Stiftung Nestwerk stellt Insolvenzantrag – Das wirft auch in Stuttgart Ost Fragen auf

Nestwerk bautSiehe hierzu unseren Bericht: heute-ein-thema-im-bezirksbeirat-stuttgart-ost-altglascontainer und Neubau von Nestwerk.
Nun ein Zeitungsbericht cannstatter-zeitung/lokales/STUTTGART Stiftung Nestwerk stellt Insolvenzantrag

Nun stellt sich für den Stuttgarter Osten die Frage, was wird aus dem Schmuddeleck an der Wangener- und Talstraße. Mal sehen, ob wir da etwas in Erfahrung bringen können.

Infos zum nestwerk-stiftung

Zeitungsbericht: stuttgarter-nachrichten/nestwerk-stadt-buergte-noch-im-oktober-fuer-stiftung

(5.11.2010) Inzwischen wurde auch das Plakat an der Wangener- Talstraße entfernt.

Foto, Klaus

16 Responses to “Stiftung Nestwerk stellt Insolvenzantrag – Das wirft auch in Stuttgart Ost Fragen auf”

  1. Jürgen Dengler sagt:

    An dieser Stelle gibt es ja ein weiteres Schmuddeleck direkt an der gegenüberliegenden Seite. Die geplante Platz-Verschönerung geht deshalb zu dem geplanten Zeitpunkt ins Leere. Neue Gebäude würden auch dort mehr helfen als die ca. 800.000 Euro für Bäume und Bänke.

  2. Thomas Rudolph sagt:

    @Jürgen Dengler
    die CDU Bezirksbeiratsfraktion wird sich in den nächsten Bezirksbeiratssitzungen eingehend mit dder Situation von Nestwerk, sowie dem Eingangtor in den Stuttgarter Osten befassen!

    Ein Vorteil, das Gebiet ist Sanierungsgebiet und damit können öffentliche Zuschüsse bei Modernisierungen fließen.
    Nachteil: Viele der Häuser und Baracken in diesem Bereich sind in privater Hand, sodaß der Politik die Hände gebunden sind

    Mit freundlichen Grüssen

    Thomas Rudolph
    Mitglied der CDU Bezirksbeiratsfraktion

  3. stratkon sagt:

    Aber jetzt geht´s los.

    Mit Nestwerk wird sich das zuständige Amtsgericht durch Bestellung eines Insolvenzverwalters befassen. Sie können also Ihre Partei-Propaganda vergessen. Wer eventuell zusätzlich tätig wird ist Staatsanwaltschaft – sofern gesetzwidriges Verhalten vorliegt.

    Und das Eigentum ist geschützt! Niemand kann zu Modernisierungen oder Renovierungen – Subventionen hin oder her – gezwungen werden. Atmen Sie tief aus und reduzieren Sie sich auf Ihre natürliche Größe.

    stratkon

  4. Thomas Rudolph sagt:

    @stratkon
    Mein lieber Stratkon,
    wo ist Ihr Problem? Nichts anderes habe ich in meinem Kommentar gesagt. Auf der einen Seite ist das natürlich so, was zur Folge hat, daß sich die bauliche Situation an dieser Stelle nur schwer verändern läßt. Und dies ist ein Ärgernis für Bürger und Einzelhandel.
    Auf der anderen Seite ist das eine Errungenschaft unserer freiheitlichen Lebensform, auch Demokratie genannt.

    Was Nestwerk betrifft sind wir auch der gleichen Meinung. Auch dort habe ich in meinem Kommentar nichts anderes gesagt als Sie, nämlich daß wir die Entwicklung dort abwarten müssen.
    Selbstverständliche wird der Bezirksbeirat sowie der Bezirksvorsteher die Entwicklung beobachen und dann die Öffentlichkeit informieren.
    Was daran schlecht sein, erschließt sich mir nicht!

    Thomas Rudolph

  5. stratkon sagt:

    Hallo,

    Zitat:“ die CDU Bezirksbeiratsfraktion wird sich in den nächsten Bezirksbeiratssitzungen eingehend mit dder Situation von Nestwerk“ Zitatende.

    Wichtigtuerei! Das ist vergleichbar mit dem Diskussionsergebnis des Arbeitskreises „Stricken für Afrika“ einer evangelischen Frauengruppe, die Abtreibung diskutiert hat und zu dem Ergebnis gelangte, dass Abtreibungen nicht dem christlichen Glauben entsprechen.

    Da müssen Sie überhaupt nicht abwarten, denn weder Sie, noch der Bezirksbeirat, noch die Bundeskanzlerin können am Verlauf eines Insolvenzverfahrens etwas ändern. Da die Staatsanwaltschaft weisungsgebunden ist, kann der Justizminister ( Goll, CDU ) natürlich eine eventuelle Strafverfolgung abwürgen.

    Zitat:“ Nachteil: Viele der Häuser und Baracken in diesem Bereich sind in privater Hand, sodaß der Politik die Hände gebunden sind“ Zitatende.

    My home is my castle! Welch ein Glück, dass der „Politik“ die Hände gebunden sind. Selbst wenn Eigentum verpflichtet bedeutet dies nicht, dass man nach dem Gusto der momentan Regierenden verfahren muss.

    stratkon

  6. Thomas Rudolph sagt:

    @stratkon
    Ihre Argumentation ist interessant! Auf der einen Seite bemängeln Sie, daß die Politik sich zu weit vom Bürger entfernt hat, auf der anderen Seite finden Sie es aber nicht zulässig, wenn sich die Politik im Stadtteil einbringt.

    Sie müssen sich schon entscheiden, welche Position sie beziehen!

  7. stratkon sagt:

    @ Thomas Rudolph

    Hallo,

    meine Positionen sind doch klar.

    Wenn ich Mitglied eines Gremiums bin, das NICHTS zu entscheiden hat, wozu ist dann meine Mitgliedschaft erforderlich oder nützlich?

    Was können Sie denn im Insolvenzfall Nestwerk bewirken? NICHTS! Was können Sie zur vollständigen Aufklärung dieses Falls beitragen? NICHTS! Was können Sie im Insolvenzfall Häussler ( z.B. Villa Berg oder Seepark ) bewirken? Nichts!

    Wozu das Ganze? Damit dem ohnehin überdimensionierten Gemeinderat die Stimmung der Bürger nahe gebracht wird? Wenn die Gemeinderäte sich mehr um die Bürger kümmern würde, wären „Beiräte“ unnötig.

    stratkon

  8. Thomas Rudolph sagt:

    @Stratkon
    Ja was wollen Sie den jetzt?
    Die Bezirksbeiräte abschaffen? Bezirksbeiäte die direkt aus der Bürgerschaft kommen. Die das Bindeglied zwischen Politik und Bürgerschaft sind. Die sich vor Ort um die Anliegen der Bürger kümmern.
    Gemeinderäte arbeiten bis auf eine Pauschale ehrenamtlich, und die meisten gehen einer geregelten Tätigkeit nach. Die können das gar nicht leisten!
    Die sind schon jetzt an der Belastungsgrenze!
    Nein, Sie machen es sich deutlich zu einfach! Und wie Sie argumentieren ist auch nicht stimmig!
    Einmal so und einmal so!

    Thomas Rudolph

  9. stratkon sagt:

    Hallo,

    die Beiräte sind nicht von der Bürgerschaft gewählt, sondern werden von ihren Parteien nominiert – und vom OB ernannt. Ein Beirat hat nicht die geringste Legitimation für „BÜRGER“ zu sprechen. Abschaffen wäre eine GUTE Idee.

    Wenn Sie NICHTS zu entscheiden haben, braucht man Sie höchstens als Wasserträger. Ihre Stimme hat soviel Gewicht wie die eines jeden Bürgers. Jeder Vorsitzende eines Briefmarkensammlervereins hat mehr demokratische Legitimität und Verantwortung als ein Mitglied eines Ortsbeirats.

    Fazit: Werden Sie Philatelist! 😀

    stratkon

  10. Thomas Rudolph sagt:

    @stratkon
    ich werde dazu nichts mehr schreiben! Es gibt genug Menschen, die diese ehrenamtliche Arbeit aller Bezirksbeiräte aus allen Parteien zu schätzen wissen.

    Manchmal tun Sie mir mit Ihrer Verbitterung und Ihrem Misstrauen ein bißchen leid!

    Briefmarken habe ich früher schon gesammelt, da kümmer ich mich lieber weiter um das Wohl unseres Stadtteils, auch wenn Sie mit dieser Art des Ehrenamtes nichts anfangen können.
    Allgemein auf Politik und Gesellschaft zu schimpfen, ist ja auch wesentlich einfacher!

    Thomas Rudolph

  11. BigB sagt:

    „Bindeglied zwischen Bürgerschaft und Politik“???

    „Um Anliegen der Bürger kümmern“???

    Da haben also de facto die Bezirksbeiräte die Kommunikation für S21 vermasselt?
    Sehr aufschlussreich.

  12. Thomas Rudolph sagt:

    @BigB
    wir haben in Stuttgart-Ost keine Probleme zwischen Bürgerschaft und BZB zum Thema S21 Baustellenverkehr haben wir so gut wie keinen!
    Städtebaulich bitten sich für S-Ost durch S21 große Verbesserungpotentiale.
    Im übrigen gab es zu S21 einige Tagesordnungspunkte im BZB.
    Die Termine sind alle öffentlich! Da hätten Sie sich ja einbringen können.

    Da Sie die Sitzungen nicht besucht haben, können Sie die Arbeit des BZB beim Thema S21 auch nicht beurteilen. Dazu wäre schon nötig gewesen, daß Sie persönlich auch ein bißchen Ihrer Freizeit investieren!

    Thomas Rudolph

  13. stratkon sagt:

    @ Thomas Rudolph

    Ich bin nicht verbittert, aber hart – auch durch meine Lebenserfahrung. Mißtrauen gegen Politiker? Selbstverständlich, denn belügen kann ich mich selbst.

    Jeder Gemeinderat erhält 1.200 € monatlich – das ist dann kein Ehrenamt mehr, denn viele Mitbürger können über ein solches Einkommen NICHT verfügen. Die 1.200 € sind natürlich nur eine Grundabsicherung, die durch weitere Zahlungen aufgestockt werden kann. Ehrenamt – lächerlich.

    Sie täuschen sich aber gewaltig, wenn Sie glauben, dass S-Ost nichts mit Schwachsinn 21 zu tun hat. Wenn die Auffüllung und Absicherung der Müllhalde Fuchsklinge bei Calw ( 3 km von meinem Haus entfernt ) beginnen sollte, kommt der Abraum aus S-Wangen.

    Die Streckenführung ist dann Tal- und Wagenburgstrasse, Heslacher Tunnel, Mahdental, B 295 bis Althengstett – abladen Fuchsklinge. Rückfahrt über Hirsau und Calw, B 295 usw. Insgesamt ca. 120 LKW pro Tag. Für ca. 2 Jahre und etwa 120.000 t Abraum.

    Zitat: “ Städtebaulich bitten sich für S-Ost durch S21 große Verbesserungpotentiale. “ Zitatende.

    Da bin ich doch mal gespannt, wo Sie solche Potentiale sehen können. Aber bieten Sie mir einfach mal Zahlen und Fakten an – das können Sie nicht, während ich Ihnen mit Zahlen und Fakten dienlich sein kann.

    Zum Beispiel auf den plötzlichen Verzicht der DB auf ETCS und erklären Sie mit bitte den jetzt geplanten Zusammenhang zu Tunnelhöhe und Tunnelbreite unter der Berücksichtigung dass ETCS nicht eingesetzt wird.

    Auf CDU-Weichspülargumente kann ich verzichten.

    Wahltag ist Zahltag und wir bleiben oben.

    stratkon

  14. Thomas Rudolph sagt:

    @strakon
    Falsch! Laut Planfestellung darf über die Wagenburgstraße keinerlei Abraum abgefahren werden!
    Die Kritiker von S21 würden nach so einer Aussage Lügenpack schreien.
    Der Stuttgarter Osten ist durch Baustellenverkehr nur minimal tangiert, dies ist einklagbar.
    Einfach vorher informieren, bevor man solche Behauptungen aufstellt!

    Alle weiteren Argumente haben wir schon zig mal hier im Blog ausgetauscht, daß macht keinen Sinn mehr.

    Thomas Rudolph

  15. stratkon sagt:

    @ Thomas Rudolph

    Es tut mir leid, mein Blechkopf machte mal wieder Probleme. Klaus, bitte den obigen, unvollendeten Beitrag löschen. DANKE!

    1. Von welchem Planfeststellungsabschnitt reden Sie? Beschlussdatum?

    2. Planfeststellungsbeschlüsse haben eine Geltungsdauer von 5 Jahren.

    3. Planfeststellungsbeschlüsse können dann geändert werden, wenn sich durch die Entwicklung des Bauvorhabens Erkenntnisse ergeben, die eine Anpassung des Planfeststellungsbeschluuses an solche Erekenntnisse erforderlich machen.

    4. Die Möglichkeit der Abraumentsorgung in CALW war zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt. Da aber die DB als Miteigentümerin der Müllhalde in der Plicht zur Sanierung steht, besteht ein rechtlich relevanter Grund zur Änderung von Planfeststellungsbeschlüssen.

    5. WENN der Abraum nach CALW kommen sollte, wird die Abfuhr an Transportunternehmen vergeben – die den kürzesten Weg nehmen werden.

    6. Die Vorgabe der Fahrwege würde einen direkten Eingriff in die Führung eines Fremdunternehmens bedeuten – Ihnen als Unternehmer wäre das wohl auch nicht recht.

    7. Es gibt eben Dinge, die man genau wissen sollte.

    Wahltag ist Zahltag und wir bleiben oben.

    stratkon

  16. Thomas Rudolph sagt:

    @stratkon
    Jedlicher Abraum aus Wangen wird nicht über die Wagenburgstraße rollen. Der Abraum geht am Gaskessel vorbei auf die B10 von dort auf der Canstatter Straße Richtung Calw. Dies kann von den Bürgern eingeklagt werden.
    Der BZB und Bezirksvorsteher Körner werden das ganz genau beobachten und ggf. handeln.
    Dies wurde bei einer Sitzung des BZB vor großer Öffentlichkeit durch die DB bestättigt.
    Es ist völliger Quatsch was Sie sagen. Über die Tal/Wagenburgstraße müssen die Laster über 5 Ampelanlagen, einspurig mit jetzt schon täglich Stau. Die von mir oben beschriebene Strecke ist vielfach 3spurig mit 3 Ampelquerungen im Hauptstraßenbereich. Jeder kann sich ausrechnen was schneller ist.
    Lassen Sie einfach diese unsachliche Hetzerei.
    Sie entlarven sich selbst als Lügenp…

    Thomas Rudolph

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