Archive for the ‘Stuttgart’ Category

Ost – Erneut schwerer Betrug durch falsche Polizeibeamte

Posted by Klaus on 23rd November 2021 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Polizeibericht 23.11.2021

Unbekannte Täter haben sich am Montag (22.11.2021) gegenüber einem 80 Jahre alten Mann aus Stuttgart-Ost als falsche Polizeibeamte ausgegeben und so eine hohe Geldsumme erbeutet. Der 80-Jährige erhielt gegen 13.15 Uhr einen Anruf eines vermeintlichen Polizeibeamten, in dem dieser vorgab, dass es zu einer Festnahme einer verbrecherischen Bande gekommen sei. Bei der Bande sei eine Liste gefunden worden, auf der der Name des 80-jährigen Mannes stehen würde. Im weiteren Verlauf erweckten die Betrüger den Anschein, dass die Ersparnisse des Seniors in Gefahr seien und er diese zum Schutz an die Polizei aushändigen solle. Gegen 13.45 Uhr ließ der 80-Jährige einen falschen Polizeibeamten in seine Wohnung und übergab ihm Bargeld in Höhe von mehreren Zehntausend Euro. Unter dem Vorwand die Geldscheine auf Echtheit zu überprüfen, verließ der Betrüger mit der Beute die Wohnung.

Die Polizei rät:
– Seien Sie sich bewusst, dass es sich bei dieser Art von Anruf um eine Betrugsmasche handelt. Die Polizei fordert sie niemals dazu auf, Geldbeträge oder Wertgegenstände zu übergeben.

– Geben Sie am Telefon keine Einzelheiten zu finanziellen Hintergründen preis

– Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.

– Ziehen Sie beim geringsten Zweifel Verwandte, Vertrauenspersonen oder die Polizei zu Rate.

– Um Gewissheit zu haben, dass Sie auch wirklich mit einem echten Polizeibeamten telefonieren, raten wir Ihnen, sich nicht ausschließlich vom Anrufer anrufen zu lassen. Legen Sie auf und rufen selbstständig die Polizei unter der Rufnummer 110 an.
Drücken Sie hierfür nicht die Rückruftaste.

– Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung. Fordern Sie an der Haustüre – insbesondere von Personen ohne Uniform und Streifenwagen – prinzipiell einen Dienst- ausweis.
Achten Sie hierbei auf möglicherweise gefälschte Dienstausweisee.

Weitere Informationen und Präventionstipps finden Sie unter www.polizei-beratung.de

Corona: Stadt sagt Stuttgarter Weihnachtsmarkt 2021 ab

Posted by Klaus on 22nd November 2021 in Stuttgart

Presse LHS

Appell an Bund und Land, Gastronomen und Schausteller zu unterstützen

Die Landeshauptstadt sagt den Stuttgarter Weihnachtsmarkt ab.

Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper erklärte am Montag, 22 November: „Auch wenn es unglaublich weh tut, bleibt uns jetzt keine andere Wahl mehr. Wir haben alles versucht, den Weihnachtsmarkt zu ermöglichen. Nachdem heute aber andere große Weihnachtsmärkte in der Region, gerade auch der Barockweihnachtsmarkt in Ludwigsburg und der Mittelalterliche Weihnachts- markt in Esslingen, abgesagt wurden, ziehen wir die Notbremse. Nach der Absage der Märkte in Ludwigsburg und Esslingen wäre in Stuttgart ein enormer Besucherandrang zwangsläufig. Dieser wäre unter Corona-Bedingungen nicht mehr kontrollierbar und beherrschbar.“

Nopper appellierte an Bund und Land, die Gastronomen und Schausteller, die von den Absagen der Weihnachtsmärkte betroffen sind, mit zielgerichteten Corona-Hilfsmaßnahmen zu unterstützen. „Es handelt sich ganz überwiegend um kleine Familienbetriebe, die in Folge der Pandemie in ihrer Existenz bedroht sind, in diesem Winter nun noch schlimmer als zuvor“, so Nopper abschließend.

Archivfoto

Abfallkalender 2022 kommt ab 23. November

Posted by Klaus on 20th November 2021 in Stuttgart

Presse LHS

„Den Abfall in die richtige Tonne geben – das ist aktiver Umweltschutz, und das kann wirklich jeder. Wir helfen mit Infos und Tipps“, sagt Markus Töpfer, Geschäftsführer des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS).

Abfall, der in der richtigen Tonne landet, ist oft ein wertvoller Rohstoff für Neuware aus Recyclingmaterial. Das schont Primärmaterial, senkt den Energieverbrauch und reduziert Treibhausgase. In der Glasproduktion verringert Altglas den Energieverbrauch um rund ein Drittel; in der Papierproduktion lässt sich sogar mehr als die Hälfte der Energie einsparen, wenn Altpapier umfassend zum Einsatz kommt. „Und die Abfallberge wachsen natürlich auch nicht so schnell. Im Idealfall ist der Abfall von gestern der Rohstoff von heute und morgen“, so Töpfer. (Foto, AWS) Mülltrennung ist praktizierter Umweltschutz. Mit dem neuen Abfallkalender des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft Stuttgart wird das leicht gemacht.

Mülltrennung schon Klima und Ressourcen

Ein Paradebeispiel für Umweltschutz so ganz nebenbei ist gut getrennter Bioabfall. Daraus entstehen in der Biovergärungsanlage grüner Strom sowie Flüssigdünger und hochwertiger Kompost, die Zier- und Nutzpflanzen nähren. Und Kunstdünger und Torf ersetzen. Das ist in mehrfacher Hinsicht gut für die Umwelt: Die Erzeugung von Kunstdünger benötigt Energie und verbraucht wertvolle Ressourcen. Torf sollte bleiben, wo er ist. Nämlich im Moor. Dort bindet er klimaschädliches CO2 und ist Lebensraum für Pflanzen und Tiere.

Damit der Kreislauf des Bioabfallrecyclings funktioniert, ist es wichtig, Küchenabfälle einschließlich Knochen und Gräten, Reste von zubereiteten Speisen und Grünschnitt ohne Plastikverpackung oder sonstige Fremdstoffe in die braune Tonne zu geben. Die einzig sinnvolle Verpackung ist schlicht Papier, am besten Zeitungspapier. Dieses saugt Feuchtigkeit in der Tonne auf und wirkt bei Wärme der Madenbildung entgegen. Im Winter verhindern zerknülltes Papier oder Pappeierkartons auf dem Boden der Biotonne, dass der Abfall festfriert. Kunststoff hat in der Biotonne nichts zu suchen. Auch kompostierbarer Kunststoff – etwa die im Handel angebotenen kompostierbaren Folienbeutel oder Kaffeekapseln – ist ein No-Go. Optisch nicht von herkömmlichem Kunststoff zu unterscheiden, braucht er in der Regel mehrere Monate, um sich zu zersetzen. Bioabfall passiert die Vergärungsanlage jedoch in rund drei Wochen. Kunststoff jeglicher Art verbliebe als bunte Plastikschnipsel im hochwertigen Kompost. Das will keiner.

Was gehört in welche Tonne?

Der neue AWS-Abfallkalender erleichtert es den Stuttgarter Bürgerinnen und Bürgern, Abfall richtig zu trennen und damit ihre Umwelt zu schützen. Zudem informiert das Nachschlagewerk über wichtige Termine, Öffnungszeiten und vieles mehr. Über unvorhersehbare Änderungen nach Drucklegung und Aktuelles informieren die Stuttgarter AWS?App und die Online?Services des AWS im Internet unter  www.stuttgart.de/abfall. Das komfortable Online-Abfall?ABC und der digitale Bestellservice für die Grüngut- und Sperrmüllabfuhr erweitern den Nutzen für Bürgerinnen und Bürger. (Foto, Klaus)

Vom 23. November bis zum 31. Dezember erhalten die Stuttgarter Haushalte den Abfallkalender mit ihren individuellen Abfuhrterminen. Sollte das in Einzelfällen nicht termingerecht klappen, können die Abfallkalender ab 3. Januar 2022 über den Kundenservice des AWS unter Angabe der Zustelladresse in Stuttgart nachgeordert werden unter  aws-kundenberatung@stuttgartde 

Stuttgarter Weihnachtsmarkt soll unter strengen Auflagen stattfinden

Posted by Klaus on 18th November 2021 in Stuttgart

Presse LHS 18.11.2021

Die Landeshauptstadt hat für den anstehenden Weihnachtsmarkt strenge Auflagen erlassen. Diese sollen eine Durchführung vom 24. November bis 30. Dezember ermöglichen.

Darüber haben am Donnerstag, 18. November, Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper, Bürgermeister Thomas Fuhrmann als Aufsichts- ratsvorsitzender der Veranstaltungsgesellschaft in.stuttgart sowie der Geschäftsführer von in.stuttgart Andreas Kroll informiert. Zuvor hatte sich die Verwaltung intensiv beraten und sich auch mit den Vorsitzenden der Gemeinderatsfraktionen verständigt.

Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper sagte: „Der Weihnachtsmarkt wird dieses Jahr eher ein lokales, regionales Ereignis werden. Wir freuen uns auf den Weihnachtsmarkt und gehen davon aus, dass die Besucherinnen und Besucher auch mit viel Freude auf den Markt gehen werden. Auch wenn die Rahmenbedingungen dieses Jahr andere sind, steht der Markt unter einem guten Stern“. Den Rahmen setzten Vorgaben, die über die Corona-Verordnung des Landes hinausgehen und zu den „strengsten in Baden-Württemberg“ gehören. „Unter diesen Rahmenbedingungen ist die Durchführung vertretbar und verhältnismäßig. Keine andere große Stadt im Südwesten hat für den Weihnachtsmarkt eine 2GPlus?Regel erlassen.“

Aufstellung der Marktstände wird entzerrt

Dieses Jahr finden sich wegen Absagen von Veranstaltern nur 190 statt 280 Stände auf dem Markt, die Aufstellung wird in allen Bereichen entzerrt. Auf eine stimmungsvolle Eröffnungsfeier und die weihnachtlichen Konzerte und Chorveranstaltungen wird verzichtet. Die Öffnungszeiten werden generell auf 20 Uhr verkürzt. Die Zugänge zu allen Bereichen, in denen auch Speisen und Getränke erhältlich sind, werden abgeschrankt. Hierzu haben nur Menschen Zugang, die ihre Impfung oder ihre Genesung sowie einen tagesaktuellen negativen Test vorweisen können. Dann erhalten sie an einem von neun Ständen oder auch Touristinformation iPunkt Stuttgart am Hauptbahnhof ein tagesaktuelles Bändel. Vorgeschrieben ist auch die Nutzung einer Corona?Warn-App. Das Gesundheitsamt, das laut OB Nopper „Rückendeckung“ für die Veranstaltung gibt, weist darauf hin, dass die Besucher nur kommen sollen, wenn sie frei von Infektsymptomen sind. Schnelltests sollen auf dem Weihnachtsmarkt an mindestens drei Teststationen angeboten werden. Zudem wird sich ein Impfbus an der Planie befinden.

Archivfotos, Sabine

Stuttgart zeigt Flagge gegen häusliche Gewalt

Posted by Klaus on 16th November 2021 in Stuttgart

Presse LHS

Die Abteilung für individuelle Chancengleichheit von Frauen und Männern der Landeshauptstadt Stuttgart beteiligt sich wieder am diesjährigen internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November in Form einer Fahnenaktion der Frauenrechtsorganisation Terre Des Femmes.

An der Ecke Königsstraße und Bolzstraße werden in der kommenden Woche vier Fahnen mit der Aufschrift „frei leben – ohne Gewalt“ hängen. Mit dem Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, kurz „Istanbul-Konvention“, wurde ein wichtiger Meilenstein beim Schutz vor häuslicher Gewalt erreicht. Nach der Verabschiedung des Gewaltschutzgesetzes 2001 konnte mit der Ratifizierung der Konvention 2018 ein europäischer Standard geschaffen werden.

Foto, Leif Piechowski/LHS

Was bedeutet dies für das Engagement Einzelner, den Einsatz der Frauenbewegung, die Arbeit von Hilfs- und Beratungsorganisationen sowie kommunalen Initiativen, wie der Stuttgarter Ordnungspartnerschaft gegen häusliche Gewalt (kurz: STOP)? Diese internationale Konvention hat den Charakter eines nationalen Bundesgesetzes. Der Schutz vor häuslicher Gewalt ist somit kein Wunsch mehr; er ist eine gesetzliche Verpflichtung. Ein Auftrag, dem alle Akteurinnen und Akteure auf kommunaler, Landes- und Bundesebene nachkommen müssen.

Für die Landeshauptstadt Stuttgart hat der Schutz vor häuslicher Gewalt bereits seit 20 Jahren einen besonderen Stellenwert. Am 8. November hat die Stuttgarter Ordnungspartnerschaft gegen häusliche Gewalt (STOP) mit 75 Teilnehmenden ihr Jubiläum im Theater tri-bühne gefeiert. Die Veranstaltung wurde live auf den städtischen Social Media?Kanälen bei Facebook und YouTube gestreamt.

Zeitnahe Beratung und Hilfestellung für Opfer

STOP ist ein Zusammenschluss von Institutionen und Beratungsstellen, die unter der Federführung der Abteilung für individuelle Chancengleichheit kontinuierlich gemeinsam daran arbeiten, die Prävention sowie die Intervention bei häuslicher Gewalt zu verbessern. Ziel ist der Abbau beziehungsweise die Verhinderung häuslicher Gewalt sowie die zeitnahe Beratung und Hilfestellung für Opfer und Täterinnen und Tätern nach einem Wohnungsverweis, bei dem der Täter oder die Täterin die gemeinsame Wohnung verlassen musste. Neben dem polizeilichen Einschreiten und der Beratung bilden eine konsequente Strafverfolgung sowie zivilrechtliche Schutzmaßnahmen nach dem Gewaltschutzgesetz die Basis für ein Vorgehen gegen häusliche Gewalt.

Vieles wurde in den letzten 20 Jahren erreicht und vieles gibt es nach wie vor zu tun. Das sechste Jahr in Folge ist die Anzahl der Polizeieinsätze aufgrund häuslicher Gewalt in Stuttgart auf nun insgesamt 1077 gestiegen und hat sich somit seit 2014 mehr als verdoppelt. Neben Prävention und Intervention gilt es deswegen vor allem weiterhin, das Thema in die Öffentlichkeit zu tragen, um deutlich zu machen: Gewalt ist keine Privatsache.

Wichtige Anlauf? und Beratungsstellen zum Thema häusliche Gewalt:
Krisen? und Notfalldienst Tel.: 0180 / 511 04 44
Betroffene Frauen bekommen Rat und Hilfe bei folgenden Beratungsstellen:
Frauen-Interventionsstelle (FIS)

FrauenFanal

Beratung und Info für Frauen (BIF)

Städtisches Frauenhaus

Autonomes Frauenhaus

Tel.: 0711 / 674 48 26
Tel: 0711 / 480 02 12
Tel: 0711 / 649 45 50
Tel.: 0711 / 41 42 43 0
Tel 0711 / 54 20 21
Betroffene Männer bekommen Rat und Hilfe bei: Sozialberatung Stuttgart e. V., Gewaltschutz für Männer Tel: 9455853-10
Für Täter oder Täterinnen, die bereit sind den Gewaltkreislauf zu durchbrechen: Sozialberatung Stuttgart e. V., Fachberatungsstelle Gewaltprävention Tel: 0711/ 9455853-10

Siehe auch: Neue Broschüre zum Wohnungsverweis in Fällen häuslicher Gewalt

Stadt führt Maskenpflicht im Unterricht wieder ein

Posted by Klaus on 15th November 2021 in Allgemein, Stuttgart

Presse LHS

In Stuttgarts Schulen – mit Ausnahme der Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) – gilt ab Mittwoch  (17.11.) wieder während des gesamten Unterrichts die Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung.

Die Stadt reagiert damit auf die rasante Ausbreitung des Coronavirus. Grundlage ist eine Allgemeinverfügung, die die Stadt am Dienstag, 16. November, veröffentlichen wird.

Coronavirus unter Schulkindern weit verbreitet

Isabel Fezer, Bürgermeisterin für Jugend und Bildung, sagte: „Das Virus ist aktuell unter den Grundschulkindern am weitesten verbreitet. Danach folgen Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 19 Jahren. Beide Altersgruppen heben sich in der Inzidenz deutlich von allen anderen ab.

Kinder und Jugendliche sind zu weiten Teilen noch nicht geimpft und haben sehr viele Kontakte. Das beschleunigt die Virusübertragung. Deswegen wollen und müssen wir nun verpflichtend machen, was viele bislang nur freiwillig gemacht haben: Unterricht mit Mund-Nasen-Bedeckung auch am Platz.“ Die Verwaltung habe sich diese Entscheidung nicht leichtgemacht.

„Wir wollen die bestmögliche Bildung und Betreuung für Kinder und Jugendliche. Dafür sind die Schulen der richtige Ort. Die Masken sind zwar wenig beliebt aber bewährt. Wir können nicht länger abwarten und müssen das Tragen verpflichtend vorgeben“, so Fezer.

Maskenpflicht ergänzt bestehende Testpflicht

Die Maskenpflicht gilt laut Verfügung in „beruflichen und allgemeinen Schulen, den Grundschulförderklassen in öffentlicher und freier Trägerschaft sowie den Betreuungsangeboten der verlässlichen Grundschule, flexiblen Nachmittagsbetreuung und den Horten an der Schule“. Dort besteht in den Unterrichts- und Betreuungsräumen jetzt auch am Sitzplatz die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske. Dies gilt auch für Lehrkräfte und andere am Unterricht und an Betreuungsangeboten mitwirkende Personen, auch wenn sie den Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten.

Die Maskenpflicht ergänzt die bestehende Testpflicht, wonach die rund 75.000 Schülerinnen und Schüler dreimal in der Woche einen negativen Antigenschnelltest vorweisen müssen. Zudem haben alle Schulen auch Hygienekonzepte.

Archivfoto

SSB veröffentlicht Studie über das Mobilitätsverhalten in der Corona-Pandemie

Posted by Klaus on 13th November 2021 in Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB, Stuttgart

Presse LHS

Die Corona-Pandemie beinflusst das gesellschaftliche Leben auf allen Ebenen. Eine seit 2017 laufende Befragung zeigt nun, wie sich das Mobilitäts- und Verkehrsverhalten sowie die Zufriedenheit mit öffentlichen Verkehrsmitteln der Stuttgarter Bürgerinnen und Bürger verändert hat.

15?000 Stuttgarterinnen und Stuttgarter haben in den vergangenen vier Jahren Auskunft gegeben. Die Ergebnisse wurden nun in einer Broschüre über die Mobilität in Stuttgart veröffentlicht. Auftraggeber der Studie war die Stuttgarter Straßenbahnen AG in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt. Durchgeführt wurde sie vom Marktforschungsinstitut PB Consult Planungs- und Betriebsberatungsgesellschaft mbH.

Mario Laube, kaufmännischer Vorstand der SSB, fasst das Ergebnis der Untersuchung zusammen: „Es zeigt sich, dass der ÖPNV nach der Pandemie weiterhin eine tragende Rolle in der täglichen Mobilität der Menschen spielen wird. In Phasen der Lockerung der ­Corona-Maßnahmen hat sich auch die Mobilität wieder erhöht und der Anteil der mit den öffentlichen Verkehrs­mitteln zurückgelegten Wege ist angestiegen.“ Laube sieht „die zentrale Chance für den ÖPNV in einer weiteren Normalisierung des öffentlichen Lebens dank steigender Impfquoten und wieder geöffneter Freizeit- und Kulturmöglichkeiten“.

Zentrale Erkenntnisse der Untersuchung:

Das Gesundheits- und Umweltbewusstsein der Stuttgarter ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Eine Mehrheit der Befragten erwartet eine umweltorientierte Verkehrs­politik, da sie die Zunahme des Straßenverkehrs in den vergangenen Jahren kritisch sehen.

Die Menschen in der Landeshauptstadt bewegen sich immer umweltbewusster. Obwohl Stuttgart historisch gesehen die Stadt des Automobils ist, werden immer mehr Wege mit den Verkehrsmitteln des Umweltverbunds, also zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Bussen und Bahnen zurückgelegt, und zwar mittlerweile zwei Drittel aller Wege. Vor knapp 20 Jahren wurde noch knapp die Hälfte aller Wege mit dem Pkw zurückgelegt.

Die Bewohnerinnen und Bewohner Stuttgarts sind mit der SSB als städtischem Verkehrsunternehmen und dem ÖPNV-Angebot sehr zufrieden. Auch in Zeiten der Pandemie hat sich das Image von Bussen und Bahnen nicht verschlechtert. Die Chance für eine zukünftige Erholung der ÖPNV-Nutzung, die durch eine Normalisierung der Bedingungen zu erwarten ist, wird durch dessen gutes Image in Stuttgart zusätzlich unterstützt.

Das Corona-Jahr hatte deutlichen Einfluss auf die Mobilität der Stuttgarter. Die Menschen waren insgesamt weniger unterwegs und auch die Wegezwecke haben sich ver­ändert. So wurden knapp ein Drittel weniger Wege zur Arbeit und Ausbildung unternommen. Freizeitwege sind weitestgehend konstant geblieben. Hingegen ist der Anteil der Einkaufswege gestiegen.

Die Gründe für Mobilität beeinflussen die Verkehrsmittelwahl. Seit Beginn der Pandemie wurden zirka ein Drittel weniger Wege mit dem ÖPNV unternommen, da vor allem Wegezwecke mit einer bisher hohen ÖPNV-Nutzung, wie Arbeits- oder Schulwege, an Bedeutung verloren haben. Diese Entwicklung ist national und international in allen Städten zu beobachten. Der Anteil der mit dem eigenen Pkw oder Motorrad zurückgelegten Wege hat hingegen nicht besonders zugenommen. Es wurden stattdessen viele Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt.

Die Stadtbezirke prägen während der Pandemie die Mobilität. Bei den Stuttgarterinnen und Stuttgartern findet der Großteil ihrer Mobilität in dem Stadtbezirk statt, in dem sich auch ihre Wohnung befindet. Weil es in der Pandemie weniger Arbeitswege und mehr Freizeitwege und wohnortnahe Einkaufswege gab, hat sich der Anteil der Wege im eigenen Stadtbezirk deutlich erhöht.

Die komplette Studie steht unter  www.ssb-ag.de/mobil zum Download zur Verfügung.

Aus der Studie wird erkennbar, dass für den ÖPNV eine schnelle Markterholung nach der Pandemie oder bei einer deutlichen Verbesserung der Pandemielage erwartet werden darf. Markus Raupp, Leiter des ­Bereichs Marketing und Vertrieb bei der SSB, geht allerdings ­davon aus, dass die Erholung „kein Selbstläufer“ wird. „Der Aufschwung kann nur durch eine Marktbearbeitungs? und Vertriebsoffensive sowie die begleitende Weiterentwicklung unserer Tarifangebote ­gelingen. Wir setzen große ­Anstrengungen daran, die Menschen wieder in die Busse und Bahnen zurückzuholen, um die Erfolgsgeschichte des ÖPNV fortzuschreiben“, so Raupp weiter.

Weitere Informationen

Weihnachtsbäume aufgestellt

Posted by Klaus on 11th November 2021 in Stuttgart

Presse LHS

Die „Vorboten“ für die kommende Adventszeit stehen bereits: Die Weihnachtsbäume, die traditionell den Schloss- und Marktplatz zieren.

Foto, in.stuttgart/LHS

Sie kündigen zugleich den Weihnachtsmarkt an, der in diesem Jahr bereits am 24. November beginnt und am 30. Dezember endet – eine Woche später als ursprünglich geplant.

Stolze 24 Meter hoch ist die Weißtanne auf dem Schlossplatz vor dem Königsbau. Bis zum 12. November werden fünf Helfer damit beschäftigt sein, sie weihnachtlich herauszuputzen. Der Sockel rund um den Stamm wird mit reichlich Tannenreisig verkleidet und mit einer großen Holzkrippe umbaut. Der Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz ist rund 19 Meter hoch. Er wird am 16. und 17. November mit Lichterketten von insgesamt 1500 Meter Länge sowie 300 roten und grünen Weihnachtskugeln geschmückt.

Beide Bäume stammen aus dem Welzheimer Wald.

Weiterhin starke Blaualgenentwicklung im Max Eyth See

Posted by Klaus on 11th November 2021 in Seen, Flüsse u. Brunnen in der Region Stuttgart, Stuttgart

Presse LHS

Im Max Eyth See treten noch immer potenziell giftige Blaualgen in erhöhter Konzentration auf. Es wird darum gebeten, den Hautkontakt mit dem Wasser zu vermeiden und Hunde vom Gewässer fernzuhalten.

Insbesondere von ufernahen Bereichen mit Schlierenbildung oder sogenannten Algenteppichen können Gefahren für spielende Kinder oder Hunde ausgehen.

Archivfoto

Ausfall der Notrufnummern 112 und 110 – seit 06:00 Uhr wieder erreichbar

Posted by Klaus on 11th November 2021 in Stuttgart

Bericht der feuerwhr Stuttgart

-Notruf 112 und 110 in Stuttgart und großen Teilen Deutschlands ausgefallen
-Störung nach rund einer Stunde behoben
-Alle fünf Feuerwachen und 23 Feuerwehrhäuser der Freiwilligen Feuerwehr in Stuttgart besetzt

Am frühen Donnerstagmorgen fiel der Notruf 110 und 112 im Stadtgebiet Stuttgart, sowie in vielen weiteren Teilen Deutschlands aus. Daraufhin wurde über das Modulare Warnsystem (MoWaS) des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe eine Bevölkerungswarnung ausgerufen. Auch Warn-Apps wie „NINA“ wurden hierdurch ausgelöst.
Alle fünf Feuerwachen und 23 Feuerwehrhäuser der Freiwilligen Feuerwehr Stuttgart wurden besetzt, um Hilfeersuchen der Bevölkerung entgegenzunehmen. Parallel nahm eine Stabsgruppe der Feuerwehr Stuttgart seine Arbeit auf, um die weiteren Maßnahmen zu koordinieren. Zum Führungs- und Lagezentrum der Polizei wurden Einsatzkräfte der Integrierten Leitstelle Stuttgart als Verbindungspersonen entsendet.
Weitere vorgeplante Maßnahmen mussten glücklicherweise nicht umgesetzt werden, da der Notruf nach rund einer Stunde wieder funktionierte. Die Ursachen für den Notrufausfall werden bei den Netzbetreibern mit Hochdruck analysiert. Für den Fall eines Notrufausfalls im Stadtgebiet Stuttgart gibt es mehrere vorgeplante Maßnahmen, um die Hilfeersuchen der Bürgerinnen und Bürger auch über andere Wege entgegennehmen zu können.

Archivfoto