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Spaziergang „70 Jahre Kriegsende – Frontstadt Bietigheim“ – 19.04.2015

Sherman88mm
Guten Tag,

am kommenden Sonntag, den 19. April 2015 um 14:00 Uhr laden der Geschichtsverein der Stadt Bietigheim-Bissingen e.V. und die Forschungsgruppe Untertage e.V. zum historischen Spaziergang „70 Jahre Kriegsende – Frontstadt Bietigheim“ mit Lesungen aus Berichten von Zeitzeugen ein.

Der 19. April 1945 war der vorletzte Kriegstag in Bietigheim, bevor die deustchen Verteidiger am 20. April 1945 die Oststadt räumten. Der Spaziergang verbindet sieben Stationen, die vor 70 Jahren alle im Bereich des deutschen Frontabschnitts lagen. Norbert Prothmann von der Forschungsgruppe Untertage e.V. wird an jeder Station eine kurze geschichtliche Einordnung vornehmen. Rüdiger Erk und Nicolai Koeppel werden Zeitzeugenberichte und Tagebuchauszüge lesen, die das Geschehen in der Frontstadt Bietigheim veranschaulichen.

Der Spaziergang führt vom Bahnhof zum deutschen Artilleriestandort Laiern, wo sich auch ein Luftschutzstollen befand. Anschliessend geht es über die Wobachstrasse zur Enz, die zwischen 09. und 20. April die Frontlinie bildete. Weitere Stationen sind der Bürgergarten, die ehemalige Gaishalde und schließlich die katholischen Kirche St. Laurentius.
Auch wenn wir nur ausgebaute Wege benutzen empfehlen wir festes Schuhwerk.
Treffpunkt: 14:00 h am Bahnhofsvorplatz
Dauer: ca. 2,5 Stunden

Bilder:
Deutsche 8,8 cm-Kanone wie sie bei den Kämpfen um Bietigheim im April 1945 eingesetzt wurde. Solche Kanonen standen u.a. im Laiern und im Brandholz.
Sherman-Panzer mit Abzeichen der französischen Armee. Dieser Typ kam bei allen französischen Operationen in Süddeutschland zum Einsatz.
Fotos: Norbert Prothmann

Herzliche Grüsse,
Norbert Prothmann
Guten Tag,

am kommenden Sonntag, den 19. April 2015 um 14:00 Uhr laden der Geschichtsverein der Stadt Bietigheim-Bissingen e.V. und die Forschungsgruppe Untertage e.V. zum historischen Spaziergang „70 Jahre Kriegsende – Frontstadt Bietigheim“ mit Lesungen aus Berichten von Zeitzeugen ein.

Der 19. April 1945 war der vorletzte Kriegstag in Bietigheim, bevor die deustchen Verteidiger am 20. April 1945 die Oststadt räumten. Der Spaziergang verbindet sieben Stationen, die vor 70 Jahren alle im Bereich des deutschen Frontabschnitts lagen. Norbert Prothmann von der Forschungsgruppe Untertage e.V. wird an jeder Station eine kurze geschichtliche Einordnung vornehmen. Rüdiger Erk und Nicolai Koeppel werden Zeitzeugenberichte und Tagebuchauszüge lesen, die das Geschehen in der Frontstadt Bietigheim veranschaulichen.

Der Spaziergang führt vom Bahnhof zum deutschen Artilleriestandort Laiern, wo sich auch ein Luftschutzstollen befand. Anschliessend geht es über die Wobachstrasse zur Enz, die zwischen 09. und 20. April die Frontlinie bildete. Weitere Stationen sind der Bürgergarten, die ehemalige Gaishalde und schließlich die katholischen Kirche St. Laurentius.
Auch wenn wir nur ausgebaute Wege benutzen empfehlen wir festes Schuhwerk.
Treffpunkt: 14:00 h am Bahnhofsvorplatz
Dauer: ca. 2,5 Stunden

Bilder:
Deutsche 8,8 cm-Kanone wie sie bei den Kämpfen um Bietigheim im April 1945 eingesetzt wurde. Solche Kanonen standen u.a. im Laiern und im Brandholz.
Sherman-Panzer mit Abzeichen der französischen Armee. Dieser Typ kam bei allen französischen Operationen in Süddeutschland zum Einsatz.
Fotos: Norbert Prothmann

Herzliche Grüsse,
Norbert Prothmann

Einladung zur Stollen-Besichtigung in Bietigheim. 07.07.2013

Pressemitteilung

Gaishalde-014Am kommenden Sonntag, den 07.Juli 2013 ist wieder Tag der offenen Tür im Gaishalde-Stollen in Bietigheim. Der Luftschutzstollen aus dem 2. Weltkrieg liegt neben der B27 im Fels unter der katholischen Kirche St. Laurentius. Er ist von 11 – 17 Uhr geöffnet.
Da Bietigheim lange Zeit keine Luftangriffe erlebte, wurde erst sehr spät mit dem Bau von Stollenanlagen für die Zivilbevölkerung begonnen. Im April 1944 begann die Stadt auf Initiative des Bürgermeisters Gotthilf Holzwarth sowie der Firmen Daimler-Benz, Bessey und DLW mehrere Projekte. Für die Anwohner der Gaishalde, die damals bis an die Felswände bebaut war, wurde ab April 1944 ein Luftschutzstollen in den Fels getrieben. Das Einzugsgebiet des Stollens war die Altstadt bis zum Bahndurchlass beim Café Central.

Für den Vortrieb wurden 12 italienische Zwangsarbeiter aus dem zentralen Durchgangslager Bietigheim eingesetzt, die mit Presslufthämmern ohne Arbeitsschutz arbeiteten. Unterstützt wurden sie vom Sprengmeister eines Tiefbauunternehmens, der die Sprengungen im Fels durchführte. Im November 1944 wurde erstmals die Bevölkerung bei einem Fliegeralarm eingelassen, obwohl de Bauarbeiten noch nicht abgeschlossen waren. Es war gerade rechtzeitig, ab Dezember 1944 fielen Bomben auch auf Bietigheim. Die Stollenzugänge lagen im Westen hinter der Bäckerei Mutschler und im Süden im Hof des Steinmetzbetriebs Wilhelm Hahn. Der Südeingang ist heute vermauert.

Am Westeingang steht ein historischer Betonunterstand, der im Besitz des Geschichtsvereins der Stadt Bietigheim-Bissingen ist. Der Unterstand ist Bestandteil des Ausstellungskonzepts und wird am Öffnungstag ebenfalls erklärt werden.

Der Südteil des Stollens war bislang nicht zugänglich, da dort noch erhebliche Mengen an Schutt, Scherben und Material aus der Nachkriegsnutzung als Lagerraum und Werkstatt lagerten.

Wir können dieses Stollensegment nun erstmals der Öffentlichkeit zugänglich machen und damit die Anlage in ihrem gesamten Ausmaß zeigen. Möglicherweise wird aber die Beleuchtung im Südteil noch nicht vollständig installiert sein. Interessierte sollten eine Taschenlampe mitbringen.

Anhand von Exponaten zum Luftschutz und zum Alltag der Einwohner während des Krieges, zeichnen wir die Situation der Zivilbevölkerung nach. Ein Abriss der Ereignisse zum Kriegsende in Bietigheim-Bissingen im April 1945 veranschaulicht die Situation in der Stadt als der Krieg schließlich an die Enz kam und Bietigheim 12 Tage lang Front war.

Der Stolleneingang liegt an der B27 (Stuttgarter Straße) vom Bahnhof kommend unterhalb des Krankenhauses vor der Enzbrücke rechts. Parkmöglichkeiten gibt es auf dem aldi-Parkplatz in der Wobachstraße.

Weitere Informationen finden Sie auch uinter: http://www.arbeitskreis-bunkerforschung.de/

Norbert Prothmann

Foto, Veranstalter

Einladung zur Stollen-Besichtigung in Bietigheim

Am Sonntag, den 03.April 2011 findet ein Tag der offenen Tür im Stollen in der Gaishalde in
Bietigheim statt. Der Luftschutzstollen aus dem 2. Weltkrieg liegt neben der B27 im Fels unter der Laurentiuskirche (gegenüber Aldi). Der Stollen ist von 11 – 17 Uhr geöffnet.
In Kooperation mit dem Geschichtsverein der Stadt Bietigheim-Bissingen und dem dort angegliederten Arbeitskreis Bunkerforschung zeigt die Forschungsgruppe Untertage den 1944 erbauten Stollen und erläutert seine Geschichte.

Exponate zum Luftschutz und zum Alltag der Einwohner während des Krieges, aber auch eine kleine Dokumentation der Ereignisse zum Kriegsende in Bietigheim-Bissingen vor knapp 65 Jahren veranschaulichen die Situation der Zivilbevölkerung während des Krieges und als der Krieg schließlich an die Enz kam.
Mit dem Bau von Luftschutzstollen in Bietigheim wurde im April 1944 auf Initiative des Bürgermeisters Gotthilf Holzwarth sowie der Firmen Daimler-Benz, Bessey und DLW begonnen. Für die Anwohner der Gaishalde, die damals bis an die Felswände bebaut war, wurde ab April 1944 ein Luftschutzstollen in den Fels getrieben. Das Einzugsgebiet des Stollens war die Altstadt bis zum Bahndurchlass beim Café Central.
Für den Vortrieb wurden 12 italienische Zwangsarbeiter aus dem zentralen Durchgangslager Bietigheim eingesetzt, die mit Presslufthämmern ohne Arbeitsschutz arbeiteten. Unterstützt wurden sie vom Sprengmeister eines Tiefbauunternehmens, der die Sprengungen im Fels durchführte. Der Stollen wurde von zwei Eingängen gleichzeitig in den Muschelkalk getrieben, einmal vom Süden und einmal vom Westen. Der Südeingang ist heute vermauert.
Am Westeingang steht heute ein historischer Betonunterstand, der im Besitz des Geschichtsvereins der Stadt Bietigheim-Bissingen ist. Der Unterstand ist Bestandteil des Ausstellungskonzepts und wird am Öffnungstag ebenfalls erklärt werden.
Die Forschungsgruppe Untertage hat die Gestaltung des Museumskonzepts übernommen, das nun sukzessive umgesetzt wird. Auch die personelle Besetzung der Öffnungstage wird im Wesentlichen von der Forschungsgruppe Untertage getragen. In Abstimmung mit dem Geschichtsverein der Stadt Bietigheim-Bissingen und dem Arbeitskreis Bunkerforschung finden die Öffnungstage des Stollens parallel zur Öffnung des Museumsbunkers Ro1 in der Bissinger Brandhalde statt. Der Stollen kann somit am jeweils ersten Sonntag im April, Juli und September besichtigt werden.
Die Forschungsgruppe Untertage e.V. ist ein gemeinnütziger Verein und seit April 2006 unter dem Zeichen VR720121 im Vereinsregister beim Registergericht Stuttgart eingetragen.
Lesen Sie mehr auf unserer Homepage forschungsgruppe-untertage

Fotos, Sabine und Klaus

Fünf Jahre Forschungsgruppe Untertage

Posted by Klaus on 10th August 2010 in Allgemein, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten


Guten Morgen aus Stuttgart,
seit fünf Jahren besteht die Forschungsgruppe Untertage nun als gemeinnütziger Verein mit Sitz in Stuttgart. Der Verein hat sich aus einer losen Interessengemeinschaft entwickelt, die sich für Festungen, Bunker, Stollen und andere unterirdische Dinge interessierte.

Die Vielzahl der persönlichen Schwerpunkte: Festungsbau, Stollen, Architektur, Geschichte, Militärgeschichte, lokale Geschichte, U-Verlagerungen usw. verschmolz zu einem eigenen Mix der den Charakter des Vereins in den bisherigen fünf Jahren geprägt hat und unsere Art Themen zu bearbeiten und zu präsentieren prägte.
Als gemeinnütziger Verein finanzieren wir uns selbst. Daher haben wir für die Vermittlung unserer Forschungsergebnisse zunächst vor allem kostenlose Medien genutzt, die frei zugänglich sind: Unsere Homepage www.forschungsgruppe-untertage.de und unseren Auftritt auf Facebook. Im Jubiläumsjahr 2010 konnten wir am Ostersonntag erstmals eine Ausstellung in einer Örtlichkeit präsentieren, die wir für widerkehrende Ausstellungen nutzen können: Den Luftschutzstollen in der Bietigheimer Gaishalde.

Dort können Sie uns am 05. September wieder besuchen.

Herzliche Grüße,

Norbert Prothmann

Weitere Informationen findet Ihr unter Forschungsgruppe-Untertage und facebook/Forschungsgruppe-Untertage
Hier im Blog: Forschungsgruppe-Untertage

Fotos, Forschungsgruppe Untertage