Archive for the ‘Stuttgart’ Category

Die AnStifter laden ein – Film: Willkommen Zuhause 30.05.2012

Ein Dokumentarfilm von Eliza Petkova
Mi, 30. Mai 2012, 19 h
Landesmedienzentrum Rotenbergstraße 111 Stuttgart-Ost
Willkommen Zuhause
Sinti und Roma wurden und werden lebenslang verfolgt. Das Romanes-Wort Porajmos (auch Porrajmos, deutsch: „das Verschlingen“) bezeichnet den Völkermord an den europäischen Roma in der NS-Zeit und ist Höhepunkt einer langen Geschichte von Diskriminierung und Verfolgung. Die Zahl der Opfer ist nicht bekannt. Nach unterschiedlichen Schätzungen ist sie bei einer großen Spannbreite jedoch sechsstellig.
Aktuell, mitten in Europa, werden auch heute noch Roma verfolgt, gedemütigt, verletzt, vertrieben, diskriminiert, nicht zuletzt auch von Behörden. Im Frankreich des Sarkozy, in Italien leben sie in Isolation, Unsicherheit und Angst vor Abschiebung, in Ungarn, Rumänien, Tschechien und im Kosovo fehlt ihnen der Schutz der Behörden und der demokratischen Öffentlichkeit.
Aktuell, im März 2012 beschloss der Stuttgarter Landtag die Wiederaufnahme der Abschiebungen von Roma in den Kosovo – denn dort gäbe es keine Diskriminierung von Roma – und somit auch keine Abschiebehindernisse.
Aktuell, heute also, können Menschen in Baden-Württemberg nicht mehr ruhig schlafen, weil sie Angst haben, abgeschoben zu werden, weil sie wissen, daß es im Kosovo keinen Schutz vor rassistischen Übergriffen, vor Verfolgung gibt.

Willkommen Zuhause zeigt, wie „abgeschobene“ Roma im Kosovo leben, wie verunsichert jene sind, die in Deutschland geboren und aufgewachsen sind – und wie sie jetzt, in der neuen Fremde, in Verzweiflung leben…
Willkommen Zuhause von Eliza Petkova (Buch und Regie)
Anschließend Gespräch
Eintritt frei – Unkostenbeitrag erwünscht
Bitte weitersagen / weitergeben / posten
www.die-anstifter.de
www.cinemanda.com
ViSdP: Peter Grohmann, kontakt(at)Die-Anstifter.de

Den Tipp haben wir von Klaus Enslin von wirtemberg.de

Podiumsdiskussion zum Thema „Kinderfreundliche Quartiersplanung in Stuttgart“

Zum Abschluss der 6. Konferenz „Cities for Children“ findet am Dienstag, 15. Mai, 17 Uhr im Stadtlabor in der Kriegsbergstraße 30 eine öffentliche Podiumsdiskussion zum Thema „Kinderfreundliche Quartiersplanung in Stuttgart“ statt.

Die Redakteurin und Architekturkritikerin der Stuttgarter Zeitung, Amber Sayah, wird dabei mit Professor Franz Pesch, Städtebau-Institut der Universität Stuttgart, Anja Dauschek, Leiterin des Planungsstabs für das Stadtmuseum Stuttgart, Professor Peter Hübner, Architekt, Roswitha Wenzl, Kinderbebaufragte der Stadt Stuttgart und dem Stuttgarter Jugendrat Alexander Zakrzewski über aktuelle und zukünftige Herausforderungen der Stadtplanung in der Landeshauptstadt diskutieren.

Dabei wird die Frage nach einem kinderfreundlichen Wohn- und Lebensumfeld sowohl bei neu entstehenden Vierteln, aber auch bei Umwandlungen im Bestand eine zentrale Rolle spielen .

Der Eintritt ist frei.

Das Stadtlabor ist vom Hauptbahnhof bequem zu Fuß durch die Arnulf-Klett-Passage zu erreichen.

Info, Stadt Stuttgart

 

Sattelfest Radel-Thon – Fahr Rad-Aktionstag am Schlossplatz – Bilder

Ein paar Eindrücke von heute am Schlossplatz

Wer sich noch informieren möchte, morgen von 11 bis 15 Uhr wird auf dem Schlossplatz ein spannendes Sport- und Unterhaltungsprogramm geboten. Oder vielleicht selbst in den Sattel steigen möchte, der RTC Stuttgart veranstaltet seine traditionelle Radtourenfahrt „Rund um Stuttgart“.

Infos:
sattel-fest-und-radel-thon-lauten-die-fahrradsaison-ein-13-und-14-mai-2012 und radtourenfahrt-rund-um-stuttgart-am-sonntag-13-mai-2012

Siehe auch “Sattel-Fest” und “Radel-Thon” läuten die Fahrradsaison ein 13. und 14. Mai 2012

Fotos, Sabine und Klaus

Einladung zur Vorstandssitzung der Piraten in Stuttgart 13. Mai 2012

Pessemitteilung
Die erste „Reallife-„Landesvorstandssitzung (Präsenzsitzung) des im März gewählten Landesvorstands der Piratenpartei Baden-Württemberg findet am

Sonntag, den 13. Mai 2012,
14:30 Uhr in Stuttgart
Waldheim Stuttgart
Gorch Fock Str . 26
70619 Stuttgart

statt.
Piraten, Interessierte und Pressevertreter sind herzlich eingeladen.

Danach gibt es dann die Wahlparty der Piraten Stuttgart zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen in

Finca
Lange Straße 35
70174 Stuttgart

Auch hier wird der Landesvorstand teilnehmen und die Veranstalter freuen sich über jeden Besucher.

Falls Sie Interesse haben sollten an einer der beiden Veranstaltungen teilzunehmen würden wir uns über eine Vorab-Info freuen (damit wir beispielsweise versuchen können Ihnen einen Platz freizuhalten), diese ist allerdings nicht notwendig.

Info: piratenpartei-bw

Rosensteinspaziergang 13.Mai 2012

Liebe Vaihinger, Möhringer, Degerlocher und Parkschützer,

auch ein Teil des Rosensteinparks wird zur Baustelle für S21!
auch im Rosensteinpark werden noch mehr Bäume für S21 gefällt.

Wir wollen uns informieren bei einem Rosensteinspaziergang am Sonntag 13.Mai ab 15 Uhr
Treffpunkt: U Bahnhaltestelle Nordbahnhof

Jürgen Reinel wird uns über die geplanten S21 Baustellen informieren
wir werden erkunden welche Bäume dem DB-Murksprojekt noch geopfert werden sollen und wollen diese Bäume für alle Passanten erkenntlich machen.
Bringt also Plakate für die Bäume mit.
Unser Weg verläuft etwa so:

Aufgang zur Gäubahnbrücke – Besichtigung künftige zentraler Logistikfläche Rosensteinstraße – Bereits erfolgte Baumrodungen für die Logistikstraße am Bahndamm – links in die Ehmannstraße – unter den Eisenbahnviadukten durch zum Parkeingang Wiese am Parkeingang – Baufläche für Kreuzungsbauwerk S-Bahn/Bahn-Tunnelnach Bad Cannstatt – Verlegung Ehmannstraße in den Park hinein.
Weiter Richtung Schloß Rosenstein, ca 100m rechts vom Schloß, am Buckel runter Richtung Mineralbäder dort sind 2 versetzte Bäume vom Schloßgarten. Links vom Schloß führt ein Weg hinunter Richtung Neckar, von dort aus sieht man auch die Holzbrücke, oberhalb dieser sollen die Tunnelportale gebaut werden, geplante Baufläche – Logistikfläche.
Geht man den Parkweg weiter am Gelände der Wilhelma entlang läuft man etwas links der geplanten Rosensteintunneltrasse.

In den Terminkalendern wird zu einem fast ganzen Tag ( von 11 bis 18 Uhr) eingeladen.
Lassen wir uns also überraschen, was im Rosensteinpark anonsten noch geboten ist.

Ich wünsche mir schönes Wetter und viele interessierte Spaziergänger.

Carola

Weitere Infos unter bineckartor.wordpress
Foto, Archiv GKB

FEINSTAUB MACHT KRANK! ROSENSTEINTUNNEL MACHT MEHR FEINSTAUB.

Posted by Klaus on 9th Mai 2012 in Allgemein, Stuttgart

Offener Brief der Bürgerinitiative Neckartor an alle Mitglieder des Stuttgarter Gemeinderats

Die Grenzwerte für Feinstaub, gesetzlich festgelegt zum Schutz aller Bürger/innen, wurden am Neckartor schon im April 2012 unzulässig überschritten. Für uns keine Überraschung sondern eine unerträgliche jährliche Wiederholung seit 2005. Mit den bisher ergriffenen Maßnahmen gegen die zu hohe Luftschadstoffbelastung können die gesetzlichen Vorgaben niemals erfüllt werden, die Gesundheit der Menschen wird dadurch nicht geschützt.

Die Fachleute vom städtischen Umweltamt wissen schon seit langem wie an Stuttgarts vielbefahrenen Straßen die Grenzwerte eingehalten werden können. Sie sagen uns, dass dies nur durch Reduzierung des motorisierten Verkehrs um mindestens 50% erreichbar ist. (Quelle: Hr. Dr. Reuter vom Amt für Stadtklimatologie 2011). „Um in Stuttgart-Neckartor die Feinstaub-Grenzwerte einhalten zu können, müssten wir den Verkehr halbieren. Eine Maßnahme, die so keiner ernsthaft in Erwägung ziehen kann.“ (Quelle: Fr. Gönner im SWR 2005). Im Gegensatz zur damaligen Umweltministerin ziehen wir, die betroffenen Stadtbewohner, gerade diese Maßnahme als einzig wirklich wirkende sehr wohl in Betracht. Eine Maßnahme, die alle innerstädtischen Bundesstraßen und deren Querverbindungen entlastet. Manipulative Einzelmaßnahmen am Neckartor, wie die geplante Pförtnerampel helfen hier dagegen nicht.

Jede Straßenbaumaßnahme, die zu noch mehr Verkehr führt, verbietet sich angesichts dieser hohen Vorbelastung eigentlich von selbst. Rückt sie doch das erklärte Ziel der Stadtverwaltung, die gesetzlichen Grenzwerte dauerhaft einzuhalten, in unerreichbare Ferne. Aber genau so ein Straßenbauprojekt droht nun Wirklichkeit zu werden! Geplant ist der Bau eines vierspurigen Rosensteintunnels, um die B 10 faktisch zur Autobahn auszubauen, und die dritte Leuzetunnelröhre auf der B14. Beide zusammen führen mit der Aufsiedelung des Stuttgart 21-Geländes zu prognostizierten 28.000 Fahrzeugen täglich mehr auf Stuttgarter Straßen (Quelle Gutachten des Ingenieurbüros Lohmeyer von 2011, Auftraggeber Stadtplanungsamt Stuttgart).

In wenigen Wochen will der Gemeinderat über den Bebauungsplan der beiden Straßentunnelbauwerke abstimmen. Es gab zwei Planauslegungen in zwei Jahren. Über 1.600 schriftliche Einsprüche von betroffenen Anwohnern liegen auf dem Tisch. In der Kreiskonferenz der Stuttgarter SPD am 12.5.2010 hat die Mehrheit der Delegierten gegen diesen Bau gestimmt und einen entsprechenden Beschluss herbeigeführt. Die SPD-Fraktion im Gemeinderat will sich aber nicht nach dem Beschluss der eigenen Basis richten und plant für den Bau zu stimmen. Wir wissen nicht, wie Sie als Gemeinderatsmitglied die berechtigten Einwände der Bürger/innen bei der geplanten Abstimmung berücksichtigen wollen. Wir weisen aber darauf hin, dass die prognostizierte Zunahme des Verkehrsaufkommens unsere Gesundheit und die unserer Kinder gefährdet und wir dauerhafter Lärmbelastung ausgesetzt sind. Deshalb bitten wir Sie, die Baupläne in der Abstimmung abzulehnen.Wir meinen, wer hier mit ja stimmt, handelt verantwortungslos.

Wir würden den Bewohnern der unteren Pragstraße und der Schöne Straße in Bad Cannstatt die Entlastung durch den Tunnel sehr wohl gönnen, allerdings steht diese Entlastung in keinem Verhältnis zu den zusätzlichen Belastungen anderer Bezirke (alle Innenstadtbezirke, aber auch z.B. Zuffenhausen, Berg oder Wangen). Ziel er Pläne für den Ausbau des Rosensteintunnels ist die Verdoppelung der Kapazität der B10. Das oben genannte Gutachten prognostiziert nämlich nur eine minimale Entlastung für die Schöne Straße für Feinstaub und Stickstoffmonoxid. Damit entfallen die Argumente der Entlastung für dieses Gebiet.

Verantwortungslos ist die Zustimmung auch in finanzieller Hinsicht: Voraussichtlich 200 – 300 Millionen Euro sollen für ein vorsintflutliches Verkehrskonzept aus den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts hinausgeworfen werden. Millionen, die fehlen für moderne Maßnahmen, die uns allen eine ökologisch verträgliche Mobilität ermöglichen, eine Mobilität, die die Gesundheit der Menschen nicht gefährdet.
Der „Planfall plus zusätzliche Maßnahmen“ für den Rosensteintunnel bedeutet, dass die Aufsiedlung für Stuttgart21 rund um den Bahnhof wie geplant umgesetzt wird. Die Macher von Stuttgart 21 behaupten, sie brächten mehr Verkehr auf die Schiene. Doch das Gegenteil ist der Fall. Stuttgart 21 bedeutet:

Rückbau von Schieneninfrastruktur. Weniger Zugverbindung (32 Züge), mehr Straße.
Täglich 20.000 Fahrzeuge mehr am Neckartor durch den Rosensteintunnel zur Erschließung des S21-Geländes. Warum hat OB Schuster – gegen den Bebauungsplan des Gemeinderates – den Bau des ECE-Einkaufszentrums mit 1800 Stellplätzen durchgedrückt? 500 Stellplätze mehr als vom Gemeinderat genehmigt, trotz optimaler Stadtbahnanbindung mit der neuen Linie U12. Wir sehen also, wo die Reise hingeht.

Wir spüren es heute schon: Verwüstung statt Park dort, wo – gesetzeswidrig – die Luft so stark belastet ist wie nirgendwo sonst in Deutschland.

Bitte schreiben Sie uns doch Ihre Ideen zu einer modernen Mobilität, die die Bürger dieser Stadt dauerhaft vor den gesundheitlichen Schäden des hohen Verkehrsaufkommens schützt. Wir sind der Meinung, dass der Bau des geplanten Rosensteintunnels ein falsches Signal für die zukünftige Entwicklung der städtischen Infrastruktur ist.

Vorankündigung: Die BI Neckartor plant für den 20. September eine Podiumsdiskussion mit fünf OB-Kandidaten zum Thema „Mobil in Stuttgart! Gesund geht anders!“ im ev. Gemeindehaus Schubartstraße 14.
bineckartor.wordpress bineckartor(at)arcor.de

NATURPARK YASUNÌ – NATURPARK ODER ERDÖLFELD?


Montag, 14. Mai, 20 Uhr Kulturcafé Merlin, Augustenstraße 72

Pressemitteilung und Einladung
Bundestagsabgeordnete und Landtagsabgeordneter diskutieren mit dem Botschafter Ecuadors über die Frage: Erdöl oder Naturpark?
Das Yasunì-Projekt in Ecuador ist seit Jahren als spannendes internationales Umwelt-Thema in der Diskussion. Dies liegt an dem ungewöhnlichen Vorschlag der Regierung des südamerikanischen Landes, die Ölfelder unter dem Yasunì-Naturpark nicht auszubeuten, um die dort einzigartige Natur und die ansässigen indigenen Völker zu schützen.
Voraussetzung für den Verzicht auf rund 7 Mrd. Dollar Öl-Einnahmen ist, dass die internationale Gemeinschaft über Spenden und Beiträge wenigstens für die Hälfte der Einnahmen aufkommt.
Angesichts des Klima-Wandels könnte ein solches Vorgehen Signal-Charakter haben, weshalb die Idee sowohl bei der UNO wie auch im Deutschen Bundestag begrüßt und unterstützt wird. Allerdings gibt es auch kritische Stimmen.
Aufgrund dieser Kontroverse diskutieren die Ludwigsburger Bundestagsabgeordnete Ingrid Höhnlinger und der Stuttgarter Landtagsabgeordnete Nikolaus Tschenk mit dem Botschafter Ecuadors, SE Jorge Jurado, der es sich nicht nehmen lässt, hierzu direkt aus Berlin anzureisen.
Mit von der Partie ist der Bodenkundler Dr. Holger Fischer von der Universität Hohenheim, der das Gebiet und das Projekt gut kennt und sich in Deutschland für den Naturpark einsetzt.

Mit freundlichen Grüßen
Nikolaus Tschenk MdL

Foto und Flyer vom Veranstalter

fluegel.tv berichtet live vom einjähriges Koalitionsjubiläum 9. Mai 2012

Posted by Klaus on 8th Mai 2012 in Allgemein, Stuttgart

Die Grün-Rote Landesregierung feiert am am 9. Mai ihr einjähriges Koalitionsjubiläum. Mit dabei sind Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Wirtschaft- und Finanzminister Nils Schmid. Die Feierlichkeiten werden gemeinsam mit 90 Bürgerinnen und Bürgern begangen.

Es soll Gelegenheit gegeben werden, Meinungen und Kritik zu äußern, Fragen zu stellen und den direkten Austausch mit der Regierungsspitze zu suchen.

fluegel.tv streamt das Ereignis live ins Internet am 9.5.2012 ab 15 Uhr bis voraussichtlich 17:30.

fluegel.tv

Info, fluegel.tv

Der Mythos lebt – Silberpfeile im Mercedes-Benz Museum


„Silberpfeile wie der Mercedes-Benz W 125 Grand-Prix-Wagen faszinieren schon im Stand außerordentlich. Sie sind Skulpturen der Geschwindigkeit und zeigen zugleich puren Sportsgeist“, sagt Michael Bock, Leiter von Mercedes-Benz Classic. „Unsere Dauerausstellung ‚Rennen und Rekorde’ im Mercedes-Benz Museum vermittelt diese Faszination über alle Epochen hinweg und an sämtlichen Fahrzeugen.“
Rückblende: Mercedes-Benz entwickelt für die Rennsaison 1937 einen völlig neuen, aufwendig konstruierten Rennwagen, den W 125. Der Aufwand lohnt. Mit diesem Grand-Prix-Rennwagen fährt die Marke an der Spitze des internationalen Motorsports. Am 9. Mai 1937 gewinnt der neue Silberpfeil gleich sein erstes Rennen, den Großen Preis von Tripolis. Es folgen sechs weitere erste Plätze in zwölf Rennen und am Ende der Saison der zweite Europameister-Titel für Rudolf Caracciola, von der Bedeutung vergleichbar mit dem heutigen Formel-1-Weltmeisterschaftstitel.
Das Mercedes-Benz Museum hat den Raum Mythos 7 „Rennen und Rekorde“ ganz dem Motorsport gewidmet. Gestaltet als Steilkurve, wie sie auf vielen Rennstrecken zu finden war, sind aus allen Epochen herausragende Fahrzeuge der unternehmenseigenen Sammlung im Original zu sehen. Neben dem W 125 lassen dort ebenfalls aus den 1930er-Jahren die Typen W 25, W 25 „Avus“, W 154 und W 165 die Zeit, in der der Begriff „Silberpfeil“ geprägt wurde, wieder auferstehen. Der W 125 ist im Museum zusätzlich in der Ausführung als Zwölfzylinder-Rekordwagen zu sehen. Mit ihm fuhr Rudolf Caracciola im Januar 1938 die höchste Geschwindigkeit, die bis heute auf einer öffentlichen Straße erreicht wurde: 432,7 km/h.

Das Mercedes-Benz Museum ist täglich von Dienstag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Anmeldung, Reservierung und aktuelle Informationen: Montag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr unter Telefon 07 11/17 30 000, per E-Mail unter classic(at)daimler.com oder online mercedes-benz-classic/content/classic/museum.

Pressemitteilung Daimler AG
Fotos, Copyright: Daimler AG
Siehe auch unsere Beiträghe zum Mercedes-Benz Museum

Mobilfunk in Stuttgart Sachstand und neueste Untersuchungen

Posted by Klaus on 7th Mai 2012 in Allgemein, Stuttgart

Antrag der Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN

Die evangelische Gesamtkirchengemeinde Stuttgart hat von einem renommierten, unabhängigen
Institut ein Gutachten zur Belastung durch hochfrequente, elektromagnetische Strahlung von
Mobilfunksendeanlagen im Gebiet Vogelsang erstellen lassen. Aus dem Gebiet um die Pauluskirche liegen Daten vor, die bisher in Stuttgart in dieser Genauigkeit nicht vorliegen. Die Messungen zeigen, dass auch in den oberen Stockwerken hohe Strahlungswerte vorliegen. Es stellt sich die Frage, warum bei den bisherigen bundesweiten Messungen keine Immissionen in oberen Stockwerken aufgetreten sind.
Auch wird festgestellt, dass die Mobilfunkbasisstationen auf dem Gebäude Bismarckstraße 57 so angelegt sind und betrieben werden, dass im Vergleich zu typischen innerstädtischen Mobilfunkbasisstationen ausgesprochen hohe Immissionen im Umfeld auftreten. Es ist zu vermuten, dass die Belastungssituation auch um andere Sendestationen in Stuttgart ähnlich ist.
Beim Mobilfunk steht zudem die Aufrüstung auf das drahtlose Datennetz LTE (Long Term Evolution) vor der Türe. Dies wird nach Aussagen der Bundesregierung die Strahlenbelastung verdoppeln.
Daher ist es im Rahmen einer sorgfältigen Planung notwendig, den heutigen Stand der Anlagen ohne den LTE Ausbau, insbesondere die Sendeleistungen und die jetzigen Immissionen festzustellen, um mögliche Auswirkungen und Erweiterungen beurteilen zu können.

Wir beantragen

1. Im Ausschuss für Umwelt und Technik wird das „Gutachten zur Feststellung der Belastung durch hochfrequente elektromagnetische Strahlung vom Mobilfunksendeanlagen“ des EMFInstitutes Niessen vom 12.09.2011, das die evangelische Gesamtkirchengemeinde in Auftrag gegeben hat, von der Verwaltung und einem Vertreter der Bürgerinitiative vorgestellt.
2. Die Verwaltung erstellt zeitnah zumindest für den Innenstadtbereich und die Hanglagen bis zur Hangkante eine aktuelle Erfassung der Mobilfunkanlagen, deren Sendeleistung und deren Immissionen vor dem LTE Ausbau.
3. Die Verwaltung stellt dar, welche Ausbaupläne es im Bereich LTE gibt, welche Sendeleistungen hier zu erwarten sind und welche Änderungen sich gegenüber dem Status Quo der bisherigen Mobilfunk- und Datennetze ergeben.

Unterzeichnet
Clarissa Seitz Peter Pätzold

Siehe unsere Beiträge zu diesem Thema: neue-m-a-s-t-e-n-neue-s-t-r-a-h-l-e-n-b-e-l-a-s-t-u-n-g und mobilfunkmasten-in-stuttgart-ost
Foto, Archiv GKB