Archive for the ‘Stuttgart’ Category

Konzert mit „Gentleman“ am 10. Juli 2020 beim BW-Bank Kulturwasen

Presseinfo

·       Das Mercedes-Benz Museum beteiligt sich mit einem „Drive-in“-Konzert an der Eventreihe

·       Feinste Reggae-Musik im Angebot: unter freiem Himmel und mit Festival-Atmosphäre

·       Alle behördlichen Auflagen gegen eine Verbreitung des Corona-Virus werden eingehalten

Stuttgart. Der große Mercedes-Benz Konzertsommer auf dem Freigelände des Museums fällt in diesem Jahr aus. Das Mercedes-Benz Museum bietet dennoch mitreißende Musik unter freiem Himmel und mit Festival-Atmosphäre: Am 10. Juli 2020 um 20 Uhr tritt „Gentleman“ beim BW-Bank Kulturwasen auf. Das Konzert ist als „Drive-in“-Veranstaltung angelegt, Einlass ist ab 18:30 Uhr. Der Ton zum Geschehen auf der Bühne wird direkt ins Soundsystem des Autos übertragen – ein gutes Klangerlebnis ist also garantiert.

„Gentleman“: Das ist Tilmann Otto – und er bietet Reggae vom Feinsten. Der Musiker sog bereits als Jugendlicher auf Jamaika die Reggae-Kultur auf, seine Musik könnte direkt aus dem Herzen der Karibikinsel stammen. Authentisch wie sie ist, ist sie sogar von Jamaikanern anerkannt: Denn „Gentleman“ hat auf Jamaika nicht nur Studioalben produziert, sondern ist dort bereits auch live aufgetreten. Genau der richtige Sound also für einen angenehmen, lauen Sommerabend auf dem Cannstatter Wasen. Tickets für dieses Konzert-Highlight gibt es unter https://kulturwasen.de.

Der nächste Mercedes-Benz Konzertsommer auf der großen Festivalbühne am Mercedes-Benz Museum wird im Juli 2021 veranstaltet. Bereits jetzt steht fest, dass die ursprünglich für 2020 eingeplanten Konzerte von Álvaro Soler und Sido dann stattfinden werden. Alle bereits verkauften Tickets behalten dafür ihre Gültigkeit (nähere Informationen: https://www.konzertsommer.com).

BW-Bank Kulturwasen – organisatorische Hinweise

Sämtliche Veranstaltungen des BW-Bank Kulturwasens auf dem großen Freigelände am Neckar sind so konzipiert, dass die behördlich vorgegebenen Auflagen gegen eine Ausbreitung des Corona-Virus gut eingehalten werden können. Die Zufahrt auf das Gelände erfolgt nach den aktuell geltenden Regelungen zum Aufenthalt im öffentlichen Raum. Maximal fünf Personen aus bis zu vier Haushalten dürfen derzeit in einem Fahrzeug kommen, was bei der Eingangs- kontrolle gegebenenfalls über Ausweise zu belegen ist. Der Zutritt auf das Veranstaltungs- gelände kann bei begründeten Zweifeln versagt werden.

Foto vom Veranstalter

Hornissen und Wespen – nur halb so wild

Posted by Klaus on 2nd Juli 2020 in Allgemein, Stuttgart

Info LHS

Es ist Sommer und Wespen und Hornissen sind wieder aktiv. Noch bis zum Spätsommer wird am Nest gebaut und die Nachkommen werden mit Nahrung versorgt. Manchmal sind die Wespen auch dort aktiv, wo sie unmittelbar mit Menschen in Kontakt kommen können. Dies führt mitunter zu Konflikten.

Für den Menschen werden nur zwei Wespenarten lästig, die Deutsche Wespe (Vespula germanica) und die Gemeine Wespe (Vespula vulgaris). Beide Arten bauen ihre Nester in dunklen Hohlräumen, im Boden, hinter Verkleidungen oder auf Dachböden. Häufig sind Nester mittlerweile im Rollladenkasten zu finden. Freihängende, sichtbare Nester gehören fast immer anderen Wespenarten. Da diese Nester viel auffälliger sind, fallen sie sehr häufig unnötigen Verfolgungsmaßnahmen zum Opfer.

Wespen sind nützliche Tiere, die Blüten bestäuben und Schädlinge bekämpfen. Ein einziges Wespenvolk kann pro Tag bis zu 5.000 Fliegen oder andere Insekten vertilgen. Ihr schlechter Ruf beruht auf ihrer Fähigkeit, sich mit ihrem Stachel zu verteidigen. Sie ernähren sich von zuckerhaltiger Nahrung und füttern ihre Brut mit Insekten. Im Herbst sterben alle Tiere eines Nests, das nicht wieder besiedelt wird. Nur die Königin überlebt und gründet im nächsten Frühjahr ein neues Nest.

Hat eine Wespenkönigin am Haus oder im Garten begonnen ein Nest zu bauen und können zwei bis drei Meter Abstand zum Nest eingehalten werden, sollte man die Tiere in Frieden lassen.

Tipps im Umgang mit Wespen

  • Auf keinen Fall nervös werden, nicht anpusten und keine heftigen Bewegungen machen.
  • Süße Speisen und Getränke im Freien abdecken.
  • Kleinkindern nach dem Essen Mund und Hände abwaschen.
  • Vom Kauf von mit süßem Saft oder Bier gefüllten Wespenfallen ist abzuraten. Die Tiere sterben in der Flüssigkeit einen qualvollen Tod. Zudem gehen nur alte Tiere in die Falle. Das aktive Volk wird nicht dezimiert.
  • Wespen können von bestimmten Düften, wie Parfum oder Cremes, angelockt werden. Außerdem fliegen sie gerne auf bunte Kleidung.
  • Ein Fliegengitter verhindert das Eindringen in Wohnräume.
  • Wenn ein einzelnes Tier im Haus ist, zwei Fenster öffnen, durch Zugluft wird es wieder nach draußen geleitet oder das Tier in einem Glas fangen und draußen frei lassen.
  • Im Herbst/Winter alle möglichen Einfluglöcher am Haus abdichten, damit im kommenden Frühjahr dort keine Wespen mehr einziehen.

Tipps im Umgang mit Hornissen

Hornissen sind sehr friedliche Tiere. Sie reagieren nur dann aggressiv, wenn man zu nahe an ihr Nest kommt und die Flugbahn versperrt oder wenn man wild nach ihnen schlägt. Sie können stechen, aber ihr Stich ist nicht heftiger als ein Wespenstich. Sie kommen im Gegensatz zu Wespen nicht zum Essplatz.

Hornissen sind mittlerweile durch Bekämpfungsmaßnahmen und den Mangel an Lebensraum gefährdet. Die Tiere sind tagaktiv, gehen aber auch noch bei fast völliger Dunkelheit auf Insektenjagd. Sie fliegen dabei ähnlich wie Nachtfalter dem Licht entgegen und landen häufig dabei in Wohnräumen. Wird das Licht gelöscht, findet die Hornisse den Weg nach draußen.

Wegen ihrer Gefährdung und ökologischen Bedeutung sind Hornissen naturschutzrechtlich besonders geschützt. Eingriffe in Hornissennester dürfen nur in Ausnahmefällen mit behördlicher Genehmigung erfolgen. Solche Fälle können eintreten, wenn eine Gefahrenlage für Personen besteht, etwa bei Vorliegen spezieller Allergie oder im Umfeld von Kindergärten. Dann muss das Hornissennest gegebenenfalls entfernt oder umgesiedelt werden. In Stuttgart sind in solchen Fällen die Fachleute der Feuerwehr unter Telefon 216-70 die richtigen Ansprechpartner.

Weitere Infos

Mehr Informationen und Ansprechpartner zu dem Thema enthält das Faltblatt „Mit Wespen und Hornissen leben (PDF)„. Es liegt auch an der Infothek im Rathaus aus.

Das Faltblatt und telefonische Beratung gibt es auch bei der Umweltberatung in der Gaisburgstraße 4. Die Umweltberatung ist telefonisch unter 216-88 600 oder per E-Mail umweltberatung@stuttgart.de erreichbar.

Foto, Stratkon

Nach Schlägen auf Demonstrationsteilnehmer – Wohnungsdurchsuchungen – Ein Tatverdächtiger festgenommen

Posted by Klaus on 2nd Juli 2020 in Stuttgart

2.07.2020 Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart geben bekannt

Polizeibeamte haben am Donnerstagmorgen (02.07.2020) die Wohnungen von neun Tatverdächtigen in Stuttgart, Ludwigsburg, Remseck, Fellbach, Waiblingen, Tübingen und Karlsruhe durchsucht und einen 21 Jahre alten Tatverdächtigen festgenommen. Die Durchsuchungen stehen im Zusammenhang mit einem Vorfall am Rande einer Demonstration auf dem Wasengelände in Stuttgart-Bad Cannstatt am 16.05.2020, bei dem drei Teilnehmer der Versammlung in der Mercedesstraße angegriffen wurden und unter anderem ein 54-Jähriger lebensgefährlich verletzt worden ist (siehe Pressemitteilungen des Polizeipräsidiums Stuttgart vom 16.05.2020 und 19.05.2020). Umfangreiche Ermittlungen der Ermittlungsgruppe Arena führten auf die Spur der Tatverdächtigen. Die Ermittler beschlagnahmten umfangreiches Beweismaterial, das nun ausgewertet werden muss. Der 21-jährige Deutsche, gegen den bereits ein Haftbefehl wegen versuchtem Totschlag bestand, wird im Laufe des Donnerstags einem Haftrichter vorgeführt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Foto, Klaus

Angriffe auf Polizeibeamte und Ladengeschäfte in der Innenstadt (21.06.) – Weitere Verdächtige in Haft

Posted by Klaus on 1st Juli 2020 in Stuttgart

Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart geben bekannt 1.07.2020

Polizeibeamte haben am Dienstag (30.06.2020) einen weiteren Tatverdächtigen im Zusammenhang mit den Angriffen und Plünderungen aus der Nacht zum Sonntag (21.06.2020) festgenommen. Der 22 Jahre alte polnische Staatsbürger steht im Verdacht, sich an den Plünderungen in der Innenstadt beteiligt zu haben. Schon am Sonntag (28.06.2020) und Montag (29.06.2020) wurden zwei 18 und 19 Jahre alte deutsche Staatsbürger dem Haftrichter vorgeführt, welche durch Ermittler bereits in der Nacht zum Sonntag (28.06.2020) in der Stuttgarter Innenstadt wiedererkannt worden waren. Sie sollen Streifenwagen beschädigt, Schaufenster eingeworfen oder geplündert haben. Alle drei Tatverdächtigen wurden mit Antrag der Staatsanwaltschaft auf Erlass eines Haftbefehls dem zuständigen Haftrichter vorgeführt, der die Haftbefehle erließ und in Vollzug setzte.

Im Rahmen der Ermittlungsarbeit weist die Polizei Stuttgart erneut auf das Hinweisportal für anonyme Hinweise unter der Internetadresse https://www.bkms-system.net/bw-eg-eckensee sowie auf das Hinweistelefon mit der Rufnummer 0800 503 503 533 hin und bittet um tatkräftige Unterstützung aus der Bürgerschaft.

Foto, Polizei BW, Klaus

Stadt nimmt Stellung zur Gäubahn-Diskussion – Bürgermeister Plätzold: „Zeitplan für Bebauung des Rosenstein-Quartiers darf nicht beein- trächtigt werden“

Info LHS

Die Landeshauptstadt Stuttgart hat am Montag, 29. Juni, auf die Diskussionen zu neuen Planungen für den Abschnitt der Gäubahn auf den Fildern reagiert. Peter Pätzold, Bürgermeister für Städtebau, Wohnen und Umwelt, betonte: „Wichtig ist, dass unser Zeitplan für die Bebauung des künftigen Rosenstein-Quartiers davon nicht beeinträchtigt wird. Wir wollen sobald wie möglich mit der Aufsiedlung des neuen Quartiers starten.“ Dies werde voraussichtlich ab Ende 2023 der Fall sein, wenn die Landeshauptstadt mit der Entwicklung auf C1 an den Wagenhallen beginne.
Es ist im Interesse der Landeshauptstadt Stuttgart, dass auf den Fildern eine neue Verkehrsdrehscheibe für den Bahnverkehr entstehen soll – für die Stadtbahn, die S-Bahn, den Regionalverkehr und den Fernverkehr und in unmittelbarer Nähe zum Manfred-Rommel-Flughafen sowie zur Landesmesse Stuttgart. Daher hat der Stuttgarter Gemeinderat im Mai 2015 die Anbindung der Gäubahn an diese Drehscheibe beschlossen und dies im Januar 2018 nochmals bestätigt. Bürgermeister Pätzold: „Wir stehen neuen Planungen für den Filderbereich grundsätzlich offen gegenüber, sofern es sich auch tatsächlich um eine verkehrlich bessere Lösung handelt und die Finanzierung gesichert ist. Solange dies nicht eindeutig geklärt ist, sehen wir die aktuelle Planung als bindend.“

Auch an der Haltung der Stadt zur Interimslösung für die Zeit zwischen der Unterbrechung der Panorama-Bahn und der Anbindung der Gäubahn an die Neubaustrecke auf den Fildern hat sich nichts geändert. Pätzold: „Ein Gutachten des Verkehrswissenschaftlichen Instituts Stuttgart im Auftrag der SSB hat gezeigt, dass ein Umsteigebahnhof für Fern- und Regionalzüge in S-Vaihingen mit Umstieg zu S- und Stadtbahn verkehrlich machbar ist.“ Der von Land, Stadt und VRS gemeinsam geplante Interimshalt am Nordbahnhof hätte positive verkehrliche Wirkungen und biete gute ergänzende Umstiegsmöglichkeiten für aller Gäubahnanlieger, so der Bürgermeister.

Fotos, Blogarchiv

Sicherheit in der City: OB Kuhn dankt Polizei für besonnenen Einsatz

Posted by Klaus on 29th Juni 2020 in Stuttgart

Info LHS

Oberbürgermeister Fritz Kuhn hat erleichtert reagiert, dass die Polizei Stuttgart von zwei friedlich verlaufenden Nächten in der Innenstadt berichtet. OB Kuhn sagte am Sonntag, 28. Juni: „Das war ein Kraftakt. Ich danke allen Beamtinnen und Beamten, dass sie mit ihrer Präsenz und mit ihrem besonnenen Auftreten die vergangenen zwei Nächte abgesichert haben. Auch die Besucher der City haben ihren Beitrag geleistet. Wir wollen es schaffen, zu unseren friedlichen Stuttgarter Sommernächten zurückzukommen.“

Kuhn weiter: „Die Polizei macht einen starken Job, um das gesamte Wochenendpublikum zu schützen. Wir werden mit unserer Sicherheitspartnerschaft mit der Polizei wie auch den relevanten Akteuren aus der Innenstadt dazu beitragen, dass ihr das gelingt. Wir werden Wege finden, die ein ausgelassenes und friedliches Miteinander in den Sommernächten absichern.“

OB Kuhn hatte sich am späten Samstagabend mit dem Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, Dr. Martin Schairer, ein Bild der Lage im Oberen Schlossgarten gemacht und sich von dem Einsatzleiter der Polizei informieren lassen. Auch waren Sozialarbeiter vor Ort, um sich einen Eindruck der Lage zu verschaffen und mit den Besuchern ins Gespräch zu kommen.

In Stuttgart hatten sich vor einer Woche nach einer Polizeikontrolle hunderte Gewaltbereite gegen die Sicherheitskräfte solidarisiert. Es kam während der Ausschreitungen zu Angriffen auf Polizei und Rettungskräften sowie zu Sachbeschädigungen und Plünderungen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen schwerem Landfriedensbruchs und einem versuchten Totschlag.

Foto, Klaus

Angriffe auf Polizeibeamte und Ladengeschäfte (24.06.2020 bis 28.06.2020)

Posted by Klaus on 28th Juni 2020 in Stuttgart

Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart geben bekannt: Angriffe auf Polizeibeamte und Ladengeschäfte – Weitere Verdächtige festgenommen – Insgesamt 33 Personen identifiziert, davon elf in Haft

Polizeibeamte haben in den vergangenen Tagen (24.06.2020 bis 28.06.2020) mehrere Tatverdächtige festgenommen, die im Verdacht stehen, sich an den Ausschreitungen in der Nacht zum Sonntag (21.06.2020) beteiligt zu haben.

Bereits am Mittwoch (24.06.2020) identifizierten Ermittler einen 21 Jahre alten Mann, der Schaufenster beschädigt und Polizeibeamte geschlagen haben soll. Am Freitagabend (26.06.2020) erkannten Ermittler gegen 21.10 Uhr einen 19 Jahre alten Mann im Hauptbahnhof wieder. Ihm wird vorgeworfen, einen Streifenwagen und Schaufenster beschädigt zu haben. Zusätzlich identifizierten die Beamten einen 18-Jährigen, der sich an den Plünderungen beteiligt haben soll. Diese drei Tatverdächtigen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß gesetzt.

Außerdem durchsuchten Kriminalbeamte im Laufe des Freitags (26.06.2020) die Stuttgarter Wohnung eines 18-Jährigen. Er steht im Verdacht, sich an den Plünderungen beteiligt und einen Polizeiwagen beschädigt zu haben. Die Beamten trafen den Tatverdächtigen an seiner Wohnanschrift nicht an. Er stellte sich im Laufe des Samstags (27.06.2020) der Kriminalpolizei.

Im Rahmen des gestrigen Polizeieinsatzes (27.06./28.06.2020) erkannten Ermittler insgesamt drei Tatverdächtige wieder. Einen 17-Jährigen nahmen sie gegen 20.10 Uhr im Bereich des Königsbaus fest. Ein 19 Jahre alter Mann wurde am späten Samstagabend gegen 23.30 Uhr am Schlossplatz festgenommen. In der Königstraße, auf Höhe der Thouretstraße, nahmen Beamte am frühen Sonntagmorgen gegen 04.35 Uhr einen 18-Jährigen fest. Den Tatverdächtigen wird vorgeworfen, Streifenwagen beschädigt, Schaufenster eingeschlagen oder geplündert zu haben.

Der 18-jährige Deutsche, der sich selbst der Polizei stellte, sowie der 17 Jahre alte deutsche Jugendliche wurden im Laufe des Sonntags (28.06.2020) auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Haftrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft anordnete.

Im Laufe des Tages sowie am Montag (29.06.2020) sollen die Haftrichtervorführungen, der im Rahmen des nächtlichen Polizeieinsatzes wiedererkannten Tatverdächtigen folgen. Bei diesen zwei handelt es sich um deutsche Staatsbürger.

Somit sind derzeit insgesamt 33 Tatverdächtige identifiziert, davon befinden sich elf in Untersuchungshaft. Stand: 28.06.2020, 15.00 Uhr

Foto, Blogarchiv

Bilanz der heutigen Demonstration

Posted by Klaus on 28th Juni 2020 in Stuttgart

Info Polizei Stuttgart

Mehrere Hundert Polizeibeamte waren heute in der Stuttgarter Innenstadt wegen mehreren angemeldeten Kundgebungen im Einsatz. Es blieb überwiegend ruhig.

Was war geschehen?
Ab 13.00 Uhr versammelten sich Teilnehmer einer Kundgebung der Alternative für Deutschland (AfD) zum Thema „Zurück zum Rechtsstaat – Gegen Plünderungen und für die Solidarität der Polizei“ auf dem Schillerplatz. Zum Schutz dieser Demonstration zeigte die Polizei mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei, Reitern und Wasserwerfern starke Präsenz.

Gegen die Kundgebung protestierten vor allem Personen, die dem linken Spektrum zuzuordnen sind. Bereits gegen 12.30 Uhr hatten sich Demoteilnehmer zunächst auf dem Marktplatz unter dem Motto „Rassismus der AfD stoppen“ versammelt. Nach Kundgebungsende formierten ehemalige Demoteilnehmer gegen 13.40 Uhr einen unangemeldeten Aufzug, sie zogen über den Marktplatz, die Königstraße bis zu der Planie und protestierten dort lautstark.

Mehreren Versammlungsteilnehmern, die verspätet zur Kundgebung auf dem Schillerplatz eintrafen, wurde der Weg versperrt. Die Polizei musste eingreifen und eine Teilnahme an der Kundgebung gewährleisten. Die Demonstration verlief weitestgehend störungsfrei.

Ab 16.00 Uhr formierten sich Teile der linken Gegendemonstranten vom Karlsplatz durch die Innenstadt zu einem Folgeaufzug. Mit Stand 16.00 Uhr sind der Polizei keine Verletzten oder erhebliche Ausschreitungen bekannt. Vereinzelt kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Polizeibeamten und mutmaßlich linken Gegendemonstranten.

Nach dem Ende der AfD-Demo gab es eine kleinere Auseinandersetzung. Beim Versuch die Beteiligten voneinander zu trennen, wurde Pfefferspray eingesetzt. Eine Polizistin sowie eine Gegendemonstrantin erlitten dabei Augen- und Hautreizungen.

Die Absperrungen in der Innenstadt werden derzeit abgebaut und am Karlsplatz läuft noch eine Abschlusskundgebung einer anderen Demonstration.

Nebenschauplatz:
Abseits des Demogeschehens wurde gegen 13.15 Uhr ein Kamerateam im Bereich der unteren Königsstraße von einem 52 Jahre alten Mann angegangen. Nach Einschätzung der Polizei steht der Übergriff in keinem Zusammenhang zu den Kundgebungen. Das Kamerateam berichtete in der Königstraße live über die Krawallnacht vor einer Woche, als der Verdächtige selbst durch das Bild lief und danach gegen das Kamerastativ trat. Weder Kameramann, noch Reporter wurden verletzt. Beamte nahmen den Mann nach einer kurzen Fahndung am Arnulf-Klett-Platz vorläufig fest.
Derzeit wird geprüft, ob eine Straftat vorliegt. Der 52-Jährige gab an, nicht gefilmt werden zu wollen. Er wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß gesetzt.

Eure #Polizei #Stuttgart

Foto, Polizei Stuttgart

Polizeieinsatz in der Innenstadt

Posted by Klaus on 28th Juni 2020 in Stuttgart

Polizeibericht 28.06.2020

Die Polizei ist in der Nacht zum Sonntag (28.06.2020) erneut mit mehreren Hundert Beamten in der Stuttgarter Innenstadt im Einsatz. Anlass sind die Ausschreitungen vom vergangenen Wochenende (20.06./21.06.2020). Der Obere Schlossgarten sowie der kleine Schlossplatz und die Königstraße waren bereits am frühen Abend gut besucht. Insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene hielten sich dort in Kleingruppen auf. Die Stimmung war weitestgehend ausgelassen und entspannt. Insgesamt war die Innenstadt bis in die frühen Morgenstunden gut besucht. Gegen 21.45 Uhr führte die Polizei im Bereich des Eckensees mehrere Kontrollen durch. Auch hier kam es zu keinen besonderen Vorkommnissen. Gegen 01.30 Uhr verlagerte sich der Hauptteil des Wochenendpublikums zum kleinen Schlossplatz. Zwar kam es auch dort zu keinen größeren Zwischenfällen, die Stimmung war jedoch in Teilen gegenüber den Einsatzkräften merkbar angespannt und gereizt. Während des Einsatzes nahmen die Beamten gegen 18.45 Uhr im Bereich des Königsbaus sowie gegen 23.30 Uhr auf dem Schlossplatz jeweils einen Mann fest. Die Festnahmen stehen im Zusammenhang mit den Ausschreitungen vor einer Woche. Ob sich der Verdacht gegen die beiden bestätigt, werden die weiteren Ermittlungen klären. Gegen einen dritten Mann, der im Bereich des Josef-Hirn-Platzes vorläufig festgenommen wurde, erhärtete sich der Verdacht nicht. Die Beamten setzten ihn wieder auf freien Fuß.

Stand: 04.00 Uhr

Foto, Blogarchiv

Polizeieinsatz in der Freitagnacht

Posted by Klaus on 27th Juni 2020 in Stuttgart

Polizeibericht 27.06.2020

Nach den Ausschreitungen am vergangenen Wochenende ist es in der Nacht von Freitag (26.06.2020) auf Samstag (27.06.2020) in der Stuttgarter Innenstadt weitgehend ruhig geblieben. Die Polizei war mit mehreren Hundert Beamten im Einsatz, um eine erneute Eskalation zu verhindern. Bereits in den frühen Abendstunden war die Innenstadt gut besucht. Die Nacht verlief ohne größere Zwischenfälle, dennoch stellten Einsatzkräfte bei Kontrollen, insbesondere um den Schlossplatz, eine zum Teil aggressive Grundstimmung fest. Viele Schaulustige beobachteten dabei die polizeilichen Maßnahmen. Es waren in der Nacht überwiegend die wochenendtypischen Einsätze zu bewältigen, insbesondere wegen Körperverletzungsdelikten, kleinerer Schlägereien und Ruhestörungen. Stand: 04.00 Uhr

Foto, Blogarchiv