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Friedrich Haag MdL: Busdepotbrand in Stgt Ost offenbart knallhart die bestehenden Risiken E-Mobilität birgt Gefahren für Menschen und Gebäude und verursacht viel höhere Kosten als angenommen.

PRESSEMITTEILUNG

Der Depotbrand in Stuttgart offenbart knallhart die bestehenden Risiken von Elektrofahrzeugen.

Der Stuttgarter FDP-Landtagsabgeordnete Friedrich Haag, selbst bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv, sieht in dem Großbrand in Stuttgart mit 25 zerstörten Bussen einen Wendepunkt in der E-Mobilität: „Der Vorfall offenbart für mich zwei große, bislang viel zu wenig diskutierte Versäumnisse – Brandschutz bei E-Fahrzeugen und ehrliche Kostenrechnung über den ganzen Lebens- zyklus.“

Da der Brand sehr wahrscheinlich beim Laden eines Elektrobusses ausgelöst worden sei, brauche es umgehend eine neue Risikobewertung von Busdepots, aber auch von Tiefgaragen. Haag: „Entweder müssen E-Fahrzeuge während des Aufladens mehr Abstand voneinander haben oder wir benötigen neue bauliche und brandschutztechnische Maßnahmen, die bei Feuer unbeteiligte Fahrzeuge schützen.“

Für den FDP-Politiker steht fest: E-Mobilität berge Gefahren für Menschen und Gebäude und verursache viel höhere Kosten als angenommen. Der Depotbrand in Stuttgart müsse Signal sein, die zukünftige Mobilität sofort auf den Prüfstand zu stellen sowie sinnvolle Alternativen wie E-Fuels und Brennstoffzelle schneller umzusetzen.

„Entsprechende Schutzmaßnahmen rund um E-Busse werden nämlich viel Geld kosten und den Nahverkehr weiter verteuern sowie die eh schon exorbitanten CO2-Vermeidungskosten mittels E-Mobilität weiter nach oben treiben. Bei E-Fahrzeug-Bränden muss zudem die umweltgerechte Entsorgung des Löschwassers gewährleistet sein. Die Landesregierung darf hier keine Abstriche machen, nur weil die vermeintlich saubere E-Mobilität der Schadensverursacher ist.“

Wenn man diese Zusatzaufwendungen in den Lebenszyklus eines E-Fahrzeuges einkalkuliere, dann falle die Kosten- und CO2-Bilanz ganz anders auch. Einmal mehr mahnt Friedrich Haag mehr Technologieoffenheit und die Zulassung von klimaneutralen, synthetischen Kraftstoffen in Deutschland an.

Mit freundlichen Grüßen

Frank Bantle
Medienreferent

Archivfoto, Andy