Archive for the ‘Stuttgart’ Category

Neugestaltung der städtischen Waldspielplätze geht voran

Posted by Klaus on 10th Dezember 2019 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Info

Willkommen im Stadtwald: Die umfangreiche Neugestaltung der städtischen Waldspielplätze geht voran. „Wie geplant wurden 2019 die ersten drei von fünf Waldspielplätzen im Stadtwald saniert“, sagt Fabian Schulmeyer, Dienststellenleiter der Abteilung Forsten und Service-Betrieb des Garten-, Friedhofs- und Forstamts. „Im Herbst dieses Jahres setzte eine Gartenbaufirma die Ideen und unser Konzept auf den Waldspielplätzen um.“
Neugestaltung der städtischen Waldspielplätze geht voran
Neue Spielgeräte auf dem Waldspielplatz Waldebene Ost.
Foto: Torsten Lehmann/Stadt Stuttgart
Die Kinder können sich auf den Waldspielplätzen an der Waldebene Ost, im Kräherwald und im Stadtpark Zuffenhausen über neue Klettergeräte, die überwiegend aus Holz errichtet wurden, freuen. Für Kleinkinder gibt es auf dem Waldspielplatz im Kräherwald zudem einen neuen Sandkasten. Neue Seilbahnen auf den Waldspielflächen im Kräherwald und auf der Waldebene Ost ergänzen das Angebot. Auf dem Waldspielplatz an der Waldebene Ost kann sofort gespielt werden. Auf den Waldspielplätzen im Kräherwald und im Stadtpark Zuffenhausen müssen die aufgestellten Bauzäune noch bis Frühjahr stehen bleiben, weil das Gras an den Spielgeräten erst noch wachsen muss, bevor die Waldwiese wieder uneingeschränkt genutzt werden kann.

Über die Sanierung und dafür zur Verfügung stehende Mittel der Waldspielplätze im Bürgerwald und Dürrlewang wird in den aktuellen Haushaltsberatungen entschieden. Ein weiteres Vorhaben des Garten-, Friedhofs- und Forstamts ist, die Grilleinrichtungen im Stadtwald zu erneuern.

Trinkwasserpreis in Stuttgart steigt 2020 um drei Prozent

Posted by Klaus on 9th Dezember 2019 in Stuttgart

Presseinfo

Wasserbezugskosten und Verbraucherpreise berücksichtigt

Stuttgart. Der Trinkwasserpreis in Stuttgart steigt zum Jahreswechsel um drei Prozent. In den neuen Preisen schlagen vor allem die gestiegenen Bezugskosten zu Buche, zu denen das Stuttgarter Trinkwasser bei den beiden großen Zweckverbänden Bodensee- und Landeswasserversorgung eingekauft wird. Sie stiegen um rund vier Prozent (Bodenseewasserversorgung) bzw. um rund 6,9 Prozent (Landeswasserversorgung).

Konkret kostet der Kubikmeter Wasser (also 1.000 Liter) ab dem 1. Januar 2020 2,82 Euro brutto und damit knapp 8 Cent mehr als bisher; der Bereitstellungspreis steigt entsprechend. Für einen typischen Haushalt mit rund 150 Kubikmetern Wasserverbrauch im Jahr bedeutet dies unter dem Strich eine Mehrbelastung von rund 1 Euro im Monat.

Die Stadt Stuttgart wurde im Vorfeld über die Preisanpassung informiert.

Info. In Stuttgart werden pro Jahr rund 38 Milliarden Liter Wasser verbraucht. Mangels eigener Trinkwasservorkommen stammt das Wasser von zwei Zweckverbänden; je etwa zur Hälfte von der Bodenseewasserversorgung und der Landeswasserversorgung. Statistisch gesehen verbrauchen die Einwohner der Landeshauptstadt pro Kopf und Tag rund 137 Liter Wasser. Hinzu kommt der Verbrauch von Industrie und Infrastruktur.

Freundliche Grüße
Hans-Jörg Groscurth
Leiter Business Content Management / Konzernpressesprecher
Kommunikation & Politik
EnBW Energie Baden-Württemberg AG

Foto Netze BW

Tourist Informationen, Weinbaumuseum & Stuttgart Citytour – Öffnungs- und Fahrtzeiten während der Feiertage

Posted by Klaus on 9th Dezember 2019 in Fotos, Stuttgart

Presseinfo

Öffnungs- und Fahrtzeiten während der Feiertage

Über die Weihnachtsfeiertage, den Jahreswechsel und an Heilige Drei Könige gelten für die Tourist Informationen in der Stuttgarter Königstraße 1A und am Stuttgarter Flughafen sowie für das Weinbaumuseum Stuttgart in Uhlbach geänderte Öffnungszeiten. Auch der Fahrplan der Stuttgart Citytour wird in dieser Zeit angepasst.

Tourist Information i-Punkt:

Heilig Abend                      24.12.2019        9.00 Uhr – 14.00 Uhr

1.Weihnachtsfeiertag          25.12.2019        geschlossen

2.Weihnachtsfeiertag          26.12.2019        11.00 Uhr – 16.00 Uhr

Silvester                            31.12.2019        9.00 Uhr – 14.00 Uhr

Neujahr                             01.01.2020        geschlossen

  1. Januar 02.01.2020 15.00 Uhr – 20.00 Uhr

Heilige Drei Könige 06.01.2020        10.00 Uhr – 16.00 Uhr

Foto, Copyright „© Stuttgart-Marketing GmbH / Thomas Niedermüller“

Tourist Information Center (TIF) am Stuttgarter Flughafen:

Heilig Abend                      24.12.2019        9.00 Uhr – 13.00 Uhr

1.Weihnachtsfeiertag          25.12.2019        geschlossen

2.Weihnachtsfeiertag          26.12.2019        9.00 Uhr – 13.00 Uhr

Silvester                            31.12.2019        9.00 Uhr – 13.00 Uhr

Neujahr                             01.01.2020        geschlossen

  1. Januar 02.01.2020 8.00 Uhr – 19.00 Uhr

Heilige Drei Könige 06.01.2020        10.00 Uhr – 13.00 Uhr und 13.45 Uhr – 17.30 Uhr

Stuttgart Citytour:

Heilig Abend                      24.12.2019        keine Fahrten

1.Weihnachtsfeiertag          25.12.2019        keine Fahrten

2.Weihnachtsfeiertag          26.12.2019        10.00, 12.00, 14.00, 16.00 Uhr

Silvester                            31.12.2019        10.00, 11.00, 12.00, 13.00, 14.00 Uhr

Neujahr                             01.01.2020        12.00, 14.00 Uhr

  1. Januar 02.01.2020 10.00, 11.00, 12.00, 13.00, 14.00, 15.00, 16.00 Uhr

Heilige Drei Könige 06.01.2020        10.00, 11.00, 12.00, 13.00, 14.00, 15.00, 16.00 Uhr

Weinbaumuseum Stuttgart:

Heilig Abend                      24.12.2019        geschlossen

1.Weihnachtsfeiertag          25.12.2019        geschlossen

2.Weihnachtsfeiertag          26.12.2019        geschlossen

Silvester                            31.12.2019        geschlossen

Neujahr                             01.01.2020        geschlossen

  1. Januar 02.01.2020 geschlossen

Heilige Drei Könige 06.01.2020        11.00 Uhr – 18.00 Uhr

Das Weinbaumuseum hat vom 23. Dezember 2019 bis zum 2. Januar 2020 geschlossen. Ab dem 3. Januar empfängt es seine Gäste wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten.

Weinbaumuseum Stuttgart:

April – Oktober:                 Donnerstag       11.00 Uhr – 18.00 Uhr

Freitag              11.00 Uhr – 18.00 Uhr

Samstag           11.00 Uhr – 18.00 Uhr

Sonntag            11.00 Uhr – 18.00 Uhr

Feiertag            11.00 Uhr – 18.00 Uhr

November – März:              Donnerstag       geschlossen

Freitag              14.00 Uhr – 18.00 Uhr

Samstag           14.00 Uhr – 18.00 Uhr

Sonntag            11.00 Uhr – 18.00 Uhr

Feiertag            11.00 Uhr – 18.00 Uhr

Weitere Informationen unter Tel. +49 (0)711/22 28 0, per Mail an touren@stuttgart-tourist.de und im Internet unter www.stuttgart-tourist.de und www.stuttgart-citytour.de.

Fotos, Böogarchiv

Fahrplanwechsel bei der SSB am 15. Dezember

Info der SSB

– X7: neue Schnellbuslinie Harthausen – Degerloch
Linie 80: erweitertes Angebot und neue Linienführung
Linie 65: neue Linienführung bis Flughafen

Ab Sonntagmorgen, 15. Dezember, gilt im Netz der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) der neue Jahresfahrplan 2020. Er ist bis einschließlich 12. Dezember 2020 gültig.

Änderungen im Stadtbahnverkehr

Linie 10 – Zahnradbahn/Zacketaxi

Das Zacketaxi, der Taxiverkehr auf dem Linienverlauf der Zacke täglich ab 21 Uhr, wird angepasst. Der Halt an der Haltestelle Zahnradbahnhof (Halt bisher nur in Richtung Degerloch) ent-

fällt. Dafür wird die aktuell nur von Nachtbussen bediente Haltestelle ‚Karl-Pfaff-Straße‘ vom Zacketaxi in beiden Fahrtrichtungen bedient. Diese Haltestelle ersetzt die vom Zacketaxi nicht anfahrbare Zackehaltestelle ‚Nägelestraße‘.

Änderungen im Linienbusverkehr

Linie X7

Nach den Schnellbuslinien X1 und X2 wird zum Fahrplanjahr 2020 mit der Linie X7 eine dritte Schnellbuslinie zunächst für zwei Jahre den Probebetrieb aufnehmen. Die Linie X7 verbindet die

Filderstädter Ortsteile Harthausen, Bonlanden und Plattenhardt und den Ortsteil Stetten der Stadt Leinfelden-Echterdingen mit den Gewerbegebieten Fasanenhof und Sternhäule sowie, als

zentralen Umsteigepunkt in das Stadtbahnnetz, den ZOB Degerloch. Die X7 verkehrt Montag bis Freitag von 5.30 Uhr bis 21 Uhr in einem 30-Minuten-Takt. Die Linie X7 verkehrt auf Taktlücke zur Linie 77 und stellt somit einen 15-Minuten-Takt ab Harthausen her. Die X7 hat weniger Haltestellen als die Linie 77 und eine kürzere Linienführung über die B 27 zwischen Stetten und Degerloch, unter Umgehung von Echterdingen. Dadurch erreicht sie eine deutlich kürzere Fahrzeit: zwischen Harthausen und Degerloch reduziert sie sich um 12 Minuten von 48 Minuten (Linie 77) auf 36 Minuten. Zum Einsatz kommen im SSB-Schnellbusdesign beklebte Fahrzeuge mit Hybridtechnik.

Entlang des Linienwegs des X7 werden folgende Haltestellen nicht bedient: Rossbergstraße, Bonlandener Straße, Kreuzäckerstraße, Industriegebiet, Kronenbrunnen, Waldstraße.

In der Schelmenwasenstraße vor dem Kreisverkehr ist die neue Haltestelle ‚Heigelinstraße‘ eingerichtet. Sie wird nur in Richtung Harthausen und nur von der Linie X7 bedient. An der Landhauskreuzung gibt es nur für den X7 die neue Halteposition ‚Sternhäule‘. Die bestehende Haltestelle Sternhäule in der Epplestraße wird weiterhin von den Linien 73 und 77 angefahren.

Linie 77

Die Linie 77 weist in der Hauptverkehrszeit auf dem Abschnitt Harthausen – Echterdingen eine Taktverdichtung auf. Davon bleiben die Fahrten mit Anschluss auf die S-Bahn erhalten; die zusätzlichen Verstärkerfahrten werden durch die Linie X7 ersetzt mit einer ganztägigen, verdichteten Verbindung der Filderstädter Ortsteile mit Stuttgart. Dadurch ergibt sich tagsüber ein durchgehender 15-Minuten-Takt zwischen Harthausen und Echterdingen.

Linie X2

Im Betrieb der Linie X2 zeigte sich, dass die Fahrzeit in der Nebenverkehrszeit großzügig bemessen war. Wartezeiten an der jeweils ersten Haltestelle in Stuttgart und an der Schillerhöhe waren die Folge. Ab Dezember 2019 verkehrt der Schnellbus X2 zwischen 9 Uhr und 15 Uhr noch schneller und benötigt nur noch 31 statt 33 Minuten von Leonberg nach Stuttgart oder 35 statt 37 Minuten von Stuttgart nach Leonberg.

Linie 42

Die Fahrplanverdichtung der Linie 42 von einem Zehn-Minuten-Takt auf einen 7,5-Minuten-Takt wird von Montag bis Freitag um eine Stunde am Abend ausgedehnt. Zukünftig verkehrt die Linie bis gegen 19 Uhr im 7,5-Minuten-Takt.

Linie 53

Um der hohen Nachfrage im morgendlichen Berufs- und Schülerverkehr von Zazenhausen nach Zuffenhausen gerecht zu werden, verkehrt die Linie 53 bereits ab 11. September 2019 an Schultagen zwischen 6.56 Uhr und 7.16 Uhr alle fünf Minuten ab Zazenhausen nach Zuffenhausen. An Ferientagen wird der Streckenabschnitt wie bisher im Zehn-Minuten-Takt bedient. Aus umlauftechnischen Gründen verkehren im Gegenzug dafür frühmorgens nur noch vier statt fünf Fahrtenpaare der Linie 53 von Zuffenhausen weiter nach Feuerbach Bahnhof via Feuerbach Bosch.

Linie 56

Die seitherigen Verstärkerfahrten an Schultagen auf dem Abschnitt Bad Cannstatt Wilhelmsplatz – Zuckerfabrik entfallen. Mit Erschließung des Gebiets durch die Haltestelle Bottroper Straße mit der Stadtbahn hat sich die Auslastung der Linie 56 reduziert, so dass auf die drei Verstärkerfahrten verzichtet werden kann. Die Linie 56 verkehrt weiterhin in einem Zehn- oder 20-Minuten-Takt.

Linie 58

Die Fahrtenlagen werden teilweise verschoben, so dass sich bessere Übergänge zur Stadtbahn U2 (Obere Ziegelei) und zur S-Bahn (Sommerrain) ergeben. Die Abfahrtszeiten verändern sich um bis zu vier Minuten.

Linie 65
Zur besseren Anbindung der südöstlichen Stuttgarter Ortsteile sowie des Neckartals an den Flughafen Stuttgart wird die Linie 65 von Plieningen an den Flughafen Stuttgart verlängert. Die Linie wird dabei dem heutigen Fahrplanmuster folgend betrieben. Die Anbindung des Flughafens erfolgt demnach von Montag bis Samstag im 20-Minuten-Takt, sonntags im 30-Minuten-Takt. Durch die erweiterte Linienführung profitiert der Ortsteil Plieningen von dem zusätzlichen Angebot durch die Fahrten der Linie 65. In Hedelfingen wird eine zusätzliche Haltestelle ‚Am Bergwald‘ eingerichtet. Die Halte ‚Bockelstraße‘, ‚Lederberg‘ und der neue Halt ‚Am Bergwald‘ wurden barrierefrei ausgebaut.

Linie 74

Ab Sielmingen Rathaus wird an Schultagen um 6.51 Uhr eine zusätzliche Fahrt nach Bernhausen Bahnhof angeboten. Diese Fahrt entlastet die um 6.53 Uhr in Sielmingen Rathaus haltende reguläre Fahrt der Linie 74 aus Nürtingen in Richtung Bernhausen.

Linie 80

Mit der weiteren Aufsiedlung des Industriegebiets Wallgraben steigt die Zahl der Fahrgäste der Linie 80. Die Linie 80 verkehrt von Montag bis Freitag zwischen 5.15 und etwa 19.30 Uhr. Aufgrund der hohen Nachfrage und der erwarteten weiteren Nachfragesteigerung durch die Aufsiedlung des Gebiets mit neuen Büroflächen wird der Takt in den Hauptverkehrszeiten (6.30 – 9 Uhr und 15 – 18 Uhr) auf einen Fünf-Minuten-Takt verdichtet. Zur besseren Erschließung der neuen Bürogebäude und der Breitwiesenstraße wird der Linienverlauf verändert. Die Linie 80 fährt daher nicht mehr durch die Hessbrühlstraße, sondern wendet an der Endhaltestelle Vaihingen Ost und fährt durch die Industriestraße zurück. In der Industriestraße wird im Bereich des Daimler-Neubaus auf Höhe der Tankstelle eine neue Haltestelle ‚Synergiepark‘ eingerichtet. Die Haltestelle ,Ruppmannstraße‘ entfällt.

Linie 99

Zwei Fahrten der Linie 99 werden an Schultagen zum Schulzentrum Freiberg verlängert und übernehmen damit bisher gesondert gefahrene Schulverstärkerfahrten zwischen dem Stadtteil

Stammheim und dem Schulzentrum Freiberg. Zur nachfrageschwachen Zeit zwischen 8.30 und 12 Uhr entfällt die Schleifenfahrt zur Bedienung der Haltestelle Schlotwiese und der Takt der Linie wird auf einen 30-Minuten-Takt reduziert.

Umbenennung von Haltestellen

Die Haltestelle Grünlingweg/Rotwiesenstraße der Linien 70/71 wird in Kleinhohenheim umbenannt. Die Haltestelle Kaserne Möhringen (Karlshof) der Linien 71/74/76 heißt künftig Dinkelstraße (Karlshof). Der Halt Lapp Kabel der Linie 80 wird Gewerbestraße (Lapp Kabel) genannt.

Verlegte Haltestelle
In Sindelfingen wird der Halt ‚Feldbergstraße‘ der Linien 84/91 in der Spitzholzstraße in Richtung Sindelfingen aufgegeben. Diese Busse halten künftig an der bestehenden Halteposition ‚Feldbergstraße‘ der Linien 701/703/708 in der Feldbergstraße. Die Halteposition in Fahrtrichtung Büsnau bleibt unverändert.

Fotos, SSB, Blogarchiv

Seilschwebebahnen: Stadt stellt Zwischenbericht zur Machbarkeitsstudie vor – Bürgerbeteiligung geplant

Posted by Klaus on 4th Dezember 2019 in Stuttgart

Info

Die Landeshauptstadt Stuttgart hat dem Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik am Dienstag, 3. Dezember, erste Erkenntnisse zu einem möglichen Einsatz von Seilschwebebahnen in Stuttgart präsentiert. Die Machbarkeitsstudie hat zunächst den Schwerpunkt auf den Bereich Vaihingen/Möhringen gelegt, da hier hinsichtlich des Verkehrs der größte Handlungsbedarf besteht. Daher wurde der Trassenvorschlag vom Bahnhof Vaihingen über den Synergiepark Vaihingen-Möhringen bis zum Flughafen beziehungsweise vom Bahnhof Vaihingen zum Eiermann-Campus vertieft untersucht.

Folgende Ergebnisse liegen dazu nun vor: Eine Seilbahn für diese Trasse ist machbar und für die Fahrgäste durch die sehr gute Anbindung an den Bahnhof Vaihingen entsprechend attraktiv. Die angenommene Zahl der transportierten Personen liegt bei einem Gesamtausbau der Trasse vom Eiermann-Campus bis zu einem Parkhaus an der A8 bei über 10.000 Fahrgästen am Tag. Da die meisten Fahrgäste die Seilbahn wohl in Kombination mit dem bereits bestehenden öffentlichen Nahverkehr nutzen werden und nur wenige vom Auto umsteigen, werden die verkehrlichen Auswirkungen aber wahrscheinlich geringer ausfallen als es die Fahrgastzahlen erwarten lassen. Durch das in der Planung hinterlegte Parkhaus an der A8 kann es aber wiederum spürbare Verbesserungen bei der Verkehrssituation geben, wenn damit eine strikte Parkraumbewirtschaftung im Synergiepark einhergeht.

Die Stadt empfiehlt, die Machbarkeitsstudie auf Grundlage des Trassenvorschlags Vaihingen-Möhringen fortzuführen und in eine detaillierte Planungsstufe überzugehen (bezüglich Umsetzbarkeit, Wirtschaftlichkeit, Finanzierung). Dabei sollen die Planrechtsbehörden sowie die Zuschussgeber (Land und Bund) einbezogen werden. Zudem ist vorgesehen, mit den vorliegenden Ergebnissen in den Stadtbezirken Vaihingen und Möhringen eine erste Bürgerbeteiligung zu organisieren.

Zum Hintergrund

Die Landeshauptstadt Stuttgart hat Ende 2018 die Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie vergeben, die Möglichkeiten eines Einsatzes von Seilschwebebahnen im urbanen Raum untersucht. Die Studie sollte die Frage erörtern, wie Seilschwebebahnen als Teil des öffentlichen Nahverkehrsangebots zur Lösung verkehrlicher Aufgaben in stark verdichteten Räumen beitragen können. Dabei standen grundsätzliche Fragen zum baulichen und technischen System von Seilschwebebahnen (Leistungsfähigkeit, Betriebsmerkmale, Seiltechnik, Gestaltungsbeispiele, Kabinenausstattung und -gestaltung, etc.) ebenso im Fokus wie deren eventuelle Einbindung in das ÖPNV-Netz der Region Stuttgart.

Darüber hinaus sind konkrete Trassenvorschläge überprüft worden und inwiefern sich Seilschwebebahnen dort realisieren lassen. Neben dem Trassenvorschlag A, der Verbindung vom Eiermann-Campus über den Vaihinger Bahnhof und den Synergiepark Vaihingen-Möhringen bis zum Flughafen, waren dies: Trassenvorschlag B von Peregrinastraße über Degerloch-Süd/Tränke, Hoffeld, Asemwald, Birkach, Universität Hohenheim bis nach Plieningen, Trassenvorschlag C vom Pragsattel über S-Bahn-Haltestelle Mittnachtstraße und Mineralbäder bis zum Ostendplatz sowie Trassenvorschlag D vom Daimler Tor 1 über Cannstatter Wasen und Mineralbäder bis zur Stadtmitte.

Der Trassenvorschlag A wurde aufgrund des erhöhten Bedarfs priorisiert. Die Untersuchungsergebnisse zeigen hier Möglichkeiten für einen Trassenverlauf, Vorschläge für Haltestationen, Standortvorschläge für die Masten sowie einen Systemvorschlag für den Mobilitätsschwerpunkt Vaihingen-Bahnhof.

Die weiteren Trassenvorschläge B bis D wurden zunächst nur grob trassiert. Die weitere Untersuchung soll hierzu gegebenenfalls auf Basis der detaillierten Betrachtung des Trassenvorschlags A weitergeführt werden.

Siehe auch>>>>>

Kleine Projekte mit großer Wirkung: Stadt saniert kleinere Grünanlagen und Stadtplätze in der Innenstadt

Posted by Klaus on 4th Dezember 2019 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Info

In Stuttgart befinden sich an zahlreichen Stellen kleinere Grünanlagen und Stadtplätze. Die oftmals in die Jahre gekommenen Grünflächen „zierten“ nicht selten vergreiste Gehölze, verwilderte Staudenflächen, marodes Mobiliar oder beschädigte Wege. Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt hat deshalb im Frühjahr 2019 kleine Grünanlagen und Stadtplätze in der Innenstadt gesichtet und für eine schnellere Verbesserung mehrerer Projekte einen Sanierungsplan mit dem Ziel entwickelt, die erforderlichen Arbeiten innerhalb weniger Monate zu beenden. Durch die Erneuerung kleinerer Grünanlagen und Stadtplätze sollen die Lebens- und Aufenthaltsqualität im innerstädtischen Bereich wesentlich verbessert werden.
Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt hat Ideen gesammelt und Lösungen gesucht, die in Eigenleistungen mit den Landschaftsgärtnern der städtischen Pflegebetriebe und den Auszubildenden schnell umgesetzt werden konnten. So konnten die Projekte bereits im Sommer und Herbst dieses Jahres angegangen und mit gutem Erfolg schnell abgeschlossen werden.

Eines der Projekte waren die marode Treppe und der defekte Wegebelag beim Carola-Blume-Weg im Stadtbezirk Süd. Der Belag wurde erneuert, neue Bänke und Mülleimer wurden aufgestellt und die Treppenstufen saniert. Bei der Grünanlage Friedrich-Ebert-Straße am Weißenhofmuseum im Stadtbezirk Nord wurden Wegeschäden behoben, Mauern repariert, neue Bänke und Mülleimer aufgestellt. Mit der Sanierung des Aussichtspunkts Geroksruhe wurden Beläge umfassend erneuert, neue Bänke und Mülleimer installiert und eine Blumenwiese angesät. In der Ostendstraße wurden der Wegebelag saniert und eine neue Wegeeinfassung eingebaut, neue Bänke und Mülleimer aufgestellt sowie die Heckenpflanzungen ergänzt.

Als weitere kleinere Grünanlagen und Stadtplätze in der Innenstadt wurden der Eugens- und Kernerplatz, der Ernst-Sieglin-Platz, Teilbereiche der Karlshöhe und Silberburganlage, der Aussichtspunkt Hermann-Lenz-Höhe, der Kriegsbergturm, die Grünanlage Haußmannstraße/Jugendherberge sowie die Grünanlage Werfmershalde/Haußmannstraße saniert.

Stadtjugendring ehrt jugendliches Ehrenamt

Presseinfo

Am Freitag, 06.12.2019 ehrt der Stadtjugendring Stuttgart gemeinsam mit Frau Bürgermeisterin Isabel Fezer vom Referat für Jugend und Bildung, junge Menschen, die sich in der verbandlichen Jugendarbeit in Stuttgart in besonderer Weise ehrenamtlich engagiert haben.

Seit 2001 wird die Ehrung von Jugendlichen in der verbandlichen Jugendarbeit durch den Stadtjugendring Stuttgart vorgenommen. Sie wird in diesem Jahr am Freitag, den 6.12. um 18:00 Uhr im Schlampazius, Wagenburgstr. 147, in 70186 Stuttgart stattfinden.

Die geehrten Jugendlichen stehen als Beispiel für die Vielzahl an engagierten, ehrenamtlichen Jugendleiter*innen in den Stuttgarter Jugendverbänden.
„Jährlich wird Anfang Dezember das Ehrenamt gefeiert, das für unsere Gesellschaft so wichtig ist“, sagt Filippina Manou, 1. Vorsitzende des Stadtjugendrings. „Wir möchten mit der Ehrung darauf aufmerksam machen, dass Ehrenamtliche immer im Einsatz sind und das in 1.900 Jugendgruppen, die im Netzwerk des Stadtjugendrings organisiert sind“, unterstreicht Manou den Stellenwert des Ehrenamtes. “Dank des Einsatzes dieser engagierten Menschen, findet in Stuttgart großartige Jugendarbeit statt“, so sagt Manou weiter.

Wir laden Sie sehr herzlich zu unserem Ehrenamtsevent ein und freuen uns, wenn Sie über die Veranstaltung berichten. Die Geehrten stehen Ihnen an dem Abend gerne für ein Interview zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Esther Strohm
VUJ e.V. und Veranstaltungen
Stadtjugendring Stuttgart e.V./ VUJ Förderverein
Junghansstraße 5, 70469 Stuttgart
mail: esther.strohm@sjr-stuttgart.de
fon: 0711/23726-52 fax 23726-90
http://www.sjr-stuttgart.de

Verkehrsüberwachung stellt drei neue teilstationäre Blitzer auf

Posted by Klaus on 3rd Dezember 2019 in Stuttgart

Info

Die Verkehrsüberwachung der Landeshauptstadt Stuttgart nimmt drei neue mobile Geschwindigkeitsmessanlagen – sogenannte „teilstationäre“ Blitzer – in Betrieb.

Derartige Anlagen gehören in Frankreich und der Schweiz schon länger zum Straßenbild. In Deutschland steigt ihre Verbreitung innerorts wie außerorts. Die erste Anlage ist am Montag, 2. Dezember, im Seeblickweg in Stuttgart-Hofen aufgestellt worden. Am Dienstag, 3. Dezember, werden die zwei weiteren Anlagen im Bereich Am Neckartor und an der Pragstraße positioniert.

Verkehrsüberwachung stellt drei neue teilstationäre Blitzer auf

Im Seeblickweg in Stuttgart-Hofen ist am Montag, 2. Dezember, einer von drei teilstationären Blitzern aufgestellt worden. Die Anlage verbleibt dort mindestens eine Woche.
Foto: Thomas Wagner/Stadt Stuttgart

Die Verkehrsüberwachung der Stadt Stuttgart hat bereits testweise Erfahrungen mit diesen modernen und mobilen Messanlagen an der Planckstraße und Am Neckartor gesammelt.

Susanne Scherz, Leiterin der Abteilung Straßenverkehr beim Amt für öffentliche Ordnung, sagte: „Die Auswertungen haben gezeigt, dass sich überhöhte Geschwindigkeitsspitzen nachhaltig reduzieren lassen.“ Schon jetzt werden die Verkehrsteilnehmer an vielen Stellen in Stuttgart über Anzeigetafeln auf ihre Fahrgeschwindigkeit hingewiesen. „Künftig erfolgen in Stuttgart vermehrt Kontrollen – an verschiedenen Standorten und auch nachts. Unser Ziel ist es, zu schnelles und unfallträchtiges Fahren zu vermeiden und durch eine Harmonisierung des Verkehrsflusses den Schadstoffausstoß zu vermindern“, so Scherz weiter.

Beispielsweise an der Kreuzung Seeblickweg/Benzenäckerstraße gab es in den vergangenen Jahren tödliche Verkehrsunfälle. Polizei und städtische Verkehrsüberwachung haben ermittelt, dass es im Streckenverlauf des Seeblickwegs – insbesondere in den Nachtstunden – zu erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitungen kommt. Der dort nun aufgestellte teilstationäre Blitzer verbleibt dort mindestens eine Woche.

Anlagen sind mit modernster Technik ausgestattet

Der Leiter der städtischen Verkehrsüberwachung, Joachim Elser, erklärte: „Die teilstationären Messanlagen sind als Anhänger mobil einsetzbar und verfügen über modernste, digitale Verkehrsüberwachungstechnik.“ In den Anhängern seien Mess- und Kameratechnik mit eigener Stromversorgung über Batterien verbaut. „Sobald sie installiert und justiert sind, können sie mehrere Tage lang mehrere Fahrstreifen gleichzeitig überwachen“, sagte Elser. Ihm zufolge seien die Anhänger sehr gut vor Vandalismus geschützt.

Laut Auskunft des Amts für öffentliche Ordnung ermöglichen teilstationäre Geschwindigkeitsmessanlagen die gleichzeitige Überwachung von zwei Fahrtrichtungen – je nach Standort auch über mehrere Fahrstreifen. Dabei arbeitet das System – abhängig vom Verkehrsaufkommen – dank seines Akkubetriebs bis zu einer Woche autark, vergleichbar mit einer stationären Anlage. Das System ist in einem versenkbaren und anschlagsicheren Anhänger untergebracht und kann jederzeit an einen neuen, geeigneten Standort verbracht werden. Durch den drehbaren Aufsatz kann der Anhänger frei aufgestellt werden, was die Einsatzmöglichkeiten um ein Vielfaches erhöht.

Maßnahme beugt einem erhöhten Schadstoffausstoß im Straßenverkehr vor

Der Betrieb der teilstationären Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen sind Bestandteil der Maßnahme „Digitale Verkehrsflussoptimierung“ des Green City Masterplans der Landeshauptstadt Stuttgart. Mit der Verstetigung des Verkehrsflusses werden erhöhte Beschleunigungen reduziert, die sonst zu überproportionalem Stickoxid-Ausstoß führen. Daher werden die Anlagen auch an Tempo-40-Strecken zum Einsatz kommen.

Spende für mehr Mobilität: Mercedes-Benz übergibt Vito Tourer an das bhz Stuttgart e.V.

Posted by Klaus on 3rd Dezember 2019 in Stuttgart

Presseinfo

Stuttgart. Dank einer Initiative des Innovationslabors der Mercedes-Benz AG, Lab1886, überreicht Mercedes-Benz einen rollstuhlgerechten Vito Tourer an das bhz Stuttgart e.V. Der Umbau des Vans erfolgte durch den Aufbauhersteller AMF-Bruns GmbH & Co. KG. Die Firma ist spezialisiert auf Fahrzeugumrüstungen für Menschen mit körperlichen Einschränkungen.

Foto, Daimler, Dank einer Initiative des Innovationslabors der Mercedes-Benz AG, Lab1886, überreicht Mercedes-Benz einen rollstuhlgerechten Vito Tourer an das bhz Stuttgart e.V. (v.l.n.r. Susanne Hahn, Leiterin des Lab1886 Global, Irene Kolb-Specht, Vorstandsvorsitzende des bhz Stuttgart e.V.)

Der 3. Dezember 2019, Tag der Übergabe des Mercedes-Benz Vito an das bhz, ist der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung. Für Susanne Hahn, Leiterin des Lab1886, ein besonderer Grund, der barrierefreien Mobilität jedes Einzelnen in der Gesellschaft mehr Aufmerksamkeit zu schenken: „Wir sind stolz auf das langjährige Engagement von Mercedes-Benz für Menschen mit Behinderung und freuen uns, diesen passgenau umgerüsteten Vito an das bhz Stuttgart übergeben zu können. Gerade beim Lab1886 schauen wir ganz genau auf herausragende Projekte und Initiativen für mehr Mobilität im Alltag – und das schließt alle Menschen und Bedürfnisse mit ein.“

Der an das bhz Stuttgart gespendete Mercedes-Benz Vito verfügt über einen Heckausschnitt mit Auffahrrampe für Rollstuhlfahrer. Das Fahrzeug kann so über die Heckrampe mit dem Rollstuhl befahren werden. Über ein Personen- und Rollstuhlrückhaltesystem wird der Rollstuhl am Fahrzeugboden befestigt und die Person sicher transportiert. Dadurch kann ein Mensch im Rollstuhl sitzend bequem befördert werden. Alternativ können zwei Personen auf zwei Drehklappsitzen Platz nehmen. Auf den weiteren Sitzplätzen ist Raum für vier Passagiere.

„Barrierefreie Mobilität spielt für unsere Arbeit und für Menschen mit Behinderung eine große Rolle“, sagt Irene Kolb-Specht, Vorstandsvorsitzende des bhz Stuttgart e.V. „Durch den neuen Vito können Bewohner und Beschäftigte im Rollstuhl beispielsweise problemlos an unseren zusätzlichen Sport- und Kulturangeboten teilhaben. Vielen Dank für diese großartige Spende gerade an diesem symbolischen Tag.“

Mehr Mobilität dank eingebauter Fahrhilfen

Bei komplexeren Lösungen, die einen großen Eingriff in die Fahrzeugergonomie erfordern, zählt Mercedes-Benz auf die Hilfe von spezialisierten Aufbauherstellern. In diesem Zuge hat die Firma AMF-Bruns GmbH & Co. KG den Umbau des Mercedes-Benz Vito vorgenommen. Unter anderem wegen seiner besonderen Heckausschnitt- und Rampenlösung für den Transport von Rollstuhlfahrern ist das Unternehmen zum VanPartner von Mercedes-Benz geworden.

Engagement für Menschen mit Behinderung

Der diakonische Träger bhz Stuttgart e.V. bietet zahlreiche Angebote für Menschen mit Behinderung: von beruflicher Bildung, Arbeit in anerkannten Werkstätten oder stationären und ambulanten Wohnangeboten bis hin zur Seniorenbetreuung. Im Süden Stuttgarts betreibt der Verein die Stammwerkstatt Fasanenhof mit derzeit rund 160 Arbeitsplätzen. Der Schwerpunkt der Werkstatt liegt auf industrieller Fertigung. Im Norden befindet sich das WerkHaus Feuerbach mit aktuell 150 Arbeitsplätzen und einem Fokus auf Dienstleistungen.

Streik bei der Lufthansa-Tochter LSG am Montag auch in Stuttgart

Posted by Klaus on 30th November 2019 in Allgemein, Stuttgart

PM – ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg

Der für Montag (2. Dezember 2019) angekündigte ver.di Streik bei der LSG findet nicht statt. Als Folge des am Samstagabend angekündigten 24-stündigen Ausstandes bei der Lufthansa Catering Tochter LSG habe der Lufthansa-Vorstand kurzfristig ein verbessertes Angebot vorgelegt.

Verdi Streik

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft die Beschäftigten bei der Lufthansa Catering Tochter LSG Sky Chefs (LSG) zu einem Streik an allen Standorten auf. Daher werden am Montag (2. Dezember 2019) Beschäftigte der LSG an den Flughäfen Frankfurt/Main, München, Düsseldorf, Köln, Stuttgart und Berlin ab 00:00 Uhr für 24 Stunden in den Streik treten.

Hintergrund ist, dass die Lufthansa auch in der letzten Verhandlungsrunde am 29. November 2019 nur in unzureichendem Maße Angebote zur Einkommenssicherung bei Gehaltskürzungen durch den neuen Eigentümer vereinbaren wollte. „Der Lufthansa-Vorstand hat sein Vertrauen verspielt“, kritisiert ver.di-Verhandlungsführerin Katharina Wesenick. Bis heute sei das Versprechen des Vorstands, für die rund 7.000 Beschäftigten soziale Verantwortung zu übernehmen, nicht eingelöst. Der Konflikt habe sich daher kurz nach der Entscheidung des Unternehmens für Gate Gourmet als neuen Eigentümer der Catering Tochter zugespitzt. Die Lufthansa habe damit den Streik provoziert.

„Wir fordern die Lufthansa auf, das Einkommen der rund 7.000 Beschäftigten der LSG tarifvertraglich abzusichern, bevor sie den Verkaufsvertrag mit Gate Gourmet unterzeichnet“, betont Wesenick. Die Lufthansa habe es in der Hand, eine Ausweitung des Arbeitskampfes abzuwenden.

Der Streik am Montag werde voraussichtlich vor allem in Frankfurt und München zu Ausfällen und Verspätungen führen. Insbesondere Langstreckenflüge werden davon betroffen sein. ver.di bitte die Fluggäste um Verständnis und hoffe darauf, dass die Lufthansa durch ein Einlenken weitere Arbeitskampfmaßnahmen unnötig mache, so die Gewerkschafterin. Dem Unternehmen müsse daran gelegen sein, den Beschäftigten die Existenzängste zu nehmen.

Die insgesamt über 35.500 Beschäftigten des zweitgrößten Caterers der Welt produzieren etwa 700 Millionen Essen für 300 Fluggesellschaften jährlich. In Deutschland konzentriert sich die Produktion vor allem auf die Flughäfen Frankfurt und München, neben Düsseldorf, Köln, Alzey, Stuttgart, Hannover und Berlin sowie die Lufthansa Lounges.

Die nächsten Verhandlungen finden am Mittwoch, dem 4. Dezember 2019 in Frankfurt/Main statt.

Fotos, Blogarchiv