Spitzengespräch zu S21 abgesagt 6.9.2010

Es wird weiter abgerissen und deshalb wird das Spitzengespräch von dem Aktionsbündnis gegen S21 abgelehnt.
Ministerpräsident Mappus habe einen Abriss-Stopp abgelehnt.

Nach dem Protest der Bauern am frühen Morgen und der Ankettungsaktion an einen Tanklastwagen wurden die Abrissarbeiten fortgesetzt.
Nun kann man gespannt sein wie es weitergeht.

Info: stn/stuttgart-21-gegner-sagen-spitzengespraech-ab und stz/-spitzengespraech-wird-unwahrscheinlicher-s21-gegner-sagen-teilnahme-ab

Foto, mit freundlicher Genehmigung von fluegel.tv

17 Responses to “Spitzengespräch zu S21 abgesagt 6.9.2010”

  1. stratkon sagt:

    Hallo,

    das war sehr sinnvoll. Man kann nur dann sinnvoll Gespräche über ein Projekt führen, wenn diese ergebnissoffen geführt werden können.

    Die Fortführung des Abbruchs des Nordflügels steht aber einer ergebnisoffenen Diskussion entgegen. Ein Stopp der Abrißarbeiten ist unabdingbar um zu einem Dialog zu kommen.

    Weder die Landes-, noch die Bundesregierung hätten eine Mehrheit, würde am Sonntag gewählt werden. Und immer mehr Bürgerinnen und Bürger demonstrieren friedlich gegen Schwachsinn 21.

    Und ich möchte gerne an Mutlangen, Grohnde, Wackersdorf und Whyl erinnern. Der Bürgerprotest hat diese Projekte verhindert.

    Wahltag ist Zahltag und Wiederaufbau ist angesagt.

    Freundliche Grüße
    stratkon

  2. BigB sagt:

    Regel Nummer Eins: Traue keinem Politiker!

  3. Thomas Rudolph sagt:

    @stratkon
    Wahltag ist kein Zahltag, sondern ein Freudentag, den sich beispielsweise die Bürger der DDR unter Einsatz Ihres Lebens von der damaligen totalitären DDR-Führung erstritten haben.

    Ein Rückbau in den alten Zustand des Bahnhofs ist ausgeschlossen, egal wer bei der Landtagswahl gewählt wird.

    Lieber Stratkon hier ist bei Ihnen ein fortschreitender Realitätsverlust festzustellen.

    Grüsse
    Thomas Rudolph

  4. BigB sagt:

    @ Herr Rudolph

    Wie wäre es, wenn Sie mal die Dinge etwas differenzierter sehen würden, statt ständig durch eine rosarote Brille zu sehen.

    Was haben denn die ehemaligen DDR Bürger, von denen jeder Fünfte dank Wiedervereinigung arbeitslos ist, mit Freude am Wahltag zu tun???
    Es wird wohl eher Ernüchterung gewesen sein, als diese Menschen festgestellt haben, daß man im Kommunismus zwar unterdrückt, im Kapitalismus aber komplett ausgebeutet wird. In den neuen Bundesländern haben die Menschen andere Befindlichkeiten als wir verwöhnten Wessis.

    Zum Thema „Unumkehrbarkeit“ habe ich an anderer Stelle geschrieben, mir fällt gerade noch auf, daß die CDU auch gerade das Gesetz über die Laufdauer der Atomkraftwerke umgeht. Und hier gehts nicht um einen planfestgestellten Bahnhof sondern um ein GESETZ!

    Ein Ausstieg aus Stuttgart 21 ist immer noch möglich, wenn das Land die Verträge kündigt, so sieht es aus.

    Der Realitätsverlust liegt eher bei Ihnen, Herr Rudolph.

  5. BigB sagt:

    Regel Nummer Zwei: Politiker dreschen gerne hohle Phrasen!

  6. Thomas Rudolph sagt:

    @BigB
    Ihre Veralgemeinerungen über Politiker sprechen für sich. Was würden Sie den als Alternative zu „dem“ Politiker sehen. Wie würden Sie den die Alternative legitimieren?

    Ich weiß nicht ob, und wann sie das letzte Mal in den neuen Bundesländern waren.
    Da wünschen sich die wenigsten Menschen die DDR unter den damaligen Umständen zurück. Wenn Sie das behaupten haben Sie entweder keine Ahnung oder Sie wollen die Wahrheit nicht wahrhaben!

    Welches System schwebt Ihnen denn so vor?
    Man hört von Ihnen immer das alles schlecht ist, das alle korupt sind. Nochmal wo sind Sie denn aktiv? Wenn man auf dem Sofa sitzt muss man keine Verantwortung übernehmen. Wenn man keine Verantwortung übernimmt, kann man keine Fehler machen. Sie machen es sich zu einfach!!!

  7. BigB sagt:

    @Herr Rudolph

    Sie interpretieren in meine Aussagen Dinge hinein, die wunderbar in Ihr Weltbild passen. Aber es passt zu Ihren wirren Argumentationen.

    Habe ich behauptet, daß die Menschen in den neuen Bundesländern die DDR zurück haben wollen? Ich denke eher, daß viele dort ernst genommen werden wollen, daß sie Arbeit wollen und daß der Staat sie nicht im Stich lässt.
    In der DDR hat man jeden so ernst genommen, daß ein totalitäres und ethisch und moralisch äußerst fragwürdiges politisches System geschaffen wurde, aber man hat jedem eine Aufgabe zugeteilt und dafür gesorgt, daß alle über die Runden kommen.
    Auch jetzt 20 Jahre nach der Wiedervereingung gibt es dort Menschen, die sich schwer damit tun, daß zu tun, was für die meisten von uns selbstverständlich ist: Selbstständig sein. Dafür haben wir ein ethisch und moralisch fragwürdiges Wirtschaftsmonstrum geschaffen, daß ebenso totalitär auf die Vermehrung von Geld aus ist.

    Muss ich in einer Partei aktiv sein, um mich politisch zu betätigen? Nein!
    Und was die Verantwortung betrifft, die übernehme ich gerne, habe ich auch schon in der Vergangenheit. Verantwortung heisst nicht Fehler machen zu dürfen, Verantwortung heisst, Fehler zu vermeiden, für Fehler gerade zu stehen und aus Fehlern zu lernen.

    Politiker verallgemeinere ich deshalb, weil sie beliebig austauschbar geworden sind. Heute knickt doch fast jeder Politiker ein sobald eine Lobby wirtschaftliche Interessen in den Raum oder den Standort Deutschland in Frage stellt. Merkel hätte den Meilerbetreibern auch sagen können: „Sie hatten 10 Jahre Zeit, sich auf die neuen Bedingungen einzustellen, warum kommen sie dann jetzt mit so was?“

  8. stratkon sagt:

    @ Thomas Rudolph

    Hallo,

    Wahltag ist Zahötag, denn dann bekommen die Parteien und deren Kandidaten die Rechnung präsentiert. Da wird es dann ein großes Heulen und Zähneklappern geben.

    Und hören Sie mir von der DDR auf. Als die Russen und die NVA ( Nationale Volkstrachtengruppe der DDR ) in die CSSR ( 1968 ) einmarschiert ist, war ich als Gruppenführer ( PzGren ) an der Grenze. Wo waren Sie ?

    Die DDR hat sich nicht demokratischen Protesten gebeugt, sondern wirtschaftlichen Zwängen. Der Zerfall des kommunistischen Wirtschaftssystems war die Hauptursache.

    Realitätsverlust ? Ich denke nicht ! Denn wenn Sie schon die DDR-Proteste anerkennend erwähnen, müssten Sie eigentlich auch die Demonstrationen gegen Schwachsinn 21 als Ausdruck des Bürgerwillens akzeptieren. Immerhin sind aktuell 67 % der Stuttgarter GEGEN Schwachsinn 21.

    So, jetzt muss ich wieder etwas arbeiten.

    Freundliche Grüße
    stratkon

  9. Thomas Rudolph sagt:

    @Stratkon
    Ich gebe zu 1968 konnte ich noch nicht eingreifen. Ich wurde erst 1971 geboren.

    Ich akzeptiere selbstverständlich die Demos. Auch auf der Befürworterseite wird sich der Bürgerwillen in den nächsten Monaten viel stärker zeigen. Sie dürfen gespannt darauf sein.

    Wie die 67% zustande gekommen sind, sollten Sie mittlerweile ja wissen, repräsentativ war das jedenfalls nicht!

    @BigB
    Wir werden nicht einknicken, darauf können Sie sich verlassen.
    CDU, SPD, FDP, Freie Wähler stehen fest zu S21
    Wir geben uns nicht der Beliebigkeit hin. Das haben die letzen Monate und Jahre schon deutlich gezeigt.

    Das der schnelle Wechsel in der damaligen DDR auch viele Menschen überfordert hat, liegt in der Natur der Sache.
    Die Menschen werden dort auch nicht im Stich gelassen. Sie provitieren von unserem Sozialstaat.
    Verhungern muß in Deutschland jedenfalls niemand.
    Dafür sorge unter anderm ich der jeden Morgen um 6.00 Uhr zur Arbeit fährt. Und darauf bin ich stolz.

  10. BigB sagt:

    @ Herr Rudolph

    Gähn, wir drehen uns im Kreis. Sie können und wollen nicht aus Ihrer autistischen Weltsicht heraus. So langsam habe ich Mitleid mit Ihnen.

    Die letzten Monate und Jahre haben nur eines gezeigt: Die Menschen, die noch nicht von den hohlen Phrasen und leeren Versprechen der Politiker eingelullt worden sind, sind es leid, sich den Quatsch von CDU, FDP und auch SPD anzuhören.

    Natürlich wird die BaWü-CDU und ihre Schergen nicht vor den protestierenden Menschen einknicken, diese Leute haben nur Schiss wenn es ans Geld geht.

    In diesem Land gibts kein „Alle Macht geht vom Volke aus“ sondern nur noch ein „Alle Macht geht vom Gelde aus“.

  11. Thomas Rudolph sagt:

    BigB
    Sie können es drehen und wenden wie sie wollen. Sie haben recht, wir drehen uns im Kreis. Warten wir einfach auf die Wahl und die Zeit danach. Dann werden wir sehen, was Volkes Wille ist.

  12. stratkon sagt:

    @ Thomas Rudolph

    Hallo,

    ernsthaften Diskussionen auszuweichen ist unbestreitbar ein besonderes Merkmal Ihrer Partei. Auch da sind Sie konform mit der Parteilinie. Zu einer Diskussion gehört der Austausch von Argumenten. Sie haben keine.

    Sie operieren mit Behauptungen – bleiben Beweise schuldig. Auf meine Fragen finden Sie keine Antworten, denn Sie trauen sich nicht. Sie machen noch nicht einmal eine Aussage zur Beiratsäffare Foll / Schuster. Wie in der DDR.

    Wenn jetzt Erhard Eppler ( SPD ) – eine moralische Instanz die mit einigen Bundespräsidenten vergleichbar ist – eine Volksabstimmung fordert, ist dies richtungsweisend. Und es gibt viele Stimmen in der SPD, die gegen Schwachsinn 21 sind.

    Haben Sie sich schon einmal mit Lemmingen befasst? Sollten Sie einaml tun.

    Wahltag ist Zahltag und Wiederaufbau ist angesagt.

    Freundliche Grüße
    stratkon

  13. Thomas Rudolph sagt:

    Totargumentatiert haben wir uns die letzen 15 Jahre!
    Wir befinden uns aber bereits in der Umsetzungsphase!

    Zu einem Rückbau vom Rückbau wird es keinesfalls kommen.

    Nochmal, lassen wir doch die Wähler entscheiden.
    Ich bin weiter gespannt, ob die Grünen 50,1% der Stimmen holen werden. Wenn ja müssten sie noch kräftig zulegen.

    Wahltag ist ein Feiertag der Demokratie

    Freundliche Grüsse
    Thomas Rudolph

  14. stratkon sagt:

    Hallo,

    Sie haben sich offensichtlich noch nicht mit dem Thema „Lemminge“ befasst.

    Wahltag ist Zahltag und Wiederaufbau ist angesagr.
    stratkon

  15. Thomas Rudolph sagt:

    Lemminge = Wühlmäuse?

    Wahltag ist Zahltag und Wiederaufbau ist angesagt wird durch ständiges Wiederholen auch nicht richtiger!
    Das klappt vieleicht auf den Montagsdemos, in der Realität funktioniert das nicht!

  16. Kapitalistischer Nationalist sagt:

    Auch das ständige Schreiben von Schwachsinn 21 langweilt langsam. Sind Sie dann für Kacke 21?

    „Auch auf der Befürworterseite wird sich der Bürgerwillen in den nächsten Monaten viel stärker zeigen.“

    Da bin ich mal gespannt.

    Mir persönlich ist beides egal, es gibt wichtigers was in diesem Staat endlich angepackt gehört.

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