Bereits zehn registrierte FSME-Fälle im Land

Posted by Klaus on 7th Mai 2020 in Allgemein

INFO

Seit Jahresbeginn wurden zehn Fälle der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) in Baden-Württemberg gemeldet. Auch in der aktuellen Coronalage ist es wichtig, den Impfstatus im Blick zu haben und notwendige Impfungen vornehmen zu lassen.

Die Saison der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) hat begonnen. Seit Jahresbeginn 2020 wurden bislang zehn FSME-Erkrankungen an das Landesgesundheitsamt (LGA) übermittelt, hiervon acht Fälle seit Anfang April. In Baden-Württemberg sind unverändert alle Stadt- und Landkreise, außer dem Stadtkreis Heilbronn, FSME-Risikogebiete. Dies zeigt die vom Robert Koch-Institut zuletzt Mitte Januar 2020 aktualisierte Karte zu den aktuellen FSME-Risikogebieten in Deutschland.

FSME-Impfung nicht vergessen

„Gegen FSME-Erkrankungen ist die mehrfache Schutzimpfung ein wirksamer Schutz. Die Impfung wird allen Personen empfohlen, die sich in den Risikogebieten in der Natur aufhalten und somit ein Risiko für Zeckenstiche haben. Kinder und Erwachsene sollten bei ihrem Hausarzt den Impfpass kontrollieren und den Impfschutz aktualisieren lassen“, sagte der baden-württembergische Gesundheitsminister Manne Lucha. „Auch in der aktuellen Coronalage ist es wichtig, den Impfstatus im Blick zu haben und notwendige Impfungen vornehmen zu lassen. In der Regel sind bei FSME drei Impfungen notwendig, um den vollen Impfschutz zu erreichen“, sagte der Stuttgarter Regierungspräsident Wolfgang Reimer, in dessen Behörde das LGA angesiedelt ist.

Häufig erfolgt die Infektion im eigenen Garten oder bei Spaziergängen in der Natur. Die Zecke klettert beispielsweise auf einen Grashalm oder ein Gebüsch. Kommt ein Tier oder ein Mensch vorbei, wird sie bei Kontakt abgestreift und hält sich fest. Zecken fallen nicht von Bäumen und können nicht springen. „Zecken übertragen nicht nur FSME, sie können auch Erkrankungen wie Borreliose und Tularämie übertragen. Wichtig sind daher praktische und leicht umzusetzende Schutzmaßnahmen. So sollte man in der Natur möglichst lange Kleidung und festes Schuhwerk tragen. Auf heller Kleidung lassen sich Zecken leichter entdecken und entfernen. Daheim sollte man seinen Körper gründlich nach Zecken absuchen. Wichtig ist dies vor allem in Hautfalten, da Zecken das feuchtwarme Milieu mögen“, erklärte die Präsidentin des Landesgesundheitsamtes, Dr. Karlin Stark.

Zecken schnell entfernen

Es sei wichtig die Zecke schnell zu entfernen, um das Infektionsrisiko zu verringern. „Es sollten möglichst alle Teile der Zecke entfernt werden, um einer Entzündung vorzubeugen. Am besten greift man die Zecke mit einer Pinzette oder einem speziellen Zeckenentfernungsinstrument nahe der Hautoberfläche an ihren Mundwerkzeugen und zieht sie langsam und gerade aus der Haut. Die Zecke sollte nicht am vollgesogenen Körper gepackt und beim Entfernen nicht gedreht werden“, erläuterte Dr. Stark. Vor dem Entfernen sollte die Zecke keinesfalls mit Öl oder Klebstoff beträufelt werden. Dies könnte das Tier reizen und zur Folge haben, dass die Zecke den Speichel und somit mögliche Infektionserreger abgebe. Nach Entfernung der Zecke sollte die Wunde sorgfältig desinfiziert werden, so Dr. Stark.

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Fotos, Sabine

Fahrplan zur schrittweisen Lockerung der Corona-Beschränkungen 6.05.2020

Posted by Klaus on 6th Mai 2020 in Allgemein

Info

Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat heute nach der Ministerpräsidentenkonferenz den Fahrplan zum Ausstieg aus den Corona-Beschränkungen vorgestellt. Der Plan gilt vorbehaltlich der Infektionslage und muss noch vom Kabinett verabschiedet werden.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat den Stufenfahrplan für Baden-Württemberg zur Lockerung der Corona-Verordnung vorgestellt. Baden-Württemberg geht als Land mit der zweithöchsten Inzidenz bei Covid-19 besonnen und vorsichtig beim Wiederhochfahren der Wirtschaft und des gesellschaftlichen Lebens vor.

Ab dem 11. Mai sind in einer ersten Lockerung der Kontaktbeschränkungen auch Geschwister von Fünf-Personen-Grenze bei Ansammlungen in privaten Räumen ausgenommen. Künftig darf man auch mit den Personen eines weiteren Hausstands – also einer anderen Familie oder Wohngemeinschaft – rausgehen. Ansonsten hat sich die Ministerpräsidentenkonferenz darauf verständigt, die sonstigen Kontaktbeschränkungen bis zum 5. Juni aufrecht zu erhalten.

Wie bereits angekündigt, dürfen Musik- und Jugendkunstschulen unter Auflagen wieder öffnen. „Eine gute Nachricht für viele Angehörige ist, dass wir die Besuchsregeln in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen wieder lockern können. Als besonders zu schützende Orte – zum einen für die Patientinnen und Patienten aber auch für das medizinische und pflegerische Personal – mussten wir hier sehr strenge Regeln erlassen. Ein unglaubliche Herausforderung und Belastung sowohl für die Bewohnerinnen und Bewohner beziehungsweise Patientinnen und Patienten als auch für die Angehörigen“, so Kretschmann. Zudem können ab dem 11. Mai zahlreiche körpernahe Dienstleistungen wie Sonnenstudios, Kosmetik- und Tattoo-Studios wieder den Betrieb aufnehmen.

Die Infektionen weiter unter Kontrolle halten

Aufgrund der Inkubationszeit von bis zu 14 Tagen zeigt sich immer nur mit der entsprechenden Verzögerung, wie sich Maßnahmen und Lockerungen auf das Infektionsgeschehen auswirken. „Daher müssen wir weiter vorsichtig sein und einen Schritt nach dem anderen machen, damit der Ausbruch nicht wieder außer Kontrolle gerät“, mahnte Ministerpräsident Winfried Kretschmann. „Deshalb habe ich sehr bewusst im Vorfeld keine eigenen Pläne veröffentlicht oder gar beschossen, obwohl natürlich auch wir solche Pläne in der Schublade liegen haben.“

Die oberste Messzahl bei allem sei, dass die Krankenhäuser nicht überlastet werden, machte Kretschmann noch mal deutlich. Szenen wie aus Italien und New York sind uns eben wegen unserer Maßnahmen erspart geblieben. Daher gelte der Plan nur vorbehaltlich des aktuellen Infektionsgeschehens. „Wir müssen weiter in der Lage sein, schnell reagieren zu können, wenn sich das Virus wieder schneller verbreitet. Dabei ist es auch denkbar, dass neue Beschränkungen nur regional in Kraft treten, um einen neuen Ausbruch im Griff zu behalten.“

Bund und Länder haben sich darauf geeinigt, dass Landkreisen oder kreisfreien Städten mit mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage sofort wieder ein konsequentes Beschränkungskonzept umsetzten müssen. „Es geht also darum, lokale und regionale Brandherde umgehend durch schnelle, örtlich begrenzte Beschränkungen zu bekämpfen“, so Kretschmann.

Tracing App ist wichtiges Hilfsmittel bei der Pandemie-Bekämpfung

„Die Tracing-App ist ein ganz wichtiges Instrument, um Infektionsketten nachzuvollziehen und unterbrechen zu können.“ Deshalb müsse der Bund schnell die App an den Start bringen, appellierte Kretschmann. „Wir haben hier schon viel Zeit verloren.“ Bund und Länder haben sich darauf verständigt bei den Bürgerinnen und Bürgern für die Tracing-App zu werben. Dabei setzt Baden-Württemberg auf Datenschutz und Freiwilligkeit und auf das Verantwortungsbewusstsein der Bürgerinnen und Bürger.

„Bei der Festlegung unseres Stufenplans haben wir nach dem Ampelprinzip uns die einzelnen Bereiche genau angeschaut. Welche möglichen Infektionsrisiken bestehen? Gibt es eine Möglichkeit ein wirksames Konzept zu entwickeln, um das Infektionsrisiko zu vermindern? Lässte siche eine solche Konzeption zur Risikominimierung wirksam durchsetzen und kontrollieren?“, erläuterte Kretschmann. „Das sei nicht immer ganz einfach und natürlich fragt sich der eine oder andere, warum er noch nicht öffnen darf. Wir sind aber noch immer nicht in der Phase, in der wir sorglos werden dürfen. Die Krise ist noch nicht vorüber.“ Dabei erinnerte Kretschmann auch daran, dass es essentiell wichtig sei, sich weiter an die Regeln zu halten. „Wir haben strenge Hygieneregeln für die Bereiche, die wieder öffnen dürfen. Aber auch jeder einzelne muss sich weiter an die Abstands- und Hygieneregeln halten. Wir dürfen jetzt nicht nachlassen, sonst verspielen wir den in den vergangenen zwei Monaten hart erkämpften Erfolg leichtsinnig.“

Entscheidend sind die Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen

Dabei sind Öffnungen und Lockerungen schneller möglich, je besser sich die Infektionszahlen entwickeln. Sollten sich die Infektionszahlen dagegen wieder verschlechtern, müssten Lockerungen und Öffnungen länger bestehen bleiben oder sogar befristet wieder zurückgenommen werden.

Bei der Frage, ob die erste und zweite Bundesliga ihren Spielbetrieb wieder mit sogenannten Geisterspielen aufnehmen können, sie für Kretschmann alleine die Frage entscheidend, welche Auswirkung  die Fortsetzung des Spielbetriebs auf das Infektionsgeschehen hat. Er halte dies epidemiologisch nur vertretbar, wenn wenn das Schutzkonzept strikt eingehalten werde. „Die Voraussetzungen sind vor allem engmaschiges Testen. Dabei dürfen die Tests nicht zu Lasten medizinisch notwendiger Tests aus anderen Bereichen gehen. Und Einhaltung der Quarantäne-Regeln bei Infektionen. Hier darf es keinen Sicherheitsrabatt geben“, so Kretschmann nachdrücklich.

Ein ähnliches Vorgehen könne er sich auch für andere Branchen und Berufe vorstellen, zum Beispiel aus dem Kulturbereich.

Der Stufenfahrplan für Baden-Württemberg

Die Landesregierung plant in mehreren Stufen die Maßnahmen der Corona-Verordnung zurück zu nehmen. Der Stufenplan gilt vorbehaltlich der aktuellen Infektionslage in Baden-Württemberg. Für die allermeisten Öffnungen und Lockerungen gelten strenge Hygienevorgaben und Infektionsschutzmaßnahmen. Hier finden sie den Entwurf des Stufenplans. Dieser muss noch vom Kabinett verabschiedet werden. So dass es eventuell in Details noch Änderungen ergeben können.

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MUSE-O in Gablenberg öffnet jetzt wieder ab Samstag 9.05.

Pressemitteilung

Die neue Ausstellung „Stein für Stein“ erinnert an die Opfer des Nationalsozialismus im Stadtbezirk und würdigt die Arbeit der Initiative Stolperstein Stuttgart-Ost. Sie konnte bisher nicht eröffnet werden, doch nun ist es so weit: Unter Einhaltung strenger Sicherheitsregeln bekommen (wenige) Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, die Präsentation anzuschauen – schon ab Samstag, dem 9. Mai.

MUSE-O folgt den Empfehlungen des Museumsbundes, die sich auch das Stuttgarter Kulturamt zu eigen gemacht hat. Daraus ergibt sich, dass sich nur jeweils vier Besucherinnen oder Besucher gleichzeitig in den MUSE-O-Ausstellungsräumen aufhalten dürfen. Es steht Desinfektionsmittel für die Hände zur Verfügung, Plexiglasscheiben schützen die ehrenamtlichen Kassenführenden. Außerdem sollen die Gäste, wie beim Einkauf, einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Und noch einige andere Regeln sind zu beachten.

StolpersteinSo ausgestattet kann man sich dann den Bild-Text-Tafeln widmen, die einen Überblick über die verschiedenen Opfergruppen des NS-Regimes bieten. Anhand von ausgewählten Einzelschicksalen wird die Brutalität gezeigt, mit der die Nazis und ihre Helfer gegen politisch Missliebige, Minderheiten und Kranke vorging – gegen alle, die nicht zur so genannten „Volksgemeinschaft“ gehören sollten. Das Besondere an der Ausstellung ist, dass es der Projektgruppe gelungen ist, Exponate vor allem in Privatbesitz zu entdecken, die mit den vorgestellten Menschen in unmittelbarer Beziehung stehen: Arbeiten von ermordeten Künstlerinnen etwa, aber auch Alltagsgegenstände aus dem Besitz von Verfolgten.

Der zweite Raum dokumentiert die Arbeit der Initiative Stolperstein Stuttgart-Ost, die seit 1999 arbeitet. Auf ihre Forschungen gehen die über 140 Stolpersteine zurück, die mittlerweile im Stuttgarter Osten verlegt wurden. Sie erinnern an die während der NS-Zeit vertriebenen und ermordeten Nachbarn im Stadtbezirk; Schöpfer dieser kleinen bronzenen Kunstwerke ist Gunter Demnig, der die Steine in zwei Aktionen pro Jahr selbst verlegt.

Führungen, Exkursionen und das bereits geplante umfangreiche Begleitprogramm sind aus Gründen des Gesundheitsschutzes derzeit leider nicht möglich.
Stein für Stein. Menschen ihren Namen wiedergeben. 20 Jahre Initiative Stolperstein Stuttgart-Ost. Eine Ausstellung der Initiative in Zusammenarbeit mit MUSE-O

MUSE-O, Gablenberger Hauptstr. 130, 70186 Stuttgart
Bis 28. Juni 2020, Verlängerung wahrscheinlich
Geöffnet Sa, So 14-18 Uhr
Eintritt: € 2,-, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei
Aktuelle Informationen stets unter: www.muse-o.de
MUSE-O wird institutionell gefördert vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart

Logo, Muse-o
Fotos, Klaus

Land fördert 126 Elektro-Sharing-Roller

Posted by Klaus on 6th Mai 2020 in Allgemein, Stuttgart

INFO

Das Land fördert 126 E-Motorroller für das Sharing-System „ZOOM“ mit 189.000 Euro.

Das Verkehrsministerium fördert 126 E-Motorroller mit einer Gesamtfördersumme von 189.000 Euro. Die GOVECS Sharing GmbH wird damit die elektrisch betriebenen „Schwalben“ ab Anfang Mai in einem Sharing-System namens „ZOOM“ in Stuttgart einsetzen. Wann und in welchem Umfang das Angebot in Stuttgart startet, wird das Unternehmen bekannt geben. „Im Bereich Sharing liegen unsere Wurzeln. 2015 haben wir als eines der ersten Projekte dieser Art Sharing-Roller nach San Francisco geliefert“, erzählt der Geschäftsführer von GOVECS Sharing, Thomas Grübel. „Seitdem haben wir viele Erfahrungen gesammelt, denn heute sind bereits rund 12.000 unserer Sharing-Roller unterwegs.

Moderne Mobilitätslösungen mit Sharing-Angebot

Diese Expertise nutzen wir nun, um unserer Vision von modernen Mobilitätslösungen mit einem eigenen Sharing-Angebot näherzukommen.“ Für das Schaufensterprojekt in Stuttgart hat das Unternehmen die E-Schwalbe gewählt, da sie mit dem stärksten Antrieb auf dem Markt ausgestattet ist und sich somit bestens für das hügelige Terrain eignet. „Elektrische Zweiräder sind eine umweltfreundliche und verträgliche Alternative zum Auto. Es freut uns, dass wir dazu beitragen können, dass in Stuttgart, neben den erfolgreichen Stella-Rollern der Stadtwerke Stuttgart, nun ein weiteres Angebot zum Roller-Sharing für die Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung steht“, so Verkehrsminister Winfried Hermann „Gerade in der aktuellen Corona-Situation können E-Sharing-Roller neben dem selbstaktiven Fuß- und Radverkehr, für individuelle längere Wege in der Stadt eine gute Alternative zum Verkehr mit Personenkraftwagen (PKW) darstellen.“

Möglich ist die Förderung über ein Programm im Rahmen der Landesinitiative III Marktwachstum Elektromobilität BW. Sharing-Unternehmen erhalten darüber eine Förderung pro E-Roller in Höhe von maximal 1.500 Euro.

Verkehrsministerium: Mobilität unter Strom

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Ab 12.5. wieder offen: Linden-Museum + Staatsgalerie + StadtPalais + Kunstmuseum

Posted by Klaus on 6th Mai 2020 in Fotos, Stuttgart

 

 

  • Ab 12. Mai 2020 sind unsere Ausstellungen im Lindenmuseum wieder geöffnet. Besonders freuen wir uns, dass wir die Große Landesausstellung “Azteken” bis 16. August 2020  verlängern können. https://www.lindenmuseum.de/
  • Die Staatsgalerie Stuttgart wird ab Dienstag, den 12. Mai 2020 wieder für die Besucherinnen und Besucher geöffnet sein.
    https://www.staatsgalerie.de
  • Ab 12.5. : Im Kunstmuseum Stuttgart werden die Ausstellungen “Vertigo. Op Art und seine Geschichte des Schwindels 1570-1970” und “Der Traum vom Museum ‘schwäbischer’ Kunst. Das Kunstmuseum Stuttgart im Nationalsozialismus” bis zum 23. August beziehungsweise bis zum 1. November verlängert.
    www.kunstmuseum-stuttgart.de
  • Ab 12.5. : Das StadtPalais erweitert die Laufzeiten der Sonderausstellungen “TROY – 30 Jahre Die Fantastischen Vier” und “Urban Beauties – der andere Blick auf Stuttgart” bis zum 30. August.
    www.stadtpalais-stuttgart.de
  • Ab 12.5. : Im Alten Schloss wird vorerst allerdings nur die Schausammlung „Legendäre Meisterwerke“ eröffnet. Der Eintritt ist aber frei. Di – Fr, 14 – 19 Uhr – Sa + So, 12 – 17 Uhr
    www.landesmuseum-stuttgart.de
  • Ab 12.5.: Naturkundemuseum Stuttgart + Porsche-Museum,
  • Ab 19.5. öffnet das Weißenhof-Museum

Indo

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Fahrplan für weitere Öffnung des Schul- und Kitabetriebs

INFO

Kultusministerin Susanne Eisenmann hat den Fahrplan für eine stufenweise Öffnung von Kitas und Schulen vorgestellt. Ab dem 18. Mai sollen zunächst die 4. Klassen an den Grundschulen wieder öffnen. Weitere Öffnungen folgen bis nach den Pfingstferien.

Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann hat heute einen Fahrplan für die weitere Öffnung des Schul- und Kitabetriebs in Baden-Württemberg vorgestellt. „Die Eltern fordern zu Recht, dass wir den Schulbetrieb weiter öffnen und auch den Kitas eine greifbare Perspektive für einen Betrieb über die erweiterte Notbetreuung hinaus geben. Mir ist deshalb wichtig, so frühzeitig wie möglich über unsere Planungen zu informieren“, betont die Ministerin und fügt an: „Wir wollen die Schulen und Kitas zügig, aber schrittweise und besonnen öffnen. Das Corona-Virus ist immer noch da, weshalb wir bei allen Schritten viele Faktoren berücksichtigen und durch hohe Infektionsschutzstandards ein Aufflammen der Pandemie verhindern müssen. Vorschnell irgendwelche Erwartungen zu wecken, die nachher nicht erfüllt werden können, hilft niemandem. Auch nach der nun anstehenden schrittweisen Rückkehr an die Schulen und Kitas werden es keine Normalbedingungen wie vor der Corona-Krise sein.“

Solange die aktuellen Abstandsregeln gelten, könne deshalb in allen Einrichtungen immer jeweils nur eine begrenzte Anzahl an Kindern und Jugendlichen unterrichtet oder betreut werden. Erst wenn die Abstandsregeln grundsätzlich aufgehoben werden, sei eine Rückkehr zu einem regulären und vollumfänglichen Schul- und Kitabetrieb möglich. Als weiteren Schritt hin zu mehr Normalität begrüßt Ministerin Eisenmann, dass von heute an auch landesweit wieder die Spielplätze geöffnet haben: „Das ist für viele Kinder und Familien sehr wichtig. In den vergangenen Wochen kamen leider viele kindliche Bedürfnissen zu kurz. Das gemeinsame Spielen und der Austausch mit anderen Kindern ist aber wichtig für ihre Entwicklung und damit auch für ihre Gesundheit.“

Seit 4. Mai 2020 findet unter strengen Vorgaben des Infektionsschutzes der Schulbetrieb in Baden-Württemberg wieder statt – für die Schülerinnen und Schüler an den allgemein bildenden Schulen, die in diesem und im nächsten Jahr ihre Abschlussprüfungen ablegen, sowie für die Schüler der Prüfungsklassen der beruflichen Schulen.

Seit dem 27. April 2020 hat Baden-Württemberg als eines der ersten Bundesländer überhaupt die Notbetreuung deutlich ausgeweitet, um mehr Eltern entlasten zu können. Auch Kindertagespflegepersonen können seither bis zu fünf Kinder von Eltern oder Alleinerziehenden, die in systemrelevanten Berufen arbeiten oder nachweislich präsenzpflichtig außerhalb der Wohnung tätig sind, betreuen. In der erweiterten Notbetreuung in den Kitas sowie in den Schulen bis Klasse 7 sind inzwischen durchschnittlich etwa zehn Prozent der Kinder. In den Kitas sind es in Einzelfällen derzeit bereits bis zu 25 Prozent der Kinder. Für einen Vergleich: Zuvor, also bis zum 27. April, waren durchschnittlich nur etwa drei Prozent der Kinder in der Notbetreuung, in der Notbetreuung an den Schulen waren es teilweise sogar nur einzelne Kinder.

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Stuttgart virtuell geht weiter

Posted by Klaus on 6th Mai 2020 in Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Presseinfo

Die virtuellen Stadtführungen von Stuttgart-Marketing gehen in die nächste Runde

Noch mehr Stuttgart-Erlebnisse für Zuhause: Da trotz vorsichtiger Lockerungen und Öffnungen einiger Institutionen, Stadtführungen derzeit nicht stattfinden können, setzt die Stuttgart-Marketing GmbH ihr erfolgreiches Konzept der virtuellen Stadtrundgänge fort. Vier neue Touren werden gedreht, weiter geht es an diesem Donnerstag.

Mit einer Reichweite von rund 190.000 Personen und knapp 4.700 erzeugten Interaktionen auf den Kanälen der Stuttgart-Marketing GmbH (Instagram, Facebook und Youtube), erfreuen sich die im April gezeigten virtuellen Stadtführungen einer großen Resonanz und kamen genau zur richtigen Zeit. Stuttgart-Marketing hat nun nachgelegt und präsentiert in einer zweiten Reihe vier weitere virtuelle Stadtrundgänge. Gedreht wird wieder im 360-Grad-Format. Ab dem 7. Mai steht jeweils eine Tour pro Woche, voraussichtlich donnerstags ab 18 Uhr, auf der Website www.stuttgart-tourist.de und dem Youtube-Kanal www.youtube.com/user/smgstuttgart zum Anschauen bereit. Vom heimischen Sofa aus live dabei sein kann auch jeder, der Stuttgart-Marketing auf den Social Media-Kanälen folgt (Instagram und Facebook @stuttgarttourismus).

Die erste Tour zeigt das UNESCO Weltkulturerbe von Stuttgart – die beiden Häuser von LeCorbusier und die Weissenhofsiedlung. Am 14. Mai geht es durch den Stuttgarter Westen, vorbei am Feuersee und den Gründerzeithäusern aus dem 19. Jahrhundert. Der virtuelle Rundgang am 21. Mai nimmt die Zuschauer mit in die Weinberge rund um die Grabkapelle. Und im Mittelpunkt der letzten virtuellen Stadtführung am 28. Mai steht der Stuttgarter Süden mit Karlshöhe, Marienplatz und der Zacke.

Weitere Informationen unter www.stuttgart-tourist.de

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Drehorgel-Gartenkonzert bei der Karl-Olga-Altenpflege 7.05.2020

Guten Tag Herr Rau,

nachdem ich in dieser Corona-Zeit schon bei ein paar Seniorenheimen ein Drehorgelkonzert gegeben habe, komme ich Morgen, Do., 07.05. auch hier in mein Wohngebiet.

Ab 15 Uhr spiele ich bei der Karl-Olga-Altenpflege, Fuchseckstraße 8 an drei verschiedenen Stellen: Fuchseckstraße, Durchgang Kniebisstraße und auf der Gartenseite mit meiner Drehorgel.

Freundliche Grüße

Gerhard Lewert

Foto von Herrn Lewert

75.Jahrestag der Befreiung von Faschismus und Krieg „in Zeiten der Ansteckung“ *)

Liebe Leute,
Am 8. Mai begehen wir den 75. Jahrestag der Befreiung von Faschismus und Krieg.
Wir laden als Teil eines breiten Bündnisses dazu ein, am Mahnmal für die Opfer des Faschismus am Stauffenbergplatz Blumen zum Gedenken an die Opfer niederzulegen.
Zwischen 17 und 19 Uhr wird am Freitag, 8.Mai, der Musiker Michael Hecht dort auftreten und es wird noch weitere Musik und Wortbeiträge in Form einer Toncollage vom Band geben.

Diese Aktionsform ermöglicht es einzeln an das Mahnmal heranzutreten. Dadurch werden die Hygienemaßnahmen eingehalten und der Gesundheitsschutz bleibt für alle gewahrt.
Blumen können selbst mitgebracht oder am Mahnmal gegen eine Spende erworben werden.

Den  Aufruf findet Ihr/finden Sie  auf unserer Website: http://hotel-silber.de/?p=3795
Radiosendung im Freien Radio: 07. Mai 2020 10:00 Uhr Arbeitsweltradio:
8. Mai 1945: Der Tag der Befreiung vom faschistischen Terror und vom Krieg
Im Gespräch mit Cuno Hägele, Geschäftsführer des ver.di Bezirks Stuttgart.
https://www.freies-radio.de/programm/vorschau
Auch das Bündnis Vielfalt für alle ruft zu der Aktion am Mahnmal auf.
In einer eigenen Erklärung dazu wird außerdem besonders auf die Bedeutung des 8. Mai 1945 für die lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen, transgender, intersexuellen und queeren Menschen aufmerksam gemacht, deren Ausgrenzung, Diskriminierung und Verfolgung nach 1945 weiterging. Die ganze Erklärung steht hier zum Nachlesen https://vielfaltfueralle.info/ oder auf unserer Website: http://hotel-silber.de/?p=3849
Den 8. Mai zum Feiertag machen
Die Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano hat in ihrer Petition „Den 8. Mai zum Feiertag machen“ dazu aufgerufen, zur Bekräftigung des Anliegens Gedenkorte für die Opfer des Naziregimes zu besuchen und dort Blumen abzulegen. Ihre Petition und ihren Aufruf unterstützen wir:
Mehr Information dazu hier auf unserer Website: http://hotel-silber.de/?p=3804
DIE VIELEN  ( Zusammenschluss von Kunst- und Kulturschaffenden Institutionen und Einzelpersonen) organisieren am 8. und 9. Mai 2020 GLÄNZENDE AKTIONSTAGE, um den 75. Jahrestag der Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus und die Beendigung des Zweiten Weltkrieges in Gedenken würdig zu feiern sowie am folgenden Tag, dem Europatag, ein offenes EUROPA DER VIELEN zu proklamieren. Verbunden mit den Aktionstagen ist die Idee, die beiden Daten als Erinnerungs- und Gedenktage im kollektiven Bewusstsein zu verankern.
Die Aktionen finden aus bekannten Gründen jetzt hauptsächlich im virtuellen Raum statt.
Mehr Info hierzu auf unserer Website:  http://hotel-silber.de/?p=3783
Internationale Befreiungsfeier des KZ Mauthausen:
75 Jahre nach der Befreiung wird es eine virtuelle Internationale Befreiungsfeier
am 10. Mai 2020 mit Zeitzeug
*innen-Statements, Videobeiträgen und Musik geben
Infos: www.mkoe.at/
Zusätzlich wird die Internationale Befreiungsfeier von 26. April bis 20. Mai 2020
von virtuellen Gedenkwochen umrahmt.
Solidarität mit Geflüchteten
Das passt nicht zusammen. Die Bundesregierung schwört uns alle in der Corona-Krise auf Solidarität ein – aber in den Flüchtlingscamps an Europas Grenzen überlässt sie Zehntausende Menschen ihrem Schicksal. Jetzt können Sie Haltung zeigen: Bestellen Sie bei Campact kostenfrei eine Gesichtsmaske mit dem Aufdruck „Schutz auch für Geflüchtete“.
So schützen Sie die Menschen um sich herum – und senden zugleich ein starkes Zeichen der Solidarität mit Geflüchteten.
Mehr zu dieser Aktion finden Sie/findet Ihr unter: https://blog.campact.de/2020/04/mehr-als-ein-mundschutz-solidaritaets-maske/?pk_vid=d4d33c7501cda14e1588687502d6298c
Herzliche Grüße – und bleibt gesund!
Elke Banabak, Friederike Hartl und Harald Stingele
*) „In Zeiten der Ansteckung“ ist der Titel des sehr nachdenklichen kleinen Buches des italienischen Schriftstellers Paolo Giordano, das vor wenigen Tagen in deutscher Übersetzung erschienen ist. Sehr empfehlenswert!

Ärzte und Kliniken nehmen Regelbetrieb schritt- weise wieder auf

Posted by Klaus on 5th Mai 2020 in Allgemein, Stuttgart

INFO

Niedergelassene Arztpraxen, Psychotherapeuten und Krankenhäuser im Land kehren schrittweise wieder zur Regelversorgung zurück. Hierzu hat sich das Sozialministerium mit den beteiligten Akteuren auf gemeinsame Eckpunkte verständigt.

Aufgrund der Corona-Pandemie sind auch in Baden-Württemberg in niedergelassenen Arztpraxen und Krankenhäusern sogenannte nicht dringliche Behandlungen aufgeschoben worden. Die Angst an Corona zu erkranken und das Herunterfahren des medizinischen ambulanten und stationären Regelbetriebes haben aber auch dazu geführt, dass viele Patienten dringend erforderliche diagnostische und therapeutische Maßnahmen nicht wahrgenommen haben. Nun kehren die Ärzte und die Kliniken im Land schrittweise wieder zur Regelversorgung zurück. Dadurch sind auch wieder Behandlungen möglich, die zwar medizinisch notwendig, aber keine akuten Notfälle sind. Hierzu hat sich das Sozialministerium jetzt mit den beteiligten Akteuren auf gemeinsame Eckpunkte verständigt.

„Wir haben in den vergangenen Wochen zusammen mit unseren Partnern enorme Anstrengungen unternommen, um die Versorgungskapazitäten im Zusammenhang mit COVID-19 auszubauen“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha. „Nun können wir schrittweise wieder in die Regelversorgung einsteigen. Die Corona-Pandemie darf nicht dazu führen, notwendige medizinische Behandlungen langfristig zu verschieben. Sollte sich die Situation erneut verschärfen, sind die Arztpraxen und die Kliniken im Land aber auch darauf vorbereitet. Generell gilt: Niemand sollte aus Angst vor einer Infektion keine medizinische Hilfe im Krankenhaus oder bei einem niedergelassenen Arzt aufsuchen.“

Eckpunkte mit beteiligten Akteuren beschlossen

Das Sozialministerium, die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg, die Baden-Württembergische Krankenhausgesellschaft, die Universitätskliniken, die Landesärztekammer Baden-Württemberg, die Landesverbände der Krankenkassen sowie der Verband der Ersatzkassen haben sich auf folgende Eckpunkte zur schrittweisen Wiederaufnahme des Regelbetriebs in Krankenhäusern sowie Arzt- und Psychotherapeutenpraxen verständigt:

  • Die Partner appellieren an die Patientinnen und Patienten, bei akuten und chronischen Erkrankungen sowie in Notfällen unbedingt medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen und dies nicht aus Sorge vor einer Infektion zu unterlassen und dadurch schwere Gesundheitsschäden zu riskieren.
  • Die niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten sorgen durch ein Terminmanagement dafür, dass die Zahl der Patienten in den Praxen so gestaltet wird, dass Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden können.
  • Die niedergelassenen Praxen verfügen schon bisher auch über ein eigenes staatlich überwachtes Hygienemanagement für die Patientinnen und Patienten
  • Durch ein hausindividuelles infektiologisches Management etablieren die Krankenhäuser unter anderem ein Screening- und Testkonzept für Personal sowie für die Patientinnen und Patienten. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei den gefährdeten Patientinnen und Patienten.
  • Die neu geschaffenen zusätzlichen Intensivbehandlungskapazitäten ebenso wie die ambulanten Fieberambulanzen und Corona-Schwerpunktpraxen sollen im Stand-by und aktiven Modus auch in den kommenden Monaten (bis zum 30. September 2020) zur Verfügung stehen und der begonnene Ausbau der Beatmungskapazitäten fortgesetzt werden.
  • Für die Behandlung intensivpflichtiger COVID-19-Patientinnen und Patienten steht ein Anteil in Höhe von 30 bis 35 Prozent der Intensiv- und Beatmungskapazitäten zur Verfügung.

Ressourcenplanung, Testkonzept und Schutzmaßnahmen

Um die individualmedizinische Behandlung sicherzustellen, führen die Krankenhäuser bei steigender Auslastung frühzeitig gemeinsam mit dem Rettungsdienst Patientenverlegungen durch. Die beiden Register COVID-19-Ressource-Board und DIVI bieten inzwischen einen tagesaktuellen Überblick über freie Intensivkapazitäten und erleichtern somit die Planung frühzeitiger Verlegungen. Zur überregionalen Koordinierung von Verlegungen stehen die Oberleitstelle Baden-Württemberg und die Zentrale Koordinierungsstelle für Intensivtransporte (ZKS) zur Verfügung. Auch die zusätzlichen Kapazitäten in kooperierenden Rehabilitations- und Vorsorgekliniken können weiter abgerufen werden. Eine Nutzung von Behelfskrankenhäusern beispielsweise in Hallen soll nur in einer extremen Versorgungssituation erfolgen. In sämtlichen Krankenhäusern erfolgt eine klare Trennung zwischen Infektions- und Nicht-Infektionsbereichen. Die Krankenhäuser setzen ferner ein Testkonzept entsprechend dem aktuellen Wissensstand um und treffen Schutzmaßnahmen, um Ansteckungsrisiken für Patientinnen und Patienten sowie Personal zu minimieren.

Minister Lucha bittet die Patientinnen und Patienten sich bei Besuchen in den Arztpraxen vorher telefonisch anzumelden und einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Gleichzeitig appellierte er an die Menschen im Land, weiterhin in den Praxen und Krankenhäusern die erforderlichen Hygieneregeln strikt einzuhalten, um auch bei den schrittweisen Lockerungen die Infektionsraten nicht weiter ansteigen zu lassen.

Gemeinsame Erklärung des Sozialministeriums, der baden-württembergischen Krankenhausgesellschaft, der Landesverbände der Krankenkassen und des Verbands der Ersatzkassen und der Landesärztekammer zur schrittweisen Wiederaufnahme des Regelbetriebs in Krankenhäusern (PDF)

Aktuelle Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Foto, Sabine