Corona: Stadt startet am Weltspieltag Kampagne unter dem Motto „Platz da! für Spiel und Bewegung“ und sorgt für mehr Spielraum für Kinder und Jugendliche

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Pünktlich zum Weltspieltag startet die Stadt Stuttgart die Kampagne „Platz da! für Spiel und Bewegung“. Die Aktion will Kindern und Jugendlichen gerade in Corona-Zeiten möglichst viel Raum für Spiel und Bewegung in der Stadt zur Verfügung stellen und dafür bei der Bevölkerung um Verständnis werben.

Bereits am Freitag, 29. Mai, gehen zum Auftakt der Pfingstferien die Mobifanten der Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft auf Tour und verwandeln Plätze in Spielplätze. Gleichzeitig werden in der ganzen Stadt Brückenbanner aufgehängt, die insbesondere Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer darauf aufmerksam machen, dass vermehrt Kinder auf den Straßen, insbesondere in verkehrsberuhigten Zonen – umgangssprachlich Spielstraßen genannt – spielen und deshalb besondere Vorsicht geboten ist. Auf diese Weise sollen Kinder und Jugendliche, die in diesem Frühjahr und Sommer nicht in Urlaub fahren können und nicht alle in Kitas und Schulen sind, freien Platz für Spiel und Bewegung finden – und das mitten in der Stadt. Außerdem soll mit der Erweiterung der Spiel- und Bewegungsflächen das Einhalten des Abstandsgebots erleichtert werden.

Als erster Schritt nach der Öffnung der Spielplätze am 6. Mai wurde jetzt ermöglicht, dass auch die Außenbereiche von Kinder- und Jugendeinrichtungen oder bei Waldheimen und Sportanlagen von den Betreibern geöffnet werden können. Nach und nach werden zusammen mit Trägern der Jugendarbeit, Einrichtungen im Bezirk und den betroffenen Ämtern in Stuttgart weitere Spielflächen in der Stadt improvisiert. Das können zum Beispiel Markierungen für Hüpfspiele sein oder Sandspielplätze. Auch temporäre Spielstraßen, mit denen in der Stadt bereits seit 2019 gute Erfahrungen gemacht wurden, werden wieder geöffnet. Vereine werden in ihren Sportanlagen Bewegungsangebote machen. Informationen dazu werden auf der Internetseite https://coronavirus.stuttgart.de/kinder-jugendliche laufend aktualisiert.

Dabei stehen besonders Quartiere im Fokus, in denen Kinder und Jugendliche leben, die im Hinblick auf Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten eher benachteiligt sind und wo es an Spielmöglichkeiten fehlt. Die städtische Kinderbeauftragte Maria Haller-Kindler, die das Projekt auf den Weg gebracht hat und koordiniert, erläutert: „Es sind in diesem Jahr viel mehr Kinder als sonst in der Stadt, weil Einrichtungen nur eingeschränkt geöffnet sind und mancher Urlaubsplan nicht umgesetzt werden kann. Diese Kinder brauchen Platz für Spiel und Bewegung im Freien. Wir wollen die Spiel-und Bewegungsmöglichkeiten deshalb erweitern und bitten alle, Erwachsene wie Kinder um Verständnis und gegenseitig Rücksichtnahme. So versuchen wir alles, was rechtlich möglich ist, um auch unter den jetzigen Bedingungen als kinderfreundliche Stadt erlebbar zu sein.“

Fotos, Blogarchiv

An Pfingsten Ausflüge zu Fuß oder mit dem Rad

Posted by Klaus on 28th Mai 2020 in Allgemein, Fotos

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Aufgrund des noch reduzierten Corona-Fahrplans des Landes empfiehlt Verkehrsminister Winfried Hermann an Pfingsten Ausflüge zu Fuß oder mit dem Rad als Alternativen zum regionalen Schienenverkehr.

Für Ausflüge in den bevorstehenden Pfingstferien rät Verkehrsminister Winfried Hermann, in diesem Jahr auch Alternativen zum regionalen Schienenverkehr zu finden: „Der Wunsch nach Aktivität draußen ist nach den Corona-Monaten verständlich. Deshalb empfehlen wir die nähere Umgebung zu erkunden und mit Rad oder Wanderschuhen zu Ausflügen direkt von zuhause zu starten“, betont der Verkehrsminister.

Noch reduzierter Corona-Fahrplan

Grund für den Appell ist der reduzierte Corona-Fahrplan des Landes, der noch während der gesamten Pfingstferien im Land gilt und erst von Mitte Juni an schrittweise in den Normalbetrieb zurückgeführt wird: „Die Kapazitäten der Züge im Land sind noch beschränkt. Wenn die Züge durch Freizeitreisende überlastet sind, ist der Infektionsschutz trotz Gesichtsmaske schwerer zu gewährleisten“, erklärt Hermann. „Daher ist es dieses Jahr besser, an Pfingsten die nähere Umgebung zu erkunden und auf Fahrten mit dem öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) möglichst zu verzichten.“

Für die Fahrradmitnahme in Zügen empfiehlt der Landesverkehrsminister gut zu planen. Denn über Pfingsten könnte es eng werden. „Unsere besonderen Zugangebote für Radfahrer starten dieses Jahr schrittweise. Es ist wichtig, sich gut zu informieren und dann Radtouren mit dem Zug zu unternehmen. Und bleiben Sie gelassen, falls es zu Wartezeiten wegen großer Nachfrage kommt.“

Fahrradmitnahme in Zügen gut planen

Für die Planung steht zudem mit dem Radtourenplaner eine praktikable Hilfe zur Verfügung, die bei der Auswahl der Strecken hilft. Im Zuge des RadNETZES sind Schritt für Schritt die Verbindungen zwischen den Mittel- und Oberzentren im Land verbessert worden. Das RadNETZ hat im Land eine Länge von etwa 7.000 Kilometern, rund 700 Kommunen sind daran angeschlossen. Das RadNETZ wurde in einem intensiven Prozess mit den lokalen Akteuren abgestimmt. Die 19 beschilderten Landesradfernwege zählen ebenfalls zum RadNETZ. Darauf lassen sich auch längere Strecken quer durchs Land zurücklegen.

Radtourplaner Baden-Württemberg

RadNETZ Baden-Württemberg: Alle Strecken auf einen Blick

Die Startdaten der Radexpresszüge 2020 im Überblick

Fotos, Blogarchiv

Viele Angebote für Kinder im Mercedes-Benz Museum ab dem Pfingstwochenende

Posted by Klaus on 28th Mai 2020 in Allgemein, Stuttgart

Presseinfo

· Am 29. Mai 2020 startet das aktuelle Kinderprogramm im Mercedes-Benz Museum
· Zahlreiche kostenfreie Angebote für Kinder ab 3 Jahren im CAMPUS
· Entdeckungstouren in der Ausstellung auf den Spuren der Mobilitätsgeschichte
· Durchdachte Hygienemaßnahmen machen das Angebot möglich

Stuttgart. Das Mercedes-Benz Museum freut sich auf seine jüngsten Besucher und bietet ihnen zahlreiche Angebote zum Entdecken und Ausprobieren an: Ab Freitag, 29. Mai 2020, startet das aktuelle Programm für Kinder ab 3 Jahre. Im Mittelpunkt stehen kreative Aktivitäten im CAMPUS auf Ebene 0 sowie Angebote zum Erkunden der Dauerausstellung. „Durch die langen Wochen der Beschränkungen haben auch Kinder und Jugendliche den Wegfall gemeinsamer Erlebnisse besonders gespürt. Daher freuen wir uns, ihnen ab dem kommenden Pfingstwochenende ein buntes und attraktives Programm anbieten zu können“, sagt Monja Büdke, Leiterin des Mercedes-Benz Museums.

Sämtliche Aktivitäten sind unter Berücksichtigung der behördlich vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen konzipiert. Dazu gehören beispielsweise bei den Kreativangeboten Buntstifte zum Mitnehmen sowie die regelmäßige Desinfektion von Oberflächen und Materialien. Außerdem ist die Teilnahme an allen Angeboten nur in Begleitung eines Erwachsenen möglich. Die Vorgaben zum Einhalten von Abständen lassen sich im Museum mit 16.500 Quadratmetern Ausstellungsfläche und den großen Veranstaltungsräumen sehr gut umsetzen. Zu den Hygienemaßnahmen im Museum gehört auch, dass Kinder ab 6 Jahren beim Besuch eine Mund-Nasen-Maske tragen müssen – so wie alle Erwachsenen.

Seit dem 9. Mai 2020 ist das Mercedes-Benz Museum wieder für Besucher geöffnet, vorerst immer von Freitag bis Sonntag und jeweils von 9 bis 18 Uhr. Die Angebote für Kinder finden von 10 bis 18 Uhr statt. Der Museumseintritt ist für Kinder bis 14 Jahre kostenfrei. Jugendliche von 15 bis 17 Jahren sowie Auszubildende bezahlen den ermäßigten Preis für eine Tageskarte von 5 Euro.

Angebote für verschiedene Altersgruppen rund um Gestaltung und Technik

Mit 160 Fahrzeugen und insgesamt mehr als 1.500 Exponaten erzählt das Mercedes-Benz Museum die faszinierende Automobil- und Mobilitätsgeschichte von 1886 bis in die Zukunft. Themen der Ausstellung können Kinder mit den Angeboten im CAMPUS selbst kreativ erkunden. Die jüngsten Gäste ab 3 Jahren beispielsweise sind zum Malen eingeladen. Sie beschäftigen sich entweder mit der „Faszination Design“ oder sie malen – passend zur aktuellen Sonderausstellung „40 Jahre Mercedes-Benz G-Klasse“ – ihren ganz persönlichen Geländewagen.

Kinder ab 5 Jahren gestalten bei „Funkelfarben – Glitzerwerk“ eigene Schmuckanhänger, oder sie entwerfen bei „Faszination Design“ ganz individuelle Mercedes-Benz Lenkräder. Den Geländeklassiker G-Klasse basteln Kinder ab 7 Jahren aus Papier. Und junge Besucher ab 10 Jahren konstruieren aus einem Bausatz einen Viertaktmotor – diese Kraftmaschine steht am Anfang der Automobilgeschichte.

Mit Entdeckerbuch, App oder Audioguide durchs Museum

Um die Dauerausstellung aus Kinderperspektive zu erkunden, bietet das Mercedes-Benz Museum verschiedene Materialien an. Dazu gehören Kinderformate auf dem Audioguide, der Museumsgästen kostenfrei zur Verfügung gestellt wird. Für Kinder ab 6 Jahren gibt es außerdem das Entdeckerbüchlein sowie verschiedene Themenhefte zu den „Kids-Rundgängen“ in der Ausstellung. Sie werden im CAMPUS ausgegeben.

Die aktuellen Angebote für Kinder und Jugendliche wird das Museum weiter ausbauen – immer unter Berücksichtigung der jeweils geltenden Hygienebestimmungen.

Foto, Daimler

Tourismusminister Wolf fordert teilweise Öffnung von Schwimmbädern

Posted by Klaus on 28th Mai 2020 in Stuttgart

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Nach dem aktuellen Beschluss der Lenkungsgruppe Corona fordert Tourismusminister Guido Wolf die Öffnung von Hotelschwimmbädern sowie Heil- und Thermalbädern.

Tourismusminister Guido Wolf hat sich aufgrund des Beschlusses der Lenkungsgruppe, wonach Bäderöffnungen ab Mittwoch, 6. Juni 2020, wieder möglich sind, für eine Wiedereröffnung mindestens von Hotelschwimmbädern sowie Heil- und Thermalbädern direkt am 6. Juni ausgesprochen.

Er sagte: „Mindestens Schwimmbäder in Hotels sowie Heil- und Thermalbäder sollten direkt am 6. Juni wieder öffnen dürfen. Für das Tourismusland Baden-Württemberg sind die Schwimmbereiche in den Hotels sowie Heil- und Thermalbäder von großer Bedeutung. Zudem ist an der frischen Luft an Badeseen und in Freibädern unter Einhaltung der Abstandsregeln das Infektionsrisiko geringer. Die Weichen für Öffnungen noch in der kommenden Woche sind gestellt: Die Lenkungsgruppe hat am Mittwochabend ein interministerielles Konzept zur Bäderöffnung gebilligt. Dieses sieht insbesondere eine mögliche Öffnung von Thermal- und Heilbädern sowie Hotelbädern ab 6. Juni 2020 vor. Die entsprechenden rechtlichen Regelungen müssen daher schnell auf den Weg gebracht werden. Für die durch die Krise schwer getroffenen Hotels zählt jeder Tag, an dem sie ihre Hotels, wenn auch eingeschränkt, wieder öffnen können. Solange vorhandene Wellnessbereiche in den Hotels noch geschlossen bleiben müssen, bedeutet dies weiterhin erhebliche Einbußen für diese Betriebe. Umso wichtiger wäre für diese oft familiengeführten Hotels, wenn sie schnell Buchungen für Aufenthalte mit Schwimmbadnutzung bereits über das verlängerte Wochenende um Fronleichnam entgegennehmen könnten. Die Betreiber werden verantwortungsvoll mit den Öffnungen umgehen. Es ist allen klar und selbstverständlich: Eine normale Badesaison wird es in diesem Jahr nicht geben. So lange es keinen Impfstoff gibt, ist stets nur Badebetrieb unter Einschränkungen möglich ­– unter Einhaltung von Abstandsregeln und mit reduzierter Besucherzahl. Aber auch ein eingeschränkter Badebetrieb trägt erheblich dazu bei, dass sich das Tourismusland Baden-Württemberg schneller erholen kann.“

Aktuelle Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Stuttgarter Bäder

Bäder in Stuttgart

Fotos, Blogarchiv

Zuffenhausen / Ost – Fahrräder aus Keller und Garage gestohlen

Posted by Klaus on 28th Mai 2020 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Polizeibericht 28.05.2020

Unbekannte Täter haben in der Zeit von Montag, (18.05.2020) bis Mittwoch, (27.05.2020) mehrere Fahrräder aus einem Keller an der Fürfelder Straße und einer Garage an der Karl-Schurz-Straße gestohlen. Die Täter gelangten auf unbekannte Weise im Zeitraum zwischen Montagmorgen, 08.00 Uhr und Montagabend, 17.30 Uhr in einen Fahrradkeller an der Fürfelder Straße und stahlen ein Mountainbike im Wert von mehreren Hundert Euro. An der Karl-Schurz-Straße betraten Diebe mutmaßlich durch ein kurzzeitig offenstehendes Garagentor die Garage eines Mehrfamilienhauses und stahlen zwischen Freitag, (22.05.2020), 14.00 Uhr und Mittwoch, (27.05.2020), 14.00 Uhr zwei E-Bikes im Wert von mehreren Hundert Euro.

Foto, Blogarchiv

Obertürkheim – Wohnungseinbruch – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 28th Mai 2020 in Stuttgart Obertürkheim und Uhlbach

Polizeibericht 28.05.2020

Unbekannte sind am Dienstag (26.05.2020) in eine Kellerwohnung eines Mehrfamilienhauses an der Mirabellenstraße eingebrochen. Die Täter öffneten zwischen 06.00 Uhr und 18.10 Uhr gewaltsam die Wohnungstür und durchsuchten das Innere. Sie stahlen diverse Gebrauchs- gegenstände im Wert von mehreren Hundert Euro und entkamen anschließend unerkannt.

Zeugen werden gebeten, sich bei den Beamtinnen und Beamten der Kriminalpolizei unter der Rufnummer +4971189905778 zu melden.

Foto, Blogarchiv

Aktionstag der Busbranche

Posted by Klaus on 27th Mai 2020 in Allgemein, Fotos, Stuttgart

„Busunternehmen jetzt retten“ – unter diesem Motto steht der bundesweite Aktionstag der privaten mittelständischen Busunternehmen am morgigen Mittwoch. Der WBO und der OVN beteiligen sich auch an der Aktion mit Buskorsos und Kundgebungen in Stuttgart und Kiel. Info

PM – ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg

Andreas Schackert, ver.di Landesfachbereichsleiter Verkehr: „Gut, dass die Busfahrerinnen und Fahrer für ihre Arbeitgeber heute in Stuttgart einen Buskorso veranstaltet haben: Für einen funktionierenden Rettungsschirm für ihre Branche. Für ver.di ist klar: Es braucht diesen Schutzschirm dringend, aber bitte nur für Unternehmen, die ihre Beschäftigten nicht daneben im Regen stehen lassen. Geld darf nur an Unternehmen fließen, die nach Tarif zahlen, das Kurzarbeitergeld aufstocken und niemanden entlassen.“

Fotos, Andys Pictures and Press/Event- & Pressefotografie und Manu’s Bilderecke

200 Jahre Grundsteinlegung – Illumination der Grabkapelle

Zum Gedenken an die Grundsteinlegung – Nächtliche Beleuchtung

Freitag, 29.05.2020, 21:00

Das beliebte und weithin bekannte Monument über den Weinbergen des Stuttgarter Neckartales wurde vor 200 Jahren errichtet als Mausoleum der Königin Katharina von Württemberg. Die romantische Liebesgeschichte des württembergischen Königspaares und der unerwartee und frühe tragische Tod der jungen Königin verbunden mit der außergewöhnlichen Lage machen die Grabkapelle zu einem der bekanntesten historischen Monumente im weiten Umkreis der Landeshauptstadt. Zum 200-jährigen Jubiläum erinnern die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg mit einer nächtlichen Beleuchtung an die Grundsteinlegung. Am 29. Mai wird die Grabkapelle daher erstrahlen und vom Neckartal und den gegenüberliegenden Hängen aus gut zu sehen sein.

Hinweis: Wegen der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg ist der Aufenthalt in der Außenanlage der Grabkapelle an diesem Abend nicht gestattet.

Info

Fotos, Manu’s Bilderecke

Kultur im Park und in der Villa: 1:1-Konzerte trotzen der Corona-Krise

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Die Eingangsseite der Villa Reitzenstein in Stuttgart (Bild: Staatsministerium Baden-Württemberg)

Die Villa Reitzenstein öffnet ihre Türen auch regelmäßig für hochwertige Kulturformate. Mit sogenannten 1:1-Konzerten bietet das Staatsministerium am 3. und 5. Juni ein besonderes Kulturerlebnis unter Berücksichtigung der geltenden Corona-Schutzmaßnahmen.

Der Sitz der Landesregierung auf der Gänsheide ist nicht nur ein Ort, an dem Politik gemacht wird, sondern der wunderschöne Park und die geschichtsträchtigen Räume der denkmalgeschützten Villa Reitzenstein öffnen ihre Türen auch regelmäßig für qualitativ hochwertige Kulturformate. Auch in Zeiten der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie soll das so bleiben: „Kunst und Kultur haben in unserem Land zu Recht einen hohen Stellenwert. Sie erfüllen uns mit Vitalität und vermitteln Geborgenheit auch in schwierigen Zeiten“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

Besonderes Kulturerlebnis in Zeiten der Einschränkungen

„Gerade jetzt ist das Bedürfnis nach echten persönlichen Kontakten und unmittelbar geteilten musikalischen Erlebnissen größer denn je. Ich freue mich daher sehr, dass das Staatsministerium am 3. und 5. Juni Gastgeber für die 1:1-Concerts ist und so einigen Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit bietet, herausragende Musik in den prachtvollen Räumen der Villa Reitzenstein und bei schönem Wetter im neu sanierten Park zu erleben. Ich durfte selbst schon Gast dieser wunderbaren Aktion sein“, so Kretschmann weiter: „Diese Konzertform ermöglicht ein individuelles und intensives Kulturerlebnis unter Berücksichtigung aller geltenden Corona-Schutzmaßnahmen.“

Kulturleben fährt langsam wieder hoch

Der Ministerpräsident wies in dem Zusammenhang daraufhin, dass ab dem Montag, 1. Juni 2020, in Baden-Württemberg kleinere Kulturveranstaltungen wieder erlaubt sind. „In den vergangenen Monat haben wir die Kultur sehr schmerzlich vermisst, deshalb freue ich mich umso mehr, dass das Kulturleben langsam zwar, aber immerhin – wieder hochfahren kann.“

Bei den 1:1-Concerts findet eine etwa zehnminütige wortlose Begegnung zwischen Gast und Musikerin oder Musiker statt. Eröffnet wird das Konzert mit einem intensiven Blickkontakt. Wer spielt und was gespielt wird, ist eine Überraschung. Das Konzept der 1:1-Concerts wurde ursprünglich für das Kammermusikfestival Sommerkonzerte Volkenroda 2019 entwickelt und von den Initiatoren vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt.

Profis unterstützen in Not geratene Künstler

In Stuttgart und Freiburg wurde die Idee vom Staatsorchester Stuttgart, dem SWR Symphonieorchester und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt übernommen und mit einem Spendenaufruf verknüpft. „Mit den 1:1-Concerts unterstützen die Profis freischaffende Künstlerinnen und Künstler, die durch die Corona-Krise in Not geraten sind, indem sie selbst auf Honorar verzichten und ihren Auftritt mit einem Aufruf zu einer Spende an den Nothilfefond der Deutschen Orchesterstiftung verbinden“, betonte Kretschmann das außergewöhnliche Engagement der Musikerinnen und Musiker.

Staatsministerium: Villa Reitzenstein

Staatsoper Stuttgart: 1:1-Concerts

SWR Symphonieorchester: 1:1 Concerts

1:1 Concerts

Gebhard-Müller-Platz: Neue Anforderungen an die Mobilität berücksichtigen

Posted by Klaus on 27th Mai 2020 in Stuttgart

Antrag der Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Mit dem Wettbewerb B14 hat sich die Stadt das Ziel gesteckt, an Stelle dieser brutal in die Stadt gelegte, für städtische Verhältnisse viel zu große Verkehrsschneise die Stadt aufzuwerten.
Das Wettbewerbsgebiet wurde vom Schwanenplatztunnel bis zum Marienplatz gespannt. Neben den Bereichen Wilhelmsplatz, Wilhelmsplatz – Charlottenplatz kommt auch dem dritten Bereich Charlottenplatz – Gebhard-Müller-Platz eine zentrale und zu vertiefende Rolle in der Aufgabenstellung zu.
Der Aufgabenstellung für den Wettbewerb B14 waren als grundlegende Ziele Verbesserung des öffentlichen Raums, deutliche Attraktivitätssteigerung, Vernetzung, Begrünung, Schaffung von Aufenthaltsqualitäten, Beseitigung der Trennwirkung etc. vorgegeben.
Daneben wurden zahlreiche Ziele aus dem verkehrlichen Bereich vorgegeben, die den veränderten Mobilitätsbedürfnissen und –notwendigkeiten unserer Zeit Rechnung tragen:
– Verringerung des MIV um 20 Prozent (Aktionsplan „Nachhaltig mobil in Stuttgart“).
– Darüber hinausgehend das Ziel, das heutige Verkehrsaufkommen auf der B14 in der Innenstadt durch eine Halbierung der Verkehrsfläche für den motorisierten Individualverkehr um 50 Prozent zu reduzieren. (Beschluss des GR am 26.09.2019).
– Neue Anforderungen an die Mobilität und auch Entwicklungen bei den Mobilitätsformen sind zu berücksichtigen.
– Der Zielbeschluss „Lebenswerte Innenstadt“ ist zu berücksichtigen (u.a. mit der Ausweitung der Fußgängerzone in der Innenstadt).
– Neue Anforderungen an die Mobilität und auch Entwicklungen bei den Mobilitätsformen sind zu berücksichtigen.
– Der Zielbeschluss Stuttgart zur echten Fahrradstadt zu machen ist ebenfalls Grundlage des Wettbewerbs.
Die vorgelegten Planungen zu der Unterführung des Gebhard-Müller-Platzes werden diesem (Aufbruchs-) Geist nicht gerecht. Die Dimensionierung der Straßenräume und die Zuordnung der Verkehrsflächen auf die unterschiedlichen Verkehrsarten entstammen einem früheren Zeitalter und müssen unserer Meinung nach in wesentlichen Punkten ein Update erhalten.

Wir beantragen:
1. Die Errichtung des Trogbauwerks und des Deckels wird nur unter der Prämisse beschlossen, dass über die Gestaltung der Oberfläche bzw. die Anordnung und Aufteilung der Verkehrsflächen erst nach den Wettbewerben zur B14 und zur Schillerstraße entschieden wird.

2. Nach den Wettbewerben müssen die Verkehrsflächen der Willy-Brandt-Straße im Sinne der Wettbewerbsauslobung überarbeitet werden:
a) Mehr Raum für den Radverkehr:
– Der ADFC Stuttgart kritisiert zu Recht, dass die geplanten Breiten von 3 bzw. 2,5 Meter für Zweirichtungsradwege schon heute dem Radverkehrsaufkommen auf der Hauptradroute 1 nicht mehr gerecht werden, erst recht nicht bei einer Angebotsplanung. Völlig unzureichend ist die Breite für Lastenräder im Begegnungsverkehr.
– Auf der östlichen Seite der Willy-Brandt-Straße wird ebenfalls ein Angebot an den Radverkehr gemacht und der notwendige Anschluss an die Sänger- bzw. Landhausstraße hergestellt.
– Die Radwege werden auf beiden Straßenseiten in die Konrad-Adenauer-Straße weitergeführt.
b) Für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen werden bessere Querungsmöglichkeiten mit weniger Einzelampeln geplant.
3. Der Anschluss und die Anzahl an Spuren der künftigen Schillerstraße ist überdimensioniert.

Hierzu wird vor dem Wettbewerbsverfahren ein Grundsatzbeschluss herbeigeführt.

Unterzeichnet:
Björn Peterhoff, Raphaela Ciblis, Andreas Winter

Anmerkung: Wer soll diesen Unsinn bezahlen????

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