Archive for the ‘Allgemein’ Category

2. Februar 2015 – Tag zum Schutz der Feucht- gebiete

Posted by Sabine on 27th Januar 2015 in Allgemein, Fotos

Am 2. Februar 1971 wurde in Ramsar im Iran das Übereinkommen über „Feuchtgebiete von internationaler Bedeutung“ mit dem Ziel verabschiedet, Feuchtgebiete nachhaltig zu nutzen und zu schützen. Seit 1997 wird der Internationale Tag der Feuchtgebiete begangen, um die Aufmerksamkeit für die Bedeutung der Feuchtgebiete und die Bekanntheit der Ramsar-Konvention zu steigern. Info: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (www.ramsar.org (auf Englisch))


Feuchtwiesle Knaupenbachtal (Botnang)
Das Gartenbauamt Stgt hat hier auf dem ehm. Brachgelände ein Feuchtwiesle geschaffen. Im Bereich des Baches und den tiefer gelegenen feuchten Stellen sind Sumpfdotter-, Schlüsselblumen, Vergissmeinnicht, Schwertlilien und andere standortgerechte Stauden und Gräser eingebracht worden. Im Bereich der etwas trockeneren Flächen wurden Salvien, Margariten, Glockenblumen und andere Pflanzen eingesät.

Infos:
.un-dekade-biologische-vielfalt.de
nabu/moorschut
kleiner-kalender/welttag-der-feuchtgebiete

Fotos, Blogarchiv

Stand der Sanierung im Wagenburg-Gymnasium

Posted by Peter on 27th Januar 2015 in Allgemein, In und um Gablenberg herum

Antrag der Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

Wagenburg-GymWie allgemein bekannt, hat die Stadt seit einiger Zeit begonnen, mit großem Aufwand den Sanierungs- stau in den Schulen zu beheben.
Im Wagenburg-Gymnasium wurden gemäß der Drees & Sommer-Liste 2 Mio. Euro eingeplant.
Die spätere Machbarkeitsstudie ging dann von einem deutlich erhöhten Finanzierungsbedarf in Höhe von 16,5 Mio. Euro aus.
Dieser Betrag scheint jetzt nicht auszureichen.
Die Schulleitung und die Elternschaft des Wagenburg-Gymnasiums haben in einem Brand- Brief aufgezeigt, dass sie das Gefühl haben, ein deutlicher Teil der Sanierung wird aus Kostengründen nicht vorgenommen. Das überrascht und erstaunt!

Wir fordern die Verwaltung auf,
1. darzulegen, ab wann mit der Sanierung des Wagenburg-Gymnasiums zu rechnen ist, bzw. ob schon einige Arbeiten ausgeführt wurden, und
2. eine detailgenaue Gesamtübersicht der nötigen Arbeiten und der dazu errechneten Kosten vorzulegen.

Unterzeichnet:

Gabriele Nuber-Schöllhammer Peter Pätzold

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Mindestlohn für Zeitungszusteller – ver.di kritisiert Lohnsenkungs-Versuche der Zeitungsverlage

Posted by Klaus on 27th Januar 2015 in Allgemein

PM: ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg Stuttgart, 27. Januar 2015

Zunehmend melden sich bei ver.di Zeitungszusteller, die von ihren Vorgesetzen zu Unterschriften unter neue Arbeitsverträge gedrängt werden. Dabei werden die Zeitungsausträger auch außerhalb ihrer frühmorgendlichen Arbeitszeit zuhause in ihrem privaten Umfeld aufgesucht. Grund ist der Versuch der Zeitungsverlage, sich gegen Arbeitszeitkontrollen durch den Zoll abzusichern. In einer vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) als rechtswidrig kritisierten Ausführungsverordnung zum Mindestlohngesetz werden unter anderem Zeitungsverlage von der Pflicht der Arbeitszeitdokumentation entbunden. Sie müssen lediglich ein einziges Mal die normalerweise aufzuwendende Arbeitszeit dokumentieren. Dazu dienen die neuen Arbeitsverträge, in denen sekundengenau Wegstrecken und Einwurfzeiten der Zeitungszusteller festgehalten sind.

„Anstatt den tatsächlichen Zeitaufwand korrekt mit dem gesetzlichen Mindestlohn zu vergüten, versuchen die Verlage, den Zeitungszustellern und -Zustellerinnen schlechtere Arbeitsverträge aufzudrängen“, kritisiert der zuständige ver.di-Landesfachbereichsleiter Siegfried Heim:
„Die Verlage nutzen das aus, um durch nicht erfüllbare Zeitvorgaben den Lohn abzusenken“, erläutert Heim den Zweck der neuen Arbeitsverträge. In der Praxis müssten die Zeitungszusteller dann wie bisher zwei Stunden arbeiten, bekämen aber nur etwa eineinhalb Stunden davon bezahlt.

ver.di rät den betroffenen Mitgliedern deshalb davon ab, die neuen Arbeitsverträge zu unterschreiben. Dazu bestehe auch keine Pflicht, da der gesetzliche Mindestlohn mit anderen Lohnarten verrechnet werden kann – also auch mit dem bisher in der Zeitungsbranche üblichen Stücklohn für das einzelne Zeitungsabonnement.

Verantwortlich:
Andreas Henke, Pressesprecher
ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg

E i n l a d u n g zur Sitzung des Bezirksbeirats Stuttgart-Ost Mittwoch, 4. Februar 2015

18:30 Uhr – Bürgerservicezentrum Ost – Schönbühlstr. 65 – Bürgersaal – 3. OG

T a g e s o r d n u n g öffentlich

Ost-Raichberg-Realschule11. 5 Minuten für Bürgerinnen und Bürger

2. Neuer Standort für die Stahlplastik des Künstlers Erich Hauser (bisher Raichberg-Realschule), Frau Rose, Schulverwaltungsamt

3. Vorstellung der Putzaktion „Let’s putz“ Herr Schmidt, Stabsstelle kommunale Kriminalprävention

4. Informationen zur flächendeckenden Einführung der Bio-Tonne, Herr Dr. Heß, AWS

Untere-Klingenbachanl5. Vorschlag des Jugendrats „Grünpfeilschild an der Kreuzung Hack- / Ostendstraße“, Dani Amsih, Jugendrat

6. STEP – Projektvorschläge für 2016/2017

7. Verbesserung der Attraktivität der Park- und Spielanlage „Unterer Klingenbach“, Antrag der FDP, (Vorg. Sitzung vom 26.11.2014/ Nr. 109)

Sc-Amtsblatt-Gabl-Karte8. Vorstellung der Ergebnisse der derzeitigen Ergebnisse der Begleitgruppe „Sanierung Stuttgart 30 – Gablenberg“, Antrag der FDP
(Vorg. Sitzung vom 26.11.2014/ Nr. 103)

9. Mitteilungen und Verschiedenes

Tatjana Strohmaier, Bezirksvorsteherin

Fotos, Blogarchiv

DHL testet erfolgreich Augmented Reality-Anwendung im Lagerbetrieb

Posted by Klaus on 26th Januar 2015 in Allgemein

Datenbrillen und Augmented Reality-Software ermöglichen 25-prozentige Effizienzsteigerung in der Kommissionierung
DHL Supply Chain und Ricoh führen Pilotprojekt in den Niederlanden durch

dhl-vision-picking-1-600DHL hat im Rahmen eines Pilotprojektes in einem Distributionszentrum in den Niederlanden erfolgreich den Einsatz von Datenbrillen („Smart Glasses“) und Augmented Reality (AR) Anwendungen getestet. In Zusammenarbeit mit dem DHL-Kunden Ricoh und Ubimax, Spezialist für Wearable-Computing-Lösungen, wurde die Technologie für die AR-unterstützte Kommissionierung („Vision Picking“) im Lagerbetrieb eingesetzt.
Foto, DP DHL – Im aktuellen Test wurden Lagerfachkräfte in Bergen op Zoom für einen Zeitraum von drei Wochen mit speziellen Datenbrillen wie Google Glass oder VuzixM100 ausgestattet.

Die Beschäftigten wurden mit Datenbrillen ausgestattet, die schrittweise Arbeitsanweisungen einblenden, um den Kommissionierungsprozess zu beschleunigen und Fehler zu reduzieren. Der Test zeigte, dass AR-Anwendungen Logistikprozesse messbar optimieren können. In diesem Fall wurde eine 25-prozentige Effizienzsteigerung in der Kommissionierung erzielt.

„Die AR-gestützte Kommissionierung kommt ohne überflüssige Handgriffe aus und ist erheblich produktiver. Die Technologie ist eine große Unterstützung für unsere Beschäftigten und bietet unseren Kunden einen echten Mehrwert. Allerdings ist dies nur der erste Schritt unserer Innovationsstrategie, da wir überzeugt sind, dass Augmented Reality in Zukunft für immer mehr Bereiche der Lieferkette relevant sein wird“, sagt Jan-Willem De Jong, Business Unit Director Technology bei DHL Supply Chain, Benelux.

Vorteile und Grenzen der Technologie

Das Ziel des Pilotprojektes bestand darin, Einblicke in die Vorteile und Grenzen der Technologie zu erhalten. Unter Augmented Reality versteht man die computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung, wobei Zusatzinformation alle menschlichen Sinne ansprechen können. Dazu wurden im aktuellen Test Lagerfachkräfte in Bergen op Zoom für einen Zeitraum von drei Wochen mit speziellen Datenbrillen wie Google Glass oder VuzixM100 ausgestattet. In den Displays wurden während der Kommissionierung wichtige Hinweise eingeblendet, zum Beispiel wo sich der gesuchte Artikel in welchem Gang befindet und in welcher Menge er benötigt wird. Insgesamt nutzten zehn Mitarbeiter die Geräte, um im vorgegebenen Zeitrahmen mehr als 20.000 Artikel für 9.000 Bestellungen zusammenzustellen. Die Abläufe wurden deutlich beschleunigt und Fehler komplett vermieden. Derzeit überprüfen DHL und Ricoh gemeinsam den weiteren Ausbau der Lösung.

„Wir halten permanent Ausschau nach Möglichkeiten, um unsere Prozesse mit Hilfe neuer Technologien zu verbessern, und wir haben uns sehr gefreut, DHL als Innovationspartner bei diesem Projekt an unserer Seite zu wissen“, sagt Pieter-Jelle van Dijk, Director  Operations bei Ricoh EMEA.

Das DHL Trend Research Team hat im Juni 2014 einen Trendreport mit dem Titel „Augmented Reality in Logistics“ herausgegeben, der Best-Practice-Ansätze und vielversprechende Anwendungsfälle beschreibt. Neben der AR-gestützten Kommissionierung im Lagerbetrieb veranschaulicht der Trendreport auch, wie sich der Transport- und Zustellbetrieb sowie Mehrwertleistungen durch AR-Anwendungen verbessern lassen. DHL plant kurzfristig weitere Machbarkeitsstudien zu AR-Anwendungen in anderen Bereichen und ist offen für eine Zusammenarbeit mit weiteren Partnern.

Weitere Infos: dpdhl/dhl_testet_augmented_reality-anwendung

Holocaust-Gedenktag mahnt zur Achtung der Menschen

Posted by Klaus on 26th Januar 2015 in Allgemein
Pressemitteilung

Zum „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ und der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 70 Jahren erklärt der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Dr. Peter Tauber:

Auschwitz steht wie kein anderer Name für die Gräuel während der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft und für den Völkermord an den europäischen Juden. Am 27.Januar 1945 haben sowjetische Soldaten die letzten etwa 7000 Häftlinge des Vernichtungslagers befreit. Sie stießen auf die Spuren der Krematorien und Barackenunterkünfte, fanden Berge von Kleidern, Schuhen, Brillen, Haaren und Zahngold – alles Zeugnisse des unendlichen Schreckens, den die Opfer durchleiden mussten.

Wir müssen die Erinnerung an das nationalsozialistische Grauen und an das diktatorische Regime wachhalten, gerade bei jungen Menschen. Wir müssen ihren Blick dafür schärfen, Rassismus und Totalitarismus schon in ihren Anfängen zu erkennen. Das ist der beste Schutz gegenüber all jenen, die auch jetzt wieder den Boden für neuen Hass und für neue Ausgrenzung bestimmter Menschen oder Gruppen bereiten wollen. Nie wieder dürfen wir zulassen, dass in Deutschland solche Verbrechen geschehen und Menschen wegen ihres Glaubens, ihrer politischen Überzeugung, ihrer Volkszugehörigkeit oder sexuellen Orientierung verfolgt, eingesperrt und getötet werden.

Es bleibt eine Daueraufgabe, sich immer wieder für die Achtung der Menschenwürde und für unsere freiheitlichen Werte einzusetzen. Die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus schlägt somit die Brücke in die Zukunft. Denn aus der Erinnerung erwächst die Mahnung, die unantastbare Würde des Menschen zu achten, sie unter allen Umständen zu wahren und sich Antisemitismus und Rassismus entschieden entgegenzustellen.

Infos:
wikipedia/KZ_Auschwitz
KZ_Auschwitz-Birkenau
KZ_Auschwitz_I_Stammlager

Fotos, Blogarchiv

Untertürkheim – Mülleimerbrand

Polizeimeldung Polizeipräsidium Stuttgart

Polizei1Stuttgart-Untertürkheim (ots) – Bislang unbekannte Täter haben am Sonntag (25.01.2015) gegen 01.45 Uhr in der Silvrettastraße einen unter einem Holzcarport abgestellten Mülleimer in Brand gesetzt. Das Feuer griff auf zwei weitere Mülleimer über und setzte den Carport und Teile der Hausfassade in Brand. Es entstand ein Sachschaden von zirka 30 000 Euro.

Hinweise erbittet die Kriminalpolizei unter der Rufnummer 8990-5778

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Auf den Spuren von Ärzten, Badern und Barbieren – Aktionstag im Heimatmuseum

Reutlingen

An Sonntag, 25. Januar, gibt es im Heimatmuseum vieles rund um das Thema der aktuellen Sonderausstellung „Ärzte, Bader und Barbiere. Medizinische versorgung zwischen Mittelalter und Moderne“ zu sehen, hören, erleben und selber machen. Für alle großen und kleinen wissbegierigen Besucherinnen und Besucher!

Programm:

11.15 Uhr: Führung durch die Ausstellung „Ärzte, Bader und Barbiere“ mit Sonja Schuler M.A. (Kosten: 4,- incl. Eintritt, erm. 3,- €)

15.00 Uhr: Vortrag von Dr. Christoph Höltzel: „Die (kurze) Geschichte der Pflanzenheilkunde vom Altertum bis heute am Beispiel mittelalterlicher Kräuterbücher und moderner Nachschlagewerke“ (Eintritt frei)

13.00 – 17.00 Uhr: Seifen gießen mit Museumspädagogin Elly Marstaller (Eintritt frei)

13.00 – 17.00 Uhr: Das Team des „Café zur Apotheke“ rund um Yvonne Ince sorgt für das leibliche Wohl

Den ganzen Tag kann man an der Kräuterbar Kräuter riechen und erraten und dabei viel Wissenswertes über ihre Wirkung erfahren. Auch das Spiel Dr. Bibber steht den ganzen Tag bereit und stellt die chirurgischen Fähigkeiten eines Jeden auf die Probe.

Heimatmuseum Reutlingen

Oberamteistraße 22, 72764 Reutlingen

Info, Stadt RT

Symbolfotos, Sabine

Gedenken an 70. Jahrestag der Hinrichtung von Staatspräsident Eugen Bolz

Posted by Klaus on 24th Januar 2015 in Allgemein, Es war einmal, Stuttgart

K-E.-Bloz-Ged K-E.-Bolz-T „Staatspräsident Dr. Eugen Bolz hat uns mit seinem politischen und persönlichen Handeln ein wichtiges und bleibendes Zeugnis hinterlassen und unserem Land den Weg in seine heutige demokratische und freiheitliche Gestalt gewiesen. Wir würdigen ihn heute mit tiefem Respekt und großer Dankbarkeit“, sagte Justizminister Rainer Stickelberger am Freitag (23. Januar 2015) anlässlich der Feierlichkeiten zum Gedenken an den durch die Nationalsozialisten verfolgten und hingerichteten Staatspräsidenten Eugen Bolz in Stuttgart.

Wichtiges und bleibendes Zeugnis hinterlassen

„Er hat uns gezeigt, dass Werte wie Freiheit und Demokratie immer wieder neu errungen und verteidigt werden müssen. Für seine Überzeugung hat Eugen Bolz nicht nur politisch gekämpft, sondern auch Schikane, Verfolgung, Haft und schließlich den Tod auf sich genommen. Er hat uns als Persönlichkeit vor-gelebt, wie wichtig es ist, für die Rechte der Menschen zu kämpfen“, so der Justizminister weiter.

Sein christlich-politisches Credo habe Eugen Bolz 1924 in den Worten „Politik ist nichts anderes als praktisch angewandte Religion“ zum Ausdruck gebracht, erinnerte Stadtdekan Msgr. Dr. Christian Hermes in seiner Predigt in der Domkirche St. Eberhard. „Auf der Grundlage eines festen christlichen Glaubens und in Orientierung an der Soziallehre der katholischen Kirche ist Eugen Bolz für eine Gesellschaft auf christlicher Wertegrundlage eingetreten und hat als gläubiger Katholik bis zum Tod Zeugnis für Jesus Christus abgelegt.“ Bolz sei ein „herausragender politischer Christ“ gewesen, „der bis zum Blutzeugnis des Martyriums gegen einen gottlosen, totalitären Staat in der Überzeugung eintreten konnte, dass die Verantwortung vor Gott und den Menschen Grundlage jeder staatlichen Gewalt sein muss, und eine Staatsgewalt, die sich absolut setzte, keine Legitimation haben kann“.

Herausragender politischer Christ

Das Martyrium habe Eugen Bolz, der ein Gemeindemitglied von St. Eberhard gewesen war, dabei nicht gesucht: „Eugen Bolz ist nicht als Märtyrer geboren. Aber Eugen Bolz ist als Märtyrer gestorben“, betonte Hermes. „Er hat das Martyrium nicht gesucht und nicht instrumentalisiert als ideologisches Mittel der Barbarei, wie dies in unserer Zeit und zu unserem Schrecken unter angeblicher Berufung auf Gott und Religion geschieht. Er hat Politik als praktisch angewandte Religion verstanden, ohne jener gefährlichen totalitären Vermischung beider Sphären das Wort zu reden, die den Theokraten und Gotteskriegern aller Zeiten, von den Kreuzfahrern des Mittelalters über Hitlers kranke Religion der Rasse bis zum „Islamischen Staat“ als Rechtfertigung ihrer Gräuel gedient hat und dient.“

Bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten hatte Eugen Bolz eine brillante politische Laufbahn absolviert: Er war einer der jüngsten Landtags- und Reichstagsabgeordneten des Kaiserreichs, wurde mit knapp 40 Jahren württembergischer Justizminister, dann Innenminister und 1928 schließlich Staatspräsident.

In den Jahren seines politischen Engagements bekannte er sich stets zu seinem christlichen Glauben. Früh erkannte er das Menschenverachtende der nationalsozialistischen Ideologie, was ihn zu deren politischem Gegner werden ließ. „Er verstand es als seine christliche Pflicht, sich gerade in politisch schwierigen Zeiten politisch zu engagieren und das christliche Gottes und Menschenbild in politisches Handeln zu übersetzen“, betonte Stickelberger.

Zu Ehren des ermordeten Staatspräsidenten fand in der Domkirche St. Eberhard ein Gedenkgottesdienst sowie ein Gedenkkonzert der Domkapelle statt. Am Denkmal für Eugen Bolz am Königsbau wurde ein Kranz niedergelegt.

Quelle, Justizministerium
eugen-bolz-stiftung/ Biographie
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Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart geben bekannt: Kfz-Aufbrecher festgenommen

Polizeimeldung Polizeipräsidium Stuttgart

S-Polizei-OstendStuttgart – Untertürkheim – Aufgrund eines Zeugenhinweises konnten Beamte des Polizeireviers 5 Ostendstraße am Freitag (23.01.2015) gegen 16.30 Uhr einen Mann festnehmen, der kurz zuvor einen Pkw aufgebrochen hatte. Der Zeuge hatte beobachtet, wie der 43-jährige Tscheche auf dem Parkplatz des Inselbades an einem Pkw die Seitenscheibe einschlug und daraus zwei Rucksäcke entwendete. Die alarmierten Polizisten konnten den alkoholisierten Tatverdächtigen kurz darauf in Tatortnähe festnehmen und das Diebesgut und weitere Gegenstände unklarer Herkunft sicherstellen. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen konnten ihm zwischenzeitlich zwei weitere Kfz-Aufbrüche nachgewiesen werden, die er am Vormittag in der Innenstadt im Umfeld der Liederhalle verübt hatte. Der wohnsitzlose Beschuldigte wird am Samstag (24.01.2015) mit Haftbefehlsantrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart einem Richter vorgeführt.

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