Archive for the ‘Stuttgart’ Category

Stadt hebt Grillverbot für Grillstellen im Wald ab sofort auf

Posted by Klaus on 21st August 2020 in Stuttgart

Presemeldung LHS 21.08.2020

Die Landeshauptstadt Stuttgart hebt das Grillverbot auf den öffentlichen Grillstellen im Stadtwald auf. Grund hierfür sind die Niederschläge der vergangenen Tage, wie die Stadt am Freitag, 21. August, mitteilte.

Die Stadt und die Feuerwehr Stuttgart hatten Ende Juli alle öffentlichen Grillstellen bis auf Weiteres geschlossen. Ausschlaggebend waren die extreme Trockenheit und das erhöhte Waldbrandrisiko.

Die Stadt weist darauf hin, dass an den öffentlichen Grillstellen die Bedingungen der aktuellen Corona?Verordnung beachtet werden müssen. Es gilt generell der Mindestabstand von 1,5 Metern. Ausgenommen davon sind nahe Verwandte und Angehörige des eigenen Haushalts sowie deren Partner. Ansammlungen von mehr als 20 Personen sind untersagt.

Foto, Sabine

Von Knüllern, Handumwicklern und Einzel- blattlegern – Tag des Toilettenpapiers am 26. August

Posted by Klaus on 21st August 2020 in Stuttgart

Presseinfo LHS 20.08.2020

Der Tag des Toilettenpapiers am 26. August macht darauf aufmerksam, dass das Toilettenpapier ein wesentlicher Bestandteil täglicher Körperhygiene ist.

Die ersten Aufzeichnungen über die Großproduktion von Toilettenpapier stammen aus dem 14. Jahrhundert aus China. In den westlichen Ländern dauerte es noch bis Mitte des 19. Jahrhunderts (USA) und Anfang des 20. Jahrhunderts (Deutschland), bis sich Toilettenpapier auf den Markt etabliert hat.

In Deutschland verbraucht jeder Deutsche dabei rund 20 Kilogramm Toilettenpapier. Da die meisten Hersteller neuen Zellstoff ohne Recycling-Anteile verwenden, ist dieses Papier dem Recycling entzogen. Papier kann normalerweise bis zu fünf Mal recycelt werden. Umweltverbände empfehlen daher, Recycling-Toilettenpapier zu verwenden, weil das deutlich weniger Wasser und Energie beim Herstellungsprozess benötigt, als „weißes Toilettenpapier“.

Ein interessanter Aspekt ist der Umgang mit dem Toilettenpapier: Nach einer repräsentativen Umfrage in Deutschland falten fast 67 Prozent der Deutschen das Toilettenpapier, die restlichen sind Papierknüller, Handumwickler oder Einzelblattleger. Im Gegensatz hierzu wird zum Beispiel in den USA das Knüllen des Toilettenpapiers bevorzugt.

Wie unentbehrlich Toilettenpapier für den Alltag geworden ist, zeigte sich im März dieses Jahres: Während in den USA der Kauf von Waffen sprunghaft anstieg, fanden in Deutschland großflächig Hamsterkäufe an Hygieneartikeln statt. Während der Corona-Pandemie waren aufgrund der Toilettenpapierknappheit viele Bürger auf der Suche nach Alternativen. Es stellte sich die Frage, ob die gute alte Zeitung, Küchenkrepp oder Papiertaschentücher verwendet werden können.

Diese Alternativen müssen jedoch anschließend über den Restmüll entsorgt werden. Beim Herunterspülen in der Toilette zerfallen diese festen Papiersorten auf dem kurzen Reiseweg zwischen einem Spülgang und der Ankunft in der Kläranlage im Wasser nicht wie Toilettenpapier.

Auch „Feuchtes Toilettenpapier“, das inzwischen vielfach in Gebrauch ist, besteht meist aus reißfesten Fasern, die vermehrt Schwierigkeiten in privaten und öffentlichen Abwassersystemen verursache: Rohrleitungen, Engstellen und Pumpen verstopfen und können nur mit großem Aufwand und unter hohen Kosten gereinigt beziehungsweise repariert werden. Der Hinweis „spülbar“ bedeutet lediglich, dass das Papier mit Wasser transportiert werden kann.

Aus diesem Grund weist die Stadtentwässerung Stuttgart darauf hin, dass feuchtes Toilettenpapier wie auch andere Ersatzstoffe beziehungsweise Alternativen nicht in der Toilette heruntergespült werden dürfen, sondern ebenso wie andere Hygieneartikel wie Wattestäbchen in den Restmüll gehören.

Weitere Informationen unter  www.stuttgartstadtentwaesserung.de/unternehmen/umweltschutz?und?gemeinwohlbilanz/.

Wassertemperatur­vorhersage ab sofort online

Posted by Klaus on 19th August 2020 in Fotos, Seen, Flüsse u. Brunnen in der Region Stuttgart, Stuttgart

Pressemeldung 19.08.2020

Trockenheit und Hitze belasten auch die Gewässer in Baden-Württemberg. Die Temperaturvorhersage hilft Behörden, Industrie und Öffentlichkeit, Gewässer und die darin beheimateten Tiere und Pflanzen besser zu schützen.

Bei der Hochwasservorhersagezentrale (HVZ) können ab sofort Prognosedaten zur Entwicklung der Wassertemperaturen in Rhein und Neckar sowie in einigen Nebenflüssen des Neckars abgerufen werden. Das Angebot wurde heute von der Landesanstalt für Umwelt (LUBW) freigeschaltet.

Tiere und Pflanzen besser schützen

„Die Wassertemperatur ist eine entscheidende ökologische Größe und ein wichtiger Richtwert für die Art und den Umfang der Gewässernutzung“, sagte Umweltminister Franz Untersteller. Verschiedene Fischsterben in der Vergangenheit hätten gezeigt, was für einen Schaden kurzfristig hohe Wassertemperaturen anrichten können, so der Umweltminister. „Die Prognosedaten helfen Behörden, Industrie und Öffentlichkeit, Gewässer und die darin beheimateten Tiere und Pflanzen besser zu schützen.“

Die Veröffentlichung der Wassertemperaturvorhersage sei eine Reaktion auf die durch den Klimawandel verursachten Trocken- und Hitzeperioden der vergangenen Jahre, führte Untersteller aus. „Nach 2015 und 2018 ist 2020 schon das dritte Jahr in kurzer Folge, in dem wir sehr aufmerksam Wasserstände, Wassertemperatur und Wasserversorgung beobachten müssen.“

Wassertemperaturprognose für sieben Tage

Auch bisher gab es schon Wärmemodelle für Rhein und Neckar, die von der LUBW und der EnBW entwickelt. wurden. Um die Daten öffentlich nutzen zu können, wurden sie so angepasst, dass jetzt täglich Wassertemperaturvorhersagen für die kommenden sieben Tage berechnet werden können. Das geschieht an sieben Stationen am Rhein, an zwölf Stationen am Neckar sowie an fünf Stationen an den Neckarnebenflüssen Fils, Rems, Murr, Enz, Kocher und Jagst.

Für Rhein und Neckar gilt generell eine Wassertemperatur von 28 Grad Celsius als kritisch. Jenseits dieser Marke ist mit einem Fisch- und Muschelsterben zu rechnen. Aber auch darunter kann es bereits zu ökologischen Auswirkungen kommen, wenn weitere Rahmenbedingungen wie zum Beispiel der Sauerstoffgehalt nicht mehr günstig sind. Neben der Temperaturhöhe spielt auch die Temperaturdauer eine wesentliche Rolle.

Ökologischen Zustand von Gewässern beachten

Kraftwerk Münster

Für Kraftwerke bedeutet das Erreichen der Temperaturschwelle, dass sie das (aufgewärmte) Kühlwasser nicht mehr oder nur noch in begrenztem Umfang in das Gewässer einleiten dürfen. Sie müssen dann den Betrieb einstellen oder eine zeitlich befristete Ausnahmegenehmigung beantragen. Der Betreiber ist dann verpflichtet, den ökologischen Zustand des Gewässers an der Einleitungsstelle zu beobachten und zu dokumentieren.

Hochwasservorhersagezentrale: Prognosen für die Wassertemperatur

Fotos, Klaus

Erhöhte Corona-Infektionen durch Reiserück- kehrer insbesondere aus Kroatien – OB Fritz Kuhn fordert von Bund und Land zu reagieren

Posted by Klaus on 18th August 2020 in Stuttgart

Pressemeldung LHS 18. August

Das Stuttgarter Gesundheitsamt registriert wachsende Infektionszahlen bei Reise- rückkehrern insbesondere aus Kroatien. Oberbürgermeister Fritz Kuhn reagierte am Dienstag, 18. August, besorgt darauf.

Er forderte Bund und Land auf, auf diese Entwicklung zu reagieren.
OB Kuhn sagte: „Bund und Land müssen aktiv werden. Gerade mit Hinblick auf das Reiseziel Kroatien muss etwas getan werden. Der Druck ist da. Zu viele Reiserückkehrer kommen mit einer Infektion aus europäischen Ländern zurück, für die es noch keine Reisewarnung gibt.“ Kuhn erinnerte an die Lage zu Beginn der Pandemie: „Im März waren es vor allem die Reiserückkehrer aus Tirol und Südtirol, die für hohe Infektionszahlen gesorgt haben. Das darf uns jetzt mit anderen Regionen nicht wieder passieren.“

Der OB nannte verschiedene Möglichkeiten der Reaktion: „Man könnte Kroatien sofort zum Risikogebiet erklären, wie es Österreich bereits getan hat. Eine andere Option ist, statt ganzer Länder einzelne Regionen zu Risikogebieten zu erklären. Dafür gibt es ja Beispiele in der EU. Für Kroatien wäre das auch denkbar.“ Eine weitere Option könne sein, eine Testpflicht für Reiserückkehrer zu erlassen, die in Ländern oder Regionen mit einer hohen Infektionsgefahr waren, auch wenn diese nicht die Kriterien des Robert?Koch?Instituts als Risikogebiet erfüllen.

Bei rund einem Drittel der Neuinfektionen, die seit Mitte Juni in Stuttgart erfasst wurden, handelt es sich um Rückkehrer aus dem Ausland – Tendenz steigend. Mehr als die Hälfte davon reiste aus Kroatien (28 Prozent), dem Kosovo (13 Prozent) und Serbien (13 Prozent) ein. Österreich hat Kroatien am 14. August zum Risikogebiet erklärt, Deutschland derzeit noch nicht.

Das Stuttgarter Gesundheitsamt appelliert an jede Einzelne und jeden Einzelnen, die Abstand? und Hygieneregeln einzuhalten, von dem Testangebot für Reiserückkehrer Gebrauch zu machen und – auch nach negativem Test – Kontakte auf freiwilliger Basis zu reduzieren.

Weitere Infos und aktuelle Fallzahlen gibt es online unter www.stuttgart.de/corona

Foto, Klaus

Bewerbungsfrist für die Oberbürgermeisterwahl in Stuttgart beginnt am Samstag, 22. August 2020

Posted by Klaus on 18th August 2020 in Stuttgart

Presseinfo LHS

Der Startschuss für die Oberbürgermeisterwahl am 8. November 2020 in Stuttgart erfolgt am Freitag, 21. August.

Dann wird die Stelle der Oberbürgermeisterin/des Ober- bürgermeisters der Landeshauptstadt Stuttgart im Staatsanzeiger für BadenWürttemberg und im städtischen Amtsblatt, das extra für diesen Zweck einen Tag später erscheint, ausgeschrieben. Die Bewerbungsfrist beginnt unmittelbar am ersten Tag nach diesen Veröffentlichungen, also am Samstag, 22. August, um 0 Uhr.

So spät in der Nacht muss aber keine Bewerberin/kein Bewerber zum Briefkasten gehen. Denn alle Bewerbungen, die bis Montag 24. August, bis 7.30 Uhr im Briefkasten des Statistischen Amtes, Eberhardstraße 37, liegen, gelten als gleichzeitig eingegangen.

Ebenso möglich ist die persönliche Abgabe der Bewerbung ab Montag, 24. August, im Statistischen Amt, Eberhardstraße 37, ab 7 Uhr. Das ist wichtig, da der zeitliche Eingang darüber entscheidet, in welcher Reihenfolge die Bewerberinnen und Bewerber auf dem Stimmzettel und in der amtlichen Bekanntmachung der zugelassenen Bewerberinnen und Bewerber aufgeführt werden. Wenn die Mitarbeiter des Statistischen Amts am Morgen des 24. August bis 7.30 Uhr mehr als eine Bewerbung in ihrem Briefkasten vorfinden oder ausgehändigt bekamen, entscheidet unter diesen Eingängen das Los über die spätere Reihenfolge. Die Bewerbungsfrist endet am 12. Oktober 2020 um 18 Uhr.

Wer keinen Schnellstart hinlegen will, kann seine Unterlagen auch schriftlich an den Vorsitzenden des Gemeindewahlausschusses, Bürgermeister Dr. Martin Schairer, Marktplatz 1, 70173 Stuttgart (Postfachanschrift 70161 Stuttgart), verschlossen mit der Aufschrift „Oberbürgermeisterwahl“ schicken. Auch hier entscheidet der zeitliche Eingang der Bewerbung über die Positionierung auf dem Stimmzettel.

Der Gemeindewahlausschuss befindet in einer öffentlichen Sitzung am 13. Oktober darüber, welche Bewerberinnen und Bewerber, und – falls erforderlich per Losentscheid – in welcher Reihenfolge, für die Wahl zugelassen werden. Diese Liste wird am 15. Oktober im Stuttgarter Amtsblatt veröffentlicht.

Die zugelassenen Kandidatinnen und Kandidaten können sich voraussichtlich am Dienstag, 20. Oktober, in der Hanns-Martin-Schleyer?Halle öffentlich präsentieren. Die Kandidatenvorstellung wird aufgezeichnet und zeitversetzt auf der städtischen Homepage bis zur Wahl eingestellt.

Sollte am 8. November keine Kandidatin oder kein Kandidat mehr als die Hälfte der gültigen Stimmen erhalten, wird eine sogenannte Neuwahl notwendig. Bei dieser Neuwahl genügt die einfache Mehrheit. Die Neuwahl ist für den 29. November festgesetzt. Die Bewerbungsfrist für neue Bewerbungen beginnt am 9. November um 0 Uhr und endet am 11. November um 18 Uhr. Die zugelassenen Kandidaten werden am 19. November im Stuttgarter Amtsblatt bekannt gemacht. Bewerberinnen und Bewerber der ersten Wahl, die in der Einreichungsfrist für die Neuwahl ihre Kandidatur nicht zurückziehen, bleiben auf dem Stimmzettel als Kandidaten stehen.

Wählbar sind Deutsche und Unionsbürger, die in der Bundesrepublik wohnen. Die Bewerber müssen am Wahltag zwischen 25 und 68 Jahre alt sein. Außerdem müssen sie das Grundgesetz anerkennen und dafür eintreten.

Neben der formlosen Bewerbung müssen bis zum Ende der Bewerbungsfrist folgende Unterlagen eingereicht beziehungsweise nachgereicht werden: 250 Unter- stützungsunterschriften von Wahlberechtigten auf amtlichen Formblättern, eine Wählbarkeitsbescheinigung und eine eidesstattliche Versicherung der Bewerberin und des Bewerbers, laut Gemeindeordnung wählbar zu sein. Unionsbürger brauchen eine weitere eidesstattliche Versicherung, dass sie Staatsangehörige ihres Herkunftsmitgliedstaates sind und in diesem Mitgliedstaat ihre Wählbarkeit nicht verloren haben.

Hintergrund

Die Wahl findet turnusgemäß statt, da die Amtszeit von Oberbürgermeister Fritz Kuhn mit Ablauf des 6. Januar 2021 endet. Fritz Kuhn hat entschieden, nicht mehr zu kandidieren. Der Oberbürgermeister (m/w/d) ist stimmberechtigter Vorsitzender des Gemeinderats und leitet die Stadtverwaltung. Als hauptamtlicher Beamter vertritt die Oberbürgermeisterin/der Oberbürgermeister die Gemeinde. Das Stadtoberhaupt wird von den Bürgern in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt. Die Wahl folgt den Grundsätzen der Mehrheitswahl.

Foto, Klaus

Stadt und Polizei kontrollieren Einhaltung von Coronaregeln in der Gastronomie

Posted by Klaus on 17th August 2020 in Seen, Flüsse u. Brunnen in der Region Stuttgart, Stuttgart

Pressebericht LHS

Zahlreiche Verstöße registriert

Die Landeshauptstadt Stuttgart und die Polizei haben in der Nacht von Freitag auf Samstag die Einhaltung der Coronaregeln in der Gastronomie kontrolliert.

Der Schwerpunkt lag dabei im Bereich des Hans-im-Glück?Brunnens. Das hat die Stadt am Montag, 17. August, bekanntgegeben. Insgesamt zehn Restaurants, Kneipen und Clubs wurden kontrolliert. Bei sechs Betrieben wurden Verstöße festgestellt.

Dr. Albrecht Stadler, Abteilungsleiter im Amt für öffentliche Ordnung, sagte: „Die Verstöße in den verschiedenen Betrieben ähnelten sich: Teilweise hielten sich zu viele Gästen in den Betrieben auf; daher konnten die Abstandregeln nicht überall eingehalten werden. Auch die Erhebung der Gästedaten entsprach in einzelnen Gaststätten nicht den Vorschriften, wurde in anderen dagegen mit elektronischer Hilfe gut geregelt. Häufig war der Bereich der Außenbestuhlung unerlaubt vergrößert worden.“ Diese Verstöße würden nun zur Anzeige gebracht. Stadler: „Vier Betriebe müssen jetzt ihr Hygienekonzept deutlich verbessern und darlegen, wie sie solche Verstöße künftig vermeiden wollen.“ Insgesamt, so Stadlers Fazit, sind trotz der Verstöße die Anstrengungen der Gastronomen zu erkennen und anzuerkennen, die Coronavorgaben einzuhalten.

Rund um den Hans-im-Glück-Brunnen/Geißstraße standen in der Nacht von Freitag auf Samstag zahlreiche Menschen zusammen. Da es sich um eine Rettungsgasse handelt, räumte die Polizei den Bereich vorsorglich. Die Personen zeigten sich einsichtig. Auch die nicht genehmigte Außenbestuhlung musste abgebaut werden. Stadt und Polizei wollen die Kontrollen in den nächsten Wochen fortsetzen.

Foto, Sabine

Coronavirus: Testzentrum im NeckarPark testet seit Montag auch Erzieher und Lehrer

Posted by Klaus on 17th August 2020 in Stuttgart

Pressemeldung

Terminvereinbarung unbedingt erforderlich

Das neue Corona-Testzentrum im NeckarPark, das vor knapp zwei Wochen die Arbeit aufgenommen hat, testet seit Montag, 17. August, auch Lehrerinnen und Lehrer sowie Erzieherinnen und Erzieher.

Diese wurden entsprechend informiert und können nun mit einem ihnen zugesandten Beleg insgesamt zwei Abstriche vornehmen lassen. Eine vorherige Online Terminver- einbarung unter
aerzteschillerplatz.de/corona-abstrichstelle?neckarpark/ ist unbedingt erforderlich.

Im Testzentrum sind seit dem Start im Durchschnitt 200 bis 250 Abstriche pro Tag gemacht worden. Bis zu 1.000 Tests sind täglich möglich. Die Tests sind für die Personen kostenfrei. Die Landeshauptstadt und die Kassenärztliche Vereinigung Baden?Württemberg haben die Abstrichstelle gemeinschaftlich aufgebaut. Der Stuttgarter Hausarzt Dr. Hans-Jörg Wertenauer leitet sie. Etwa 20 Studierende oder Absolventen nehmen die Abstriche vor.

Das Zentrum ist von montags bis freitags, jeweils von 9 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr, geöffnet. Es handelt sich um eine reine Abstrichstelle. Die ärztliche Versorgung erfolgt beim Hausarzt, beim niedergelassenen Kinder- und Jugendarzt oder bei schweren Fällen im Krankenhaus.

Zielgruppen sind:

Reiserückkehrer: Für Rückkehrer aus Risikogebieten besteht eine Testpflicht, alle anderen Rückkehrern wird eine freiwillige Testung dringend empfohlen
Personen, die vom Gesundheitsamt zur Testung aufgefordert werden
Personen, die die Kriterien des Robert Koch-Instituts erfüllen, aber weder beim Hausarzt noch in der Corona-Schwerpunktpraxis einen Abstrich bekommen
Lehrer und Erzieher

Das Testergebnis liegt meist nach 48 Stunden vor. Bis zum Vorliegen des negativen Ergebnisses müssen sich Reiserückkehrer aus Risikogebieten in Quarantäne begeben. Auch mit einem negativen Testergebnis wird zur Kontaktreduktion und zum Einhalten der Abstands- und Hygieneregeln geraten. Weiterhin wird empfohlen, nach fünf bis sieben Tagen einen zweiten Test zu machen – ebenfalls kostenfrei. Grund dafür ist, dass der erste Test nur eine Momentaufnahme darstellt: Auch mit negativem Test direkt nach Einreise ist es noch möglich, im Verlauf zu erkranken und das Virus zu verbreiten.

Foto,Blogarchiv Andys Pictures and Press/Event- & Pressefotografie

Erfolgreiche Ermittlungen nach Ausschreitungen in Stuttgart

Posted by Klaus on 17th August 2020 in Stuttgart

Pressebericht 17.08.2020

In der Nacht zum 21. Juni 2020 war es in der Stuttgarter Innenstadt nach einer Polizeikontrolle zu Ausschreitungen gekommen. Die vom Polizeipräsidium Stuttgart eingerichtete Ermittlungsgruppe Eckensee hat sieben Wochen nach den Ausschreitungen insgesamt 72 Tatverdächtige ermittelt.

„Nach den Ausschreitungen am 21. Juni 2020 in Stuttgart zeigen wir nun, dass unser Rechtsstaat über eine hohe Schlagkraft verfügt. 72 ermittelte Tatverdächtige sind ein großer Erfolg. Mit der wirkungsvollen Arbeit der Ermittlungsbehörden senden wir die klare Botschaft aus: Wir kriegen euch! Niemand, der an diesen Krawallen und Plünderungen beteiligt war, kann sich in Sicherheit wiegen“, sagte der stellvertretenden Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl. In der Nacht zum 21. Juni 2020 war es in der Stuttgarter Innenstadt nach einer Polizeikontrolle zu Ausschreitungen gekommen.

Die beim Polizeipräsidium Stuttgart eingerichtete Ermittlungsgruppe Eckensee arbeitet nach wie vor auf Hochtouren. Auch sieben Wochen nach den Ausschreitungen werden weitere Straftäter identifiziert. Dabei nutzen die Ermittler das umfangreiche Beweismaterial, um weitere Tatverdächtige zu identifizieren. Zum Beispiel wird mit der Hilfe von speziell geschulten Experten ein Wiedererkennen von Straftätern ermöglicht.

72 Tatverdächtige ermittelt

„Bislang konnten 72 Tatverdächtige ermittelt werden, bei drei davon wurde der Tatverdacht ausgeräumt. Insgesamt erwirkten die Ermittler im Verfahren 37 Haftbefehle, davon sind 22 Tatverdächtige immer noch in Haft. 47 der Tatverdächtigen waren bereits in der Vergangenheit polizeilich in Erscheinung getreten. Ich danke den Beamtinnen und Beamten, die diese Ermittlungen mit einem unglaublichen persönlichen Engagement vorantreiben und all jenen, die nach den schändlichen Übergriffen auf Polizei und Rettungskräfte hochmotiviert für unsere Sicherheit in der Landeshauptstadt einstehen“, so Innenminister Thomas Strobl weiter.

Um die Sicherheit in der Stuttgarter Innenstadt dauerhaft zu gewährleisten, hat die Polizei umgehend Maßnahmen ergriffen. Zum Beispiel führt das Polizeipräsidium Stuttgart seither in den Abend- und Nachtstunden der Wochenenden umfangreiche Kontrollen durch und zeigt Präsenz. Diese Maßnahmen haben bereits erste Erfolge gezeigt. „Aus polizeilicher Sicht ist zum Beispiel eine deutlich weniger angespannte Grundstimmung gegenüber der Polizei zu beobachten. Diese positive Tendenz gilt es nun weiter zu verstetigen“, erklärte Minister Thomas Strobl.

Präsenz- und Kontrollmaßnahmen der Polizei

Bilanz der polizeilichen Präsenz- und Kontrollmaßnahmen im Zeitraum vom 26. Juni bis 16. August 2020:

  • rund 2.460 Personenkontrollen
  • 615 kurzfristige Platzverweise
  • 225 festgestellte Straftaten (vor allem Körperverletzungsdelikte und Beleidigungen)

Insgesamt war das vergangene Wochenende aus polizeilicher Sicht wieder ein – gemessen am Besucheraufkommen – unauffälliges Wochenende.

„Mit einer konsequenten Strafverfolgung und klugen Einsatz- und Präventionsmaßnahmen sorgen wir für eine sichere Stadt. Natürlich geht das nicht ohne die Landeshauptstadt Stuttgart als starken Partner. Daher freue ich mich sehr, dass unser Angebot einer Sicherheitspartnerschaft angenommen wurde und wir auch hier erste Erfolge verbuchen können“, betonte Minister Thomas Strobl.

Einrichtung einer Projektgruppe

Um die unterschiedlichen Aktionsfelder dieser Partnerschaft voranzutreiben, hat das Polizeipräsidium Stuttgart eine Projektgruppe eingerichtet, in der die Themen „Integrierte Jugendarbeit“, „Sicherheit im öffentlichen Raum“ und „Gesellschaftliche Integration“ bearbeitet werden. Ein Teilprojekt ist dabei die Einrichtung einer offenen Videoüberwachung und eines Beleuchtungskonzeptes. Als erster Meilenstein ist die Finanzierung sowohl durch das Land Baden-Württemberg als auch durch die Landeshauptstadt Stuttgart durch entsprechende Beschlüsse gesichert.

„Baden-Württemberg ist eines der sichersten Bundesländer. Das kommt nicht von ungefähr. Wir gehen Probleme gemeinsam an und kommen so zum Ziel. Und unser Ziel ist hier nicht nur die nachhaltige Sicherheit in unseren Städten – wir wollen auch denjenigen, die unsere Werte und Regeln mit Füßen treten, das klare und unmissverständliche Signal geben: Mit uns nicht!“, so Innenminister Thomas Strobl.

Konsequenzen aus den Ausschreitungen in Stuttgart

Dank an Einsatzkräfte nach Ausschreitungen von Stuttgart

Foto,Blogarchiv Andys Pictures and Press/Event- & Pressefotografie

Wetter setzt Riedsee zu – 60 tote Fische geborgen – See erhält Frischwasser

Posted by Klaus on 14th August 2020 in Seen, Flüsse u. Brunnen in der Region Stuttgart, Stuttgart

Pressemeldung LHS

Die Landeshauptstadt Stuttgart pumpt zurzeit Frischwasser in den Riedsee. Grund ist eine Trübung des Wassers und etwa 60 tote Fische, die zu bergen waren.

Auslöser für die Verschlechterung der Wasserqualität ist die Trockenheit der vergangenen Monate und die Hitzeperiode in den zurückliegenden Tagen, wie die Stadt am Freitag, 14. August, mitteilte.

Seit dem Vormittag pumpt die Berufsfeuerwehr zusammen mit Netze BW pro Minute 1.600 Liter Frischwasser aus einem nahegelegenen Hydranten in den See. Alexander Gass, Dienststellenleiter im Tiefbauamt, erläutert: „Das frische Wasser im See senkt die Temperatur und versorgt das Gewässer mit Sauerstoff.“ Der Riedsee ist ein kleines Gewässer in einem Naturschutzgebiet in Stuttgart-Möhringen. Er hat nur einen kleinen Zulauf, der aufgrund der Hitze austrocknete. Gleichzeitig verdunstet Seewasser. Der Wetterumschwung mit einem starken Regenguss am Donnerstag verursachte niedere Sauerstoffwerte und eine Trübung des Wassers.

Am Vormittag lag der Sauerstoffwert im Riedsee bei 1 mg/l. Weitere Messungen sollen zeigen, ob die Wasserzufuhr die Qualität entscheidend verbessert hat.

Mitglieder des Anglervereins Möhringen bargen die toten Fische, es handelte sich zum Großteil um Karpfen und einige Raubfische. Sie werden der Tierkörperbeseitigung zugeführt. Die Stadt und der Anglerverein Möhringen weisen darauf hin, dass Enten und Gänse am See nicht gefüttert werden dürfen.

Die Lage am Max?Eyth?See ist nach Angaben des Tiefbauamts aktuell stabil. Um einem neuerlichen Fischsterben vorzubeugen, hat die Stadt dem See Quellwasser zugeführt, die Schleuse zum Neckar verschlossen, Nährstoffe gefällt, eine Flachwasserzone geschaffen und Wissenschaftler die Wasserqualität und die Menge an Fischen und deren Zusammensetzung überwachen lassen. Mittlerweile kann die Frischwasserzufuhr bei Bedarf erhöht werden. Auch mobile Belüfter könnten zum Einsatz kommen.

Fotos, Klaus

Trockenheit im Wald: Stadt verstärkt Maß- nahmen zur Verkehrssicherheit

Posted by Klaus on 13th August 2020 in Stuttgart

Preesemeldung LHS

Die anhaltende Hitze und der fehlende Niederschlag sorgen für starke Trockenheit im Stuttgarter Wald. Das hat auch Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit. Wie die Landeshauptstadt Stuttgart am Mittwoch, 12. August, mitgeteilt hat, verstärkt sie daher ihre Maßnahmen im Wald.

Die Hitze und die Trockenheit der vergangenen zwei Jahre sowie die aktuelle Wettersituation setzen den Stuttgarter Wäldern in bislang nicht bekanntem Maße zu. Der Amtsleiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamts, Volker Schirner, sagte dazu: „Besonders auf Kuppenlagen und an Südhängen leiden unsere Waldbäume unter der starken Trockenheit. Hinzu kommt, dass Trockenschäden an den Bäumen häufig zu Pilzbefall führen. Oft verlieren die Bäume dann ihre Standsicherheit.“ Vor allem die Buche und die Esche seien hiervon betroffen. Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt reagiert mit verstärkten Maßnahmen auf diese Situation: An kritischen Standorten werden abgestorbene Äste abgesägt oder auch Bäume aus Gründen der Verkehrssicherheit entnommen.

Bereits im September wird es eine Waldexkursion des Beirats für den Stuttgarter Stadtwald geben. Hierbei soll die Situation vor Ort begutachtet werden. Ein Schwerpunktthema wird der mittel- und langfristige Waldumbau sein.

Aufgrund der fehlenden Niederschläge ist die Waldbrandgefahr in den Stuttgarter Wäldern aktuell unverändert hoch. Daher bleiben die öffentlichen Grillstätten weiterhin geschlossen.

Foto, Klaus