Archive for Mai 31st, 2016

Stuttgart Ost – Verkehrsunfall – Wer hatte Grün? – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 31st Mai 2016 in In und um Gablenberg herum
Polizeibericht

S-Polizei-Leo5Die Polizei sucht Zeugen zu einem Verkehrsunfall, der sich am Dienstag (31.05.2016) auf der Kreuzung Hackstraße / Ostendstraße ereignet hat und bei dem zwei Personen leicht verletzt worden sind. Ein 75-jähriger Mercedesfahrer fuhr gegen 13.00 Uhr in der Hackstraße Richtung Talstraße. Auf der Kreuzung zur Ostendstraße stieß er mit dem Opel eines 63-Jährigen zusammen, der in der Ostendstraße in Richtung Sickstraße unterwegs war. Beide Autofahrer behaupten, bei Grün in die Kreuzung eingefahren zu ein. Bei dem Zusammenstoß wurden die 77-jährige Beifahrerin im Mercedes sowie der 63-jährige Opelfahrer verletzt. Rettungssanitäter kümmerten sich um die Verletzten und brachten die 77-Jährige zur Untersuchung in ein Krankenhaus. An den beiden Autos entstand nach ersten Schätzungen ein Schaden von zirka 10.000 Euro.

Zeugen werden gebeten, sich mit den Beamtinnen und Beamten der Verkehrspolizei unter der Rufnummer 8990-4100 in Verbindung zu setzen.

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Stuttgart Ost – Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart geben bekannt: Tötungsdelikt

Posted by Klaus on 31st Mai 2016 in In und um Gablenberg herum

K-Polizei-5Polizeibeamte haben am Dienstagmorgen (31.05.2016) in einer Wohnung an der Wagenburgstraße einen 21 Jahre alten Mann festgenommen, der im Verdacht steht, im Streit seinen 25-jährigen Mitbewohner niedergestochen und lebens- gefährlich verletzt zu haben. Die beiden Männer waren gegen 05.00 Uhr in der Wohngemeinschaft aus bislang unbe- kannten Gründen in Streit geraten. Während der Ausein- andersetzung erlitt der 25-Jährige mehrere lebens- gefährliche Stichverletzungen. Ein weiterer Mitbewohner verständigte die Polizei, die Beamten nahmen den Tatverdächtigen noch in der Wohnung fest. Rettungskräfte und ein Notarzt versorgten den 25-Jährigen, er wurde von der Feuerwehr mit einer Drehleiter geborgen und in ein Krankenhaus gebracht. Trotz Notoperation erlag der 25-Jährige am Vormittag seinen Verletzungen. Der 21-jährige türkische Tatverdächtige wird voraussichtlich am Mittwoch (01.06.2016) mit Antrag der Staatsanwaltschaft auf Erlass eines Haftbefehls dem zuständigen Richter vorgeführt. Die Ermittlungen, insbesondere zum genauen Tatablauf und zum Motiv, dauern an.

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Einweihung des öffentlichen Verbindungsweges und der neu gestalteten Kleingartenanlage Klingenbachtal mit Schulgarten

Posted by Klaus on 31st Mai 2016 in In und um Gablenberg herum

Eingang Gartenanlage Klingenbach - LandhausstraßeInfo der Stadt Stuttgart

Der Bau eines öffentlichen Fußweges durch die Kleingartenanlage von der Landhausstraße zur Talstraße geht zurück auf den Bebauungsplan „Unteres Klingenbachtal Stuttgart-Ost“, der 1999 beschlossen wurde. Nach einer längeren Vorlaufzeit und der Umsetzung des überörtlich angelegten Fußwegs mit neu eingerichtetem Schulgarten wird sich die gesamte Kleingartenanlage in einem neuen Erscheinungsbild präsentieren.

Der Bürgermeister für Allgemeine Verwaltung und Krankenhäuser, Werner Wölfle, und der Leiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamts, Volker Schirner, eröffnen am Samstag, 4. Juni, um 14 Uhr die Gartenanlage. Projektpatin Waltraud Ulshöfer, Frau von Oberbürgermeister Fritz Kuhn, Sabine Metzger, Vorsitzende des Bezirksverbands der Gartenfreunde Stuttgart, Bernd Staiger, Vorsitzender des Kleingärtnervereins Stuttgart-Ost und andere am Projekt Beteiligte begrüßen die Gäste, die herzlich willkommen sind. Für Programm und Bewirtung ist gesorgt.

Die Arbeiten vor Ort sind bereits von der groben Bauphase in die finale Anpflanzphase übergegangen. Frühblüher, Steingewächse, Obstgehölze und heimische Sträucher werden ihren Weg in die Anlage finden. Erste Pflanzen wurden Ende April unter der Mitwirkung von Waltraud Ulshöfer gemeinsam mit Kindern aus der Nachbarschaft eingesetzt.

Optimierter Fußweg mit Ausblick ins Neckartal

Da der bisher vorhandene Fußweg durch die Kleingartenanlage zu schmal und nicht verkehrssicher war, wurde er von den Kleingärtnern in den Wintermonaten gesperrt. Die Bevölkerung wollte den Weg aber gerne als öffentlichen Durchgangsweg nutzen. Um dies zu ermöglichen, musste der Weg verbreitert und barrierefrei ausgebaut werden. Die Stadt hat infolge die Haftung übernommen. Der Gemeinderat hat dazu 2013 Mittel in Höhe von 250 000 Euro aus der Stadtentwicklungspauschale für den Ausbau des Weges bewilligt. 2016 wurden die Mittel um 80 000 Euro für Anschlussarbeiten aufgestockt.

Die gemeinsam entwickelte und nun realisierte Lösung berücksichtigte die Bedürfnisse der einzelnen Gartenpächter. Das Büro für Landschaftsarchitektur Mundsinger + Hans aus Ostfildern hat die Gestaltung des Weges erarbeitet. Er ist nun 2,50 Meter breit. An manchen Stellen kann man verweilen und den Ausblick ins Neckartal genießen. Im Laufe der letzten beiden Jahre hat sich das Projekt dahin gehend weiterentwickelt, dass auch der Kleingartenverein selbst wichtige Umgestaltungen an der gesamten Anlage vorgenommen hat. Nichtheimische, standortfremde Bäume und Sträucher sowie Maschendrahtzäune, die die Gärten innerhalb der Anlage trennen, wurden entfernt. Böschungen und Natursteintrockenmauern wurden angelegt. So finden Eidechsen und andere Reptilien neue Lebensräume. Der alte Kompostplatz, der als solcher nicht mehr funktionierte, wurde an anderer Stelle wiederbelebt.

Schulgarten für Nachwuchsgärtner

Das „I-Tüpfelchen“ ist die Einrichtung eines Schulgartens mitten in der Anlage. Er ermöglicht spezielle Angebote für Kinder und Jugendliche, die pädagogisch als Nachwuchsgärtner betreut werden. „Im Rahmen von Ferienprogrammen und anderen Veranstaltungen werden Themen wie Biodiversität, Erlangen von sozialer Kompetenz über gemeinsames Gärtnern, vom Samenkorn zur Pflanze, Fühlen und Riechen, von der Blüte zum Essbaren, Früchte verkochen und verarbeiten, Naturgarten, Blumenwiese, Trockenmauer, Bienen und Insekten, sowie das Mikroskopieren bearbeitet“, sagte Volker Schirner. Wer sich beim Durchqueren der Anlage auf dem neuen Weg über die Flora und Fauna informieren möchte, kann dies anhand von Hinweistafeln mit QR-Codes tun. Studenten der Staatsschule für Gartenbau haben die Texte dieser Tafeln sowie die Codes entwickelt.

Die Bereitschaft der Kleingärtner die Anlage für erlebnispädagogische Angebote dieser Vielfalt zu öffnen, setzte voraus, dass sie betreut wird. In der Vorsitzenden des Bezirksverbandes der Gartenfreunde Stuttgart, Sabine Metzger, hat sich eine kompetente Ansprechpartnerin gefunden. Sie ist seit vielen Jahren offizielle Schulgartenbeauftragte des Landesverbandes und betreut ein Netzwerk von Interessierten. „Dieses Projekt liegt mir besonders am Herzen. Die zentrale Lage mitten im dicht besiedelten Stuttgarter Osten macht die Gartenanlage so wertvoll“, so Sabine Metzger. „Durch die Fördergelder hatten wir die einmalige Chance, unsere Anlage fit für die Zukunft zu machen. Besonders freut mich, dass unsere kleinen Gäste die Möglichkeit haben werden, in die Welt der Pflanzen und Blumen einzutauchen.“

Der Schulgarten kann unter der E-Mailadresse info(at)gartenfreunde-stuttgart.de von Gruppen des Stadtbezirks gebucht werden.

Siehe auch Einweihung des öffentlichen Wegs durch den Unteren Klingenbach Samstag, 4. Juni 2016

Flyer Eröffnung Garten Klingenbachtal (PDF)

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Baden-Württemberg setzt sich für Steillagen ein

Posted by Klaus on 31st Mai 2016 in Allgemein

Weinberge in Steillage„Der Steillagenweinbau ist ein einzigartiges kulturelles Erbe Europas, das es zu erhalten gilt“, sagte Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch bei der Versammlung der Weinbauregionen Europas (AREV) in Lednice (Region Südmähren, Tschechien).

Der AREV gehören 75 Weinbauregionen Europas aus 18 Ländern an. Die Organisation bündelt die Interessen der Weinbauregionen und vertritt sie auf europäischer Ebene. Ein Schwerpunkt der diesjährigen Versammlung ist die Unterstützung des Steillagenweinbaus. Gerade auf der EU-Ebene besteht noch Potenzial, die Rahmenbedingungen für den Steillagenweinbau zu verbessern und die Fördermaßnahmen auszubauen. Dies ist auch ein im grün-schwarzen Koalitionsvertrag definiertes Ziel. Deshalb unterstützt das Land die Erstellung einer AREV-Resolution zur Förderung des Steillagenweinbaus.

EU muss Einsatz der Winzer für Steillagen stärker würdigen

Alle Regionen mit Steillagenweinbau stehen vor der gleichen Herausforderung: Im Vergleich zu den Mechanisierungsmöglichkeiten in den Flachlagen müssen in Mauersteillagen sämtliche Arbeitsschritte in mühevoller Handarbeit durchgeführt werden. Steillagen sind dadurch für viele Winzerinnen und Winzer unrentabel geworden. Es besteht die Gefahr, dass diese aufgegeben werden und dadurch wertvolles Natur- und Kulturgut verloren geht. Das wäre ein unwiederbringlicher Verlust. „Die Weinbergterrassen im Land sind Ausdruck der Schaffenskraft vergangener Generationen. Sie bringen einzigartige Weine hervor, prägen unsere Kulturlandschaft und sind wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Ziel auch der EU -Weinbaupolitik muss es sein, den enormen Einsatz der Winzerinnen und Winzer für den Steillagenweinbau stärker zu würdigen“, so die Staatssekretärin.

Steillagenweinbau in Europa

Der europäische Weinbau hat eine über 2000-jährige Tradition. Über die Jahrhunderte hinweg wurden die besten Lagen weinbaulich erschlossen. Hierzu gehören in vielen europäischen Regionen die Hang- und Steillagen. Der Weinbau in diesen Lagen steht für Qualität, biologische Vielfalt und nachhaltige Landbewirtschaftung durch Familienbetriebe, häufig in kleinen und sehr kleinen Produktionsstrukturen. Der Steillagenweinbau prägt die Kultur- und Erholungslandschaften in den Weinbau treibenden Ländern – er ist ein Gesamtkunstwerk land- und weinbaulichen Schaffens und europäisches Kulturgut.

Im Rahmen der neuen Anbauregeln im Weinbau, die seit 1. Januar 2016 gelten, können Pflanzrechte aus Weinbausteillagen in Flachlagen verlagert werden. Deshalb besteht zunehmend die Gefahr, dass die terrassierten Handarbeitslagen im Weinbau sukzessive aufgegeben werden. In Baden-Württemberg sind von insgesamt 28.000 Hektar Rebflächen rund 1.000 Hektar terrassierte Steillagen.

Die zwei wichtigsten Förderprogramme für den Steillagenweinbau im Land sind zum einen die Unterstützung des Aufbaus nachhaltig gestalteter Rebanlagen mit hangneigungsabhängig gestaffelten Fördersätzen (7.000 Euro pro Hektar für Flachlagen, 12.000 bzw. 18.000 Euro pro Hektar für Steil- bzw. Steilstlagen sowie 32.000 Euro für Mauersteillagen und Handarbeitslagen) sowie zum anderen ein direkter Bewirtschaftungszuschuss von Steilstlagen mit 900 Euro je Hektar und Jahr im Rahmen des Förderprogramms für Agrarumwelt, Klimaschutz und Tierwohl (FAKT).

Quelle, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz

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