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Gunter Demnig – Der Mann der Stolpersteine

Viel brauchen wir hierzu nicht zu schreiben, dies haben schon die Stuttgarter-Zeitung/-gunter-demnig-der-mann-der-stolpersteine gemacht.

Und stuttgart-journal/stuttgart-gunter-demnig-mit-der-otto-hirsch-medaille-ausgezeichnet. (wikipediai/Otto-Hirsch-Medaille)

Wir möchten an dieser Stelle auf die Initiativen Stolpersteine-stuttgart. Dort erfahrt Ihr auch die Termine an denen wieder Stolpersteine verlegt werden.

Weitere Infos:
stolpersteine
wikipedia/wiki/Stolpersteine

Verwandte Suchanfragen zu Stolpersteine

Stolpersteine Stuttgart

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Beiträge im Blog zum Thema Stolpersteine

Fotos, Klaus (Zeichen der Erinnerung)

Stolpersteine für Stuttgart Ost

Heute (29.9.2008) wurden wieder neue Stolpersteine im Stadtbezirk Stuttgart Ost verlegt. In der Hornbergstraße 212 und der Landhausstraße 198. Mit den Stolpersteinen wird der Opfer der Naziherrschaft in Deutschland gedacht, die im KZ oder Arbeitslager ermordet wurden. Die Steine sollen auch bei der jüngeren Generation die Erinnerung an diese Verbrechen wach halten.

In der Hornbergstraße erinnert der Stein an Oskar David ermordet 22.2.1940 im KZ Oranienburg.

In der Landhausstraße wird den Opfern Sana und Chassia Dymschiz gedacht, die in Riga ermordet wurden. Das genaue Datum ist nicht bekannt.

Nähere Informationen zu diesen Aktionen und den Hintergründen erfährt man unter stolpersteine-stuttgart.

Auch der kulturtreff-stuttgart-ost/Stolperstein setzt sich für die Aktion Stolpersteine ein.

Weitere Infos: stadtwiki-stuttgart/Stolpersteine und stuttgart-stadtgeschichte/Eine kurze Geschichte, wie die Stolpersteine nach Stuttgart kamen*
Eine Hinweis auf diese Veranstaltungen hatten wir ja im Blog stolpersteine-fuer-stuttgart-am-montag-den-29-september-2008

In der Cannstatter Zeitung findet sich ein Artikel über die Aktion in Bad Cannstatt.

Stolpersteine für Stuttgart am Montag, den 29. September 2008

Posted by Klaus on 26th September 2008 in Allgemein, In und um Gablenberg herum

Gunter Demnig verlegt zum 10. Mal Stolpersteine in Stuttgart
Am Montag und Dienstag, 29. und 30. September, wird der Kölner Künstler Gunter Demnig zum 10. Mal in Stuttgart Stolpersteine für Opfer des Nationalsozialismus in öffentliche Gehwege verlegen. An beiden Tagen werden dies in neun Stadtbezirken 51 Steine sein. In fünf Jahren ist die Landeshauptstadt Stuttgart damit insgesamt um rund 400 Kleindenkmale reicher geworden, mit denen ehemalige, von den Nazis verfolgte und ermordete, Mitbürgerinnen und Mitbürger aus der Vergessenheit geholt wurden und wieder einen Platz mitten unter uns erhalten haben

(Uhrzeit ~ Steinverlegung):
8:00 Vaihingen Schockenriedstr. 11 1 Stein für Eugen Banz
9:00 S-Ost Hornbergstr. 212 1 Stein für Oskar David


9:30 S-Ost Landhausstr. 198 2 Steine für Sana + Chassia Dymschiz
weitere Infos unter : http://www.stolpersteine-stuttgart.de/

Die Bilder und den Bericht hat Steffen beigesteuert. Vielen Dank 😉

Siehe auch: stolpersteine-für-stuttgart-ost

Stolpersteine in Stgt Ost

Posted by Klaus on 9th Oktober 2007 in In und um Gablenberg herum

Stolperstein GablenbergWer durch den Stuttgarter Osten läuft begegnet immer wieder vor Häusern den Stolpersteinen. Was genau hinter den Einzelschicksalen steckt und was es mit den Stolpersteinen auf sich hat, erfährt man unter Stolpersteine in Stuttgart. Auch in Gablenberg wurden diese Zeichen des Erinnerns vor einigen Häusern gesetzt. Ich habe mal einen Stolperstein als Beispiel genommen. In der Gablenberger Hauptstr. 29 befindet  ein Stolperstein der an Jakob Preuss erinnert. Seine traurige Geschichte kann man unter Stolperstein Jakob Preuss nachlesen.

Pressemitteilung zur 40. Stuttgarter Solperstein-Verlegung am 15. März 2023

Mehr als eintausend STOLPERSTEINE gegen das Vergessen

Gunter Demnig zur 40. Verlegung am 15. März 2023 wieder in Stuttgart

Verlegung eines StolpersteinsAm Mittwoch, dem 15. März 2023 wird Gunter Demnig 9 neue Steine für Opfer des NS-Regimes in Stuttgart verlegen. Nach dieser 40. Stuttgarter Verlegungsaktion sind es dann – dank dem beharrlichen ehrenamtlichen Engagement der Aktiven in den Stadtteil-Initiativen – mehr als eintausend STOLPERSTEINE, die seit 2003 im gesamten Stadtgebiet gesetzt wurden. Jedes dieser 10 x 10 cm großen Kleindenkmale erinnert an einen Menschen, der im Nationalsozialismus verfolgt, vertrieben und vernichtet wurde, weil er Jude, Sinto, behindert, homosexuell, Zeuge Jehovas war oder einfach politisch anders dachte. Die Aktion am 15. März beginnt um 9:00 Uhr in Feuerbach und führt über die Innenstadtbezirke Ost, Nord, West und Mitte nach Süd, wo sie gegen 14:30 Uhr endet. Einige Verlegungen finden im Beisein von z.T. weit angereisten Angehörigen/Nachkommen der Opfer statt, überall sind Paten, Nachbarn und Schulklassen sowie interessierte und engagierte Bürgerinnen und Bürger beteiligt.

09:45 – 10:10 Ost Am Mühlkanal 32 1 Stein für HELENE ´LINA`MICHALSKI:
Helene „Lina“ Michalski, geb. Schiess, wurde im Jahr 1905 in Münchenbuchsee bei Bern geboren. Seit 1934 wohnte sie in Stuttgart in der Kanalstraße 32 [heute: Am Mühlkanal 32]. Sie bekam einen Vormund als ihre Eltern verstarben. Nach dem Aufenthalt in einem Waisenhaus und in einem Mädchenheim arbeitete sie u. a. als Hausmädchen und in einem Hotel in Lausanne. Frau Michalski heiratete im Jahr 1932 und wohnte seit Juli 1934 in Stuttgart-Berg. Im November 1934 ließ der Hausarzt Dr. med. Stützner aus der Neckarstr. 229/I sie durch Polizeibeamte der Polizeiwache in der Villastr. 16 in das Bürgerhospital einliefern. Nach einem zweimonatigen Aufenthalt wurde sie in die „Heilanstalt“ Rottenmünster, und von dort in die „Heilanstalt“ Weissenau „verlegt“, wo sie fünf Jahre verbrachte. Am 1. August 1940 wurde sie im Rahmen der „Aktion T4“ nach Grafeneck „verlegt“ und unmittelbar nach ihrer Ankunft ermordet.

Die mit Musik umrahmte Zeremonie wird von der Stolperstein-Initiative Stuttgart-Ost in Kooperation mit Berger Vereinen und der Evangelischen Kirchengemeinde durchgeführt, auch Nachkommen der Familie, denen das Haus bis heute gehört, werden teilnehmen.

 Stolpersteine für Stuttgart am Mittwoch, den 15. März 2023:

09:00 – 09:20 Feuerbach Kapfenburgstraße 75 1 Stein für WILHELM WOLF

09:45 – 10:10 Ost Am Mühlkanal 32 1 Stein für HELENE ´LINA` MICHALSKI

10:30 – 11:15 Nord Frühlingshalde 8 2 Steine für HERMANN und PAULA MENDLE

11:30 – 12:15 West Gaußstraße 95 1 Stein für PAULA BEIFUS

12:30 – 13:00 Süd Böblinger Straße 158 1 Stein für FRIEDER WURM

13:15 – 13:45 Mitte Eberhardstraße 2 2 Steine für SIEGFRIED und SELMA SÜSS-SCHÜLEIN

14:00 – 14:30 Süd Liebigstraße 35 1 Stein für KARL MAIER

Die Stuttgarter Stolperstein-Initiativen – im Internet unter: www.stolpersteine-stuttgart.de
StolperKunst – ein Projekt der Stuttgarter Stolperstein-Initiativen: www.stolperkunst.de
Gedenken braucht Orte – ein historisch-politischer Lernort für die Zukunft:
 www.hotel-silber.de
Die Website von Gunter Demnig – dem Erfinder der Stolpersteine: www.stolpersteine.eu

Archivfoto

E i n l a d u n g zur Sitzung des Bezirksbeirats Stuttgart-Ost am 9. November 2022

18:30 Uhr im Bürgerservicezentrum Ost Schönbühlstr. 65 Bürgersaal 3. OG

T a g e s o r d n u n g öffentlich

1. 5 Minuten für Bürgerinnen und Bürger

2. Kulturzentrum Villa Berg Entwurf Nutzungskonzept.

3. Bezirksbudget: Kirchenkonzerte des 1. HHC Gablenberg e.V. in der Herz JesuKirche und der Petruskirche

4. Bezirksbudget: 2. Auflage des Faltblatts „Stolpersteine in StuttgartOst“

5. Umgestaltung des Heilandsplatzes verschieben (Antrag Freie WählerOst)

6. Anbringung weiterer Fahrradbügel Roßbergstraße/Schwarenbergstraße (Antrag CDU Ost)

7. Anhörung zur Überlassung öffentlicher Verkehrsflächen: Stockbrot backen am Stöckach am 09.12.2022

8. Mitteilungen und Verschiedenes

Charlotta Eskilsson, Bezirksvorsteherin

Archivfotos

Internationaler Tag der Menschen mit Behinder- ungen

Posted by Klaus on 2nd Dezember 2021 in Allgemein

Prtessemeldung

Zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember ruft Simone Fischer, Beauftragte der Landesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, dazu auf, bei der Teilhabe und Inklusion weiter voranzugehen.

„Die Corona-Pandemie stellt behinderte Menschen vor gewaltige Herausforderungen. Sie erleben tiefere Einschnitte in ihrem sozialen Umfeld, im Alltag und bei der Arbeit als der Bevölkerungsdurchschnitt. Menschen, die in gesonderten Lebensformen wohnen und arbeiten, beispielsweise in einer Einrichtung oder einer Werkstätte für Menschen mit Behinderungen, erleben Isolation und Benachteiligung noch viel stärker als zuvor. Menschen mit Behinderungen sind zudem öfter von Arbeitslosigkeit betroffen. Pflegende Angehörige leisten Beachtliches in der Assistenz und Pflege zuhause. Gerade auch Kinder mit schweren Behinderungen und ihre Familien benötigen Entlastung, sind vielmals am Ende ihrer Kräfte. Ihr Alltag ist an vielen Stellen härter geworden“, sagte Simone Fischer im Vorfeld des Welttages.

Inklusion schließt alle ein

„Wir waren bei der Inklusion vor Corona lange nicht am Ziel. Die Folgen der Pandemie dürfen nicht weiter dazu führen, dass Menschen mit Behinderungen wieder stärker benachteiligt werden als der Bevölkerungsdurchschnitt. Dies müssen Politik und Institutionen bei ihren Entscheidungen aufmerksam im Blick haben. Auf dem Weg zur Inklusion dürfen wir nicht noch mehr Rückschritte erleben“, so Fischer.

„Menschen mit Behinderungen haben Rechte. Sie brauchen Chancen. Ganz oft haben sie noch mit abwegigen Vorurteilen zu kämpfen. Menschen mit Behinderungen sollen das ganze Jahr über sichtbar sein und zu Wort kommen. Wir brauchen durchweg Verbündete in Gesellschaft, Privatwirtschaft, Verwaltung und Politik, die mit uns dafür sorgen, dass Barrieren abgebaut werden und keine neuen entstehen. Eine inklusive Gesellschaft lebt durch Vielfalt und Akzeptanz. Sie schließt alle ein“, so die Landes-Behindertenbeauftragte. Die Gesellschaft müsse schnell aus der Pandemie rauskommen. Inklusion brauche Begegnung, das Miteinander und viele Menschen mit und ohne Behinderungen, die sich füreinander stark machen. Auch durch die Tatsache, dass persönliche Begegnungen kaum möglich seien, erfahre die Inklusion Stillstand und Rückschritt.

Teilhabe und Barrierefreiheit

Auf YouTube wurden zum 3. Dezember Video-Statements veröffentlicht. Es soll deutlich werden, welche Hürden und Stolpersteine es im Alltag noch gibt und welche Hoffnungen Betroffene im Hinblick auf Selbstverständliches und die Inklusion haben.
„Die Anliegen von Menschen mit Behinderungen spielen für mich die zentrale Rolle. Ich setze mich dafür ein, dass sie sichtbar sind und zu Wort kommen, um Beteiligung zu schaffen und schließlich Verbesserungen im Alltag zu erzielen.“  Teilhabe und Barrierefreiheit müsse in vielfältigster Form verstetigt werden. Schwerpunkte bilden das Arbeitsleben, Kultur und Freizeit, das Wohnen, die Bildung sowie ein barrierefreies Miteinander. Menschen mit Behinderungen müssen Wahlmöglichkeiten haben, um gleichberechtigt und selbstbestimmt in unserer Gesellschaft leben und arbeiten zu können.
Gerade in der Krise brauchet es ein solidarisches Miteinander. Menschen, die in prekären Situationen oder gesonderten Einrichtungen leben, die im Alltag viele Barrieren auf sich nehmen, sind in einem Ausmaß mit den Folgen der Pandemie konfrontiert, die der Durchschnittsbürger meist gar nicht mitbekommt. Sie haben wenig Chancen, werden weniger gehört und gesehen oder fühlen sich nicht dazugehörig.“

Der Fachkräftemangel betreffe nicht nur die Pflege und das Gesundheitswesen, sondern auch die Angebote der Eingliederungshilfe, die Assistenz in der Kita und Schule sowie die Entlastungsangebote in der Häuslichkeit. „Menschen mit Behinderungen brauchen bessere Bedingungen, um ein gutes Leben zu leben und gleichberechtigter Teil der Gemeinschaft zu sein. Wir müssen als Gesellschaft aus der Corona-Pandemie lernen. Unser aller gesetzlicher und moralischer Auftrag ist, alles dafür zu tun, gute und gerechte Lebensbedingungen zu schaffen“, so Fischer weiter. Ein barrierefreier Alltag und ein natürliches Miteinander ermöglichten weitere wichtige Schritte, damit die Lebensverhältnisse von behinderten Menschen und ihren Angehörigen verbessert würden.

Weltweiter Tag der Menschen mit Behinderungen

Der weltweite Tag der Menschen mit Behinderungen findet seit 1993 auf Initiative der Vereinten Nationen jeweils am 3. Dezember eines jeden Jahres statt. Dieser Tag soll weltweit die volle Teilhabe und Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen bekräftigen.
Der Aktionstag ist zugleich ein unwiderrufliches Bekenntnis zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen. Er will darauf hinweisen, dass Menschen mit Behinderungen in unserer Gesellschaft immer noch benachteiligt werden und mit Vorurteilen zu kämpfen haben. Er will informieren und für die Notwendigkeit von Verbesserungen sensibilisieren.
In Deutschland leben rund 7,9 Millionen schwerbehinderte Menschen. In Baden-Württemberg haben fast eine Million Menschen einen Schwerbehindertenausweis. Von Behinderung sind vielfach mehr Menschen betroffen oder profitieren von Barrierefreiheit.

Youtube-Kanal des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration: Simone Fischer zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen

Quelle: Die Beauftragte der Landesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen

Archivfoto

E i n l a d u n g zur Sitzung des Bezirksbeirats Stuttgart Ost am 27. Oktober 2021

18:00 Uhr im Rathaus – Mittlerer Sitzungssaal

Hinweise:
1. Für Bürgerinnen und Bürger stehen maximal 5 Plätze im Mittleren Sitzungssaal zur Verfügung. Bitte melden Sie sich per Mail unter
Poststelle.Bezirk.Ost@stuttgart.de oder telefonisch unter 0711 216-60238 an.
Die Plätze werden nach Eingang der Anmeldungen verteilt.
2. Im Rathaus muss ab Betreten bis Verlassen des Gebäudes eine medizinische Maske („OP-Maske“) oder ein Atemschutz mit FFP2-, KN 95-, N 95- oder vergleichbarem Standard getragen werden.
3. Es wird darum gebeten, die allgemeinen Hygieneregeln zu beachten.

T a g e s o r d n u n g öffentlich

1. 5 Minuten für Bürgerinnen und Bürger

2. Vorstellung der neuen Mitglieder des Bezirksbeirats

3. Umgestaltung Talstraße

4. Information zum Planungsstand Spielplatz Ecke Luisenstraße/ Am Grünen Weg – mündlicher Bericht

5. Das Familien- und Stadtteilzentrum Raitelsberg stellt sich vor – mündlicher Bericht

6. Bericht aus dem Ausschuss Verkehr vom 12.10.2021

7. Bezirksbudget: Broschüre zum 20-jährigen Bestehen der Initiative Stolpersteine Stuttgart-Ost

8. Anhörung zur Nutzungsüberlassung öffentlicher Verkehrsflächen: Christbaumverkauf vom 10.12. bis 24.12.2021

9. Gaskessel in Gaisburg – Zukünftige Nutzung (Antrag CDU-Ost)

10. Mitteilungen und Verschiedenes

11. Anhörung zur Nutzungsüberlassung öffentlicher Verkehrsflächen: Stockbrot backen auf dem Stöckachplatz am 26.11.2021

12. Konflikte zwischen Fußgängern und Radfahrern am Verkehrsengpass an der Geroksruhe/Merz Internat beseitigen (Antrag Bündnis 90/Die Grünen-Ost)

Charlotta Eskilsson, Bezirksvorsteherin

Und hier wieder die Zusammenfassung von Jörg Trüdinger

Archivfoto

E i n l a d u n g zur Sitzung des Bezirksbeirats Stuttgart-Ost am 13. Oktober 2021

18:00 Uhr im Rathaus – Großer Sitzungssaal

Hinweise
1. Für Bürgerinnen und Bürger stehen Plätze auf der Empore des Großen Sitzungssaales zur Verfügung.
2. Im Rathaus muss ab Betreten bis Verlassen des Gebäudes und während der gesamten Sitzungsdauer eine medizinische Maske („OP-Maske“) oder ein Atemschutz mit FFP2-, KN 95-, N 95- oder vergleichbarem Standard getragen werden.
3. Es wird darum gebeten, die allgemeinen Hygieneregeln zu beachten.
4. Sollten Sie sich im Rahmen der 5 Minuten für Bürgerinnen und Bürger zu Wort melden wollen, wird um eine vorherige Anmeldung an Poststelle.Bezirk.Ost@stuttgart.de unter Angabe Ihres Namens, Ihrer Kontaktdaten und Ihrem Anliegen bis spätestens 11.10.2021 gebeten.

T a g e s o r d n u n g öffentlich

1. 5 Minuten für Bürgerinnen und Bürger

2. Aktuelle Entwicklung an Schulstandorten in Stuttgart-Ost – mündlicher Bericht

3. Vorstellung der Veranstaltungsreihe „Interventionen“ im Wasserspeicher am Kanonenweg – mündlicher Bericht

4. Bezirksbudget: Weihnachtsbaum am Ostendplatz

5. Bezirksbudget: Wanderausstellung über die geschichtlichen Ereignisse und Hintergründe der „Euthanasie“-Verbrechen 1940.

6. Bezirksbudget: Optische Verbindung der Stolpersteine mit Sprühkreide schaffen

7. Bezirksbudget: Lange Ost Nacht 2021

8. Kiosk im Schlossgarten erhalten (Antrag SPD-Ost)

9. Toiletten im Park der Villa Berg – Finanzierung fortführen? (Antrag SPD-Ost)

10. Mitteilungen und Verschiedenes

Charlotta Eskilsson, Bezirksvorsteherin

Foto, Thomas

Stolperstein-Aktion in Stuttgart Ost 21.09.

Stolperstein-Verlegung am 21. September 2020 für Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung und Vernichtung

Stolperstein12:40 S-Mitte        Stafflenbergstr. 24:
Hier wohnte das Ehepaar Fritz und Helene Rothschild mit ihrem Sohn Hans Erich. Von den Nazis wurde die Familie verfolgt, weil sie Juden waren. 1939 gelang ihnen die Flucht nach Frankreich, wo sie im Mai 1940 als deutsche Staatsangehörige in Gurs interniert wurden. Sohn Hans Erich ging in die Fremdenlegion, woraufhin Vater Fritz aus dem Lager entlassen wurde; Mutter Helene konnte nach dem Einmarsch der Wehrmacht fliehen. Die Eheleute lebten danach in Paris im Untergrund, wurden aber 1944 von den Deutschen aufgegriffen und nach Auschwitz deportiert, wo Vater Fritz im Mai 1944 ermordet wurde. Mutter Helene wurde am 27. Januar 1945 in Auschwitz befreit; sie starb 1983 in London. Zur Stolperstein-Verlegung werden auch teils hochbetagte Angehörige/Nachkommen anreisen.

13:00 S-Ost        Heidehofstr. 9:
Betty Schmal, geborene Oberdorfer, wurde am 24. Juni 1874 in Plaumloch geboren. Am 19. Oktober 1896 heiratete sie Julius Schmal, einen Metzger und Viehhändler aus Laupheim und zog dorthin. Zwischen 1936 und 1938 zogen Betty und Julius nach Stuttgart und wohnten offenbar im Jüdischen Altersheim in der Heidehofstr. 9 (Julius war schon in den Siebzigern). Julius starb am 11. November 1938, zwei Tage nach der Pogromnacht. Betty blieb in der Heidehofstr. 9, das 1939 zu einem Zwangsaltersheim wurde, bis sie nach Schloss Eschenau transportiert wurde, einem anderen Zwangsaltersheim. Am 7. Januar 1942 wurde sie nach Theresienstadt deportiert, wo sie am 30. September 1943 starb.

Weitere Termine an diesem Tag>>>>

Fotos, Klaus