Eltern und Schülern eine Perspektive geben – das Schulzentrum am Steinenberg in Hedelfingen endlich positiv weiterentwickeln

Posted by Klaus on 16th Dezember 2016 in Stuttgart Hedelfingen Rohracker Lederberg, Vereine und Gruppen

Antrag der Stadträtinnen/ Stadträte – Fraktion Freie Wähler-Gemeinderatsfraktion

K-Steinenberg-SchuleDie an der Steinenbergschule in Hedelfingen auslaufende Werkrealschule wird eine Lücke in die Schullandschaft der Oberen Neckarvororte reißen. Nicht jedoch, weil die Werkrealschule unverzichtbar wäre. Vielmehr geht es darum, dass es aus Sicht vieler Eltern und Schüler auch in Hedelfingen eine weiterführende Schule – bestenfalls ein Gymnasium – geben sollte, was auch die voll belegten Gymnasien in den umliegenden Stadtbezirken ver- deutlichen. Daneben bietet es sich an, das große Schulzentrum am Steinenberg nicht etwa halb leer stehen zu lassen, sondern auch weiterhin voll für schulische Zwecke zu nutzen.
In Hedelfingen geht die berechtigte Sorge um, dass es nicht zur der von einer Mehrheit im Gemeinderat angestrebten Einrichtung einer Gemeinschaftsschule kommen wird, schon gar nicht nahtlos im Anschluss an die Aufgabe der Werkrealschule. Mittlerweile ist längst
eingetreten, was wir in der Gemeinderatssitzung vom 19.11.2015 zu bedenken gegeben haben: Mit dem Wunsch, eine Gemeinschaftsschule an der Steinenbergschule einzurichten, wurde die Schulentwicklung in Hedelfingen und in den Oberen Neckarvororten in eine unnötige und zudem riskante Warteschleife geschickt. Jedenfalls sind Fortbestand oder Neugründung einer weiterführenden Schule in Hedelfingen durch die damalige
Fehlentscheidung der Gemeinderatsmehrheit und durch die Trägheit der Schulleitung der Steinenbergschule derzeit alles andere als sicher.
Wir stellen die schulische Bedarfssituation in den Oberen Neckarvororten sowie die realistisch machbaren Lösungen in den Mittelpunkt und beantragen daher:
1. Das Schulverwaltungsamt berichtet im Unterausschuss Sanierungsprogramm Schulen und Schulentwicklungsplanung sowie im Bezirksbeirat Hedelfingen
a. über den Sachstand bei der Einrichtung einer Gemeinschaftsschule der Sekundarstufe I an der Steinenbergschule in Hedelfingen.
b. über die Entwicklung der Schülerzahlen in den Oberen Neckarvororten sowie insbesondere über die Schülerzahlen an den Gymnasien in der Umgebung von Hedelfingen (Sillenbuch, Untertürkheim und ggf. weitere des Einzugsbereichs).
2. Der Gemeinderat entscheidet erneut über die Schulentwicklung in Hedelfingen und über die weitere Entwicklung der Steinenbergschule.
3. An der Steinenbergschule wird schnellstmöglich ein Gymnasium eingerichtet.

Unterzeichnet:

Jürgen Zeeb, Rose von Stein, Konrad Zaiß, Ilse Bodenhöfer-Frey

Siehe auch: cannstatter-zeitung Dauerdebatte über die Steinenbergschule und CZ Note 5 fürs Amt

Foto, Blogarchiv

Waldzustandsbericht 2016 veröffentlicht

Posted by Sabine on 15th Dezember 2016 in Allgemein

Herbstlicher WaldwegDer Waldzustandsbericht 2016 zeigt, dass ansteigende Temperaturen, Witterungsextreme, langanhaltende Trockenperioden und milde Winter mit ausbleibendem Frost den Wäldern vermehrt zusetzen. Insgesamt betrachtet hat sich der Waldzustand im Vergleich zum Vorjahr aber praktisch nicht verändert.

Sorgenkinder des diesjährigen Waldzustandsberichts sind die Baumarten Esche und die Buche. Die Fichte dagegen hat etwas profitieren können. „Die Forstverwaltung setzt alles daran, die Leistungsfähigkeit der Wälder zu sichern”, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Peter Hauk anlässlich der Veröffentlichung des Waldzustandsberichts 2016.

„Eine Vielzahl unterschiedlicher Umwelteinflüsse wirkt sich auf die Vitalität unserer Wälder aus. Während es vor Jahren noch der ‚Saure Regen‘ war, tritt immer stärker der Klimawandel in den Vordergrund. Mit dem Konzept einer naturnahen Waldwirtschaft, das in erster Linie auf Mischwälder setzt, stärken wir die Stabilität unserer Waldbestände nachhaltig“, sagte Hauk.

Fichte stabil – Arbeit der Forstfachleute erfolgreich

„Nach wie vor ist die Fichte eine der wichtigsten Baumarten für die heimische Forst- und Holzwirtschaft. Im Vergleich zum Vorjahr verringerte sich der mittlere Nadelverlust geringfügig. Die Fichte zeigt sich stabil und profitiert von ausreichend hohen Niederschlägen, vor allem in der ersten Jahreshälfte 2016“, erklärte der Minister. Auch sei die für dieses Jahr befürchtete außergewöhnliche Massenvermehrung von Borkenkäfern landesweit nicht eingetreten. Neben dem Witterungsverlauf seien hierfür vor allem die Anstrengungen der Waldbesitzer und Forstbehörden maßgeblich verantwortlich gewesen. „Durch eine intensive Kontrolle der Waldbestände sowie eine zügige Aufarbeitung und Abfuhr der befallenen Hölzer konnte schlimmeres verhindert werden. Dies zeigt einmal mehr, dass unsere Wälder auf funktionierende Forstverwaltungsstrukturen und eine leistungsfähige heimische Holzwirtschaft angewiesen sind“, betonte Hauk. Zwar habe sich der Anfall von Käferholz im Vergleich zum Vorjahr mit Stand Ende September im Staats- und Körperschaftswald um etwas mehr als 40 Prozent erhöht. Allerding liege er mit rund 210.000 Festmetern auf einem erträglichen Niveau. Im Staatswald des Landes sei auf den Einsatz von Pestiziden zur Bekämpfung der gefährlichen Borkenkäferarten Buchdrucker und Kupferstecher komplett verzichtet worden.

Sorgenkind Esche – Herausforderung für Forstleute

„Die diesjährige augenscheinliche erfreuliche Erholung der Esche darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Situation der Esche dramatisch ist. Mehr als 95 Prozent der Bäume sind vom Eschentriebsterben befallen und werden Zug um Zug absterben. Dort, wo sich von Natur aus keine neuen Bäume bilden, werden wir durch Pflanzung und Pflege nachhelfen“, erklärte Peter Hauk. Eichen, Bergahorn oder Erlen seien gute Alternativen zur Esche.

Baden-Württemberg sei im deutschlandweiten Vergleich das Bundesland mit dem höchsten Eschenvorkommen mit lokalen Schwerpunkten, vor allem in der Oberrheinebene und auf der Schwäbischen Alb. Etwa fünf Prozent der Waldbäume im Land seien Eschen. Ursache der Krankheit sei ein Pilz, der ursprünglich aus Asien stamme. Eine Bekämpfung sei nicht möglich. „Ein ganz kleiner Teil der Eschen zeigt eine genetisch bedingte Resistenz gegen die Krankheit. Momentan forschen wir daran, wie wir diesen Umstand für uns nutzen können“, erklärte der Minister.

Derzeit sei es eine vordringliche Aufgabe der Forstleute, absterbende Eschen einzuschlagen. „Dürre Kronen und Stammfußfäulen sind Folgen der Krankheit. Herabfallende Äste und umstürzende Bäume gefährden die Waldbesucher und den Straßenverkehr. Auch ist das Eschenholz zu wertvoll, um es verrotten zu lassen“, sagte der Minister. Vielerorts laufe der Einschlag von Eschenholz auf Hochtouren, vor allem entlang von Straßen und Wegen oder an Waldspielplätzen. Hierbei seien die Waldarbeiter auf das Verständnis der Waldbesucher angewiesen.

Allerdings werde auch ein Teil der Eschen sich selbst überlassen. „Dort, wo möglich, belassen wir einen Teil der abgestorbenen Bäume im Wald. Totes Holz ist Lebensraum für viele nützliche Tier- und Pflanzenarten. Wir leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt“, erklärte Hauk.

Buche mit Problemen – weiterer Forschungsbedarf

„Wir beobachten seit einigen Jahren bei der Buche einen Hang zur verstärkten Fruchtausbildung. In immer kürzeren Abständen bildet die Buche immer mehr Bucheckern aus, was zu einer Schwächung der Bäume führt. Die Blätter werden kleiner, es bilden sich weniger Seitentriebe aus und der Holzzuwachs geht zurück. Die Experten werten das als eine Folge des Klimawandels“, sagte Peter Hauk. Verantwortlich für das Phänomen sei vor allem das vermehrte Auftreten warm-trockener Perioden in den jeweiligen Vorjahren. Zudem gehe man davon aus, dass hohe Stickstoffeinträge aus Luftschadstoffen das Blühverhalten der Bäume begünstigten. „Inwieweit eine häufiger auftretende Fruchtbildung als Anpassungsfähigkeit der Buche an sich ändernde Witterungseinflüsse gewertet werden kann, oder ob dies zu einer dauerhaften Belastung der Baumart führt, muss in den nächsten Jahren weiter untersucht werden“, erklärte der Minister. Die landeseigene Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg leiste hier wertvolle Arbeit.

„Der Klimawandel ist in den Wäldern angekommen. Baden-Württemberg setzt auf klimastabile Mischwälder. Wir werden auf den passenden Standorten wärmeliebende und trockenheitstolerante Baumarten, wie die Douglasie oder die Eiche, gezielt fördern. Ein integrierter Waldschutz und die Förderung von natürlichen Waldverjüngungen runden unser Konzept ab“, sagte der Minister. Dadurch sei gewährleistet, dass die Wälder im Südwesten auch künftig den Anforderungen der Gesellschaft  gerecht würden und ihre vielfältigen Leistungen erbringen könnten.

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Wald

ForstBW

Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg: Waldzustandsbericht 2016

Quelle, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz

Foto, Blogarchiv

Neue Konzertreihe startet am Mercedes-Benz Museum

Posted by Klaus on 15th Dezember 2016 in Künstler/innen, Stuttgart

Presse-Information

Mercedes-Benz Konzertsommer

Daimler Der-Mercedes-Benz-KonzertsommerNach einem erfolgreichen Jubiläumsjahr 2016 erweitert das Mercedes-Benz Museum 2017 seinen Kulturkalender gemeinsam mit dem Stuttgarter Konzertverantalter Chimperator Live um das neue Format „Mercedes-Benz Konzertsommer“. Auf zwei verschiedenen Bühnen finden am Mercedes-Benz Museum vom 29. Juni bis 2. Juli 2017 zum ersten Mal Pop-Konzerte für 1.500 bis 6.500 Zuschauer statt. Der erste Künstler ist bereits bestätigt: Am 1. Juli 2017 spielt der irische Sänger und Gitarrist Rea Garvey. Ein automobiles und kulinarisches Rahmenprogramm für Jung und Alt verleiht dem Konzertsommer eine besondere Note.

Stuttgart wird um eine große Open Air Fläche reicher: Der derzeit als Parkdeck genutzte Bereich zwischen dem Mercedes-Benz Museum und der Mercedes-Benz Niederlassung verwandelt sich im Sommer 2017 zum ersten Mal zur Konzertbühne. 7.000 Quadratmeter Veranstaltungsfläche für bis zu 6.500 Zuschauer bieten dem Museum zusätzlich zur vorhandenen Open Air Bühne (1.500 Zuschauer) neue Möglichkeiten für Konzerte unterschiedlicher Musikgenres. Tickets für Rea Garvey können ab heute unter http://chmp.live/konzertsommer gebucht werden. Die Konzertkarte beinhaltet einen Nachlass von 25 Prozent auf den Museumseintritt in 2017. Ebenfalls inkludiert ist die Fahrt mit allen VVS-Verkehrsmitteln am Veranstaltungstag. Weitere Künstler und Informationen zum Mercedes-Benz Museum folgen im neuen Jahr.

Mit Chimperator Live hat das Mercedes-Benz Museum einen starken Partner als Veranstalter. Angesiedelt in Stuttgart, ist Chimperator Live unter anderem für Künstler wie Cro, Die Orsons,  SDP und Namika zuständig. Darüber hinaus tritt Chimperator Live in Stuttgart und Köln als örtlicher Veranstalter auf. Mit über 600 Shows in den letzten zwei Jahren entwickelte sich Chimperator Live in kürzester Zeit zu einer wichtigen Adresse in der deutschen Veranstalterszene.

Das Mercedes-Benz Museum ist täglich von Dienstag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Kassenschluss ist immer 17 Uhr.
Anmeldung, Reservierung und aktuelle Informationen: Montag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr unter Telefon +49 711 17-30000, per E-Mail classic@daimler.com oder online unter: mercedes-benz-classic/museum

Foto, Daimler

Stuttgart Ost/ Möhringen – In Wohnungen eingebrochen – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 15th Dezember 2016 in In und um Gablenberg herum
Polizeibericht

Info-der-Polizei2Unbekannte sind am Mittwoch (14.12.2016) in Wohnungen an der Pflasteräckerstraße, der Gottliebstraße und der Peregrinastraße eingebrochen und haben Schmuck, Silberbesteck und Bargeld gestohlen. An der Pflasteräckerstraße und der Gottliebstraße hebelten die Täter zwischen 14.00 Uhr und 21.00 Uhr jeweils ein Fenster auf, durchsuchten die Wohnungen und stahlen Silberbesteck, Bargeld und Schmuck. An der Peregrinastraße schoben die Einbrecher zwischen 15.30 Uhr und 19.00 Uhr den Rollladen einer Terrassentür nach oben, brachen die Tür auf und durchsuchten die Wohnung. Sie erbeuteten einen Tresor mit Bargeld und Schmuck.

Zeugen werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 8990-5778 in Verbindung zu setzen.

Foto, Blogarchiv

Wasserrohrbruch behindert Verkehr in der Neckartalstraße

Posted by Klaus on 15th Dezember 2016 in Stuttgart

Netze BW ist zur Behebung des Schadens vor Ort

K-Netze-S-Notdienst-1Stuttgart. Ein Wasserrohrbruch führt derzeit in der Neckartalstraße zu Verkehrsbehinderungen. Die Leitung mit einem Durchmesser von 50 Zentimetern ist offenbar auf Höhe der Stadtbahnhaltestelle „Wilhelma“ gebrochen. Die Netze BW ist vor Ort und hat den Austritt des Wassers bereits gestoppt. Nun wird die Schadensstelle aufgegraben und die Leitung repariert. Weil die Leitung einen relativ großen Durchmesser hat, wird die Reparatur voraussichtlich bis in den späten Nachmittag hinein dauern.

Weil die Leitung unter dem Grünstreifen in der Fahrbahnmitte verlegt ist, muss derzeit jeweils eine Fahrspur der Neckartalstraße stadtein- und auswärts gesperrt werden. Einschränkungen bei der Trinkwasserversorgung gibt es hingegen nicht.

16.12.: Die Reparaturarbeiten an der Wasserleitung in der Neckartalstraße gestalten sich schwieriger als erwartet: Die beschädigte Stelle konnte gestern noch nicht gefunden werden. Wasser tritt inzwischen aber keines mehr aus. Mit Blick auf das Wochenende wird die Baugrube jetzt zunächst einmal wieder verfüllt. Die bisher gesperrten Fahrspuren können dann voraussichtlich am Samstagmorgen wieder freigegeben werden. Ab Montag beginnen die Bauarbeiten von neuem. Dafür muss dann – voraussichtlich für mehrere Tage – eine Fahrspur Richtung Innenstadt/Esslingen erneut gesperrt werden.

Im Auftrag der Netze BW GmbH

Freundliche Grüße

i.V. Hans-Jörg Groscurth
Pressesprecher / Leiter Regionale Kommunikation
Kommunikation & Politik

Foto, Sabine

Stuttgart Ost – Personen offenbar durch reizende Dämpfe verletzt

Posted by Klaus on 14th Dezember 2016 in In und um Gablenberg herum

Polizeibericht

And-11Mehrere Personen sind am Mittwochabend (14.12.2016) in einem Gebäude an der Ostendstraße durch bislang unbekannte reizende Dämpfe verletzt worden. Mitarbeiter einer Praxis alarmierten gegen 16.25 Uhr die Polizei und teilten mit, dass in dem Gebäude mehrere Personen über Atemwegs- und Augenreizungen klagen würden. Rettungskräfte räumten das Haus und kümmerten sich vor Ort um etwa 20 bis 30 Personen. Woher die reizenden Dämpfe stammen, ist bislang nicht bekannt. Die Ermittlungen hierzu dauern an. Die Ostendstraße war während des Einsatzes in Richtung Ostendplatz gesperrt. (Stand 17.50 Uhr)

15.12.2016 Nachdem am Mittwochabend (14.12.2016) in einem Gebäude an der Ostendstraße mehrere Personen offenbar durch reizende Dämpfe verletzt worden sind, sucht die Polizei nun Zeugen und weitere Geschädigte. Nach ersten Ermittlungen ging der beißende Geruch vom Fahrstuhl aus. Dort konnte eine unbekannte Flüssigkeit auf dem Boden festgestellt werden. Die Ermittlungen, ob die reizenden Dämpfe von dieser Flüssigkeit verursacht worden sind, dauern an. Von den etwa 25 Personen, die sich im Gebäude befanden, mussten vier Personen zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser gebracht werden.

Zeugen und weitere Geschädigte werden gebeten, sich mit den Beamtinnen und Beamten des Polizeireviers 5 Ostendstraße unter der Rufnummer 8990-3500 in Verbindung zu setzen.

Foto, Andy’s Pictures & Press

Baden-Württemberg erreicht Spitzenplatz beim Länderindex Mobilität und Umwelt

Posted by Klaus on 14th Dezember 2016 in Allgemein

K-Lkw-Verkehr-TalstrDie nachhaltige Verkehrspolitik in Baden-Württemberg trägt Früchte. „Wir freuen uns sehr, dass sich unser Engagement für Nachhaltige Mobilität auszahlt“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann anlässlich eines vierten Platzes im Länderranking des diesjährigen „Bundesländerindex Mobilität und Umwelt“.

Besonders beim Lärmschutz war Baden-Württemberg erfolgreich. „Die Gutachter haben honoriert, dass Baden-Württemberg eines der wenigen Bundesländer mit einem Minderungsziel für den Verkehrslärm samt Zeithorizont ist“, so Hermann. Immerhin seien 250.000 Menschen allein in Baden-Württemberg massiv von Verkehrslärm betroffen.

„Auch im Bereich der Luftreinhaltung können sich unsere Erfolge durchaus sehen lassen. So wurde unser Fortschritt bei der Reduktion der Feinstaub-Konzentration in Städten positiv bewertet. 2010 waren es durchschnittlich 22 Mikrogramm pro Kubikmeter, 2015 nur noch 17. Das ist der Bestwert im Ländervergleich“, sagte Hermann. Dazu hat auch die relativ hohe Zahl an Umweltzonen im Land beigetragen. Weiterhin Sorgen bereiten die hohe Stickstoffdioxid-Konzentration in mehreren Städten, die die Bilanz insgesamt schmälert. „Hier brauchen wir dringend die Unterstützung der Bundesregierung für die Einführung einer Blauen Plakette, damit die dreckigen Diesel von den sauberen unterschieden werden können,“ so Hermann.

„Obwohl wir uns auch bei der Verkehrssicherheit stark engagieren, gibt es für das Verkehrsministerium zusammen mit dem Innenministerium noch Einiges zu tun“ so Hermann. „483 Getötete im Straßenverkehr, so viele wie 2011, machen deutlich, dass in diesem Bereich nicht nur nicht nachgelassen werden darf, sondern dass wir auch neue und wirksamere Maßnahmen benötigen.“

Länderindex Mobilität und Umwelt

Das Qualitätsforschungsinstitut Quotas hat im Auftrag von Allianz pro Schiene, BUND und des Deutschen Verkehrssicherheitsrates mobilitätsrelevante Statistiken ausgewertet und die verkehrspolitischen Weichenstellungen aller 16 Bundesländer abgefragt: Der Index bringt die Ergebnisse in ein Länderranking, das am 14. Dezember 2016 bei einer Pressekonferenz in Berlin vorgestellt wurde.

Die Gesamtplatzierung eines Landes errechnet sich aus den Ergebnissen in den folgenden fünf Bereichen der Verkehrspolitik: Verkehrssicherheit, Lärmminderung, Flächenverbrauch, Klimaschutz und Luftqualität. Die Daten stammen aus amtlichen Quellen für Statistik, die politischen Zielsetzungen der Länder fragte Quotas direkt bei den Verkehrsministerien der Länder ab. 13 Bundesländer haben in einem detaillierten Fragebogen die eigenen verkehrspolitischen Ziele erläutert. Auf Basis von Statistiken, Antwortbögen und Eigenrecherche wurde bestimmt, wo in jedem Land die größten verkehrspolitischen Herausforderungen liegen und ob es vor Ort Ziele gibt, um diese Probleme anzugehen. Auch die Entwicklung dieser Daten wird betrachtet. Aus all die-sen Faktoren lasse sich dann schließlich die genaue Platzierung für jedes Bundesland ermitteln.

„Allianz pro Schiene“

Quelle,Ministerium für Verkehr
Foto, Blogarchiv (Schwerlastverkehr in Wohngebieten)

Bau der Hauptradroute 2 vorerst ausgesetzt

15.04.13-3Haben die Einwände der Bezirksbeiräte doch etwas genützt?

Die umstrittene Hauptradroute 2 (Stuttgart-Ost – Wangen – Hedelfingen) soll nochmals auf Alternative geprüfen werden.

Siehe die Berichte bei Wilih.de/hauptradroute-2-doch-noch-alternative-pruefen und in der cannstatter zeitung/ hauptradroute auf eis gelegt-.

Unsere Berichte zu diesem Thema

2.02.2019 – Kompromiss für Hauptradroute 2 möglich – Stadt bevorzugt Ulmer- und Hedelfinger Straße

Foto, Blogarchiv

Tiere nicht als Weihnachtsgeschenk geeignet

Posted by Klaus on 13th Dezember 2016 in Allgemein

MiezekatzeAuch wenn es oft gut gemeint ist, sind Tiere nicht als Weihnachtsgeschenk geeignet. Tiere sind Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen und kein Spielzeug. Die Anschaffung eines Haustiers muss gut durchdacht werden und bringt vielfältige Anforderungen sowie eine große langjährige Verpflichtung und Verantwortung mit sich. Der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, und der Vorsitzende des Landestierschutzverbands, Herbert Lawo, appellieren deshalb gemeinsam, auf das spontane Verschenken von Tieren zu Weihnachten zu verzichten.

„Viele Tiere können ein sehr hohes Alter erreichen. So können Hunde bis zu 15, Katzen bis zu 20 Jahre alt werden, in Einzelfällen noch älter. Exotische Tiere wie manche Schildkröten- oder Papageienarten können ein Alter von 50 Jahren oder noch mehr erreichen und damit unter Umständen sogar ihre Halter überleben. Tiere entwickeln eine enge Bindung zu ihrem Halter und benötigen täglich Zeit und Aufmerksamkeit. Viele Haustiere wie z. B. die meisten Vögel, Kaninchen und Meerschweinchen sind zudem soziale Tiere, die regelmäßigen Kontakt zu Artgenossen brauchen und auf keinen Fall alleine gehalten werden sollten“, sagte Minister Peter Hauk. Auch die Kosten beispielsweise für Unterbringung und Pflege, regelmäßiges Futter, Zubehör sowie Routineuntersuchungen beim Tierarzt müssten bedacht werden. Zudem müsse man auch immer mit möglicherweise zusätzlichen Kosten für Krankheiten, Verletzungen oder Operationen rechnen.

„Der Kauf eines Tiers ist Vertrauenssache, Tiere sollten nicht bei unseriösen Anbietern erworben werden. Vor allem bei Käufen über das Internet übersteigen oft schon allein die anfänglichen Tierarztkosten den vermeintlich günstigen Kaufpreis, da hier die Gefahr besteht, an dubiose Händler zu geraten, die viel zu junge Tiere im schlechten gesundheitlichen Zustand aus tierschutzwidrigen Haltungen aus dem Ausland importieren. Eine Entscheidung für ein Tier sollte in jedem Fall wohlüberlegt sein und niemals spontan auf die Schnelle erfolgen“, so Peter Hauk.

„Leider werden jedes Jahr nach den Weihnachtsfeiertagen vermehrt Tiere ausgesetzt oder in Tierheimen abgegeben, weil die neuen Besitzer plötzlich das Interesse an den Tieren verlieren oder den mit der Haltung verbundenen Aufwand unterschätzt haben. Damit eine Tieranschaffung für beide Seiten dauerhaft Freude bringen kann, müssen zuerst die Bedingungen und Bedürfnisse der jeweiligen Tierart mit denen der Menschen abgeglichen werden“,  unterstützt Herbert Lawo und empfiehlt dringend, wesentliche Punkte im Vorfeld abzuklären, zum Bespiel.: Können die neuen Mitbewohner einzeln gehalten werden oder brauchen die Tiere unbedingt Artgenossen? Wieviel Platz benötigen sie? Sind sie für Kinderhände geeignet? Sind die Anforderungen der Tiere mit den eigenen Lebensgewohnheiten vereinbar?

Wer zum Beispiel in Vollzeit berufsstätig sei, habe in der Regel nicht genügend Zeit, um den Bedürfnissen eines Hundes gerecht zu werden und auch Wohnungskatzen sind nicht gerne den ganzen Tag alleine. Wer sich entschließe ein Haustier aufzunehmen, müsse zudem im Voraus abklären, ob alle betroffenen Personen im Haushalt das Tier überhaupt wollen und sichergestellt ist, dass keine Tierallergien vorliegen. Genauso müsse vorher bereits feststehen, wer welche Aufgaben übernimmt und ob man so in der Lage sei, den Ansprüchen des Tieres auch wirklich gerecht zu werden. Wer geht tagtäglich bei Wind und Wetter mit dem Hund spazieren, wer springt ersatzweise ein, wer übernimmt die Tierpflege im Krankheitsfall oder wenn der Familienurlaub ansteht, erklärten Hauk und Lawo.

Lawo empfiehlt deshalb: „Verschenken Sie zunächst anerkannte Literatur oder Fachbücher zur entsprechenden Tierhaltung zusammen mit einem Besuch im Tierheim in Ihrer Nähe, und lassen Sie sich dort beraten.“

Gemeinsam raten der Landestierschutzverband und das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz davon ab, Tiere zu Weihnachten zu verschenken. Falls nach reiflicher Überlegung, nach der Weihnachtszeit, immer noch der Wunsch zur Anschaffung eines Haustiers besteht, sollten Tierheime in der Nachbarschaft und seriöse Züchter vor Ort immer der erste Ansprechpartner für potentielle Halterinnen und Halter sein.

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Tierschutz und Tiergesundheit

Landestierschutzverband Baden-Württemberg

Quelle, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz
Foto, Sabine

Programm Dezember 2016 Naturfreunde Stuttgart Wangen

Weihnachtsbaum1Donnerstag 15.12.   Diavortrag Schwäbische Alb
Am Donnerstag, 15.12. um 20 Uhr wollen sich die Naturfreunde in der ehemaligen Gaststätte Lamm in Wangen in der Ulmer Strasse 352 treffen, um sich mit den Bildern von W. Henning auf eine Reise über die Schwäbische Alb zu begeben. Gäste sind herzlich willkommen.

Donnerstag 22.12.   Einstimmung auf Weihnachten
Am Donnerstag, 22.12. treffen sich die Naturfreunde Wangen um 20 Uhr in der ehemaligen Gaststätte Lamm in Wangen in der Ulmer Strasse 352
zu einem gemütlichen Beisammensein und zur Einstimmung auf Weihnachten mit Glühwein und Gebäck . Gäste und Vereinsmitglieder sind herzlich eingeladen.

Mit freundlichen Grüßen
Naturfreunde Stuttgart – Wangen

Foto, Blogarchiv