Polizeiliche Disziplinarstatistik wird untersucht

Posted by Klaus on 14th Juni 2020 in Allgemein

Pressemeldung

Innenminister Thomas Strobl lässt die polizeiliche Disziplinarstatistik auf Vorkommnisse mit möglicherweise rassistischem Hintergrund hin untersuchen. Er erklärt, beim Thema Rassismus schaue man ganz genau hin.

Der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl erklärt: „Auf unsere Polizei ist Verlass. Die Polizei Baden-Württemberg steht fest auf dem Boden der Verfassung und verdient unser Vertrauen. Es gibt keinen strukturellen Rassismus bei unserer Polizei. Aus meiner Sicht ganz wichtig dabei ist, dass Vorgesetzte keinerlei rassistisches Verhalten durchgehen lassen, ja mehr noch, Rassismus schon im Keim erkennen und verhindern. Sollte es doch konkrete Anhaltspunkte eines rassistischen Verhaltens geben wird konsequent ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Und wir schauen immer und immer wieder genau hin: Deshalb habe ich nun dem Inspekteur der Polizei den Auftrag gegeben, die polizeiliche Disziplinarstatistik der vergangenen fünf Jahre intensiv und umfassend auf Vorkommnisse auszuwerten, die möglicherweise einen rassistischen Hintergrund haben könnten. Zudem hat der Inspekteur der Polizei den Auftrag, die Disziplinarstatistik auf Verbesserungen zu hinterfragen, so dass künftig beispielsweise Fälle mit rassistischem Hintergrund als solche zielgenau erfasst werden. Dieses Thema habe ich bewusst bei der Spitze der Polizei angesiedelt. Wir gehen das Thema aktiv an. Jedes rassistische, antisemitische und extremistische Fehlverhalten ist bei der Polizei auf gar keinen Fall ein Kavaliersdelikt und wir nehmen es schon gar nicht hin.“

Rassismusprävention fester Bestandteil der Ausbildung

„Wir waren bislang in Baden-Württemberg im Bereich der Rassismusprävention übrigens nicht untätig. Antirassismus und die Bekämpfung von Antisemitismus sind fester Bestandteil der Ausbildung einer jeden Polizeibeamtin und eines jeden Polizeibeamten. Wir öffnen unsere Polizei in Baden-Württemberg für Bewerberinnen und Bewerber mit Migrationsgeschichte. Hier haben wir in den letzten Jahren beachtliche Fortschritte gemacht. Und schließlich wurde auch ein Polizeibeamter von der Landesregierung als Mitglied des Landesbeirats für Integration berufen“, so Innenminister Thomas Strobl.

Foto, Blogarchiv

Polizeieinsatz anlässlich mehrerer Demons in Stuttgart

Posted by Klaus on 13th Juni 2020 in Stuttgart

Polizeibericht 13.06.2020

Die Polizei ist am Samstag (13.06.2020) wegen mehrerer angemeldeter Demonstrationen im Einsatz. Die größte Kundgebung auf dem Cannstatter Wasen begann pünktlich und verlief ohne besondere Vorkommnisse. Die Veranstalter wiesen zu Beginn der Versammlung auf die Einhaltung der Auflagen, insbesondere der Abstände zwischen den Teilnehmenden hin und forderten sie auf, friedlich zu bleiben. Auch der Hinweis, dass von Seiten der Veranstalter kein Folgeaufzug geplant ist, wurde kommuniziert. Die Versammlung endete gegen 14.20 Uhr. (Stand: 14.40 Uhr)

Nachtrag

Nachdem die Versammlung auf dem Cannstatter Wasen friedlich verlaufen war (siehe Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Stuttgart oben) begleiteten Polizeikräfte einen Aufzug mit dem Thema „Stoppt den völkerrechtswidrigen Krieg der Türkei / Freiheit für alle politischen Gefangenen“ in der Innenstadt. Nachdem sich der Aufzug gegen 15.30 Uhr in der Lautenschlager Straße in Bewegung gesetzt hatte, vermummten sich einzelne Teilnehmer, zündeten auf ihrem Weg über die Theodor-Heuss-Straße, den Rotebühlplatz und die Eberhardstraße zum Marktplatz trotz Aufforderung dies zu unterlassen, mehrfach Pyrotechnik und hielten zum Teil die geforderten Abstände nicht ein. Einzelne Aufzugsteilnehmer zeigten offenbar verbotene Fahnen, Einsatzkräfte wurden in Sprechchören beleidigt. Die Polizei hat Ermittlungen wegen verschiedener Straftaten und Verstößen gegen das Versammlungsrecht eingeleitet. Während des Aufzuges und den damit verbundenen temporären Straßensperrungen kam es zu Verkehrsbehinderungen.

Foto, Andy

Coronavirus: Nachtverkehr nimmt Betrieb wieder auf

Presseinfo VVS

Nach den Einschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus kehrt im öffentlichen Leben seit den letzten Wochen langsam wieder ein Stück Normalität ein. Die Verkehrsunternehmen im VVS haben auf die jeweiligen Entwicklungen reagiert und ihr Fahrplanangebot angepasst. In einem letzten Schritt nimmt nun auch der Nachtverkehr am Wochenende wieder Betrieb auf. Damit fahren die Verkehrsunternehmen im VVS nun wieder ihr volles Angebot.

Übersicht zum Start der Nachtverkehre:

• Stuttgarter Straßenbahnen AG: Nacht von Donnerstag,18. auf Freitag, 19. Juni 2020

• S-Bahn Stuttgart: Nacht von Freitag, 19. auf Samstag, 20. Juni 2020

• Regionaler Busverkehr: Nacht von Freitag, 19. auf Samstag, 20. Juni 2020

• Regionalzugverkehr: Nacht von Samstag, 13. auf Sonntag, 14. Juni 2020

• Nebenbahnen: Nacht von Freitag, 19. auf Samstag, 20. Juni 2020

Fahrgäste können ihre individuellen Verbindungen in der VVS-Fahrplanauskunft unter vvs.de oder über die App „VVS mobil“ abrufen. Die Fahrten im Nachtverkehr sind dort ab sofort hinterlegt.

Wer am Automaten oder in der Verkaufsstelle nicht Schlange stehen möchte, dem sei das VVS-HandyTicket empfohlen. Das kann man sich bis kurz vor Fahrtantritt über die App „VVS mobil“ kaufen. EinzelTickets sind übers Handy sogar günstiger und kosten nur so viel wie eine Fahrt mit dem 4er-Ticket.

Der VVS appelliert weiterhin an seine Fahrgäste, die Maskenpflicht in den Fahrzeugen und an den Haltestellen und Stationen dringend einzuhalten. Außerdem sollten die bekannten Hygienevorschriften unbedingt beachtet werden.

Foto, Sabine

Stöckach – E-Scooter-Lenker gestürzt und schwer verletzt

Posted by Klaus on 13th Juni 2020 in In und um Gablenberg herum

Polizeibericht 13.06.2020

Schwere Verletzungen hat sich ein 39-Jähriger bei einem Verkehrsunfall am frühen Samstagmorgen (13.06.2020) gegen 03.30 Uhr in der Neckarstraße zugezogen. Der Mann fuhr mit einem kurz zuvor ausgeliehenen E-Scooter auf der Fahrbahn in Richtung Hackstraße, sein 38-jähriger Begleiter stand verbotenerweise hinter ihm ebenfalls auf dem Roller. Als sich auf Höhe der Haltestelle `Stöckach` ein Pkw von hinten näherte, steuerte der Rollerfahrer sein Gefährt nach rechts auf den Gehweg, um dem Pkw die Vorbeifahrt zu ermöglichen. Bei diesem Manöver sprang sein Mitfahrer ab. Der 39-Jährige prallte anschließend nach mehreren Metern Fahrt auf dem Gehweg gegen eine Hauswand und zog sich hierbei schwere Verletzungen zu. Er wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Da der Verunglückte vermutlich alkoholisiert unterwegs war, wurde bei ihm eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein von der Polizei beschlagnahmt.

Symbolfoto, Klaus

CSD-Newsletter Ausgabe • Juni 2020

Hallo,

eigentlich hätten wir an diesem Wochenende zwei tolle Tage mit reichhaltigem Programm rund um das Zelt auf dem Berger Festplatz im Unteren Schlossgarten vor uns. Eigentlich! Corona wirft auch diese Planungen ordentlich durcheinander. Ein Fest kann es nicht geben, aber wir haben ein paar kleine Alternativen vorbereitet. In unserem Juni-Newsletter gibt’s alle Infos dazu und vieles mehr. Online stellen wir euch außerdem die aktuellsten Neuigkeiten rund um das Christopher Street DayKulturfestival vom 10. bis 26. Juli 2020 unter dem Motto „Vielfalt braucht Verstärkung“ vor. Wir freuen uns, dass das „neueCSD-Konzept immer konkretere Formen annimmt.

Kein klassisches CSD-Sommerfest

Aber: Kleine Alternativen am 13.+14.6. vor Ort: Infostand, Getränke zum Mitnehmen + Live-Stream.

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Live-Stream vom Berger Festplatz

Am Sonntag, 14.6. wird am späten Nachmittag live vom Platz im Unteren Schlossgarten ins Netz gesendet.

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Direkt zum Live-Stream am 14.6. ab 17:00 Uhr: www.csd-stuttgart.de/live
ww.facebook.com/csdstuttgartwww.youtube.com/csdstuttgart

Und weitere Infos>>>>>

Logo CSD, Foto, Klaus

Inselbad-Tickets ab sofort buchbar

Halbtags-Inselbad-Tickets  sind ab sofort elektronisch buchbar

immer 3 Tage vor Besuchstermin
je 7-11 Uhr oder  15:30 -19:30 Uhr

Erwachsene: 3,30 €   ermäßigt 1,90 €

Stuttgarterbaeder e-ticket

Foto, Klaus

Das Carl-Zeiss-Planetarium öffnet wieder

Posted by Klaus on 13th Juni 2020 in Fotos, Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Info LHS

Das Carl-Zeiss-Planetarium öffnet wieder

Nach dreimonatiger Corona-bedingter Vorführungspause nimmt das Carl-Zeiss-Planetarium ab dem 16. Juni wieder seinen Betrieb auf. Die Corona-Verordnungen greifen dabei sehr deutlich in den Veranstaltungsbetrieb des Planetariums ein. Neben der Maskenpflicht können aufgrund der Distanzierungsgebote in dem 20 Meter durchmessenden Kuppelsaal mit 272 Stühlen nur 49 Personen Platz nehmen.

„Es sieht sehr ungewohnt aus, wenn rund 80 Prozent aller Sitze gesperrt sind“, so der Direktor des Planetariums, Dr. Uwe Lemmer, „aber wir folgen konsequent der gesetzlichen Vorgabe zur Vereinzelung der Zuschauer. Auf jeden Fall freuen wir uns, dass wir wieder öffnen und Besucherinnen und Besucher im Planetarium begrüßen können.“

Wer in einer Wohnung zusammenlebt, wie zum Beispiel Familien, darf auch im Planetarium zusammenbleiben, ansonsten muss der vorgeschriebene Abstand von 1,5 Metern zu anderen Besucherinnen und Besuchern einhalten werden. Insgesamt wird es weniger Vorführungen geben, damit zwischen den Veranstaltungen die vorherigen nicht mit den nachfolgenden Zuschauerinnen und Zuschauer zusammentreffen. Auf dem Boden sind Wartepositionen markiert und auch der Zugang zu den Toiletten ist geregelt.

Ab Dienstag bietet das Planetarium wieder ein ausgewähltes Programm an Fulldome-Shows und Vorträgen zu Astronomie, Weltraumforschung, Sonnensystem und Raumfahrt. Der Einsatz von Theaternebel bei der Lasershow ist momentan noch verboten, aber die beliebte Queen-Show oder die Live-Acts am Tunesday, der im Juli wieder startet, sind auch ohne Nebel ein Erlebnis.

Neues Kinderprogramm „Polaris und das Geheimnis der Nacht“

Die kleinen Sternenfreunde können sich freuen: Das Team des Planetariums hat die Veranstaltungspause unter anderem dafür genutzt, ein neues Kinderprogramm fertigzustellen. In der Vorführung „Polaris und das Geheimnis der Nacht“ gehen der Eisbär Wladimir und der Pinguin James der Frage nach, warum es auf der Erde unterschiedlich lange hell und dunkel ist. Die unterhaltsame Geschichte stammt vom Planetarium im französischen Saint-Étienne.

Für die Stuttgarter Kuppel wurde es speziell angepasst und erweitert. Bei der turbulenten Reise rund um die Erde und zum Planeten Saturn lernen die Kinder unter anderem die Sternbilder kennen. So zeigt der Sternenprojektor des Planetariums nicht nur die bekannten Figuren des nördlichen Himmels, wie sie auch von Stuttgart zu sehen sind, sondern durch eine Reise zur Heimat des Pinguins auch die unbekannteren Sternbilder der Südhalbkugel. Die Vorführung dauert rund eine Dreiviertelstunde und eignet sich für Kinder ab fünf Jahren.

Ausstellung im Foyer mit Einblicken in die Welt der porösen Medien

Das Planetarium zeigt außerdem vom 19. Juni bis zum 30. August während der Öffnungszeiten eine Ausstellung der Universität Stuttgart im Foyer des Planetariums. Unter dem Titel „Pretty Porous – Alles Porös“ geben der Sonderforschungsbereich 1313 und der Exzellenzcluster SimTech spielerische Einblicke in die Welt der porösen Medien und veranschaulichen, wie aktuelle Forschung das Unsichtbare sichtbar macht. Interaktive Stationen laden zum Ausprobieren und Erforschen ein. Die Ausstellung wird von einer Vortragsserie im Kuppelsaal begleitet.

Die Eintrittspreise zu 5 und 8 Euro sind gleichgeblieben. Wegen der begrenzten Platzkapazität empfiehlt das Planetarium die telefonische Reservierung unter Telefon 216-89015. Weitere Informationen zum aktuellen Spielplan sind unter www.planetarium-stuttgart.de sowie zur Ausstellung der Universität unter www.allesporoes.de nachzulesen.

Fotos, Blogarchiv

Ab 15. Juni wieder mehr Unterricht an den Schulen

Posted by Klaus on 12th Juni 2020 in Allgemein

Info

Ab dem 15. Juni folgt der nächste Schritt bei der Ausweitung des Präsenzunterrichts. So beginnt für die Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen an den allgemein bildenden und beruflichen Schulen ein rollierendes System aus Fernlernen und Präsenzunterricht.

Nach den Pfingstferien startet für die Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen an den allgemein bildenden und beruflichen Schulen in Baden-Württemberg ein rollierendes System aus Fernlernen und Präsenzunterricht. Für die Schülerinnen und Schülern an den allgemein bildenden Schulen, die in diesem und im nächsten Jahr ihre Abschlussprüfungen ablegen, sowie die Schüler der Prüfungsklassen der beruflichen Schulen, findet bereits seit dem 4. Mai der Schulbetrieb wieder statt. Die vierten Klassen der Grundschulen und der Grundstufen der Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) sind seit dem 18. Mai wieder in der Schule.

Ausweitung des Präsenzunterrichts

An diesem Montag, 15. Juni, folgt nun der nächste Schritt: die ersten bis dritten Klassen der Grundschulen und Grundstufen der SBBZ werden ebenso wieder in den Präsenzunterricht einbezogen wie alle Klassenstufen an den Gymnasien, Realschulen, Haupt- und Werkrealschulen, Gemeinschaftsschulen und SBBZ. Um die Infektionsschutzvorgaben einhalten zu können, erfolgt der Unterricht in einem rollierenden System, also im Wechsel.

„Die Schulen im Land sind gut auf die Ausweitung des Präsenzunterrichts nach den Pfingstferien vorbereitet. Die Schulleiterinnen und Schulleiter haben gemeinsam mit den Lehrkräften und den Schulträgern in den zurückliegenden Wochen viel geleistet, um einen reibungslosen Wiederaufnahme des Unterrichts und auch die Durchführung der Abschlussprüfungen zu ermöglichen. Dafür sind wir den Schulleitungen, Lehrkräften und Schulträgern sehr dankbar“, betont Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann und fügt an: „Wichtig war und ist uns, die Schulen kontinuierlich über alle Planungen zu informieren und ihnen angemessen Zeit zur Vorbereitung zu geben. Entsprechend haben wir die Schulen bereits frühzeitig über die Ausweitung des Schulbetriebs nach den Pfingstferien informiert.“ Dies geschah mit Schreiben vom 7. Mai (PDF) bzw. Schreiben vom 12. Mai (PDF).

Hilfreich seien auch die regelmäßigen Planungs- und Austauschgespräche mit den beteiligten Partnern, insbesondere mit den Lehrerverbänden und kommunalen Schulträgern, die das Ministerium in der Regel wöchentlich führe. „Auch dank der tatkräftigen Unterstützung der Schulaufsichtsbehörden konnten sich die Schulen gut auf das rollierende System vorbereiten. Wir haben die Staatlichen Schulämter und Regierungspräsidien im Vorfeld explizit darum gebeten, die Schulen bei der Planung und Organisation insbesondere im Hinblick auf den Lehrkräfteeinsatz, aber auch hinsichtlich der Abstimmungen mit den Schulträgern zu unterstützen“, erläutert die Ministerin.

Rund 80 Prozent der Lehrkräfte im Präsenzunterricht

Nach aktuellem Kenntnisstand stehen rund 80 Prozent der Lehrkräfte für den Einsatz im Präsenzunterricht zur Verfügung. Derzeit müssen die Lehrerinnen und Lehrer mit einem entsprechenden Formblatt gegenüber ihrer Schulleitung anzeigen, wenn sie einer Risikogruppe angehören und nicht in Präsenz arbeiten können. „In der öffentlichen Diskussion geraten Lehrerinnen und Lehrer aber zunehmend unter Druck. Um sie vor allem vor pauschalen Vorwürfen zu schützen, halten wir es für richtig, dass sie künftig Atteste über Vorerkrankungen vorlegen. Das dient auch dazu, ihre Glaubwürdigkeit zu erhärten“, sagt Ministerin Eisenmann. Dieses Thema werde aktuell auch innerhalb der Kultusministerkonferenz (KMK) diskutiert.

Öffnung Kitas und Grundschulen

Ab Ende Juni sollen in Baden-Württemberg die Grundschulen und die Kindertagesstätten wieder vollständig öffnen können. Grundlage für diese Entscheidung der Landesregierung sind die vorliegenden Erkenntnisse einer Studie, die die Landesregierung bei der Universitätskinderklinik Heidelberg in Auftrag gegeben hat. „Vor dem Hintergrund der sehr positiven Entwicklung des Infektionsgeschehens und den wissenschaftlichen Erkenntnissen, dass Kinder bei der Verbreitung des Corona-Virus eine untergeordnete Rolle spielen, können wir dem Wunsch vieler Eltern nach Betreuung in Kitas und Schulen nun endlich gerecht werden“, sagt die Kultusministerin. Die ersten Erkenntnisse der Studie zeigten, dass Kinder nicht nur seltener an Corona erkranken, sondern sich auch seltener mit dem Virus infizieren als Erwachsene. Dies bestätigt bisherige Ergebnisse von weiteren Studien zu diesem Thema, etwa den Corona-Studien aus Island, den Niederlanden oder der Schweiz. Somit könne ausgeschlossen werden, dass Kinder bis zehn Jahre besondere Treiber des Infektionsgeschehens seien.

„Somit können wir in dieser Altersgruppe auf die Abstandsgebote verzichten, so dass ein Unterricht und eine Betreuung in einem Regelbetrieb möglich ist“, erklärt Eisenmann. Entscheidend werde jedoch sein, dass die jeweiligen Gruppen oder Klassen untereinander bleiben und sich nicht vermischen, auch nicht in den Pausen. Ein entsprechender Rahmen für die Kitaträger und Konzepte zur Umsetzung in den Schulen wie Verhaltensregeln, Hygienepläne oder Hinweise für das Fernlernen werden derzeit in Abstimmung mit den Partnern und den Gesundheitsbehörden erarbeitet und in Kürze an die Schulen sowie Kitas und Kitaträger kommuniziert. „Sehr wichtig ist uns bei diesen Planungen, dass alle Akteure in den Planungsprozess einbezogen werden. Wir haben deshalb vergangene Woche zwei Dialogrunden zur Öffnung der Kitas und der Grundschulen veranstaltet“, so die Ministerin.

Ausblick auf das neue Schuljahr

Für die Zeit nach den Sommerferien arbeite das Ministerium, auch in Zusammenarbeit mit den anderen Ländern innerhalb der KMK an entsprechenden Konzepten. „Wir haben gute Erfahrungen mit dem Lernen auf Distanz gesammelt, aber ein gemeinsames Lernen vor Ort ist unverzichtbar. Unser Ziel ist deshalb, nach den Sommerferien allen Schülerinnen und Schülern so viel Präsenzunterricht wie möglich in einem Regelbetrieb anbieten zu können“, erklärt Eisenmann und ergänzt: „Da das Schuljahr in Baden-Württemberg erst in drei Monaten beginnt, beobachten wir die Entwicklung des Infektionsgeschehens bis dahin natürlich sehr genau und bereiten uns entsprechend auf verschiedene Szenarien vor, um die jeweils notwendigen Rahmenbedingungen sicherzustellen.“

Verordnung des Kultusministeriums über die Wiederaufnahme des Schulbetriebs (Corona-Verordnung Schule – CoronaVO Schule) vom 27. Mai 2020, gültig ab 14. Juni 2020

Corona-Pandemie-Prüfungsverordnung des Kultusministeriums

Kultusministerium: Hygienehinweise für die Schulen in Baden-Württemberg (PDF)

Kultusministerium: Häufige Fragen und Antworten

Kultusministerium: Informationen für Schulen und Kindertageseinrichtungen

Pressemitteilung vom 6. Mai 2020: Fahrplan für weitere Öffnung des Schul- und Kitabetriebs

Aktuelle Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Foto, Blogarchiv

Untertürkheim – Radfahrer bei Unfall schwer verletzt – Zeugen gesucht

Polizeibericht 12.06.2020

Bei einem Verkehrsunfall am Freitagnachmittag (12.06.2020) ist ein 62 Jahre alter Radfahrer schwer verletzt worden. Der Fahrradfahrer war auf dem Radweg in der Mettinger Straße in Richtung Untertürkheim unterwegs, als es zu einem Zusammenstoß mit einem Citroen eines 47-Jährigen kam. Derzeit ist noch unklar, wie es zu der Kollision kam. Der Radfahrer erlitt durch den Zusammenstoß schwere Verletzungen. Sanitäter, darunter auch ein Notarzt, kümmerten sich um den Mann und brachten ihn zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus.

Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich mit den Beamtinnen und Beamten der Verkehrspolizei unter der Telefonnummer +4971189904100 in Verbindung zu setzen.

Symbolfoto, Wolfgang

Demos am Wochenende – erhöhtes Polizei- aufgebot

Posted by Klaus on 12th Juni 2020 in Stuttgart

Info Polizei BW

Aufgrund angemeldeter Demonstrationen werden wir am Wochenende mit mehreren Hundert Polizeibeamten in der Stuttgarter Innenstadt und am Wasen präsent sein.

Warum treffen wir diese Maßnahmen?
Am Rande der zurückliegenden Versammlungen und Aufzügen kam es in Stuttgart zu Übergriffen. Passanten wurden verletzt, Einsatzbeamte mit Gegenständen und Pflastersteinen beworfen und beleidigt sowie Fahrzeuge beschädigt.

Zusätzlich waren zuletzt vornehmlich Personen des linken Spektrums auch vor das Polizeirevier in der Theodor-Heuss-Straße gezogen, beleidigten die Wachbeamten und trommelten gegen Türen.

–  Neben einer Vielzahl von Kolleginnen und Kollegen, unterstützt von der Bereitschaftspolizei, wird zeitweise auch der Polizeihubschrauber über der Stadt fliegen.

Durch die Versammlungen und den begleitenden Polizeieinsatz muss mit Verkehrsbehinderungen und zeitweise gesperrten Straßen in der Innenstadt gerechnet werden.

– Falls es nötig sein wird, halten wir Euch über Twitter auf dem Laufenden.

Eure #Polizei #Stuttgart

Fotos, Blogarchiv