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Erfolgreicher Vortrag – Prof. Dr. Annette Kleinfeld zu Gast bei den Bad Liebenzeller Gesprächen aus dem SOPHI Park

Posted by Klaus on 10th September 2020 in Allgemein, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Das Gute sichtbar machen

 In ihrem Gastvortrag beschäftigte sich die Philosophin und Wissenschaftlerin Prof. Dr. Annette Kleinfeld mit den Begriffen ETHIK – MENSCH – PHILOSOPHIE. Dazu transformierte sie den philosophischen Denkansatz von Kant auf die heutigen ethischen Verhaltensweisen um Antwort auf die Frage zu gegeben, ob Wirtschaftsethik letztendlich ein schwarzer Schimmel ist, der das Gute in der Gesellschaft sichtbar macht.

Veranstaltet von der Touristik der Stadt Bad Liebenzell begrüßte Ines Veith als Initiatorin der bereits zum dritten Mal veranstalteten Vortragsserie die Gäste im gut gefüllten Bürgersaal und zog ein begeistertes Fazit: „Das Thema zog trotz Corona-Beschränkungen ein breit gefächertes Publikum an und belegt, dass die Bad Liebenzeller Gespräche aus dem Sophi Park gut angenommen werden.“ Auch Lothar Hudy – bekannt als Philosoph unter den Künstlern der Region – war davon begeistert, „einmal auf zwei Stunden komprimiert zu erfahren, was die Menschen bewegt, oder besser ausgedrückt bewegen sollte, weil es viele Menschen gibt, die sich ganz einfach keine Gedanken machen.“

Foto, (S. Zoller) Prof. Dr. Annette Kleinfeld (links) gibt ihre Erkenntnisse an ihrem Lehrstuhl für Wirtschaft und Gesellschaft der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HTWG) Konstanz an die nächste Generation von Unternehmens­lenkern weiter und referierte dank Initiatorin Ines Veith (rechts) erstmals bei den Bad Liebenzeller Gesprächen im SOPHI Park

Nach einer eingangs gegebenen Skizze zur Bedeutung des Begriffs und der historischen Entwicklung zur Ethik erörterte Professorin Kleinfeld die besondere Disziplin innerhalb der Philosophie, die ihren Ausgang in der Aufklärung hat. Dabei befasste sie sich zunächst mit der Frage: „Was ist Ethik“ – und warum ist Ethik insbesondere im 21. Jahrhundert eine ganz besonders wichtige Disziplin. Fokussiert auf die aktuell wirtschaftlichen Herausforderungen, unterstrich sie wissenschaftlich belegt, „dass ein langfristig nachhaltiger unternehmerischer Erfolg ohne Ethik und ohne Anstand nicht funktioniert.“

An dieser Gegenwartsdiagnose reflektierte Kleinfeld die Frage zu welchem Verhalten der Wirtschaft mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen geraten werden müsse und startete mit der Fragestellung: „Was ist der Unterschied von Ethik und Moral?“

Wie soll ich mich verhalten?

„Moral ist das, was wir alle gelernt haben, aus dem Elternhaus und in der Schule, und beantwortet die Frage für das >Wie soll ich mich verhalten< am besten“, so die Referentin, die den deskriptiver Begriff als eine gewachsene und für viele Menschen verinnerlichte Spielregel bezeichnet. Während Kinder noch moralische Fragen aufwerfen zeigt die menschliche Entwicklung auf, dass Erwachsene dazu neigen, darüber zu reflektieren, was uns die Eltern gesagt haben. „Schon Aristoteles sagte, es reicht eben nicht zu wissen, was das Richtige ist, sondern ich muss das Richtige auch einüben“, so der Tenor der Referentin, die damit begründet, dass es sich bei der Ethik nicht nur um das Verhalten oder das Handeln des Einzelnen sich selbst gegenüber, sondern darum geht, ein gut gelingendes Leben in einer Gemeinschaft zu führen. Während sie als Grundlagen für unser Grundgesetz „kodifizierte Spielregeln“ benennt, beschreibt sie die Aufgaben der wissenschaftliche Disziplin Ethik, die sich „Gedanken darüber macht, welche moralischen Orientierungen von der Mehrheit der Gesellschaft akzeptiert und als richtig und wichtig angesehen werden können.“ Einfacher ausgedrückt, ist das die Suche nach Werten und Normen, um daraus Spielregeln abzuleiten, die von einer Mehrheit akzeptiert werden können. Neben Vernunft, Gerechtigkeit, Frieden und Freiheit zählt dazu in neuerer Zeit das globale Thema Nachhaltigkeit, um ökologische Ziele ebenso wie unternehmerische und wirtschaftliche Interessen gemeinsam mit gesellschaftlichen Bedürfnissen in eine Balance zu bringen.

Schwarzer Schimmel

„Von der Klimakrise über Wirtschaftsskandale finden wir in den Nachrichten nur negative Beispiele, die uns aufrütteln, aber keine Antworten liefern“, so Kleinfeld, die als eine der ersten deutschen Expertinnen auf dem Gebiet der Wirtschaftsethik die  2014 gegründete Interessensgemeinschaft Club of Hamburg seit Anbeginn als Gründungsmitglied begleitet und überzeugt davon ist, dass Wirtschaftsethik ein schwarzer Schimmel ist. Als ein sogenanntes Oxymeron, ist für sie das Bild vom schwarzen Schimmel ein Wiederspruch in sich, der ausdrückt, dass Dinge, die gut werden sollen, ein wenig Zeit beanspruchen. „Wenn man sich das Ganze näher anschaut, so weiß man, dass Schimmel schwarz zur Welt kommen und im Laufe ihres Lebens aufhellen.“

Daher ihr Credo: Man muss nicht nur den Schlagzeilen Glauben schenken, die uns tagaus und tagein über Skandale in der Wirtschaft erreichen. Beim näheren Hinsehen wird man feststellen, dass das Gros der Unternehmer in Deutschland und der kleinen und mittelständischen Betriebe sich genau um die Auflösung dieses Spannungsfeldes zwischen Gewinn, beziehungsweise Erfolg und Ethik Tag für Tag bemühen.“

Erfolg mit Anstand

Mit der Stiftung Club of Hamburg, versucht sie genau diesen Unternehmen, die sich seit jeher und um eine Balance von Erfolg und Anstand im Sinne von ethisch korrektem Handeln und Verhalten bemühen, eine sichtbare Plattform zu geben. Die Sichtbarkeit nach außen wird unterstützt durch einen Deutschen Ethik Index (DEX), der vor allem auf solche Unternehmen abzielt, die nur durch ihren Börsenwert (DAX), oder nach ihrem finanziellen Output bewertet werden, sondern entlang der Frage, ob sie ihren Erfolg auf eine zugleich ethisch korrekte und anständige Art und Weise erreichen.

Nach der anregend vorgetragenen Ausführung nutzten die Besucher im gut besuchten Auditorium die Gelegenheit für Rückfragen und weiterführender Debatte, so dass SOPHI Park Guide Iris Petersen die Veranstaltung final mit einem Satz auf den Punkt brachte: „Ethik ist, genauso wie die Philosophie gar nicht so abstrakt ist, wie man immer denkt.“

Text, Sabine Zoller

Hawelka & Bernd Fischle in Stuttgart 1. Oktober 2020

Pressemeldung Konzerthinweis / Lesung: Hawelka & Bernd Fischle

Der Termin wurde coronabedingt vom 2.4. auf 1.10. verschoben. Das findet garantiert statt: gelesen und gespielt wird im Hauptraum des Cann und man sitzt gemütlich auf Sofas.

Donnerstag, 1. Oktober 2020, Beginn 20.30 Uhr
Bernd Fischle & Hawelka: ein Leseabend mit Livemusik
Cann, Kegelenstraße 21, 70372 Stuttgart
Eintritt frei gegen Spende

Foto, Bandfoto Hawelka von Duncan Smith


EckkneipenPoeSie

Für einen einzigen Abend tritt der Cannstatter Eckkneipenpoet Bernd „Harlem“ Fischle mit den Parkbankromantikern von Hawelka auf die Bühne. Da kommt zusammen, was zusammengehört: raubeinig verätzter Blues und bissige Flaneursgedichte am Rande des gerade noch Sagbaren.
In Fischles Texten wimmelt es von KneipenAnEckToten zwischen Vorstadt und Hinterhof. Passenderweise wird das Cann Backstage an diesem Abend zur Spelunke, in der all jene schlechten Wortspiele offen ausgesprochen werden, die Hawelka sonst höchstens ins Mikro nuscheln. Dazu die vom harten Vorstadtleben gegerbten Songs der Stuttgarter Bluespopband, deren Mitglieder für solche Lieder mindestens zwanzig Jahre zu jung sind.

Altherrenweisheiten im Jugendhaus: das klingt paradox. Aber nur weil kaum einer weiß, dass Bernd Fischle lange Jahre selbst Jugendhausmitarbeiter war. Wie jede gute Eckkneipe ist auch dieses Programm für alle da: Freunde schräger Hinterhofpoesie werden sich ebenso wohlfühlen wie Anhänger einer Musik, die es sich zwischen allen Stühlen bequem gemacht hat. Die Besucher fläzen derweil auf dem Sofa, die Halbe in der Hand und Lebenslust im Herzen.

Hörprobe Ellmaurer: https://www.youtube.com/watch?v=CzVsPoHjfVc

Hörprobe Hawelka: https://youtu.be/qeEPpSywVMY

Jan Georg Plavec

Museumszug Feuriger Elias – „Strohgäubahn“ Korntal – Weissach und zurück 13.09.

 

Lok 16 der „Feurige Elias“

Info der GES

13. September, 3. Oktober, 25. Oktober, 6. Dezember

Fahrplan – Flyer

Korntal – Weissach
km Station
Dampfzug
Dampfzug
Dampfzug
0 Korntal ab
09.16
12.16
16.16
5 Münchingen
09.30
12.30
16.30
8 Schwieberdingen
09.40
12.40
16.40
11 Hemmingen
09.50
12.50
16.50
16 Heimerdingen
10.02
13.02
17.02
22 Weissach an
10.16
13.16
17.16
Weissach – Korntal
km Station
Dampfzug
Dampfzug
Dampfzug
0
Weissach ab
10.43
14.43
17.43
6
Heimerdingen
11.00
15.00
18.00
11
Hemmingen
11.10
15.10
18.10
14
Schwieberdingen
11.18
15.18
18.18
17
Münchingen
11.26
15.26
18.26
22
Korntal an
11.43
15.43
18.43

Der Museumszug „Feuriger Elias“ hält nicht in Korntal-Gymnasium und Münchingen-Rührberg!

Terminankündigung und Einladung – Treffpunkt Kultur Stuttgart-Ost

Sehr geehrte Damen und Herren,

Veronika Kienzle, Kandidatin für das Amt der Oberbürgermeisterin in Stuttgart, lädt ein zum Gespräch mit Künstler*innen, Kulturschaffenden, kulturelle Einrichtungen und kulturinteressierten Bürgerinnen und Bürgern des Ostens.

Zu diesem Gespräch laden wir Sie recht herzlich ein.
Mittwoch, 9. September, 18:30 Uhr
Kulturwerk, Ostendstraße 106 A, 70188 Stuttgart

Dabei sein werden unter anderen:
Stefanie Riedner (Kulturwerk), Juliana Herzberg (Theater La Lune), Annette Battenberg (Laboratorium), Hannes Eimert (Dein Theater), Herr Morgenstern (Kulturtreff), Uli Gohl, Herr Metzler (beide Museo), Michael Kunze (Theater Tredeschin)
Am Klavier: Bernhard „Böny“ Birk
Moderation: Ingrid Schwerdtfeger und Petra Rühle

Bürgerinnen und Bürger, die sich für unsere Kultur im Osten interessieren und engagieren, sind herzlich eingeladen, an dem offenen Gespräch teilzunehmen.

Die Teilnehmerzahl ist gemäß der Corona-Verordnung begrenzt. Die AHA-Regeln müssen beachtet werden.

Foto, Blogarchiv

Historischer Spaziergang in Stuttgart Ost

Info der SSB
Die Geschichte der SSB entdecken

Sonntag 06.09.2020

Sie wollten immer schon wissen was die Markthalle mit der SSB zu tun hat? Wie sich der Marienplatz von einer ausgeprägten Stadtrandlage zu einem Verkehrsknotenpunkt entwickelt hat? Die historischen Stadtspaziergänge der SSB geben Ihnen Antworten und überraschen mit ungeahnten Ansichten unserer Stadt. In 150 Jahren SSB Geschichte ist vieles entstanden, vieles hat sich verändert und einiges ist verschwunden. Aber es gibt viele Relikte in der sich stetig ändernden Stadt, die es zu entdecken lohnt und das kleine Abenteuer einer Zeitreise versprechen.

Wir führen Sie in Kleingruppen von max. 20 Personen von Juli bis November immer am ersten Sonntag im Monat zu historischen Punkten und lassen die Geschichte der SSB vor Ort lebendig werden.
Insgesamt haben wir Ihnen 5 verschiedene Routen zusammen gestellt, von denen jede an einem Termin geführt wird. Die Dauer der Stadtspaziergänge ist ca. 2 Stunden und beginnt am jeweiligen Treffpunkt um 13 Uhr.
Tickets (11,50 Euro pro Person) erhalten Sie im Straßenbahnmuseum in Bad Cannstatt. Immer Mittwoch, Donnerstag und Sonntag stehen Ihnen die Kollegen mit Rat und Tat zur Verfügung. Gerne können Sie unter Rufnummer 0711 7885 7770
oder unter info@strassenbahnmuseum.com Karten vorbestellen und die Abholung während der Schließzeit des Museums koordinieren. Für Kurzentschlossene bieten wir auch den Kauf vor Ort an.

Hygienehinweise zur Teilnahme an Stadtrundgängen

Gemäß der Verordnung der Landesregierung Baden-Württembergs über
infektionsschützende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus SARS-CoV-2 (Corona-Verordnung – CoronaVO) vom 01. Juli 2020 gelten folgende Regelungen:

Es ist darauf zu achten, dass ein Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen Personen, ausgenommen zwischen Angehörigen eines Hausstandes und eines weiteren Hausstandes, zu jeder Zeit der Führung eingehalten wird.
Wir empfehlen das Tragen einer Mund-Nasen-Maske.
Die Referentin Fr. Lorenz ist aufgrund der obigen Verordnung angehalten, eine Teilnehmerliste zu erstellen, die Name, Anschrift und Telefonnummer (oder e-mail Adresse) aller Teilnehmer enthält, zur Ermöglichung der Nachverfolgung von Infektionen unter Beachtung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen. Ihre Daten werden nach 4 Wochen vollständig vernichtet und nicht an Dritte weitergegeben.

Bitte beachten Sie, dass wir die Routen angepasst haben, um die Nutzung von öffentliche Verkehrsmitteln zu umgehen!

Unterkünfte für die Schienfahrzeuge sind seit historischen Zeiten die Betriebshöfe der SSB. Noch während der Pferdebahnärastritt man in Berg mit dem benachbarten Mineralbad über Dunggeruch und Überschwemmungen. Ostheim mit angeschlossener Werkstatt war ein Hort der Kreativität. In Zeiten der Not konnten findige Techniker dort auch aus beinahe Nichts neue Straßenbahnen zusam- menschrauben. Ergebnis eines ausgefuchsten Handels zwischenn Stadt und SSB war der Betriebshof in Cannstatt – das heutige Straßenbahnmuseum.

 

 

Startpunkt
Ostendplatz, vor der Ostendapotheke (gegenüber der Stadtbahnhaltestelle Ostendplatz)

Verlauf und Ende
Ostendplatz, ehemaliges Betriebshofgelände Ostheim, Straßenbahnersiedlung Friedenau, Freidenaustraße, Talstraße, U- Haltestelle Schlachthof

Fotos, Blogarchiv

Buch- und Reisetipp – SOPHI PARK – diese andere Art von Denken – Ein Buch zum Park – eine Reise die inspiriert

Posted by Klaus on 2nd September 2020 in Allgemein, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Zusatzinfo zu Bad Liebenzell

In die Ferne schweifen und Reisen, um den Horizont zu erweitern, oder das Glück an zauberhaften Orten auf der Welt zu finden ist für Ines Veith nicht ausschlaggebend. Für die Buchautorin aus Bad Liebenzell kann man mit ein bisschen Fantasie und kontrastreichem Kopfkino immer und überallhin reisen – ohne Grenzen oder Hindernisse – oder sich von Blumen, Blüten und Pflanzen im SOPHI PARK in Bad Liebenzell inspirieren lassen von philosophischen Gedanken.

Reisen – Ein Thema, das in diesem Jahr Corona bedingt viele beschäftigt, da so mancher freiwillig auf reale Reisepläne verzichtet. Doch keiner muss Verzicht üben. Spannende Romane regen die Fantasie besonders gut an und bei Geschichten mit leidenschaftlichen Gefühlen kann man unserem Nachbarland Italien sogar virtuell einen Besuch abstatten. Statt Dolce far niente, dem sprichwörtlichen „süßem Nichtstun“ entführt der Titel „Sophi Park“ nicht nur nach Capri, der italienischen Felseninsel im Golf von Neapel. Mit einem eisgekühlten Glas Limoncello in der Hand packt einen eine spannende Geschichte, die plötzlich nicht mehr kilometerweit entfernt, sondern direkt auf dem Sofa zu Hause beginnt und einen mitreißt in diese „andere Art zu denken“, die ihren Ausgangspunkt im Schwarzwald hat. Dass der Schwarzwald aber auch mit spannenden Literaturbeiträgen aufwartet und dazu Philosophie vermittelt, ist dem Münchner Salon Literatur Verlag zu verdanken, der die Buchautorin Ines Veith aus Bad Liebenzell unter Vertrag genommen hat. Als Verleger beschreibt Franz Westner das Buch wie folgt: „Neben einer spannenden Liebesgeschichte sind es auch die hintergründigen philosophischen Themen, die so klug und so vielschichtig dargestellt werden und dabei so leicht erzählt sind, dass es ein Vergnügen ist sich darin zu vertiefen.“ Dabei lobt Westner das Werk, das „bereichernd und lehrreich ohne zu belehren“ formuliert ist und sich mit Themen wie Identität nicht nur auseinandersetzt, sondern Gedanken zum Denken und Nachdenken aufwirft und zum Umdenken auffordert. Sein Fazit: „Es ist ein Buch, das zum Denken anregt.“

Foto: Buchautorin Ines Veith und Verleger Franz Westner im SOPHI PARK Bad Liebenzell

Kurzer Inhalt:

SOPHI PARK – diese andere Art von Denken

Für gewöhnlich sind Ausflüge in die Philosophie keine leichte Angelegenheit. Dass es auch anders geht, zeigt der neue Roman von Bestsellerautorin Ines Veith. Soft philosophy –ein Hauch von Philosophie kleidet die Fragen zu unserem Leben und unserer Gesellschaft in 296 spannend erzählte Seiten. Handlungsorte sind Tübingen, Capri und Bad Liebenzell.

Worum geht es? Nach dem Selbstmord eines Studienkollegen aus der philosophischen Fakultät wird die junge Wissenschaftlerin Lara Maris von Selbstzweifeln geplagt. Was hat das Leben für einen Sinn? Welche Werte sind den Menschen wichtig? Für ihre Doktorarbeit sucht die Soziologin nach einem Thema, das diese zentralen Fragen an das Leben beantwortet. Noch hat sie kein festes Ziel und die Liaison mit einem verheirateten Professor ist auch nur noch Routine.

Ausgerechnet ein antiker Schachkönig wird zum Wegweiser ihres Schicksals. Diese Figur soll aus dem Besitz des russischen Schriftstellers Maxim Gorki kommen. Gorki lebte sechs Jahre im Exil auf Capri. Lara Maris ist fasziniert von den Erzählungen, die sich um den weltberühmten Dichter ranken. Vergeblich soll Gorki versucht haben, in der legendären Casa Rossa, seiner Heimatadresse im Exil, eine „Schule der Weisheit“ zu gründen, die sogenannte scuola di Capri. Seine Vision: Jeder Mensch auf der Welt soll in philosophisch-humanistischer Wertebildung unterrichtet werden. Als Grundausbildung für eine friedliche, gerechte, faire, tolerante und weltoffene Lebensführung. Doch Lenin hat die Eröffnung dieser Schule bei Strafandrohung verboten.

Plötzlich hat Lara Maris die zündende Idee für ihre Doktorarbeit. Sie will diese Schule neu beleben und modernisieren. Sie nennt ihre Studie: SOPHI PARK – diese andere Art von Denken. Angelehnt an Albert Einsteins Postulat: „Eine neue Art von Denken ist notwendig, wenn die Menschheit weiterleben will.“

Foto: Buchautorin Ines Veith und Verleger Franz Westner im SOPHI PARK Bad Liebenzell

Beseelt mit einem Hauch von Philosophie macht sich Lara Maris auf den Weg nach Capri, in Begleitung ihres brummigen Katers Frederic. Mit Leidenschaft stürzt sie sich in spektakuläre Recherchen. Dabei erhält sie Einblick in bisher unveröffentlichte brisante Dokumente. In dem jungen russischen Dokumentarfilmer Mischa Korunow findet sie einen Seelenverwandten. Zwischen den beiden entwickelt sich eine tiefgehende Liebesbeziehung. Bedauerlicherweise versuchen Gegner aus akademischen Kreisen, ihre Doktorarbeit zu torpedieren. Doch dann wendet sich das Blatt. Diese andere Art von Denken – soft philosophy wird zum großen Thema einer UN-Konferenz in Genf. Kann ein Hauch von Philosophie tatsächlich die Welt zu einem besseren Denken und Handeln inspirieren?

Die Autorin lebt und arbeitet in Bad Liebenzell und hat ihren Roman bewusst nach dem von ihr gegründeten philosophischen Park, den SOPHI PARK, benannt.

SOPHI PARK – diese andere Art von Denken – soft philosophy
ISBN: 978-3-947404-16-2; Preis: € 19.80 EUR
Hardcover, 296 Seiten mit Lesebändchen; Salon Literatur Verlag München

Foto, Klaus

Siehe auch Bad Liebenzell>>>>

Bad Liebenzeller Gespräche aus dem SOPHI Park

Posted by Klaus on 2nd September 2020 in Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

„Es geht nicht um wissenschaftliches Wissen, sondern denken, handeln und reflektieren zu vermitteln.“ 

Im Rahmen der Bad Liebenzeller Gespräche wird Prof. Dr. phil. Annette Kleinfeld als Gastrednerin zum Thema ETHIK – MENSCH – PHILOSOPHIE am Freitag, 04.09.2020 um 16:30 Uhr im Parksaal des Bürgerzentrums berichten.

„Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ lautet eines der wohl bekanntesten Zitate von Immanuel Kant (1724 – 1804), der vor 200 Jahren die neue Perspektive der Aufklärung philosophisch begründete und damit unser Denken und Handeln bis ins 21. Jahrhundert maßgeblich beeinflusst hat. Als ehrbare Streiterin für die Philosophie hat Ines Veith dem großen deutschen Philosophen im SOPHI Park bereits ein Denkmal gesetzt und Annette Kleinfeld im vergangenen Jahr zu einem Besuch in den Park eingeladen. Aus dieser Begegnung ergab sich eine spontane Zusage der Wissenschaftlerin, den philosophischen Denkansatz von Kant auf die heutigen ethischen Verhaltensweisen zu transformieren.

Foto Sabine Zoller – Prof. Dr. Kleinfeld und Ines Veith im SOPHI Park

Zentrales Thema
„Was soll ich tun?“,„Was kann ich wissen?“, „Was soll ich tun?“, „Was darf ich hoffen?“ und „Was ist der Mensch?“ – mit diesen vier zentralen Fragen befasst sich nach Ansicht von Immanuel Kant die Philosophie. Die zweite Frage ist Gegenstand der von ihm so genannten „praktischen Philosophie“, auch bekannt unter dem Namen Ethik. Überall dort, wo Menschen entscheiden, handeln, sich verhalten oder mit anderen interagieren, entstehen moralische und damit ethisch relevante Fragen: Wie gehen wir mit unsrem Gegenüber, wie gehen wir mit uns selbst um? Welche Handlungs- und Verhaltensweisen erwarten wir von anderen und warum? Welche ermöglichen uns ein friedliches Zusammenleben in kleineren wie in größeren Gemeinschaften, welche erschweren ein reibungsloses, konfliktarmes Miteinander? Und – last but not least: Welche Verantwortung haben wir gegenüber uns selbst und unsren Mitmenschen, aber auch gegenüber der Natur und unsrem Planeten?

Erfolg und Anstand
Der tägliche Blick in die Medien zeigt, wie aktuell diese Fragen und damit die philosophische Teildisziplin der Ethik heute sind. Oft finden wir in den Nachrichten nur negative Beispiele, die uns aufrütteln, aber keine Antworten liefern: Von der Klimakrise über Wirtschaftsskandale wie zuletzt Tönnies und Wirecard bis zu despotischen Machthabern und einem irrationalen Umgang mit der Corona-Pandemie.

Welche Antworten die Philosophie im Laufe der Jahrhunderte auf die genannten Fragen gefunden hat und welche sich für einen Umgang mit unseren heutigen Krisen besonders gut eignen, können am 4. September mit der Philosophin und Wirtschaftsethikern Annette Kleinfeld im Parksaal des Bürgerzentrums in Bad Liebenzell diskutiert werden. Als eine der ersten deutschen Expertinnen auf diesem Gebiet berät sie Unternehmen seit über 20 Jahren zu ethischen Fragen und gibt ihre Erkenntnisse an ihrem Lehrstuhl für Wirtschaft und Gesellschaft der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HTWG) Konstanz an die nächste Generation von Unternehmens­lenkern weiter. 2013 hat sie zudem gemeinsam mit entsprechend überzeugten Unternehmern und Kollegen aus der Wissenschaft die Stiftung CLUB of HAMBURG ins Leben gerufen. Unter dem Motto „Erfolg mit Anstand“ soll mittels eines „Deutschen Ethik Index – DEX“ der Beweis angetreten werden, dass Erfolg, auch und gerade wirtschaftlicher Erfolg, und Anstand im 21. Jahrhundert zwei Seiten derselben Medaille sind. Interessierten gibt sie gerne Auskunft über den Stand dieses Vorhabens.

Die Teilnahmegebühren betragen 5,00 € pro Person. Eine Anmeldung ist aus Corona Gründen  im ServiceCenter unter Tel. 07052 4080, per E-Mail an info@bad-liebenzell.de oder online unter www.bad-liebenzell.de erwünscht.

Buchempfehlung
Mehr zum SOPHI PARK in Bad Liebenzell ist im Roman von Ines Veith zu erfahren

SOPHI PARK – Diese andere Art von Denken – ROMAN
Ines Veith, die mit dem weltweit einzigartigen SOPHI PARK der Bäderstadt Bad Liebenzell eine Besonderheit bescherte, präsentierte zu Jahresbeginn ihren Roman, der sich mit der Entstehung des Parks beschäftigt. Während außergewöhnliche Produkte in der Regel mit „Weltneuheiten“ tituliert werden, ist die Konzeption und Umsetzung des neuen Werkes nicht ganz so einfach in Worte zu fassen. Franz Westner, der das Buch als Verleger vom Münchner Salon Literatur Verlag unter Vertrag genommen hat, beschreibt den Roman als etwas ganz Besonderes. „Neben der Liebesgeschichte sind es auch die hintergründigen philosophischen Themen, die so spannend, so klug und so vielschichtig dargestellt werden und dabei so leicht erzählt sind, dass es ein Vergnügen ist darin zu lesen.“

hugendubel.de/de/buch_gebunden/

 

Tag des offenen Denkmals® am 13. September erstmals digital am Start

Pressemeldung

Großartiges digitales Programm geht online

Erstmals öffnen sich am 13. September 2020 bundesweit die Türen und Tore zahlreicher Denkmale zum Tag des offenen Denkmals digital. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD), die den Aktionstag bundesweit koordiniert, führt auf einer online-Pressekonferenz in das digitale Programm ein.

Von Videoführungen und Fotostrecken über Podcasts bis zu spektakulären Drohnenaufnahmen: Um den Tag des offenen Denkmals in Pandemiezeiten stattfinden zu lassen, produzierten Denkmaleigentümer, Denkmalämter, Vereine, städtische Einrichtungen und die DSD digitale Denkmalformate. Blicke hinter die Fassaden von der Ostsee bis in das Allgäu sind erstmals am gleichen Tag möglich. Gebündelt werden die Beiträge in dem Programm, das die Deutsche Stiftung Denkmalschutz auf der für den Aktionstag geschaffenen Website www.tag-des-offenen-denkmals.de präsentiert. Die Formate sind ab dem 13. September 2020 bis Ende September einsehbar.

Foto, Tag des offenen Denkmals

Ab sofort lädt die Internetseite zum Tag des offenen Denkmals zum Stöbern ein. Das Programm wird bis zum Aktionstag tagesaktuell ergänzt. „Das digitale Programm macht erstmals die bundesweite Ausstrahlung und Beteiligung verschiedenster Akteure beim Tag des offenen Denkmals sichtbar“, freut sich Dr. Steffen Skudelny, Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Zu den Highlights gehört unter anderem die virtuelle Premiere des Grundton D Konzerts des Deutschlandfunks im Wittenberger Gestüt Bleesern. Exklusiv ist die Konzertaufnahme am Tag des offenen Denkmals bundesweit online zu sehen. Neue Perspektiven eröffnet auch die Baustellenführung durch die Bonner Beethovenhalle mit ihrer imposanten Akustikdecke.

Weitere bundesweite Denkmaleindrücke zu Schwerpunktthemen wie Handwerk, Technik und Restaurierung, Persönliche Geschichten oder Nachhaltigkeit bieten die sogenannten Erlebniswelten. Passend zum Nachhaltigkeits-Motto Chance Denkmal: Erinnern. Erhalten. Neu denken. äußern Experten und Denkmaleigentümer im Blog #nachgefragt ihre Meinungen zu der Frage, wie Nachhaltigkeit die Denkmalpflege ist. Und interaktive Angebote wie ein Töne-Quiz und ein Denkmal-Puzzle sorgen für Spielspaß bei den jüngsten Denkmalfans.

Während 2019 deutschlandweit rund 8.000 Denkmale für Besucher zugänglich waren, rückt in diesem Jahr etwas anderes in den Fokus: „Nicht die Quantität der digitalen Beiträge ist entscheidend, sondern das Engagement, mit dem die Beteiligten Denkmale digital erlebbar machen“, ergänzt Sarah Wiechers, Leiterin des Teams Tag des offenen Denkmals bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.

Hier finden Sie eine Auswahl an Highlights nach Bundesländern sortiert.

Hier finden Sie den Mitschnitt der Pressekonferenz.

Hier finden Sie das Magazin zum digitalen Tag des offenen Denkmals.

Hier finden Sie ein Fact Sheet zum Tag des offenen Denkmals.

Der digitale Tag des offenen Denkmals findet am 13.9.2020 statt unter www.tag-des-offenen-denkmals.de. Das digitale Angebot ersetzt in diesem Jahr das bundesweite Online-Programm und die bekannte App zum Tag des offenen Denkmals.

Infos zu Stuttgart

PM vom 13.09.2020 >>>>>

Super, voll! Tankstellen-Schau im MUSE-O

Info

Kaum jemand, der kein persönliches Verhältnis zu einer Tankstelle, zu „seiner“ Tankstelle hätte. Seit rund 100 Jahren gibt es solche Stationen im Stuttgarter Osten. MUSE-O erzählt deren Geschichte. Geöffnet ist die Schau ab dem 6. September.

Wer die Ausstellung im Alten Schulhaus Gablenberg betritt, der „fährt“ geradezu in eine Tankstelle. Ein elegantes Dach überspannt die Szenerie, scheinbar einer Station der 1950er-Jahre entlehnt. Man „rollt“ vorbei an originalen Zapfsäulen der verschiedenen Epochen und Marken, entdeckt einen knallroten Vorkriegs-Ölwagen. Ein Gasolin-Tankwart begrüßt den Fahrer oder die Fahrerin – halt, nein, es ist bloß seine elegante Uniform. „Super oder normal? Voll machen? Und Öl nachschauen?“ Die prächtigen Großexponate stammen aus der Privatsammlung des Stuttgarter Tankstellen-Enthusiasten Andreas Bayer. Einige Informationstafeln erzählen die Geschichte und die Entwicklung der Tankstelle in den letzten 100 Jahren.

Man geht weiter in den rechten Museumsraum und kommt sozusagen in den Shop. Hier gibt es allerhand technisches Zubehör zu bestaunen, aber auch Souvenirs wie Tankstellenmodelle. Hier wurden früher auch Werbefiguren an gute Kunden verschenkt, das Aralinchen oder der Esso-Tiger. Und es gibt typische Snacks wie Bounty oder Bifi. Bezahlt wird am Ausgang an genau der Kasse, die bis zuletzt in der Esso-Tankstelle in der Neuen Straße ihren Dienst getan hat. An den Wänden hängen auch hier Bild-Text-Tafeln, die die sorgfältig recherchierte Geschichte jeder einzelnen Tankstelle des Bezirks erläutern – die Forschungen der Ausstellungsmacher haben nicht weniger als 30 Standorte im Stuttgarter Osten zu Tage gefördert! Vor allem das reichhaltige historische Fotomaterial verblüfft und erfreut. Und auch bewegte Bilder gibt es: Auf zwei Bildschirmen sind kleine Filme zum Thema aus dem SWR-Archiv zu sehen.

((Bildunterschrift))
Die Tankstellen der Schwabengarage, auf beiden Seiten der Cannstatter Straße, im Jahre 1949. Sammlung Schwabengarage

Von einer üblichen Eröffnungsfeier müssen die MUSE-O-Leute unter Corona-Bedingungen leider absehen. Sie bieten aber für Gruppen von bis zu sechs Personen Sonderführungen nach Vereinbarung an. Interessierte melden sich zwanglos beim Verein unter ausstellungen@muse-o.de.

Super, voll! Ein Jahrhundert Tankstellen im Stuttgarter Osten. Eine MUSE-O-Ausstellung.
MUSE-O, Gablenberger Hauptstr. 130, 70186 Stuttgart
6. Sept. bis 22. Nov. 2020
Geöffnet Sa, So 14-18 Uhr
Eintritt: € 2,-, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei

Aktuelle Informationen stets unter: www.muse-o.de

Fotos, Blogarchiv

Newsletter September 2020 des Förderverein Alte Schule Rohracker e.V.

Liebe Freunde der Alten Schule Rohracker,

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am 20. September findet dann unser „Speed-Dating“ mit den OB-Kandidaten statt. Anbei auch hier nochmals die Einladung.

Am Samstag 5. September und 26. September findet von 16:00-17:30Uhr ein Kinder-Yogakurs statt. Infos s. Anhang

Unser neues Kursprogramm für Herbst 2020 wird in den nächsten Tagen erscheinen. Es gibt wieder interessante Angebote für Sie.

Zur Zeit ist es leider noch immer nicht möglich, das Sonntagscafe und das FeierabendMovie durchzuführen. Wir sind jedoch in der Planung, wie wir unter den jetzigen Bedingungen Veranstaltungen anbieten können.

Wir freuen uns auf Sie

Ihr

Förderverein Alte Schule Rohracker e.V.
Geschäftsstelle
Christine Bollermann
Tel. 0711-46920199
E-Mail: Buergerhaus-Rohracker@online.de
Öffnungszeit: Freitag 13.00-17.00Uhr