Archive for the ‘Veranstaltungen – TV – Tipps – Kuriositäten’ Category

Programm für März 2022 Stgt Wangener Begegnunsstätte (BGS)

Sehr geehrte Damen und Herren,

anbei sende ich Ihnen das Märzprogramm unserer Einrichtung.
Bitte beachten Sie, dass sich im Programm selbst ein Fehler eingeschlichen hat. Das neue Programm GeMix startet wie im Ausschreibungstext festgehalten am 23.März um 15.30 Uhr!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zum Lesen einfach Großklicken 😉 oder unter wangen-evangelisch.de/einrichtungen/begegnungsstaette/monatsprogramm/ herunterladen

Über die Homepage und unsere Aushänge versuchen wir Sie auf dem neuesten Stand zu halten.

Herzliche Grüße

Jacqueline Traub

Wangener Begegnungsstätte
Ulmer Str. 347
70327 Stuttgart
Tel.: 0711 42 61 33
E-Mail: begegnungsstaette@wangen-evangelisch.de
www.wangen-evangelisch.de

Weitere BGS Termine der Neckarvororte unter Neckarufer.info/

BSG Stgt Wangen – GeMix: Generationen-Mix!

GeMix: Generationen-Mix!
Ein neues, generationenverbindendes Angebot der Wangener Begegnungsstätte und der ev. Jugendarbeit startet im März und richtet sich ausdrücklich an ALLE ! Damit sind ohne Vorbehalt alle Menschen gemeint, die sich gerne mit anderen treffen, um mit ihnen gemeinsam etwas zu erleben.

GeMix wird künftig einmal monatlich am Mittwochnachmittag um 15.30 Uhr mit unterschiedlichen Programmen stattfinden.
Der Start für GeMix ist am Mittwoch, 23. März um 15.30 Uhr. Wir werden im Hof unter der Kastanie (bei Schlechtwetter im Saal des Gemeindehauses) Frühlingskränze binden.

Info >>>>>>

Sozialpädagogische Fachkraft (m/w/d) dringend gesucht!!
Für generationenübergreifende Angebote in der Begegnungsstätte Stuttgart Wangen Stellenumfang: 10%. Ab sofort, zunächst befristet
Interesse? Kontaktieren Sie uns, um nähere Informationen zu erhalten.

Wangener Begegnungsstätte
Ulmer Straße 347 · 70327 Stuttgart
Telefon 07 11 / 42 61 33
begegnungsstaette@wangen-evangelisch.de
www.wangen-evangelisch.de
Ansprechpartner:
Jacqueline Traub (Leitung) / Constantinia Margaritou-Holub

Archivfoto

 

Ausstellungseröffnung Muse-o – Puppenküchen Titel: „Lirum, larum“

Info

Am Sonntag, dem 13. März, ist es endlich soweit: Nach corona-bedingtem „Wartestand“ wird im MUSE-O die neue Ausstellung eröffnet. Sie vermittelt nostalgische Gefühle und kulturhistori-sche Erkenntnisse; es geht um Puppenküchen. Der Titel: „Lirum, larum“.

Man schlendert in den Ausstellungsräumen vorbei an „Häusern“, in deren Wohnungen immer nur ein Raum hell erleuchtet ist: die Küche. Die Ausstellungsmacher zeigen auf diese Weise mehr als zwei Dutzend dieser Exponate aus dem 19. bis 21. Jahrhundert. Zauberhaft ausgestattete Stücke mit nostalgischem Charme sind darunter, aber auch Exemplare aus den 1970ern im charakteristischen Orange und neueste Modelle, in denen Mikrowelle, Dunstabzugshaube und Induktions- herd nicht fehlen. Sie bieten jeder Generation Anknüpfungspunkte für die Erinnerung an die eigene Kindheit. Eine kleine Sonderabteilung bilden die Herde, deren Entwicklung in etwa zehn Ausstellungsstücken dokumentiert und erläutert wird. Viele denken noch mit Vergnügen daran, wie sie einst auf diesen „Feuer-stellen“ echte kleine Pfannküchlein gebacken haben.

Informationstafeln erzählen davon, wie sich die großen Vorbil-der, die echten Küchen, entwickelt haben: von der Feuerstelle un-serer Vor-Vorfahren über den Herd mit Rauchfang im Mittelalter bis hin zu unseren modernen Modellen. Auch von den Veränderungen der Puppenküchen – Abbild der Wirklichkeit oder Wunschbild? – ist erhellend die Rede. Schließlich werfen die Besucherinnen und Be-sucher einen Blick in reale Stuttgarter Küchen: Viele Unterstützer haben dem Museum Fotos von ihren Küchen geschickt, die hier nun unter Angabe der Straße gezeigt werden.

Im MUSE-O gelten selbstverständlich die offiziellen Corona-Schutzregeln, bei Redaktions- schluss also 3G: Zutritt haben nur Genesene, Geimpfte und aktuell Getestete. Im ganzen Haus gilt Maskenpflicht. Es wird regelmäßig gelüftet, es ist also mit kühlen Ausstellungsräumen zu rechnen.

Lirum, larum. Puppenküchen und was sie erzählen.

Eine MUSE-O-Ausstellung.
MUSE-O, Gablenberger Hauptstr. 130, 70186 Stuttgart
13. März bis 19. Juni 2022, Eröffnung So., 13. März, 15 Uhr
Geöffnet Sa, So 14-18 Uhr
>Eintritt: € 2,-, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei

Aktuelle Informationen stets unter: www.muse-o.de

MUSE-O wird institutionell gefördert vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart

Archivfoto,Klaus

Menschen im besten Alter – Termine

Info aus dem Gemeindebrief

Treffpunkt: jeweils 16.00 Uhr, Gemeindezentrum Heilandskirche, Sickstr.37

Mittwoch 09.03.2022 „Flughafen Stuttgart – Begegnungen am Tor zur Welt“

Matthias Hiller, Seelsorger im Rahmen der kirchlichen Dienste  am Flughafen Stuttgart, wird uns berichten von den Aufgaben der Flughafenseelsorge, von der Rolle, die die Kirche bei dieser Aufgabe spielt, und über die Begegnungen mit den Menschen auf einem Flughafen. Zu jedem dieser Bereiche hat er dabei passende Erlebnisse und Anekdoten zu erzählen.

 

Mittwoch 13.04.2022 Felix Austria – kleiner Nachbar mit großer Geschichte Österreich:

Uns so nah und doch in Vielem ganz anders.
Pfarrer Hoch berichtet aus Geschichte, Kultur und Alltag.

Mittwoch 11.05.2022 „Knitze Schwaben, die im Ausland etwas wurden“

Darüber werden wir einiges erfahren, wenn Jürgen Kaiser, Pfarrer i.R., Journalist und bekennender Schwabe in unnachahmlicher Weise von
interessanten Persönlichkeiten aus dem Land Württemberg erzählt.

Bitte beachten Sie die Aushänge und Website, ob die geplanten Termine stattfinden können

Archivfoto

Ulrich Gohl stellt neues Buch im Stadtarchiv vor

Posted by Klaus on 24th Februar 2022 in Es war einmal, Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Presse LHS

Der Autor Ulrich Gohl stellt am Mittwoch, 9. März, 19 Uhr sein neues Buch „Stuttgarter Alltagsleben im frühen 20. Jahrhundert – Das Beste aus dem Schwäbischen Bilderblatt 1907 bis 1918“ im Stadtarchiv, Bellingweg 21, vor.

Die Veranstaltung wird live im Vortragssaal des Stadtarchivs stattfinden. Es gelten die jeweils aktuellen Corona-Regeln.

Ulrich Gohl ist Historiker und Biologe. Als Autor zahlreicher Artikel und Bücher sowie als Ausstellungsmacher befasst er sich seit Jahrzehnten vor allem mit der Stuttgarter Stadtgeschichte. In seinem neuen, im Silberburg Verlag erschienenen Buch, präsentiert er das Beste aus dem „Schwäbischen Bilderblatt“. Dieses erschien am 8. Dezember 1907 als erste Illustrierte der württembergischen Residenzstadt als Beilage des renommierten liberalen „Stuttgarter Neuen Tagblatt“. Aus dem reichen Fundus dieser frühen Pressebilder hat Gohl die interessantesten Motive ausgewählt, zitiert aus Originalartikeln und kommentiert als ausgewiesener Kenner der Stuttgarter Stadtgeschichte kundig und unterhaltsam den damaligen Alltag in Stuttgart, seinen Stadtteilen und umliegenden Orten.

Kurzweiliger Rückblick für Geschichtsinteressierte

Einblicke in das Privatleben der weiblichen Stars des Stuttgarter Theaters, der Tag der Zeppelin-Katastrophe in Echterdingen, mutige Pioniere, die ihr Flugzeug auf dem Cannstatter Wasen testeten, oder der spektakuläre Unfall mit einer Lokomotive, die ins Bahnpostamt krachte, der Einsatz eines neuartigen Dampfpflugs in Hohenheim oder der Besuch des deutschen Kaisers Wilhelm II. beim hiesigen König – große und kleine Ereignissen aus der Zeit vor über 100 Jahren lassen die damalige württembergische Hauptstadt wieder lebendig werden. Ein kurzweiliger Rückblick für alle, die sich für die Geschichte Stuttgarts interessieren.

Im Gespräch mit Günter Riederer vom Stadtarchiv Stuttgart wird Ulrich Gohl das Buch vorstellen, wesentliche Fotografien aus dem „Bilderblatt“, die herausragende Beispiele des ganz frühen Fotojournalismus darstellen, werden projiziert. Einige der besonders gelungenen Texte aus dem Band wird der Sprecher Martin Ehmann zu Gehör bringen.

Archjivfoto

Mercedes-Benz Museum: Freier Eintritt vom 1. bis 6. März 2022

Posted by Klaus on 22nd Februar 2022 in Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

INFO

Jahresübersicht Veranstaltungen 2022

  • Etritt frei „Komm doch mal auf andere Gedanken“ (1. bis 6. März 2022): kostenfreier Eintritt in die Ausstellung. Gratisführungen täglich um 16 Uhr (Reservierung empfohlen).
  • Oldtimertreff Classics & Coffee (Mitte April bis Mitte Oktober): der beliebte Klassikertreff jeden Sonntag und ab Mitte Mai „after work“ an zahlreichen Donnerstagabenden.
  • Nachtschwärmer: Die Nacht der Sterne – das Gastronomie-Event der Extraklasse (Mitte Mai) und
  • Lange Nacht der Museen (21. Mai 2022).
  • Kultur: Konzertsommer am Mercedes-Benz Museum (7. bis 10. Juli 2022).
  • Stadtkultur (14. Juli bis 14. August 2022): ein vielfältiges Kulturprogramm auf der Open Air Bühne mit Partnern aus der Region.
  • Open Air Kino (18. August bis 4. September 2022).

mercedes-benz.com/de/classic/museum/

Termine ohne Gewähr

Siehe auch: Das Mercedes-Benz Museum blickt zuversichtlich auf das Jahr 2022 und zieht Bilanz

Archivfoto

Der Stuttgarter Schlagersänger veröffentlicht sein Debut-Album „So viel Glück“

Posted by Klaus on 19th Februar 2022 in Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Pressemeldung

Der Stuttgarter Schlagersänger veröffentlicht sein Debut-Album „So viel Glück“ am 26.02.2022. Jeder kann kostenlos auf allen Download- und Streamingportalen rein hören.Von Glück kann man wirklich reden, denn Franz Halmich hat die Produktion seines ersten Albums übernommen. Die Texte sind modern und auf dem heutigen Stand. Das Werk besteht aus 13 Titel tanzbare Foxtrott Musik. Ein Muss für jeden Schlagerfan.
„Mit den Augen der andern“ ist ein Titel darunter, der von einem Mauerblümchen handelt. Ein Mädchen das nicht sieht, dass Sie für den einen, die Eine ist! Seine zweite Single, nach „Weil die Liebe eine Rose ist“, die schon in zahlreichen Radiosendern in den Hitparaden glänzend abgeschnitten hat.

Hier eine kleine Kostprobe zum rein schnuppern!

https://youtu.be/QNjQomiLSyA

Pressefotos vom Künstler

Guter Start für Familien in Stuttgart – Willkom- mensfrühstück 20. Februar 2022

Pressemitteilung

Sie erwarten ein Baby oder sind bereits Eltern eines neuen Erdenbürgers?

Dann kommen Sie doch zum Willkommensfrühstück.

Am Willkommensfrühstück können Sie bei reichhaltigem Brunch und in kinderfreundlicher Atmosphäre andere Eltern in Wohnortnähe kennenlernen.

Sie haben zudem die Möglichkeit, sich über die Angebote für Familien in Stuttgart zu informieren.

Das Willkommensfrühstück ist kostenfrei. Eine Kinderbetreuung wird angeboten.

Zur Erleichterung der Vorbereitungen für das Frühstück wäre es hilfreich, wenn Sie uns über Ihr Kommen informieren könnten. Selbstverständlich sind Sie auch ohne Anmeldung herzlich eingeladen. Es gelten aktuell die 2 G-Regeln.

 Der nächste Termin im Stadtteil- und Familienzentrum Stöckach, Metzstr. 26:

Sonntag, 20. Februar 2022 von 10 – 13 Uhr

 Infos: Stadtteil- und Familienzentrum Stöckach, Metzstr. 26 70190 Stuttgart,

Tel. 0711/67223005, martina.schuetz@stuttgart.de

Archivfoto

Vor der zweiten Runde der Postbank-Tarifverhandlungen – ver.di ruft für Freitag und Samstag Postbankfilialen in Baden-Württemberg zum Streik auf

Pressemeldung ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg

Vor der am kommenden Dienstag (22. Februar 2022) stattfindenden zweiten Tarifrunde für die rund 15.000 Beschäftigten der Postbank ruft ver.di diesen Freitag und Samstag (18. und 19. Februar 2022) auch acht Postbankfilialen in Baden-Württemberg zum Streik auf. Insgesamt arbeiten in Baden-Württemberg rund 1.500 Beschäftigte im Deutsche Bank Konzern, die unter die Postbanktarifverträge fallen; davon sind knapp 40 Prozent im Beamtenstatus.

„Wir streiken erneut, weil die Arbeitgeberseite Anfang Januar in der ersten Verhandlungsrunde auf keine der ver.di-Forderungen eingegangen ist“, so Katja Bronner, ver.di-Gewerkschaftssekretärin und für die Postbankfilialen zuständig: „Dass die Arbeitgeber bisher noch nicht einmal ein Angebot angedeutet haben, hat unsere Kolleginnen und Kollegen schwer enttäuscht. Sie haben mehr Respekt verdient. Sie sind es, die trotz der Pandemie den Laden am Laufen halten.“

Neben den Filialen in Baden-Württemberg werden auch Postbankfilialen in anderen Bundesländern bestreikt. Insgesamt sind an beiden Tagen mehr als 100 Postbankfilialen im Ausstand.

„Wir streiken jetzt für ein verhandlungsfähiges Angebot“, so die Gewerkschaftssekretärin. Dieses sei machbar, so Bronner, zumal die Deutsche Bank – zu der die Postbank gehöre -, bei der jüngsten Bekanntgabe ihrer Geschäftszahlen für 2021 eine Vervierfachung ihres Gewinns im Vergleich zum Vorjahr bekannt gegeben habe (2,51 Mrd. Euro in 2021, 624 Mio. Euro in 2020). „Nun muss sich zeigen, ob die Arbeitgeber auch bereit sind, ihre Gewinne in faire Löhne zu investieren“, so Bronner.

ver.di war mit der Forderung nach sechs Prozent, mindestens aber 180 Euro mehr Gehalt in die Verhandlungen gegangen. Daneben fordert die Gewerkschaft eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 150 Euro sowie eine unbefristete Übernahme für Auszubildende nach Abschluss der Ausbildung. Für die Postbankfilialen wird zudem ein Rechtsanspruch auf Altersteilzeit gefordert und als pandemiebedingten Belastungsausgleich und als Ausgleich für pandemiebedingte Provisionseinbußen soll es für die Beschäftigten insgesamt 1.500 Euro geben.

Die Gewerkschaft geht davon aus, dass an den beiden Tagen in den bestreikten Filialen weder Bankdienstleistungen noch Postdienstleistungen, wie zum Beispiel eine Paketausgabe oder Abholung von Einschreiben möglich sein werden. Aufgrund der pandemischen Situation wird der Streik als sogenannter „stiller Streik“ durchgeführt, bei dem es keine öffentlichen Demonstrationen oder Streikversammlungen geben wird. Für die Streikenden wird am Freitagvormittag aber eine virtuelle Streikversammlung im Internet durchgeführt.

In Baden-Württemberg werden folgende Postbankfilialen bestreikt:
Ettlingen (Friedrichstr.1)
Lahr (Tiergartenstr. 18)
Böblingen (Bahnhofstr. 33)
Ehingen (Lindenstr. 24)
Esslingen (Berliner Str. 4)
Weingarten (Postplatz 4)
Stockach (Schillerstr. 16) nur am 19.02.
Stuttgart 141 (Senefelderstr. 47) nur am 19.02.

ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg
tHeo.1, Theodor-Heuss-Straße 2, 70174 Stuttgart

Archivfoto

Peter Paul Rubens – Gefeierter Maler – Erfolg- reicher Geschäftsmann

Pressemeldung

„Becoming Famous“ ist der Titel der aktuellen Ausstellung mit neunzig Werken des flämischen Malers Peter Paul Rubens (*1577 Siegen – †1640 Antwerpen) in der Stuttgarter Staatsgalerie.

Was nach modernem Marketing-Sprech klingt, hat unbedingt seine Berechtigung. „Berühmt werden“ war Rubens‘ Ziel. Mit viel Energie, Leidenschaft und Können, ist er zu dem gefeierten Kunstmaler seiner Zeit aufgestiegen. Er hat die Marke „Rubens“ auf dem Kunstmarkt des Frühbarocks erfolgreich lanciert. Die Geschichte wie es dazu kam sowie die große Kunst des Meisters, erläuterte äußerst kompetent die Kunsthistorikerin Anette Ochsenwadel den Kunstfreundinnen und -freunden der SportKultur Stuttgart während einer kurzweiligen Führung durch die inspirierend kuratierte Ausstellung.

In politisch unruhigen Zeiten verlässt der aus einer angesehenen, wohlhabenden Familie stammende junge Rubens nach seiner Meisterprüfung anno 1600 Antwerpen, um in Italien die Kunst der Antike und der Renaissance zu studieren. Seine vernehme Erziehung und sein Können öffneten ihm bald die Türen zu den Palästen von bedeutenden norditalienischen Familien. Sein Mentor, der Herzog von Mantua, Vincenzo I. Gonzaga, macht ihn zu seinem Hofmaler. In seiner italienischen Zeit entstehen beeindruckende Personen- und Familienportraits in Rubens eigener, farbenprächtiger, ausdrucksstarker Bildsprache.

Nach dem Tod seiner Mutter kehrte Rubens 1608 zurück ins flämische Antwerpen. Sein Ruf als gefragter, begabter Maler war ihm bereits in die Heimat vorausgeeilt. Das politische Umfeld anfangs des 17. Jhs. war instabil und angespannt. Immer wieder flackerten Aufstände protestantischer Niederländer gegen die katholischen Habsburger Regenten auf. Trotzdem war es Rubens möglich, seine Malerei mit religiösen Motiven, Portraits oder Szenen aus der griechisch-römischen Antike, der begüterten Kundschaft der europäischen Höfe, von Adel, Klerus und dem aufstrebenden Bürgertum zu Höchstpreisen zu verkaufen. Albrecht VII. von Habsburg, Regent der Spanischen Niederlande, ernannte ihn zu seinem Hofmaler. Diese Tatsache befreite ihn vom Zwang der Zünfte. Er war daher in der Lage, so viele Schüler und Helfer in seiner Werkstatt zu beschäftigen, wie er für sein Kunstgeschäft benötigte. Oft zeichnete Rubens nur noch Vorlagen bzw. Musterblätter für Gemälde oder zog die letzten Pinselstriche und setzte die Signatur. Die Schüler schufen das eigentliche Werk. Die Preistabelle war einfach: Ein reines Schülerwerk war deutlich günstiger als ein Werk, bei dem der Maler selbst zum Pinsel griff. Je mehr Original-Rubens ein Gemälde enthielt, je mehr Dukaten war die begüterte Kundschaft dafür bereit, auf den Tisch des Meisters zu legen. Im Laufe der Jahre entstanden in der rubensschen Kunstproduktion an die 1.500 Werke, manche davon in vielfacher Ausführung. Sie nehmen heute in allen bedeutenden Museen der Welt, sehr prominente Plätze ein.

Von den Mitarbeitern der Antwerpener Werkstatt, haben zwei Maler eine eigene Künstlerkarriere gemacht. Zum einen der Portraitmaler Anthonis van Dyke, zum anderen Jan van Breughel, gen. der Blumen-Breughel, welcher wunderbare Stillleben von Blumenarrangements der Nachwelt hinterlassen hat.

Text und Fotos: Norbert Klotz

Zusatzinfo: Die Ausstellung ist noch bis 20.02.2022 in der Stuttgarter Staatsgalerie zu sehen.