Archive for the ‘Allgemein’ Category

300jähriges Jubiläum des Fischerstechens in Bad Cannstatt 23. Juli 2017

Fischerstechen11 Alle zwei Jahre findet das Fischerstechen auf dem Neckar am Mühlgrün in Bad Cannstatt unter großer Anteilnahme der Bevölkerung statt.
Bereits 1717 fand das erste Fischerstechen auf dem Neckar statt.
Auf dem Programm stehen:
Sa.: Drachenbootrennen
Cannstatter Fischerfest
So.: traditionelles Fischerstechen
Infos: kuebelesmarkt und cannstatter-zeitung/,-300-jahre-fischerstechen-auf-dem-neckar-

Archivfoto

Neuer Internetauftritt der Polizei Baden-Württemberg

Posted by Klaus on 20th Juli 2017 in Allgemein, Stuttgart
Auf einem Tablett-PC ist die neue Internetseite der Polizei Baden-Württemberg zu sehen.

Die Polizei in Baden-Württemberg präsentiert sich mit einer neuen komplett überarbeiteten Internetseite. Dort finden sich nicht nur alle Dienststellen, sondern auch Infos zur Prävention, die Internetwache und Informationen rund um die Polizei in Baden-Württemberg.

„Viele Menschen ziehen viele Informationen aus dem Internet. Deshalb ist ein ansprechender, informativer Internetauftritt sowie dessen Verzahnung mit den Sozialen Medien für eine staatliche Institution unerlässlich. Die Polizei ist auf dem besten Weg zu einer optimierten Öffentlichkeitsarbeit“, so der Stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration, Thomas Strobl.

„Nachdem der bisherige Internetauftritt der Polizei Baden-Württemberg nicht zuletzt technisch in die Jahre gekommen war, lag eine Neugestaltung auf der Hand. Der Auftritt entspricht nun nach seinem Relaunch den aktuellen Anforderungen, sowohl aus technischer, als auch aus gestalterischer Sicht. Insbesondere die Optimierung für einen Zugriff über mobile Endgeräte war uns wichtig“, so Landespolizeipräsident Gerhard Klotter.

Neben einem umfangreichen Informationsangebot, können die Besucher des Auftritts unter Polizei-BW.de auch auf nützliche Funktionen zurückgreifen, wie zum Beispiel einem „Dienststellen-Finder“, der die nächstgelegene Polizeidienststelle, deren Erreichbarkeit und den Weg dorthin anzeigt.

Alle Polizeistellen im Land auf einer Seite

Die Neugestaltung des Internetauftritts umfasst auch die jeweiligen Präsenzen der regionalen Polizeipräsidien und Einrichtungen. Diese sind zwar hierarchisch unter dem Dach der Landesseite angesiedelt, für die inhaltliche Ausgestaltung sind jedoch nach wie vor die Dienststellen selbst verantwortlich. Auf den jeweiligen Startseiten sind die Polizeimeldungen sowie die lokalen Auftritte in den Sozialen Medien eingebettet. Damit eignen sich die Seiten als zentrale Plattformen, um an aktuelle Informationen und Nachrichten rund um die Polizei zu gelangen.

„Die Polizei ist der Freund und Helfer – auch online! Die Polizei bietet im Netz ein wichtiges Serviceangebot in puncto Sicherheit“, betonte Innenminister Strobl.

Polizei Baden-Württemberg

Nachwuchswerbung für die Polizei

Die Polizeisienststellen in Baden-Württemberg auf Twitter

Quelle + Foto, Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration

Rettungsdienste in Baden-Württemberg schnell vor Ort

Posted by Klaus on 20th Juli 2017 in Allgemein

K-Rettungsdienst-Innenminister Thomas Strobl hat die Auswertung der Hilffristdaten – also die Anfahrtsdauer von Rettungsdiensten – für das Jahr 2016 vorgestellt. Das Vorjahresniveau konnte gehalten werden und in mehr als der Hälfte aller Bereiche haben sich die Hilfsfristwerte gegenüber dem Vorjahr sogar verbessert.

„Baden-Württemberg ist im Rettungsdienst gut aufgestellt: Im Durchschnitt erreichten 2016 nach Alarmierung durch die Leitstelle die Rettungswagen nach rund sieben Minuten und die Notarzteinsatzfahrzeuge nach rund acht Minuten den Notfallort. Das ist in einem Flächenland wie Baden-Württemberg eine hervorragende Leistung“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl.

Die Auswertung der von den 34 Rettungsdienstbereichen im Land gemeldeten Hilfsfristdaten für das Jahr 2016 zeigt, dass das Vorjahresniveau trotz vieler Herausforderungen gehalten wurde. In mehr als der Hälfte aller Rettungsdienstbereiche haben sich die Hilfsfristwerte gegenüber dem Vorjahr sogar verbessert. In 33 Rettungsdienstbereichen erreichten die ersteintreffenden Rettungsmittel in über 90 Prozent aller Einsätze den Notfallort innerhalb der Hilfsfrist von 15 Minuten. In 21 Rettungsdienstbereichen trifft die Notärztin beziehungsweise der Notarzt in über 90 Prozent aller Einsätze innerhalb der Hilfsfrist von 15 Minuten am Notfallort ein. Die veranlassten Verbesserungen zeigen Wirkung. Dabei haben sich die Einsatzzahlen der Rettungswagen in den vergangenen fünf Jahren von rund 909.000 Einsätzen im Jahr 2012 auf 1.063.000 Einsäte im Jahr 2016 erhöht.
Land ist auf dem Weg zu umfassender Transparenz im Rettungsdienst

„In Baden-Württemberg sollen Notarzt und Rettungswagen in 95 Prozent der Notfalleinsätze in höchstens 15 Minuten am Notfallort eintreffen. Die Hilfsfrist ist eine planerische Größe für den Standort und die Zahl der Rettungsfahrzeuge. Wird sie nicht erreicht, heißt dies für die Bereichsausschüsse, dass die Vorhaltung von Rettungswagen oder Notärzten zu erweitern ist. Sie sagt nicht aus, dass ein Notfallpatient tatsächlich schlecht versorgt worden ist. Da die Hilfsfrist in der Vergangenheit der einzig messbare Vergleichspunkt war, steht sie freilich immer noch im Mittelpunkt des Interesses“, erklärte Strobl.

„Bisher bundesweit einzigartig ist Baden-Württemberg auf dem Weg zu umfassender Transparenz im Rettungsdienst. Dabei ist es uns wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürgern die Qualität ihrer rettungsmedizinischen Versorgung entlang der gesamten Rettungskette nachvollziehen können“, so Strobl weiter. „Entscheidend ist die gesamte Versorgungszeit, das heißt die Zeit vom Eingang des Notrufs bis zum Eintreffen der Patientin oder des Patienten in dem aus medizinischer Sicht richtigen Krankenhaus. Hier liegt der Mittelwert im Land bei rund 46 Minuten, also innerhalb der notfallmedizinisch relevanten ‚goldenen Stunde‘. Die Hilfsorganisationen und Krankenkassen haben hierzu in den vergangenen Jahren ein umfangreiches medizinisches Qualitätssystem aufgebaut, das von einer zentralen, unabhängigen Stelle für Qualitätssicherung – der SQR-BW – betrieben wird. Das Innenministerium erwartet von den Leistungsträgern im Rettungsdienst, dass die Integrierten Leitstellen weiterhin ertüchtigt werden, der SQR-BW alle notwendigen Daten zu übermitteln.“
Strobl dankt ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern vor Ort

„Von zentraler Bedeutung sind aber auch die lebensrettenden Sofortmaßnahmen innerhalb der ersten Minuten. Diese Sofortmaßnahmen kann jeder erlernen und sollte das auch tun“, betonte Strobl. „Ebenso gilt den vielen ehrenamtlich organisierten Helferinnen und Helfern vor Ort mein ausdrücklicher Dank. Hinter diesem sehr schnellen, dem professionellen Rettungsdienst vorgelagerten Hilfeleistungssystem in den Gemeinden, stehen hochmotivierte Bürgerinnen und Bürger, die im Jahr 2016 landesweit in über 55.000 Einsätzen zur Lebensrettung und Erhaltung der Gesundheit tätig waren“, so der Innenminister.

Stelle zur trägerübergreifenden Qualitätssicherung im Rettungsdienst Baden-Württemberg

Quelle, Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration

Foto, Blogarchiv

Bei Urlaubsplanung an Haustiere denken

Posted by Klaus on 17th Juli 2017 in Allgemein

HundVerbraucherminister Peter Hauk appeliert an alle Urlauber, sich frühzeitig Gedanken über den Verbleib und die Versorgung ihrer Haustiere zu machen. Nicht immer können die Tiere mit in den Urlaub fahren. Auch gibt es in vielen Ländern mit Blick auf die Tiergesundheit Einreisebeschränkungen für Haustiere.

„Für viele Menschen ist der Sommerurlaub die schönste Zeit des Jahres. Zu einer guten Urlaubsplanung gehört es, sich frühzeitig Gedanken über den Verbleib und die Versorgung der Haustiere zu machen. Nicht immer können die Tiere mit in den Urlaub fahren, und für diesen Fall müssen Lösungen gefunden werden“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk.

Während Hunde Urlaubsreisen überwiegend ganz gut verkraften würden und ohnehin recht stark auf ihren Halter fixiert wären, seien Katzen eher an ihre gewohnte Umgebung gebunden. Kleinere Haustiere wie Kaninchen, Meerschweinchen oder Vögel sollten eher nicht mit in den Urlaub fahren. Fahre ein Tier im Auto mit in den Urlaub, sei für einen sicheren Platz und ausreichend Futter und Wasser zu sorgen. Auch dürften die Tiere bei hohen Temperaturen nie alleine im Auto zurückgelassen werden.

Einreisebeschränkungen für Haustiere

Miezekatze„Bereits im Vorfeld ist zu klären, ob es am Urlaubsort geeignete Unterbringungsmöglichkeiten für das Tier gibt. Auch gibt es in vielen Ländern mit Blick auf die Tiergesundheit Einreisebeschränkungen für Haustiere. Bei Reisen in andere EU-Mitgliedstaaten oder Drittländer muss ein Hund durch sein Mikrochip gekennzeichnet sein sowie mindestens eine gültige Tollwutimpfung mit einem entsprechendem Eintrag im EU-Heimtierausweis besitzen“, erklärte der Minister. Für bestimmte Drittländer müsse die Wirksamkeit der Tollwutimpfung zusätzlich durch den Nachweis eines ausreichenden Antikörpertiters mittels Blutuntersuchung bestätigt werden.

Könne das Haustier nicht mit in die Ferien genommen werden, biete sich eine Betreuung im Bekannten- oder Freundeskreis an. Vor allem Personen, die das Tier bereits kennen würden und mit dessen Pflege vertraut wären, seien hierfür besonders geeignet.

Tiere aus dem Ausland – Vorsicht bei vermeintlich günstigen Angeboten oder Flugpatenschaften

„Immer wieder kommt es vor, dass Reisende aus Mitleid oder finanziellen Überlegungen einen Hund, eine Katze oder auch andere angebotene Tiere aus dem Ausland mitbringen. Häufig entstehen hier unüberschaubare Folgekosten, da insbesondere kostengünstig angebotene Welpen oft unter tierschutzwidrigen Haltungsbedingungen gezüchtet werden und häufig fehlernährt, krank oder verhaltensgestört sind“, sagte Minister Hauk. Teure Tierarztbehandlungen könnten die Folge sein. „Wer wirklich helfen möchte, darf solche dubiosen Geschäftspraktiken auf Kosten der Tiere nicht unterstützen. In den Tierheimen in Baden-Württemberg warten genügend Tiere, die auf Vermittlung in gute Hände warten“, so Hauk.

Sehr kritisch seien auch sogenannte Flugpatenschaften zu sehen: „Tiere, die verbotenerweise im privaten Reiseverkehr als eigene Tiere mit der Absicht der späteren Abgabe mitgeführt werden, unterliegen strengeren tierseuchenrechtlichen Einreisebestimmungen. Die Umgehung der Vorschriften durch Tarnung der Transporte als privater Reiseverkehr ist illegal“, betonte Hauk. Würden die Tiere nicht den vorgeschriebenen tiergesundheitsrechtlichen Anforderungen entsprechen, könnten auf den Flugpaten hohe Kosten für den Rücktransport des Tiers in sein Herkunftsland oder die Unterbringung in einer Quarantäneeinrichtung zukommen.

European Commission: Movement of pets

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Reiseverkehr mit Tieren

Quelle, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz
Fotos, Sabine

Netze BW orientiert sich an einem marktgerechten Verkaufspreis

Posted by Klaus on 14th Juli 2017 in Allgemein, Stuttgart

Vergleichsvorschlag im Wassernetzverfahren berücksichtigt mehrere Aspekte nicht ausreichend – Auch bei höherem Kaufpreis keine Mehrbelastungen für Bürger

EnBWStuttgart. In der Verhandlung über den Rückkauf des Stuttgarter Wasser-netzes am 10. Mai hat das Landgericht Stuttgart einen Vergleichsvorschlag mit einem Kaufpreis zwischen 280 bis 290 Millionen Euro in den Raum gestellt. Die Netze BW schätzt die konstruktiven Ver- mittlungsbemühungen der Kammer und begrüßt die dabei bereits erzielten Fortschritte.

Dem aktuellen Vorschlag kann die Netze BW dennoch nicht zustimmen, weil zum einen die genannte Summe aus ihrer Sicht deutlich unter einem marktgerechten Verkaufspreis liegt. Zum anderen sind nach Auffassung des Unternehmens bei der Herleitung des Vergleichsvorschlags wichtige Aspekte noch nicht ausreichend berücksichtigt worden. Dies betrifft ins-besondere die Frage der von der Stadt erwarteten hohen Kapitalverzinsung und die Einbeziehung der Löschwasser-Kosten. Vor diesem Hinter-grund hält es die Netze BW für sinnvoll, das Verfahren auf Basis der Überlegungen der Kammer fortzusetzen. Die Netze BW hat ihre Haltung heute Morgen an das Landgericht übermittelt.

„Die Netze BW hat das Stuttgarter Wassernetz in den letzten 15 Jahren als Eigentümer und Betriebsführer zuverlässig und mit großem Verantwortungsbewusstsein betreut und in diesem Zeitraum über 175 Millionen Euro in das Netz gesteckt“, erklärt Dr. Christoph Müller, Geschäftsführer der Netze BW. Die Netze BW und ihre Mitarbeiter würden diese Aufgabe gerne weiterhin übernehmen, sehen aber den ausdrücklichen Wunsch der Stadt, das Wassernetz wieder in eigene Verantwortung zu übernehmen.

Der damit verbundene Rückkauf des Wassernetzes kann aus Sicht der Netze BW, ihrer Anteilseigner und ihrer Mitarbeiter nur zu einem fairen und angemessenen Preis erfolgen – also zu einem Preis, der zum Beispiel auch bei einem Verkauf am freien Markt erzielt würde. Die Netze BW ist überzeugt, dass dieser tatsächliche Marktwert des Wassernetzes deutlich über dem Vergleichsvorschlag des Gerichts liegt. „Auch ein solcher Preis führt nach unserer Auffassung nicht zu Mehrbelastungen für die Bürger“, betont Christoph Müller: „Dass der Verkauf zu keiner Preiserhöhung führen darf, war und ist eine unserer Grundvoraussetzungen.“

Im Auftrag der Netze BW GmbH

Freundliche Grüße

i.V. Hans-Jörg Groscurth
Konzernpressesprecher / Leiter Regionale Kommunikation
Kommunikation & Politik
EnBW Energie Baden-Württemberg AG

Foto, Blogarchiv

Vom 20. bis 24. Juli zwischen S-Büsnau, Sindelfingen und Leonberg: Wechselnde Umleitungen für Linien 84 und 92

Pressemitteilung der SSB

92er der SSBVon Donnerstagmittag, 20. Juli, bis zum folgenden Montagmittag wird die Mahdentalstraße zwischen Krummbachtal und Leonberg Ost wegen einer Veranstaltung gesperrt. Am Samstag und Sonntag, 22. und 23. Juli, wird die Mahdentalstraße auch zwischen Schattenring und Leonberg Ost gesperrt. Daher wird die Buslinie 92 umgeleitet. Ab Donnerstagmittag nimmt sie den Weg über das Krummbachtal und fährt die Haltestellen Glemseck, Rappenhof, Schumisberg und Leonberger Dreieck nicht an. Am Samstag und Sonntag bedient sie auch die Haltestellen zwischen Universität, Büsnau, Schattengrund und Glemstal bis Leonberg Ost nicht. Vielmehr fährt sie dann von der Universität über Schattenring und Solitudestraße/Schillerhöhe nach Leonberg-Ramtel/Göppinger Straße und ab dort planmäßig über Leo-Center und Bahnhof Leonberg nach Stuttgart Stadtmitte. Am Montagvormittag fährt Linie 92 wieder die Umleitung wie am Donnerstag/Freitag durch das Krummbachtal.

Zwischen Büsnau und Sindelfingen Spitzholz entfällt am Samstag, 22. Juli, die Linie 84. Zwischen Büsnau und Universität wird am Samstag und Sonntag, 22. und 23. Juli, ein Ersatzverkehr eingerichtet, weil die Linien 84 und 92 Büsnau nicht anfahren können. Die Ersatzbusse fahren alle 30 Minuten nach einem Sonderfahrplan. Die Linie 81 verkehrt von und nach Büsnau fahrplanmäßig. Fahrgäste, die von Sindelfingen zur Universität in Vaihingen gelangen wollen, fahren mit der Linie 84 bis zum Bahnhof Vaihingen und steigen dort in die Linie 82 oder S-Bahn in Richtung Universität um.

Foto, Sabine

Schärfere Sanktionen bei Behinderung von Rettungseinsätzen

Posted by Klaus on 7th Juli 2017 in Allgemein
Rettungsgasse

Innenminister Thomas Strobl und Verkehrsminister Winfried Hermann haben sich in einer länderübergreifenden Initiative im Bundesrat für schärfere Sanktionen bei der Behinderung von Rettungseinsätzen eingesetzt.

Wer bei Unfällen im Straßenverkehr keine Rettungsgasse bildet, soll zukünftig härter bestraft werden. Der Bundesrat hat sich in seiner 959. Sitzung in Berlin einstimmig für die Erhöhung der Sanktionen bei Verstößen im Zusammenhang mit dem Bilden einer Rettungsgasse eingesetzt.

Der Bundesrat hält dabei eine Geldbuße von mindestens 200 Euro sowie Fahrverbote für erforderlich. Darüber hinaus plädiert der Bundesrat für weitere präventive Maßnahmen, damit eine schnelle Hilfeleistung bei Unfällen nicht durch falsch oder gar nicht gebildete Rettungsgassen behindert wird. Die Länderkammer unterstützt mit dieser Forderung die Bundesregierung, welche in Hinblick auf die Unfälle mit Toten und Schwerstverletzten in jüngster Vergangenheit ebenfalls Handlungsbedarf sieht.

Der stellvertretende Ministerpräsident Thomas Strobl und Verkehrsminister Winfried Hermann haben angesichts des Busunfalls auf der A 9 in Bayern vor wenigen Tagen angekündigt, sich in einer länderübergreifenden Initiative im Bundesrat für mehr Verkehrssicherheit einzusetzen.

Wichtiger Baustein für Verantwortungsbewusstsein im Straßenverkehr

Thomas Strobl: „Die Länder haben heute – nicht zuletzt auf Initiative von Baden-Württemberg – eine unmissverständliche Botschaft gesendet: Wer sich nach einem Unfall absolut unverantwortlich verhält und Rettungskräfte behindert, wird jetzt stärker zur Rechenschaft gezogen. Das ist ein wichtiger Baustein für Verantwortungsbewusstsein im Straßenverkehr.“

Minister Hermann: „Ich begrüße das klare Signal des Bundesrates für mehr Verkehrssicherheit. Rettungsgassen können bei Unfällen über Leben und Tod entscheiden. Wir müssen sicherstellen, dass bei Unfällen schnellstmöglich geholfen werden kann.“

Die Rettungsgasse muss bereits bei stockendem Verkehr gebildet werden. Bei Autobahnen und Straßen mit mehreren Fahrstreifen ist die Rettungsgasse zwischen dem linken und mittleren Fahrstreifen zu bilden.

Quelle, Ministerium für Verkehr

Im Schwarzwald ganz oben

Posted by Klaus on 7th Juli 2017 in Allgemein, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Am kommenden Mittwoch (12. Juli) treffen sich rund 250 Vertreter aus Tourismus, Politik und Verwaltung zur Jahrestagung der Schwarzwald Tourismus GmbH (STG) in Bad Herrenalb.

SZ1-GruppenbildBereits in dieser Woche wurden Ziele für die Vermarktung  der „Unendlich Region“ im Nordschwarzwald vereinbart:

Foto, SZ – v.l.n.r.  Carolin Doderer – Gruppe Drei, Stellv. Geschäftsführerin, Corinna David – Tourismus GmbH Nördlicher Schwarzwald, Tanja Kammerer – Gruppe Drei, Projektmanagement, René Skiba – Tourismus GmbH Nördlicher Schwarzwald, Geschäftsführer, Linda Luickhardt – Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim, Tourismusmarketing, Klaus Hoffmann – Karlsruhe Tourismus GmbH, Geschäftsführer, Sabine Zenker – Gastgeberin Gartenschau Bad Herrenalb

In dieser Woche tagten die Macher der „Unendlich Region“ in Bad Herrenalb. Als Kunstgriff war die „Unendlich Region“ bereits zur CMT ein gelungenes Beispiel für den Ideenreichtum der drei Tourismusdestinationen, die im Frühjahr 2017 unter der Federführung der Agentur Gruppe Drei für strategisches Marketing den Publikumspreis beim Wettbewerb für touristische Werbemittel im deutschsprachigen Raum erobert hat.

Nun soll die „Unendlich Region“ als Konzept für die Vermarktung der rund 1.100 Quadratkilometer großen Region mit neuen Inhalten gefüllt werden. „Wir haben in diesem Jahr mehr als 200.000 Euro in die Kommunikation und das Image des Terrains Nördlicher Schwarzwald investiert“, so René Skiba. Der Geschäftsführer der Tourismus GmbH Nördlicher Schwarzwald ist mit den Partnerschaften mehr als zufrieden, zumal die gemeinsame Messepräsenz 2017 bei der Stuttgarter Tourismus Messe CMT  lohnenswerte Synergieeffekte gezeigt hat. Mit der gemeinsamen Bewerbung von attraktiven Aktionen wie den Heimattagen in Karlsruhe, dem Goldstadt Jubiläum in Pforzheim und der Gartenschau in Bad Herrenalb wurde das Interesse auf eine Region gelenkt, die durch Kunst, Kultur und Natur viele Facetten zu bieten hat.

Nach Aussage von Klaus Hoffmann, Geschäftsführer der Karlsruhe Tourismus GmbH, ist „die Zeit reif für einen Quantensprung. Wir wollen konkrete Zahlen!“ Gemeint sind damit nicht nur Übernachtungsquoten, sondern speziell für „Mann, Frau und Kinder zugeschnittene Angebote.“ Seit 2014 besteht die Zusammenarbeit in der Touristik, man habe viel voneinander gelernt und sich gegenseitig inspiriert, so Hoffmann. Daraus entstanden ist der Claim „Unendlich Region“, eine eigene Webseite, die mit Imagefilm bis zu 100 Seitenaufrufe pro Tag verzeichnet sowie ein Magazin das mit einem großen Angebot für weitere Informationen punktet.

„Mit der überaus erfolgreichen Imagekampagne stellen wir die Zukunftsweichen, um Gäste zu generieren und weitere Übernachtungen für die Region voranzutreiben“, erklärt Klaus Hoffmann, der den Start des „Unendlich Region-Konzeptes“ als optimale Lösung bezeichnet, die der touristischen Entwicklung des Nordschwarzwalds entspricht. „Auch die modernen und zukunftsweisenden Investitionen wie die Gartenschau in Herrenalb oder der Baumwipfelpfad in  Bad Wildbad sind Teil unserer zukunftsweisenden Strategie mit dem Tenor: Im Schwarzwald ganz oben.“

„Gefühlt bringen unsere Aktivitäten die erhofften Effekte. Die Veranstaltungen sind gut besucht und viele Tagesgäste und Touristen in der Region unterwegs. Aber Imagearbeit alleine genügt nicht, um Besucher anzulocken. Wir wollen konkrete Reiseerlebnisse gestalten und unsere Gäste noch intensiver bedienen,“ ist sich Linda Luickhardt von der Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim GmbH sicher.

Mit der Unendlich Region sei eine lang durchdachte Vision Wirklichkeit geworden, die die Destinationen in Baden und Württemberg miteinander verbindet, nun aber durch gut geschnürte Pakete langfristig Gäste in die Region bringen soll. Auserkorenes Ziel der Klausurtagung ist die Weiterentwicklung der Kooperation. Mehr Profil, mehr Inhalt, mehr Erlebbarkeit der Region für die Gäste und das soll mit gut geschnürten Paketen, die sowohl Kurzurlauber, Familien, Sportbegeisterte, Singels oder kulturell interessierte Besucher ansprechen sollen gelingen. „Wir haben so viel unberührte Vielfalt, um eine messbare Zukunft für unsere Region zu gestalten“, ergänzt Klaus Hoffmann und ist sichtlich zuversichtlich, dass bis Herbst die Themen für die vierte gemeinsame Präsenz auf der CMT in Stuttgart „in trockenen Tüchern“ sind und die Touristiker durch buchbare Angebote attraktive Zahlen liefern werden.

Text und  Foto Sabine Zoller

Besuchen Sie die Lindenwirtin – Zeitreise durch das historische Bad Liebenzell mit Einkehr

Posted by Klaus on 7th Juli 2017 in Allgemein, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

SZ--Freies-Theater-Bad-LieZum 20-jährigen Jubiläum des Freien Theaters in Bad Liebenzell hat sich Barbara Schmidtke in eine waschechte Berlinerin verwandelt. Ihr Markenzeichen: Hemdbluse und Handtasche. Mit großer Ausstrahlung begeistert die Autorin, Sängerin und Theaterfachfrau mit einfachen Gesten und ausdrucksstarkem Minenspiel als Clara Wortmann im neuen Theaterstück „Die Lindenwirtin“. Zu ihrem bereits breit gefächerten Repertoire bietet die leidenschaftliche Regisseurin in Zusammenarbeit mit der Kurstadt nun erstmals ein Schauspiel mit Musik und Erlebnisgastronomie an authentischem Ort.

Das neue Stück bietet mit seinem Erlebnistheater nicht nur einen historischen Streifzug durch das charmante Liebenzell. Mit viel Liebe zum Detail und ungewöhnlich feinteiligen Recherchen werden Liebenzeller Originale aus der Wilhelminischen Zeit zum Leben erweckt und dem Zuschauer mit ihren Vorlieben und Besonderheiten vorgestellt. Vom Berliner Boulevard „Unter den Linden“ reist Clara Wortmann zur Sommerfrische in den Schwarzwald. Im alten Ortskern von Liebenzell findet sie Quartier im „Gasthaus zur Linde“ und erlebt hier sonnige Tage fernab der großen Weltgeschichte. Sie taucht ein in den Mikrokosmos der Jahrhundertwende, erlebt das Alltagsleben von Bürgern, Dienstboten und der resoluten Lindenwirtin vor absolut authentischer Kulisse in Liebenzells schönstem Jugendstilsaal.

„Jugendstil” – eine Epoche die ein neues Stil- und Lebensgefühl diktiert. Auch in der Mode setzten sich bei den Damen fließende, bodenlange Kleider sowie linienbetonte Roben durch, die die Taille von jeder Schnürung befreien und den Körper nicht mehr einengen. Männer tragen Gehrock und Zylinder. Zum geselligen Beisammensein trifft sich die Gesellschaft im Gasthaus. Im Kommunikationszentrum der Stadt wird gut bürgerlich aufgetischt und ein süffiges Helles vom Lindenbräu gezapft. Aktuelle Themen werden diskutiert und nebenbei gibt es vieles über die kleinen Dinge des Alltags zu erfahren.

„Langsam fügt sich aus den einzelnen Puzzleteilen das komplette Bild zusammen“, erklärt Barbara Schmidtke und schmunzelt. Es ist heiß und Anfang Juni bleibt nicht mehr viel Zeit für Veränderungen. Geduldig probieren die Mitglieder des Freien Theaters Bad Liebenzell im Requisitenraum unter dem Gebälk des alten Gasthauses zur Linde die Kleidungsstücke für das neue Theaterstück. Alles soll zu der Zeit um 1900 passen. Mode anno dazumal ist eben kein Jogginganzug und sind keine Flip Flop Sandalen. „Wir haben in den vergangenen zwei Jahren viele Haushaltsauflösungen besucht und Freunde angesprochen, wenn wir wussten, dass es von den Großeltern noch alte Kleidungsstücke gibt“, so Schmidtke, die sich als Ideengeberin, Initiatorin, Regisseurin und aktive Schauspielerin intensiv mit der Geschichte des Ortes Bad Liebenzell auseinandergesetzt hat. „Die Jahrhundertwende ist eine für mich faszinierende Zeit, die die Grenzen des 19. Jahrhunderts sprengt und der Frau neue Chancen gibt.“ In der Mode werden fließende, bodenlange Kleider sowie linienbetonte Roben modern, die die Taille von jeder Schnürung befreien und den Körper nicht mehr einengen. Originale Modeteile sind im Ludwigsburger Mode-Museum zu sehen, aber nicht käuflich zu erwerben. Daher werden individuelle Modelle für die Theatergruppe auch selbst geschneidert oder eben wertvolle alte Kleidungsstücke umgearbeitet. Jetzt, wenige Tage vor der Premiere des neuen Theaterstückes ist fast alles komplett. Kerstin Weiss, Tourismusdirektorin der Kurstadt ist begeistert von der Authentizität der Kleidungsstücke, die den darzustellenden Part der Laienschauspieler kongenial unterstreichen. Insbesondere der Weißwäsche-Fundus hat es der Managerin angetan.
Die im umgangssprachlichen Bereich als „Unterhosen“ bezeichneten Damen-Dessous des 19. Jahrhunderts waren wegen der umständlichen Reifröcke bis um 1900 im Schritt offen und entsprechen nicht unbedingt den Idealmaßen einer heutigen Miss Germany. Korsetts waren zwar Unterkleidung, aber nicht „Wäsche“, da sie nicht gewaschen werden konnten. Unterwäsche wurde bis ins 19. Jahrhundert fast ausschließlich aus weißem Leinen gefertigt und „Weißware“ genannt: Leinen war günstig und im Gegensatz zu Wolle gut waschbar. Allerdings musste es aufwändig gebleicht werden bis es weiß war. Daher war ein weißer Stoff ein Statussymbol. Baumwolle wurde erst später allgemein erschwinglich.

Mit dem Freien Theater Bad Liebenzell erleben Sie eine Zeitreise, die mit einem Stadtspaziergang beginnt und im Jugendstilsaal des oben zitierten Gasthauses mit einem kulinarischen Schmaus endet Wer mag, taucht ein in die Zeit der Sommerfrische, die vor über 100 Jahren vornehmlich zum adeligen und großbürgerlichen Sommervergnügen zählte um die Vorzüge von gepflegter Natur und urbaner Geselligkeit miteinander zu verbinden.

Termine finden Sie auf www.bad-liebenzell.de

Sabine Zoller MBA

Anmeldung: Freies Theater Bad Liebenzell im Kulturtreff Baumstr. 21
75378 Bad Liebenzell
Email: info@theater-bad-liebenzell.de

Text und Bild: Sabine Zoller

German Brand Award für die Staatlichen Schlösser und Gärten

Posted by Klaus on 6th Juli 2017 in Allgemein

Maulbronn KlosteranlageDie Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg haben zum zweiten Mal in Folge den renommierten German Brand Award, eine Auszeichnung für innovative Markenführung, erhalten. Der Preis sei der Lohn für die hervorragende Präsentation unseres kulturellen Erbes, so Finanzministerin Edith Sitzmann.

Zum zweiten Mal in Folge erhalten die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg (SSG) den renommierten German Brand Award, eine Auszeichnung für innovative Markenführung. „Der Preis ist der Lohn für die hervorragende Präsentation unseres kulturellen Erbes“, sagte Finanzministerin Edith Sitzmann.

„Die Staatlichen Schlösser und Gärten tragen erheblich dazu bei, dass die historischen Schätze des Landes bekannter werden. Sie sorgen mit ihren Aktionen dafür, dass die Besucherinnen und Besucher die Schlösser, Gärten und Klöster aus verschiedenen Blickwinkeln erleben können.“

Die Kommunikationsstrategie für das Themenjahr 2017 wird mit dem angesehenen Marketingpreis German Brand Award in der Kategorie „Integrated Brand Campaign“ ausgezeichnet. Die Staatlichen Schlösser und Gärten haben ihr Themenjahr „Über Kreuz. Reformation und Gegenreformation in den Schlössern und Klöstern des Landes“ in ein außergewöhnliches Erscheinungsbild verpackt. Historische Zitate sind ansprechend aufbereitet, das Design ist konsequent in allen Medien umgesetzt. Im vergangenen Jahr wurden die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg für ihre Gesamtmarke ausgezeichnet, 2017 wird die aktuelle Jahreskampagne mit dem Preis geehrt.

German Brand Award

Der „German Brand Award“ ist eine der wichtigsten Auszeichnungen für erfolgreiche Markenführung in Deutschland. Er wird vom Rat für Formgebung verliehen. Im Mittelpunkt stehen dabei innovative Marken, konsequente Markenführung und nachhaltige Markenkommunikation. Der Preis wurde ins Leben gerufen, um die Bedeutung der Markenführung für die Unternehmen in Deutschland hervorzuheben.

Staatliche Schlösser und Gärten

Die Staatlichen Schlösser und Gärten sind mit 60 Schlössern, Klöstern, Burgen und Gärten und der großen Vielfalt des Programmangebots Marktführer der historischen Besuchermonumente im Südwesten.

Staatliche Schlösser und Gärten

Über Kreuz 2017

Quelle, Finazministerium
Foto, Klaus