Am Dienstag erste Protestaktion in der Tarifrunde Versicherungen –ver.di erwartet rund 1.000 Beschäftige

Posted by Klaus on 25th April 2013 in Allgemein, Stuttgart, Vereine und Gruppen

Pressemitteilung – ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg

Unter dem Motto „Gutes Geld für gute Arbeit- Wir sind mehr Wert“ werden am Dienstag, 30.04.2013, die Beschäftigten der Versicherungsbranche an drei Standorten in der Stuttgarter Innenstadt zeitgleich um zwölf Uhr eine erste Protestaktion in der laufenden Tarifrunde machen, nachdem am 11. April in München eine erste ergebnislose Verhandlungsrunde stattgefunden hat.

VerdiAuf der zentralen Protestkundgebung am Feuersee werden rund 500 Angestellte der Allianz, der Württembergischen Versicherung und anderer Versicherungen erwartet. Dort spricht unter anderem die ver.di Landesbezirksleiterin Leni Breymaier.
Weitere rund 500 Beschäftigte werden bei den Aktionen der VPV, der R+V und der Fahrlehrerversicherung in Weilimdorf (bei der S-Bahnstation) sowie bei der Allianz in der Uhlandstraße erwartet.

„Trotz einer positiven Branchenentwicklung, die die Mitarbeiter unter immer mehr Leistungsdruck erarbeitet haben, verweigern ihnen die Arbeitgeber bisher jegliche Wertschätzung“, so Hülya Dogan, Gewerkschaftssekretärin bei ver.di Stuttgart.

ver.di fordert eine Gehaltserhöhung von 6,5 Prozent, mindestens jedoch 160 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten sowie 60 Euro pro Ausbildungsjahr für die Auszubildenden.

„Diese Proteste sind erst der Auftakt für weitere Aktionen in ganz Baden- Württemberg. Kreativ, laut und deutlich werden die Beschäftigten der Versicherungsbranche um ihren Anteil am Erfolg kämpfen“, so Klaus Bücher, Vorsitzender der ver.di Bezirksfachgruppe Versicherungen.

Um den Arbeitgebern die emotionale Kälte zu symbolisieren, mit der sie die Beschäftigten behandeln, wird an allen drei Standorten Speiseeis an die Teilnehmer verteilt.

„Sollten die Arbeitgeber in der zweiten Verhandlungsrunde am 2. Mai kein ernstzunehmendes Gehaltsangebot unterbreiten, werden wir zu Ganztagesstreiks aufrufen“, so Hülya Dogan.

Archivfoto

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