Archive for the ‘Stuttgart’ Category

Bau einer Rettungszufahrt beim Wagenburg- tunnel

Nun wissen wir auch was da am Wagenburgtunnel gewurstelt wird. Wo einst die „Röhre“ war entsteht die Rettungszufahrt beim Wagenburgtunnel.

Info der DB:
fildertunnel-rettungszufahrt-hauptbahnhof

Siehe auch Baumaßnahmen am Wagenburgtunnel zu S 21

Fotos, Klaus

Seilbahn macht nächste Woche nochmals zwei Tage Pause

Pressemitteilung SSB vom 06.08.2013

SeilbahnAus terminlichen Gründen kann die Stuttgarter Seilbahn nächste Woche nochmals an zwei Tagen nicht fahren. Zwar werden die planmäßigen Revisionsarbeiten bis zum Donnerstag, 8. August 2013, abgeschlossen sein, jedoch kann der durch die Schweizer Herstellerfirma durchgeführte Check der Datenübertragungseinrichtungen zwischen Strecke und Fahrzeug erst am 12 und 13. August erfolgen.

Deshalb kommen an den beiden Tagen nochmals die Busse zum Einsatz, die zwischen Talstation am Südheimer Platz und Waldfriedhof pendeln. Sie fahren am 12. und 13. August zwischen 9 und 18 Uhr ab der Haltestelle Talstation und zwischen 9.10 und 18.10 Uhr ab der Haltestelle Waldfriedhof im 30-Minuten-Takt.

Archivfoto, Klaus

Stadt am Fluss – Bad am Fluss – Leuze zum Neckar hin öffnen

s-gaisburg4Antrag der Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN

Das Mineralbad Leuze liegt am Neckar. Leider ist dies als Besucher des Leuzes nur schwer festzustellen. Insbesondere im Freibereich trennt eine hohe Mauer das Leuze vom Neckar und dieser Bereich hat die Anmutung, als ob hinter dieser Mauer eher ein Anlieferungsbereich als der Fluss ist.
Das Thema, wie man die Stadt und damit auch ihre Einrichtungen wieder an den Fluss bringt, ist ein Thema, welches die Bürgerinnen und Bürger stark beschäftigt. Eine Öffnung des Freibereichs des Leuzes hin zum Neckar wäre eine Steigerung der Attraktivität. Eine Freitreppe und ein Sitzbereich zum Wasser hin mit einem Blick auf den Neckar wäre eine Attraktion für das Bad. Ebenso könnte man damit auch das Thema der geplanten Neckarterrassen auf dem gegen-überliegenden Ufer aufnehmen.
Wir sind uns bewusst, dass ein Baden im Neckar nicht oder noch nicht geht, aber die sichtbare Öffnung hin zum Wasser wäre auch schon ein Erfolg und würde das Bad am Neckar auch an den Neckar bringen.
Wir beantragen daher:
1. Die Verwaltung prüft, wie eine Öffnung des Mauerabschnitts im Freibadbereich des Leuzes gemacht werden kann, so dass eine attraktive Sitzmöglichkeit in Form einer Treppe zum Neckar oder einer Plattform gemacht werden kann und insbesondere die Blickbeziehungen aus dem Bad in Richtung Neckar deutlich verbessert werden können.
2. Die Verwaltung stellt dar, welche Mittel für diese Maßnahme notwendig sind.

Unterzeichnet:
Peter Pätzold – Andrea Münch

Anmerkung, wie wäre es mit Bullaugen aus Panzerglas???

Archivfoto, Klaus

Freibad Rosental in Vaihingen öffnet am 7. August

Posted by Klaus on 5th August 2013 in Allgemein, Stuttgart

Das Freibad Rosental in Vaihingen geht am Mittwoch, 7. August, ab 7 Uhr, wieder in Betrieb.

Freibad-Rosental4Nach dem außergewöhnlich starken Regen in der vergangenen Woche musste das Freibad Rosental in Vaihingen wegen Überflutung der Becken und der Liegewiese vorübergehend geschlossen werden. Die Schäden an den Anlagen und Gebäuden hielten sich in Grenzen.

Alle drei Becken sowie die Großrutsche können ab Mittwoch wieder genutzt werden. Sprudelliegen und Bodenblubber müssen bis auf weiteres stillgelegt bleiben, da die Steuerungstechnik durch die Überschwemmung komplett außer Betrieb gesetzt wurde. Alle Becken wurden entleert, gereinigt und neu befüllt, die Schwimmbadtechnik fachmännisch getrocknet, Schaltkästen und Steuerungselemente wurden, soweit möglich, repariert. Die Wasserumwälzung läuft bereits seit Montag, 5. August. Das Wasser in den Schwimmbecken wird bis zur Öffnung eine angenehme Temperatur erreicht haben.

Info der Stadt Stuttgart

Archivfoto, Klaus

Nett Idee der SSB

SSB-Tolle-Idee1 SSB-Tolle-Idee2Da weiß man doch gleich was hier gebaut wird

Weitere Infos: ssb-ag/U12-Heilbronner-Str Eckartstr und ssb-ag/U12 Infos

Fotografiert an der Nordbahnhof- / Wolframstraße von Klaus

Rundbrief Bad Cannstatter gegen S21

Liebe MitstreiterInnen,

das dritte Europäische Forum gegen unnütze Großprojekte ging am Montag mit einer gelungenen morgendlichen Blockadeaktion und der internationalen Montagsdemo zu Ende. Viele von euch waren bei den interessanten Veranstaltungen dabei; eine gute Gesamtschau des internationalen Treffens hat Annette Ohme-Reinicke in Kontext unter dem Titel „Kritische Bürger stören“ veröffentlicht.
Auf ein (für mich neues) Thema mit weitreichenden Auswirkungen möchte ich euch in diesem Zusammenhang noch aufmerksam machen, die Einführung von Eurobonds. Von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet wird hier von der EU ein „Finanzierungsinstrument“ geschaffen, das zukünftig das im Überfluss vorhandene Spekulationsgeld in die Finanzierung von Großprojekten lenken soll. Durch Absicherung der Risiken mit öffentlichen Geldern werden „sichere“ Anlagemöglichkeiten für Großanleger geschaffen, je größer das Projekt, desto besser – wie unsinnig und schädlich es volkswirtschaftlich auch sein mag. Durchaus beabsichtigter Nebeneffekt ist die Verlagerung der Entscheidungsebenen, die die Einfluss- und Kontrollmöglichkeiten der konkret vor Ort betroffenen Menschen aushebelt.

Weitere Infos in einer Broschüre der Initiative „counterbalance“ und auf deren (englischsprachiger) Webseite www.counterbalance-eib.org
Zurück in die schwäbischen Niederungen: Am vergangenen Dienstag tagte nach langer Pause der Lenkungskreis“. Gelenkt wurde wohl nicht, aber heftig gestritten, wenn man den Zeitungen glauben darf.
Trotz der verfahrenen Lage lassen sich die „Projektpartner“ von der Bahn weiter vorführen und sind wohl auch nicht willens, eine negative Feststellungsklage einzureichen, die einen Ausweg aus dem tiefen Loch bieten könnte, in das sich die Beteiligten immer weiter hineinmanövrieren. Selbst die ZEIT sieht mittlerweile „die größte Blamage in der deutschen Baugeschichte“ heranreifen.

Löblich ist die Initiative der Cannstatter Grünen, die in einem offenen Brief  den Ministerpräsidenten zur negativen Feststellungsklage auffordern. „Wir haben die große Sorge, dass bei diesem Projekt ein Fass aufgemacht wird, dessen Boden wir nicht erkennen können.“ – wie wahr.

Derweil lässt sich der eingebettete Teil der Grünen – diesmal in Gestalt der Grünen Bezirksvorsteherin Veronika Kienzle – mit Freuden vor den Projektkarren spannen. Sie hat es wohl für eine Ehre gehalten, beim feierlichen Tunnelanstich am 20.7. als erste Grüne S21-Tunnelpatin in die Annalen einzugehen – ist ging ja auch „nur“ um den Stadtbahntunnel, der wegen S21 verlegt werden muss. Die Bahnmafia reibt sich die Hände …
Dazu ein treffliches Zitat von Hans Heydemann:
„Unfaßbar diese Instinktlosigkeit der Veronika Kienzle! Warum hat sie sich nicht die Frau Kretschmann zum Vorbild genommen und die angetragene Patenschaft ausgeschlagen? Hat sie wirklich geglaubt, das werde keiner merken und ihr vorhalten? Kluger Schachzug der S-21-Macher, GRÜNE Frauen mit der Übernahme von Tunnelpatenschaften in ihrer Eitelkeit zu kitzeln und damit den Widerstand gegen S-21 zu spalten.“ Termine und Hinweise:
Freitag, 2.8., 19 Uhr:
Die Bad Cannstatter gegen S21 laden am kommenden Freitag zum Treff in die Palette (Brunnenstraße 19) – zur Rückschau und um unsere nächsten Aktionen zu planen.

Vom 2.-4.8. findet das 34. „Umsonst und Draussen“ in Stuttgart-Vaihingen auf der Uniwiese statt.

Sa., 17.8., 13:30 Uhr, Demo und Kundgebung in Mannheim: die zweite Station der Tunnelbohrer-Kampagne – wir hoffen auf genauso rege Beteiligung wie in Kehl!
Beginn der Demo 13:30 Uhr am Hbf Mannheim, gegen 14:30 Uhr Kundgebung am Paradeplatz. Weitere Informationen zu Programm, Anreise, etc. demnächst auf www.tunnelbohrer.infooffensive.de

Sa. 24.8., 14 Uhr:
Der nächste B10-Rosensteintunnel-Baumerkundungsspaziergang mit Bruno Baumann
Treffpunkt Stadtbahnhaltestelle U 14 Wilhelma

Bitte weiterverbreiten:
Stuttgart, Hauptstadt der Schildbürger unter diesem trefflichen Motto hat Klaus Gebhard eine eindrückliche Projektbilanz zu einem Plakat zusammengestellt, hier der kommentierte Link auf Parkschützer.de. Das sollte so manchen nachdenklich machen …

Soweit für heute – mit den besten Grüßen, oben bleiben!
Edgar

Enormes Potential: Lastenräder in den Städten – Oder: Der große Einkaufskorb geht auch anders

Posted by Klaus on 31st Juli 2013 in Allgemein, Fotos, Stuttgart

Antrag der Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN

Postrad mit Anhänger19.000 Lastenräder soll es insgesamt in Kopenhagen geben – wie es heißt, befördert sogar der Kronprinz seine Kinder mit dem Lastenrad.
Im Vergleich dazu führen die Transporträder in Deutschland noch ein Exotendasein. Aber ihr Potenzial wird zunehmend erkannt, ganz besonders, seit der Antrieb elektronisch unterstützt erfolgt. Im zu Beginn dieses Jahres in Kraft getretenen Nationalen Radverkehrsplan schreibt das von CSU-Minister Ramsauer geführte Bundesverkehrsministerium:
„Zukünftig lassen sich im gewerblichen Bereich durch den Einsatz von Pedelecs bzw. Anfahrhilfen und neuen Sammel- und Verteilkonzepten vermehrt Logistikaufgaben mit dem Fahrrad abwickeln. Mit dem Fahrrad erreichen Zusteller gerade auf der letzten Meile im Stadtverkehr – bei entsprechender Infrastruktur für Fahrräder – eine hohe Produktivität. Es profitieren aber auch die Kommunen, da die mit dem traditionellen Lieferverkehr verbundenen Probleme (z.B. Halten in zweiter Spur, Lärm- und Schadstoffemissionen)
verringert werden.“

Radsternfahrt6Das Deutsche Institut für Luft- und Raumfahrt geht davon aus, „dass in urbanen Teilräumen bis zu 85 Prozent der Autokurierfahrten ersetzt werden könnten.“ UPS und DHL haben im Ruhrgebiet Tests laufen, weil ihre Wägen zu oft im Stau stehen und Lastenfahrräder deshalb oft deutlich schneller ans Ziel kommen. Ein großer Einkaufskorb muss nicht nur der Kofferraum des Autos sein, am Rad geht so etwas auch.
Radsternfahrt8Auffällig ist auch der Trend zum Kindertransportrad – entweder für die Eltern, die ihre Kleinen so zur Kita bringen können, aber auch Gruppenräder (z.B. Achtsitzer), mit denen Kitagruppen auf Ausflug gehen können.
Beim Radaktionstag präsentierte die Grüne Fraktion Lastenräder, die zwar in der Region gefertigt, besonders aber von Kommunen in der Schweiz geordert werden. Dort kommen sie beispielsweise in Abfall- wirtschaftsbetrieben oder in der Landschafts- und Parkpflege zum Einsatz.
DP-DHL-Dreirad-Vito-E-Cell1Wir beantragen:
1. Die Verwaltung stellt dar, wo Lastenfahrräder sinnvoll innerhalb der Verwaltung eingesetzt werden können. Vorstellbar wäre aus unserer Sicht z. B. die Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS) oder das Garten-, Friedhofs- und Forstamt (GFFA).
2. Die Stadtverwaltung erarbeitet ein Pilotprojekt, so dass dieses noch im Haushalt berücksichtigt werden kann.
3. Die Stadt beschafft für ein Pilotprojekt drei Prototypen von Kindertransporträdern, die in städtischen Kitas zum Einsatz kommen könnten. Diese Räder werden den Kitas in geeigneter Weise bekannt gemacht. Denkbar ist z.B. auch eine Präsentation beim Radaktionstag 2014.
4. Die Verwaltung stellt dar, ob und wo im Rahmen eines Lieferverkehrskonzepts Zustellbasen für Pakete o. ä. möglich wären und nimmt das Thema Lastenräder mit in das Mobilitätskonzept auf.
5. Die Verwaltung stellt dar, ob ein Leihradprojekt für Lastenräder für Stuttgart Sinn machen würde und welche infrastrukturellen Maßnahmen dafür notwendig sein würden.

Unterzeichnet:
Peter Pätzold – Michael Kienzle

Archivfotos, Fahrrradmöglichkeiten, bei der Deutschen Post DHL schon lange im Einsatz, E-Bikes und neu E-Trikes (Fellbacher Briefträger kommen nun mit dem Elektrodreirad)

Stuttgart 21: Brandschutz im Tiefbahnhof – Wo bleibt das neue und funktionierende Konzept?

Antrag der Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN

DB-Netz-Notfallzug-S-Hbf-(1In der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik sowohl am 26.02.2013 als auch am 11.06.2013 wurde der Bericht zum neuen Brandschutzkonzept inklusive der Stellungnahme der Feuerwehr angekündigt. Am 11.06.2013 wurde sogar die Aussicht auf eine Behandlung noch vor der Sommerpause gestellt.
Leider wurde bisher kein aktuelles Konzept für den Brandschutz und das Rettungswesen im neuen Tiefbahnhof und den angeschlossenen Tunnelanlagen vorgelegt. Aber anscheinend wurde an dem Konzept gearbeitet, denn die neuen virtuellen Darstellungen des Tiefbahnhofs beinhalten jetzt Fluchttreppenhäuser.
Diese Fluchttreppenhäuser sind vielleicht eine Lösung – aber sie führen auch zu einer Verkleinerung der Fläche der Bahnsteige und führen zusätzliche Engstellen im Bereich zwischen Bahngleisen und Treppenhäuser ein. Dies wird wiederum zu einer Beeinflussung beim Personenstrom führen müssen.
Von Belang für den Brandschutz sind auch die geplanten Entrauchungsbauwerke. Das Netzwerk Killesberg, das Umweltamt und auch die Branddirektion hatten Bedenken gegen den Alternativ-Standort am Wartberg angemeldet. Eingewendet wurde u. a., dass der Standort zu weit entfernt ist vom geplanten Tiefbahnhof, um diesen wirkungsvoll zu entrauchen. Diese Kritik hat sich mittlerweile bestätigt und die Bahn ihren Antrag für den alternativen Standort zurückgezogen, weil sich die Wirksamkeit der Entrauchung der Tunnel in der beantragten Weise nicht im geforderten Maß nachweisen ließ. Somit ist die Frage nach dem Standort und der Größe des Entrauchungsbauwerks derzeit ungeklärt.

Wir beantragen daher:
1. Die Verwaltung fordert die Bahn auf, die neuen Planungen zum Thema Brandschutz und Rettungswesen für Stuttgart 21 im Bereich des Tiefbahnhofs und der angeschlossenen Tunnelanlagen direkt nach der Sommerpause im Ausschuss für Umwelt und Technik vorzustellen.
2. Ebenfalls dargestellt werden sollen von der Bahn die Entrauchungskonzepte und –bauwerke der an den Tiefbahnhof angeschlossenen Tunnelröhren.
3. Die Verwaltung stellt die Stellungnahme der Branddirektion Stuttgart zu den aktuellen Planungen der Bahn dar.
4. Ebenso wird dargestellt, wie sich die jetzt geplanten Fluchttreppenhäuser auf das Thema Personenstrom, Entfluchtung und Kapazität der Bahnsteige auswirken.

Unterzeichnet:

Peter Pätzold – Clarissa Seitz

Foto, Archiv Stratkon

Fischerfest des WAV Stuttgart 6. – 8.09.2013

Fischerfest-WAV0025Haus-am-SeeLeckere Fischgerichte frisch zubereitet

Das Fest findet beim Haus am See statt.

Anfahrt

Verkehrsanbindung: Stadtbahn U14 (Max-Eyth-See)

Flyer, WAV-Stuttgart

Fotos, Klaus

Gespräche zum Fernsehturm in konstruktiver Atmosphäre

Posted by Klaus on 31st Juli 2013 in Allgemein, Stuttgart

Gemeinsame Pressemitteilung von Landeshauptstadt Stuttgart und SWR

Fernsehturm StuttgartDie Landeshauptstadt Stuttgart und SWR Media Services haben sich in Gesprächen auf Fachebene darüber verständigt, welche Ansätze zur weiteren Verbesserung des Brandschutzes in einem vertiefenden Brandschutzgutachten auf Grundlage der vom Büro Halfkann und Kirchner erarbeiteten Machbarkeitsstudie näher betrachtet werden.

Das teilten die Stadt und der SWR am Dienstag, 30. Juli 2013, mit. Die Gespräche seien sehr konstruktiv verlaufen und getragen von dem beiderseitigen Willen, eine Lösung zu finden, die zur Wiedereröffnung des Turms führen könne.

Die in der Machbarkeitsstudie formulierten vier Maßnahmen für den Turmschaft werden seitens Baurechtsamt und Branddirektion akzeptiert. Alle Maßnahmen zielen darauf ab, die Gefahr einer Brandentstehung im Turmschaft und einer Verrauchung, wenn es dennoch zu einem Brand kommen sollte, durch Beseitigung von Zündquellen und Brandlasten weiter zu minimieren.

Im gemeinsamen Gespräch wurde festgestellt, nochmals ganzheitlich die Einstiegssituation in den Turmschaft und den Ausgang ins Freie am Fuß des Turms zu untersuchen.

Eingehend betrachtet werden soll zudem die Vorgehensweise bei der Evakuierung, wenn Besucher bei einem Brand im Turmkorb sicher zum Einstieg in den Aufzug und zur Treppe gelangen müssen.

Weitere Gespräche im September

Von Seiten der Stadt Stuttgart wurde betont, der Rettungsweg müsse von Anfang bis Ende funktionieren. Je weniger Brandlasten im Rettungsweg vorhanden seien, je besser der Rettungsweg von angrenzenden Bereichen abgeschottet und je umfangreicher und detaillierter der organisatorische Brandschutz seien, desto eher könne eine Lösung mit nur einem Rettungsweg in Betracht gezogen werden.

SWR und SWR Media Services betonten erneut, dass die von der Landeshauptstadt geforderten Maßnahmen zur weiteren Verbesserung des Brandschutzes und der Sicherheit am Wahrzeichen der Stadt über den schon geleisteten Umfang hinaus finanzierbar sein müssten.

Da der SWR hierfür keine Mittel aus dem Rundfunkbeitrag einsetzen dürfe, seien die Maßnahmen nur dann umsetzbar, wenn sie aus dem laufenden Betrieb refinanziert werden könnten.

Über einen Zeitplan zur möglichen Wiedereröffnung des Fernsehturms, die entstehenden Kosten und weitere etwaige Nutzungsauflagen kann es zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine Angaben geben.

Nach Vorlage des Brandschutzgutachtens werden sich die Fachämter der Landeshauptstadt Stuttgart mit der SWR Media Services Ende September erneut beraten.