Archive for the ‘Künstler/innen’ Category

Kunstmetropole Oslo präsentiert eine neue Attraktion: Ekebergparken

SZ-Oslo-1Heute wird die neue Kunstoase im Osten der Stadt eröffnet. Das Zusammenspiel von KUNST, HISTORIE und  NATUR heißt „Ekebergparken“. In unmittelbarer Nähe zum Oslofjord ist der Osloer Volkspark, der bereits im 19. Jahrhundert den Bewohnern der norwegischen Hauptstadt als grünes Herz und Ausflugsziel der Arbeiterschaft gegründet wurde, die neue Attraktion für Einheimische und Touristen. In Zusammenarbeit mit der Stadt Oslo hat der private Investor Christian Ringnes rund 350 Mio. NOK  (sind 42 Mio Euro) investiert und damit eine Idee umgesetzt, im ältesten Park Oslos 31 Kunstobjekte zu platzieren, um damit eine neue Kunstoase für die Stadt zu schaffen. Ringnes erläutert die historische Bedeutung des Parks, der bereits zur Wikingerzeit als Begräbnisort fungierte. Funde aus der Bronzezeit bestätigen die Bedeutung des Hügels, der schließlich und endlich auch im 2. Weltkrieg als strategischer Stützpunkt genutzt wurde. Für Ringnes ist aber nun die Zeit gekommen, diesem historisch geprägten Ort eine neue Bedeutung zu geben.

Er stellt seine privaten Kunstobjekte zur Verfügung entwickelt gemeinsam mit der Landschaftsarchitektin Tone Lindheim ein Konzept das den Park als Gesamtkunstwerk in der Natur präsentiert. Besucher sollen sich nicht nur an der Landschaft erfreuen, die traumhaften Ausblicke in den Oslofjord durch neue Wegesysteme erkunden und Blickachsen mit reizvollen Sitzgelegenheiten genießen, sondern auch Kunstobjekte von international anerkannten Künstlern kennenlernen. „Wir haben die Kunst am Ekebergparken unter das Motto >feminine Kunst< gestellt“, so Ringnes.

Die Begründung für die weiblichen Skulpturen in der Landschaft liefert er gleich mit: „Wir haben den maskulinen Wigeland-Park im Westen der Stadt – also haben wir beschlossen, den Osten mit einem femininen Thema zu besetzen.“ Zum Park gehört ein Restaurant mit Traum-Ausblick und zudem ein Museum, das die kulturelle Bedeutung dieses schönes Fleckchens Erde beleuchtet.

Bürgermeister für Kultur, Hallstein Bjercke begrüßt diese neue Institution in Oslo. „Der Park ist für alle zugänglich und wir freuen uns, diesen historischen Volkspark wieder zu beleben.“ Nach seiner Aussage ist der Park zudem ein wichtiger Aufenthaltsort des Künstlers Edvard Munch gewesen, der hier, vor der wunderbaren Kulisse der Stadt sein Meisterwerk >Der Schrei< inszenierte. Noch bis zum 13. Oktober 2013 ist die Jahrhundertausstellung 150 Jahre Edvard Munch in Oslo zu sehen.

Weitere Infos unter: visitoslo und ekebergparken (in deutsch ekebergparken)

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Frau Sabine Zoller für diesen tollen Bildbericht aus Oslo

Weitere Berichte gibt es unter Oslo im Blog

Oslo – Kulturmetropole im Aufwind

Die Stadt am Fjord punktet nicht nur mit historischen Sehenswürdigkeiten. Die Metropole am Wasser begeistert durch ihre futuristische Architektur und das pulsierende Kulturleben. Mit einer umfangreichen Ausstellung feiert die Stadt 150 Jahre Edvard Munch, den berühmtesten Künstler der Neuzeit.

Als Höhepunkt des Jubiläums wird am 26.September 2013 eine weitere Munch-Attraktion in der Stadt eröffnet: Der Ekebergpark. Synne Myhre, Chefin der Tourismuszentrale von Visit Oslo  hat bereits die neuen Informationen ausliegen und zeigt zusammen mit ihrem Kollegen Yuri Sali mit Begeisterung das Areal auf dem Stadtplan: „Hier entsteht eine neue Kunst-und Kulturattraktion für Oslo! Denn hier ist das berühmte Munchbild „Der Schrei“ entstanden.“ Die größte Tageszeitung informiert heute in Oslo darüber mit einem dreiseitigen Bericht und das Grand-Hotel hat sich dazu bereits in Szene gesetzt: Plakat und Plastik laden zur offiziellen Eröffnung am Donnerstag ein. Über 50 Journalisten aus dem Ausland werden dazu erwartet.

Fotobericht Sabine Zoller

Infos: visitoslo/de/Munch 150 – Werke von 1904 bis 1944
wikipedia/Edvard Munch
Beiträge im Blog: Oslo

Ausstellung LET IT BRUT 11. Oktober 2013

 

Scheiffele-KarteLiebe Kunstfreunde,

ich lade Euch/Sie herzlich zu meiner Ausstellung LET IT BRUT in den Kunstverein Oberwelt e.V. ein.

Die Vernissage findet am Freitag, 11. Oktober 2013 um 19:00 Uhr in der Reinsburgstraße 93 im Stuttgarter Westen, Nähe Schwabtunnel, statt.
Scheiffele-Karte2Mit der S-Bahn ist die Oberwelt von der Haltestelle Schwabstraße aus gut erreichbar.

Ich freue mich auf Euer/Ihr zahlreiches Erscheinen!

Mit freundlichen Grüssen,

 

Rüdiger Scheiffele
r-scheiffele

Fotos, Rüdiger

Oslo – zwischen Kultur und Natur feiert 2014 ein großes Jubiläum

Sabine Zoller hat uns einen tollen Bildbericht geschickt, herzlichen Dank

Norwegen„Oslo. Diese Stadt begeistert immer wieder aufs Neue“, schwärmt Hilde Stoklasa und blinzelt nach einem kurzen, aber heftigen Regenguss in den strahlend blauen Sommerhimmel. Die Stadtführerin ist gebürtige Norwegerin und spricht ein akzentfreies Deutsch. Bei ihrem Stadtrundgang durch die Hauptstadt des nordischen Königreiches berichtet sie über die wechselvolle Geschichte des Landes, das über 400 Jahre lang Teil der dänischen Monarchie war.
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Erst nach den napoleonischen Kriegen verabschiedete Norwegen am 17. Mai 1814 eine eigene Verfassung und trat in einen losen Verbund mit Schweden ein, der bis 1905 hielt. Seitdem ist Norwegen ein selbständiges Königreich.

Zu Fuß geht es die Paradestraße Karl Johans gate entlang, die direkt zum königlichen Schloss führt und an der die wichtigsten Bauten der 19. Jahrhunderts zu finden sind: Das Parlament, das Nationaltheater, die Nationalgalerie, die Universität und das Grand Hotel. Kaum fünf Gehminuten entfernt liegt direkt hinter dem monumentalen Rathaus der Hafen und damit verbunden die Aussicht auf Vergangenheit und Gegenwart.
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Die alte Festung Akershus am Oslofjord belegt die lange Tradition der über 1000-jährigen Stadt und bildet heute eine malerische Kulisse für die stark frequentierte Anlegestelle der internationalen Kreuzfahrtschiffe. Direkt gegenüber schaukeln die Segelschiffe vor dem neuen Zentrum: Aker Brygge, einst wirtschaftliches Zentrum der Schiffsbauer – heute begehrtes Wohngebiet. Die neue Flaniermeile rund um das Einkaufszentrum in den alten Werfthallen hat sich zu einem Publikumsmagneten entwickelt und die futuristische Architektur des 2012 eröffneten Astrup Fearnley Museums bildet einen zusätzlichen Anziehungspunkt für jung und alt.

Und genau mitten drin – der alte Hafen. Von hier aus läuft der Fährbetrieb auf die vielen kleinen und großen Fjordinseln. Die Schnellboote fliegen fast über das Wasser und bringen die Osloer ins Büro und wieder nach Hause. Für Touristen gibt es die kleineren Tenderboote, die im zwanzig Minuten Takt vom Rathaus bis zum nahegelegenen Museumsquartier pendeln. Dabei geht es eher gemütlich über den Fjord nach Bygdøy, um die Museen der großen Entdecker Fram und Heyerdahl, das Wikinger- oder das reizvolle Norsk Folkemuseum zu besuchen.
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Wer mehr von der Stadt am Fjord und den kleinen Inseln erleben möchte bucht eine Rundfahrt auf einem historischen Segelschiff bei Kirstian Qvigstad. Der Spezialist für individuelle Angebote kennt die Gewässer im Fjord wie kein anderer. Besonders empfehlenswert ist ein Ausflug am Abend, denn dann kommen fangfrisch die leckersten Krabben auf den Tisch. Ein Sightseeing- der besonderen Art, denn bei der Schiffstour werden die Krabben an Bord verzehrt, während man die Schönheiten der Natur genießt oder die neue die Oper Oslo hautnah bestaunt.
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SZ-Oslo8Nirgends sonst liegen Natur und Kultur so dicht beieinander wie in Oslo. Wer also einen Ausflug im Freien plant, dann aber von einem Wettereinbruch überrascht wird, kann trockenen Fußes die dicht besiedelte Museumslandschaft mit dem Oslo-Pass genießen, mit der Straßenbahn zum Vigeland Museum fahren, oder in einem der unzähligen In-Lokale auf Aker Brygge abwarten, bis das Wetter wieder besser wird. Die Stadt am Fjord bietet zudem ein vielfältiges Angebot an Freizeitaktivitäten. Segeln oder Kanu fahren im Sommer, Langlauf und Skiwandern im Winter halten die Bewohner fit. Wer das nötige Kleingeld hat, der verfügt über eine kleine Stadtwohnung und ein schönes Haus auf dem Land, um dort in aller Ruhe mit Freunden den Mittsommer zu genießen. Für Neugierige bietet diese Stadt viele Möglichkeiten. Ein Urlaubstrip lohnt und sollte mindestens drei Tage umfassen um wenigstens die wichtigsten Attraktionen zu entdecken.

Weitere Informationen: visitoslo.com, munch150.no

Fotos, Sabine Zoller

Es wird im Besen mehr getrunken als gelesen…

..und andere wahre Geschichten aus dem Ländle

Thomas-Schulz-Dass Besengäste, Trollinger-bedingt, Wertvolles liegenlassen, kommt gelegentlich vor. Allerdings ist diese Vergesslichkeit bestens geeignet, Ehekonflikte zu provozieren. Hintergründiges dieser Art und andere skurrile Kurzgeschichten aus Obertürkheim und der weiteren Umgebung präsentiert der Journalist und Autor Thomas Schulz am Sonntag, 29.September 2013 um 19:30 Uhr beim Kulturforum im Uhlbacher Rathaus.
„Es wird im Besen mehr getrunken als gelesen“ heißt seine vergnügliche Lesung. Ein unterhaltsamer Abend, wobei auch der Zusammenhang von Johannisbrot und Ziegenmist geklärt wird; ebenso die brennende Frage, ob Bäume hinter der Besenwirtschaft so einfach gefällt werden dürfen oder nicht. Als Zugabe hat Thomas Schulz ein paar Gedichte im Gepäck.
Eine vergnügliche Lesung, bei der schnell klar wird, dass Realität nur eine Illusion ist, die aus Mangel an Phantasie entsteht.

Sonntag, 29. September 2013, Beginn 19:30 Uhr

Kulturforum Uhlbacher Rathaus e.V., Uhlbacher Platz 2, 70329 Stuttgart

Eintritt: 7 € (Mitglieder 5 €)

Weitere Infos:                                   kulturforum-uhlbach

Kartenbestellung unter:                   info(at)kulturforum-uhlbach.de

Vernissage der Ausstellung „Faszination Rosensteinpark“

Einladung-RosensteinparkDienstag, 24. September, um 19 Uhr ins Rathaus (Foyer Erdgeschoss)

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir möchten Sie herzlich zur Vernissage der Ausstellung „Faszination Rosensteinpark“ am kommenden Dienstag, 24. September, um 19 Uhr ins Rathaus (Foyer Erdgeschoss) einladen.
Die Fotografin Tomoko Arai hat mit ihrer Kamera viele besonders seltene tierische Bewohner des Stuttgarter Parks festgehalten, die wegen der Bauarbeiten zum Bahnprojekt S21 ihre Heimat verlieren könnten.

Neben der Fotokünstlerin Arai wird auch Stadträtin Clarissa Seitz die Gäste begrüßen und auf die Ausstellung einstimmen. Zur musikalischen Umrahmung spielt ein Quartett des Stuttgarter Kammerorchester und im Anschluss an den offiziellen Teil gibt es einen kleinen Imbiss und Zeit für Gespräche.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Beste Grüße,

Nicole Kiemel

Einladung vom Veranstalter
Archivfotos, Sabine

Stadt Sindelfingen und Mercedes-Benz eröffnen Ausstellung „The Sixties“

Presse-Information
Kooperation „WerkStadt“

Ausst.-Sindelfingen120 Werke aus der Daimler Kunst Sammlung
Projekt mit Schülerinnen und Schülern der Sindelfinger Gottlieb-Daimler-Schule II
Zur Eröffnung präsentieren Mitarbeiter der Daimler AG ihre Oldtimer aus den 60er Jahren
Kooperation des Mercedes-Benz Werks mit der Stadt Sindelfingen

Sindelfingen – Am Sonntag, 15. September 2013, um 11 Uhr, eröffnete Wilfried Porth, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Daimler AG, Dr. Renate Wiehager, Leiterin der Daimler Kunst Sammlung, und Dr. Bernd Vöhringer, Oberbürgermeister der Stadt Sindelfingen, gemeinsam die Ausstellung „The Sixties“. In der Galerie der Stadt Sindelfingen wird unter diesem Motto Kunst und Kultur der 1960er Jahre in Deutschland präsentiert. Ausgestellt sind 120 hochkarätige Werke aus der Daimler Kunst Sammlung.

Wilfried Porth, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Daimler AG: „Ich freue mich, dass wir neben Werken aus der Daimler Kunst Sammlung auch Werke der Künstlergruppen der Gemeinnützigen Werkstätten und Wohnstätten Sindelfingen sehen können. Schon seit Jahren engagieren sich die Stadt Sindelfingen und unser Werk im Rahmen der Kooperation „WerkStadt“ gemeinsam für Veranstaltungen in den Bereichen Kultur und Sport“.

„The Sixties“ präsentiert wichtige Tendenzen reduzierter, abstrakter Kunst der 1960er Jahre. Ein besonderes Jahrzehnt, in dem in der Kunst neue Richtigungen wie Minimalismus und Pop Art entstanden sind.

Die 1977 gegründete Daimler Kunst Sammlung zählt heute zu den bedeutendsten europäischen Unternehmenssammlungen mit internationalem Renommee. Der Schwerpunkt der Sammlung mit fast 2.000 Werken von mehr als 700 Künstlerinnen und Künstlern liegt im Bereich der abstrakten Kunst des 20. Jahrhunderts und reicht vom Stuttgarter Kreis um Adolf Hölzel über Bauhaus, Konstruktivismus, Konkrete Kunst, Minimal Art, konzeptuelle Tendenzen, Neo Geo bis in die jüngste Gegenwartskunst.

Seit 2001 kooperieren die Stadt Sindelfingen und das Mercedes-Benz Werk unter dem Namen „WerkStadt“ im Rahmen sportlicher und kultureller Veranstaltungen. Dieses Jahr werden zum fünften Mal Werke aus der konzerneigenen Daimler Kunst Sammlung in der Galerie der Stadt Sindelfingen ausgestellt. Ein wichtiger Bestandteil der Kooperation „WerkStadt“ sind Angebote für Kinder und Jugendliche. In diesem Jahr beschäftigen sich Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs Produktdesign der Sindelfinger Gottlieb-Daimler-Schule II mit den 1960er Jahren. Die Ergebnisse des Workshops „Pep, Pop, Peace und Plastic“ stellen die Schülerinnen und Schüler am 23. Oktober 2013 in der Galerie vor.

Führungen durch die Ausstellungen finden im gesamten Ausstellungszeitraum statt. Verschiedene Vorträge und begleitende Veranstaltungen runden das Programm ab. Hinweise zum Programm finden sich auf der Website des Mercedes-Benz Werks Sindelfingen unter www.daimler.com sowie auf der Seite der Galerie der Stadt Sindelfingen www.galerie-sindelfingen.de

Die Ausstellung ist werktags von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Samstags, sonntags und an Feiertagen können Besucher von 10.00 bis 17.00 Uhr in die Ausstellung kommen. Die Ausstellung „The Sixties“ ist in der Galerie der Stadt Sindelfingen bis einschließlich 3. November 2013 geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Infos zur Ausstellung: galerie-sindelfingen, BroschüreThe Sixties.pdf

Foto, Daimler

„Künstlerpension“ Auftakt mit musikalisch untermaltem Gartenfest in Bad Herrenalb

Bad Herrenalb – Klassik-im-Kloster bewegt was – Brigitte Zabel feiert neue Namensgebung

Z21-KünstlerpensionBad Herrenalb (SZ). „Zur Feier des Tages stoßen wir auf die Künstler und den neuen Namenszusatz der Pension an der Alb an“. Die Sektgläser klingen im lauen Sommerabend. Omar Garrido, Tenor aus Mexiko-City, ist einer der ersten Gratulanten der Brigitte Zabel zur neuen Namensgebung „Künstlerpension“ beglückwünscht. Der junge Sänger, der mit stehenden Ovationen zum italienischen Abend von „Klassik im Kloster“ in der Klosterkirche gefeiert worden war, hat sich in den Kurort verliebt und spontan entschlossen, Bad Herrenalb als Urlaubsdomizil zu wählen. „Frau Zabel, Sie sind unschlagbar! Hier fühle ich mich zu Hause“, so Garrido. Gemeinsam mit Regina Lüders ist er im August erneut in die „Pension an der Alb“ gezogen, um mit der Geigerin des Ensembles Bell´arte neue Werke einzustudieren. „Schöner kann man nicht empfangen werden“, lacht Regina Lüders, die sich über die spontan Z22-Gartenfestorganisierte Gartenparty ihrer Pensionswirtin und den herzlichen Empfang der vielen musikbegeisterten Gäste freute. Brigitte Zabel, selbst leidenschaftliche Musikliebhaberin, hat die Ankunft der Künstler genutzt und zu einem Gartenfest in der Pension an der Alb geladen. Der Grund dazu ist einfach. Seit einigen Jahren beziehen die „Klassik-im-Kloster“ Künstler Unterkunft bei der Unternehmerin in der Kullenmühle. Und das wiederum lockt weitere Gäste.
Aus diesem Grund fasste Brigitte Zabel den Entschluss „Feste zu feiern, wie sie fallen“ und ihrer Pension den Zusatz „Künstlerpension“ zu geben. Für den feierlichen Anlass gestaltete sie mit fleißigen Helfern ihren großen Garten an der sanft dahinplätschernden Alb kurzerhand zu einem kleinen Paradies mit lukullischen Genüssen um. Die Auswahl an Salaten, Vorspeisen und frisch Gegrilltem war nicht genug, es wurden Weine aus privatem Anbau kredenzt die ein Nachbar selbst keltert. Z23-KünstlerpensionBei einbrechender Dunkelheit wurde zudem der Gartenpark der Pension festlich illuminiert. Kein Wunder, dass sich die beiden Künstler mit kleinen Kostproben aus ihrem Repertoire bedankten.
In Zukunft können nun alle, egal ob Autofahrer, Radler oder Wanderer die sich auf den Weg zum Klosterpfad nach Frauenalb machen die „Künstlerpension“ an der Alb sehen. Das neue Schild ist bereits in Auftrag gegeben und wird Anfang September sichtbar in der Bernbacher Str. Haus Nr. 42 zu sehen sein. Buchungen für die neuen Klassik im Kloster Adventskonzerte werden bereits entgegen genommen.

Daran sieht man mal was Klassik im Kloster doch so alles bewegen kann….

Ein Bildbeitrag von Sabine Zoller

Anmerkung: Wir wollen hier auch einmal Frau Zoller erwähnen, die mit Ihrem Organisationstalent viel für die beiden Gemeinden Bad Herrenalb und Dobel auf die Beine stellt. Einen besonderen Dank von Stuttgart an Sie.

Und nun auch der Link zur Künstlerpension an der Alb

Vorentscheidung zum Neubau der John Cranko Schule in Stuttgart

Posted by Klaus on 10th September 2013 in Allgemein, Künstler/innen, Stuttgart

John-Cranko-SchuleStadtverwaltung und Landesregierung sowie die Württembergischen Staatstheater haben sich in einem Gespräch einvernehmlich auf Kosten in Höhe von 44,9 Millionen Euro für den Neubau der John Cranko Schule verständigt. Darin enthalten ist ein Puffer für Preissteigerungen und Unvorhergesehenes in Höhe von rund 5 Millionen Euro.

Diese Verständigung ist Voraussetzung dafür, dass nun der Gemeinderat der Stadt Stuttgart und der Landtag im Rahmen ihrer Haushaltsberatungen eine endgültige Entscheidung über den Neubau treffen können. Ministerin Bauer: „Nach vielen Jahren ohne Bewegung ist dies das lang erwartete Signal für die Kompanie: Die Landesregierung ist stolz auf die weltweit renommierte John Cranko Schule. Die Förderung von Exzellenz und Vielfalt ist grün-rot ein großes Anliegen“, so Bauer.

Staatssekretär Rust ergänzte: „Wir haben den Architektenentwurf auf geeignete Einsparpotentiale untersucht und die Lösung mit allen Beteiligten abgestimmt. Wir freuen uns sehr, dass wir einvernehmlich eine positive Entscheidung für den Neubau der John Cranko Schule getroffen haben.“ Die Beteiligten haben sich zudem über die Finanzierung der Erstausstattung (Einrichtungsgegenstände wie zum Beispiel Möbel oder technische Gegenstände) der Ballettschule verständigt. Zusätzlich zu den Baukosten werden hierfür 3,5 Millionen Euro durch die Träger Stadt und Land bereit gestellt. Weitere 3,5 Millionen Euro für die Erstausstattung sollen die Württembergischen Staatstheater über Sponsoring finanzieren. Für den Ausbau des Probenzentrums sollen darüber hinaus von den Staatstheatern weitere 1,5 Millionen Euro über Sponsoring eingeworben werden.

Stuttgarts Ruf als Ballettstadt von Weltrang

Erster Bürgermeister Michael Föll erklärte: „Mit den heute getroffenen Entscheidungen zur Finanzierung des Neubaus der John Cranko Schule wird Stuttgarts Ruf als Ballettstadt von Weltrang, aber auch der Kulturstandort Stuttgart insgesamt nachhaltig gestärkt.“ „Die John Cranko Schule hat sich seit ihrem Bestehen einen festen Platz unter den weltweit anerkanntesten Ballettschulen erarbeitet; sie trägt mit ihrer exzellenten Ausbildungsarbeit maßgeblich zum Erfolg und der internationalen Bedeutung des Stuttgarter Balletts bei. Mit der Entscheidung für den Neubau der John Cranko Schule und das Probenzentrum erhalten die Württembergischen Staatstheater künftig optimale Bedingungen für die Sicherung der künstlerischen Arbeit und Leistungsfähigkeit des Stuttgarter Balletts,“ so Hendriks.

Quelle, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Foto, Klaus

 

Mit Leidenschaft gemacht – für Liebhaber und solche, die außergewöhnliches lieben

Der Künstlermarkt auf dem Dobel
Text und Bildeindrücke von Sabine Zoller


Z26-Dobel-MausDie „Sonnen-Maus“ für den Dobel aus Glas, wie sie entsteht zeigt das Vodeo facebook/ Sonnen-Maus. Die 1,5 cm große Glas-Maus mit dem gelben Sonnenschwänzchen, gefertigt am 08.09.2013 von Gerd Niggemann

Dobel (SZ). „Und jetzt entsteht die „Dobel-Maus“! – Mit einem freundlichen Lächeln greift Gerd Niggemann zu seinem Glasstäbchen und formt vor seinem Gasbrenner in sage und schreibe „Null komma Nix“ die kleine sympathische Maus aus Glas mit dem Sonnenschwänzchen in gelb. Der kleine Wolfgang aus Ettlingen steht mit großen Augen am Tisch des Künstlers und will es genau wissen: „Können Sie für mich auch einen Kegel machen? Ich trainiere im Kegelverein und die Maus hat so einen Bauch wie meine Kegel auch.“ – Gerd Niggemann nickt verständnisvoll und binnen weniger Sekunden formt sich das Glas zu einem Miniatur-Kegel für den zehnjährigen Buben.

Die Besucher haben beim Dobler Kunsthandwerkermarkt vieles zu entdecken – und dabei sind die schönen Dinge des Lebens nicht nur für die Damenwelt gemacht. Kinder dürfen bei Suzan Bauer eigene Ringe aus einer Vielzahl von Knöpfen gestalten und Leonie probiert die gefilzten Kirschen als Haarschmuck gleich beim Pforzheimer „Zwergenland“ aus. Gefilzte Lichterhüllen in herbstlichem Ambiente sind eine Spezialität von Louisa Baumann. Die versierte Näherin hat kreative Erdbeerhäuser und Fliegenpilzhütten gezaubert, aus deren Fenster das Licht der Lampe scheint. Ein Accessoire, das nicht nur Kinderherzen höher schlagen lässt.

Für wirklich staunende Männerblicke sorgt Shashad Ali. Der einfallsreiche Grafiker aus Indien lebt seit 1993 in Deutschland und praktiziert eine Kunst, die ihm sicherlich so schnell niemand nachmachen kann. Die Menschen stehen staunend vor seinem Tisch und brauchen eine Lupe, um das zu entziffern, das der Künstler soeben geschrieben hat. Und dabei handelt es sich nicht nur um Worte, sondern um geschriebene Bilder. Denn mit seinen Buchstaben gestaltet der Spezialist für Schriften Kunstwerke, die sowohl optisch als Bild als auch kaligraphisch als Schrift begeistern. Dabei gibt es unendlich viele Motive, die zudem mit verschiednen Farben geschrieben eine Tiefenwirkung wie bei einer Fotografie erzeugen.
Aus Lettland ist Rimantes Meskenas angereist. Der Spezialist für „Baltische Gold“ hat Bernstein Schätze von Gelb bis Braun mitgebracht. Durch mineralische Einschlüsse bedingt ist mancher Bernstein auch elfenbeinfarben und auf diese seltenen Stücke ist der Designer besonders stolz. Er hat Gold des Nordens als Ringe, Ohrgehänge und Colliers verarbeitet. Jedes ein Unikat. Mit schmucken Utensilien gestaltet auch Monika Carstens ihre Broschen und Ringe. Am Liebsten verwendet die Künstlerin dazu Muscheln aus Portugal, die sie bei Ihren Reisen sammelt und dann mit wertvollen Materialien zu richtigen Kunstwerken kombiniert.

Natur steht im Mittelpunkt der Peddigrohr Gestalterin Marion Zetzmann, die auch gerne nach Wunsch verschiedene Formen gestaltet. Wunsch- und Wohlfühl-Mode in herbstlichen Farben gibt es bei Evi Kum. Hinter dem Künstlernamen verbirgt sich eine echte Baronin von Baden-Durlach, die nach alten originalen Vorlagen und Modellen Jacken und Mäntel in der eigenen Schneiderwerkstatt fertigt. Mützen, Stulpen, Schals und Winteraccessoires sowie Patchwork-Kissen, Holzschmuck und Lesezeichen waren zudem im Sortiment des vielseitigen Ausstellerbereiches vertreten.
So richtig duftend wurde es bei Regine Speck, die mit ihren selbstgefertigten Seifen und Düften zu Bad und Körper begeistert. Neben schmucken Schokoladetafeln in Lavendel und Limonenduft gab es herzförmige Seifen-Praliés zum Duschen, Massage-Kerzen und Körper-Butter die als Mitbringsel oder für den Eigenbedarf großen Anklang fanden.
Alles in allem eine vielseitige und gelungene Auswahl an Künstlern und ein vielfältiges Angebot an Geschenken und Produkten für den eigenen Gebrauch. Eben nichts Alltägliches, eben Kunstwerke und solche Dinge, die es nicht überall zu kaufen gibt.

Weitere tolle Bilder und Videos findet Ihr unter facebook/gemeinde.dobel