„Calwer Zug hat viele Freunde“ – Bürgeraktion Schwarzwaldbahn sammelt Unterschriften

PRESSEMITTEILUNG Bürger-Aktion
Unsere Schwarzwaldbahn
Stuttgart – Renningen – Weil der Stadt – Calw

Bürgeraktion Schwarzwaldbahn sammelt Unterschriften „Calwer Zug hat viele Freunde“ Befürworter sollen Podium erhalten

K-Bf-Weil-der-Stadt-2BÖBLINGEN/WEIL DER STADT | Wer schon immer will, dass auf der Bahnverbindung zwischen Renningen und Calw wieder Züge fahren, oder auch wer das erst seit kurzem für eine gute Idee hält: Jeder kann nun darüber abstimmen. Denn die Bürgeraktion Unsere Schwarzwaldbahn (BAUS) hat begonnen, Unterschriften der Befürworter zu sammeln. Die Initiatoren sind guter Dinge, dass es nicht wenige Unterzeichnende sein werden. Auch die Internetseite unsere-schwarzwaldbahn.de wirbt inzwischen für das Bahnprojekt.
„Stimmen Sie jetzt für die Schwarzwaldbahn!“, dazu ruft Reinhard Hackl aus Holzgerlingen auf, Sprecher der Bürgeraktion: „Jetzt kann jede und jeder ein Zeichen setzen – ein Signal!“
Denn an sich sei es schwierig, für eine Bahnstrecke einzutreten, auf der keine Züge fahren: Da könne man sich schlecht eine Fahrkarte kaufen, um die Nachfrage zu zeigen. Zumindest symbolisch erhielten deshalb nun alle, die sich mit der wichtigen Gleisverbindung in der Metropolregion Stuttgart solidarisch zeigen wollen, die Gelegenheit dazu. Ab sofort könne man auf der Internetseite der Bürgeraktion seine Unterschrift leisten, wenn man für die
Wiedereröffnung der traditionellen Bahnanbindung von Calw ist, indem man Name und Anschrift eingibt. Wer kein Internet hat, kann Unterschriftenlisten bei der Aktion anfordern.
Erwin Eisenhardt aus Renningen verweist darauf, dass das Vorhaben, den Abschnitt Calw – Weil der Stadt zu reaktivieren, noch nie in den letzten 30 Jahren so greifbar vor der Verwirklichung stand. Es sei aber nicht nur für den Kreis Calw hilfreich, wenn die Aufgeschlossenheit der Anlieger noch weiter zunehme. Auch die Landespolitik tue sich dann leichter, das laufende Verfahren für einen Landeszuschuss weiter zu betreiben. Das gehe aus volkswirtschaftlicher Sicht aber nur, wenn die Züge von Calw über Weil der Stadt bis Renningen fahren. Daher brauche es noch mehr Unterstützung auch aus dem Kreis Böblingen, denn die zusätzliche Verbindung stärke zudem den Altkreis Leonberg.
Unterschreiben könnten jedoch alle Interessenten, gleich woher und wie oft sie fahren würden. Schließlich besitze die landschaftliche sehr schöne Strecke hohes touristisches Potenzial für Besucher auch von weither.
Treffpunkt: Bahnhof RenningenHans-Joachim Knupfer aus Leonberg, Mitinitiator und seit 27 Jahren eine der treibenden Kräfte für das Calwer Bahnprojekt, betont, mit der Durchbindung der Züge von Calw bis Renningen werde nach Jahrzehnten der frühere Zustand wieder hergestellt, dass der westliche Abschnitt der Schwarzwaldbahn wieder mehr und genügend Verkehrspotenzial erhalte. Denn mit der Aufteilung des Zugverkehrs der Durchgangsbahn Calw – Stuttgart auf zwei getrennte Abschnitte Calw – Weil der Stadt und Weil der Stadt – Stuttgart vor rund 50 Jahren habe der Niedergang des K-Bf-Calw-1Calwer Bahnanschlusses an die Region Stuttgart angefangen. Knupfer: „Mit dem Neubeginn zwischen Renningen und Calw wird das frühere Gleichgewicht endlich zum Teil wieder hergestellt.“ Durch das zusätzliche Teilstück Weil der Stadt – Renningen entstehe nicht nur der direkte Anschluss auf die S-Bahn nach Sindelfingen und Böblingen für den Berufsverkehr, sondern auch in umgekehrter Richtung für den Freizeitverkehr Richtung Nordschwarzwald nach Calw, Bad Liebenzell und Bad Wildbad.

Unterzeichnung über das Internet: unsere-schwarzwaldbahn.de. Unterschriftslisten per Post bei Erwin Eisenhardt, Renningen, Goethestraße 16, Telefon 0 71 59 / 92 05 25

HINTERGRUND Die schwierige Schöne

Anno 1872, vor über 140 Jahren, wurde die Bahnstrecke Stuttgart – Leonberg – Weil der Stadt – Calw eröffnet. Der Staat Württemberg gab ihr den offiziellen Namen „Schwarzwaldbahn“, weil sie in den Schwarzwald führt und weil Calw im damaligen Verwaltungsbezirk Schwarzwaldkreis lag. Von Anfang an handelte es sich um eine Hauptstrecke für den schweren Holzverkehr aus dem Nagoldtal und – für wenige Jahre – für internationale Züge in die Schweiz. Durch den aufwändigen Bau in sehr schwierigem Gelände wurde sie auch für relativ hohe Geschwindigkeit ausgelegt, so dass heute bis zu 100 km/h auf ihr gefahren werden können. Die Württembergische Schwarzwaldbahn ist eine richtige Gebirgsbahn im Kleinen, mit dem höchstgelegenen Bahnhof in der Metropolregion Stuttgart (Althengstett, 511 m), dem längsten Steigungsabschnitt in Deutschland und dem einst höchsten Bahndamm Europas. Vorbild für ihre originelle Trassierung mit einem (halben) Kehrtunnel war die Brennerbahn. Dadurch kommen die Züge in Calw am gleichen Hang zweimal nacheinander in unterschiedlicher Richtung vorbei. Die Calwer Schwarzwaldbahn durchfährt die „Passhöhe“ zwischen Heckengäu und Nagold wintersicher im Tunnel. Für ihre landschaftliche Schönheit ist sie seit jeher bekannt. Der Abschnitt Calw – Weil der Stadt wurde 1983 von der Bundesbahn aufgelassen. 1994 kaufte ihn der Landkreis Calw. Seit 2010 verfolgt der Kreis Calw die Betriebsaufnahme seiner „Kreisbahn“ mit Volldampf.

Fotos, Blogarchiv

„Humor, so schwarz wie manches Grab“ – Ein Abend mit Herrn Diesinger

Freitag, 26.09.2014 – 20.00 Uhr – Kulturtreff: Strümpfelbacher Straße 38 – 70327 Stuttgart-Untertürkheim – Telefon (07 11) 56 40 29

„Humor, so schwarz wie manches Grab“, so beschreibt der Künstler selbst seine Show. Denn extra für diesen Abend exhumiert er die derbsten Gags der letzten 5 Jahre.

Kulturtreff-UntertürkheimAuf einer kleinen Sightseeingtour über den Friedhof blickt Holger Diesinger nicht nur in offene Grabstellen, sondern auch in die Abgründe des täglichen Lebens. Unter anderem resümieren geschiedene Friedhofsgärtner, bruddelige Witwer und an teilnahmslose Beerdigungsteilnehmer über den Sinn und Zweck des Lebens – vor und nach dem Tod. Humorig, ironisch, aber immer mit gewissem Ernst zeigen sie, dass nirgends so viel gelogen wird und die Wahrheit schonungsloser zu Tage tritt als auf dem Friedhof. „Ein Leichenschmaus mit All-you-can-eat-Buffet am schmalen Grad, wo Lachen von „HAHA“ zu „HOHO- HO“ kippt.“ Wer klatscht, bekommt schmutzige Hände. Wer lacht, hat Dreck am Stecken. Mit weißer Weste geht keiner heim. Der Ticketkauf macht mitschuldig.

kulturhausverein.com/
herrdiesinger.blog.de/tags/herr-diesinger/
twitter.com/HerrDiesinger

mit freundlichen Grüßen aus Untertürkheim

Klaus Enslin

Klaus vielen Dank für den Hinweis

Podiumsdiskussion: Die Zukunft von Villa Berg und Park 7.10.2014 19.00 Uhr

Blog4-Villa-BergNach den Gemeinderatswahlen möchten wir den BürgerInnen ein Forum bieten, um mit den neu gewählten Fraktionen ins Gespräch zu kommen. Die Initiative Geschichte trifft Zukunft – Occupy Villa Berg lädt im Oktober – anstelle eines Stammtischs – zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion ins Restaurant Theater Friedenau.

Welche Bedeutung haben Villa und Park für die Stadt Stuttgart? Wie ist der aktuelle Stand der Verhandlungen zum Rückkauf? Wie geht es danach weiter? Welche Positionen vertreten die Fraktionen? Wie kann ein sinnvolles Nutzungskonzept gemeinsam mit den BürgerInnen entwickelt werden?

Diesen Fragen – und vielen weiteren – wollen wir am Dienstag, 7. Oktober 2014 ab 19 Uhr nachgehen. Als Gäste bisher zugesagt haben

Bernd Klingler (FDP, Fraktionsvorsitzender)
Martin Körner (SPD, Fraktionsvorsitzender)
Alexander Kotz (CDU, Fraktionsvorsitzender)
Peter Pätzold (Bündnis90/Die Grünen, Fraktionsvorsitzender)
Hannes Rockenbauch, (SÖS-Linke-PluS, Fraktionsvorsitzender)

Die Moderation des Abends wird Jürgen Brand, Redakteur der Stuttgarter Zeitung, übernehmen.

Die Veranstaltung findet statt im großen Saal des Restaurant Theater Friedenau, Rotenbergstr. 127, 70190 Stuttgart. Am Besten fahren Sie dazu mit der U9 bis zur Haltestelle Raitelsberg, das schwäbisch-griechische Restaurant finden Sie an der Ecke Abelsbergstraße / Rotenbergstraße.

Info: facebook

facebook/Restaurant-Theater-Friedenau

08.10.2014: Einen Bericht zur Veranstaltung gibt es unter occupyvillaberg/podiumsdiskussion

Foto, Blogarchiv

Geschützt: Wo isch denn dees 198 – Die Sonntagsfrage von Udo

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Bahn muss bessere Lösung bieten Alarmierendes Gutachten aus Leinfelden-E.

Posted by Klaus on 21st September 2014 in Allgemein, Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB

Statt nur S-Bahnen fahren nun auch Güterzüge auf der GäubahnDie im Auftrag der Stadt Leinfelden-Echterdingen erstellte Simulation des künftigen Mischbetriebs aus Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr auf den Fildern kommt zu alarmierenden Ergebnissen mit direkten Auswirkungen auf den Öffentlichen Verkehr in der Stadt Stuttgart. Diese Simulation muss daher sofort dem Gemeinderat der Stadt Stuttgart vorgelegt und diskutiert werden, fordern die Grünen im Stuttgarter Rathaus.
Auf Dauer regelmäßige und erhebliche Verspätungen im S-Bahn-Verkehr würden am Lebensnerv der Stadt sägen. Alle Anstrengungen und Maßnahmen der Stadt, den Autoverkehr auf ein stadtverträgliches Maß zurückzuführen, würden damit konterkariert und auf Jahre torpediert.
Jochen Stopper, Stadtrat der Grünen, erinnert daran: „Die Bahn hat immer beteuert, die Qualität des S-Bahn-Angebots in der Region würde durch Stuttgart 21 nicht beeinträchtigt. Selbst als die Projektgegner in der Schlichtung genau die jetzt in der Simulation identifizierten Engpässe thematisierten, hat Bahn-Technikchef Kefer versprochen, dass die S-Bahn durch Stuttgart 21 nicht in Mitleidenschaft gezogen würde“,
Die Grünen werden der Beeinträchtigung von funktionsfähiger Verkehrsinfrastruktur durch die Bahn auch auf den Fildern entgegentreten Peter Pätzold, Fraktionsvorsitzender: „Für uns gibt es da nichts zu rütteln:
Die Bahn ist in der Pflicht, eine funktionsfähige Lösung zu entwickeln.
Eine Lösung, die Verbesserungen für den Öffentlichen Verkehr bringt und nicht das bestehende Angebot beeinträchtigt. Und zwar im bestehenden Kostenrahmen – für Land, Stadt und Region gilt der Kostendeckel.“
Der Bahn wird empfohlen, auch noch einmal die Variante zu prüfen, die beim Filderdialog mit großer Mehrheit unterstützt wurde: Die Führung der Gäubahn nicht über den Flughafen, sondern auf der Bestandsstrecke zum Hauptbahnhof.

Antrag „Alarmierendes Gutachten über die Zukunft der S-Bahn. Betriebssimulation aus Leinfelden-Echterdingen dem Gemeinderat vorlegen

Antrag der Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

Die S-Bahn ist das Herzstück des Öffentlichen Verkehrs in der Region Stuttgart – über 350.000 Fahrgäste sind täglich auf ihre Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit angewiesen.
Pünktlichkeit und Verlässlichkeit haben sich in den letzten Jahren, bedingt durch die Bauarbeiten im Rahmen von Stuttgart 21, enorm verschlechtert.
Verspätungen, Streckensperrungen und Zugausfälle führen zunehmend dazu, dass Pendler dem Öffentlichen Verkehr den Rücken kehren. Mit der Folge, dass die Autolast für die Stadt
noch größer wird – alle Maßnahmen der Stadt für einen stadtverträglichen Verkehr werden ad absurdum geführt.
Wer sich bisher mit der Hoffnung auf die Zeit nach Fertigstellung des unterirdischen Projekts trösten wollte, wird jetzt durch ein im Auftrag der Stadt Leinfelden-Echterdingen erstelltes
Gutachten alarmiert. Die Simulation des künftigen Mischbetriebs aus Fern-, Regional- und SBahn-Verkehr zeigt auf, dass Verspätungen dauerhaft zur Regel werden dürften.
Der OB von Leinfelden-Echterdingen teilt mit, dass nach Aussage der Gutachter die geplanten Engpässe zu erheblichen Verspätungen führen würden. Es ist die Rede davon, dass
durch die nicht kreuzungsfreie Rohrer Kurve und der nur noch einseitig befahrbaren heutigen S-Bahn-Station das gesamte Nahverkehrsnetz aus dem Takt geraten könnte.
Die Interessen der Stadt sind hierdurch fundamental tangiert, der Gemeinderat muss sich mit dem Gutachten auseinandersetzen.

Wir beantragen:
Die von Verkehrswissenschaftlern der TU Dresden im Auftrag der Stadt Leinfelden-Echterdingen erstellte Betriebssimulation wird dem Gemeinderat der Stadt Stuttgart bis spätestens
dem 25.09.2014 zur Kenntnis gebracht.

Unterzeichnet:
Peter Pätzold, Jochen Stopper

Foto, Blogarchiv

Nutzfahrzeugzentrum von VW an der Wangener Straße im Bau

Posted by Sabine on 19th September 2014 in Allgemein, Fotos, In und um Gablenberg herum

Wer sich an der Wangener Straße gefragt hat was beim Autohaus gebaut wird, hier die Auflösung. Ein Nutzfahrzeugzentrum und es soll bis Sommer 2015 fertig sein.

Foto, Klaus

24-Stunden-Blitzmarathon Stadtgebiet Stuttgart

Posted by Klaus on 19th September 2014 in Allgemein, Stuttgart

Radar1213Polizeibeamte des Polizeipräsidiums Stuttgart haben zwischen Donnerstagmorgen (18.09.2014) 06.00 Uhr und Freitagmorgen (19.09.2014) 06.00 Uhr im Rahmen des 24-Stunden-Blitzmarathon im Stadtgebiet Stuttgart 9558 (Vorjahr 7328) Fahrzeuge angemessen. Hiervon waren 142 (69) Fahrzeuge zu schnell. Die Beamten sprachen 92 (22) Verwarnungen aus. 50 (47) Autofahrer müssen mit einem Bußgeld und Punkten in Flensburg rechnen, elf (neun) Fahrer erwartet darüber hinaus ein Fahrverbot. Die höchste gemessene Geschwindigkeitsüberschreitung betrug 159 km/h, in einem Bereich, in dem 80 km/h erlaubt sind. Dieser Verstoß wird laut Bußgeldkatalog mit 600 Euro, zwei Punkten und drei Monaten Fahrverbot geahndet. Beim Polizeipräsidium Stuttgart waren zum 24-Stunden-Blitzmarathon über die Internetseite www.gib-acht-im-verkehr.de 470 sogenannte „Aufregerstellen“ gemeldet worden, an denen zu schnell gefahren werden soll. Aufregerstellen, die von den Polizeibeamten nicht in die Messungen einbezogen werden konnten, werden auch an die Stadt Stuttgart weitergemeldet.
Pressemitteilung von Polizeipräsidium Stuttgart
Foto, Blogarchiv

Erstklässler müssen auch den Schulweg lernen

Posted by Klaus on 18th September 2014 in Allgemein

K-Beispiel-gebenZum Schulstart für etwa 96.000 Erstklässler in diesen Tagen im Südwesten hat das Kultusministerium die Eltern aufgerufen, das Auto stehen zu lassen. Die Kinder müssten nicht nur Schreiben und Rechnen lernen, sondern auch, ihren täglichen Schulweg allein zurückzulegen. Dazu sei es wichtig, dass die Kinder nicht mit dem Auto zur Schule gebracht werden – zumal dadurch gefährlicher Bring-Verkehr vor den Schulen entstehe.

Quelle: dpa/lsw

 

Foto, Klaus

Besuch im Blüba in Ludwigsburg – Kürbis- ausstellung

Posted by Klaus on 18th September 2014 in Allgemein, Fotos

Die Fotos hat Gerd Köhler bei seinem Sonntagsausflug gemacht. Vielen Dank für die Fotos

Infos blueba/kuerbisausstellung

– Die Bunkerruine in Aachen zwischen der Rütscher- und der Försterstraße –

Posted by Klaus on 18th September 2014 in Allgemein, Es war einmal, Fotos

Gastbeitrag von Inge und Dieter Wernet

Was historische Bauwerke heute noch wert sind zeigt sich am Beispiel der  Bunkerruine in Aachen
Luftschutzbunker-A1Bunker-Ansicht – Rütscherstr. – vor dem Abriss (12.11.2013) Luftschutzbunker-A2

 

 

 

 

 

 

Bunker-Ansicht – Rütscherstr. – nach dem Abriss (9.7.2014) Beider Fotos © Inge Wernet

 

Man staunt, ja man ist fassungslos. Seit mehreren Wochen ruhen hier die Abrissarbeiten, die Baustelle ist verwaist, erste Singvögel finden sich wieder ein. Die Abbruchfirma hat sämtliches Gerät abgezogen und ist verschwunden. Was geht hier vor? Außenstehende rätseln und ergehen sich in Spekulationen und Mutmaßungen. Wurden die Maschinen nur wegen der durch zusätzliche gerichtlich angeordnete Lärmschmutzmaßnahmen erfolgten Terminüberschreitung abgezogen, weil sie bereits anderweitig verplant waren? Dann kämen sie ja irgendwann wieder. Oder ist der vereinbarte Kostenrahmen bereits überschritten?

Luftschutzbunker-A4Oder hat sich die Firma zurück- gezogen, weil in der Abbruchge- nehmigung falsche Angaben aufgrund von Gutachten gemacht wurden, die letztlich von den angerufenen Gerichten nicht bestätigt werden konnten?

Das sind derzeit die spannenden Fragen – und letztlich:

Werden die Reste des Luftschutzbunkers künftig als

– Denkmal kommunaler Unfähigkeit – das Aachener Stadtbild zieren?

Bunker-Ansicht – Rütscherstr. – nach dem Abriss (5.6.2014) © Inge Wernet

 

Wir haben schon einmal über diesen Fall berichtet: Abriss eines historisches Baudenkmals geplant