Archive for the ‘Allgemein’ Category

Muse-o Gablenberg – „Made in S-Ost“ wird eröffnet

Pressemitteilung/Terminankündigung

Es ist soweit: MUSE-O zeigt seine neue Ausstellung, die sich mit der Industriegeschichte des Stuttgarter Ostens befasst. Sie ist gleichzeitig eine Jubiläumsschau. Eröffnet wird am Sonntag, dem 10. Mai 2015.

Muse-oDas kann man sich heute kaum mehr vorstellen: Stuttgart-Ost war früher ein gefragter Industriestandort. Der Stadtbezirk, der aus den einstigen Weingärtnerdörfern Gaisburg und Gablenberg, dem ehemaligen Mühlenort Berg und der Arbeitersiedlung Ostheim hervorging, erlebte ab dem vierten Viertel des 19. Jahrhunderts geradezu einen wirtschaftlichen Boom. Rund 100 Jahre später, etwa ab den 1960er-Jahren, zog sich dann das produzierende Gewerbe wieder zurück.

ToblerDiese Entwicklung zeigt die Ausstellung anhand von 44 Firmengeschichten. Alle einst hier vertretenen Branchen sind zu entdecken, alle Betriebsgrößen vom Einmannbetrieb bis zum Großkonzern, Unternehmen, die bald wieder eingingen und solche, die langfristig erfolgreich waren. Von jeder Firma wird genau ein Stück gezeigt: meist ein Produkt, manchmal aber auch ein Werbestück oder ein anderes Relikt. Von A bis Z reihen sie sich an einem ovalen Tisch aneinander, der an ein Fließband erinnern soll. Ins Auge springen größere Objekte wie ein Elektromotor von Küenle, ein Autokühler von Längerer & Reich oder eine Toblerone-Werbetasche; aber auch kleine Stücke erzählen bemerkenswerte Geschichten wie die Ansichtskarte aus Serbien eines Gablenberger Kleinverlags, eine Schale mit Sand aus dem Raichberg-Sandbruch oder die Jubiläumsplakette der Gießerei Wölfle. Rund 70 historische Fotos gewähren Einblicke in den Arbeitsalltag vergangener Zeiten.

Für die Texte waren wieder umfangreiche Forschungen eines bis zu fünfköpfigen Rechercheteam unter der Leitung des Historikers Ulrich Gohl nötig. Die optische Aufbereitung hat das Gestalter-Duo Inken Gaukel und Tobias Schwechheimer übernommen.

Mit dieser Ausstellung feiert MUSE-O auch ein Jubiläum: Vor genau zehn Jahren bezog man das alte Gablenberger Schulhaus, das der Verein mit Unterstützung der Stadt, vor allem aber mit Hilfe vieler ehrenamtlicher Helfer saniert hat. Nicht weniger als 38 Ausstellung hat MUSE-O seither hier präsentiert (dazu neun vorher im maroden Gebäude), zahllose Lesungen, Konzerte, Vorträge und Führungen angeboten. Bei der Eröffnung am Sonntag, dem 10. Mai um 15 Uhr wird Bürgermeister Matthias Hahn ein Grußwort sprechen.

Die Ausstellung unter dem Titel „Made in S-Ost“ war und ist ein echtes Mitmach-Projekt. Eine ganze Reihe von Menschen hat dem Verein Objekte und Geschichten angeboten, die weitgehend in die Präsentation eingeflossen sind. Und sollten zu den vorgestellten Unternehmen weitere besondere Stücke auftauchen, dann wird die Schau umgestaltet. Vor allem aber suchen die Ausstellungsmacher nach möglichen Exponaten und spannenden Stories von Firmen, die bisher nicht berücksichtigt sind; eine sicher unvollständige Liste der in Frage kommenden Unternehmen liegt im MUSE-O aus. Und dann könnte das Ergebnis sein: ein zweiter Ausstellungsteil im kommenden Jahr.

Made in S-Ost. Produzierende Betriebe im Stuttgarter Osten von den Anfängen bis heute. Eine MUSE-O-Ausstellung
einmal-industrialisierung-und-zurueck-vernissage-im-muse-o-am-10-mai
MUSE-O, Gablenberger Hauptstr. 130, 70186 Stuttgart
So., 10. Mai bis So., 27. Sept. 2015, Eröffnung So., 10. Mai 2014, 15 Uhr
Geöffnet Sa, So 14-18 Uhr (mit weiterführenden Informationen)
Eintritt: € 2,-, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei

Aktuelle Informationen stets unter: www.muse-o.de

MUSE-O wird institutionell gefördert vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart

Wir werden natürlich weiter über diese Ausstellung berichten

Berichte im Blog zum Muse-o

Fotos, Blogarchiv

Erneut Warnstreiks bei der Deutschen Post AG

Posted by Klaus on 30th April 2015 in Allgemein

PM ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg – Stuttgart, 30. April 2015

Streik9Heute setzt ver.di in den Regionen Reutlingen, Karlsruhe und Mannheim die Warnstreiks bei der Deutschen Post AG fort. Betroffen ist die Brief- und Paketzustellung.
Auch in der dritten Verhandlungsrunde am 27. und 28. April in Siegburg hat der Arbeitgeber kein verhandlungs- fähiges Angebot vorgelegt. Die Deutsche Post AG war nur bereit über ihre Arbeitszeitmodelle ohne Lohnausgleich zu verhandeln. Den von ver.di geforderten Lohn- ausgleich lehnte die DP AG mit dem Hinweis der noch offenen Lohnverhandlungen ab.
Arnold Püschel, ver.di Landesfachbereichsleiter: „Wir werden mit weiteren Warnstreiks den Druck auf den Postarbeitgeber erhöhen. Die Beschäftigten haben eine klare Erwartungshaltung an die Post AG. Wie wollen eine entsprechende Kompensation in Form der Wochenarbeits- zeitverkürzung und ein faires Verhandlungsangebot der Post.“

Hintergrund des Tarifkonflikts ist, dass die Deutsche Post AG den mit ver.di geschlossenen Vertrag zum Ausschluss vor Fremdvergabe in der Zustellung durch den Aufbau von 49 Regionalgesellschaften für die Paketzustellung (Outsourcing) gebrochen hat und damit aus dem bestehenden Haustarifvertrag flüchtet. Für diesen Schutz vor Fremdvergabe verzichteten die Beschäftigten auf tarifvertragliche Leistungen, unter anderem auf arbeitsfreie Tage und Überstundenzuschläge.
ver.di fordert für die 140.000 Tarifbeschäftigten der Deutschen Post AG eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit von 38,5 auf 36 Stunden bei vollem Lohnausgleich um den Vertragsbruch zu kompensieren.

Foto, Blogarchiv

Stuttgart Ost – Pizzabote überfallen – Geldbeutel geraubt – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 30th April 2015 in Allgemein, In und um Gablenberg herum

Polizeimeldung Polizeipräsidium Stuttgart

Polizei-Auto1Zwei unbekannte Männer haben am Mittwochabend (29.04.2015) einen 48-jährigen Pizzaboten an der Wagenburgstraße überfallen und seinen Geldbeutel mit Bargeld geraubt. Der Pizzabote lieferte gegen 23.20 Uhr eine Bestellung aus. Bevor er wieder in sein Fahrzeug stieg, wurde er von einem Unbekannten angesprochen, der dem 48-Jährigen den Geldbeutel entriss und flüchtete. Ein weiterer Unbekannter kam dem Pizzaboten zu Hilfe und verfolgte den unbekannten Räuber. Kriminalpolizeiliche Ermittlungen haben ergeben, dass der zweite unbekannte Mann kurz vor dem Raub mit dem Räuber auf einer Treppe vor dem Gebäude Wagenburgstraße 10 saß und vermutlich an der Tat beteiligt war. Die Polizei fragt nun, wer den Raub beobachtet hat und Angaben zum Tathergang und zu den Verdächtigen machen kann. Von den beiden Männern kann nur der Haupttäter beschrieben werden. Dieser soll schlank, zirka 175 Zentimeter groß und 24 bis 25 Jahre alt sein. Der Begleiter konnte nicht beschrieben werden.

Zeugenhinweise nehmen die Beamtinnen und Beamten der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 8990-5778 entgegen

Foto, Blogarchiv

HGV-Ost argumentiert mit illegalen Geisterparkplätzen gegen Platzumbau

Posted by Klaus on 29th April 2015 in Allgemein, In und um Gablenberg herum, Vereine und Gruppen

Hallo zusammen.

K-Bess-2Thomas Rudolph vom HGV-Ost argumentiert mit illegalen Geisterparkplätzen gegen den Platzumbau des Bessarabienplatzes in Stuttgart Ost. Das uralte Argument der Parkplätze, die den Kunden der Geschäfte zur Verfügung gestellt werden müssten, wird hier wieder aufgewärmt. Dabei fährt ein Bewohner aus Ost nicht mit dem Auto zum Einkaufen. Für viele Bewohner in Ost sind die Geschäfte durchaus fußläufig erreichbar. Wer ein Auto hat und dieses zum Einkaufen nutzt, der fährt direkt in eines der umliegenden Einkaufszentren, die hunderte Parkplätze anbieten. Stuttgart Ost kann also gar nicht auf diesem Wege mit den Einkaufszentren konkurrieren. Stattdessen sollte man lieber die kundenfreundliche autofreie Atmosphäre bewerben. Aber das scheint der HGV-Ost noch nicht verstanden zu haben. Siehe bineckartor.wordpress.com

Außerdem: Das Verkehrsministerium sucht Heldinnen und Helden der
nachhaltigen Mobilität.
neue-mobilitaet-bw.de/mitmachen/landesauszeichnung-heldinnen-und-helden-der-neuen-mobilitaet

Alex
Für die BI Neckartor

Siehe auch einen Bericht im stuttgarter-wochenblatt/s-ost-was-wird-aus-dem-bessarabienplatz und der-bessarabienplatz-soll-umgestaltet-werden-buergerbeteiligung-erwuenscht

Foto, Klaus

Eine Schande wenn man sich das ansehen muss – Ehem. Gutshof und Kino

Eines der Themen in der nächsten sitzung des bezirksbeirats stuttgart ost mittwoch 6 mai 2015

Fotos, Klaus

Hackstraße – Wo einst das Palmbräu stand

Posted by Klaus on 29th April 2015 in Allgemein, Fotos, In und um Gablenberg herum


Fotos, Klaus

Bronnäckerstraße 2 wird platt gemacht

Posted by Klaus on 29th April 2015 in Allgemein, Fotos, In und um Gablenberg herum

K-Einkornstraße-

Fotos, Klaus

DHL Niederlande setzt mit ‚Cubicycle‘ auf innovatives Lieferfahrrad für die innerstädtische Zustellung

Posted by Klaus on 29th April 2015 in Allgemein

Pressemitteilung DP DHL

cubicycle-600DHL Express hat seine Flotte in den Niederlanden um ein neues Fahrzeug erweitert, das dem Unternehmen helfen wird, seine CO2-Effizienz weiter zu verbessern. Das „Cubicycle“ ist ein Quadracycle mit einem abnehmbaren Container, der ein Ladevolumen von einem Kubikmeter hat. Wichtigste Vorteile des Fahrrads im Vergleich zu ähnlichen nicht motorisierten Transportmitteln sind die Lade- kapazität und die bessere Integration in die Betriebssysteme von DHL. Das erste Cubicycle wird in der holländischen Stadt Almere eingesetzt.

Foto, DP DHL – Wichtigste Vorteile des Fahrrads im Vergleich zu ähnlichen nicht motorisierten Transportmitteln sind die Ladekapazität und die bessere Integration in die Betriebssysteme von DHL.

Das Cubicycle wird von Flevobike in Dronten gefertigt, einem Hersteller von Liegerädern. Zu den besonderen Merkmalen des Cubicycle gehören die Liegehaltung und das Tempo, das mit dieser Haltung verbunden ist, sowie ein elektrischer Hilfsantrieb, der eine schnellere Beschleunigung aus der Startposition ermöglicht. „Das Cubicycle zeichnet sich durch einen hohen Fahrkomfort aus sowie durch eine überraschende Agilität mit einem kleinen Wendekreis“, sagt Kees de Lange, Vice President of Operations bei DHL Express Niederlande. „Trotz des großen Containers passt das Fahrrad perfekt auf Radwege. Die Höhe des Fahrrads ist so angepasst worden, dass andere Radfahrer ungehindert darüber hinwegsehen können. Das ist ein Alleinstellungsmerkmal des Cubicycle im Vergleich zu anderen bestehenden Lasten-Fahrrädern.“

Der Container des Cubicycle wird in einem Betriebsstandort von DHL Express vorgeladen. Mit seinen Abmessungen (80 x 120 x 100 cm), die der Größe einer Standardpalette entsprechen, lässt er sich leicht in die standardisierten Sendungsbearbeitungsabläufe des Unternehmens integrieren. Der Container wird an einen Standort in der Nähe des Stadtzentrums ausgeliefert, wo die Zustellroute mit dem Fahrrad beginnt. Das macht den gesamten Prozess noch effizienter. Ein bedeutender Unterschied gegenüber den anderen 35 Fahrrädern, die DHL in holländischen Städten nutzt, ist die Tatsache, dass dieses Transportmittel die Zustellung größerer Pakete ermöglicht. Im Vergleich zum Parcycle (Parcel Transportation Cycle – Pakettransportzyklus) sowie dem Rucksack in Verbindung mit einem normalen Fahrrad bietet der Container des Cubicycle deutlich mehr Platz. Auf einer durchschnittlichen Fahrt kann er mit Sendungen mit einem Gesamtgewicht von 125 kg beladen werden, und vom Kurier wird erwartet, dass er rund 50 Kilometer pro Tag zurücklegt.

Umweltprogramm GoGreen von Deutsche Post DHL Group

Deutsche Post DHL Group’s konzernweites Umweltprogramm GoGreen hat zum Ziel, die Auswirkungen unseres Geschäfts auf die Umwelt zu minimieren. Dabei stehen an erster Stelle die CO2-Emissionen. Aus diesem Grund hat sich der Konzern ein eigenes Klimaschutzziel gesetzt und will seine CO2-Effizienz bis 2020 um 30 Prozent verbessern (auf Basis von 2007). Bis heute hat der Konzern seine CO2-Effizienz bereits um 23 Prozent verbessern können.

GoGreen fokussiert sich insbesondere auf Maßnahmen zur Reduktion von Energie  und Treibstoffen. Dazu werden z.B. alte mit neueren Flugzeugen ausgewechselt, energieeffizientere Modelle eingesetzt, effiziente Netzwerke und Kapazitäten geplant und Energiemaßnahmen an Gebäuden umgesetzt – bevor wir auf nachhaltige und umweltfreundliche Energie- und Kraftstoffquellen zurückgreifen. Als Folge dieser Energiemaßnahmen konnte Deutsche Post DHL Group seit 2007 rund 19 Millionen Tonnen CO2 und mehr als € 6 Milliarden an Treibstoffkosten einsparen. Teil der Konzernflotte sind heute über 11.000 umweltfreundliche Fahrzeuge, einschließlich Hybrid- und Elektroantrieben oder aerodynamisch modifizierten Fahrzeugen. Zusätzlich zur Fahrzeugflotte unterhält Deutsche Post DHL Group eine Fahrradflotte von 26.000 Rädern einschließlich 9.000 Elektrofahrrädern oder Trikes.

-Wer bist du? Russe? – Schwer zu sagen. Eigentlich nicht… – Wer bist du denn?-

Russendisko„Russendisko“
In der UdSSR können sie sich ihr eigenes Leben nicht richtig aufbauen. Also versuchen Wladimir und Mischa in Deutschland ihr Glück zu finden. Doch dies scheint schwerer zu sein als gedacht.
Eine erfrischend witzige Komödie über Emigration, Freundschaft, Heimat und Liebe.
Frei nach dem Bestseller von Wladimir Kaminer.

Mit Christian Hübner, Daniel Neumann, Laura Pletzer, Waldemar Schwimmer

Regie Vladislav Grakovskiy
Regieassistenz Ksenia Lakmut
Kostüme und Ausstattung Larisa Kamysina

15,- / ERM 12,-

Da die Anzahl der Sitzplätze begrenzt ist,
empfehlen wir Ihnen die Eintrittskarten rechtzeitig zu reservieren

Kontakt / Reservierung
Vladislav Grakovskiy

THEATER ATELIER
Stöckachstr. 55
70190 Stuttgart

Samstag 2. Mai um 20.00 PREMIERE

Weitere Vorstellungen samstags
9., 16., 23., 30. Mai,
6., 13., 20., 27. Juni
jeweils um 20.00

Foto, THEATER ATELIER

Concordia ist wieder an Ihrem Stammplatz

Posted by Klaus on 29th April 2015 in Allgemein, Fotos, Stuttgart

Heute schwebte die Concordia  wieder an Ihren Stammplatz auf der Jubiläumssäule zurück. Bis Sie jedoch vom Gerüst befreit ist wird wohl noch etwas dauern.

2782K Concordia

Fotos, Klaus

Und ein Filmchen dazu

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Heute wurde die Concordia wieder auf ihren angestammten Platz auf der Jubiläumssäule des Stuttgarter Schlossplatzes gehoben. Staatsekretär Peter Hofelich hat zuvor eine Kapsel mit Gegenständen, welche die Sanierung dokumentieren, in die Bronzekugel zu Füßen der Concordia eingelegt.

„Nach dem Abschluss der umfangreichen Sanierungsarbeiten werden Concordia und Jubiläumssäule wieder den Schlossplatz und somit das Stadtbild Stuttgarts prägen“, sagte Staatsekretär Hofelich anlässlich der Rückkehr der Bronzefigur.

Nach einer zwei- bis dreitägigen Endmontage der Bronzefigur soll das Gerüst im Mai 2015 abgebaut werden.

Überblick Sanierungsarbeiten

Am 14. Mai 2014 wurde die Concordia von Säulenkapitell abgehoben. Die Demontage war notwendig geworden, nachdem bei Reinigungs- und Instandsetzungsarbeiten an der Jubiläumssäule im Sommer 2013 über Sondierungsöffnungen im Bronzekapitell und in der Bronzekugel, auf der die Bronzefigur steht, Korrosionsschäden an den tragenden Eisenteilen im Innern der Figur festgestellt wurden.
Die gerissenen Sandsteine wurden vernadelt und geklebt. Die Sandsteintrommel wurde aufgrund der großen Schäden durch ein Betonfertigteil ergänzt. Tragende Teile wurden durch Nachfertigungen aus Bronze ersetzt.
Die Kosten der Sanierung belaufen sich auf rund 350.000 bis 400.000 Euro.
Die Jubiläumssäule wurde nach bisherigem Kenntnisstand seit ihrer Errichtung von 1842 bis 46 nicht saniert. Einschusslöcher aus dem 2. Weltkrieg an der Concordia wurden einige Jahre nach dem Krieg verschlossen. Weitere Maßnahmen an der Figur sind nicht bekannt.

Historischer Hintergrund

Die Jubiläumssäule auf dem Schlossplatz im Zentrum der Stadt ist eines der zentralen Wahrzeichen der Stadt. Zum 25jährigen Regierungsjubiläum von König Wilhelm I. – im Jahr 1841 – errichtete der Bildhauer Johann Michael Knapp im Zentrum des Platzes zunächst eine Säule aus Holz. Anstelle der hölzernen Säule wurde im Jahr 1846 die heute noch vorhandene steinerne Jubiläumssäule errichtet und eingeweiht – allerdings noch ohne die bekrönende Concordia. Die Modellierung der Concordia – römische Göttin der Eintracht – übernahm der Stuttgarter Hofbildhauer Johann Ludwig von Hofer. Somit bekam die Jubiläumssäule erst 1863 ihren bekrönenden Abschluss und ihr heute noch überliefertes Erscheinungsbild.

Daten

Gesamthöhe Jubiläumssäule mit Concordia: 32,6 Meter
Höhe Concordia: 5,1 Meter
Gewicht Concordia: ca. 3 Tonnen
Gesamthöhe der Elemente, die restauriert wurden (Concordia und Kapitell): 7,4 Meter

Quelle, Ministerium für Finanzen und Wirtschaft