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Calwer Homepage jetzt auch auf englisch

Posted by Klaus on 10th November 2014 in Allgemein

Pressemitteilung – Stadt Calw

K-h.-Hesse-Calw-1

Durchschnittlich 20.000 Internetnutzer tummeln sich jeden Monat auf der Homepage der Stadt Calw, www.calw.de, seit neuestem können Calw-Interessierte alles Wissenswerte über die Hesse-Stadt dort auch in Englisch erfahren.
In verschiedenen Fremdsprachen, darunter auch Englisch, waren die Infos der städtischen Homepage schon vorher zu lesen. Den Übersetzungs-Service, den vor allem Touristen aus dem Ausland nutzten, gab es bis dato schon automatisch dank Google Translator. Mit einem Manko: Immer wieder tauchten teils fehlerhafte Übersetzungen auf, was Calws Oberbürgermeister Ralf Eggert dazu veranlasste, die touristischen Infos auf der Stadt-Homepage eigens ins Englische übersetzen zu lassen.
Doch warum ausgerechnet in Englisch? Laut der statistischen Auswertung der Homepage wurde Englisch im Vergleich zu den anderen Fremdsprachen am meisten ausgewählt, im Jahr 2013 von 3.500 Nutzern. Die englische Homepage hat den gleichen Aufbau wie die deutsche Homepage und jeder Nutzer kann bei Bedarf zwischen Deutsch und Englisch schnell und bequem wechseln.Folgende Themenbereiche hat die englische Homepage zu bieten: the historical town, the town of culture, the outdoor town, the town for travellers, the Black Forest city.
K-Calw-7Seit die Homepage der Stadt online ist, seit 1. Januar 2013, wurde sie von überall auf der Welt schon aufgerufen. Am häufigsten von den USA, von Japan aus, von Kanada, von Neuseeland, ja sogar von Ägypten aus.
Auf der deutschen Homepage wurden am meisten die Stadtnachrichten aufgerufen, dicht gefolgt vom Thema Übernachten, Stadtinfos und Städtische Wohnbau- flächen. Oft wollen die Internet-User auch etwas über die Veranstaltungen in der Hesse-Stadt wissen, lesen das Calw Journal und die Stellenangebote. Auch das, was das Hermann-Hesse-Museum zu bieten hat, zieht das Interesse auf sich.

Fotos, Blogarchiv

Vertreter von Deutsche Stiftung Denkmalschutz und GlücksSpirale kommen nach Haus Waldesruhe in Calw

Posted by Klaus on 21st Oktober 2014 in Allgemein

Besuch auf der Baustelle

Am Freitag, den 24. Oktober 2014 um 10.00 Uhr besuchen Gisela Lasartzyk, Ortskuratorin Stuttgart der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), und Hubert Gfrörer von Lotto Baden-Württemberg Haus Waldesruhe in Calw-Hirsau, um sich einen Eindruck vom Baufortschritt zu machen. Die DSD stellte im vergangenen Jahr dank der Lotterie GlücksSpirale, deren Destinatär sie seit 1991 ist, 30.000 Euro für die Fenstersanierung des denkmalgeschützten Gebäudes zur Verfügung.

Haus Waldesruhe in der Uhlandstraße 52 in Hirsau ist eine dreigeschossige Villa mit flachem Walmdach, die der Calwer Oberamtsbaumeister Karl Krauss 1903 errichtete. Den Bau schmückt ein vorgelagertes Treppenhaus und ein leicht versetzter, rückwärtiger Mittelrisalit sowie in den unteren beiden Geschossen ein dreiseitiger Standerker. Über dem bossierten Sockelgeschoss ist das Erdgeschoss verputzt. Die beiden oberen Geschosse sind mit Holzschindeln und geschnitzten Holztafeln verkleidet.

Nach längerem Leerstand wies die Villa zahlreiche Schäden auf. Insbesondere die Fachwerkkonstruktion war durch das Eindringen von Feuchtigkeit geschädigt. Der neue Eigentümer, Restaurator von Beruf, möchte das wertvolle Gebäude sukzessive sanieren und als Wohnhaus mit Restaurierungswerkstatt einrichten. Die Fachwerkkonstruktion konnte bereits saniert und die Holzverschindelung instandgesetzt werden. Nun werden bereits seit Anfang letzten Jahres die Fenster wiederhergestellt. Den Deckenstuck und die Deckenmalereien restauriert der Handwerker selbst.

Haus Waldesruhe zählt zu den über 260 Projekten, die die Deutsche Stiftung Denkmalschutz dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Baden-Württemberg fördern konnte.

Info: denkmalschutz/vertreter-von-deutsche-stiftung-denkmalschutz-und-gluecksspirale-kommen-nach-haus-waldesruhe-in-calw

Calw bringt einen Museumspass heraus

Pressemitteilung – Stadt Calw

H.-Hesse-MuseumWer jetzt schon ein passendes Weihnachtsgeschenk in der Tasche haben oder sich selbst mal ein bisschen Kultur gönnen möchte, der sollte sich den Calwer Museumspass zum Schnäppchenpreis besorgen. Für nur 10 Euro können Besitzer des Passes alle städtischen Museen besuchen. Der Pass ist in der Stadtinformation, im Hermann-Hesse-Museum und im Online- Shop der Stadt Calw erhältlich.

In Kooperation mit den städtischen Museen haben sich Manuela Röskamm, Leiterin der Stadtinformation, und Museumsleiterin Felicitas Hartmann die Einführung des Museumspasses ausgedacht. Für langjährige Museumsfans oder für neugierige Museumsneulinge ein attraktives Angebot: Der Calwer Museumspass ist für 10 Euro erhältlich, dies entspricht zusammengezählt dem ermäßigten Eintrittspreis der jeweiligen Museen. Die einzeln abreißbaren Abschnitte berechtigen zum einmaligen, ermäßigten Eintritt in folgende Museen: Hermann-Hesse-Museum, Langer, Gerbereimuseum, Bauernhausmuseum Altburg, Palais Vischer und Klostermuseum Hirsau. Regulär, also ohne Ermäßigung, würden die Einzeleintritte in die sechs Museen insgesamt 15,50 Euro kosten – mit dem Museumspass sind also 5,50 Euro gespart.

Entsprechend gestaltet erinnert er seine Käufer daran, doch mal wieder der Calwer Museumslandschaft einen Besuch abzustatten und stellt mit den briefmarkengroßen Bildern auf dem Pass Calws museale Sensationen noch einmal vor. Weitere Informationen zum Calwer Museumspass unter Calw/Calwer-Museumspass.

Foto, Blogarchiv

„Calwer Zug hat viele Freunde“ – Bürgeraktion Schwarzwaldbahn sammelt Unterschriften

PRESSEMITTEILUNG Bürger-Aktion
Unsere Schwarzwaldbahn
Stuttgart – Renningen – Weil der Stadt – Calw

Bürgeraktion Schwarzwaldbahn sammelt Unterschriften „Calwer Zug hat viele Freunde“ Befürworter sollen Podium erhalten

K-Bf-Weil-der-Stadt-2BÖBLINGEN/WEIL DER STADT | Wer schon immer will, dass auf der Bahnverbindung zwischen Renningen und Calw wieder Züge fahren, oder auch wer das erst seit kurzem für eine gute Idee hält: Jeder kann nun darüber abstimmen. Denn die Bürgeraktion Unsere Schwarzwaldbahn (BAUS) hat begonnen, Unterschriften der Befürworter zu sammeln. Die Initiatoren sind guter Dinge, dass es nicht wenige Unterzeichnende sein werden. Auch die Internetseite unsere-schwarzwaldbahn.de wirbt inzwischen für das Bahnprojekt.
„Stimmen Sie jetzt für die Schwarzwaldbahn!“, dazu ruft Reinhard Hackl aus Holzgerlingen auf, Sprecher der Bürgeraktion: „Jetzt kann jede und jeder ein Zeichen setzen – ein Signal!“
Denn an sich sei es schwierig, für eine Bahnstrecke einzutreten, auf der keine Züge fahren: Da könne man sich schlecht eine Fahrkarte kaufen, um die Nachfrage zu zeigen. Zumindest symbolisch erhielten deshalb nun alle, die sich mit der wichtigen Gleisverbindung in der Metropolregion Stuttgart solidarisch zeigen wollen, die Gelegenheit dazu. Ab sofort könne man auf der Internetseite der Bürgeraktion seine Unterschrift leisten, wenn man für die
Wiedereröffnung der traditionellen Bahnanbindung von Calw ist, indem man Name und Anschrift eingibt. Wer kein Internet hat, kann Unterschriftenlisten bei der Aktion anfordern.
Erwin Eisenhardt aus Renningen verweist darauf, dass das Vorhaben, den Abschnitt Calw – Weil der Stadt zu reaktivieren, noch nie in den letzten 30 Jahren so greifbar vor der Verwirklichung stand. Es sei aber nicht nur für den Kreis Calw hilfreich, wenn die Aufgeschlossenheit der Anlieger noch weiter zunehme. Auch die Landespolitik tue sich dann leichter, das laufende Verfahren für einen Landeszuschuss weiter zu betreiben. Das gehe aus volkswirtschaftlicher Sicht aber nur, wenn die Züge von Calw über Weil der Stadt bis Renningen fahren. Daher brauche es noch mehr Unterstützung auch aus dem Kreis Böblingen, denn die zusätzliche Verbindung stärke zudem den Altkreis Leonberg.
Unterschreiben könnten jedoch alle Interessenten, gleich woher und wie oft sie fahren würden. Schließlich besitze die landschaftliche sehr schöne Strecke hohes touristisches Potenzial für Besucher auch von weither.
Treffpunkt: Bahnhof RenningenHans-Joachim Knupfer aus Leonberg, Mitinitiator und seit 27 Jahren eine der treibenden Kräfte für das Calwer Bahnprojekt, betont, mit der Durchbindung der Züge von Calw bis Renningen werde nach Jahrzehnten der frühere Zustand wieder hergestellt, dass der westliche Abschnitt der Schwarzwaldbahn wieder mehr und genügend Verkehrspotenzial erhalte. Denn mit der Aufteilung des Zugverkehrs der Durchgangsbahn Calw – Stuttgart auf zwei getrennte Abschnitte Calw – Weil der Stadt und Weil der Stadt – Stuttgart vor rund 50 Jahren habe der Niedergang des K-Bf-Calw-1Calwer Bahnanschlusses an die Region Stuttgart angefangen. Knupfer: „Mit dem Neubeginn zwischen Renningen und Calw wird das frühere Gleichgewicht endlich zum Teil wieder hergestellt.“ Durch das zusätzliche Teilstück Weil der Stadt – Renningen entstehe nicht nur der direkte Anschluss auf die S-Bahn nach Sindelfingen und Böblingen für den Berufsverkehr, sondern auch in umgekehrter Richtung für den Freizeitverkehr Richtung Nordschwarzwald nach Calw, Bad Liebenzell und Bad Wildbad.

Unterzeichnung über das Internet: unsere-schwarzwaldbahn.de. Unterschriftslisten per Post bei Erwin Eisenhardt, Renningen, Goethestraße 16, Telefon 0 71 59 / 92 05 25

HINTERGRUND Die schwierige Schöne

Anno 1872, vor über 140 Jahren, wurde die Bahnstrecke Stuttgart – Leonberg – Weil der Stadt – Calw eröffnet. Der Staat Württemberg gab ihr den offiziellen Namen „Schwarzwaldbahn“, weil sie in den Schwarzwald führt und weil Calw im damaligen Verwaltungsbezirk Schwarzwaldkreis lag. Von Anfang an handelte es sich um eine Hauptstrecke für den schweren Holzverkehr aus dem Nagoldtal und – für wenige Jahre – für internationale Züge in die Schweiz. Durch den aufwändigen Bau in sehr schwierigem Gelände wurde sie auch für relativ hohe Geschwindigkeit ausgelegt, so dass heute bis zu 100 km/h auf ihr gefahren werden können. Die Württembergische Schwarzwaldbahn ist eine richtige Gebirgsbahn im Kleinen, mit dem höchstgelegenen Bahnhof in der Metropolregion Stuttgart (Althengstett, 511 m), dem längsten Steigungsabschnitt in Deutschland und dem einst höchsten Bahndamm Europas. Vorbild für ihre originelle Trassierung mit einem (halben) Kehrtunnel war die Brennerbahn. Dadurch kommen die Züge in Calw am gleichen Hang zweimal nacheinander in unterschiedlicher Richtung vorbei. Die Calwer Schwarzwaldbahn durchfährt die „Passhöhe“ zwischen Heckengäu und Nagold wintersicher im Tunnel. Für ihre landschaftliche Schönheit ist sie seit jeher bekannt. Der Abschnitt Calw – Weil der Stadt wurde 1983 von der Bundesbahn aufgelassen. 1994 kaufte ihn der Landkreis Calw. Seit 2010 verfolgt der Kreis Calw die Betriebsaufnahme seiner „Kreisbahn“ mit Volldampf.

Fotos, Blogarchiv

Calw – Ebenfalls am 14.09.2014 Eisenbahn- museum Stellwerk I

Eisenbahnmuseum Stellwerk I


Besichtigung der im Aufbau befindlichen Museumsanlage der WSB. Zu jeder halben Stunde Führung durch das 140 Jahre alte Stellwerk mit Erläuterung der Technik.

Öffnungszeiten: 11 bis 17 Uhr, Führungen alle halbe Stunde

Das Eisenbahnmuseum-Stellwerk-1 befindet sich beim Alten Bahnhof in der Bahnhofstraße. Weitere Infos auch unter Schwarzwaldbahn-Calw.de

Hier geht’s zum bundesweiten Tag des offenen Denkmals

Fotos, Klaus

Calw macht zum Denkmaltag viele Angebote

Pressemitteilung – Stadt Calw

„Farben” sind das Motto des diesjährigen Tags des offenen Denkmals am 14. September.

Calw-Der-Lange-1Wenn wie jedes Jahr am zweiten Sonntag im September historische Bauten und Stätten, die sonst nicht oder nur teilweise zugänglich sind, ihre Türen öffnen, dann sind Architektur- und Geschichtsliebhaber zu Streifzügen in die Vergangenheit eingeladen. „Geschichte zum Anfassen“, das bietet der Denkmaltag dem Besucher dabei in wohl einmaliger Weise. Und natürlich ist die Stadt Calw mit dabei und hat ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Besuche in Museen oder Kirchen und spannende Führungen geben tiefe Einblicke in die Historie der Hessestadt. Ziel des Tags des offenen Denkmals ist es, die Öffentlichkeit für die Bedeutung des kulturellen Erbes zu sensibilisieren und Interesse für die Belange der Denkmalpflege zu wecken.

Mehr Infos mit dem Programm gibt es im Internet: Calw.de/Denkmaltag

Hier geht’s zum bundesweiten Tag des offenen Denkmals

Foto, Stadt Calw – „Der Lange“ ehemaligen Gefängnisturm der Stadt

Calwer Klostersommer in Hirsau 2014

Posted by Klaus on 19th Juni 2014 in Allgemein

Klostersommer Wenn die Klosteranlage zur Showbühne wird und die Besucher in Ihren Bann zieht. Dann ist Klostersommer in Hirsau.

2014 mit dabei:

31.07. Konstantin Wecker – Wecker nimmt sein Publikum gefangen – mit Liedern, die aufrütteln und doch Balsam für die Seele sind.
01.08. La Traviata – Hochkarätige Künstler bringen Verdis großartiges Opernwerk auf die Bühne im Kreuzgang.
02.08. Niedeckens BAP zieht den Stecker Tour 2014 – Die Kölner Band präsentiert sich akustisch, nah und mit ganz neuem Programm.
03.08. Marshall & Alexander – Rauschendes Fest der Popmusik: Marshall & Alexander bringen „Welthits“ mit nach Hirsau.
05.08. Comedy Gang Bang – Feuerwerk aus Musik und Gags mit den Comedians von „füenf“ und „Eure Mütter“
06.06. Blackmore’s Night – Gitarren-Gott und „Deep Purple“-Gründer Ritchie Blackmore spielt beim Calwer Klostersommer.
07.08. Helge Schneider – Als „Pretty Joe“ versammelt Helge Schneider in Hirsau die Dorfschönheiten um sich.
08.08. Phil – Genesis & Phil Collins Tribute – Perfekte Show: „Phil“ spielt die größten Hits von Phil Collins und seiner früheren Band „Genesis“.
09.08. Alan Parsons Live Project – Alan Parsons ist zurück! Mit seinem Live Project wird der Klang-Magier den Kreuzgang verzaubern
10.08. Kloster in Flammen – Frankfurter Sinfoniker und 5 Tenöre – Ein „Feuerwerk der Tenöre“ beschließt den Klostersommer 2014.
10.08. Pippi Langstrumpf – Kindertheater – Das turbulente Theaterstück rund um Pippi Langstrumpf und ihre Freunde in einer Neuinszenierung
11.08. Alan Parsons Live Project – Zusatzkonzert- Alan Parsons ist zurück! Mit seinem Live Project wird der Klang-Magier den Kreuzgang verzaubern

calwer-klostersommer und facebook/Calwer-Klostersommer-in-Hirsau, calw/Calwer-Klostersommer

Foto: Conecetera GmbH
Wir bedanken uns auch beim Pressebuero Schiel für seine Unterstützung

Calw – Weitere Gewerbeflächen in Planung

Posted by Klaus on 18th Juni 2014 in Allgemein, Heckengäu
„Für ein Mittelzentrum hat Calw einfach zu wenig Gewerbeflächen“, das sagt Andreas Quentin, der Fachbereichsleiter Planen, Bauen, Verkehr bei der Stadt Calw. Das Problem ist seit Jahren bekannt, aber nicht einfach zu lösen. „Aufgrund der Topografie und des Naturschutzes ist es nicht leicht, ausreichend Flächen auszuweisen“, so Quentin weiter.
Das Regierungspräsidium Karlsruhe und der Regionalverband sehen in ihren Bedarfsberechnungen für die nächsten 10 bis 15 Jahre einen Flächenbedarf von 25 bis 30 Hektar für „realistisch und genehmigungsfähig“ an. Die verfügbaren Gewerbe-Grundstücke im Stammheimer Feld I und II sind jedoch nahezu aufgebraucht. Und die restlichen 5 Hektar im interkommunalen Gewerbegebiet am Würzbacher Kreuz decken eher den lokalen Eigenbedarf.
Luftaufnahme-Lindenrain-mitBei der schwierigen Suche nach geeigneten Flächen östlich der Nagold setzt die Stadt auf eine Doppelstrategie: Erstens Erweiterung des Stammheimer Feldes um einen Bauabschnitt III und zweitens Ausweisung eines Gewerbegebietes im Bereich Lindenrain bei der Erddeponie Stichle zwischen Stammheim und Holzbronn.
Beide Vorhaben sind nicht leicht zu realisieren. Beim Stammheimer Feld III geht es ohnehin nur um 4 Hektar, diese sind aber durch die Eigentumsverhältnisse in sehr kleine Parzellen zerstückelt. „Grundstücksverhandlungen laufen bereits“, so Quentin.
Beim geplanten Gewerbegebiet Lindenrain mit einer Gesamtfläche von rund 21 Hektar liegen die Probleme anders: Die Fläche ist derzeit bewaldet, müsste also gerodet werden. „Die Erschließung ist kostenintensiver“, so Quentin. Und nicht nur das: Aus Sicht der Körperschaftsforstdirektion ist aufgrund der Lage des Gewerbegebiets auf der Gäuseite der Großen Kreisstadt Calw – trotz eines Waldanteils von rund 40 Prozent – zwingend ein Ausgleich auch durch Erstaufforstungen vorzunehmen.
„Die Suche nach geeigneten Aufforstungsflächen stellt sich aufgrund der naturräumlichen Strukturen, der naturschutzfachlichen Restriktionen und aufgrund der Eigentumsverhältnisse äußerst problematisch dar“, sagte Andreas Quentin. Die Stadtverwaltung hat sämtliche potenziellen Flächen für Erstaufforstung überprüft und 8 Hektar Aufforstungsflächen auf der östlichen Gäuseite und 13,5 Hektar westlich der Nagold (Schwarzwald) herausgearbeitet. Der Waldanteil westlich der Nagold liegt aber bei 70 Prozent; weitere Aufforstungen würden also die ohnehin raren Erholungsflächen im Bereich der offenen Feldflur weiter reduzieren.
Vor Einleitung des Waldumwandlungsverfahrens und der Flächennutzungsplanänderung muss somit auch ein Konflikt zwischen Forst und Landwirtschaft für das weitere Verfahren geklärt werden. Das Amt für Landwirtschaft des Landratsamtes Calw hat in diesem Zusammenhang bereits signalisiert, dass Erstaufforstungsgenehmigungen den Belangen der Landwirtschaft widersprechen.
Aus Sicht der Großen Kreisstadt Calw muss es jedoch Ziel sein, geeignete städtische Flächen aufzuforsten, um somit auch hinsichtlich der vergleichsweise hohen Anrechnung auf dem Ökopunktekonto wirtschaftlich den Ausgleich herstellen zu können. Ein darüber hinausgehender Bedarf an forstrechtlichem Ausgleich kann dann – wie bereits mit der Körperschaftsforstdirektion abgestimmt – auch über Schutz- und Gestaltungsmaßnahmen „im Wald“ umgesetzt werden, sofern nachweislich die Möglichkeiten der Stadt zur Erstaufforstung erschöpft sind.
Ein Sachstandsbericht für den Gemeinderat im Herbst vorgesehen.

Foto, Stadt Calw – Luftaufnahme Lindenrain mit Abgrenzung

Umbau und Sanierung des Calwer Rathauses gestartet

Posted by Klaus on 18th Juni 2014 in Allgemein, Fotos, Heckengäu

Pressemitteilung – Stadt Calw 18.06.2014

UmbauRathausNach wie vor ist die Sanierung des historischen Rathaus und seiner benachbarten Gebäude ein großes Vorhaben der Stadt Calw. Ende Mai wurde nun mit der Maßnahme begonnen. Vorgesehen sind knapp drei Jahre Bauzeit.

2007 wurden Bedenken über die Stabilität des Calwer Rathauses laut und so musste das Gebäude geräumt werden. Die darin angesiedelten Teile der Stadtverwaltung, darunter Einwohnermeldeamt und Standesamt, wurden in die Bahnhofstraße 28 verlegt. Der Gemeinderat sprach sich im Grundsatz für eine Sanierung der Verwaltungsgebäude in der Innenstadt aus. Ein Architektenwettbewerb wurde ausgelobt. Sieger wurde das Architekturbüro weinbrenner.single.arabzadeh aus Nürtingen, das der Gemeinderat im Herbst 2009 mit großer Mehrheit mit der Planung beauftragte. Nachdem die Gebäude grundlegend untersucht wurden, konnte die Planung überarbeitet und fertiggestellt werden.

Es werden umfangreiche konstruktive Maßnahmen erforderlich, um die Gebäudesubstanz zu sichern. Begonnen wird nun im Gründungsbereich. Sukzessive wird dann die Baukonstruktion von unten nach oben ertüchtigt. Große Teile der historischen Holzkonstruktionen werden durch Stahlträger verstärkt. In Kombination mit Stahlbetonbauteilen wird somit die Tragfähigkeit der denkmalgeschützten Gebäude wieder hergestellt. Gleichzeitig übernehmen diese neuen Bauteile auch die Erschließungsfunktion in den dann sanierten und umgebauten Gebäuden. Durch die Arbeiten wird übrigens auch zukünftig die Barrierefreiheit in den Räumlichkeiten der Stadtverwaltung sichergestellt.

Im Erdgeschoss der Gebäude Marktplatz 9 (historisches Rathaus) und Marktplatz 7 werden Bürgerbüro und Stadtinformation ihr neues Domizil haben. Hier können die Bürger zukünftig den Großteil der städtischen Dienstleistungen in Anspruch nehmen. In den oberen Geschossen befinden sich die Abteilungen des Fachbereichs I – Steuerung und Service, sowie Sitzungssaal und das Büro des Oberbürgermeisters.

Kern der Aufgabe des Planerteams war die Herstellung einer optimalen Symbiose des historischen Gebäudeensembles mit dem Anspruch an eine moderne Verwaltung mit den zugehörigen Dienstleistungen. Dies drückt sich zum einen in der Umstrukturierung der Grundrisse sowie auch der Materialität der neuen Oberflächen im Zusammenspiel mit historischer Substanz aus. Diese ist als Ergebnis eines seit 2012 stetig geführten Abwägungsprozesses zwischen konstruktiven und bau-rechtlichen Erfordernissen, Denkmalsschutz und Wirtschaftlichkeit aus vielen Diskussionen der Planer mit dem zuständigen Ausschuss Verwaltungsgebäude Innenstadt, sowie dem Calwer Gemeinderat, Vertretern der Verwaltung und übergeordneter Behörden hervorgegangen.

Info Stadt Calw

Fotos, Stadt Calw, Sabine

Bilder von Calw

Posted by Klaus on 14th Juni 2014 in Allgemein, Fotos, Heckengäu


Fortsetzung folgt 😉

Siehe auch: Calw-Stammheim – Bilder

Infos unter:

Stadt Calw/Home und news.pressebuero-schiel

Fotos, Sabine und Klaus