Archive for Januar 25th, 2016

Schnellerer Stromnetzausbau nötig

Posted by Klaus on 25th Januar 2016 in Allgemein

In einem Schreiben an Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat sich Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller für ein baldiges Bund-Länder-Treffen ausgesprochen, um den Netzausbau zur Stromübertragung voran zu bringen.

K-Transformator-7„Wir brauchen moderne und neue Über- tragungsnetze, um die Stromversorgung der Bevölkerung und der Industrie auch im nächsten Jahrzehnt zuverlässig gewährleisten zu können. Bislang geht der Ausbau aber eindeutig zu langsam voran“, so Untersteller,

Untersteller schlägt vor, die von SuedLink betroffenen Länder zu einem Leitungsbau-Gipfel unter Führung des Bundes- wirtschaftsministeriums zusammenzurufen. Der Gipfel solle die Dringlichkeit einer schnellen Planung und Genehmigung dieses Netzausbauvorhabens unterstreichen und ein klares politisches Bekenntnis für das Projekt abgeben: „SuedLink ist durch die jüngsten Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen in Sachen Erdverkabelung im laufenden Verfahren erheblich zurückgeworfen worden. Diesen Zeitverlust gilt es durch erhöhte Effizienz möglichst wettzumachen.“

Ihn treibe die Sorge um, dass die großen Ausbauvorhaben in Verantwortung der Bundesnetzagentur, wie zum Beispiel die SuedLink-Trasse, zum „Flaschenhals der Energiewende“ werden könnten, führte Untersteller aus. Gleichzeitig räumte er aber ein, dass es auch auf Länderebene Nachholbedarf beim Netzausbau gebe. „Es ist höchste Zeit, auf allen Ebenen beim Netzausbau Tempo zu machen“, so der baden-württembergische Umweltminister. Gefordert seien da zunächst die Übertragungsnetzbetreiber. In Baden-Württemberg gehe es im Übertragungsnetz konkret um 220 Leitungskilometer, von denen bisher nur 25 fertig gestellt worden seien, bei den anderen warte man darauf, dass die Netzbetreiber genehmigungsfähige Antragsunterlagen einreichen.

Quelle, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft

Foto, Klaus

Hervorragendes Zeugnis für die Polizeireform

Posted by Klaus on 25th Januar 2016 in Allgemein

Info des Innenministerium

K-Polizei-Beruf-Die Landesregierung hat die Umsetzung der Polizeireform von einem externem Gutachter begleiten lassen. Das Internationale Institut für Staats- und Europawissenschaften stellt dem Projektmanagement der Reform dabei ein hervorragendes Zeugnis aus. Auch im Vergleich mit anderen deutschen Flächenländern nimmt die baden-württembergische Polizei eine Führungsrolle ein, so das Gutachten.

Das Internationale Institut für Staats- und Europawissenschaften hat das Projektmanagement der Polizeireform von April bis November 2015 eingehend untersucht und die Feststellungen in einem umfassenden Gutachten dokumentiert. Innenminister Reinhold Gall betonte bei der Vorstellung des wissenschaftlichen Gutachtens: „Wir haben die Polizeireform bewusst extern untersuchen lassen, um eine unabhängige, objektive und überparteiliche Rückmeldung zu erhalten.“ Das Gutachten spricht von einem erkennbaren Kompetenzgewinn auf der Führungsebene und einer Stärkung der polizeilichen Basiseinheiten.

„Das hervorragende Zeugnis, das der Polizeireform ausgestellt wird, bestätigt die professionelle Arbeit, die die Polizei Baden-Württemberg in ihre neue Aufbauorganisation investiert hat. Nun haben wir von einem renommierten Institut das Zeugnis, dass es keine Reform um der Reform Willen war. Vielmehr folgte sie einem längst überfälligen Bedarf. Auch die Unterstellung politischer Gegner, die Reform sei schlecht gemacht und habe die Polizeipräsenz in der Fläche reduziert, wird entlarvt“, so Gall.

„Die Untersuchung von Professor Hesse bescheinigt unserer Polizei, dass sie eine Führungsrolle für sich reklamieren kann – vergleicht man die hiesige Reform mit denen in anderen Flächenländern. Darauf sind wir stolz“, unterstrich Minister Gall. Die reformbedingt freigewordenen Personalreserven seien zur Stärkung der Reviere eingesetzt worden. Zudem basiere die Reform auf einer soliden Wirtschaftlichkeitsbetrachtung sowie einer transparenten Kosten-Nutzen-Bilanz.

Die sozialverträgliche Umsetzung der Reform mit Personalmaßnahmen für rund 32.000 Beschäftigte sei beispielgebend. Eine in diesem Umfang und Ergebnis vergleichbare Mitarbeiterbeteiligung „ist in der Verwaltungsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland bislang nicht bekannt“, heißt es in dem Gutachten. Der erste Praxistest für die neue Organisation sei nach Einschätzung von Professor Hesse bei der Bewältigung der Flüchtlingsströme bestanden worden. Die neuen Strukturen hätten sich in diesem Aufgabenbereich bewährt.

Der Innenminister machte zugleich keinen Hehl daraus, dass das Gutachten neben zahlreichen positiven Feststellungen auch in einzelnen Punkten einen Optimierungsbedarf aufzeigt, beispielsweise bei der Personalausstattung des zentralen Präsidiums Technik, Logistik, Service der Polizei. „Es gehört zum Selbstverständnis der Polizei, sich stets zu verbessern. Daher sind solche Hinweise nur hilfreich“, betonte er.

Weitere Evaluationen folgen

Die vorliegende Überprüfung sei der erste Schritt, das heißt, weitere Evaluationen würden folgen. Eine derart umfassende Reform bedürfe einer längeren Beobachtungsphase, schließlich seien allein die reformbedingten Baumaßnahmen auf mehrere Jahre angelegt. Das Landespolizeipräsidium beobachte bereits seit Umsetzung der Reform mit einem sogenannten Monitoring mehrere Parameter, die Aufschluss über die Erreichung der wesentlichen Reformziele gebe. Damit würden kritische Entwicklungen festgestellt und man könne steuernd entgegenwirken. Das sei bislang jedoch nicht erforderlich gewesen. „Die Anerkennung der Polizeireform durch diese objektive und überparteiliche Untersuchung ist für uns ein Ansporn, die noch relativ neue Organisation für unser Land und seine Bürgerinnen und Bürger weiter mit Leben zu erfüllen“, kündigte Minister Gall an.

„Die Innere Sicherheit ist der Landesregierung ein äußerst wichtiges Anliegen – und das nicht erst unter dem Eindruck der Terroranschläge von Paris oder der Ereignisse der Silvesternacht. Die Polizeireform war nur ein Baustein dessen, was wir seit Beginn der Legislaturperiode in die Innere Sicherheit investiert haben. Unsere Bilanz zeigt dies deutlich – so haben wir für die Polizei jährlich rund 170 Millionen Euro mehr ausgegeben als es in der Vergangenheit der Fall war“, hob der Minister heraus.

Gutachten zur Polizeireform (Gesamtdokument) (PDF)

Gutachten zur Polizeireform (Managementfassung) (PDF)

Foto, Blogarchiv

Stuttgart Ost – Unachtsam die Schienen über- quert – Unfallverursacher gesucht

Posted by Klaus on 25th Januar 2016 in In und um Gablenberg herum

Polizeibericht Polizeipräsidium Stuttgart

Wangener-/Rotenberg-/ FriedenaustraßeDie Polizei sucht Zeugen zu einem Verkehrsunfall am Montag (25.01.2016), bei dem der Fahrer einer Stadtbahn der Linie U 9 im Bereich der Stadtbahnhaltestelle Schlachthof (Rotenbergstraße) wegen eines unachtsam die Schienen überquerenden, unbekannten Pärchens zu einer Notbremsung gezwungen wurde. Infolgedessen stürzte eine 83 Jahre alte Frau in der Stadtbahn. Gegen 09.40 Uhr überquerten die Unbekannten die Schienen offenbar direkt vor der Stadtbahn der Linie U 9, die nach Hedelfingen unterwegs war. Sie gingen dabei in Fahrtrichtung gesehen von links nach rechts. Um eine Kollision zu vermeiden, musste der Stadtbahnfahrer bremsen. In der Stadtbahn stand die Seniorin mit ihrem Rollator. Sie stürzte durch den Ruck und verletzte sich. Die beiden Unbekannten, die nicht näher beschrieben werden können, liefen in Richtung Talstraße davon.

Zeugen werden gebeten, sich mit den Beamtinnen und Beamten der Verkehrspolizei unter der Rufnummer 8990-4100 in Verbindung zu setzen.

Foto, Blogarchiv