Archive for 2014

Erneuter Vorstoß für den Rettungsdienst vom Bundesrat beschlossen

Posted by Klaus on 14th März 2014 in Allgemein

sd6Die Landesregierung will erreichen, dass die Versorgung der Bevölkerung bei medizinischen Notfällen weiter verbessert wird. Deshalb soll der Rettungsdienst im Sozialgesetzbuch V auf eine eigene Grundlage gestellt werden.

Außerdem sollen die Länder den ärztlichen Bereitschaftsdienst künftig in das Notrufsystem der Leitstellen einbeziehen können. Einen entsprechenden Gesetzesvorstoß des Landes gemeinsam mit Hessen hatte der Bundesrat erstmals am 3. Mai 2013 beschlossen. Er wurde von der alten Bundesregierung aber nicht aufgegriffen. Die Initiative soll nun fortgesetzt werden, der Bundesrat hat dem erneuten Vorstoß von Baden-Württemberg und Hessen heute zugestimmt. „Wir halten diese Reformen nach wie vor für notwendig“, betonte Innenminister Reinhold Gall am Freitag, 14. März 2014, in seiner Rede vor der Länderkammer.

„Wir möchten die Leistungen unseres Gesundheitssystems verbessern und den Bedürfnissen der Patienten anpassen. Dazu gehört auch, dass wir die Einhaltung der Hilfsfristen im Rettungsdienst weiter verbessern wollen, indem wir die Zahl der Fehleinsätze deutlich verringern“, erklärte der Minister. Bisher sei der Rettungsdienst, der heute intensivmedizinische Versorgung am Notfallort erbringt, im Sozialgesetzbuch V nur als Bestandteil der „Fahrtkosten“ beziehungsweise der „Versorgung mit Krankentransportleistungen“ geregelt. Kosten für einen Einsatz würden nur dann erstattet, wenn der Rettungsdiensteinsatz mit einer weiteren Leistung der Krankenkassen zusammenhänge, etwa bei Einlieferung in eine Klinik.

„Diese Verknüpfung setzt den Fehlanreiz, dass im Zweifelsfall ein Patient ohne medizinische Notwendigkeit ins Krankenhaus transportiert wird. In dieser Zeit könnten andere Notfälle schneller versorgt werden“, betonte Minister Gall. Die Neuregelung führe aber zu keiner Ausweitung der Leistungsansprüche der Versicherten.

Rettungshubschrauber-DRFDie Patientenversorgung soll auch durch eine bessere Einsatzsteuerung in den Leitstellen optimiert werden. Diese sollen künftig auch Hausbesuche des vertragsärztlichen Bereitschaftsdienstes vermitteln können – was bisher nur bei einer freiwilligen Mitwirkung der Kassenärztlichen Vereinigung möglich ist. „Vorteilhaft kann dies besonders bei größeren Krankheitswellen sein, etwa bei einer Grippe-Pandemie“, erklärte der Innenminister. In Baden-Württemberg werde diese Reform gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung und den örtlichen Leitstellen bereits umgesetzt.

Durch die Initiative zum Sozialgesetzbuch V soll auch die Finanzierung der Ausbildung und Nachqualifizierung der künftigen Notfallsanitäter und Notfallsanitäterinnen durch die Krankenkassen auf eine sichere Grundlage gestellt werden. Die Ausführungen in der Begründung zum Notfallsanitätergesetz reichten offensichtlich nicht aus. „Nun sind erneut Bundesregierung und Bundestag am Zug“, sagte Minister Gall, „die Chancen haben sich verbessert.“

Quelle, Innenministerium

Archivfotos

GERHARD NEUMAIER – Jenseits des Aufgeräumten

Pressemitteilung

GN_PresseGerhard Neumaier in der GALERIE Z

Vernissage, Sonntag 23.03.2014, 11-18 Uhr

Zur Einführung spricht Peter Hank M.A., Leiter der Städtischen Galerie Fruchthalle Rastatt.

Die Ausstellung ist geöffnet:
23.03. – 29.03.2014, 11-18 Uhr und bis 25.04.2014 nach Vereinbarung

Infos: gerhard-neumaier/biografie und galerie z

Foto vom Vranstalter

Untersuchung zur Personenstromanalyse des Stuttgarter Hauptbahnhofs S 21

Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur nimmt zu den Meldungen über ein angebliches Zurückhalten einer Untersuchung zu S 21 wie folgt Stellung:  

S21-Bahnhof

Die vom MVI beim Planungsbüro PTV AG in Auftrag gegebene Untersuchung ist vor allem eine Betrachtung und Bewertung der von der DB AG bei Durth & Roos Consulting GmbH in Auftrag gegebenen Personenstromanalyse vom September 2009 mit einer zusätzlichen Detailbetrachtung vom Februar 2012, die im vergangenen Jahr immer wieder in der Kritik stand. Zugleich soll die Untersuchung einen gutachterlichen Vergleich zwischen der Personenstromqualität des heutigen Kopfbahnhofs und des zukünftigen Tiefbahnhofs vornehmen, um die Debatte über angebliche Qualitätsunterschiede zu versachlichen.

Die Ende Dezember 2013 vorgelegte Untersuchung ist im MVI noch nicht abschließend ausgewertet; möglicher ergänzender Untersuchungsbedarf ist noch nicht geklärt. Mögliche Kritikpunkte an der Methodik sollen noch ausgeräumt werden. Aus den genannten Gründen wurde bislang von einer Veröffentlichung abgesehen.

  • Die von den Gutachtern betrachtete Personenstromanalyse der DB AG aus dem Jahr 2009 bildet nicht den aktuellen Planungsstand der DB AG mit den ergänzten Fluchttreppenhäusern ab. Inzwischen hat die DB AG die Vorlage einer neuen Personenstromanalyse angekündigt. Wie sich die Planungsänderungen auswirken, ist noch nicht absehbar.
  • Die untersuchte DB AG-Personenstromanalyse basiert auf 29 Zügen in der Spitzenstunde. Sie hat noch nicht die im Stresstest in Folge der Schlichtung simulierte Zahl von 49 Zügen in der Spitzenstunde untersucht. Es ist noch nicht betrachtet, wie und in welche Richtung sich eine solche Änderung der Prämissen auf die Personenstromanalyse auswirken kann.
  • Ein Vergleich von Durchgangsbahnhof und Kopfbahnhof ist schwierig, da die Anlagen völlig unterschiedlich sind. In der nun vorliegenden vergleichenden Betrachtung der beiden Bahnhofstypen des heutigen Kopfbahnhofs und des zukünftigen Tiefbahnhofs wird lediglich die unterschiedliche Bahnsteigkonfiguration bei gleicher Zugbelegung je Bahnsteig verglichen.

Auf dieser Basis kommt die Untersuchung zu dem Ergebnis, dass der Tiefbahnhof bei gleicher Reisendenfrequenz einen besseren Reisendenfluss als der Kopfbahnhof bietet, bei Eintritt des prognostizierten Fahrgastzuwachses sich die Qualität gegenüber dem heutigen Zustand jedoch verschlechtert.Beim vorgenommen Vergleich bleibt allerdings in den Auswirkungen unberücksichtigt, dass der Kopfbahnhof die doppelte Anzahl von Bahnsteigen gegenüber dem Tiefbahnhof hat. Die Wahrscheinlichkeit von zwei gleichzeitig an einem Bahnsteig ankommenden Zügen ist geringer, und dies hat Auswirkungen auf den Komfort der Reisendenströme. Dieser Effekt wird in der vorliegenden Untersuchung zwar thematisiert, ist aber methodisch im quantitativen Vergleich noch nicht enthalten. Diesen absehbaren Kritikpunkt an der Methodik möchte das MVI noch abarbeiten, da ansonsten das Ziel einer Versachlichung der Debatte nicht erreichbar ist.
Es war bislang Absicht des MVI, die noch offenen Fragen vor einer Veröffentlichung zu klären. Da die Untersuchung aber offenkundig kursiert, ist eine Veröffentlichung mit einer begleitenden Bewertung des MVI und einer Benennung des weiteren Untersuchungsbedarfs kurzfristig vorgesehen. Nach der für April erwarteten Veröffentlichung der aktualisierten Personenstromanalyse der DB AG wird das Land eine Aktualisierung der Betrachtung vornehmen. Um den Ergebnissen der Faktenschlichtung zu S21 gerecht zu werden, hält es das MVI zusätzlich für erforderlich, dass auch eine Betrachtung für die im Stresstest ermittelte Zahl von 49 Zügen in der Spitzenstunde vorgenommen wird.

Personenstromanalyse Gutachten 12/2013 (PDF)

Quelle, Ministerium für Verkehr und Infrastruktur
Archivfoto

Märzenauftakt im Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Posted by Klaus on 12th März 2014 in Allgemein

MÜN8„Der Schlüssel für eine hohe Wertschöpfung im Ländlichen Raum liegt im magischen Dreieck von Landnutzung, Naturschutz und Tourismus. Das einzigartige Biosphärengebiet Schwäbische Alb ist eine hervorragende Kulisse für eine gemeinsame und nachhaltige Wertschöpfungs- kette. Die Regionalität und Qualitätsorientierung der vielen mittelständischen Brauereien in Baden-Württemberg passt in bestem Sinne in die Landschaft, weil sie Genuss in schöner Natur mit wirtschaftlichem Erfolg verbindet. Die Berg Brauerei setzt zusammen mit den Biosphärengastgebern Maßstäbe in der regionalen Vermarktung nachhaltiger Produkte und bietet auch für die Zukunft noch Wachstumspotenzial für nachhaltigen Tourismus“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, anlässlich des traditionellen Märzenauftakts der Berg Brauerei mit den Biosphärengastgebern in Münsingen (Landkreis Reutlingen).

Ehe.-Truppenübungsplatz-MÜNDer Märzenauftakt markiert den Beginn der Aussaat der Braugerste und wird durch speziell gebrautes Märzenbier gefeiert. Baden-Württemberg mit seinen 185 Braustätten ist das Land des Bieres und vieler privater Brauereien, die regionale Spezialbiere anbieten.

Weitere Infos: biosphaerengebiet-alb

Quelle: Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz

Archivfotos

Stuttgart Ost – Verkehrsunfallflucht

Posted by Klaus on 12th März 2014 in Allgemein, In und um Gablenberg herum

Pressemitteilung von Polizeipräsidium Stuttgart 12.03.2014

Stöckachplatz3Weil ein bislang unbekannter Autofahrer am Mittwochmorgen (12.03.2014) an der Neckarstraße verbotswidrig gewendet hatte, musste der Fahrer der Stadtbahnlinie U 2 eine Gefahrenbremsung einleiten. Dabei ist eine 48-jährige Frau in der Stadtbahn gestürzt und leicht verletzt worden. Gegen 10.20 Uhr wendete der Fahrer eines silberlackierten, größeren Autos mit ausländischem gelbem Kennzeichen, verbotswidrig über die Stadtbahnschienen auf der Neckarstraße, Höhe Hackstraße. Der Fahrer der Stadtbahn in Richtung Stöckach musste stark abbremsen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Dabei stürzte die 48-Jährige, die bereits zum Aussteigen aufgestanden war und verletzte sich leicht.

Zeugen des Verkehrsunfalles werden gebeten, sich mit den Beamtinnen und Beamten der Verkehrspolizei unter der Rufnummer 8990-5200 in Verbindung zu setzen.

Archivfoto

Stuttgart Wangen – Einbrecher überrascht – Fahndung mit Polizeihubschrauber

Posted by Klaus on 12th März 2014 in Stuttgart Wangen

Pressemitteilung von Polizeipräsidium Stuttgart 12.03.2014

Polizeihubschrauber11Unbekannte sind am Dienstagabend (11.03.2014) in eine Wohnung an der Munderkinger Straße eingebrochen und geflüchtet, als sie von der zurückkehrenden Bewohnerin überrascht worden sind. Gegen 20.00 Uhr kehrte die Frau nach Hause zurück und traf dort zwei unbekannte Männer an. Diese flüchteten mit hochwertigem Schmuck sofort über den Garten in Richtung Nähterstraße. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach den beiden Einbrechern, bei der auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt war, verlief ergebnislos.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten sich bei den Beamtinnen und Beamten des Polizeireviers 5 Ostendstraße unter der Rufnummer 8990-3500 in Verbindung zu setzen.

Archivfoto

In der Gablenberger Hauptstraße 90 – 98 ist der Abrissbagger angerückt

Posted by Klaus on 11th März 2014 in Allgemein, Fotos, In und um Gablenberg herum

Ein ziemlich großes Areal wie man sieht


Wie es einmal aussehen soll -> siedlungswerk/in-vorbereitung-eigentumswohnungen-in-stuttgart-gablenberg und gablenberg-online

Gabl.-Hauptstraße1LONBesetzt war das Haus auch schon: linksunten/Hausprojekt Gablenberger Hauptstraße 98

Planung: gablenberg- online / Gemeindezentrum in der Gablenberger Hauptstraße, SN/kritik am entwurf der petrusgemeinde

Wir berichten ja schon seit längerem zu diesem Thema: 2010 z.B. Was es demnächst Neues in Gablenberg gibt – Gablenberger Hauptstraße

Fotos, J. Trüdinger, Sabine, Klaus

Ergebnis der Gestütsauktion in Marbach am Samstag, 8. März 2014

Posted by Sabine on 10th März 2014 in Allgemein, Vereine und Gruppen

PRESSEMITTEILUNG

Marbacher Auktionspferd Intellekt nach Großbritannien
MSU0150Marb-Aukt-Intellekt-Der Württemberger Intellekt v. ISKANDER/T.-Cordeur aus der Zucht von Martha-Rose Kullen (Metzingen) und im Besitz des Haupt- und Landgestüts Marbach wechselte ins benachbarte Ausland. Bei einem spannenden Bieterduell hatte die Kundin aus England über das Telefon den längeren Atem und sicherte sich den vierjährigen Wallach für 13.500 Euro.

Foto,  Kat.-Nr. 7 Intellekt v. ISKANDER/T. ging nach Großbritannien (Foto: Schreiner)

Für 15.000 Euro wechselte der bewegungsstarke Lord Anton von Lord Loxley (Züchter: Franz Schadel, Ehingen, Besitzer: Anton Herre, Bad Schussenried) in Familienhände nach Grafenberg. Tiberius/T. v. LAUREL/T. (Züchter: Dieter Malkmes, Linsengericht, Besitzer: HuL) und Idefix v. ISKANDER/T. (Züchter und Besitzer: Josef Mayer, Westhausen) beginnen ihre sportliche Karriere im Stall von Heiko Matthes, Trochtelfingen.

Auktionsergebnis
DSM0148Marb-Aukt---Che-OfarVon 19 aufgetriebenen Pferden wechselten 14 hoffnungsvolle Nachwuchspferde bei der Gestütsauktion den Besitzer, weitere wurden nach der Auktion verkauft. Das sportlich wie züchterisch interessante Auktionslot konnte den Durchschnittspreis der letzten Jahre mit 10.050 Euro nicht ganz halten. Auch der Gesamterlös von 140.700 Euro blieb unter den Erwartungen. „Wieder einmal sind einige sehr gute Pferde für günstige Preise verkauft worden – die Auktion ist nach wie vor ein Geheimtipp“, so Landoberstallmeisterin Dr. Astrid von Velsen-Zerweck.

Foto,  Kat.-Nr. 3 Che Orfano v. Cachas präsentierte sich auch in der Abschlusspräsentation vorbildlich (Foto: Schreiner)

Nervenstarke Verlasspferde und Nachwuchs für den Springsport

Die Polizeireiterstaffel Stuttgart sicherte sich mit dem dreijährigen Wallach Loving Wando v. LOVING DANCER-Wettruf ein zuverlässiges Nachwuchspferd für die Ausbildung bei der Polizei. Das Springtalent Che Orfano v. Cachas-Quinar wechselte für 11.500 Euro in einen Springstall.

Weitere Informationen zum Haupt- und Landgestüt Marbach finden Sie im Internet unter gestuet-marbach

Smartphone statt Bargeld

Posted by Klaus on 10th März 2014 in Allgemein

Pressemitteilung

Deutsche Post startet Mobile Payment Lösung Paysmart in Köln/Bonn
Kunden bezahlen mit dem Smartphone, Händler brauchen keine neue Technik zum Kassieren

dp-dhl-paysmart-screenshotDie Deutsche Post hat eine Mobile Payment App zum Bezahlen mit dem Smartphone entwickelt und bietet diese ab sofort für den Raum Köln/Bonn an. Mit der Paysmart App können Kunden in Geschäften, die für Paysmart registriert sind, einfach mit ihrem Smartphone bezahlen. So wird das Smartphone zur Geldbörse und Kunden erhalten eine Alternative zu Bargeld und EC-Karte. Die App für iPhone und Android ist kostenlos in den App Stores erhältlich. Auch Händler profitieren von dem neuen Service, denn sie benötigen keine neue Technik zum Kassieren der unbaren Zahlung. Zudem können sie über die App auf aktuelle Sonderangebote hinweisen und so potenzielle Kunden auf sich aufmerksam machen.

Foto, DP DHL – Mit der Paysmart App können Kunden in Geschäften, die für Paysmart registriert sind, einfach mit ihrem Smartphone bezahlen.

Die Anmeldung und das eigentliche Bezahlen funktionieren ganz einfach. Zunächst lädt der Nutzer Paysmart als App auf sein iPhone oder Android-Smartphone herunter und registriert sich. Das Bezahlen geht dann ganz einfach: Der Kunde scannt den QR-Code an der Kasse eines für Paysmart registrierten Geschäfts, gibt den Betrag ein und bestätigt die Zahlung. Den Quittungsscreen mit Bestätigungssymbolen auf dem Smartphone zeigt er abschließend zur Kontrolle dem Kassierer. Der Zahlbetrag wird dann vom Bankkonto des Kunden abgebucht und an den Händler überwiesen.

Unkomplizierte Anmeldung
Zoom Download

Das Bezahlen geht ganz einfach: Der Kunde scannt den QR-Code an der Kasse, gibt den Betrag ein und bestätigt die Zahlung.

Auch die Anmeldung von Händlern für Paysmart ist unkompliziert. Sie müssen sich lediglich auf dem Händler-Portal von Paysmart registrieren und erhalten anschließend das kostenlose Starterpaket mit den QR-Code-Aufklebern für ihre Kassen.

Paysmart-Kunden können Werbebotschaften, z.B. zu Sonderaktionen, Rabatten oder neuen Produkten, auf ihrem Smartphone angezeigt bekommen, wenn sie sich im Umkreis von ca. 300 Metern von dem jeweiligen Geschäft aufhalten. Nutzer, die die aktiven Benachrichtigungen nicht möchten, können die Funktion ausschalten.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website www.paysmart.de und dpdhl/deutsche_post_paysmart_smartphone_statt_bargeld

Sechs Traumaambulanzen für Gewaltopfer eingerichtet

Posted by Klaus on 10th März 2014 in Allgemein

Das Sozialministerium startet einen Modellversuch mit sechs Traumaambulanzen für die Opfer von Gewalttaten. Die Ambulanzen werden an ausgewählten und entsprechend qualifizierten Pilotstandorten in Aalen, Esslingen, Offenburg, Ravensburg, Reutlingen und Schwetzingen eingerichtet. Dort können Menschen in akuten Notlagen nach einer Gewalttat rund um die Uhr Therapie und Hilfe finden. Dies hat Sozialministerin Katrin Altpeter in Stuttgart bekannt gegeben.

Opfer von Körperverletzungsdelikten oder Gewalttaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung erleiden nach den Worten von Ministerin Altpeter häufig psychotraumatische Belastungen bis hin zu einer posttraumatischen Belastungsstörung. Nach wissenschaftlicher Erkenntnis ist eine zeitlich möglichst unmittelbar nach der traumatisierenden Gewalttat einsetzende psychotherapeutische Behandlung besonders wichtig, um die Entstehung derartiger psychischer Belastungen zu verhindern.

Altpeter: „Mit der Rund-um-die-Uhr-Hilfe in den Traumaambulanzen wollen wir dazu beitragen, dass posttraumatische Belastungsstörungen vermieden werden oder zumindest verhindert wird, dass die Opfer auf Dauer Schaden nehmen.“

Mit dem Angebot der Pilotambulanzen werde für Opfer von Gewalttaten ein Be-treuungsangebot geschaffen, das unmittelbar nach der Tat einsetze, so die Ministerin. Mit dieser Soforthilfe könnten neben den psychischen auch andere Schädigungsfolgen vermieden oder vermindert werden, wie etwa lange Krank-heit oder Berufsunfähigkeit, so Altpeter.

Sie dankte ausdrücklich den sechs Landkreisen und Pilotkliniken für ihre Bereitschaft, an dem Modellversuch mitzuwirken. Finanziert wird die Einzeltherapie über die Versorgungsämter bei den Landratsämtern aus den sog. Beweiserhebungsmitteln, die den Landkreisen vom Land zugewiesen werden.

Mit diesen Traumaambulanzen setze das Sozialministerium eine wichtige Forderung der Zweiten Opfer- und Zeugenschutzkommission um und leiste seinen Beitrag zum Opferschutz, betonte die Ministerin.

Nach Abschluss des auf drei Jahre befristeten Modellversuchs soll eine Evaluation durchgeführt werden, um zu prüfen, ob eine landesweite Einführung von Traumaambulanzen sinnvoll ist. Dabei soll sowohl der Nutzen für die Patientinnen und Patienten (schnelle und gute Therapie) als auch die Sicht der Versorgungsverwaltung (Entwicklung, Fallzahlen, Vermeidung von Langzeitschäden) einbezogen werden.
Ergänzende Informationen

Übersicht über die Standorte der Pilottraumaambulanzen im Land:

Aalen: Ostalb-Klinikum Aalen, Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie
Esslingen: Klinikum Esslingen, Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Offenburg: MediClin Klinik an der Lindenhöhe
Ravensburg: Psychiatrische Institutsambulanz für Kinder und Jugendliche Ravensburg als Pilotambulanz für Kinder und Jugendliche; Unterstützung durch die Psychiatrische Institutsambulanz SINOVA Ravensburg, sofern erwachsene Familienangehörige mitbehandelt werden müssen
Reutlingen: Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Reutlingen
Schwetzingen: Zentrum für Psychische Gesundheit Schwetzingen

Quelle,  Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren