Archive for the ‘Allgemein’ Category

Aktuelle Änderungen der Corona-Verordnungen

Posted by Klaus on 22nd Oktober 2020 in Allgemein

Änderungen zum 23. Oktober 2020

Aktuelle Änderungen der Corona-Verordnungen 21.10.

Posted by Klaus on 21st Oktober 2020 in Allgemein

Änderungen zum 22. Oktober 2020

Gablenberg – Fahrradfahrer bei Unfall schwer verletzt

Posted by Klaus on 20th Oktober 2020 in Allgemein

Polizeibericht 20.10.2020

Ein 27 Jahre alter Radfahrer ist bei einem Zusammenstoß mit einem Smart an der Neue Straße am Montag (19.10.2020) schwer verletzt worden. Der 27-Jährige war gegen 16.30 Uhr in der Neue Straße bergab in Richtung Schmalzmarkt unterwegs. Der 80-jährige Fahrer eines Smart fuhr zum gleichen Zeitpunkt aus einem Grundstück aus und stieß mit dem 27-Jährigen zusammen. Der Radfahrer stürzte und erlitt dabei schwere Verletzungen. Rettungskräfte kümmerten sich um den Mann und brachten ihn zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus. Der Sachschaden am Auto beläuft sich auf mehrere Tausend Euro.

Foto, Klaus

Obertürkheim – Telefontrickbetrüger erbeuten mehrere Tausend Euro

Posted by Klaus on 20th Oktober 2020 in Allgemein, Stuttgart Obertürkheim und Uhlbach

Polizeibericht

Bislang noch unbekannte Täter haben am Donnerstag (15.10.2020) mit einem vorgetäuschten Lottogewinn einen 73 Jahre alten Mann um mehrere Tausend Euro betrogen. Ein Unbekannter nahm am Donnerstagmittag telefonisch Kontakt mit dem Senior auf und informierte ihn über einen vermeintlichen Lottogewinn im hohen fünfstelligen Bereich. Hierfür sollte der 73-Jährige mehrere Hundert Euro an Gebühren überweisen, um sich den angeblichen Gewinn ausbezahlen lassen zu können. Etwas später am Tag erhielt der Senior einen erneuten Anruf eines vermeintlichen Polizeibeamten, offenbar ein mutmaßlicher Komplize des ersten Anrufers. Der falsche Beamte gab vor, dass es sich bei dem vermeintlichen Lottogewinn um einen Betrug handeln würde und Ermittlungen bereits aufgenommen seien. Des Weiteren bat er den Senior um Mithilfe, indem er zum Schein die Gebühren überweisen solle, um so die Betrüger zu überführen. Der 73-Jährige willigte ein und überwies bis zum Samstag (17.10.2020) mehrmals Geld auf ein ausländisches Konto. Als dem Senior am Samstagnachmittag Zweifel kamen, wählte er den Notruf der Polizei, wodurch der Schwindel aufflog. Insgesamt beläuft sich der Schaden auf mehrere Tausend Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Foto, Polizei BW

Tarifrunde kommunaler Nahverkehr: Ab morgen zweitägige Warnstreiks in Werkstätten und Servicebereichen in Stuttgart, ab Mittwoch in Heilbronn

Posted by Klaus on 19th Oktober 2020 in Allgemein

PM – ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg Stuttgart, 19. Oktober 2020

In der Tarifrunde im kommunalen Nahverkehr Baden-Württemberg hält ver.di den Druck auf die Arbeitgeber aufrecht. Auch in dieser Woche ohne den Fahrdienst zu bestreiken. Gestreikt wird ab Dienstag deshalb in Werkstätten und Servicebereichen in Stuttgart bei der SSB und ab Mittwoch in Heilbronn in der Werkstatt des Verkehrsbetriebes der Stadtwerke. Die Arbeitsniederlegungen finden jeweils zweitägig statt.

Andreas Schackert, ver.di Verhandlungsführer: „Wie angekündigt werden wir weiter versuchen mit Warnstreiks die Arbeitgeber zu treffen ohne die Bevölkerung zu belasten. Deshalb legen wir diese Woche den Fokus der Arbeitsniederlegungen auf die Werkstätten und Servicebereiche.“

ver.di wird auch in den kommenden Tagen immer wieder zu Warnstreiks aufrufen, jeweils ohne den Fahrdienst. Damit will die Gewerkschaft die Arbeitgeber, den kommunalen Arbeitgeberverband (KAV) dazu bewegen, endlich ein Angebot vorzulegen. In der vergangenen Woche waren nicht nur in Stuttgart und Heilbronn, sondern auch in Karlsruhe verschiedene Werkstätten und der Bauhof der VBK bis zu drei Tage in den Streik getreten, teilweise unangekündigt.
Sollte der KAV allerdings zur vierten Verhandlungsrunde am 3. November kein verhandlungsfähiges Angebot mitbringen, wird ver.di die Urabstimmung einleiten. Für diesen Fall können dann auch weitere Warnstreiks im Fahrdienst ab November nicht ausgeschlossen werden.

Hintergrund:
Am 9. Oktober hatte der KAV ein Angebot von ver.di, die Warnstreiks zu pausieren und im Gegenzug die Zahlung des vollen Weihnachtsgeldes zu garantieren, abgelehnt. Das Weihnachtsgeld ist im TV-N bisher auf 100 Prozent des Bruttoentgeltes festgelegt, fiel aber durch die Kündigung auf 82 Prozent ab, weil die Nachwirkung ausgeschlossen ist. Ein eigenes Angebot legte der KAV auch in dieser dritten Runde erneut nicht vor. Stattdessen legte er vier Forderungen vor, mit denen die bestehende Tarifsituation verschlechtert würde.

Bereits in den Tarifverhandlungen am 16. September für die rund 6.400 Beschäftigten im kommunalen ÖPNV hatten die Arbeitgeber zum Abschluss der Gespräche in Stuttgart statt einem Angebot zwei Seiten mit Vorschlägen für Verschlechterungen des Tarifvertrages vorgelegt. Damit sollen die Forderungen von ver.di gegenfinanziert werden. ver.di hatte, nachdem der KAV nicht bereit war, diese Liste zurückzunehmen und in konstruktive Gespräche einzusteigen, bereits zu Warnstreiks aufgerufen.

Die Gewerkschaft will für die rund 8.600 Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr in Baden-Württemberg (TV-N und RNV) unter anderem Entlastungstage, deutlich bessere Überstundenregelungen sowie die Anhebung des Urlaubsgeldes erreichen. Im TV-N geht es daneben auch um kürzere Arbeitszeiten, bei der RNV um die Aufwertung der gewerblichen Berufe.
Bereits am 7. Oktober fand die ebenfalls dritte Runde bei der RNV statt, auch dort gab es kein Angebot. Hier wird am 27. Oktober in vierter Runde weiterverhandelt.

In Baden-Württemberg gilt der TV-N für rund 6.400 Beschäftigte in sieben kommunalen Verkehrsbetrieben in Stuttgart, Karlsruhe, Baden-Baden, Freiburg, Konstanz, Esslingen und Heilbronn. Der Haustarifvertrag bei der RNV gilt für 2.200 Beschäftigte in Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen. Insgesamt werden in den acht Verkehrsunternehmen weit über eine Million Kundinnen und Kunden pro Tag befördert.

ver.di hat zeitgleich den VKA zu bundesweiten Verhandlungen für mehr als 87.000 Beschäftigte in kommunalen ÖPNV-Unternehmen aufgefordert, auch um bundeseinheitliche Standards durchzusetzen. Dies hat die VKA abgelehnt. Auch hier fanden bereits Warnstreiks statt.

Schon seit Jahren herrscht – auch aufgrund der hohen Belastung durch die Verantwortung am Steuer und den Schichtdienst – massiver Fachkräftemangel in der Branche, insbesondere Busfahrer*innen werden überall dringend gesucht. Bis 2030 werden bundesweit rund 100.000 neue Beschäftigte benötigt.
Weitere Informationen:
https://bawue.verdi.de/lbzbw/++co++80b94aa6-eb7a-11ea-a388-001a4a160100

Aktuelle Änderungen der Corona-Verordnungen (18.10.2020)

Posted by Klaus on 18th Oktober 2020 in Allgemein, In und um Gablenberg herum

Pressemeldung 18.10.

Mit Beschluss vom 18. Oktober 2020 hat die Landesregierung ihre Rechtsverordnung über infektionsschützende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus (Corona-Verordnung) erneut geändert. Die Änderungen treten am 19. Oktober 2020 in Kraft.

 

Änderungen zum 19. Oktober 202o

Ab dem 19. Oktober gilt in Baden-Württemberg die 3. Pandemiestufe. Daher haben wir die Corona-Verordnung des Landes an das neue stark steigende Infektionsgeschehen angepasst. Folgende Änderungen gelten ab Montag, 19. Oktober 2020:

  • Landesweite Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in den dem Fußgängerverkehr gewidmeten Bereichen, wie Fußgängerzonen oder Marktplätzen und öffentlichen Einrichtungen sowie öffentlich zugänglichen Bereichen im Freien, soweit die Gefahr besteht, dass der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. (§ 3 Absatz 1 Nr. 11 und 12 sowie Absatz 2 Nr. 9 und 10).
  • Ansammlungen werden auf zehn Personen oder zwei Hausstände begrenzt. (§ 9 Absatz 1 und Absatz 2 Nr. 3).
  • Das private Zusammentreffen von Personen wird auf maximal zehn Personen oder zwei Hausstände begrenzt. (§ 10 Absatz 3 Satz 1 Nr. 1 und Satz 2).
  • Die Teilnehmerzahl für Veranstaltungen wird auf 100 begrenzt. (§ 10 Absatz 3 Satz 1 Nr. 2).

Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg (allgemeine Corona-Verordnung)

Corona-Verordnung Studienbetrieb und Kunst

Foto, Archiv

Land ruft die dritte Pandemiestufe aus

Posted by Klaus on 17th Oktober 2020 in Allgemein

Pressemeldung 17.10.2020

Baden-Württemberg wappnet sich für die kritische Phase. Angesichts der hoch- dynamischen Entwicklung der Infektionszahlen ruft die Landesregierung die dritte Pandemie- stufe aus. Dazu wird die Corona-Verordnung um landesweit geltende, verschärfte Maßnahmen ergänzt. Die neuen Regelungen treten am Montag, 19. Oktober in Kraft.

Die hochdynamische Entwicklung der Infektionszahlen veranlasst die baden-württembergische Landesregierung, nun die dritte Pandemiestufe auszurufen. Dies hat das Kabinett in einer Sondersitzung am Samstag, 17. Oktober, beschlossen. Die steigenden Infektionszahlen und das diffuse Ausbruchsgeschehen in vielen Stadt- und Landkreisen machen diesen Schritt notwendig. Dazu wird die Corona-Verordnung des Landes entsprechend angepasst und um landesweit geltende, verschärfte Maßnahmen ergänzt. Die neue Fassung der Corona-Verordnung tritt am Montag, 19. Oktober in Kraft, zeitgleich mit dem Inkrafttreten der dritten Pandemiestufe.

Dynamik des Virus erfordert rasches Handeln – landesweit weitere verschärfende Maßnahmen

Ministerpräsident Winfried Kretschmann: „Für Deutschland und Baden-Württemberg sind die kommenden Wochen entscheidend. Die Dynamik des Virus erfordert rasches Handeln. Deshalb hat das Kabinett am Samstag in einer Sondersitzung beschlossen, die dritte Pandemiestufe auszurufen. Diese definiert zusätzliche, weitergehende  Maßnahmen, die unabhängig von der Inzidenz vor Ort landesweit für alle gelten. Denn wir müssen jetzt alles tun, um den kritischen Trend schnellstmöglich wieder zu stoppen und das Ruder herumzureißen.“

Durch die Altersverschiebung in jüngere Altersgruppen gebe es derzeit zwar einen geringeren Anteil schwerer Verläufe mit entsprechend geringerer Auslastung der Krankenhäuser, dennoch seien viele Lebensbereiche durch die zunehmende Verbreitung von COVID-19 betroffen, was wiederum zu einem erhöhten Risiko für die vulnerablen Gruppen führe. Außerdem falle es den örtlichen Gesundheitsbehörden zunehmend schwer, alle Kontaktpersonen von Neuinfizierten zu ermitteln. Damit steigt das Risiko, dass sich das Virus diffus ausbreitet.

Trend brechen, sonst droht Lage unkontrollierbar zu werden

Gesundheitsminister Manne Lucha: „Steigen die Neuinfektionen, steigt – verzögert – auch die Anzahl der schweren Krankheitsverläufe und der Todesfälle. Es ist deswegen mit einem zunehmenden Eintrag in die Kliniken und Pflegeheime zu rechnen. Daher sind dann insbesondere pflegebedürftige und chronisch kranke Menschen verstärkt betroffen. Die Fallzahlen steigen erheblich, der Trend ist sehr ernst zu nehmen. Wenn dieser jetzt nicht gebrochen wird, dann droht die Lage unkontrollierbar zu werden. Das gilt es mit aller Macht zu vermeiden.“

Um die aktuelle Dynamik abzuschwächen, ergreift die Landesregierung von Montag an weitergehende Maßnahmen, die landesweit gelten. Dadurch soll das Infektionsgeschehen unter Kontrolle gehalten und gleichzeitig das alltägliche Leben weitestgehend aufrechterhalten werden. „Eine Überforderung unseres gesamten Gesundheitssystems dürfen wir gerade jetzt im Hinblick auf den kommenden Winter mit all seinen jahreszeitlich typischen Erkrankungen nicht riskieren“, so Lucha weiter.

Was bedeutet die Ausrufung der dritten Pandemiestufe?

Zusätzlich und ergänzend zu der an der lokalen Inzidenz orientierten Hotspot-Strategie gemäß dem Beschluss der Konferenz der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder vom 14. Oktober werden weitere landesweite Maßnahmen ergriffen.

  • Landesweite Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in den dem Fußgängerverkehr gewidmeten Bereichen und öffentlichen Einrichtungen sowie öffentlich zugänglichen Bereichen im Freien, soweit die Gefahr besteht, dass der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann.
  • Das private Zusammentreffen von Personen wird auf max. 10 Personen oder zwei Hausstände begrenzt.
  • Ansammlungen nach § 9 CoronaVO werden auf 10 Personen oder zwei Hausstände begrenzt.
  • Die Teilnehmerzahl für Veranstaltungen wird auf 100 begrenzt.

Zudem werden weitere landesweite Maßnahmen der Ressorts für die Pandemiestufe 3 ergriffen. Dazu gehören an zentraler Stelle:

  • Kliniken: Angesichts der Erwartung eines höheren Patientenaufkommens in den Kliniken, sollten diese ihre für SARS-CoV2 Patienten erforderlichen (Intensiv-)Kapazitäten stufenweise anpassen sowie elektive Behandlungen schrittweise reduzieren.
  • Ambulante Versorgung: Die Corona Fieber-Ambulanzen und Teststellen in den besonders betroffenen Regionen werden wieder hochgefahren bzw. ausgeweitet.
  • Telemedizin: Ausweitung der Nutzung telemedizinischer Behandlungsmöglichkeiten (auch Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen) zur Vermeidung von Kontakten in Arztpraxen.
  • Schulen: Mit der Änderung der Corona-VO Schule besteht die landesweite Pflicht zum Tragen einer Mund- Nasen-Bedeckung ab Klasse 5 in den weiterführenden Schulen sowie in den beruflichen Schulen auch im Unterricht.
  • Einschränkung der nicht-schulischen Nutzung des Schulgebäudes.
  • Kitas: Konsequente Distanz bei der Gruppenbildung ist herzustellen.
  • Hochschulen: weitreichende Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung auch auf den Sitzplätzen

Eine vollständige Übersicht wird am Sonntagabend zusammen mit der Verkündung der Verordnung veröffentlicht.

Maßnahmen gelten von Montag an landesweit

Diese Maßnahmen gelten von Montag an landesweit. Darüber hinaus können Städte und Landkreise, in denen eine Inzidenz von mehr als 50 / 100.000 Einwohner vorherrscht, per Allgemeinverfügung weitergehende, noch schärfere lokale Maßnahmen ergreifen, wie zum Beispiel nächtliche Ausgangssperren verhängen.

Die Landesregierung appelliert noch einmal eindringlich an die Bevölkerung: Jede und jeder Einzelne kann auch weiterhin mit der Einhaltung der AHA-Regeln (Abstand + Hygiene + Alltagsmaske) plus Lüften und Nutzen der Corona-Warn-App maßgeblich zur Verringerung des Infektionsrisikos beitragen. Wo möglich, sollen Bürgerinnen und Bürger zudem die Anzahl ihrer Kontakte reduzieren und auf Reisen verzichten.

Corona-Verordnung des Landes

Infektionen und Todesfälle in Baden-Württemberg

Pressemitteilung vom 15. September 2020: Land wappnet sich für mögliche zweite Corona-Welle

Aktuelle Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

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Foto, Manu

Arbeitgeber wollen drei Jahre Stagnation – ver.di bereitet deshalb für nächste Woche Höhepunkt der Warnstreiks im öffentlichen Dienst vor

Posted by Klaus on 17th Oktober 2020 in Allgemein, Stuttgart

PM – ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg – Stuttgart, 16. Oktober 2020

ver.di Baden-Württemberg reagiert auf das heutige Angebot der Arbeitgeber für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Kommunen und des Bundes mit einer Ausweitung der Warnstreiks in der kommenden Woche. Die angebotenen geringen Entgeltsteigerungen nach sieben Nullmonaten bedeuten faktisch 36 Monate Stagnation bei den Gehältern, da am 1. Januar mit dem Ende der Mehrwertsteuersenkung die Inflation zurückkommen wird.

Martin Gross, ver.di Landesbezirksleiter: „Mit diesem enttäuschenden Angebot, das den Beschäftigten drei lange Jahre keine Reallohnsteigerung bringen würde, ist klar: Wir werden jetzt vor der entscheidenden Tarifrunde nicht nachlassen, sondern nachlegen. Die kommunalen Arbeitgeber im Land sollen wissen: Ein Abschluss muss so anständig sein, dass er die Kolleginnen und Kollegen in der systemkritischen Infrastruktur für die schweren vor uns liegenden Monate pusht und nicht demotiviert. Wir brauchen sie im Corona-Winter mit hundert Prozent Einsatz.“

Irene Gölz, ver.di Landesfachbereichsleiterin Gesundheitswesen: „Die heute angebotene minimale Aufwertung der Pflegeberufe bleibt meilenweit hinter allen Notwendigkeiten und Forderungen aus Politik und Gesellschaft zurück. Die kommunalen Arbeitgeber fallen ihren Beschäftigten und auch ihren Krankenhäusern damit massiv in den Rücken: Fachkräfte würden sich die nächsten drei Jahre mit auf niedrigem Niveau eingefrorenen Gehältern nicht gewinnen lassen. Jetzt, in dieser Tarifrunde, muss eine echte Aufwertung gelingen.“

Nachdem heute nochmals rund 2.000 Beschäftigte in Mannheim zum Abschluss der Warnstreikwoche die Arbeit niedergelegt haben, kündigt ver.di für Montag bis Mittwoch damit den Höhepunkt und vorläufigen Abschluss der Warnstreiks in Baden-Württemberg an. Ab Donnerstag wird in Potsdam in dritter und vorerst letzter Runde weiterverhandelt.

Warnstreiks finden in Baden-Württemberg von Montag bis Mittwoch nach ver.di Bezirken sortiert wie folgt statt:

ver.di Bezirk Stuttgart (voraussichtlich)
Warnstreik am Montag am Klinikum Stuttgart.
Warnstreik am Dienstag in Dienststellen der Landeshauptstadt und im Klinikum. Zwei Treffpunkte: am Wilhelmsplatz ab 8:30 Uhr (Jugendamt) und am Gewerkschaftshaus ab 8:30 Uhr. Eine Delegation besucht das Rathaus und das Klinikum wird umzingelt.
Warnstreik am Mittwoch in Dienststellen in Ludwigsburg sowie in den Landkreisen Böblingen und Rems-Murr jeweils inklusive der Kliniken und Kreissparkassen.
Waiblingen Kundgebung 10.45 Uhr am Elsbeth-und-Hermann-Zeller-Platz; Ludwigsburg Kundgebung 10.30 Uhr Vorplatz Kreissparkasse.
Böblingen Kundgebung auf dem Marktplatz um 10:15 Uhr mit Martin Gross.

ver.di Bezirk Fils-Neckar-Alb
Warnstreik am Mittwoch in zahlreichen Dienststellen des gesamten Bezirks: Kitas, Verwaltungen, Krankenhäuser, Sparkassen in den Landkreisen Tübingen, Reutlingen, Zollernalbkreis, Göppingen und Esslingen. Vier Kundgebungen in Reutlingen mit ver.di Bundesvorstand Christine Behle (zusammen mit Frank Werneke Verhandlungsführerin). Die letzte und größte ist um 13 Uhr an der Stadthalle im Bürgerpark.

ver.di Bezirk Ulm-Oberschwaben
Warnstreik am Montag und Dienstag in den Kliniken Aalen und Tettnang. Am Montag zwischen neun und zehn Uhr: Aalen Kundgebung am Klinikum, Tettnang an der Bushaltestelle Klinikum.

ver.di Bezirk Heilbronn-Neckar-Franken
Warnstreik am Montag in Dienststellen des Bezirks. Staffelkundgebungen finden statt:
Betriebsamt Heilbronn, Treffpunkt: 6:00 Uhr Betriebsamt Austraße 65, Heilbronn.
HNVG, Deponie, Stadtwerke HN, Theater, Treffpunkt 7:30 Uhr, vor dem Frankenstadion/Food Court.
Heilbronner Ämter, inkl. Kitas, Landratsamt Heilbronn, Stadt Weinsberg, Treffpunkt 9:00 Uhr, vor dem Frankenstadion/Food Court.
Kreissparkasse Heilbronn, Treffpunkt 10:30 Uhr, vor dem Frankenstadion/Food Court.
Stadt Neckarsulm, Stadt Bad Friedrichshall, Stadt Leingarten, Wasserstraßen- und Schiffahrtsamt, Treffpunkt 14:00 Uhr in Neckarsulm auf dem Marktplatz.
Alle Kundgebungen mit Martin Gross.
Warnstreik am Dienstag in beispielsweise Gundelsheim (alle Kitas), Mosbach, Tauberbischofsheim mit Krankenhaus, Wertheim, Crailsheim mit Krankenhaus, Schwäbisch Hall und Kupferzell.

ver.di Bezirk Mittelbaden-Nordschwarzwald
Warnstreik am Dienstag in zahlreichen Dienststellen des Bezirks. In Karlsruhe ab 9 Uhr Menschenkette durch die Kaiserstraße. Silent-Kundgebung via Telefonkonferenz, sprechen werden ver.di Landesbezirksleiter Martin Gross und Vertreter der Bundespolitik.

ver.di Bezirk Rhein-Neckar
Am Montag Warnstreik bei der Universitätsmedizin Mannheim.

ver.di Bezirk Südbaden Schwarzwald
Am Montag in Waldshut: Kundgebung; ab 13:00 Uhr treffen sich Beschäftigte aus dem Klinikum Hochrhein und dem Landratsamt auf dem Viehmarkt.
Warnstreik am Mittwoch in Konstanz in zahlreichen öffentlichen Einrichtungen der Kommunalversorgung und Krankenhäuser.

 

 

Unbekannte erbeuten über Zehntausend Euro Bargeld – Warnung vor Telefontrickbetrügern

Posted by Klaus on 16th Oktober 2020 in Allgemein, Stuttgart

Polizeimeldung 16.10.2020

Unbekannte Telefontrickbetrüger haben im Laufe des Donnerstags (15.10.2020) gleich zweimal zugeschlagen und zwei Seniorinnen im Alter von 82 und 86 Jahren um mehrere Zehntausend Euro Bargeld betrogen. Ein Unbekannter kontaktierte im Laufe des Vormittags eine 86 Jahre alte Seniorin aus dem Stuttgarter Süden. Der Mann gab sich als angeblicher Polizeibeamter aus und behauptete, fremde Personen hätten sich Zugriff zum Konto der Seniorin verschafft. Der Unbekannte forderte die 86-Jährige auf, aus Sicherheitsgründen ihr gesamtes Bargeld abzuheben und der Polizei zu übergeben. Die Seniorin kam der Aufforderung nach und hob mehrere Tausend Euro von ihrem Konto. Anschließend legte die das Bargeld, wie vom falschen Polizisten gefordert, in einem Briefumschlag vor der Wohnungstür ab. Als die 86-Jährige gegen Mittag vor die Tür schaute, war der Umschlag bereits weg. Nachdem sie am Nachmittag einem Verwandten von dem Vorfall erzählte, erkannte dieser den Betrug und alarmierte die Polizei. Noch am gleichen Tag erhielt eine 82 Jahre alte Frau aus dem Stuttgarter Westen einen Anruf eines angeblichen Enkels. Dieser bat um finanzielle Unterstützung. Daraufhin hob die Seniorin bei ihrer Bank über Zehntausend Euro Bargeld ab und händigte es noch am Nachmittag an ihrer Haustür an einem mutmaßlichen Komplizen des Anrufers aus. Im Laufe des Freitagvormittags (16.10.2020) kamen der 83-Jährigen Zweifel auf. Sie wandte sich schlussendlich an die Polizei und der Schwindel flog auf.

Aus aktuellem Anlass warnt die Polizei eindringlich vor Telefontrickbetrügern. Insbesondere mit der perfiden Masche des Enkeltricks versuchten es die Täter in den letzten Tagen vermehrt, an das Hab und Gut von Stuttgarter Seniorinnen und Senioren zu gelangen. Die Polizei geht davon aus, dass sich derartige, betrügerische Anrufe in den kommenden Tagen fortsetzten werden. Beachten Sie dabei die folgenden Hinweise:

o Seien Sie sich bewusst, dass es sich bei dieser Art von Anrufen ausnahmslos um Betrügereien handelt. Das Ziel der Betrüger ist es, an Ihr Geld und Ihre Wertsachen zu kommen. Wie sie dieses Ziel erreichen, ob mit dem Enkeltrick oder als angebliche Polizeibeamte getarnt, spielt für die Täter überhaupt keine Rolle.

o Um Gewissheit zu haben, dass Sie auch wirklich mit einem Verwandten telefonieren, raten wir Ihnen, das Telefonat zu beenden und selbstständig den Anrufer zu kontaktieren. Legen Sie hierfür den Telefonhörer vollständig auf und wählen Sie dabei ausschließlich die Ihnen bekannte Nummer.

o Die Polizei ruft Sie niemals unter dem Polizeinotruf 110 an. Um ihrer Masche mehr Glaubwürdigkeit zu verleihen, versuchen die Täter Sie mit einem technischen Kniff zu beeinflussen und lassen in Ihrem Telefondisplay die Nummer des Polizeinotrufs erscheinen. Die 110 dient einzig und allein Ihnen, um schnell und unkompliziert mit der echten Polizei in Kontakt zu treten.

o Die echte Polizei wird Sie niemals auffordern, Geld zu überweisen, Geld einem vermeintlichen Beamten an der Haustür zu übergeben oder an einem Ort zu hinterlegen. Die Polizei will Ihr Geld oder Ihre Wertsachen nicht. Sofern sich Ihre Wertsachen auf einer Bank befinden, sind sie dort am sichersten.

o Lassen Sie sich keineswegs, egal zu welcher Uhrzeit, unter Druck setzen und lassen Sie sich auf keine Diskussionen ein. Ziehen Sie bei Bedenken Verwandte, Vertrauenspersonen oder die echte Polizei in Ihre Entscheidungen mit ein. Legen Sie hierfür den Telefonhörer auf und wählen Sie mit der 110 den Polizeinotruf. Drücken Sie NICHT die Rückruftaste, ansonsten landen Sie wieder bei den Betrügern. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie einen Betrug am Telefon erkannt haben.

Foto, Polizei BW

Defekte Straßenleuchten bringen Spende in Höhe von 2.500 Euro

Posted by Klaus on 16th Oktober 2020 in Allgemein, Fotos, Stuttgart

Pressemeldung 16.10.2020

Der Stromnetzbetreiber Stuttgart Netze spendet für jede Meldung einer defekten Straßenlaterne einen Euro an die Stuttgarter Kinderstiftung.

Normalerweise ist eine kaputte Straßenlaterne ein Ärgernis – manchmal kann sie aber auch eine gute Nachricht sein: Denn für jede Meldung aufmerksamer Bürger spendet die Stuttgart Netze, der Stromnetzbetreiber der Landeshauptstadt, bereits seit vielen Jahren einen Euro für den guten Zweck. In diesem Jahr kamen so 2.500 Euro für die Stuttgarter Kinderstiftung, die Spenden- aktion der Bürgerstiftung Stuttgart zugunsten des nächsten Generation, zusammen.

„Bei rund 69.000 Straßenlampen in Stuttgart freuen wir uns über jeden Hinweis, wenn etwas nicht funktioniert“, erklärte Harald Hauser, technischer Geschäftsführer der Stuttgart Netze. Am 14. Oktober übergab er am auch lichttechnisch neu gestalteten Kelterplatz in Stuttgart-Hofen die Spende an Silke Schmidt-Dencker, Geschäftsführerin der Stuttgarter Kinderstiftung. Hauser ergänzte: „Gerade jetzt in der beginnenden dunklen Jahreszeit sorgt eine gute Straßenbeleuchtung dafür, dass man sicher unterwegs ist. Da wir unsere Augen nicht überall haben können, bedanken wir uns mit dieser Spende bei den aufmerksamen Bürgerinnen und Bürgern.“

69.000 Straßenleuchten bringen Licht nach Stuttgart
Im Auftrag des Tiefbauamts als Eigentümer plant, betreibt und modernisiert die Stuttgart Netze die Straßenbeleuchtung der Landeshauptstadt. Ausgenommen hiervon sind private Flächen und Flächen des Landes Baden-Württemberg. Die Stuttgart Netze ist neben den rund 69.000 Straßenleuchten auch für die knapp 5.000 Tunnelleuchten, 44.000 Masten und 12.000 Überspannungen zuständig.

Dabei kommt es immer seltener vor, dass eine Straßenlampe in Stuttgart nicht funktioniert. Noch 2013 zählte die Stuttgart Netze insgesamt 4.600 Störungen. Zwischen September 2019 und September 2020 gab es dagegen insgesamt nur noch 3.500 Ausfälle – mehr als 70 % davon, also 2.500, wurden der Stuttgart Netze von den Bürgern mitgeteilt. „Insgesamt ist die Straßenbeleuchtung noch zuverlässiger als früher, was vor allem daran liegt, dass wir konventionelle Leuchtmittel durch moderne LED-Lampen ersetzen. Diese sparen bis zu 40 Prozent an Energie ein, sind genau so hell und haben eine fünf Mal höhere Lebensdauer“, erklärte Harald Hauser. Während also die Zahl der defekten Leuchten zurück geht, nehmen die Meldungen durch Bürger deutlich zu. „Das liegt sicher auch daran, dass wir die Störungsmeldung, zum Beispiel durch eine komfortable Online-Karte auf unserer Homepage, weiter vereinfacht haben“, sagte der Geschäftsführer.

Mit der Spende in Höhe von 2.500 Euro werden soziale Projekte für Stuttgarter Kinder unterstützt. „Durch verlässliche Partner wie die Stuttgart Netze und durch solche lokalen Aktionen können in Stuttgart viele etwas zur Lösung aktueller Probleme beitragen. Das ist genau die Form der Beteiligung und Unterstützung, die wir uns wünschen und dank der wir vorbildliche Kinderprojekte fördern können“, erklärte Silke Schmidt-Dencker, Geschäftsführerin der Stuttgarter Kinderstiftung. Diese wurde vom Förderverein Kinderfreundliches Stuttgart e.V. und der Bürgerstiftung Stuttgart ins Leben gerufen. Die Kinderstiftung organisiert durch die Hilfe mehrerer Partner verschiedenste Initiativen für Kinder zu den Themen Ernährung, Sicherheit, Integration und Bildung. Ziel ist es, allen Kindern in Stuttgart die gleichen Chancen zu ermöglichen. Kinder sollen sicher und gesund aufwachsen, gut lernen können und eingebunden werden.

Weitere Informationen hierzu finden Sie unter: https://www.buergerstiftung-stuttgart.de/stuttgarter-kinderstiftung.

Wie man defekte Straßenleuchten meldet
Um Schwachstellen in der Beleuchtung schnellstmöglich zu beheben, sind die Mitarbeiter der Stuttgart Netze auf die Mithilfe der Bürger angewiesen: Auf einer interaktiven Karte unter www.stuttgart-netze.de/leuchte sind alle 69.000 Leuchten im Stadtgebiet an der exakten Stelle eingezeichnet, was die Störungsmeldung noch komfortabler macht. Auch die Art der Störung kann ausgewählt werden (z.B. Lampe flackert, Beleuchtung aus etc.). Auf der Webseite der Stuttgart Netze gibt es auch weitere Informationen über die Straßenbeleuchtung in der Landeshauptstadt.

Über die Bürgerstiftung Stuttgart:
Die Bürgerstiftung Stuttgart wurde 2001 gegründet und wird mittlerweile von über 250 Stifterinnen und Stiftern getragen. Mit einem Stiftungskapital von rund 8,5 Mio. Euro und einem jährlichen Fördervolumen von ca. 500.000 Euro ist sie eine der größten Bürgerstiftungen Deutschlands und die größte Bürgerstiftung in Baden-Württemberg. Bei der Bürgerstiftung Stuttgart engagieren sich Bürger mit Zeit, Geld, Ideen und sehr viel Herzblut für ihre Stadt. Wir bringen alle an einen Runden Tisch und finden gute Lösungen für aktuelle Themen in Stuttgart. Hier fördern wir vor allem Kinderprojekte, Initiativen der Flüchtlingshilfe, die Palliativ-Versorgung und unterstützen Ehrenamtliche in Ihrem Engagement. Ziel dieser Arbeit ist es, das soziale Kapital Stuttgarts zu vermehren, niemanden auszuschließen und so die Lebensqualität in der Landeshauptstadt zu verbessern. Mit der Spendenaktion Stuttgarter Kindertaler werden seit 2008 bestehende Kinderprojekte in Stuttgart unterstützt und finanziell abgesichert.

Über die Stuttgart Netze:
Die Stuttgart Netze ist für die sichere Verteilung des Stroms in Stuttgart zuständig. Wir sind Eigentümer des 5.600 Kilometer langen Stromnetzes der Hoch-, Mittel- und Niederspannung und halten Leitungen, Netzstationen und Umspannwerke auf dem neuesten technischen Stand. Außerdem erweitern und verstärken wir das Netz, wenn zum Beispiel Ladestationen für Elektrofahrzeuge benötigt werden, Bürger Solaranlagen installieren oder neue Gebäude ans Stromnetz angeschlossen werden. Des Weiteren kümmern wir uns im Auftrag der Landeshauptstadt um die öffentliche Straßenbeleuchtung. Auch das Gasnetz ist in unserem Eigentum. Dieses werden wir perspektivisch auch selbst betreiben. Höchste Priorität hat immer die Versorgungssicherheit. Dafür setzen wir auf moderne Technik, Prozesse und Materialien sowie auf die Erfahrung und Qualifikation unserer Mitarbeiter. Wir sind ein Gemeinschaftsunternehmen der Stadtwerke Stuttgart und der Netze BW mit rund 260 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Mit freundlichen Grüßen

i.A. Moritz Oehl
Unternehmenskommunikation
Stuttgart Netze GmbH

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