Kunstmetropole Oslo präsentiert eine neue Attraktion: Ekebergparken

SZ-Oslo-1Heute wird die neue Kunstoase im Osten der Stadt eröffnet. Das Zusammenspiel von KUNST, HISTORIE und  NATUR heißt „Ekebergparken“. In unmittelbarer Nähe zum Oslofjord ist der Osloer Volkspark, der bereits im 19. Jahrhundert den Bewohnern der norwegischen Hauptstadt als grünes Herz und Ausflugsziel der Arbeiterschaft gegründet wurde, die neue Attraktion für Einheimische und Touristen. In Zusammenarbeit mit der Stadt Oslo hat der private Investor Christian Ringnes rund 350 Mio. NOK  (sind 42 Mio Euro) investiert und damit eine Idee umgesetzt, im ältesten Park Oslos 31 Kunstobjekte zu platzieren, um damit eine neue Kunstoase für die Stadt zu schaffen. Ringnes erläutert die historische Bedeutung des Parks, der bereits zur Wikingerzeit als Begräbnisort fungierte. Funde aus der Bronzezeit bestätigen die Bedeutung des Hügels, der schließlich und endlich auch im 2. Weltkrieg als strategischer Stützpunkt genutzt wurde. Für Ringnes ist aber nun die Zeit gekommen, diesem historisch geprägten Ort eine neue Bedeutung zu geben.

Er stellt seine privaten Kunstobjekte zur Verfügung entwickelt gemeinsam mit der Landschaftsarchitektin Tone Lindheim ein Konzept das den Park als Gesamtkunstwerk in der Natur präsentiert. Besucher sollen sich nicht nur an der Landschaft erfreuen, die traumhaften Ausblicke in den Oslofjord durch neue Wegesysteme erkunden und Blickachsen mit reizvollen Sitzgelegenheiten genießen, sondern auch Kunstobjekte von international anerkannten Künstlern kennenlernen. „Wir haben die Kunst am Ekebergparken unter das Motto >feminine Kunst< gestellt“, so Ringnes.

Die Begründung für die weiblichen Skulpturen in der Landschaft liefert er gleich mit: „Wir haben den maskulinen Wigeland-Park im Westen der Stadt – also haben wir beschlossen, den Osten mit einem femininen Thema zu besetzen.“ Zum Park gehört ein Restaurant mit Traum-Ausblick und zudem ein Museum, das die kulturelle Bedeutung dieses schönes Fleckchens Erde beleuchtet.

Bürgermeister für Kultur, Hallstein Bjercke begrüßt diese neue Institution in Oslo. „Der Park ist für alle zugänglich und wir freuen uns, diesen historischen Volkspark wieder zu beleben.“ Nach seiner Aussage ist der Park zudem ein wichtiger Aufenthaltsort des Künstlers Edvard Munch gewesen, der hier, vor der wunderbaren Kulisse der Stadt sein Meisterwerk >Der Schrei< inszenierte. Noch bis zum 13. Oktober 2013 ist die Jahrhundertausstellung 150 Jahre Edvard Munch in Oslo zu sehen.

Weitere Infos unter: visitoslo und ekebergparken (in deutsch ekebergparken)

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Frau Sabine Zoller für diesen tollen Bildbericht aus Oslo

Weitere Berichte gibt es unter Oslo im Blog

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