„Erinnerungsorte in Stuttgart“ – Diskussion im Stuttgarter Rathaus 17.7.2010

Von diesen Orten gibt es NOCH einige in Stuttgart. Wir haben ja auch schon darüber berichtet.
Am Samstag, 17. Juli von 12 bis 18 Uhr im Stuttgarter Rathaus, Großen Sitzungssaal.
Das Bauvorhaben „Quartier am Karlsplatz“ war Auslöser einer Debatte über die Frage, wie in Stuttgart mit Erinnerungsorten umgegangen wird. Dabei geht es um das Hotel Silber das bei einem Neubau abgerissen werden soll.

Es ist eine Anmeldung erforderlich: Anmeldung für den 17. Juli 2010 von 12:00–18:00 Uhr im Rathaus Stuttgart, Großer Sitzungssaal.pdf

Weitere Infos findet Ihr unter Stuttgart/Hearing „Erinnerungsorte in Stuttgart“ und hier findet Ihr das Programm in.pdf.

Beiträge hierzu in unserem Blog: Hotel Silber

Fotos, Klaus

One Response to “„Erinnerungsorte in Stuttgart“ – Diskussion im Stuttgarter Rathaus 17.7.2010”

  1. stratkon sagt:

    Hallo,

    Erinnerungsort hin oder her, es war in Stuttgart – dank der CDU – OB´s – noch NIE ein Problem Gebäude mit historischer Bedeutung, auch unter Denkmalschutz stehende Gebäude, zum Zweck der Kommerzialisierung des Baugrundes platt zu machen.

    Das Hotel Silber sollte genutzt werden, um die mit dem Aufstieg der Nazis wachsene Gewaltanwendung im zeitlichen Ablauf aufzuzeigen. Da kann man schon mit dem Röhm-Putsch beginnen, um dann den wachsenden Druck auf Juden, Roma/Sinti, Homosexuelle und politische Gegner aufzuzeigen.

    Dazu gehört es auch die Namen der Nazis in Stuttgart und Württemberg aufzuzeigen – Ross und Reiter zu benennen und an deren Schandtaten zu erinnern.

    Dieser Weg zur Vernichtung menschlichen Lebens kann durch die Darstellung des Weges in den Krieg begleitet werden. Wir müssen dazu nicht nach Auschwitz gehen, KZ´s gab es auch in Baden-Württemberg.

    Abschliessend könnte man eine Verbindung zur Gewalt in der heutigen Zeit herstellen. Ein Klassenbesuch in einem solchen Zentrum könnte Früchte tragen.

    Aber ich weiß ja, es ist ja schon sooooooo lange her, wir sind dafür wegen der Gnade der späten Geburt garnicht verantwortlich und schließlich gibt es ja schon genügend Gedenkstätten.

    Wenn ich so erlebe was da passiert, wird mir kotzübel. Braun, bräuner, Breuninger.

    Unfrohe Grüße
    stratkon

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