Archive for the ‘Allgemein’ Category

4. Internationale Holzbrückentage in Stuttgart

Posted by Klaus on 9th Juni 2016 in Allgemein

Forstminister Peter Hauk eröffnete die zweitägige Veranstaltung „4. Internationale Holzbrückentage“ in Stuttgart und enthüllte ein Forschungsprojekt zu Holzbrücken. Die internationalen Holzbrückentage finden zum ersten Mal in Baden-Württemberg statt.

holz5„Das Forschungsvorhaben zeigt neue Wege im modernen Ingenieurbau. Ein internationales Expertenkomitee in Stuttgart zu haben, mit dem wir uns austauschen können, ist für den Holzbau und die Forstwirtschaft im Land eine große Bereicherung. Bauen mit Holz wird in der Zukunft an Bedeutung gewinnen und leistet darüber hinaus einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz“, sagte Forstminister Peter Hauk bei Eröffnung der 4. Internationalen Holzbrückentage. Zu Gast bei den Internationalen Holzbrückentagen sind Experten aus den Bereichen Architektur und Ingenieurbau aus der ganzen Welt.

Das Forschungsvorhaben aus Massivholz wurde von der EU und dem Land Baden-Württemberg gefördert. An einem 40 Meter Pilotprojekt wird die neue Generation der Holzbrücken sichtbar. Mit Elektrofahrzeugen konnten die Gäste die neue Stuttgarter Holzbrücke befahren. „Unsere Mobilität der Zukunft braucht auch nachhaltige Brückenbauwerke, am besten aus Holz. Das ist unser wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Das einzigartige Forschungsprojekt der Stuttgarter Holzbrücke zeigt Wege zum wirtschaftlichen Bau von Brücken“, so der Minister.

Durch die finanzielle Förderung werde das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) auch künftig innovativen Bauvorhaben mit Holz und die Forschung unterstützen. „Hierfür stellt das Land mit der EU rund elf Millionen Euro bereit“, erklärte Hauk.

Die Internationalen Holzbrückentage

K-Wilhelmasteg3Die Internationalen Holzbrückentage fanden bisher in Bad Wörishofen (Bayern) statt und sind dieses Jahr erstmalig in Baden-Württemberg. Aufgrund des weltweit einzigartigen Forschungsprojektes gelang es der Universität Stuttgart, diese renommierte Veranstaltung zu Holzbrücken nach Baden-Württemberg zu holen.
Im Rahmen des Forschungsprojektes „Stuttgarter Holzbrücke“ ist es erstmals gelungen, an einem Modell im 1:1 Maßstab permanent Messungen durchzuführen und daraus wichtige Erkenntnisse für die Robustheit, Wartung und Langlebigkeit von Holzbrücken im Freiland zu gewinnen. Das Bauwerk entstand auf dem Campus der Universität Stuttgart, ist 25 Meter lang und mit Fahrzeugen befahrbar. Elektrofahrzeuge zweier Hersteller demonstrieren dies im Rahmen der Eröffnung. Wesentliche Elemente der Konstruktion bei der MPA Stuttgart sind ein integraler, fugenloser Widerlageranschluss zum Fundament, ein entzerrter Übergang sowie einfach rückbaubare Schraubpfahlfundamente. Die Brückenbelagslösungen schließen eine zweite Abdichtungsebene ein und garantieren eine dauerhafte, robuste Holzbrücke als Verkehrsbauwerk.

Die 4. Internationalen Holzbrückentage dokumentieren den hohen Stellenwert der „Stuttgarter Holzbrücke“. Die proHolzBW ist Mitveranstalter der Tagung.

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Wald und Forstwirtschaft

ForstBW 

Cluster Forst und Holz in Baden-Württemberg

EFRE

Quelle, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz

Fotos, Blogarchiv

Stuttgarter Berufsfeuerwehr wird 125 Jahre alt: Mitmachaktion auf dem Marktplatz

Info der Stadt Stuttgart

112-Feuerwehr2Eine „Feuerwehr zum Anfassen“ wird es am Freitag, 10. Juni, von 11 bis 18 Uhr anlässlich des 125-jährigen Bestehens der Berufsfeuerwehr auf dem Marktplatz geben.

Ein Stuttgarter Löschzug, Taucher, Höhenretter und der Rettungsdienst der Berufsfeuerwehr werden vor Ort sein und den Besuchern einen Einblick in ihre Arbeit geben. So kann die moderne Feuerwehrtechnik bestaunt und ausprobiert werden. Unter anderem wird das Erklimmen einer Drehleiter, ein Blick durch die Wärmebildkamera oder auch ein simulierter 112-Notruf möglich sein.

16.000 Einsätze im Jahr 2015

Schon lange Zeit bildet die Berufsfeuerwehr einen entscheidenden Teil des Rettungsdienstes in Stuttgart. Gut 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen von den insgesamt fünf Feuerwachen aus für die Sicherheit in der Landeshauptstadt, stets unterstützt von den rund 1.100 Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr. Allein im letzten Jahr rückte die Feuerwehr in Stuttgart mehr als 16.000 Mal aus. Über die Hälfte (53 Prozent) der Einsätze führte der Rettungsdienst durch, bei den übrigen 47 Prozent handelte es sich um Brandeinsätze, Technische Rettungen, Hilfeleistungen und auch Fehlalarme.

Unverzichtbar für die Bewältigung dieser Aufgaben ist eine gute Organisation im Hintergrund. In Stuttgart übernimmt dies die Integrierte Leitstelle in Bad Cannstatt. Hier gehen die 112-Notrufe ein und von dort werden auch die Einsätze koordiniert. Zusätzlich gibt es Fachabteilungen, die die Verwaltung, die Einsatzplanung sowie die Fahrzeug- und Feuerwehrtechnik übernehmen. Bereits bevor Gebäude gebaut werden, sind Experten der Feuerwehr zusammen mit dem Baurechtsamt tätig. Jährlich bildet die Berufsfeuerwehr außerdem etwa 20 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus, die Möglichkeit zur Fortbildung gibt es ebenso. Dies gilt vor allem für den Umgang mit der oft anspruchsvollen und großen Technik.

Mit 27 Mann, vier Kutschen und sechs Pferden fing alles an

Ursprünglich lautete die Aufgabe der im Jahr 1891 initiierten ständigen Feuerwache übrigens „Dämpfung von Kleinfeuern“. Die Berufsfeuerwehr wurde damals gegründet, um die seit 1852 existierende Freiwillige Feuerwehr zu entlasten. Ausgestattet war die Berufsfeuerwehr zu Anfang mit 27 Mann, vier Kutschern und sechs Pferden. Schnell kamen neben der Brandbekämpfung andere Aufgaben hinzu, wie beispielsweise bis 1922 der Gefangenentransport.

Heute ist die Feuerwehr für den Schutz von Mensch und Tier, der Umwelt und bedeutenden Sachwerten zuständig. Gebäude werden zwar sicherer, nicht zuletzt durch die Einführung von Rauchwarnmeldern, aber Brände lassen sich weiterhin nicht ganz ausschließen. Dies gilt genauso für Gefahren im Straßen-, Schienen-, Wasser- und Luftverkehr. Für die Rettung und technische Hilfeleistung im und auf dem Wasser hat die Berufsfeuerwehr spezielle Taucher. Die Höhenretter sind dann gefragt, wenn es um die Rettung zum Beispiel von Kränen oder aus Schächten geht.

Bericht und Fotos: feuerwehr-stuttgart/125 Jahre Berufsfeuerwehr Stuttgart
Festakt im Rathaus – Bunte Mitmachaktion auf dem Marktplatz

Höhenretter am Fernsehturm

Höhenrettergruppen der Berufsfeuerwehren aus ganz Deutschland werden sich am Samstag, 18. Juni, von 8 bis 17 Uhr rund um den Fernsehturm (Jahnstraße 120) in einem spektakulären, sportlichen Wettkampf messen. An verschiedenen Wettkampfstationen werden die Teilnehmer gefordert. Neben Kraft und Ausdauer müssen die Teilnehmer eine Rettung aus exponierten Lagen bewältigen sowie eine Teamaufgabe aus Geschicklichkeit und Teamgeist lösen.

Unsere Fotos: Fotos vom 125 jährige Jubiläum der Berufsfeuerwehr Stuttgart – 13. Leistungsvergleich der Höhenrettungsgruppen – 25 Jahre EU-Notruf 112

Mehr Informationen gibt es unter .feuerwehr-stuttgart.

Siehe hierzu auch 2016 feiert die Berufsfeuerwehr Stuttgart ihr 125-jähriges Bestehen

Foto, Blogarchiv

Mofa-Rennen in Stuttgart Samstag, 25.06.2016

Posted by Klaus on 7th Juni 2016 in Allgemein, Stuttgart

Logo2_Mofarennen_2016XK-Mofas

 

 

 

 

 

 

Ein Hinweis von Isetta-Kurt

Weitmans Waldhaus

Rotenwaldstraße 373

Infos unter mofarennen-stuttgart
Logo vom Veranstalter

Foto, Klaus

Deutsche Post DHL Group führt eine Vielzahl von Aktionen rund um den deutschen Diversity-Tag durch

Posted by Klaus on 7th Juni 2016 in Allgemein

Pressemitteilung

Charta der Vielfalt: Vielfaltswerkstatt 2016 zu Gast am DHL Hub Leipzig

Deutsche Post DHL Group beschäftigt rund 500.000 Mitarbeiter an fast 12.000 Standorten in 220 Ländern und Territorien. Allein im Post Tower in Bonn arbeiten Menschen aus 50 verschiedenen Nationen. Die Belegschaft setzt sich aus einer Vielzahl von Kulturkreisen und kulturellen Hintergründen zusammen – das Thema Vielfalt ist damit ein fester Bestandteil der Unternehmenskultur. Unter dem Motto „Wir sind verschieden. Und zusammen erfolgreich“ hat Deutsche Post DHL Group in einer eigenen Erklärung das Thema Vielfalt und Inklusion festgehalten und ihm eine ganz besondere Stärke für den Unternehmenserfolg zugeschrieben.

Melanie Kreis, Personalvorstand und Arbeitsdirektorin Deutsche Post DHL Group, sagt: „Vielfalt und Inklusion sind ein elementarer Bestandteil unserer Unternehmenskultur und eine große Stärke. Unsere rund 500.000 Mitarbeiter sind in über 220 Ländern und Territorien weltweit tätig. Ihr Wissen, ihre Fähigkeiten und ihre Sichtweisen machen uns erfolgreich. Es ist uns daher sehr wichtig, diese Vielfalt und Individualität mit Toleranz und Respekt zu achten.“

Zum vierten Mal nimmt Deutsche Post DHL Group den Deutschen Diversity-Tag zum Anlass, um in den Wochen rund um den Aktionstag (7. Juni 2016) weltweit Aktionen durchzuführen. Allein in 2015 fanden so über 120 verschiedene Aktivitäten statt, die das Verständnis für Vielfalt und Inklusion unter den Mitarbeitern förderten. Auch in diesem Jahr nutzen Kolleginnen und Kollegen den Zeitraum um zu zeigen, wie sie das Thema Diversity umsetzen. Dabei reichen die Aktivitäten von Podiumsdiskussionen zu Diversity Management bis hin zu Frauen in Führungspositionen oder Generationenvielfalt. Auch lokale kulturelle Ereignisse wie zum Beispiel das Mitbringen von Nationalgerichten für interkulturelle Tafeln oder das Tragen von Landestrachten regen den Austausch unter den Kollegen an.
Vielfaltswerkstatt der „Charta der Vielfalt“ zu Gast am DHL Hub Leipzig

Anlässlich ihres 10-jährigen Bestehens besucht die Charta der Vielfalt mit einer mobilen Vielfaltswerkstatt 10 Orte in Deutschland. Die zweite Station ist in diesem Jahr der DHL Hub Leipzig. Unternehmensvertreter und Interessierte können hier vom 7.-9. Juni an Workshops und Experten-Runden rund um das Thema Diversity-Management teilnehmen. Sämtliche Veranstaltungen eignen sich für Interessierte mit oder ohne Diversity-Erfahrung: Neben einer Bestandsaufnahme zum Status von Vielfalt in der Region stehen Fragen zu Chancengleichheit für Männer und Frauen oder die Inklusion von Menschen mit Behinderung am Arbeitsplatz im Mittelpunkt. Weitere Schwerpunkte bilden Workshops zu den Themen, wie Arbeitgeber ausländische Arbeitskräfte erfolgreich ausbilden und beschäftigen können und sich Unternehmen für die Zukunft in Zeiten des demographischen Wandels richtig aufstellen.

Die Charta der Vielfalt ist eine Unternehmensinitiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen. Die Initiative will die Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in der Unternehmenskultur in Deutschland voranbringen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen Wertschätzung erfahren – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität. Deutsche Post DHL Group ist Unterzeichner und Mitglied der Charta der Vielfalt seit 2010.

Wer fährt denn da?

Posted by Klaus on 3rd Juni 2016 in Allgemein, Handwerk, Stuttgart

Stuttgarts neuer Stromnetzbetreiber wird nach und nach auf den Straßen der Landeshauptstadt sichtbar

Am 1. Januar hat die „Stuttgart Netze Betrieb GmbH“, ein Gemeinschaftsunternehmen der Stadtwerke Stuttgart GmbH und der Netze BW GmbH, den operativen Betrieb des Stuttgarter Stromnetzes übernommen. Mit einigen Monaten Verzögerung wird das jetzt auch auf Stuttgarts Straßen sichtbar: Die ersten Fahrzeuge wurden mit dem neuen Erscheinungsbild ausgestattet. Wenn also in Zukunft am Stromnetz gearbeitet oder eine Störung behoben wird, ist das gelb-blaue Logo der Stuttgart Netze Betrieb GmbH vor Ort. Die diagonalen Balken stehen dabei für Vielfalt und Vernetzung.

Für die Bürgerinnen und Bürger hatte der Wechsel des Netzbetreibers schon seit Jahresbeginn neue Servicenummern zur Folge: bei Fragen rund um das Stromnetz die Nummer 0800 4804 400, bei Störungen die Nummer 0800 4804 409. Stromausfälle im Stuttgarter Netz kann man auch im Internet unter www.stuttgart-netze.de/stoerungen nachvollziehen.

25-04-16SNetze04-2Rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen in der neuen Gesellschaft dafür, dass Strom zuverlässig rund um die Uhr bei den rund 380.000 Haushalten in der Landeshauptstadt ankommt. Dazu wartet die Stuttgart Netze Betrieb GmbH das rund 5.000 Kilometer lange Stromnetz und erneuert regelmäßig Leitungen, Netzstationen oder Umspannwerke in Stuttgart.

Foto: Piechowski

Pressestelle
Stuttgart Netze Betrieb GmbH
Stöckachstraße 48 // 70190 Stuttgart
Telefon 0711 86032-254
presse@stuttgart-netze.de//www.stuttgart-netze.de

Neuer Koppelpunkt für Erdgas nimmt Gestalt an

Posted by Klaus on 2nd Juni 2016 in Allgemein, Stuttgart

Stuttgart. Im Vaihinger Gewann Buchrain nahe des Autobahnkreuzes Stuttgart entsteht derzeit ein neuer Koppelpunkt zwischen dem Gashochdrucknetz der Netze BW und dem überregionalen Netz der terranets bw. Vor kurzem war ein Schwerlastkran im Einsatz, um noch vor Fertigstellung des Dachs mehrere große Anlagenteile an Ort und Stelle zu bringen.

Wenn die Anlage voraussichtlich im Herbst fertiggestellt ist, können hier pro Stunde rund 160.000 Normkubikmeter Erdgas in das Gashochdrucknetz der Netze BW eingespeist werden. Auf ein ganzes Jahr hochgerechnet würde das reichen, um 600.000 Haushalte ein Jahr lang mit Erdgas zu versorgen. Einschließlich der erforderlichen Leitungsbaumaßnahmen investiert die Netze BW rund 6 Millionen Euro in das Projekt.

Netze-BW-Koppelpunkt-Bild-1 Nezte-BW-Koppelpunkt-Bild-2

Bild 1: Ein rund zwei Tonnen schweres Rohrleitungsformstück wird in das Gebäude abgelassen. (EnBW)
Bild 2: Mit rund sechs Tonnen Gewicht sind die Filterabscheider die schwersten Komponenten der neuen Anlage. (EnBW)

Im Auftrag der Netze BW GmbH

Freundliche Grüße

i.V. Hans-Jörg Groscurth
Pressesprecher / Leiter Regionale Kommunikation
Kommunikation & Politik

Neues zum Thema Zecken vom Robert Koch-Institut (RKI): FSME-Risikogebiete in Deutschland breiten sich langsam weiter aus

Posted by Klaus on 1st Juni 2016 in Allgemein

Bildquelle: Pfizer

Die Sonne strahlt kräftig vom Himmel, die Luft flimmert und die Freibadsaison ist schon längst eröffnet. Beste Voraussetzungen also, die Zeit draußen zu genießen. Wespen und Stechmücken können die unbeschwerte Zeit in der Natur allerdings stören. Dies gilt auch für ein kleines Spinnentier, das man leicht übersieht: die Zecke. Ist der Stich einer Wespe meist „nur“ schmerzhaft und der einer Mücke aufgrund des anschließenden Juckreizes lästig, kann die Zecke, die mitunter über 50 verschiedene Krankheitserreger in sich tragen kann, auch richtig gefährlich werden. So kann die Zecke u. a. das FSME-(Frühsommer-Meningoenzephalitis-)Virus übertragen. FSME ist eine Erkrankung der Hirnhaut und des zentralen Nervensystems, die zu dauerhaften Lähmungen, Schluck- und Sprechstörungen oder Atemschwäche führen kann. Das RKI hat jetzt eine aktuelle Übersicht der deutschen FSME-Risikogebiete veröffentlicht.

Ausweitung der FSME-Risikogebiete
Obwohl Zecken überall in Deutschland lauern, gibt es sogenannte FSME-Risikogebiete wie weite Teile Baden-Württembergs, Bayerns, Südhessens und das südöstliche Thüringen, in denen die Gefahr der Übertragung von FSME-Viren am höchsten ist. Aktuell kommt in Bayern der Landkreis Dachau als neues Risikogebiet hinzu. „Insgesamt beobachten wir eine langsame Zunahme der FSME-Risikogebiete über die letzten Jahre hinweg. Dies jedoch überwiegend innerhalb oder direkt angrenzend an die Areale in Süddeutschland“, weiß PD Dr. med. Gerhard Dobler vom Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr München. Vor allem hier sollten Bewohner oder Besucher dieser Gebiete umsichtig sein und gut vorsorgen. Und auch wenn gemäß dem aktuellen Bulletin des RKI erfreulicherweise ein Rückgang der FSME-Erkrankungen in Deutschland um 17 Prozent im Verhältnis zum Vorjahr zu verzeichnen ist, wurden im Jahr 2015 insgesamt dennoch 220 FSME-Erkrankungen übermittelt. Zwar kann man von einem vergleichsweise ruhigen Jahr 2015 sprechen, in diesem Jahr können die Fälle aber witterungsbedingt auch wieder ansteigen.

Kleines Tier – große Gefahr
So klein, wie die Zecke ist, merkt man es meist nicht, dass sie sich auf die Haut setzt. Da auch der Stich in der Regel schmerzfrei ist, bleibt dieser beim „Opfer“ ebenfalls häufig unbemerkt. Wer viel in lichten Wäldern oder am Waldrand, auf Flächen mit hohem Gras oder Büschen, in Gärten, städtischen Parks oder begrünten Badeseen und Freibädern unterwegs ist, sollte sich vor einem Zeckenstich in Acht nehmen. In dieser Umgebung wird der Mensch häufig zum Kletterziel der kleinen Parasiten. Auch durch bloßes Abstreifen können Zecken an die Haut des Wirtes gelangen. Einmal Körperkontakt aufgenommen, bevorzugt die Zecke feuchtwarme Gegenden: Vor allem in den Kniekehlen oder im Lenden- und Achselbereich stechen die schnell übersehbaren Spinnentiere zu und fangen an, ihren Blutdurst zu stillen. Die richtige Vorsorge kann aber dabei helfen, dass die Zecke gar nicht erst auf den Körper gelangt.

Die richtige Vorsorge
Um Zeckenstichen vorzubeugen, wird geraten, es den kleinen Tieren durch möglichst lange, den Körper bedeckende Kleidung und geschlossene Schuhe schwerer zu machen, an die Haut zu gelangen – in Sommerlaune erweist sich dies jedoch als schwierig. Hier hilft vor allem das Einsprühen mit Repellents, um Zecken abzuwehren. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass man sich vor allem am Badesee oder im Freibad nach dem Schwimmen erneut einsprüht. Auch das gründliche Absuchen der Haut nach dem Ausflug kann helfen, eine Zecke zu entdecken, wenn sie sich auf dem Körper niedergelassen hat. Darüber hinaus kann eine rechtzeitige Impfung vor einer FSME-Erkrankung schützen. Idealerweise sollte mit der Grundimmunisierung bereits im Winter begonnen werden. Möglich ist aber auch eine Schnellimmunisierung. Für einen ausreichenden Impfschutz für die aktuelle Saison sind je nach Impfstoff zwei bis drei Impfungen innerhalb weniger Wochen erforderlich. Dann steht auch der unbeschwerten Erfrischung im Badesee und dem Freizeitvergnügen in der Natur nichts mehr im Weg.

Info: www.zecken.de

Baden-Württemberg setzt sich für Steillagen ein

Posted by Klaus on 31st Mai 2016 in Allgemein

Weinberge in Steillage„Der Steillagenweinbau ist ein einzigartiges kulturelles Erbe Europas, das es zu erhalten gilt“, sagte Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch bei der Versammlung der Weinbauregionen Europas (AREV) in Lednice (Region Südmähren, Tschechien).

Der AREV gehören 75 Weinbauregionen Europas aus 18 Ländern an. Die Organisation bündelt die Interessen der Weinbauregionen und vertritt sie auf europäischer Ebene. Ein Schwerpunkt der diesjährigen Versammlung ist die Unterstützung des Steillagenweinbaus. Gerade auf der EU-Ebene besteht noch Potenzial, die Rahmenbedingungen für den Steillagenweinbau zu verbessern und die Fördermaßnahmen auszubauen. Dies ist auch ein im grün-schwarzen Koalitionsvertrag definiertes Ziel. Deshalb unterstützt das Land die Erstellung einer AREV-Resolution zur Förderung des Steillagenweinbaus.

EU muss Einsatz der Winzer für Steillagen stärker würdigen

Alle Regionen mit Steillagenweinbau stehen vor der gleichen Herausforderung: Im Vergleich zu den Mechanisierungsmöglichkeiten in den Flachlagen müssen in Mauersteillagen sämtliche Arbeitsschritte in mühevoller Handarbeit durchgeführt werden. Steillagen sind dadurch für viele Winzerinnen und Winzer unrentabel geworden. Es besteht die Gefahr, dass diese aufgegeben werden und dadurch wertvolles Natur- und Kulturgut verloren geht. Das wäre ein unwiederbringlicher Verlust. „Die Weinbergterrassen im Land sind Ausdruck der Schaffenskraft vergangener Generationen. Sie bringen einzigartige Weine hervor, prägen unsere Kulturlandschaft und sind wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Ziel auch der EU -Weinbaupolitik muss es sein, den enormen Einsatz der Winzerinnen und Winzer für den Steillagenweinbau stärker zu würdigen“, so die Staatssekretärin.

Steillagenweinbau in Europa

Der europäische Weinbau hat eine über 2000-jährige Tradition. Über die Jahrhunderte hinweg wurden die besten Lagen weinbaulich erschlossen. Hierzu gehören in vielen europäischen Regionen die Hang- und Steillagen. Der Weinbau in diesen Lagen steht für Qualität, biologische Vielfalt und nachhaltige Landbewirtschaftung durch Familienbetriebe, häufig in kleinen und sehr kleinen Produktionsstrukturen. Der Steillagenweinbau prägt die Kultur- und Erholungslandschaften in den Weinbau treibenden Ländern – er ist ein Gesamtkunstwerk land- und weinbaulichen Schaffens und europäisches Kulturgut.

Im Rahmen der neuen Anbauregeln im Weinbau, die seit 1. Januar 2016 gelten, können Pflanzrechte aus Weinbausteillagen in Flachlagen verlagert werden. Deshalb besteht zunehmend die Gefahr, dass die terrassierten Handarbeitslagen im Weinbau sukzessive aufgegeben werden. In Baden-Württemberg sind von insgesamt 28.000 Hektar Rebflächen rund 1.000 Hektar terrassierte Steillagen.

Die zwei wichtigsten Förderprogramme für den Steillagenweinbau im Land sind zum einen die Unterstützung des Aufbaus nachhaltig gestalteter Rebanlagen mit hangneigungsabhängig gestaffelten Fördersätzen (7.000 Euro pro Hektar für Flachlagen, 12.000 bzw. 18.000 Euro pro Hektar für Steil- bzw. Steilstlagen sowie 32.000 Euro für Mauersteillagen und Handarbeitslagen) sowie zum anderen ein direkter Bewirtschaftungszuschuss von Steilstlagen mit 900 Euro je Hektar und Jahr im Rahmen des Förderprogramms für Agrarumwelt, Klimaschutz und Tierwohl (FAKT).

Quelle, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz

Foto, Blogarchiv

Schifffahrt auf den Neckar gesperrt – Womöglich bis Mittwoch

Posted by Klaus on 30th Mai 2016 in Allgemein, Fotos


Info: n-tv/ticker/Schifffahrt-auf-den-Neckar-gesperrt- und esslinger-zeitung/-schifffahrt-auf-neckar-wohl-tagelang-gesperrt

Video: facebook/esslinger.zeitung/videos

Fotos Blogarchiv

Honig aus dem Wald / Honigernte im Alvarium – Bezirksimkervereins Waiblingen und Umgebung

Posted by Klaus on 29th Mai 2016 in Allgemein

Veranstaltung 1 am 3. Juni 2016:

Honig aus dem Wald
K-Biene-Nicht nur der Nektar von Blüten liefert Honig. Besonders in Gebieten wie dem Rems-Murr-Kreis, die reich an Fichten oder Tannenwäldern sind, gibt es oft auch Waldhonig. Die Voraussetzung dafür sind aber Läuse, die Siebröhren von Nadelbäumen anstechen und den Pflanzensaft für die Bienen zugänglich machen. Nicht jedes Jahr indes ist ein gutes Lausjahr. Ob und wenn ja wo Waldhonig geerntet werden kann ist aber wichtig zu wissen, denn wenn der malzig schmeckende und zumeist dunkle Honig fließt, dann häufig in großen Mengen.
Beim Landesverband Württembergischer Imker gilt der Oeffinger Thomas Lorenz als Spezialist für die Vorhersage von Waldhonigernten. Bei der nächsten Monatsversammlung des Bezirksimkervereins Waiblingen und Umgebung wird er einen Ausblick wagen. Die Veranstaltung findet am Freitag, 3. Juni, von 19 Uhr an im Alvarium statt. Das Alvarium, also das von fünf Remstäler Imkervereinen gemeinsam betriebene Bieneninformationshaus in der Waiblinger Talaue befindet sich wenige Schritte hinter dem Waiblinger Hallenbad. Gäste sind bei der kostenlosen Versammlung willkommen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Veranstaltung 2 am 12. Juni 2016

Honigernte im Alvarium
K-Imker-5Die Bienen im Alvarium, dem von fünf Remstäler Imkervereinen gemeinsam betriebenen Bienen- informationshaus in der Waiblinger Talaue, haben emsig Nektar gesammelt. Nun wird es höchste Zeit für die öffentliche Honigernte. Wie die Honigwaben aus den Bienenkästen entnommen werden, wie man die Wachsdeckel entfernt und wie der Honig aus den Waben geschleudert wird, das alles können kleine und große Besucher hautnah am Sonntag, 12. Juni, von 13 bis 18 Uhr erleben und selbst mithelfen. Bienenexperten des Bezirksimkervereins Waiblingen und Umgebung stehen mit Rat und Tat zur Seite. Zusätzlich bietet das neben dem Waiblinger Hallenbad gelegene Alvarium sein übliches Programm an. Der Blick ins Bienenvolk ist möglich, ein Wildbienenhotel ist zu besichtigen und im Schaubienenvolk hinter Glas können die Besucher nach der Königin fahnden. Eine insektenfreundliche Bepflanzug bietet Anregungen für den eigenen Garten oder Balkon. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der geschleuderte Waiblinger Honig kann käuflich erworben werden.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Käfer

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