Archive for the ‘Stuttgart’ Category

SSB-Buslinienverkehr läuft nach Brand weiter

Info der SSB

Nach dem Brand im Busbetriebshof Gaisburg läuft der Buslinienverkehr der SSB im fahrplanmäßigen Taktverkehr weiter. Auf den Linien 42 und 65 kam es zum Ausfall einzelner Zusatzfahrten. Fallweise Einschränkungen sind weiterhin möglich.

Ein Mitarbeiter hatte am Abend des 30. September gegen 20 Uhr den Brand in der Abstellanlage bemerkt. Er nahm einen Brand auf dem Dach eines Busses wahr. Der Brand wurde fast zeitgleich auch über die Brandmeldeanlage gemeldet. Anwesende Mitarbeiter der Kraftfahrzeugwerkstatt sowie herbeieilende Busfahrer fuhren zahlreiche Busse aus der Abstellanlage und brachten sie in Sicherheit. Die Busse wurden zunächst aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich herausgefahren und später auf den Parkplatzflächen des Cannstatter Wasens abgestellt. „Das ist eine Lage, die wir noch nie hatten“, sagt Thomas Moser, Technischer Vorstand und Vorstandssprecher der SSB: „Wir sind sehr betroffen. Zum Glück wurde aber niemand ernsthaft verletzt, das ist das Wichtigste.“

Es sind über 20 Busse zerstört. Wie hoch der Sachschaden ist, steht noch nicht fest. Es sind auch Elektrobusse betroffen. Die Ursache des Brandes ist zur Zeit noch unbekannt. Die Untersuchungen zur Brandursache laufen. Die betroffene Busabstellanlage ist eine seitlich offene, überdachte Abstellfläche, eine Art großer Carport. Die Abstellanlage hat in Bezug auf die Anforderungen des Brandschutzes dem Stand der Technik entsprochen. Sie darf wegen akuter Einsturzgefahr nicht betreten werden. Es finden Untersuchungen statt und es müssen Sicherungsmaßnahmen durchgeführt werden. Die Buswerkstatt sowie die Gebäude für den Fahrdienst sind vom Brand nicht betroffen und können weiter genutzt werden.

Die beiden Mitarbeiter der Buswerkstatt, die mit Verdacht auf Rauchvergiftung im Krankenhaus behandelt wurden, konnten noch am Abend wieder entlassen werden. Zahlreiche Mitarbeiter der SSB sind aus ihrer Freizeit gekommen, um zu helfen. Auch einige SSB-Mitarbeiter, die in der Freiwilligen Feuerwehr aktiv sind, halfen bei der Brandbekämpfung. „Ich danke allen Beteiligten, der Feuerwehr, unseren Kolleginnen und Kollegen sehr herzlich für ihren schwierigen Einsatz“, so Thomas Moser.

„Wir können den fahrplanmäßigen Betrieb auf unseren Buslinien im Großen und Ganzen aufrechterhalten – wenn es zu einzelnen Ausfällen kommt, bitten wir unsere Fahrgäste um Verständnis“, sagt Vorstandssprecher Moser. Die SSB hat bereits von verschiedenen Verkehrsbetrieben und Busunternehmen spontan Unterstützung angeboten bekommen. Moser: „Dieses kollegiale Mitdenken ist für uns ein sehr wohltuendes Zeichen.“

Die SSB ist bestrebt, dass die Kunden von etwaigen Auswirkungen so wenig wie möglich betroffen sind. Alle stattfindenden Fahrten werden in der elektronischen Fahrplanauskunft (EFA) angezeigt. Die SSB empfiehlt ihren Fahrgästen, sich jeweils vor Antritt der Fahrt über dieses System zu informieren.

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Weihnachtsmärkte werden in diesem Jahr möglich sein

Posted by Klaus on 30th September 2021 in Fotos, Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Pressemeldung 30.09.2021

Unter Einhaltung bestimmter Regeln können Weihnachtsmärkte in diesem Winter wieder stattfinden. Darauf hat sich das Land mit den Kommunalen Ländesverbänden und Vertretern aus der Schaustellerbranche geeinigt.

Weihnachtsmärkte werden – im Rahmen der bestehenden Regelungen und unter Einhaltung der Hygienevorgaben – in diesem Winter möglich sein. Darauf hat sich heute das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration mit den Kommunalen Landesverbänden und Vertretern aus der Schaustellerbranche geeinigt.

Planungssicherheit und ein Stück Normalität

Der Amtschef des Gesundheitsministeriums, Dr. Uwe Lahl, sagte dazu: „Die steigende Impfquote ermöglicht es uns, ein Stück zur Normalität zurückzukehren und die für viele Menschen bedeutsame Tradition der Weihnachtsmärkte dieses Jahr stattfinden zu lassen. Angesichts der aktuellen vierten Welle der Corona-Pandemie müssen wir jedoch vorsichtig bleiben. Deshalb haben wir uns auf klare und umsetzbare Regeln verständigt.“

Gudrun Heute-Bluhm, das Geschäftsführende Vorstandsmitglied des Städtetags Baden-Württemberg, ergänzte: „Der Städtetag begrüßt die frühzeitige Planungssicherheit. Die Verständigung mit dem Sozialministerium einerseits und den Schaustellern andererseits gibt Orientierung für die Ausrichter vor Ort. Es ist ein wichtiges Signal für die Innenstädte und eine erfreuliche Aussicht für alle, dass in der Vorweihnachtszeit ein Stück angepasste Normalität möglich ist.“

Und Steffen Jäger, der Präsident des Gemeindetags Baden-Württemberg, sagte: „Wir sind erleichtert, in diesem Jahr Weihnachtsmärkte in den Städten und Gemeinden ermöglichen zu können. Für die Umsetzung der Weihnachtsmärkte ist den Städten und Gemeinden an pragmatischen Lösungen und Konzepten gelegen. Die Hygienekonzepte um die Lösung mit Bändchen zum 3G-Nachweis zu ergänzen, befürworten die Städte und Gemeinden. Bei der geplanten Maskenpflicht muss ein pragmatischer Ansatz erörtert werden. Uns ist wichtig: Durch die Zusammenarbeit von Land, Kommunen sowie Schaustellern und Marktkaufleuten kann den Bürgerinnen und Bürgern auch in Zeiten der Corona-Pandemie mit wenigen Einschränkungen der Besuch von Weihnachtsmärkten sicher ermöglicht werden.“

Auf klare und umsetzbare Regeln verständigt

Im Einzelnen haben sich die Beteiligten auf folgende Eckpunkte geeinigt:

  • Im Rahmen von Weihnachtsmärkten sind der Verkauf von Speisen und Getränken zum sofortigen Verzehr sowie weitere Angebote, die zum Verweilen einladen (zum Beispiel musikalische Darbietungen, Aufbau von Sitzgelegenheiten, Fahrgeschäfte) wie folgt zulässig:
    • Basisstufe: 3G-Pflicht
    • Warnstufe: 3G-Pflicht
    • Alarmstufe: 2G-Pflicht.
  • Die hierbei erforderliche Zugangskontrolle kann auch dadurch vom Veranstalter gewährleistet werden, dass den Besucherinnen und Besucher dieser Angebote nach Kontrolle ihres Impf-, Genesenen- oder Testnachweises ein sichtbarer Nachweis über die Kontrolle zur Verfügung gestellt wird, beispielsweise ein Bändchen für das Handgelenk oder indem der Einlass ausschließlich für Personen mit 3G- beziehungsweise 2G-Nachweis an bestimmten Punkten eines umzäunten Geländes erfolgt.
  • Dieser Nachweis berechtigt zum Besuch der Unterhaltungs- und sonstiger Verweilangebote sowie von Ständen, die Speisen und Getränke zum sofortigen Verzehr anbieten und muss vom jeweiligen Anbieter vor Inanspruchnahme des Angebotes kontrolliert werden.
  • Auch in den Hygienekonzepten sind Angaben zur Ausgestaltung dieser Zugangsregelung vom Veranstalter aufzunehmen.
  • Für den Besuch der Warenverkaufsstände ist ein 3G-Nachweis nicht erforderlich. Dies gilt auch für den Verkauf von Lebensmitteln, die grundsätzlich nicht zum sofortigen Verzehr vorgesehen sind (in der Regel abgepackte Lebensmittel).
  • Bei gemischtem Verkauf von Speisen, Getränken und sonstigen Waren gilt die 3G-Nachweispflicht für das gesamte Angebot.
  • Im Übrigen gilt – da der Abstand auf Weihnachtmärkten nicht zuverlässig eingehalten werden kann – generell die Maskenpflicht.

Weitere Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

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Stuttgart verbietet Demonstrationen sogenannter Querdenker am 2. Oktober

Posted by Klaus on 30th September 2021 in Stuttgart

Presse Lhs 30.09.2021

Bürgermeister Dr. Maier: „Maximale Provokation, die wir nicht dulden können“

Die Landeshauptstadt Stuttgart hat zwei für den 2. Oktober geplante Demonstrationen der sogenannten Querdenker verboten.

Die Stadt begründet ihre Entscheidung mit den vorsätzlichen Verstößen gegen das Versammlungsrecht sowie mit bewussten Verstößen gegen die Masken- und Abstandspflicht aus der Coronaverordnung bei früheren Demonstrationen. Bereits an den vergangenen Wochenenden hatten sich sogenannte Querdenker zu Demonstrationen in Stuttgart getroffen und diese als „Spaziergänge“ getarnt. Dabei führte die Route des Demonstrationszuges absichtlich über die Königstraße und den Schlossplatz, wo es zu gefährlichen Verdichtungen mit den zahlreichen Passanten kam.

Der Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, Dr. Clemens Maier, sagte: „Bei diesen „Spaziergängern“ handelt es sich um eine wachsende Bewegung, die seit vier Wochen sehr massiv in den sozialen Netzwerken zu Demonstrationen in der Stuttgarter Innenstadt aufruft und sich bewusst von den geltenden Regeln des Versammlungsrechts und der Coronaverordnung abgrenzt.“ So würden die Demonstrationen vorsätzlich nicht angemeldet und auch kein Versammlungsleiter benannt. Außerdem würden die Vorgaben zur Eindämmung der Coronapandemie wie das Tragen von Masken oder die Einhaltung von Abständen konsequent ignoriert. Maier: „Das ist eine maximale Provokation, die wir nicht dulden können. Wir haben daher in Absprache mit der Polizei entschieden, die Versammlung zu verbieten.“

Ein für den Abend des zweiten Oktobers im Internet beworbener „Fackelmarsch“ der sogenannten Querdenker wurde ebenfalls von der Stadt verboten. Dazu Ordnungsbürgermeister Maier: „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wollen sich vor dem Landtag im Mittelpunkt der Bannmeile treffen und anschließend mit Fackeln in der Hand durch die Stuttgarter Innenstadt ziehen. Auch diese Versammlung wurde nicht angemeldet und kein Versammlungsleiter benannt. Das ist ein mutwilliger Verstoß gegen das Versammlungsrecht. Darüber hinaus geht von den Fackeln eine unkontrollierbare Brandgefahr aus. Deshalb haben wir uns auch in diesem Fall für ein Verbot entschieden.“

Hinweis:
Ein Interview mit Bürgermeister Dr. Clemens Maier finden Sie auf  www.stuttgart.de/interview (Öffnet in einem neuen Tab)

Download Allgemeinverfügung

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Schwerpunktaktion gegen Müllsünder am Max Eyth See

Posted by Klaus on 28th September 2021 in Seen, Flüsse u. Brunnen in der Region Stuttgart, Stuttgart

Presse LHS

Der Städtische Vollzugsdienst des Amts für öffentliche Ordnung hat am vergangenen Samstag eine Schwerpunktaktion gegen Müllsünder am Max Eyth See durchgeführt. Außerdem haben die Ordnungskräfte die Einhaltung der Besucherordnung des Max Eyth Sees überwacht.

Der Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, Dr. Clemens Maier, sagte: „Wir stellen leider fest, dass immer mehr Menschen ihren Müll achtlos fallen lassen. Darunter leidet das Erscheinungsbild unserer Stadt und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger. Wir haben daher entschieden, in regelmäßigen Abständen und an verschiedenen Standorten Schwerpunktaktionen gegen Müllsünder durchzuführen.“ Ziel sei es, die Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren und Fehlverhalten zu sanktionieren. Langfristig erhoffe man sich von den Maßnahmen eine präventive Wirkung. Maier: „Wir sind uns aber bewusst, dass das Problem nicht von heute auf morgen verschwinden wird. Wir werden einen sehr langen Atem brauchen.“

Durchgeführte Maßnahmen

Wie der Städtische Vollzugsdienst bekannt gab, hielten sich am Samstag bei gutem Wetter bis zum Mittag circa 100 Personen am Max Eyth See auf. Am Nachmittag waren es rund 800 Personen. Es waren insbesondere Familien, aber auch Grüppchen Jugendlicher und junger Erwachsener.

Während des Einsatzes wurden folgende Maßnahmen durchgeführt:

  • 32 Ansprachen wegen der korrekten Entsorgung heißer Grillkohle.
  • 18 belehrende Gespräche wegen zu geringem Abstands zu oder direkt unter Bäumen aufgestellten Grills.
  • 9 Mal wurde das Grillen mittels mitgebrachter Bodengrills eingestellt, die Betroffenen belehrt und entsprechend verwarnt.
  • 7 Griller wurden wegen Grillens außerhalb der vorgeschriebenen Grillfläche beanstandet.
  • Der Besitzer eines freilaufenden Hundes wurde belehrt und mündlich verwarnt.
  • 3 größere Gruppen (darunter eine Hochzeitgesellschaft) wurden wegen des Abspielens lauter Musik mittels Verstärker belehrt und der Betrieb der Musikanlagen untersagt.
  • 2 Personen wurden aufgefordert, ihre an Bäumen angebrachten Hängematten direkt wieder abzuhängen. Sie wurden belehrt und entsprechend verwarnt.
  • 2 Personen wurden beim Verrichten der kleinen Notdurft am Wegrand festgestellt und beanstandet.
  • 3 Familien wurden gebeten die an Bäumen und Büschen angebrachten Luftballons und / oder Girlanden umgehend zu entfernen. Auch diese wurden belehrt.
  • 1 aufgestelltes Wurfzelt wurde geduldet, da eines der anwesenden Kinder an Autismus leidet und daher einen geschützten Rückzugsort benötigte.
  • 105 Radfahrer wurden angehalten und bezüglich des bestehenden Radfahrverbots innerhalb des Max Eyth Sees an Samstagen sowie Sonn- und Feiertagen belehrt und mündlich verwarnt.
  • 8 E-Scooterfahrer wurden ebenfalls angehalten, belehrt, mündlich verwarnt und aufgefordert die Örtlichkeit, den E-Scooter schiebend, zu verlassen.
  • 11 Fahrzeugführer wurden am Versuch, ihr Fahrzeug im direkten Geltungsbereich des Fußgängerüberwegs auf Höhe Stadtbahnhaltestelle „Wagrainäcker“ zu parken, gehindert, belehrt und mündlich verwarnt. Gegen einen Fahrzeugführer wurde ein OWI?Verfahren eingeleitet.
  • 3 Fahrzeugen wurde die Zufahrt zum Max Eyth See gewährt, da sie hierzu berechtigt waren.
  • 1 Kippenwerfer wurde auf frischer Tat ertappt, belehrt, mündlich verwarnt und er erhielt einen Taschenaschenbecher.

Zudem haben die eingesetzten Kräfte insgesamt ca. 60 Bürgergespräche geführt, hierbei 29 Müllsäcke und 18 Taschenaschenbecher verteilt.

Durch das Eingreifen des SVD konnte bei einem brennenden Müllbehälter, ausgelöst durch fehlerhafte Entsorgung heißer Grillkohle, Schlimmeres verhindert werden.

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Erntedank-Wochenmarkt am 2. Oktober

Posted by Klaus on 25th September 2021 in Fotos, Stuttgart

Presse LHS

Die Märkte Stuttgart GmbH veranstalten am Samstag, 2. Oktober, zusammen mit den Beschickern des Wochenmarkts Markt- und Schillerplatz zum 40. Mal einen Erntedank-Wochenmarkt.

In der Kirchstraße vor der Stiftskirche werden ab 10 Uhr Pfarrerin Monika Renninger und Diakon Uwe Renz anlässlich des Erntedankfests sprechen. Ebenso halten Thomas Fuhrmann, Bürgermeister für Wirtschaft, Finanzen und Beteiligungen der Stadt Stuttgart, sowie Gerhard Glaser, Vizepräsident vom Landesbauernverband Baden?Württemberg, eine Ansprache.

Musikalisch umrahmt wird die Erntedankfeier von den Stuttgarter Hymnus?Chorknaben und dem Posaunenchor Stuttgart Rohr.

Ab 11 Uhr werden Pfarrerin Renninger, Diakon Renz und Bürgermeister Fuhrmann gemeinsam mit Thomas Lehmann, Geschäftsführer Märkte Stuttgart GmbH, Marktsprecher Henk van der Geer, sowie Gerhard Glaser und Horst Wenk vom Landesbauernverband, Fruchtkörbe an die Wochenmarktbesucher verkaufen. Bei diesen Fruchtkörben handelt es sich um Spenden der Gärtner des Wochenmarkts Markt- und Schillerplatz. Der Verkaufserlös erfolgt zu Gunsten „Misereor“ und „Brot für die Welt“.

Archivfotos, Sabine

Übers Internet kennengelernt und erpresst – Polizei gibt Präventionstipps

Posted by Klaus on 23rd September 2021 in Stuttgart

Pressemeldung

Eine unbekannte Täterin hat einen 42 Jahre alten Mann mittels der Masche „Sextortion“ sexuell erpresst und dabei mehrere Hundert Euro erbeutet. Der 42-Jährige lernte über ein soziales Netzwerk eine Frau kennen und schrieb über mehrere Tage mit ihr. Nach einem Videoanruf, bei dem der Mann onanierte, erpresste ihn die Täterin. Sie forderte ihn auf, mehrere Hunderte Euro an ein ausländisches Konto zu überweisen, ansonsten würde sie die während des Videoanrufs gefertigten Aufnahmen veröffentlichen. Nach einer ersten Zahlung, verlangte die Frau erneut mehrere Hundert Euro. Als er diese Zahlung schließlich verweigerte, versandte sie das Video an mehrere Kontaktpersonen des Mannes. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Bei der Masche „Sextortion“ kontaktieren die Erpresser ihre ahnungslosen Opfer über das Internet und überreden sie, sich vor einer Webcam oder bei einem Videoanruf auszuziehen und sexuelle Handlungen an sich vorzunehmen. Was den Opfern nicht bewusst ist: Die Handlungen werden aufgezeichnet. Die Erpresser verlangen Geldbeträge und drohen damit die Aufnahmen im Internet zu veröffentlichen, falls der geforderte Betrag nicht gezahlt wird.

Die Polizei rät deshalb:

– Nehmen Sie keine Freundschaftsanfragen von fremden Personen an. – Prüfen Sie regelmäßig Ihre Account- und Privatsphäreneinstellungen. – Seien Sie zurückhaltend mit der Veröffentlichung persönlicher Daten wie Anschrift, Geburtsdatum oder Arbeitgeber. – Stimmen Sie nicht vorschnell einem Videochat zu. – Im Zweifel: Kleben Sie die Chatkamera zunächst ab, um lediglich verbal zu kommunizieren und das Geschehen zu beobachten. – Stimmen Sie keinen Entblößungen oder intimen Handlungen in Videochats zu, wenn Sie die Person erst seit kurzem kennen. – Halten Sie Betriebs- sowie Virenschutzsysteme auf Ihren online-genutzten Endgeräten wie Smartphone, Laptop, Tablet oder Computer immer auf dem aktuellen Stand, um sich vor Schadsoftware, sogenannter Malware, zu schützen. Es gibt Malware, die Ihre Webcam problemlos aktiviert und Sie damit jederzeit filmen kann. Falls Sie bereits erpresst werden: – Überweisen Sie kein Geld. Die Erpressung hört nach der Zahlung meist nicht auf. – Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. – Kontaktieren Sie den Betreiber der Seite und veranlassen Sie, dass das Bildmaterial gelöscht wird. Nicht angemessene Inhalte kann man dem Seitenbetreiber über eigens hierfür eingerichtete Buttons melden. – Brechen Sie den Kontakt zu der anonymen Person sofort ab, reagieren Sie nicht auf Nachrichten. – Sichern Sie die Chatverläufe und Nachrichten mittels Screenshot. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.polizei-beratung.de.

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Stadt beschafft 1062 Luftreinigungsgeräte für Klassenzimmer

Posted by Klaus on 22nd September 2021 in Stuttgart

Presse LHS

Die Landeshauptstadt Stuttgart beschafft insgesamt 1.062 mobile Raumluftreiniger. Sie sollen das Risiko einer Infektion mit dem Coronavirus in Klassenzimmern der Klassen 1 bis 6 senken.

Basis für die Beschaffung der zusätzlichen Geräte ist die Entscheidung der Landesregierung Baden-Württemberg, Luftreinigungsgeräte unabhängig von der Belüftungssituation in den jeweiligen Klassenräumen zu fördern. Die Stadt rechnet mit Kosten von rund 5 Millionen Euro. Ein Teil davon soll über die Landesförderung gedeckt werden. Der Verwaltungsausschuss fasste am Mittwoch, 22. September, einstimmig einen entsprechenden Beschluss, nachdem die vor der Sommerpause geforderten Zahlen dem Verwaltungsausschuss vorgelegt wurden. Foto Uni Stgt

An den 69 Stuttgarter Grundschulen gibt es 790 Klassenzimmer für die Klassen 1 – 4. Von diesen wurden 55 Räume als schlecht belüftbare Klassenzimmer identifiziert und in einer ersten Runde noch in diesem Jahr ausgestattet werden sollen. Für weitere 735 Räume sollen nun die mobilen Luftreinigungsgeräte angeschafft werden. Auch für die Klassen 5 -6 an weiterführenden Schulen und Sonderpädagogischen Bildungs? und Beratungszentren (SBBZ) wurden 407 Klassenzimmer ermittelt. In einer ersten Tranche werden davon 80 schlecht belüftbare Räume ausgestattet. Weitere 327 Räume werden folgen.

Gemäß den Empfehlungen der Universität Stuttgart wurde zunächst die Anschaffung von mobilen Luftreinigungsgeräten für schlecht belüftbare Räume in der Gemeinderatssitzung vom 28. Juli 2021 beschlossen und die Verwaltung beauftragt, eine Kostenaufstellung für die Ausstattung mit Luftreinigungsgeräten von Schulräumen für die Klassenstufen 1 – 6 vorzulegen.

Digitales Stadtlexikon Stuttgart jetzt mit er- weiterten Funktionen und mehr Quellenmaterial

Posted by Klaus on 22nd September 2021 in Es war einmal, Stuttgart

Presse LHS

Für alle, die an Stuttgarts Stadtgeschichte interessiert sind, ist das digitale Stadtlexikon Stuttgart unentbehrlich geworden. Die Anzahl neuer Artikel steigt kontinuierlich.

Stadtarchiv und Stadtmessungsamt wollen jedoch nicht allein mehr Inhalt bieten, sondern zusätzlich die Funktionen optimieren und damit die Benutzung erleichtern. Zuletzt sind daher mehrere Anwendungen eingebaut worden, die eine noch bessere Nutzung von  stadtlexikon-stuttgart.de möglich machen.

Hat sich auf den ersten Blick zunächst wenig verändert, so werden mit dem Lexikon vertraute Nutzerinnen und Nutzer bereits eine auffällige Neuerung bemerken, wenn sie einen Suchbegriff eingeben. Die Ausgabe wurde nämlich deutlich übersichtlicher gestaltet. Wenn man ein bestimmtes Schlagwort sucht, erhält man nun eine detaillierte Vorauswahl der Trefferliste und sieht sofort, ob der gesuchte Begriff in Artikeln oder Straßennamen oder Bildunterschriften zu finden ist. Ein gezielteres Suchen, auch in unterschiedlichen Bereichen des Lexikons, ist damit möglich. Foto, LHS Stadtarchiv

Ebenfalls verbessert wurden die Nutzungsmöglichkeiten der Karten, die seit dem Start des Lexikons vor drei Jahren eines der wichtigsten Merkmale des Online-Nachschlagewerks sind. Neben den 43 historischen Karten, die das Stadtbild der letzten 300 Jahre widerspiegeln, finden sich nun auch sogenannte thematische Karten. Sie sind gleichermaßen historisches Planmaterial, illustrieren jedoch jeweils ein bestimmtes Thema. So verzeichnen sie beispielsweise die Baumgattungen in den Stuttgarter Stadtwäldern am Ende des 19. Jahrhunderts, dokumentieren die Aktivitäten des Verschönerungsvereins im Jahr 1886 oder veranschaulichen, wo es am Ende der „Roaring Twenties“ die meisten Verkehrsunfälle im Stadtgebiet gab – die heute Fußgängern vorbehaltene Königstraße war damals ein Hotspot.

Einem vielfach geäußerten Wunsch der Nutzerinnen und Nutzer ist das Stadtarchiv bei der erweiterten Suchmöglichkeit nach Straßennamen nachgekommen. Neben den aktuellen Straßennamen können nun auch historische, aber längst nicht mehr verwendete Wegebezeichnungen gefunden werden. Dass sich ihre Namen im Laufe der letzten Jahrhunderte teils mehrfach wandelten hat verschiedene Gründe, nicht zuletzt die Eingemeindungen. Gab es in den einst eigenständigen Orten von Feuerbach bis Möhringen vielfach eine Wilhelm? oder Olgastraße, mussten diese nach der Eingemeindung umbenannt werden, um Verwechslungen zu vermeiden – sicherlich nicht zum Nachteil der Postboten. Noch sind im Stadtlexikon nicht alle Bezirke erfasst, doch schon jetzt lassen sich sechs historische Olgastraßen nachweisen. Politisch bedingte Umbenennungen, insbesondere während und nach der Zeit des Nationalsozialismus, können nun ebenfalls gesucht und gefunden werden.

Erweitert wurde im Lexikon schließlich eine Funktion, die bislang nur bei biographischen Artikeln Anwendung fand. Sie nennt sich „mit Artikeln verknüpfte Orte“. Dahinter verbergen sich Punkte auf der Stadtkarte, die einen festen Bezug zum aufgerufenen Lexikoneintrag haben. Das können Wohn- und Wirkungsstätten bei Persönlichkeiten sein, aber auch Stationen eines wichtigen Ereignisses oder ehemalige Standorte von Institutionen, deren Räumlichkeiten im Laufe der Jahre umgezogen sind.

Alles in allem bietet das Digitale Stadtlexikon in weiterhin gewohnter Qualität einen unkomplizierten Zugang zur Stuttgarter Stadtgeschichte. Bei den bisherigen Verbesserungen soll es nicht bleiben, weitere Ergänzungen sind in Planung. Vor allem aber arbeitet das Redaktionsteam daran, das Stadtlexikon stetig mit neuen Inhalten zu versorgen, damit es weiterhin eine verlässliche Quelle für die Stadtgeschichte bleibt. Nach wie vor richtet sich das Lexikon an alle, die sich für die Vergangenheit der Stadt, ihrer Menschen, Gebäude, Institutionen und Orte interessieren. Ob neugierige Laien oder wissenschaftliche Expertinnen und Experten, wichtig ist den Initiatoren vor allen Dingen eines: Für die Geschichte Stuttgarts zu begeistern und zugleich verlässlich faktenbasiertes historisches Wissen anzubieten.

Dringende Warnung vor Blaualgen in den Vorderen Parkseen

Posted by Klaus on 22nd September 2021 in Seen, Flüsse u. Brunnen in der Region Stuttgart, Stuttgart

Presse LHS

Bärensee, Neuer See, Pfaffensee

In allen drei Vorderen Parkseen – Bärensee, Neuer See und Pfaffensee – haben sich infolge der sommerlich erhöhten Temperaturen in den vergangenen Tagen potenziell giftige Blaualgen gebildet.

Blaualgen sind Cyanobakterien, die wie Algen aussehen und sich in ufernahen Bereichen mit Schlierenbildungen und in Algenteppichen bilden. Hautkontakt mit dem Wasser ist unbedingt zu vermeiden und Hunde sind vom Gewässer fernzuhalten. Die Blaualgen können beim Menschen Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Hautausschläge auslösen. Die Bakterien kommen in Gewässern immer vor, ihre Konzentration steigt jedoch bei warmem Wetter häufig stark an.

Das Tiefbauamt weist darauf hin, dass in allen Stuttgarter Seen ein generelles Badeverbot besteht.

Siehe auch: cannstatter-zeitung.de/inhalt.seen-im-rotwildpark-stuttgart-blaualgen-lassen-seen-gruen-schimmern

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Die Polizei warnt dringend vor Telefontrick- betrügern

Posted by Klaus on 21st September 2021 in Allgemein, Stuttgart

Pressemeldung 21.09.2021

Die Polizei warnt aus aktuellem Anlass vor Telefontrickbetrügern und ihren perfiden Manipulationen. Die Betrüger kombinieren dabei verschiedene Maschen wie den Schockanruf, den sogenannten Enkeltrick oder auch die Masche „Falscher Polizeibeamter“. Die Polizei geht davon aus, dass die Täter weiterhin versuchen werden, durch Telefonanrufe an Wertsachen und Bargeld insbesondere von Seniorinnen und Senioren zu gelangen. Beachten Sie deshalb folgende Grundsätze:
– Seien Sie sich bewusst, dass die Betrüger absichtlich Druck und immensen Stress aufbauen, um gewollt Ängste und Sorgen zu schüren – diese sind jedoch unbegründet. Lassen Sie sich keineswegs, egal zu welcher Uhrzeit, unter Druck setzen.
– Ziehen Sie bei Bedenken Verwandte, Vertrauenspersonen oder die echte Polizei in Ihre Entscheidungen mit ein. Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
– Legen Sie bei dem kleinsten Zweifel den Telefonhörer auf und wählen Sie mit der 110 den Polizeinotruf.

Weitere Informationen und Präventionstipps finden Sie unter www.polizei-beratung.de

Foto, Polizei BW