Archive for the ‘Es war einmal’ Category

Geschützt: Wo isch denn dees 408 – Sonntagsrätsel von Udo

Posted by Klaus on 27th Februar 2022 in Es war einmal, Stuttgart

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Ulrich Gohl stellt neues Buch im Stadtarchiv vor

Posted by Klaus on 24th Februar 2022 in Es war einmal, Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Presse LHS

Der Autor Ulrich Gohl stellt am Mittwoch, 9. März, 19 Uhr sein neues Buch „Stuttgarter Alltagsleben im frühen 20. Jahrhundert – Das Beste aus dem Schwäbischen Bilderblatt 1907 bis 1918“ im Stadtarchiv, Bellingweg 21, vor.

Die Veranstaltung wird live im Vortragssaal des Stadtarchivs stattfinden. Es gelten die jeweils aktuellen Corona-Regeln.

Ulrich Gohl ist Historiker und Biologe. Als Autor zahlreicher Artikel und Bücher sowie als Ausstellungsmacher befasst er sich seit Jahrzehnten vor allem mit der Stuttgarter Stadtgeschichte. In seinem neuen, im Silberburg Verlag erschienenen Buch, präsentiert er das Beste aus dem „Schwäbischen Bilderblatt“. Dieses erschien am 8. Dezember 1907 als erste Illustrierte der württembergischen Residenzstadt als Beilage des renommierten liberalen „Stuttgarter Neuen Tagblatt“. Aus dem reichen Fundus dieser frühen Pressebilder hat Gohl die interessantesten Motive ausgewählt, zitiert aus Originalartikeln und kommentiert als ausgewiesener Kenner der Stuttgarter Stadtgeschichte kundig und unterhaltsam den damaligen Alltag in Stuttgart, seinen Stadtteilen und umliegenden Orten.

Kurzweiliger Rückblick für Geschichtsinteressierte

Einblicke in das Privatleben der weiblichen Stars des Stuttgarter Theaters, der Tag der Zeppelin-Katastrophe in Echterdingen, mutige Pioniere, die ihr Flugzeug auf dem Cannstatter Wasen testeten, oder der spektakuläre Unfall mit einer Lokomotive, die ins Bahnpostamt krachte, der Einsatz eines neuartigen Dampfpflugs in Hohenheim oder der Besuch des deutschen Kaisers Wilhelm II. beim hiesigen König – große und kleine Ereignissen aus der Zeit vor über 100 Jahren lassen die damalige württembergische Hauptstadt wieder lebendig werden. Ein kurzweiliger Rückblick für alle, die sich für die Geschichte Stuttgarts interessieren.

Im Gespräch mit Günter Riederer vom Stadtarchiv Stuttgart wird Ulrich Gohl das Buch vorstellen, wesentliche Fotografien aus dem „Bilderblatt“, die herausragende Beispiele des ganz frühen Fotojournalismus darstellen, werden projiziert. Einige der besonders gelungenen Texte aus dem Band wird der Sprecher Martin Ehmann zu Gehör bringen.

Archjivfoto

Stadtgeschichte ganz nah – neue AgS-Broschüre ist erschienen

Posted by Klaus on 30th Januar 2022 in Es war einmal, Stuttgart

Info von Neckarufer.info/stadtgeschichte-ganz-nah-neue-ags-broschure-ist-erschienen/

Stadtgeschichte ganz nah

Die Arbeitsgemeinschaft Stadtgeschichte Stuttgart (AgS) hat jetzt ein Heft ausgeliefert, das alle hiesigen stadthistorischen Museen, Rundwege und Initiativen präsentiert – welche Vielfalt!
In fast jedem Stadtbezirk der Landeshauptstadt gibt es Menschen, die sich – meist ehrenamtlich – mit der Geschichte ihres Stadtteils und der Gesamtstadt beschäftigen. Sie haben sich zu Gruppen, Initiativen und Vereinen zusammen-geschlossen und präsentieren die Ergebnisse ihrer Arbeit in Ausstellungen, Schriften, Führungen und dergleichen. So ist eine reiche, vielgestaltige „Wissenslandschaft“ entstanden, die sich ständig weiterentwickelt.
Der Dachverband all dieser Einrichtungen, die AgS, hat nun ein 48seitiges Heft vorgelegt, das nicht weniger als 38 von ihnen in Wort und Bild vorstellt. Gegenüber der ersten Auflage hat sich der Umfang fast verdoppelt. Die Wette gilt: Kaum jemand kennt sämtliche der erwähnten Institutionen.
Das farbige Heft ist im Rathaus, in allen Bezirksämtern, im Stadtarchiv und bei den aufgeführten Einrichtungen kostenlos erhältlich. Es lädt zu einer überraschenden Entdeckungsreise in die Geschichte Stuttgarts und seiner Stadtteile ein.
Die AgS wird institutionell gefördert vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart.

Auf der Homepage des Vereins steht die Broschüre „Stadtgeschichte vor Ort“ auch zum Download bereit: www.ags-s.de > DOWNLOADEN <

20.7.1913 – Stuttgarter Ruder-Regatta auf dem Neckar

Posted by Klaus on 29th Januar 2022 in Es war einmal

Info von Neckarufer.info/21-7-1914-stuttgarter-ruder-regatta

Bericht aus dem Stuttgarter Neuen Tagblatt vom 21. Juli 1913 mit Foto vom Schwäbischen Bilderblatt vom 1. August 1913

Stuttgarter Ruder-Regatta.
Schwäbisches Bilderblatt vom 1. August 1913 – Photozentrale Stuttgart –
Von der großen deutschen Ruder- regatta der Stuttgarter Ruderge- sellschaft auf dem Neckar zwischen Unter- und Obertürkheim am 20. Juli: Blick auf die Zuschauertribünen, im Vordergrund die Juniorvierer Untertürkheim/Obertürkheim 
– 21.7.1913 –
Die edle Ruderei hatte gestern auf dem Neckar einen großen Tag. Die sportfreudigen Stuttgarter freuten sich darüber und dessen, daß der mürriche Wettergott von 1913 es mit der Stuttgarter Rudergesellschaft so gut meinte. Er hielt seine Schleußa zu und sagte erst dann seine Wetter über das zeitweise sogar sonnige Bild, als der große Achter als letzter Kampf des Tages durchs Ziel gegangen war.

Das war lieb und nett, denn es wäre wirklich betrüblich gewesen, wenn die Mühe, Sorge und Arbeit der Rudergesellschaft um diese erstklassige sportliche Veranstaltung finanziell Fiasko gemacht hätte. Sie konnte sich recht guten Besuches erfreuen. Die besten Plätze waren zwar nicht ausverkauft, aber doch sehr befriediged besetzt, die anderen Zuschauerplätze auf beiden Seiten des
Neckars am Ziel an der Untertürkheimer Brücke waren dicht gefüllt. Gefüllt freilich auch die Wege auf der Höhe der Weinberge, allwo das schöne Schauspiel der Regattakämpfe, wenn auch ein wenig aus der Ent-
fernung, so doch gratis zu besichtigen war.

Frau Herzogin Max von Schaumburg-Lippe war mit ihrem Hofstaat erschienen. Als Vertreter der Stadt Stuttgart wohnte GR. Dr. Ludwig dem Rennen bei.
U.a. bemerkten wir das Ehrenmitglied der Rudergesellschaft Professor Jäger.

Sportlich konnte das Fest nicht verderben, auch wenn des Wetters Gunst nicht über ihm gewaltet hätte.  Dazu waren die Nennungen zu bemerkenswert. Das
größte Interesse erregten die Kasteler durch den kräftigen Schlag ihrer starken Mannschaft und durch ihre Forçe im Spurt. Leider hatte sie sich im zweiten Viererdurch eine andere Besetzung, als sie in ihrer Meldung abgegeben, des Startrechts begeben und mußte ausscheiden. Es wäre andernfalls nicht ausgeschossen gewesen, daß diese Mannschaft mit drei Preisen die Regatta hätte verlassen können.

Glänzend war die Amicitia-Mannhem, die im Junior-Achter mit 10 Sekunden Vorsprung den Heilbronnr abfertigte gegen den Rheinklub Alemannia
Karlsruhe dagegen unterlag die Mannschaft, die in diesem Jahre bisher nur Siege gefeiert hat. Im Rennen war wechselnde Führung, erst nach tausend
Meter kamen die Karlsruher sicher auf.

Die Stuttgarter Rudergesellschaft selbst schnitt mit Ehren ab. Sie gewann den Ermunterungsvierer in der famosen Zeit von 5 Minuten 41¾  Sekunden, der zweitbesten von einem Vierer auf der ganzen Regatta überhaupt erzielten Zeit. Das Boot war besetzt von Paul Uloth, Hermann Veith, Hans Schwarz und K. Staudenmaier, am Steuer saß P. Staudenmaier. Die Stuttgarter nahmen ihrer Gegner, die Straßburger Rudergesellichaft scharf und legten im Endspurt einen wuchtigen Schlag und kraftige Wasser arbeit vor.

Oskar Elßmann vom Holleschen Ruderverein siegte zweimal im Einer und nimmt zwei schöne Ehrenpreise mit nach Hause. Der große, sehnige Ruderer
verfügt über einen wirksamen Zug, der ihm Viertelminuten Vorsprünge sicherte.

Der Ulmer Ruderklub Donau, von dem eine sehr gute Form gemeldet worden war, hat den Königspreis gegen die Stuttgarter Rudergesellschaft gewonnen. Die Ulmer lagen bis 1000 Meter wohl schwach in der Führung, es schien aber, als wollte sich Stuttgart behaupten. Kurz vor dem Ziel legten die Ulmer aber
einen überraschend käftigen Schlag vor, der ihnen den Vorsprung von 18 Sekunden sicherte.

Dieser und weitere Foto-Berichte aus den Jahren 1907 bis 1918:

Ulrich Gohl – Stuttgarter Alltagsleben im frühen 20. Jahrhundert
Das Beste aus dem »Schwäbischen Bilderblatt« 1907 bis 1918
128 Seiten, ca. 90 Abb., Format 17,0 x 24,0 cm Hardcover –
ISBN: 978-3-8425-2366-1
19,99 € – Silberburg Verlag
https://verlagshaus24.de/stuttgarter-alltagsleben-im-fruehen-20.-jahrhundert

Geschützt: Wieder mal ein Sonntagsrätsel von Udo – Wo isch denn dees 405

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Geschenkidee – Fotodokument: Alte Uhlbacher Weinpresse 1908

Posted by Klaus on 16th Dezember 2021 in Es war einmal, Stuttgart Obertürkheim und Uhlbach

In Uhlbach wird bereits im 14. Jahrhundert urkundlich eine Kelter erwähnt. Im laufe der Jahre wurde das Keltergebäude mehrmals erneuert.
1901 entstand der Uhlbacher Weingärtner-Verein, der sich die Verbesserung des Anbaus und des Absatzes zum Ziel gesetzt hatte. Schließlich kam es 1906 zur Gründung der Weingärtnergenossen-schaft Uhlbach.
1907 wurde das alte beengte Gemeinde-Keltergebäude mit seinen großen Baumkeltern durch einen großzügigen Neubau mit hydraulischen Pressen ersetzt; in ihm ist heute das Stuttgarter Weinbaumuseum untergebracht.
Die Genossenschaft baute 1924-27 ihr eigenes Kelter- und Kellereigebäude in der Uhlbacherstraße und einen Erweiterungsbau 1948 an der Markgräflerstraße.
Quelle: Chronik Uhlbach – Heimatgemeinde des Musikverein Uhlbach – Autor: Fritz Endemann

Das folgende Foto stammt aus dem “Schwäbischen Bilderblatt” vom 18. Oktober 1908, einer Beilage seit 1907 zum “Stuttgarter Neuen Tagblatt”.  Der Fotograf war der Obertürkheimer Kaufmann Johannes Peppler, einem ambitioniertem Fotoamateuer.
Uhlbach-Presse-1908-10-18

Folgender Text stand im “Schwäbischen Bilderblatt”: Im vorigen Jahre wurde in Uhlbach eine neue Kelter gebaut. Das alte Gebäude war niedergelegt worden, und es mußten auch die einige Jahrhundert alten, aus derbem eichenem Gebälk bestehenden Kelterpressen einer modernen Einrichtung Platz machen. Da die alten Pressen gegenwärtig zu den Seltenheiten gehören, dürfte es gewiß interessieren, sie im Bilde kennen zu lernen.

Weitere Foto-Berichte aus den Jahren 1907 bis 1918:
Alltagsleben

Ulrich Gohl – Stuttgarter Alltagsleben im frühen 20. Jahrhundert

Ulrich Gohl – Stuttgarter Alltagsleben im frühen 20. Jahrhundert
Das Beste aus dem »Schwäbischen Bilderblatt« 1907 bis 1918
128 Seiten, ca. 90 Abb., Format 17,0 x 24,0 cm Hardcover –
ISBN: 978-3-8425-2366-1
19,99 € – Silberburg Verlag
verlagshaus24.de/stuttgarter-alltagsleben-im-fruehen-20.-jahrhundert

 

 

Info von: neckarufer.info/fotodokument-alte-uhlbacher-weinpresse-1908/

Digitales Stadtlexikon Stuttgart jetzt mit er- weiterten Funktionen und mehr Quellenmaterial

Posted by Klaus on 22nd September 2021 in Es war einmal, Stuttgart

Presse LHS

Für alle, die an Stuttgarts Stadtgeschichte interessiert sind, ist das digitale Stadtlexikon Stuttgart unentbehrlich geworden. Die Anzahl neuer Artikel steigt kontinuierlich.

Stadtarchiv und Stadtmessungsamt wollen jedoch nicht allein mehr Inhalt bieten, sondern zusätzlich die Funktionen optimieren und damit die Benutzung erleichtern. Zuletzt sind daher mehrere Anwendungen eingebaut worden, die eine noch bessere Nutzung von  stadtlexikon-stuttgart.de möglich machen.

Hat sich auf den ersten Blick zunächst wenig verändert, so werden mit dem Lexikon vertraute Nutzerinnen und Nutzer bereits eine auffällige Neuerung bemerken, wenn sie einen Suchbegriff eingeben. Die Ausgabe wurde nämlich deutlich übersichtlicher gestaltet. Wenn man ein bestimmtes Schlagwort sucht, erhält man nun eine detaillierte Vorauswahl der Trefferliste und sieht sofort, ob der gesuchte Begriff in Artikeln oder Straßennamen oder Bildunterschriften zu finden ist. Ein gezielteres Suchen, auch in unterschiedlichen Bereichen des Lexikons, ist damit möglich. Foto, LHS Stadtarchiv

Ebenfalls verbessert wurden die Nutzungsmöglichkeiten der Karten, die seit dem Start des Lexikons vor drei Jahren eines der wichtigsten Merkmale des Online-Nachschlagewerks sind. Neben den 43 historischen Karten, die das Stadtbild der letzten 300 Jahre widerspiegeln, finden sich nun auch sogenannte thematische Karten. Sie sind gleichermaßen historisches Planmaterial, illustrieren jedoch jeweils ein bestimmtes Thema. So verzeichnen sie beispielsweise die Baumgattungen in den Stuttgarter Stadtwäldern am Ende des 19. Jahrhunderts, dokumentieren die Aktivitäten des Verschönerungsvereins im Jahr 1886 oder veranschaulichen, wo es am Ende der „Roaring Twenties“ die meisten Verkehrsunfälle im Stadtgebiet gab – die heute Fußgängern vorbehaltene Königstraße war damals ein Hotspot.

Einem vielfach geäußerten Wunsch der Nutzerinnen und Nutzer ist das Stadtarchiv bei der erweiterten Suchmöglichkeit nach Straßennamen nachgekommen. Neben den aktuellen Straßennamen können nun auch historische, aber längst nicht mehr verwendete Wegebezeichnungen gefunden werden. Dass sich ihre Namen im Laufe der letzten Jahrhunderte teils mehrfach wandelten hat verschiedene Gründe, nicht zuletzt die Eingemeindungen. Gab es in den einst eigenständigen Orten von Feuerbach bis Möhringen vielfach eine Wilhelm? oder Olgastraße, mussten diese nach der Eingemeindung umbenannt werden, um Verwechslungen zu vermeiden – sicherlich nicht zum Nachteil der Postboten. Noch sind im Stadtlexikon nicht alle Bezirke erfasst, doch schon jetzt lassen sich sechs historische Olgastraßen nachweisen. Politisch bedingte Umbenennungen, insbesondere während und nach der Zeit des Nationalsozialismus, können nun ebenfalls gesucht und gefunden werden.

Erweitert wurde im Lexikon schließlich eine Funktion, die bislang nur bei biographischen Artikeln Anwendung fand. Sie nennt sich „mit Artikeln verknüpfte Orte“. Dahinter verbergen sich Punkte auf der Stadtkarte, die einen festen Bezug zum aufgerufenen Lexikoneintrag haben. Das können Wohn- und Wirkungsstätten bei Persönlichkeiten sein, aber auch Stationen eines wichtigen Ereignisses oder ehemalige Standorte von Institutionen, deren Räumlichkeiten im Laufe der Jahre umgezogen sind.

Alles in allem bietet das Digitale Stadtlexikon in weiterhin gewohnter Qualität einen unkomplizierten Zugang zur Stuttgarter Stadtgeschichte. Bei den bisherigen Verbesserungen soll es nicht bleiben, weitere Ergänzungen sind in Planung. Vor allem aber arbeitet das Redaktionsteam daran, das Stadtlexikon stetig mit neuen Inhalten zu versorgen, damit es weiterhin eine verlässliche Quelle für die Stadtgeschichte bleibt. Nach wie vor richtet sich das Lexikon an alle, die sich für die Vergangenheit der Stadt, ihrer Menschen, Gebäude, Institutionen und Orte interessieren. Ob neugierige Laien oder wissenschaftliche Expertinnen und Experten, wichtig ist den Initiatoren vor allen Dingen eines: Für die Geschichte Stuttgarts zu begeistern und zugleich verlässlich faktenbasiertes historisches Wissen anzubieten.

Geschützt: Wo isch denn dees 2498

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Führung „Stolpersteine auf der Gänsheide“ mit Gerhard Götze 11.09.2021

Info AgS-S

Initiative Stolpersteine Stuttgart Ost; Beginn: 15:00 Uhr, Ende: ca. 16:30 Uhr Die Initiative Stolpersteine Stuttgart Ost lädt ein zu Führungen am Tag des offenen Denkmals Für die kostenlosen Führungen ist eine vorherige Anmeldung erforderlich an info@stolpersteine-stuttgart-ost.de. Der jeweilige Treffpunkt wird nach der Anmeldung zusammen mit einer Bestätigung versandt.

Initiative Stolpersteine Stuttgart-Ost info@stolpersteine-stuttgart-ost.de.

www.stolpersteine-stuttgart-ost.de

Archivfoto

MUSE-O sucht Puppenküchen und Küchenfotos

Posted by Klaus on 19th August 2021 in Es war einmal, In und um Gablenberg herum

Info

Derzeit laufen die ersten Vorbereitungen für die Weihnachtsausstellung, die im November beginnen soll. Der Museumsverein fragt nun nach möglichen Exponaten.
Für ihre Winterausstellung lassen sich die Ausstellungsmacher in Gablenberg ja oft ein Thema einfallen, das ans Herz geht. Diesesmal soll es um Puppenküchen gehen und um die Geräte, die in der Küche verwendet werden, etwa Kühlschränke und Puppenherde. Solche Stücke möchte sich MUSE-O gerne von den Ostlerinnen und Ostlern ausleihen. Dabei würden sich die Kuratoren natürlich über schöne alte Stücke freuen, genau so aber auch über Nachkriegsmodelle (mit Badewanne unter der Spüle?) oder etwas „schräge“ Exponate wie moderne Plastikküchen von Barbie, Playmobil, Lego oder aus anonymer chinesischer Produktion. Und immer ist den Machern auch die Geschichte wichtig, die hinter dem Objekt steht: Was weiß man über die Entstehungszeit der Küche, wer hat damit gespielt, wie wurde sie weitergegeben?
Es wäre sehr erfreulich, wenn zahlreiche Puppenküchen aus möglichst vielen Epochen mit möglichst spannenden Geschichten zusammenkämen. Die MUSE-O-Leute streben aber darüber hinaus auch immer an, dass die Ausstellungen weitere Ebenen haben. So wollen sie schauen, ob sich mit den Exponaten die Mechanisierung und Elektrifizierung der Küche in den letzten mehr als 100 Jahren darstellen lässt. Auch ist zu fragen, ob Puppenküchen zeigen, wie in ihrer jeweiligen Zeit die Küchen wirklich ausgesehen haben – oder ob es nicht vielmehr darum geht, welche Küche man sich denn wünschen würde.
Und dann möchten die Ausstellungsmacher gerne einen Blick in die heutige Küche der Menschen hier im Stuttgarter Osten werfen – also nicht wirklich, sondern mit Hilfe eines Bildes. Schicken Sie uns ein Foto, wie Ihre Küche heute aussieht, klein oder groß, aufgeräumt oder in vollem Betrieb, einfach oder komfortabel: Jedes Bild ist willkommen. Und keine Scheu, wenn die Küche nicht so aussieht wie im Designerprospekt (in dem Menschen ja oft wie Störenfriede wirken). Damit sich wirklich niemand für seine vielleicht bescheidene Küche zu genieren braucht, werden wir nicht die Namen der Inhaber, sondern nur die Straße angeben.
Mögliche Leihgeber von Küchen und Kücheneinrichtungen werden herzlich gebeten, ihre Stücke dem Museumsverein über die Mailadresse ausstellungen@muse-o.de anzubieten. Die Kuratoren freuen sich besonders über Fotos und Größenangaben. Auch die Fotos von realen Küchen sollten an diese Mailadresse geschickt werden, versehen mit der Straßenangabe.
Aktuelle Informationen stets unter: www.muse-o.de
MUSE-O wird institutionell gefördert vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart

Fotos, Sabine