Verkehrsversuch Dürrbachkreisel scheint erfolgreich zu sein

Posted by Klaus on 17th Januar 2012 in Allgemein, Stuttgart Hedelfingen Rohracker Lederberg

Siehe hierzu einen Zeitungsbericht: Verkehrsversuch könnte zur Dauerlösung werden

Siehe auch Änderungen am Kreisverkehr in Hedelfingen

Foto, Archiv GKB

3 Responses to “Verkehrsversuch Dürrbachkreisel scheint erfolgreich zu sein”

  1. Beate Höttgen sagt:

    Es ist sehr schade, dass dieser geniale Kreisel, der sehr viel Geld gekostet hat und ein verkehrstechnisches Wunderwerk ist, zurückgebaut werden soll. Wenn nämlich die 2 Spur tatsächlich als Linksabbiegespur gekennzeichnet gewesen wäre, hätten die Autofahrer die innere Spur nicht als Geradeausspur genutzt, sondern dazu nach Rohracker abzubiegen. Anscheinend hat es einigen Leuten nicht gepasst, dass die 2 Spur, wie das auch vorgesehen war, für den Geradeausverkehr mitgenutzt wurde. Es gibt unzählige Beispiele (Hedelfinger Platz usw.) wo 2 Spuren sich verengen und man einfädelt. Auch da macht man die Erfahrung, dass es Autofahrer gibt, die das Reisverschlussverfahren nicht kennen. Sie beharren auf Ihrer Spur und behindern so den Verkehr. Sicher gibt es an diesen Stellen auch vermehrt Unfälle wegen „Missachtung der Vorfahrt“ wie am Dürrbachkreisel.

    Wenn man die 2. Spur am Dürrbachkreisel jedoch tatsächlich als Linksabbiegespur deklariert hätte, hätte es auch keinen „Einfädelungsverkehr“ gegeben. Wieso hat man das nicht als erste Maßnahme einfach mal so gemacht. Das hätte nur ein Verkehrsschild gekostet!
    Der Bezirksvorsteher von Hedelfingen, Hans-Peter Seiler, äußerte in einem anderen Artikel zum Dürrbachkreisel: „Parken statt Rasen“. Man gewinnt den Eindruck, dass die paar Parkplätze, die entstanden sind wichtiger sind, als die längeren Schlangen, die sich jetzt wieder bilden weil man den Kreisverkehr 1-spurig zurückbauen will. Ich dachte, dass man gerade deswegen den Kreisel gebaut hat um langen Schlangen zu verhindern.
    Dass Herr Seiler behauptet, dass alle zufrieden sind mit dieser zurückgebauten Lösung, stimmt nicht. Ich hatte meinen Missmut hierüber in einem persönlichen Brief an ihn vor einiger Zeit schon geäußert. Ich finde den Kreisverkehr, so wie er geplant und ausgeführt wurde genial. Die Gestaltung der inneren Schnecke ist doch bei einem Rückbau gar nicht mehr nachvollziehbar. Schade!
    Die Stadt Stuttgart verschwendet sehr wohl Geld wenn dieses verkehrstechnische Wunderwerk zurückgebaut wird, nämlich 30.000 € zuzüglich der bereits entstanden Kosten für den provisorischen Rückbau, der Parkplätze, der neuen Verkehrsschilder und der erneuten Verkehrszählungen.
    Wieso man die 2. Spur nicht einfach mit einem Verkehrsschild „Linksabbieger“ versehen kann, ist für mich nicht nachvollziehbar.
    Weil ja offensichtlich derzeit kein Geld für Rückbaumaßnamen da ist, muss man sich jetzt diese hässlichen Abschrankungen ansehen!
    Das Geld für ein Verkehrsschild „Linksabbieger“ wäre ja vielleicht denkbar?

  2. Reinhold Riedel sagt:

    Hallo genervte Auto- und vor allem auch Bus-Fahrer (den benutze ich nämlich auch regelmäßig), das Herumgestehe an dem neu verunstalteten Kreisel mit seinem häßlichen Provisorium soll bitteschön für welche Interessen ein Gewinn sein. Explizit hier ist doch der Umstand, dass diejenigen welche den Kreisel verlassen, ja grundsätzlich nicht blinken, der eigentliche Stau-Grund. Dieser Null-acht-fuffzehn Kreisel soll die vorausgegangene geniale Planung ersetzen. Die Frage: Die war doch gut, die ist doch abgesegnet worden, das ist geprüft worden, und jetzt jetzt das große Ätsch, Planung der extra bemühten Kompetenzen gescheitert? Fazit: Statt Umbau hätten 1-2 Schilder/Markierungen genügt. Das Problem ist, dass die rechts Fahrenden meinen, wer auf der linken Spur ganz vorne am Engpass ankommt, ist ein doofer Überholer, den darf man nicht reinlassen, riskiert einen Vorfahrtskonflikt, darin liegt doch das Problem. Leute, die linke Spur ist dazu da, zusätzliche Fahrzeuge aufzunehmen, und nicht, um Überholer nach vorne zu lassen! Herrlich diese Beobachtung auch in umgekehrter Richtung an der großen Kreuzung Richtung Rohracker/Filderauffahrt. Einfädeln zulassen nein danke! Lasst den Kreisel und markiert Richtungspfeile auch im Vorfeld, damit der BÜRRGER sich nicht von „Rasern“ überholt fühlt. So long RR

  3. Dietmar Mettler sagt:

    Es ist wirklich schade, daß der Kreisverkehr wieder umgebaut wurde, war es doch eine gute Idee. Meines Erachtens ist die Sache am Verkehrschild gescheitert, das den Kreisverkehr ankündigte. Dieses Schild zeigte eine völlig falsche Verkehrsführung, die auch zu den vielen Problemen und Misverständnissen führte. Ein Austausch dieses Schildes hätte gereicht, aber scheinbar hat das niemand bemerkt. Grüße Dietmar

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