Archive for the ‘Stuttgart’ Category

Stuttgart und sein Stadtverkehr im Wandel der Zeit – Wilhelmspalais ab 3.11.2012

Wilhelmspalais – Max-Bense-Saal3. November – 18. November 2012
Täglich ab 15 Uhr außer Montag
Auf Grund der großen Nachfrage wurde um eine woche verlängert- 18.11.
Ausstellung mit Beiträgen aus den teilnehmenden Stadtbezirken
7. Tag der Stadtgeschichte Samstag, 3. November 2012 13:30 Uhr – 17 Uhr
Programm
13:00 Eröffnung der Ausstellung
13:30 Begrüßung Helmut Doka (ARGE Netzwerk)
13:40 Grußwort von Frau S. Laugwitz-Aulbach Kulturamtsleiterin der Landeshauptstadt Stuttgart
(angefragt) Berichte zum Stadtmuseum aus dem Beirat Dr. Wolfgang Müller (IG Stadtgeschichte), Dr. Anja Dauschek (Planungsstab Stadtmuseum)
14:15 Vorträge von Herbert Medek „Kleine Geschichte des Verkehrs und der Stadtentwicklung im Stuttgarter Raum“ und Dr. Nikolaus Niederich „Weichenstellungen die Straßenbahn und die Stuttgarter Stadtbezirke“
15:30 –16:00 Pause
16:00 – 17:00 Diskussion mit den Referenten und Fragen zu den Themen
17:00 Ende
– Hier zum Downloaden das Programm –

Aussteller
Bad Cannstatt, Degerloch, Feuerbach, Mühlhausen, Münster, Sillenbuch, Stuttgart-Süd, Untertürkheim, Weilimdorf
Härtsfeld-Museumsbahn e,V., Naturfreunde, Stuttgarter Straßenbahn AG, Stuttgarter Hist. Straßenbahn e.V., Verschönerungsverein Stuttgart e.V.

Der BV Untertürkheim präsentiert in der Ausstellung zwei Themen:
Der Neckar als Landeplatz für Wasserflugzeuge in Stuttgart (mit Fotos von Wangener Bürgern/Herrn Dolde)
Die Centralbahn der Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen (Die ersten Bahnhöfe: Cannstatt – Untertürkheim –Stuttgart)

Chronik der Tage der Stadtgeschichte
1. Tag der Stadtgeschichte 7. 10. 2006 Ausstellung der Stadtbezirke: Aspekte stadtgeschichtlicher Arbeit
2. Tag der Stadtgeschichte 6. 10. 2007 Ausstellung der Stadtbezirke: Arbeiten zur Ortsgeschichte
3. Tag der Stadtgeschichte 22. 11. 2008 Führungen durch das Cannstatter historische Zentrum und Stadtmuseum
4. Tag der Stadtgeschichte 7. 11. 2009 Ausstellung der Stadtbezirke: Stuttgart und das Wasser
5. Tag der Stadtgeschichte 13. 11. 2010 Spielregeln des Denkmalschutzes
6. Tag der Stadtgeschichte 5.11.2011 Ortsgeschichte im Stadtarchiv

Weitere Infos unter: stuttgart-stadtgeschichte/termine
Flyer, Veranstalter
Den Hinweis bekamen wir von Klaus Enslin bv-untertuerkheim, vielen Dank

Vorsicht am Bahnsteig! – Kritische Statik des Bahnsteigdachs

Antrag und Anfrage – Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN
Die Deutsche Bahn AG baut den Hauptbahnhof in einen „Baubahnhof“ um. Wie es sich zeigt, geht dies nicht ohne größere Probleme vonstatten – von den Problemen im Gleisvorfeld mit Weiche 227 soll hier erst gar nicht die Rede sein.
Am Mittwoch (17.10.2012) war in den Stuttgarter Nachrichten (StN) zu lesen, dass die Bahn ein Problem hat, die Verkehrssicherheit im Hauptbahnhof bei jeder Wetterlage zu gewährleisten.
Die Abbauten und Umbauten am Bahnhofsdach gestalten sich offensichtlich schwieriger als gedacht.
Durch den Abriss des Nord- und Südflügels wurde das statische System des Bahnhofsdachs grundlegend verändert. Der Abbau der Glaseindeckung hat durch geänderte Eigenlast und verminderte Steifigkeit der Konstruktion das System weiter gewandelt. Dies führt nun wohl zu Standfestigkeitsproblemen bei starkem Wind. Ab Windstärke 8 bzw. ab einer Windstärke von 17,2 Meter in der Sekunde (62 km/h) plant die Bahn Sicherungsmaßnahmen bis hin zu einer Sperrung des Bahnhofs. Windgeschwindigkeiten in dieser Höhe, insbesondere bei Böen, treten nicht so selten auf, wie man meinen könnte. Erst am letzten Freitag (12.10.2012), beim ersten Herbststurm, traten zu Feierabendverkehrszeit in Stuttgart Böengeschwindigkeiten von 19 m/s auf (Messstelle Flughafen).
Es ist erstaunlich, dass die Bahn erst dann informiert, wenn durch die Presse oder andere kritisch nachgefragt wird. Erstmals informierte das S21-Kommunikationsbüro am 12.10.2012, dass die Bahnsteighalle ab Windstärke 8 aus Sicherheitsgründen gesperrt werden soll, als offenbar eine entsprechende Presseanfrage gestellt war. Zuvor erfuhr die Öffentlichkeit nur, dass Sicherungsmaßnahmen durchgeführt werden, um Schäden am Hallendach durch „baubedingte Erschütterungen und Schwingungen“ am Hallendach zu vermeiden.
Dass die Bahn erst dann reagiert, wenn andere die Probleme bereits aufgeworfen haben, und dann die Informationen auch nur Stück um Stück herausgeben, schafft kein Vertrauen in die Bahn. Ein souveräner Bauherr sollte die Baustelle im Griff haben und nichts zu verheimlichen suchen.
Es ist verwunderlich, dass das Bahnhofsdach nicht zuerst gesichert und seine Standfestigkeit verstärkt wurde und erst danach der Südflügel abgerissen wurde, sondern dass dies gerade umgekehrt geschah.
Bei einem kleinen geschützten Zeltbau an der Römerschule musste die Konstruktion nach DIN 1055 auf eine maximale Windgeschwindigkeit von 22,5 m/s ausgelegt werden. Beim Bahnhofsdach dagegen macht schon eine Windgeschwindigkeit von 17,2 m/s die Räumung der Bahnsteighalle notwendig. Anscheinend kann die in der Norm vorgeschriebene Windlast vom Bahnhofsdach nicht in vollem Umfang abgetragen werden.
Die bisherige Konstruktion des Bahnhofsdachs war nie auf eine dreiseitig offene Halle ausgelegt.
Jetzt fehlen die Gegenlager für die horizontalen Kräfte und seit dem Abbau der Glasscheiben wohl auch ein Teil der Eigenlast gegen Sogkräfte.
Laut den Stuttgarter Nachrichten forderte das Eisenbahnbundesamt (EBA) Anfang April 2012 Nachweise von der Bahn über die Standfestigkeit des Hallendaches. Mehr als drei Monate lang geschah vor Ort – am Dach – nichts. Erst Ende Juli begann die Bahn mit dem Scheibenausbau. Bis heute, also sechseinhalb Monate später, hat die Bahn die letzten Sicherungsmaßnahmen, die Stützenaussteifung, noch nicht vollständig abgeschlossen. Das geforderte Windgutachten liegt laut StN erst seit Anfang Oktober vor. Also nicht als Grundlage der Planung, sondern mitten im Umbau.
Es stellt sich weiter die Frage, was passiert, wenn das Dach auch noch vom Hauptbau abgetrennt wird und der Dachrand um 120 m verschoben wird. Dann steht der verbleibende Rest des Bahnsteighallendachs vollständig frei, ein Zustand für den die einzelnen Bauteile des Daches nie konstruiert waren und der noch windanfälliger ist als der jetzige.
Seit der Presseberichterstattung arbeitet die Bahn hektisch am Dach und nutzt sogar die bisher gesperrten Gleise 9 und 10, um Baumaterial heranzubringen.
Die Gewährleistung der Standsicherheit und Verkehrssicherheit muss zu jedem Zeitpunkt im Bahnhof gewährleistet sein. Auch in der Vergangenheit.
Wir fragen daher
1. Standsicherheit
a) Gibt es ein Konzept mit geprüften Statiken für die einzelnen Umbauphasen?
b) Wie sehen die Vorschriften und technischen Regeln zur Standsicherheit bei solchen Umbauten im Normalfall aus?
c) Welche Windgeschwindigkeiten wurden von den Genehmigungsbehörden für das Bahnhofsdach sowohl während der Umbauphase als auch für die Endphase festgelegt?
d) Welche Windgeschwindigkeiten müssten nach den allgemein gültigen technischen Vorschriften (z.B. DIN 1055) bei einem derartigen, an drei Seiten offenen, Dach in Stuttgart zu Grunde gelegt werden?
e) Welche Sicherheitsreserven wurden festgelegt?
f) Falls die üblichen Normwerte für die Bemessungswindgeschwindigkeit nicht eingehalten wurden, gibt es dann eine Ausnahmegenehmigung?
g) Wurde der bauliche Zustand der konstruktiven Teile des Bahnhofsdaches vorher untersucht und der Statik zu Grunde gelegt?
h) Wie sehen die bisher ausgeführten Arbeiten aus und welche Arbeiten am Bahnhofsdach sind noch geplant?
2. Sicherungskonzept
a) Wie sieht das Sicherungskonzept aus, um die Bahnhofshalle bei Windstärken über 17,2 m/s zu sperren?
b) Wie schnell kann die Sperrung und Räumung der Bahnsteige erfolgen?
c) Gibt es Windwächter o. ä., die direkt am Hauptbahnhof für diese Sicherung vorgesehen sind?
d) Wie erfolgt die tägliche Abschätzung des vom Wetter ausgehenden Risikos: durch Wettervoraussagen,
Windmessgeräte im Bahnhof o. ä.?
e) Gibt es ein Sicherungsteam, welches während der ganzen Betriebszeit des Hauptbahnhofs eine mögliche Sicherung gewährleistet?
f) Seit wann gibt es das Sicherungskonzept und seit wann wird es angewandt?
g) Wurde der Bahnhof am 30.06.2012 – während des Sturms – geräumt und hielten sich während des Sturms noch Bahnreisende oder Personal in der Bahnsteighalle auf?
3. Überwachung
a) Wer überwacht die Standsicherheit und Verkehrssicherheit auf der Baustelle des Hauptbahnhofs?
b) Wer hat die Planungen zum Umbau des Daches, insbesondere die Baustatik abgenommen?
c) Wird das Bahnhofsdach nach dem Umbau uneingeschränkt nutzbar sein – oder gibt es auch hier Situationen, in denen die Bahnsteige gesperrt werden müssen?
4. Baustellenbahnhof
a) Ist sichergestellt, dass die Bahnsteige des „Baubahnhofs“ bei dem umgebauten scheibenlosen Dach von den Bahnkunden auch bei Eis, Schnee und Regen sicher genutzt werden können?
b) Ist ein Wetterschutz auf den Bahnsteigen für alle Bahnreisenden gewährleistet?
c) Welche Einschränkungen ergeben sich für die Bahnreisenden aus den zusätzlichen
Maßnahmen (Betongewichte, Auskreuzungen etc.) zur Stabilisierung des Bahnhofsdachs?
Wir beantragen:
5. Die Stadtverwaltung fordert die zuständige Aufsichtsbehörde, das Eisenbahnbundesamt (EBA) auf, die Bauarbeiten am Bahnhofsdach kontinuierlich zu überwachen, um die Verkehrssicherheit immer gewährleisten zu können.
6. Die Deutsche Bahn AG berichtet noch im Oktober 2012 im Ausschuss für Umwelt und Technik zu Umbauarbeiten im Hauptbahnhof, stellt die bisherigen und geplanten Maßnahmen vor und stellt das Windgutachten vor.
7. Die Bahn legt ihren Notfallfahrplan offen und stellt ihn im Ausschuss für Umwelt und Technik vor.

Unterzeichnet:
Peter Pätzold, Clarissa Seitz

Noch ne Frage von uns, was ist bei Eis und Schnee???

Die schönste Dahlie Stuttgarts 2012

Posted by Sabine on 18th Oktober 2012 in Stuttgart

Hätten wir doch fast vergessen, die schönste Dahlie 2012 in Stuttgart

Bei der Wahl zu Stuttgarts schönster Dahlie im Höhenpark auf dem Killesberg hat sich die Mehrheit der Teilnehmer für die Sorte „Kazusa-shiranami“ entschieden.

Weitere Infos, stuttgart/dahlien

 

Foto, Klaus

Finnland zu Gast im Theater am Olgaeck

In Zusammenarbeit mit dem Finnlandinstitut, der Stadt Helsinki und der DFG veranstaltet das Theater am Olgaeck unter Leitung von Nelly Eichhorn vom 24. – 28. Oktober ein Finnisches Festival:

24.10., 20 Uhr Eröffnung der Ausstellung Viivi und Wagner, Comics und Gemälde von Juba Tuomola. Beliebteste Comics, erscheinen seit 1997 in Helsingin Sanomat. Einführung/Vortrag Finnlandinstitut.
Zur Eröffnung der Ausstellung gibt es Getränke, finnische Piroggen und mehr. Die Ausstellung ist bis 10. Dezember im Foyer des Theaters zu besichtigen. Öffnungszeiten: Do. und Fr. 18:00 bis 22:00. Sa. und So. 14:00 bis 16:00. Eintritt frei .

25.10., 20 Uhr Helsinki feiert 200. Geburtstag als Hauptstadt.
Wir feiern mit und zeigen den Film „Helsinki, Forever „ von Peter van Bagh 2008/09 (mit englischen Untertiteln) in Kooperation mit der Stadt Helsinki. Eintritt frei.

26.10., 20 Uhr Liederabend mit Minja Koski und Kaj Chydenius Syleily – Umarmung – heißt das von Maestro Kaj Chydenius für Minja Koski zusammengestellte Liederabendprogramm. Minja Koski singt. Kaj Chydenius begleitet am Klavier und moderiert.
Karten 12,- Euro. Für DFG-Mitglieder erm. 10,- Euro (Vorlage Mitgliederausweis).

27.10., 20 Uhr Gastspiel aus Finnland – Okko Leo: Das Feld – Kenttä
Schauspiel in finnischer Sprache mit deutschen Übertiteln. Theaterbegeisterte haben die einmalige Chance die bekanntesten Schauspielerinnen Finnlands KIRSI ASIKAINEN und MARJA MYLLYLÄ auf der Bühne zu sehen. Das Feld – Kenttä hat Regisseur MIKKO ROIHA inszeniert.
Karten 15,- Euro. Für DFG-Mitglieder erm. 12,- Euro (Vorlage Mitgliederausweis).
Die Finnland-Premiere der Inszenierung war am 29. Februar 2012 im Helsinkier Korjaamo-Theater.

28.10., 18 Uhr Ein süßer Schmerz mit tiefer Innigkeit – Finnischer Tango mit der Gruppe
Vaaralliset Huulet.
Eintritt frei. Spende erbeten.

Vaaralliset huulet haben sich von Nostalgie und poetischen Texten ihres Heimatlandes anstecken lassen. Gefühlvolle finnische Texte, melancholischer Gesang kombiniert mit verbalen Rollenspielen in deutscher Sprache – das ist das Rezept, mit dem Vaaralliset huulet schon seit 1999 ihr Publikum begeistern. Abtauchen in eine Welt voll Liebe, Sorge, Sehnsucht und Schmerz ist angesagt, wenn Norbert Bremes am Akkordeon, Gitarrist Harald Schwarz und Bassist Julian Jochen-Warth zu ihren Instrumenten greifen. Die musikalische Entdeckungsreise zur Kultur der großen Gefühle kann beginnen. Die Sängerin Claudia Jochen verzaubert das Publikum mit Geschichten über verflossene Beziehungen und sentimentale Begegnungen. Wunderschöne Lieder, Herzschmerz pur.

Adresse: Theater am Olgaeck, Charlottenstraße 44, 70182 Stuttgart
Info und Reservierung: Tel. 0711/233448, Fax 0711/246469, theater(at)theateramolgaeck.de,
theateramolgaeck

Fotos, Archiv

Stadtbibliothek seit einem Jahr im Neubau – Feier zum Jubiläum

Posted by Klaus on 17th Oktober 2012 in Allgemein, Stuttgart

Die Stadtbibliothek am Mailänder Platz feiert am Mittwoch, 24. Oktober, am Tag der Bibliotheken in Baden-Württemberg, ihr einjähriges Bestehen im neuen Haus.

Zum Jubiläum werden Führungen hinter die Kulissen und intensive Einblicke in die Themengebiete der einzelnen Ebenen angeboten.

Karoline Höfler und Jochen Feucht vom „Duo Kayu“ spielen um 11 und um 17 Uhr lockere Swingtitel, Grooves und moderne Eigenkompositionen zum ersten Geburtstag der Bibliothek. Um 18 Uhr wird die Ausstellung der Filderbahnfreundemöhringen FFM auf der Ebene Kunst von Kulturamtsleiterin Susanne Laugwitz-Aulbach eröffnet, und um 19.30 Uhr liest der italienische Schriftsteller Mario Desiati aus seinem Roman „Zementfasern“. Die Lesung und das Gespräch mit Simonetta Puleio, Professorin an der Universität Stuttgart, finden in italienischer und deutscher Sprache statt.

Außerdem werden alle Besucherinnen und Besucher von 9 bis 18 Uhr von den Auszubildenden der Stadtbibliothek empfangen. Diese verteilen als kleines Geschenk hochwertige Postkarten mit Motiven aus der neuen Bibliothek, wie zum Beispiel dem Galeriesaal oder dem Herz.

Zudem erhalten alle bei Verlängerung oder Neuausstellung eines Bibliotheksausweises am 24. Oktober einen Monat geschenkt. Statt für zwölf Monate wird der Ausweis für 13 Monate gültig sein. Dies gilt in der Stadtbibliothek am Mailänder Platz und in allen 17 Stadtteilbibliotheken.
Das gesamte Jubiläumsprogramm findet sich im Internet unter stuttgart.de/stadtbibliothek/veranstaltungen.

Info, Stadt Stuttgart
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Viele Anforderungen an den Wald – Forsteinrichtungsplanung

Posted by Klaus on 16th Oktober 2012 in Stuttgart

Anfrage der Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN

Zur Zeit läuft die Forsteinrichtungsplanung für die Planungsperiode 2013-2023. Die zukünftigen Nutzungen und somit der Erhalt der wichtigen Funktionen des Waldes für die nächsten Jahre werden dort planerisch festgelegt. Mit den Themen des Biodiversitätsschutzes, eines Alt- und Totholzkonzeptes und einer FSC-Zertifizierung haben wir Grünen bereits gezeigt, dass wir in der jetzigen naturnahen multifunktionalen Forstwirtschaft im Stuttgarter Stadtwald den ökologischen Schwerpunkt bekräftigen wollen. Die Realisierung dieser Schwerpunkte muss nach unserer Auffassung auch in die Forsteinrichtungsplanung einfließen.
Ein wichtiges ergänzendes Thema ist die Anpassung an den Klimawandel. Auch unsere Wälder werden die bereits klimatologisch messbare Erderwärmung zu spüren bekommen.
Es ist notwendig, sich mit diesem Wandel waldwirtschaftlich zu beschäftigen, da verschiedene Waldbestände (in der Struktur und in der Baumartenzusammensetzung) unterschiedliche Anpassungsfähigkeiten vorweisen. Konkrete waldbauliche Maßnahmen müssen heute schon im Rahmen der Forsteinrichtung geplant werden, damit unser Stadtwald – auch aus ökonomischer Perspektive – in den kommenden Jahren „fit für den Klimawandel“ bleibt.
Im stark verdichteten Stuttgart werden die Erholungs- und die pädagogischen Funktionen des Waldes zunehmend wichtiger. Wo kann in Großstadtnähe besser als im Wald die berührte und unberührte Natur erlebbar gemacht werden? Wo kann man die Idee der Nachhaltigkeit (im Sinne einer Balance des Dreiklangs der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Aspekte) besser verstanden und veranschaulicht werden als im Forst? Auch Kinder, die viel im Wald spielen und lernen, beweisen nachweislich gesteigerte kognitive und motorische Fähigkeiten und erfahren ein Leben lang eine emotionale Bindung zur „Natur“. Diese Chancen müssen wir in Stuttgart ausschöpfen.
Im pädagogischen Bereich sehen wir einen Nachholbedarf. Die Nutzung des „Waldes als Lernort“ soll künftig in die Forsteinrichtungsplanung einfließen. Ebenso sollen Kooperationen mit pädagogischen Institutionen, die im Wald wertvolle pädagogische Arbeit leisten wollen (Kooperation mit Jugendamt, mit Naturschutzorganisationen usw.), berücksichtigt werden.

Wir bitten deshalb die Stadtverwaltung um eine schriftliche Stellungnahme zu den folgenden Fragen:

1. Wie wird der Biodiversitätsschutz, die Umsetzung des Alt- und Totholzkonzepts und insbesondere die Forderung, sieben bis acht Prozent des Waldes als Waldrefugium zu realisieren, in der Forsteinrichtungsplanung berücksichtigt?

2. Wie sehen die nächsten Schritte einer FSC-Zertifizierung aus und welche Synergieeffekte ergeben sich mit der Forsteinrichtungsplanung?

3. Welche waldbaulichen Maßnahmen müssen getroffen werden, um unseren Stadtwald „fit für den Klimawandel“ zu machen?

4. Wie kann der Wald verstärkt zu einem „Lernort Wald“ werden?

Unterzeichnet:
Anna Deparnay-Grunenberg, Thekla Walker, Peter Pätzold

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Rosensteintunnel: Abgeordneter Tschenk appelliert an Stadträte

Posted by Klaus on 16th Oktober 2012 in Stuttgart

Pressemitteilung

(Stuttgart) „Von Anfang an habe ich den beabsichtigten Bau des Rosensteintunnels mit großer Sorge verfolgt“, sagt Nikolaus Tschenk, Landtagsabgeordneter des Wahlkreises Stuttgart II. Da die Planungen nun mit der Beratung über die große Zahl der 1645 eingegangenen Einsprüche gegen den Aufstellungsbeschluss in ein aktuelles Stadium treten, wendet sich der Abgeordnete an die Entscheidungsträger im Gemeinderat. „Mein Appell richtet sich an die Stadträtinnen und -räte, die die Situation in der Stadt ja gut kennen.
Angesichts der bereits überhöhten Stickstoffdioxid- und Feinstaubbelastung im Talkessel halte ich als Verkehrspolitiker das Projekt, durch dessen Umsetzung täglich bis zu 28.000 Fahrzeuge zusätzlich in die Stadt kommen, für eine nicht akzeptable weitere Belastung der Menschen in Stuttgart.“
Auch der von der Stadtverwaltung geplante Erwerb von Gebäuden in der Pragstraße und In der Meierei oder Maßnahmen zur Wohnraumlüftung und passivem Schallschutz werden – trotz Gesamtkosten in Höhe von 3,90 Mio. Euro — das Problem nicht lösen, so Tschenk. Er gehe davon aus, dass Klagen auf die Stadt zukommen werden, sollte diese an ihren Plänen bezüglich des Rosensteintunnels festhalten. „Damit zeigt die Verwaltung, dass mit dem Projekt eine starke Erhöhung der Schadstoffbelastung einhergeht und in Kauf genommen wird. So werden möglicherweise Präzedenzfälle geschaffen, auf die sich andere Bürger z.B. am Neckartor berufen können“, vermutet der Abgeordnete.
Da Stuttgart bereits heute eine Stadt ist, die mit einer zu hohen Verkehrsbelastung zu kämpfen hat, appelliert Tschenk insbesondere an die bislang den Tunnelbau unterstützenden Stadträtinnen und -räte, ihre Haltung nochmals zu überdenken. „Eine Investition von 200 Mio. Euro in eine Maßnahme, die übereinstimmend nicht als zukunftsweisend für diese Stadt aufgefasst wird, ist ein falsches Signal. Vor diesem Hintergrund ist es für niemanden eine Schande, wenn man bereits gefasste Beschlüsse nochmals überprüft und gegebenenfalls revidiert – zumal angesichts des mittlerweile bekannten Ausmaßes der Belastung“, betont Tschenk.
Zudem binde das Programm Fördermittel des Landes Baden-Württemberg in Höhe von 112 Mio. Euro. Dadurch werden für lange Zeit andere wichtigen Verkehrsprojekte auf der Strecke bleiben, so Tschenk, da die Summe aller Fördergelder für verkehrliche Maßnahmen in Stuttgart gedeckelt ist. Die Finanzierung weiterer Projekte aus diesem Topf wäre erst ab 2020 wieder möglich. Bis dahin blockiert der Rosensteintunnel andere wichtige Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen.

Nikolaus Tschenk, MdL

Rosensteintunnel: Kritik des Bezirksvorstehers an fehlender Finanzierung von Begleitmaß-nahmen in Stuttgart-Ost!

Posted by Klaus on 16th Oktober 2012 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Pressemitteilung vom 16. Oktober 2012

Martin Körner: „Es kann nicht sein, dass Zuffenhausen und Bad Cannstatt alles finanziert bekommen, der Stuttgarter Osten aber nicht!“
Der Bezirksvorsteher von Stuttgart-Ost nimmt die am morgigen Mittwoch im Bezirksbeirat von Stuttgart-Ost anstehende Diskussion um den Rosensteintunnel zum Anlass, die noch ausstehende Finanzierung aller Begleitmaßnahmen für Stuttgart-Ost einzufordern. Martin Körner: „Nur zwei von 23 Begleitmaßnahmen zum Rosensteintunnel sind noch nicht finanziert, beide ausgerechnet im Stuttgarter Osten. Ich fordere den Gemeinderat und die Stadtverwaltung dringend auf, den Umbau der Brendle-Kreuzung und des oberen Teils der Talstraße endlich abzusichern. Nur so kann es im oberen Gaisburg und in der Talstraße leiser, wenig dreckig und damit auch lebenswerter werden!“
Im Zusammenhang mit dem Baubeschluss zum Rosensteintunnel werden dem Bezirksbeirat Stuttgart-Ost am morgigen Mittwoch verkehrslenkende und städtebauliche Begleitmaßnahmen präsentiert, mit denen der Ausweichverkehr von der B10 bzw. der B14 durch den Stuttgarter Osten reduziert werden soll (Gemeinderats-Drucksache 110/2012).
Von den insgesamt 23 Maßnahmen entfallen jeweils sieben auf die Stadtbezirke Bad Cannstatt und Zuffenhausen, die alle ausfinanziert sind. Von den neun in Stuttgart-Ost geplanten Begleitmaßnahmen sind zwei noch nicht finanziert, nämlich der Umbau der Brendle-Kreuzung (Maßnahme 12a) und sowie der Talstraße zwischen Landhaus- und Ostendstraße (Teil der Maßnahme 10). „Es kann nicht sein, dass Zuffenhausen und Bad Cannstatt alles finanziert bekommen, der Stuttgarter Osten aber nicht“, so Bezirksvorsteher Körner.
Während die Fahrt auf der B10 bzw. der B14 in Richtung Innenstadt durch einen neuen direkten Linksabbieger an Attraktivität gewinnt, soll der Ausweichverkehr nach den Überlegungen der Verkehrsplaner der Stadt über die Talstraße in die Innenstadt durch einen Rückbau der Talstraße an Attraktivität verlieren. Insgesamt soll so der Verkehr von B10 und B14 in Richtung Innenstadt möglichst auf den Bundesstraßen bleiben und nicht mitten durch den Stadtbezirk Stuttgart-Ost gehen. Darüber hinaus soll mit dem Umbau der Brendle-Kreuzung einer alten Forderung aus dem Stadtbezirk nachgekommen werden, den Verkehr von Wangen aus, auf der Ulmer Straße abzuwickeln und nicht auf der Wangener Straße.
Damit soll die Lärmbelastung im oberen Gaisburg reduziert werden.

Siehe auch den Zeitungsbericht: Häuserabriss wegen des Tunnelbaus?

17.10.2012 18.30 Uhr, E i n l a d u n g zur Sitzung des Bezirksbeirats Stuttgart-Ost

Foto, Archiv

Stuttgart – Fundsachenversteigerung 23.10.2012

Posted by Klaus on 15th Oktober 2012 in Stuttgart

Am Dienstag, 23. Oktober, findet ab 9 Uhr beim Fundbüro des Amts für öffentliche Ordnung der Landeshauptstadt Stuttgart, Hauptstätter Straße 66, eine Fundsachen-Versteigerung statt.

Versteigert werden:
Gold-, Silber- und Modeschmuck, Uhren, Brillen, gefüllte Taschen, Schirme, Handys, Kameras, diverse Haushaltswaren, Kosmetika, Spielzeug, diverses Werkzeug, ein Etikettendrucker, ein aufblasbares Gästebett neu, ein Besteckkasten neu, ein Geigenbogen, Motorrad-Auspuff neu, ein Longboard, ein Paar Ski, ein Notebook, ein iPad, zwei iPod’s, ein Mischpult, Sonstiges.

Das Fundbüro ist am Versteigerungstag für das Publikum geschlossen. Fundsachen können deshalb nicht angenommen oder ausgehändigt werden.

Info, Stadt Stuttgart

Bad- Cannstatt / Ost – Wohnungseinbrüche

Posted by Klaus on 15th Oktober 2012 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Pressemitteilung 15.10.2012 PP Stuttgart

Bad- Cannstatt / Ost: Am Samstag (13.10.2012) sind Unbekannte in zwei Wohnungen im Stadtgebiet eingebrochen.

Zwischen 17.00 Uhr und 22.00 Uhr versuchten der oder die Täter die Terrassentür einer Bad Cannstatter Wohnung in der Dinkelsbühler Straße aufzuhebeln. Als dies nicht gelang, schlugen sie die Glasscheibe ein, verschafften sich Zutritt zu den Räumlichkeiten und stahlen Schmuck.

Einen weiteren Einbruch meldete um 19.30 Uhr ein Anwohner in der Sickstraße in Stuttgart-Ost. Er nahm beim Nachhausekommen verdächtige Geräusche in seiner Wohnung wahr und verständigte sofort die Polizei.

Bei Eintreffen der Polizisten waren die Täter allerdings schon über den Balkon geflüchtet. Aus der Wohnung wurde eine Armbanduhr gestohlen.

Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter der Rufnummer 8990-5461 entgegen.