Archive for März 6th, 2024

Info-Abend zur Umgestaltung des Eduard Pfeiffer Platzes

Posted by Klaus on 6th März 2024 in In und um Gablenberg herum

Presse LHs

Wie die weiterentwickelte Planung zur Umgestaltung des Eduard Pfeiffer Platzes in Stuttgart Ost aussieht, darüber informieren am Montag, 11. März, 19 Uhr, Referenten der Stadtverwaltung in der Grundschule Ostheim, Land- hausstraße 117.

Damit sich alle Interessierten eine Meinung bilden können, werden die Grundzüge der nun weiterentwickelten Planung nochmals ausführlich erklärt. Die Planenden der Abteilung Verkehrsplanung und Stadtgestaltung im Amt für Stadtplanung und Wohnen werden umfassend informieren und die Fragen der Anwesenden beantworten.

Bereits im September 2023 fand eine erste öffentliche Veranstaltung statt, bei der einige Anregungen und auch Kritik geäußert wurden. In einer weiterentwickelten Planvariante wurden nun die zahlreichen Wünsche aus der Bürgerschaft aufgenommen. Eine 3D-Visualisierung ermöglicht, in den neuen Platz einzutreten und virtuell darin herumzulaufen. Aus verschiedenen Positionen werden die Aufenthaltsorte und Blickbeziehungen auf dem Platz veranschaulicht.

Antrag des Bezirksbeirats Ost

Anlass für die Bemühungen der Stadtverwaltung war ein Antrag des Bezirksbeirats Ost aus dem Jahr 2019. Mehrere Fraktionen wünschten sich mehr Aufenthalts- und Sitzmöglichkeiten, da das Ambiente des Platzes zum Verweilen einlade, so in den Fraktionsanträgen. Zudem wolle man einen autofreien und barrierefreien Platz mit mehr Bäumen. Der Platz solle gestaltet und nach den Vorgaben des Denkmalschutzes zurück gebaut werden. Die Belange des Radverkehrs sollten dabei einen höheren Stellenwert bekommen.

Zum Doppelhaushalt 2022/23 beschlossen schließlich Bezirksbeirat und Gemeinderat die Umgestaltung und beauftragten die Verwaltung mit der Entwicklung einer Planung. Verschiedene Varianten wurden unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes für die gesamte Siedlung Ostheim entwickelt und mit den Denkmalschutzbehörden abgestimmt. Auch der Bezirksbeirat gab Anregungen und Ergänzungswünsche. Im September vergangenen Jahres wurde die entwickelte Planvariante öffentlich vorgestellt.

Neuer Mittelpunkt in der Ostheim-Siedlung

Wird der Platz nach den Plänen der Verwaltung umgestaltet, kann er künftig neuer Mittelpunkt für alle Menschen in der Ostheim-Siedlung werden. Zusätzliche Bäume können nach einigen Jahren Schatten spenden, denn der Platz ist derzeit unbegrünt und im Sommer sehr heiß. Bänke Räume für Begegnung. Damit der Platz künftig nicht mehr zugeparkt wird, sollen größere platzartige Aufenthaltsflächen entstehen. Neue Kurzparkplätze werden eingerichtet. An zahlreichen Radbügeln können die Zweiräder geordnet geparkt werden. Auch an Menschen mit Einschränkung wurde gedacht: eine Blindenleitlinie und abgesenkte Bordsteine ermöglichen ein sicheres Überqueren des Platzes – durch die Gehwegnasen auf kürzerer Strecke als zuvor.

Alle Anwohnerinnen und Anwohner sind zum zweiten Informationsabend am 11. März um 19 Uhr in die Mensa der Grundschule Ostheim eingeladen. Um Anmeldung unter  poststelle.61-pfeiffer-platz@stuttgart.de wird gebeten.

Weitere Informationen zur Bürgerbeteiligung finden Sie auf dem städtischen Beteiligungsportal unter stuttgart-meine-stadt.de/stadtentwicklung/step/eduard-pfeiffer-platz.

Betrüger erbeuten Bargeld – Präventionstips der Polizei

Posted by Klaus on 6th März 2024 in Allgemein, In und um Gablenberg herum

Polizeibericht 6.03.2024

Unbekannte haben am Dienstagabend (05.03.2024) per Whatsapp-Nachrichten einen 60 Jahre alten Mann dazu gebracht, mehrere Tausend Euro an die Täter zu überweisen. Der Mann erhielt im Laufe des Tages eine SMS-Nachricht von seiner angeblichen Tochter, dass ihr altes Handy kaputt wäre und sie deshalb eine neue Nummer hätte. Im Laufe eines weiteren Nachrichtenaustauschs auf der Plattform Whatsapp brachten die Täter den Mann dazu, bei der Bank eine Sofortüberweisung zu veranlassen.

Präventionstipps

   -	Lassen Sie sich im Chat nicht zur Eile drängen und unter Druck 
setzen. -	Besprechen Sie sich immer mit weiteren Angehörigen. -	 
Rufen Sie zur Kontrolle die alte Handynummer an oder nutzen Sie 
weitere Kontaktmöglichkeiten (andere Messengerdienste, E-Mail, Apps 
oder Festnetz). -	Seien Sie generell misstrauisch bei Forderungen 
nach Geldüberweisungen über Nachrichtendienste. -	 Wurde bereits Geld
überwiesen, nehmen Sie sofort Kontakt zur Bank auf und veranlassen 
Sie eine Rücküberweisung. -	Speichern Sie die unbekannte Nummer nicht
ein. -	Löschen Sie die Nachrichten nicht, sondern erstatten Sie im 
Betrugsfall Anzeige bei der Polizei. -	 Blockieren Sie die Nummer des
Absenders, um keine weiteren Nachrichten zu bekommen.

Archivfoto

Netze BW wirbt um Vertrauen in das Stuttgarter Gasnetz

Posted by Klaus on 6th März 2024 in Allgemein

Pressemeldung

Nach zwei Unglücken verweist der Netzbetreiber auf hohe Standards und insgesamt sinkende Schadenszahlen – Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ankündigt

Stuttgart. Netze BW-Geschäftsführer Christoph Müller hat im Verwaltungsausschuss des Stuttgarter Gemeinderats um Vertrauen in die Sicherheit des Stuttgarter Gasnetzes geworben: Die Netze BW betreibe das Netz streng nach dem vorgeschriebenen Regelwerk, investiere systematisch in die Erneuerung und habe die Zahl der Schäden in den vergangenen Jahren drastisch senken können. Vor dem Hintergrund der beiden Gasexplosionen im März 2023 und Januar 2024 in Stuttgart will die Netze BW gleichwohl zusätzliche Maßnahmen einleiten. „Die Fragen, die uns nach den beiden Unglücken gestellt werden, sind absolut berechtigt, und wir sind es nicht zuletzt den Opfern und Betroffenen schuldig, die bestmöglichen Antworten zu geben“, erklärte Müller.

Müller erklärte, dass die beiden Unfälle unterschiedliche Ursachen gehabt hätten und keine inhaltlichen Parallelen aufwiesen. Der erste Unfall in der Köllestraße sei vermutlich durch einen Baufehler verursacht worden, bei dem eine Gasleitung zu nah an einer Stromleitung verlegt wurde. Der zweite Unfall in der Katzenbachstraße geht nach aktueller Einschätzung auf Korrosion einer Gasleitung aus dem Jahr 1932 zurück.

Alter von Leitungen nicht allein ausschlaggebend

Müller warnte davor, vom Alter einer Leitung automatisch auf ihren Zustand zu schließen: Tatsächlich müssten zahlreiche weitere Faktoren wie das verwendete Baumaterial, der Untergrund oder größere Baumaßnahmen in der Nähe beachtet werden. Die Netze BW entscheide letztlich auf Basis aller Faktoren, wann eine Leitung erneuert werde. Im Durchschnitt investiert die Netze BW rund 5 Millionen Euro pro Jahr in das Gasnetz (Mittel- und Niederdruck). Zwischen 1998 und 2023 sei die Zahl der Schäden um 84% gesunken, berichtete Müller. Auch die Kontrolle des Gasnetzes nimmt die Netze BW sehr ernst. Pro Jahr werden in der Stadt durchschnittlich deutlich über 500 Kilometer Leitung inklusive rund 17.000 Hausanschlussleitungen mit Spürgeräten kontrolliert.

„Wir bewirtschaften und kontrollieren unser Gasnetz nach dem Regelwerk der Branche und unterziehen uns regelmäßigen externen Überprüfungen. Trotzdem müssen wir anerkennen, dass passiert ist, was nicht passieren sollte“, sagte Müller. Deshalb habe die Netze BW jetzt zusätzliche Maßnahmen ergriffen: Zum einen soll es eine Sonderüberprüfung aller Leitungen mit Baujahr vor 1950 geben. Diese machen in Stuttgart noch rund 4 Prozent des Netzes aus und sollen mit Spürgeräten abgegangen werden. Zweitens sollen stichprobenartig ältere Leitungsstücke auch dann aufgegraben werden, wenn sie bei der Kontrolle mit Spürgeräten unauffällig geblieben waren. Schließlich will die Netze BW zusätzlich zu den Begehungen eine neuartige, fahrzeuggestützte Leitungskontrolle einsetzen.

„Die Unglück sind unter unserer Verantwortung passiert. Ich sehe es deshalb als unsere Verpflichtung an, aus diesen Unfällen zu lernen, damit wir den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Stuttgart das Vertrauen in ein sicheres Gasnetz zurückgeben können“, so Christoph Müller abschließend.

Freundliche Grüße

Hans-Jörg Groscurth
Im Auftrag der Netze BW GmbH

Archivfoto, Netze BW

Muse-o – Nasszellen: der Sammler und seine Sammlung

Pressemitteilung/Vorankündigung

Die aktuelle Ausstellung im MUSE-O lebt besonders von den vielen verrückten Exponaten zum Thema Toilette und Badezimmer aus der Sammlung von Roland Schmitt. Er selbst führt am Sonntag, dem 17. März um 15 Uhr durch die Schau.

Wie kommt ein erwachsener, vernünftiger Künstler und Lehrer auf den anscheinend abstrusen Gedanken, sich mit dem „Zauber der Nasszelle“, so der Titel der Ausstellung, intensiv über Jahrzehnte zu befassen und weit über 1000 entsprechende Modelle zusammenzutragen? An diesem Sonntagnachmittag haben die Besucherinnen und Besucher des MUSE-O die Gelegenheit, dies im direkten Gespräch mit dem Sammler zu klären.

Roland Schmitt wird zunächst in einem kleinen Vortrag erzählen, wie es zu seiner Sammlung gekommen ist und was es mit dem Sammeln im Allgemeinen auf sich hat. Spannende Erkenntnisse verspricht auch sein Blick in die Geschichte von persönlicher Hygiene und öffentlicher Fäkalienentsorgung. Das Beispiel Stuttgart kann man in den eigens für diese Ausstellung erarbeiteten Bild-Text-Tafeln vertiefen.

Schließlich wird Schmitt auf einem Rundgang einzelne Exponate erläutern und für die Beantwortung von neugierigen Fragen aus dem Publikum zur Verfügung stehen.

WC und Bad in der Vitrine – Sammler, Sammlung und Sammeln. Vortrag und Führung von
Roland Schmitt. Sonntag, 17. März 2024, 15 Uhr.
Begleitveranstaltung zur Ausstellung Zauber der Nasszelle. Modelle, Geschichte und Ge-
schichten. Eine MUSE-O-Ausstellung.
MUSE-O, Gablenberger Hauptstr. 130, 70186 Stuttgart
Ausstellung bis 1. April 2024
Geöffnet Sa, So 14-18 Uhr
Eintritt: € 2,-, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei
Aktuelle Informationen stets unter: www.muse-o.de
MUSE-O wird institutionell gefördert vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart

((Legende:)) Ein Blick in die Sammlung von Roland Schmitt. Foto: Ait Atmane