Mercedes-Benz Standort Sindelfingen feiert 100-jähriges Jubiläum

Posted by Klaus on 27th März 2015 in Allgemein

Mercedes-Benz Standort Sindelfingen feiert 100-jähriges Jubiläum
Dr. Dieter Zetsche, Vorsitzender des Vorstands der Daimler AG und Leiter •Mercedes-Benz Cars: „Sindelfingen steht wie kaum eine zweite Stadt für die Herkunft und Zukunft des Automobils. Mit Investitionen in Milliarden-Höhe unterstreichen wir, dass wir hier in Sindelfingen in den kommenden 100 Jahren mindestens genauso erfolgreich sein wollen wie in den letzten.“
Winfried Kretschmann, Ministerpräsident Baden-Württemberg: „Es freut •mich als Ministerpräsident besonders, dass sich die Daimler AG mit substanziellen Investitionen ausdrücklich zum Standort Sindelfingen bekennt.“
Ergun Lümali, Betriebsratsvorsitzender Mercedes-Benz Standort •Sindelfingen: „Die Erfolgsgeschichte des Standorts Sindelfingen haben die Beschäftigten gestaltet. Der Betriebsrat macht sich dafür stark, dass diese Voraussetzungen erhalten bleiben, damit die Menschen hier erfolgreich die nächsten 100 Jahre gestalten können.“

Sindelfingen – Der Mercedes-Benz Standort Sindelfingen hat mit einem großen Festakt sein 100-jähriges Jubiläum gefeiert. Neben Dr. Manfred Bischoff, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Daimler AG, Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg und Michael Brecht, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der Daimler AG waren rund 700 Vertreter aus Politik, Wirtschaft sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geladen. Dr. Dieter Zetsche, Vorsitzender des Vorstands der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars: „Sindelfingen steht wie kaum eine zweite Stadt für die Herkunft und Zukunft des Automobils. Mit Investitionen in Milliarden-Höhe unterstreichen wir, dass wir hier in Sindelfingen in den kommenden 100 Jahren mindestens genauso erfolgreich sein wollen wie in den letzten. Dazu passt ein weiteres Jubiläum: In diesem Jahr wird Sindelfingen den 20-millionsten Pkw produzieren. Die Bedeutung des Standorts ist aber weit größer: Hier ist die Konzernforschung und die Entwicklung und das Design von Mercedes-Benz Cars –die Keimzelle für zukunftsweisende Technologien bis zum autonomen Fahren.“
Mit einem unterhaltsamen und informativen Programm im Rahmen eines Straßentheaters unter dem Motto „Menschen, die Zukunft schaffen“, erhielten die Gäste des Festakts Einblicke in die Geschichte, die Gegenwart und die Zukunft des Werkes. An der Veranstaltung nahmen neben Dr. Dieter Zetsche auch Prof. Dr. Thomas Weber, Vorstandsmitglied der Daimler AG, Konzernforschung & Mercedes-Benz Cars Entwicklung, Markus Schäfer, Mitglied des Bereichsvorstands Mercedes-Benz Cars, Produktion und Supply Chain Management, Dr. Willi Reiss, Standortverantwortlicher Mercedes-Benz Werk Sindelfingen und Ergun Lümali, Betriebsratsvorsitzender Mercedes-Benz Standort Sindelfingen, teil. Der große Festakt fand im neuen Betriebsmittelbau – inmitten der neu entstehenden Technologiefabrik statt, die als Kompetenzzentrum für innovative Produktionstechnologien dient und eng mit der Entwicklung verzahnt ist.
Was 1915 mit einem Daimler-Werk für Flugzeugmotoren seinen Anfang nahm, ist heute ein Automobilstandort, der sich durch die Konzentration verschiedenster Disziplinen auszeichnet: In Sindelfingen ist die Forschung, Entwicklung und das Design der Daimler AG sowie von Mercedes-Benz Cars beheimatet. Hier befindet sich nicht nur das weltweit größte Werk für Mercedes-Benz Pkw, sondern auch der Einkauf, das Qualitätsmanagement, die zentrale Produktions- und Logistikplanung sowie das Zentrum für die Entwicklung neuer Fertigungstechnologien von Mercedes-Benz Cars. Nirgendwo auf der Welt dürfte es eine engere Verzahnung der Fachbereiche geben als in Sindelfingen. Im Großraum Stuttgart ist die Daimler AG mit rund 77.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der größte Arbeitgeber.
Winfried Kretschmann, Ministerpräsident Baden-Württemberg: „Das Werk Sindelfingen setzt als Ideenschmiede und Kompetenzzentrum Maßstäbe in Technik und Innovation. Hier schaffen Menschen Zukunft. Das erlebe ich mit meinem neuen Dienstwagen. Die in Sindelfingen produzierte S-Klasse 500 PLUG-IN HYBRID mit einem CO2-Ausstoß von 65g/km macht nachhaltige Mobilität im wahrsten Sinne des Wortes erfahrbar. Es freut mich als Ministerpräsident besonders, dass sich die Daimler AG mit substanziellen Investitionen ausdrücklich zum Standort Sindelfingen, dem größten Arbeitgeber in der Region, und dessen Zukunft bekennt.“
Am Standort Sindelfingen ist die Zentrale des weltweiten Forschungs- und Entwicklungsnetzwerks von Daimler und Mercedes-Benz Cars. Erhebliche Daimler Communications, Investitionen fließen daher auch in das Mercedes-Benz Technology Center. Hier entstehen Technologien für die sichere und nachhaltige Mobilität der Zukunft.
Prof. Dr. Thomas Weber, Vorstandsmitglied der Daimler AG, Konzernforschung & Mercedes-Benz Cars Entwicklung: „Emissionsfreies, vernetztes und autonomes Fahren sind die zentralen Zukunftsthemen der Forschung und Entwicklung bei Mercedes-Benz. Dafür investieren wir hier im Mercedes-Technology Center Sindelfingen bis 2020 rund 600 Millionen Euro in Großprüfstände und neue Gebäude. Sindelfingen ist und bleibt damit auch in Zukunft das Herz unserer Forschung und Entwicklung.“
Luftbild Mercedes-Benz SindelfingenIm globalen Produktionsnetzwerk von Mercedes-Benz Cars nimmt Sindelfingen die Rolle des Kompetenzzentrums für Personenwagen der Ober- und Luxusklasse ein. Um die Zukunftsfähigkeit des Werks bis 2020 und darüber hinaus zu sichern, hat Mercedes-Benz im vergangenen Jahr ein Investitionspaket von über 1,5 Milliarden Euro auf den Weg gebracht. Insgesamt hat Mercedes-Benz Cars im vergangenen Jahr mit über 1,75 Millionen produzierten und mehr als 1,72 Millionen abgesetzten Fahrzeugen neue Rekordwerte erzielt.
Markus Schäfer, Bereichsvorstand Mercedes-Benz Cars Produktion und Supply Chain Management: „Mit unserem Investitionspaket für Sindelfingen stellen wir die Produktion auf ein komplett neues, wettbewerbs- und zukunftsfähiges Fundament. Wir werden beispielsweise einen neuen Rohbau und eine hochmoderne Lackiererei errichten. Für die neue Generation der E-Klasse und deren Nachfolger bauen wir eine neue Montagehalle und ein neues Logistikzentrum.“
Teil des Bereichs Mercedes-Benz Cars Operations (MO) ist die so genannte Technologie-Fabrik (TecFabrik), die eine ganzheitliche Produktbeeinflussung verantwortet. Die TecFabrik treibt zukunftsorientierte Fertigungstechnologien und entwickelt flexible, bedarfsgerechte Fabrikkonzepte für eine effiziente Produktion weltweit. „Die Technologiefabrik sorgt für eine effiziente Verzahnung von Produktion und Entwicklung und trägt damit maßgeblich zur hohen Qualität von Produkt und Produktion bei. Durch Modularisierung und Standardisierung macht sie die Produktion deutlich flexibler und noch wirtschaftlicher“, so Schäfer. Hauptstandort der Technologiefabrik ist Sindelfingen, daneben ist der Bereich auch an weiteren Produktionsstandorten von Mercedes-Benz im In- und Ausland ansässig. Die TecFabrik ist der zentrale Ansprechpartner für die Partner der Planung, Fahrzeugentwicklung und des Produktstrategiebereichs für Produktions- und Produktkonzepte und stellt deren Reifegrad sicher. Die TecFabrik ist das Kompetenzcenter für Kaufteile, Werkzeuge, Produktionsanlagen, Anlauffabrik und Presswerk.
Der Standort Sindelfingen ist mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein gutes Beispiel für gelebte Vielfalt. Aktuell arbeiten rund 35.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus über 90 Nationen am Standort. Dr. Willi Reiss, Standortverantwortlicher Mercedes-Benz Werk Sindelfingen: „Wir Sindelfinger haben in den vergangenen 100 Jahren die Automobilgeschichte entscheidend mitgeprägt, sei es mit der Produktion des legendären Mercedes-Benz 300 SL Flügeltürersportwagens, der Erfindung der Sicherheitsfahrgastzelle durch Béla Barényi oder dem Crashtest. Eine solche Vergangenheit ist aber auch eine Verpflichtung für die Zukunft. Heute möchten wir uns für die Leidenschaft und das permanente Engagement bei allen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedanken. Sie sind die Menschen, die Zukunft schaffen. Damals wie heute.“
Seit der Gründung des Werks haben rund 21.600 Lehrlinge und Auszubildende hier ihre Berufsausbildung abgeschlossen. Die Daimler Motorengesellschaft begann schon bald nach der Werkseröffnung mit der Berufsausbildung für Karosserie-Facharbeiter. Seit Jahrzehnten ist das Angebot an Ausbildungsberufen am Standort Sindelfingen sehr breit gefächert. Es umfasst im Jubiläumsjahr 13 kaufmännische und technische Berufe sowie fünf duale Studiengänge. Der Standort Sindelfingen zählt derzeit 850 Auszubildende und Studierende an der Dualen Hochschule und ist damit einer der größten Ausbildungsbetriebe der Region.
Ergun Lümali, Betriebsratsvorsitzender Mercedes-Benz Standort Sindelfingen: „Die Erfolgsgeschichte des Standorts Sindelfingen haben die Beschäftigten gestaltet und somit die Grundlage dafür geschaffen, dass heute das erfolgreiche 100-jährige Jubiläum des Mercedes-Benz Standorts Sindelfingen gefeiert werden kann. Am Standort Sindelfingen werden die besten Autos gebaut und das kann nur unter den besten Arbeitsbedingungen und dadurch motivierte Beschäftigte gelingen. Der Betriebsrat macht sich dafür stark, dass diese Voraussetzungen erhalten bleiben, damit die Menschen hier erfolgreich die nächsten 100 Jahre gestalten können.“
Am Standort Sindelfingen befindet sich auch die Zentrale der weltweiten Einkaufsorganisation von Mercedes-Benz Cars unter Leitung von Dr. Klaus Zehender, Bereichsvorstand Einkauf und Lieferantenqualität Mercedes-Benz Cars. Das Ressort mit Verantwortung für ein jährliches Einkaufsvolumen im zweistelligen Milliarden-Euro-Bereich ist für den Produktionsmaterial-Einkauf und die Kaufteilequalität für die Pkw der Marken Mercedes-Benz und smart sowie für die Transporter der Marke Mercedes-Benz zuständig. Weltweit betreuen rund 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rund 1.500 Lieferanten mit Blick auf alle kaufmännischen und qualitätstechnischen Aspekte.
Über die Fertigungsorganisation von Mercedes-Benz Cars
Mercedes-Benz Cars Operations verantwortet die Pkw Produktion an weltweit 26 Standorten innerhalb eines flexiblen und effizienten Produktionsnetzwerks mit rund 70.000 Beschäftigten. Dazu gehören die zentralen Funktionen Planung, Technologiefabrik, Logistik und Qualität. Im vergangenen Jahr hat Mercedes-Benz Cars mehr als 1.754.000 Pkw der Marken Mercedes-Benz und smart produziert und damit den vierten Rekord in Folge eingefahren. Das Netzwerk orientiert sich an den Produktarchitekturen Frontantrieb (Kompaktwagen) und Heckantrieb (zum Beispiel S-, E- und C-Klasse) sowie den SUV- und Sportwagenarchitekturen. Dazu kommt ein Produktionsverbund für den Powertrain (Motoren, Getriebe, Achsen, Komponenten). Im Mittelpunkt eines jeden Architektur-Produktionsverbunds steht ein Leadwerk, das als Kompetenzzentrum für Neuanläufe, Technologie und zur Qualitätssicherung dient. In der täglichen Arbeit liegt der Fokus auf der kontinuierlichen Verbesserung sowie der Weiterentwicklung von modernen Fertigungsverfahren, die eine effiziente, flexible und umweltfreundliche Produktion künftiger High-Tech-Fahrzeuge in typischer Mercedes-Benz Qualität ermöglichen. Im Mittelpunkt stehen die Mitarbeiter mit ihrem Know-how, deren Arbeit durch eine gezielte ergonomische Gestaltung des Arbeitsplatzes sowie durch eine intelligente Automatisierung unterstützt wird. Neben eigenen Produktionswerken setzt Mercedes-Benz im Rahmen des Wachstumskurses verstärkt auf Kooperationen und nutzt Kapazitäten von Auftragsfertigern.
Über den Mercedes-Benz Standort Sindelfingen
Der Mercedes-Benz Standort Sindelfingen beschäftigt insgesamt rund 35.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Standort ist im Automobilbau eines der weltweit führenden Kompetenzzentren für Sicherheit, Innovation und Design. Im vergangenen Jahr liefen 367.313 Pkw der Mercedes-Benz C-, E-, S-Klasse sowie des CLS, des CLS Shooting Brake, des SLS AMG und des Mercedes-AMG GT vom Band. Allein im Sindelfinger Mercedes-Benz Kundencenter werden täglich über 250 Fahrzeuge ausgeliefert.

Foto, Daimler

Retro Classics 2015 – Messe Stuttgart 26. – 29.03.2015 – Bilder

15. RETRO CLASSICS in Stuttgart mit vergrößerter Gesamtfläche und neuem Ausstellerrekord
Auf 120 000 Quadratmetern Fläche / 1500 Aussteller in 8 ausgebuchten Hallen / Anteil internationaler Aussteller steigt

Weitere Infos findet Ihr unter retro-classics

Wir werden hierzu noch gesondert Beiträge machen
Retro Classics 2015 für Nostalgiker – Bilder

Fotos, Sabine und Klaus

Karfreitagsprozession der Italienische Katholischen Gemeinde in Bad Cannstatt am 3.04.2015 um 15:30 Uhr

Die Karfreitagsprozession in Bad Cannstatt, die von der italienisch-katholischen Gemeinde organisiert und durchgeführt wird, hat eine lange Tradition. Bereits zum 38. Mal wird am Karfreitag ab 15.30 Uhr der Leidensweg von Jesus Christus eindrucksvoll in Szene gesetzt-.

Die Karfreitagsprozession beginnt um 15.30 Uhr im unteren Kurpark, führt dann zum Schulhof des Johannes-Kepler-Gymnasiums und später über die Marktstraße und den Daimlerplatz zurück zum Kurpark.

Unsere Berichte hierzu: Karfreitagsprozession

Fotos, Blogarchiv

Neue Kurse bei SKG Gablenberg

skg-infoNeuer Kurs „Pilates“

Pilates, ein einzigartiges System aus Dehn- und Kräftigungsübungen. Mit diesem Körpertraining werden Muskeln gestärkt, geformt und gedehnt. Die Haltung verbessert, Beweglichkeit und Gleichgewicht erhöht und Körper und Geist vereint. Auf sanfte Weise werden die tiefliegenden Muskeln stimuliert und die Körpermitte, unser Zentrum gekräftigt. Der Kurs beginnt am Donnerstag, den 30. April 2015.

Noch freie Plätze bei „Zumba“

Der neueste Trend aus den Fitnessstudios heißt „Zumba“. Die Fitness-Neuheit aus Kolumbien enthält Schritte aus lateinamerikanischen Tänzen wie Salsa, Merengue, Samba oder Cumbia. Es verbessert die Koordination sowie die Ausdauer. Die Zumba-Schritte sind leicht zu lernen und man muss keine tänzerischen Vorkenntnisse besitzen. Im Gegensatz zu Aerobic muss man sich bei Zumba keine komplizierte Choreografie merken. Dank der mitreißenden Musik vergeht die Zeit wie im Flug. Nehmen Sie sich vor, Ihre Couch von nun an regelmäßig für eine Zumba-Stunde zu verlassen!!!!!

Anmeldung und Info: SKG Gablenberg Frau Hezinger Tel.: 0711/46 87 823 oder e-Mail.: info(at)skg-gablenberg.de

Sport- und Kulturgemeinschaft Stuttgart Gablenberg

Foto, Blogarchiv

Stuttgart Wangen – Da fehlt doch was

Posted by Klaus on 24th März 2015 in Allgemein, Stuttgart Wangen

Ulmer Straße 349 Stuttgart Wangen


Da sind ganz ungewohne Blickfelder

Siehe auch Nun kann es ja nicht mehr lange dauern, dann wird abgerissen und In Stuttgart Wangen wird das “Haus Riehle” abgerissen – Ulmer Straße 349

Fotos, Klaus

Land und Daimler verständigen sich auf wissenschaftliche Studie zur C02-Bilanz von Lang-Lkw

Posted by Klaus on 23rd März 2015 in Allgemein

Die Auswirkungen von Lang-Lkw auf den Klimaschutz sind bisher umstritten. „Ich freue mich, dass nun auf wissenschaftlicher Basis geklärt wird, ob Lang-Lkw wirklich Klimaschutz-Vorteile haben“, sagte Verkehrsminsiter Winfried Hermann.

Die Landesregierung werde beim Bund beantragen, dass drei Autobahn-Abschnitte in Baden-Württemberg in den Feldversuch mit Lang-Lkw aufgenommen werden. Das Land und Daimler haben sich außerdem darauf verständigt, die Klimabilanz der 25 Meter langen Lkw in einer gemeinsamen Studie zu untersuchen. Dabei sollen nicht nur direkte, sondern auch indirekte Effekte wie zum Beispiel die mögliche Verlagerung von Güterverkehr von der Schiene auf die Straße betrachtet werden.

„Die Entscheidung der Landesregierung, am Feldversuch teilzunehmen und damit einen wichtigen Teil der Autobahnen für den Einsatz des Lang-Lkws freizuschalten, ist ein erfreulicher erster Schritt. Wir sind zuversichtlich, dass dabei eine erhebliche Entlastung für Infrastruktur und Klima nachgewiesen werden kann, denn verlängerte Lkw sparen nach bisherigen Erkenntnissen bis zu 25 Prozent CO2 und Diesel. Viele Transportunternehmen können die Chance nutzen, Ökologie und Ökonomie auf diese Weise in Einklang zu bringen,“ sagte Dr. Wolfgang Bernhard, im Vorstand der Daimler AG verantwortlich für Lkw und Busse.

Im Feldversuch des Bundes werden rechnerische Treibstoff- und CO2-Einsparungen im Verhältnis zur beförderten Gütermenge betrachtet. Das Verkehrsministerium in Baden-Württemberg hatte bemängelt, dass eine fundierte Untersuchung zur vollständigen Klimabilanz der Lang-LKW fehle. Dies soll nun im Rahmen der neuen Untersuchung nachgeholt werden.

Bei den zu beantragenden Strecken handelt es sich um die A 81 von Würzburg kommend zwischen der bayrischen Grenze und Herrenberg, sowie die A 8 von der bayerischen Grenze bis nach Karlsruhe in Verbindung mit der Anschlussstrecke A 5 von Karlsruhe nach Rastatt. Der von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) begleitete Feldversuch soll dazu erweitert werden. Es ist die erste derartige Studie eines Ministe-riums zusammen mit einem Fahrzeughersteller überhaupt.

Der Feldversuch des Bundes läuft noch bis Ende 2016. Es haben sich nach Angaben des BMVI bislang 42 Unternehmen mit 111 Lang-Lkw bei der BASt gemeldet (Stand 09.02.2015). Die wissenschaftliche Untersuchung des Landes soll binnen eines Jahres abgeschlossen sein. Sie soll Klarheit darüber bringen, ob die Lang-Lkw einen Beitrag zur Verringerung der Treibhausgase leisten können.

Quelle, Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

Mit der Linie 78 zur Retro-Classics

Pressemitteilung der SSB vom 20.03.2015SSB OldtimerbusVom 27. bis 29. März fährt die Linie 78 von der Haltestelle an der B27 in Degerloch bis zur Messe West im 20-Minuten-Takt. Die letzte Abfahrt ab Messe ist am Freitag um 19.30 Uhr, Samstag und Sonntag um 18.30 Uhr.Passend zur Retro-Classics setzt die SSB Oldtimer-Fahrzeuge ein. Diese historischen Busse sind nicht barrierefrei. Alternativ können Fahrgäste die S2, S3, 79 oder 122 nutzen. Ebenso ist in den Oldtimern kein Fahrscheinverkauf möglich. Fahrscheine und Kombitickets für den Messebesuch gibt es an sämtlichen VVS-Automaten.Anmerkung, da fängt die Retro-Classik schon mit der Anfahrt an 😉Foto, Blogarchiv

Breiter Zuspruch für Schwarzwaldbahn – Bürgeraktion Schwarzwaldbahn und Grüne mit Infostand in Renningen

PRESSEMITTEILUNG

Bahngegner kaum gesichtet

2015.03.20.Renningen.BAUSRENNINGEN | „Die blöde Bahn“, „Ihr mit euren gefälschten Zahlen“ – das waren die einzigen Reaktionen, welche die Aktivisten der Bürgeraktion Unsere Schwarzwaldbahn (BAUS) und der Grünen am Freitag (20. März) in Renningen von Gegnern des Bahnvorhabens erhielten. Ansonsten bekamen die Bahnfreunde von den Dutzenden Besuchern aus Renningen und Malmsheim, die den Infostand auf dem Wochenmarkt passierten, ausschließlich günstige Nachfrage und Aufmunterung zu hören. Das bringt Erwin Eisenhardt, Gemeinderat in Renningen, zu der Überlegung, ob die Stimmen der Bahngegner in der aktuellen Diskussion nicht überbewertet werden.

Bildtext: Marktware der anderen Art: Erwin Eisenhardt (ganz links), Reinhard Hackl  (Bildmitte) und Hans-Joachim Knupfer von der BAUS beschicken ihren „Marktstand“ mit Schwarzwaldbahn-Gebäck und Infozetteln. Klaus Hünerfeld (rechts) als weiterer Mitmacher trägt seine Ballade von der „Schwäbischen Schwarzwaldbahn“ vor.

„Hoffentlich kommt die Bahn bald bis Renningen durch“, „Das ist gut, dass ihr so was macht“, „Weiterhin viel Erfolg“ – Kommentare dieser Art bekamen die Pro-Schwarzwaldbahn-Aktiven im Herzen von Renningen stetig zugesprochen. Dazu trugen wohl auch die Dampflok-Ausstecherle bei, die Reinhard Hackl von der Initativgruppe hatte backen lassen, und die bei Kindern wie Erwachsenen bestens ankamen, nicht nur weil sie kostenlos waren: „Die Schwarzwaldbahn zum Anbeißen“, so Hackl schmunzelnd. Vor allem aber lobten etliche Standbesucher, dass die BAUS-Gruppierung sachliche und handfeste Informationen zum Thema Schwarzwaldbahn Calw – Renningen liefere. „Sie sollen Ihre Meinung haben, gleich welche – aber wir wollen, dass Sie Bescheid wissen“, bekannte Hans-Joachim Knupfer als Mitverfertiger der verteilten Infoblätter.
Einige Bürger, die Modelle und Fotos der modernen Dieseltriebwagen erblickten, die auf der Calwer Bahn fahren werden, zeigten sich irritiert und verärgert über die bisherige Darstellung einiger Bahnanwohner: „Es stimmt also gar nicht, dass dort schwere Dieselloks fahren sollen – warum zeigen
die etwas Falsches?“ Hackl und Knupfer konnten die Anfrager aufklären, dass der Einsatz solcher Fahrzeuge noch nie geplant war. „Auf die Darstellung der Gegner haben wir keinen Einfluss“, so Hackl schulterzuckend: „Wer eine alte russische Diesellok als Symbol zeigt, kann das ja tun.“ Die BAUSMitglieder waren sich mit vielen Standbesuchern einig, dass man sich am besten einen eigenen Eindruck verschaffen sollte, denn gleichartige Fahrzeuge fahren schon lange im Nagoldtal und im Schönbuch – ohne Klagen der Anwohner. Ein Standbesucher sagte: „Es gibt Gegner, die protestieren gegen etwas, das sie weder kennen noch kennenlernen wollen.“
Ein Wochenmarkt wird von vielen besucht, ganz unabhängig von der Haltung zu einer Bahn. Somit ist er ein gutes Stück weit ein Spiegel der örtlichen Gesellschaft und Meinungsbildung – das war Erwin Eisenhardts Überlegung, den Renniger Wochenmarkt als Forum für die Unterstützung der Bahn auszusuchen. Das Fazit der BAUS-Aktivisten fällt zumindest, was die Renninger Werbeaktion für den Calwer Zug angeht, günstig aus. „Nicht alle Renninger und Malmsheimer besuchen den Markt“, das weiß auch Erwin Eisenhardt. Aber der mehr als dreistündige Nachmittag habe doch ein beachtliches Stimmungsbild vermittelt, „und das war eindeutig pro Schwarzwaldbahn“ – als Dieselzug und bis Renningen. Die Menschen würden durchaus verstehen, dass dies zwar nicht in jeder Hinsicht optimal sei, aber der naheliegende Einstieg, weil es nicht anders gehe. Offenbar hätten auch in Renningen etliche Einwohner inzwischen genug von den Beschwerden der Bahngegner. Erwin Eisenhardt zitiert einen weiteren Renninger Standgast, der nur bündig gesagt habe: „Die sollen nicht nochmals dreißig Jahr schwätzen – die sollet jetzt bauen!“

HINTERGRUND Die schwierige Schöne Anno 1872, vor über 140 Jahren, wurde die Bahnstrecke Stuttgart – Leonberg – Weil der Stadt – Calw eröffnet. Der Staat Württemberg gab ihr den offiziellen Namen „Schwarzwaldbahn“, weil sie in den Schwarzwald führt und weil Calw im damaligen Verwaltungsbezirk Schwarzwaldkreis lag. Von Anfang an handelte es sich um eine Hauptstrecke für den schweren Holzverkehr aus dem Nagoldtal und – für wenige Jahre – für internationale Züge in die Schweiz. Durch den aufwändigen Bau in sehr schwierigem Gelände wurde sie auch für relativ hohe Geschwindigkeit ausgelegt, so dass heute bis zu 100 km/h auf ihr gefahren werden können. Die Württembergische Schwarzwaldbahn ist eine richtige Gebirgsbahn im Kleinen, mit dem höchstgelegenen Bahnhof in der Metropolregion Stuttgart (Althengstett, 511 m), dem längsten Steigungsabschnitt in Deutschland und dem einst höchsten Bahndamm Europas. Vorbild für ihre originelle Trassierung mit einem (halben) Kehrtunnel war die Brennerbahn. Dadurch kommen die Züge in Calw am gleichen Hang zweimal nacheinander in unterschiedlicher Richtung vorbei. Die Calwer Schwarzwaldbahn durchfährt die „Passhöhe“ zwischen Heckengäu und Nagold wintersicher im Tunnel. Für ihre landschaftliche Schönheit ist sie seit jeher bekannt. Der Abschnitt Calw – Weil der Stadt wurde 1983 von der Bundesbahn aufgelassen. 1994 kaufte ihn der Landkreis Calw. Seit 2010 verfolgt der Kreis Calw die Betriebsaufnahme seiner „Kreisbahn“ mit Volldampf. 2014 hat das Land Baden-Württemberg die Zuschüsse zur Sanierung und Reaktivierung bewilligt. Im Oktober 2015 soll der erste Spatenstich sein, Ende 2018 sollen die Züge wieder fahren.

Freundliche Grüße

Bürgeraktion Unsere Schwarzwaldbahn

 

Geschützt: Wo isch denn dees 222 – Sonntagsfrage von Udo

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Fußgängerunterführung Stuttgart Wangen

Posted by Klaus on 22nd März 2015 in Allgemein, Fotos, Stuttgart Wangen

Wer benutzt Sie noch??? Die Meisten benutzen den Fußgängerüberweg weil’s schneller und bequemer ist. Der Bezirksbeirat hat sich darüber ja auch schon seine Gedanken gemacht.

Heute war mal echt sauber, als hätten Sie geahnt, dass wir Fotos machen 😉

Fotos, Klaus