Archive for the ‘Stuttgart’ Category

Freie Wähler siegen auf dem Neckar

Pressemitteilung

Am vergangenen Sonntag haben die Freien Wähler Stuttgart das Drachenbootrennen um den 2. Cannstatter-Kübler-Cup gewonnen und damit erfolgreich ihren Titel aus dem Jahr 2011 verteidigt, in dem der Cannstatter-
Kübler-Cup zum ersten Mal unter Mannschaften aus Parteien, Wählervereinigungen, Stadtverwaltung und Vereinen ausgetragen wurde.
FW-BC1Aus den insgesamt drei Läufen auf dem Neckar zwischen Bad Cannstatter Altstadt und Neckarvorstadt ging die
Mannschaft der Freie Wähler Gemeinderatsfraktion jeweils als Sieger hervor. Nachdem der Vorsprung im Zwischenlauf noch sehr groß war, wurde es im Finale gegen das Narrenschiff des Kübelesmarktes richtig eng.
Foto (Uli Demeter): Die Freien Wähler bei der Siegerehrung mit Regionalrat Jochen Kretschmaier (vorne, 2. von rechts) und Stadträtin Rose von Stein (vorne, 3. von rechts).

FW-BC2Dennoch konnten die Freien Wähler auch das letzte Rennen auf der 200-Meter-Strecke für sich entscheiden und gewannen den 2. Cannstatter-Kübler-Cup.
Mit im Boot der Freien Wähler saßen Stadträtin Rose von Stein, Regionalrat und stellvertretender Kreisvorsitzender Jochen Kretschmaier, die Bezirksbeiräte Eyüp Ölcer (Vaihingen), Monika Ruoff, Hans-Dieter Bubeck (beide Obertürkheim), Alexandra Wagner (Degerloch) und Michael Schrade (Weilimdorf). Foto (Uli Demeter): Die Mannschaft der Freien Wähler in Aktion.
FW-BC4An der Trommel saß Martin Schmidhofer, als Schlagfrau gab Ruth von Stein Takt und Schlagzahl vor. Betreut und angefeuert wurde das starke Team von Stadtrat und Fraktionsvorsitzendem Jürgen Zeeb, Stadträtin Ilse Bodenhöfer-Frey, Stadtrat Robert Kauderer und Regionalrat sowie Kreisvorsitzendem Peter Aichinger. Für schöne Fotos hat Uli Demeter, der Leiter des Freie Wähler Netzwerk Filder, gesorgt.
Foto (Schrade): Das Boot der Freien Wähler (ganz hinten) im Finallauf.
Der Dank der Freien Wähler geht an die Veranstalter des 2. Cannstatter-Kübler-Cup, die das Drachenbootrennen hervorragend vorbereitet und durchgeführt haben, und ganz besonders an die Trainer und Steuermänner der Kanu-Gesellschaft Stuttgart e.V., die die Mannschaft der Freien Wähler zum Sieg geführt haben.

Gemeinderatsfraktion der Freien Wähler

Sitzung des Gemeinderats zum Thema Villa Berg

Posted by Klaus on 21st Juli 2013 in Allgemein, In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Zugenagelt-Tagesordnung für die öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik am Dienstag, 23. Juli, 08:30 Uhr im Mittleren Sitzungssaal des Rathauses, 4. Stock, Marktplatz 1

Grundsatzbeschluss zur Villa Berg und dem Park der Villa Berg im Stadtbezirk Stuttgart Ost Vorberatung

Wie lange wollt Ihr noch beraten???

Foto, Klaus „Zugenagelte Villa Berg“

Gedankenlesen: Wie uns Spuren im Gehirn verraten

PRESSE-INFORMATION

Vortrag des Hirnforschers und Psychologen John-Dylan Haynes im Mercedes-Benz Museum

M-B-MuseumJeder Gedanke geht im Gehirn mit einem charakteristischen Aktivierungsmuster einher. „Trainiert“ man einen Computer darauf, diese Muster zu erkennen, so ist es bereits heute bis zu einem gewissen Grad möglich, Gedanken auszulesen. Bildliche Vorstellungen, Emotionen, ja sogar Absichten können so entschlüsselt werden – bis zu zehn Sekunden bevor eine Person den Eindruck hat, sich bewusst zu entscheiden. Dabei kommen Rechenmethoden zum Einsatz, die sonst bei der Erkennung von Fingerabdrücken oder Gesichtern angewandt werden.

Die Anwendungsmöglichkeiten der neuen Technologie sind vielfältig: von der Lügendetektion über die Steuerung von Maschinen mittels Gedanken bis hin zu künstlichen Prothesen für gelähmte Menschen. Die Frage ist nur: Wo verläuft eine ethische Grenze? Wem gehören unsere geheimsten Gedanken morgen?

Der Vortrag findet im Rahmen der Reihe „Dialog im Museum“ statt.

23. Juli 2013 um 19 Uhr im Mercedes-Benz Museum, Großer Vortragssaal

Mercedesstraße 100, 70372 Stuttgart

fotodimatti-4038-HaynesZur Person: Der Hirnforscher Prof. Dr. John-Dylan Haynes ist seit 2009 Direktor des Berlin Center for Advanced Neuroimaging und hat seit 2006 eine Professur am Bernstein Center der Charité in Berlin inne. Zuvor leitete er die Forschungsgruppe „Aufmerksamkeit und Bewusstsein“ am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig. In seiner Forschung beschäftigt sich Haynes mit den neuronalen Grundlagen bewusster und unbewusster Informations- verarbeitung. (Foto: Hillig/Daimler und Benz Stiftung). wikipedia/John-Dylan_Haynes

„Dialog im Museum“ ist eine gemeinsame Vortragsreihe der Daimler AG, der Daimler und Benz Stiftung und des Mercedes-Benz Museums.

mercedes-benz-classic/museum

Foto: Hillig/Daimler und Benz Stiftung

Foto, Klaus M-B Museum

 

„Wir holen uns den TVöD zurück“ Demo vor dem Oberkirchenrat in Stuttgart

Posted by Klaus on 19th Juli 2013 in Allgemein, Fotos, Stuttgart

Heute demonstrierten Beschäftigte aus Einrichtungen der Diakonie in Württemberg vor dem Oberkirchenrat in Stuttgart. Unter dem Motto „Wir holen uns den TVöD zurück“ wird an diesem Tag der Verhandlungsauftrag für den Tarifvertrag Sozial- und Erziehungsdienst aus der Arbeitsrechtlichen Kommission Württemberg an ver.di übergeben.

Grund für die Aktion ist die Weigerung des Diakonischen Werkes, Erzieherinnen und Sozialarbeitern, Heilerziehungspflegerinnen und dem Personal in Werkstätten für behinderte Menschen sowie anderen Berufsgruppen die Vergütung zu zahlen, die ihnen im öffentlichen Dienst für die gleiche Arbeit zustehen würde. Stattdessen fordern die Arbeitgeber, dass Eingruppierungen möglich sind, die zu einer Entwertung der Arbeit führen und vor allem für ungelernte Beschäftigte unter dem Niveau des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienstes (TVöD) liegen würden.

Fotos, Klaus

Die AIDS-Hilfe Stuttgart e.V. und Jan Stressenreuter laden für 06.08.2013 ein

Aidshilfe SLesung “Wie Jakob die Zeit verlor” in die Beratungs- und Geschäftsstelle der AIDS-Hilfe Stuttgart e.V. ein. Der Eintritt ist frei! Der Stuttgarter Buchladen Erlkönig (www.gaybooks.de) wird an einem Büchertisch “Wie Jakob die Zeit verlor” und andere Werke Jan Stressenreuters anbieten.

Dienstag, 06. August 2013 um 19.00 Uhr in der Beratungs- und Geschäftsstelle der AIDS-Hilfe Stuttgart e.V. Johannesstr. 19, 70176 Stuttgart ein.
Der Eintritt ist frei! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich!

Die Geschichte – Jakob und Marius: Eine Liebe in den Zeiten von AIDS. Wenn dir alles genommen wird, was du liebst, dann bleibt dir nur noch eines: weiterleben.

Mitte der achtziger Jahre sind Jakob und Marius jung, verliebt und glauben sich unsterblich. Doch sie haben die Rechnung ohne ein Virus gemacht, das eine ganze Generation schwuler Männer verändert und prägt.

Fast dreißig Jahre später kann Jakob diese Zeit noch immer nicht vergessen, und an der Unfähigkeit, seine Erlebnisse zu verarbeiten, droht seine Beziehung zu Arne zu scheitern. Bis Philip, ein Mann ohne Vergangenheit, ihm hilft.

Jan Stressenreuters neuer Roman “Wie Jakob die Zeit verlor” ist eine Geschichte über das Leben, den Tod und ein Virus. Vor allem aber ist er eine Geschichte über die Liebe.

Jan Stressenreuter, geboren 1961 in Kassel, aufgewachsen in der Nähe von Düsseldorf, lebt mit seinem Freund in Köln.

Im Querverlag erschienen die Romane: “Love to Love You, Baby” (2002); “Ihn halten, wenn er fällt” (2004); “Und dann der Himmel” (2006); “Mit seinen Augen” (2008) sowie Kurzgeschichten in diversen Anthologien.

Seine Kriminalromane “Aus Rache” (2009), “Aus Angst” (2010) und “Aus Wut” (2011) erschienen in der Reihe quer criminal.

Weitere Auskünfte erteilt gerne:

Dana Fichtner, Dipl.-Sozialpädagogin (FH)
Präsenzzeit: Dienstag 10.00 Uhr – 12.00 Uhr
E-Mail: dana.fichtner(at)aidshilfe-stuttgart.de
Tel.: 0711/22 46 9 -17

Flyer, Aids-Hilfe Stuttgart

Bohnenviertelfest 2013 18. – 20.7.2013

Mit Stadtführung am Samstag mit “Königin Katharina”!
Samstag,20. Juli 2013,15:00 Uhr

Infos gibt es unter das-bohnenviertelfest

Fotos, Sabine und Klaus

Stuttgarter Bäche: Niedrige Pegelstände bedrohlich für Tiere und Pflanzen

Regenrückhaltebecken-DürrbachquelleUnter Wassermangel haben die Bäche in Stuttgart in den letzten Jahren immer wieder zu leiden.
Besonders wenn es über einen längeren Zeitraum trocken ist, sinken die Pegelstände erheblich. Das Niedrigwasser bedroht seltene Tier- und Pflanzenarten wie zum Beispiel den bundesweit stark gefährdeten Steinkrebs, der in einigen Stuttgarter Bächen immer noch in stabilen Populationen zu finden ist. Nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie ist diese Art europaweit geschützt. Unter dem Wassermangel leidet auch die Selbstreinigungskraft der Bäche.

Das Amt für Umweltschutz beobachtet die Niedrigwasserstände an Stuttgarter Bächen und führt durch die Wasserbehörde verstärkte Kontrollen durch, besonders wenn unerlaubte Wasserentnahmen vermutet werden. Diese verschärfen die Situation für Tiere und Pflanzen und können dazu führen, dass Gewässer streckenweise oder ganz trocken fallen. Die auf den Lebensraum angewiesene sogenannte Biozönose aus Fischen, Krebsen und anderen Kleinlebewesen stirbt unweigerlich ab.

Die Wasserbehörde des Amts für Umweltschutz weist darauf hin, dass Wasserentnahmen, die über das Schöpfen mit Gefäßen in geringen Mengen, dem sogenannten Gemeingebrauch hinausgehen, einer wasserrechtlichen Erlaubnis bedürfen. Der Einsatz mobiler Pumpen, aber auch das Aufstauen oder Absenken der Gewässer zur Wasserentnahme ist nicht zulässig.
Die Wasserbehörde appelliert an die Verantwortung jedes Einzelnen, an den Bächen mit niedrigem Pegelstand kein Wasser zu entnehmen. Unerlaubte Wasserentnahmen können mit empfindlichen Geldbußen geahndet werden.

Info, Stadt Stuttgart
Archivfoto

Heiraten in der Straßenbahnwelt

Posted by Klaus on 16th Juli 2013 in Allgemein, Stuttgart
Für Heiratswillige gibt es einen neuen Wunschort für Trauungen.

Partywagen

Künftig können Ehen und Lebenspartnerschaften auch in der Straßenbahnwelt Stuttgart, Veielbrunnenweg 3 in Bad Cannstatt, geschlossen werden. Das Ja-Wort können sich Paare sowohl in der Veranstaltungshalle dieses denkmal- geschützten Straßenbahndepots aus dem Jahre 1929 als auch in der historischen Straßenbahn „Café Alte Achse“ geben.

Außergewöhnliches Zeugnis der Industriearchitektur

Das Straßenbahndepot Bad Cannstatt war bis 2007 die Heimat der Meterspurfahrzeuge der Linien 2 und 15. Im Jahr 2009 öffnete das Depot mit der Straßenbahnwelt Stuttgart wieder seine Pforten. Das im Klinkerstil errichtete Wohn- und Dienstgebäude sowie die beiden Wagenhallen mit insgesamt 20 Gleisen gelten als außergewöhnliches Zeugnis der Industriearchitektur. In einer facettenreichen Ausstellung werden auf rund 2500 Quadratmetern die Höhepunkte der Stuttgarter Straßenbahngeschichte gezeigt. Sie beginnt mit dem ersten Pferdebahnwagen von 1868 bis hin zum Klassiker GT4. Der von 1959 an eingesetzte vierachsige Triebwagen, liebevoll „Strampe“ genannt, war bis 2007 alltäglich. In den Ausstellungsstücken, den Fahrleitungen, den noch vorhandenen Gleisen sowie im Oldtimerbetrieb spiegelt sich der Charme lang vergangener Zeiten wider.

Cafe-Alte-AchsePlatz für 150 Personen

Seit 2009 wird die Straßenbahnwelt Stuttgart an Privatpersonen oder Firmen vermietet und steht auch für kulturelle Veranstaltungen zur Verfügung. Die Veranstaltungshalle ist für bis zu 150 Personen konzipiert und verbreitet mit ihren Straßenbahnoldtimern ein besonderes Flair. Das „Café Alte Achse“ umfasst 20 Sitzplätze.
Wer sich im Straßenbahndepot trauen lassen möchte, kann sich an das Standesamt Bad Cannstatt, Marktplatz 10, Telefon 216-57469, wenden.

SHB2Weitere Wunschorte

Eheschließungen und Begründungen von Lebenspartnerschaften können nicht nur in den 18 Standesämtern Stuttgarts gefeiert werden, sondern auch an 18 Wunschorten. Die Wunschorte sind der Festraum im Rathaus Stuttgart, Schloss Solitude, der Marmorsaal im Weißenburgpark, der Bahnhofsturm, das Hegelhaus, das Weißenhofmuseum im Haus Le Corbusier, das Alte Schloss und die Stadtbibliothek Stuttgart. Für die Formalitäten an diesen Wunschorten ist das Standesamt Stuttgart verantwortlich. Für Hochzeiten in der Damaszenerhalle in der Wilhelma, im Casino im Mercedes-Benz-Museum, im Kleinen Kursaal, im Theaterschiff, in der Mercedes-Benz-Arena und in der Straßenbahnwelt ist das Standesamt Bad Cannstatt der Ansprechpartner. Die Organisation des Wunschortes Altes Uhlbacher Rathaus übernimmt das Standesamt Obertürkheim. Für die Wunschorte Schloss Hohenheim und Altes Rathaus Plieningen wenden sich Interessierte an das Standesamt Plieningen-Birkach. Die Verantwortung für die Alte Kelter in Vaihingen übernimmt das Standesamt Vaihingen.

Info Stadt Stuttgart
Archivfotos

Stuttgart – Baustellen in den Sommerferien

Posted by Klaus on 16th Juli 2013 in Allgemein, Stuttgart
BaustellenDas Tiefbauamt nutzt die verkehrsärmere Ferienzeit, um an zahlreichen Straßen, Brücken und Tunnelbauwerken dringend erforderliche Sanierungsarbeiten zu erledigen.

In der beiliegenden Tabelle sind die wichtigsten diesjährigen Ferienbaustellen nach Stadtteilen sortiert aufgelistet. Es sind auch die Maßnahmen der EnBW AG sowie der SSB AG aufgeführt. Viele der genannten Baustellen wären außerhalb der Ferienzeit wegen des hohen Verkehrsaufkommens kaum oder nur mit unvertretbar großen Störungen des Verkehrsablaufs durchführbar. Bei der einen oder anderen Maßnahme fehlt eine genaue Terminangabe. Diese wird rechtzeitig durch eine gesonderte Presseinformation bekannt gegeben oder kann im Internet auf im Baustellenkalender tagesaktuell abgerufen werden.

Dennoch werden sich auch in diesen sechs Wochen Behinderungen leider nicht vermeiden lassen. Das Tiefbauamt ist dabei bestrebt, Beeinträchtigungen des Verkehrs und Belästigungen von Anliegern auf ein unvermeidbares Mindestmaß zu reduzieren. Darüber hinaus sind zahlreiche Maßnahmen geplant, die möglicherweise an einem Werktag durchgeführt werden (zum Beispiel einzelne Schachtreparaturen). Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde auf die Auflistung dieser Kleinmaßnahmen verzichtet.

Stuttgart Ost: 12.08.2013 – 18.08.2013 Talstraße / Ulmerstraße Einspurige Verkehrsführung in der Talstraße auf Höhe der Einmündung zur Ulmerstraße, Sperrung der Zu- und Abfahrt von und zur Ulmer Straße – Beseitigung Unfallschwerpunkt
05.08.2013 –30.09.2013 Ulmer Straße auf Höhe der Fa. MEGA – Vollsperrung EnBW-Maßnahme : Erneuerung
Fernwärmeleitung
26.08.2013 – 06.09.2013 Bahnübergang Hack- Rotenbergstraße – Vollsperrung der Überfahrt Straßenbauarbeiten

Das Tiefbauamt bittet die Betroffenen um Verständnis.
Übersicht der Ferienbaustellen 2013 (PDF – 27 KB)

Info, Stadt Stuttgart
Foto, Klaus

Zerstörung ist keine Chance – Die alte Bahn- direktion muss stehen bleiben

Antrag der Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

Was-noch-davon-übrig-istDas Gebäude der alten Bahndirektion, auch bekannt als H7, wird zur Zeit durch von der Bahn beauftragte Firmen entkernt bzw. bearbeitet.
Der Gemeinderat hat mit großer Mehrheit beschlossen, dass das zentrale Gebäude der alten Bahndirektion erhalten werden muss. Die Bahn hingegen wäre ganz glücklich, wenn sie das Gebäude komplett abreißen könnte. Denn es steht ihren Bauarbeiten zu Stuttgart 21 im Weg.
Wie in der Stuttgarter Zeitung vom 5. Juli zu lesen war, hat Technikvorstand Dr. Kefer dem Aufsichtsrat im Juni 2013 ein Papier vorgelegt, in dem steht, dass der Abriss der alten Bahndirektion eine „Chance“ wäre, 12,5 Mio. EUR Baukosten einzusparen.
Wir sind weiterhin der Auffassung, dass die alte Bahndirektion – wie im Planfeststellungsbeschluss
PFA 1.1 vom 28.01.2005 festgelegt – stehen bleiben muss.
Ehem.-BahndirektionIm Hinblick auf die bisherigen Tätigkeiten der Bahn, was Abrissarbeiten betrifft, sind wir vorsichtig geworden. Auch beim Abriss der Flügel am Hauptbahnhof ist die Bahn mit dem bestehenden Dach und dessen Statik lasch umgegangen. Die Stadt muss sicherstellen, dass durch die Arbeiten an der alten Bahndirektion das Gebäude nicht „versehentlich“ so großen Schaden nimmt, dass am Ende doch ein kompletter Abriss „unvermeidlich“ wird.

Wir beantragen daher:

1. Die Stadtverwaltung überprüft die Arbeiten der Bahn am Gebäude der alten Bahndirektion und berichtet im Ausschuss für Umwelt und Technik über die Einhaltung der Vorgaben. Insbesondere wird geprüft, ob das Gebäude durch die laufenden und geplanten Abrissarbeiten in seiner Substanz geschädigt wird.
2. Die Stadtverwaltung erinnert die Bahn auf Grundlage des Beschlusses des Gemeinderats vom 22.10.2002 und des Planfeststellungsbeschlusses PFA 1.1 an die Erhaltungspflicht und stellt klar, dass Überlegungen zum kompletten Abriss der alten Bahndirektion nicht im Sinne der Stadt Stuttgart und des Gemeinderats sind.

Unterzeichnet:
Peter Pätzold – Clarissa Seitz – Jochen Stopper

Fotos, Klaus