Untertürkheim ist weiterhin Fairtrade-Stadtbezirk

Presse LHS

Die Stadtbezirke Untertürkheim, Obertürkheim und Hedelfingen erfüllen weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns-Kampagne und tragen für weitere zwei Jahre den Titel „Fairtrade-Stadtbezirk“.

Die Auszeichnung wurde erstmalig im Jahr 2013 durch den gemeinnützigen Verein TransFair verliehen. Seitdem baut die Kommune ihr Engagement weiter aus. Yvonne Hummel, Koordinatorin der Steuerungsgruppe Fairtrade in den drei Stadtbezirken, sagt zur Verlängerung des Titels: „Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in unseren Stadtbezirken. Lokale Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng zusammen für das gemeinsame Ziel. Ich bin stolz, dass unsere Stadtbezirke dem internationalen Netzwerk der Fairtrade?Towns angehören. Wir setzen uns weiterhin mit viel Elan dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern.“

Vor acht Jahren erhielten die Stadtbezirke Untertürkheim, Obertürkheim und Hedelfingen von TransFair erstmalig die Auszeichnung für ihr Engagement zum fairen Handel, für die sie nachweislich fünf Kriterien erfüllen mussten. Die Mitarbeiter der drei Bezirksämter trinken fair gehandelten Kaffee, eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten, in Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten, die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit und die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort.

Engagement in Fairtrade-Towns ist vielfältig

In Untertürkheim und den anderen beiden Stadtbezirken ist der faire Einkaufsführer erhältlich und das Wirtemberg Gymnasium ist Fairtrade?Schule. Außerdem finden in Kirchen und Vereinen Veranstaltungen und Projekte zu fairem Handel statt. Die evangelische Kirchengemeinde in Obertürkheim erhielt den Titel „Faire Gemeinde“. Dies sind nur einige Beispiele erfolgreicher Projekte. „Wir verstehen die bestätigte Auszeichnung als Motivation und Aufforderung für weiterführendes Engagement“, sagt Yvonne Hummel. „Geplant sind weitere Projekte und die Kooperation mit unseren Schulen und Vereinen.“

Die Fairtrade-Towns Kampagne bietet den Stadtbezirken auch konkrete Handlungsoptionen zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nation – sogenannte Sustainable Development Goals (SDG) –, die 2015 verabschiedet wurden. Unter dem Motto „global denken, lokal handeln“ leisten die Stadtbezirke mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag.

Die Stadtbezirke Untertürkheim, Obertürkheim und Hedelfingen sind drei von über 700 Fairtrade?Towns in Deutschland. Das globale Netzwerk der Fairtrade?Towns umfasst über 2.000 Fairtrade-Towns in insgesamt 36 Ländern, darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon.

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