Archive for Juli, 2021

Polizei führt neues Gefährdungsmanagement ein

Posted by Klaus on 31st Juli 2021 in Allgemein

Pressemeldung 30.07.2021

Traurige Frau schaut in ihren Badspiegel.

Die Polizei Baden-Württemberg führt ein neues Gefährdungsmanagement für häusliche Gewalt ein. Ziel ist es, Opfer noch besser vor gewalttätigen Partnerinnen und Partnern zu schützen.

„2020 wurden in Baden-Württemberg mehr als 13.800 Menschen das Opfer von häuslicher Gewalt, davon waren rund 80 Prozent weiblich. Jede einzelne dieser Gewalttaten ist eine Gewalttat zu viel! Nach einem erfolgreichen Pilotprojekt im vergangenen Jahr gehen wir den Schutz vor häuslicher Gewalt nun landesweit besonders intensiv an: mit behördenübergreifenden Fallkonferenzen, mit Koordinierungsstellen Häusliche Gewalt bei jedem regionalen Polizeipräsidium und mit einem Werkzeug zur Risikoprognose“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl.

Experten erarbeiteten Grundlage für Konzept

Eine vom Innenministerium eingesetzte polizeiliche Expertengruppe hat intensiv gearbeitet: Sie hat die Abläufe bei Polizeieinsätzen im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt von den ersten Maßnahmen am Tatort über die Gefährdungsbewertung bis hin zum Opferschutz untersucht und Verbesserungsvorschläge entwickelt. Die Empfehlungen umfassten die Durchführung von behördenübergreifenden Fallkonferenzen, die Einrichtung einer Koordinierungsstelle Häusliche Gewalt bei jedem regionalen Polizeipräsidium und den Einsatz des Risikoprognoseinstruments Ontario Domestic Assault Risk Assessment (ODARA) (PDF). Diese Empfehlungen sind in ein Konzept eingeflossen, das im vergangenen Jahr bei den Polizeipräsidien Mannheim und Ulm erprobt wurde.

„Die Pilotprojekte in Mannheim und Ulm haben klar gezeigt: Fallkonferenzen, bei denen die beteiligten Behörden – Polizei und zum Beispiel das Jugendamt, das Ordnungsamt und die Staatsanwaltschaft – an einem Tisch sitzen, können das Risiko, dass ein Opfer noch einmal Opfer häuslicher Gewalt wird, gerade bei herausragenden Fällen deutlich reduzieren. Ein abgestimmtes Vorgehen und gemeinsam entwickelte Maßnahmen – etwa die Beantragung eines Haftbefehls oder die Unterbringung der Täterin oder des Täters nach einer richterlichen Prüfung – sind dabei von großer Bedeutung“, erklärte Innenminister Thomas Strobl.

ODARA und Koordinierungsstellen implementiert

Mit Hilfe des wissenschaftlichen Prognoseinstruments ODARA kann die Polizei die Gefährdung von Opfern noch besser bewerten. Mit insgesamt 13 Fragen klärt die Polizei nun bei den polizeilichen Ermittlungen überprüfbare Risikofaktoren ab, die Hinweise auf eine statistisch wahrscheinliche Gewalteskalation ergeben.

Die neuen Koordinierungsstellen Häusliche Gewalt bei allen regionalen Polizeipräsidien runden das Gefährdungsmanagement ab. Sie verzahnen die internen und auch präsidiumsübergreifenden Prozesse und tragen dadurch wesentlich zum Erfolg des Gesamtkonzepts bei.

Hand in Hand mit Fachberatungsstellen

Das neue Gefährdungsmanagement sorgt auch für eine bessere Verknüpfung mit den Fachberatungsstellen für Häusliche Gewalt im Land. Sofern das Einverständnis vorliegt, wird jedes Opfer an eine regionale Fachberatungsstelle vermittelt, damit ein unmittelbarer Zugang zur Opferhilfe vor Ort gewährleistet ist.

„Ein ganz wesentlicher Erfolgsgarant bei der Bekämpfung häuslicher Gewalt ist die Kommunikation miteinander. Seit vielen Jahren wirkt die Polizei Baden-Württemberg daher aktiv am Austausch bei den Runden Tischen Häusliche Gewalt im Land mit. Es ist wichtig zu wissen, welche Handlungsmöglichkeiten die jeweils anderen Akteure haben. Das stärkt im Ergebnis unsere gemeinsamen Handlungsmöglichkeiten. Alles, was getan wird, muss passgenau darauf ausgerichtet sein, das Leiden der Opfer häuslicher Gewalt schnellstmöglich zu beenden und die Täter konsequent zur Rechenschaft zu ziehen“, so Innenminister Thomas Strobl.

In Baden-Württemberg wird häusliche Gewalt als sogenannte Partnergewalt erhoben. Die Opferzahlen haben sich in der Polizeilichen Kriminalstatistik Baden-Württemberg in den letzten fünf Jahren folgendermaßen entwickelt:

Opfer von Partnergewalt
in Baden-Württemberg
2016 2017 2018 2019 2020
Opfer 12.016 12.012 12.125 13.066 13.833
– darunter leicht verletzt 7.695 7.625 7.734 8.453 8.890
– darunter schwer verletzt 146 151 138 131 115
– darunter tödlich verletzt 27 22 31 21 24

Die Zahl der Opfer von Körperverletzungsdelikten im Zusammenhang mit Partnergewalt stieg im Jahr 2020 um 536 auf 10.636 Personen, davon waren knapp 80 Prozent weiblich. Von den 1.534 Opfern von Bedrohungen sind es nahezu 90 Prozent.

Polizei Baden-Württemberg: Opferschutz

Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes: Gewalt im sozialen Nahbereich

Haustiere auch während des Urlaubs gut versorgen

Posted by Klaus on 30th Juli 2021 in Allgemein

Pressemeldung

Zur Urlaubsplanung gehört es, sich Gedanken über den Verbleib und die Versorgung der Haustiere zu machen, da die Haustiere nicht immer mit in den Urlaub können. Zudem sollte man keine Tiere aus dem Urlaub mitbringen.

„In der Urlaubszeit werden besonders viele Tiere ausgesetzt oder in Tierheimen abgegeben. Zur Urlaubsplanung gehört auch, sich Gedanken über den Verbleib und die Versorgung der Haustiere zu machen. Nicht immer können die Tiere mit in den Urlaub fahren. Für diesen Fall müssen Lösungen gefunden werden. Auch im Urlaub hat man Verantwortung für sein Tier, leider unterschätzen das viele Tierbesitzer“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk. Speziell für das Reisen mit Hunden haben die Staatlichen Veterinärexperten ein informatives Faltblatt (PDF) entwickelt, das Hundehaltern wichtige Informationen bietet.

„Während Hunde Urlaubsreisen überwiegend gut verkraften und ohnehin recht stark auf ihren Halter fixiert wären, sind Katzen eher an ihre gewohnte Umgebung gebunden“, erklärte Hauk. Kleinere Haustiere wie Kaninchen, Meerschweinchen oder Vögel sollten eher nicht mit in den Urlaub fahren. Fahre ein Tier im Auto mit in den Urlaub, sei für einen sicheren Platz und ausreichend Futter und Wasser zu sorgen.  Auch dürften die Tiere bei hohen Temperaturen nie alleine im Auto zurückgelassen werden, da ein Wärmestau bereits nach kurzer Zeit das Leben des Tieres gefährde.

Einreisebeschränkungen für Haustiere

„Bereits vor Reiseantritt ist zu klären, ob es am Urlaubsort geeignete Unterbringungsmöglichkeiten für das Tier gibt. Auch gibt es in vielen Ländern Einreisebeschränkungen für Haustiere. Bei Reisen in andere Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) oder Drittländer muss ein Hund beispielsweise durch einen Transponder gekennzeichnet sein sowie mindestens eine gültige Tollwutimpfung mit einem entsprechenden Eintrag im EU-Heimtierausweis besitzen“, erklärte der Minister. Für bestimmte Drittländer müsse die Wirksamkeit der Tollwutimpfung zusätzlich durch den Nachweis eines ausreichenden Antikörpertiters mittels Blutuntersuchung bestätigt werden.

Kann das Haustier nicht mit in die Ferien genommen werden, bietet sich eine Betreuung im Bekannten- oder Freundeskreis an. Dafür kommen vor allem Personen in Frage, die das Tier bereits kennen und mit dessen Pflege vertraut sind.

Vorsicht bei Tieren aus dem Ausland

„Immer wieder kommt es vor, dass Reisende aus Mitleid oder finanziellen Überlegungen heraus einen Hund, eine Katze oder auch andere angebotene Tiere aus dem Ausland mitbringen. Häufig entstehen hier unüberschaubare Folgekosten, da insbesondere kostengünstig angebotene Welpen oft unter tierschutzwidrigen Haltungsbedingungen gezüchtet werden und häufig fehlernährt, krank oder verhaltensgestört sind“, sagte Minister Hauk. Teure Tierarztbehandlungen könnten die Folge sein. „Wer wirklich helfen möchte, darf solche dubiosen Geschäftspraktiken auf Kosten der Tiere nicht unterstützen. In den Tierheimen in Baden-Württemberg warten viele Tiere auf Vermittlung in gute Hände“, so Hauk.

Sehr kritisch seien auch sogenannte Flugpatenschaften zu sehen: „Tiere, die verbotenerweise im privaten Reiseverkehr als eigene Tiere mit der Absicht der späteren Abgabe mitgeführt werden, unterliegen strengeren tierseuchenrechtlichen Einreisebestimmungen. Die Umgehung der Vorschriften durch Tarnung der Transporte als privater Reiseverkehr ist illegal“, betonte Hauk. Würden die Tiere nicht den vorgeschriebenen tiergesundheitsrechtlichen Anforderungen entsprechen, könnten auf die Flugpaten hohe Kosten für den Rücktransport des Tieres in sein Herkunftsland oder die Unterbringung in einer Quarantäneeinrichtung zukommen.

Staatlichen Tierärztlichen Untersuchungsamts Aulendorf: Faltblatt „Auf Reisen mit Hunden – Tipps und Krankheiten“ (PDF)

Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Reiseverkehr mit Tieren

Archivfotos, Sabine

Spielplatz Berg-/Klingenstraße in Gablenberg wieder offen

Posted by Klaus on 30th Juli 2021 in In und um Gablenberg herum

Presse LHS

Gute Nachrichten für Kinder und Jugendliche in Gablenberg: Rechtzeitig zum Beginn der Sommerferien wurden die Bauarbeiten beendet, und der „Kleine Spielplatz“ mit der sich entlang der Bergstraße anschließenden Grünfläche wird zum Spielen freigegeben.

Lageplan, LHS

Als erstes Bauprojekt der Sozialen Stadt Gablenberg wurde der „Spielplatz Berg-/Klingenstraße“ nach einem Jahr Bauzeit fertig gestellt. Insgesamt wurden 3.100 Quadratmeter Fläche umgestaltet und rund 800.000 Euro investiert. Der Bund und das Land Baden-Württemberg tragen im Rahmen der Städtebauförderung bis zu 60 Prozent der Kosten als Fördermittel bei, der Lions Club hat 31.000 Euro für die Beschaffung von Spielgeräten gespendet.

In den Beteiligungsformaten „Forschertag“ und „Ideenwerkstatt mit Modellbau“ hatten Kinder und Jugendliche 2018 mit viel Begeisterung und Kreativität ihre Vorstellungen von einem Wunschspielplatz eingebracht. Auch die Eltern wurden befragt. Alle gemeinsam wollten ein Angebot für alle Altersgruppen schaffen und durch hohe Aufenthaltsqualität die Funktion der Fläche als Treffpunkt für Familien stärken. Zusammen mit dem von der Stadt beauftragten Büro kienleplan, dem Jugendamt sowie der Kinderkultureinrichtung Karamba Basta wurden viele Vorschläge und Ideen gesammelt, die nun weitgehend umgesetzt sind.

Hängematten runden das Angebot ab

Die vergrößerte Sandfläche des Spielplatzes wird von einer orangefarbenen Schlange aus Elastikbelag eingerahmt, die zum Klettern und Balancieren einlädt. In der Sandfläche bieten ein großer Kletterturm, eine Babyschaukel, zwei Spielhäuser mit kleiner Rutsche und eine Kreuzpendelschaukel neue Spielmöglichkeiten. Die zahlreichen Sitzmöglichkeiten können von Spielplatzbesuchern aller Altersgruppen genutzt werden.

Auf der Grünfläche, die sich vom Spielplatz entlang der Bergstraße bis zu den Flächen der urbanen Gärten erstreckt, gibt es weitere Spiel? und Bewegungsangebote wie ein Trampolinfeld, ein Balancierband und eine Tischtennisplatte. Hängematten zum Entspannen runden das Angebot ab. Die alten Bäume wurden erhalten und durch Neupflanzungen ergänzt.

Einweihungsfest nach den Ferien

Nach den Sommerferien ist ein Einweihungsfest mit allen Beteiligten geplant. Vor allem für die Kinder sind attraktive Angebote geplant. Der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben, sofern er Corona-bedingt stattfinden kann.

Das meist kurz „Soziale Stadt“ genannte Bund-Länder-Programm heißt seit diesem Jahr „Programm Sozialer Zusammenhalt (SZP)“. Die Projekte der Städtebauförderung werden beim Amt für Stadtplanung und Wohnen koordiniert, die Bürgerbeteiligung wird vom Stadtteilmanagement organisiert. Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt, das für Spielplatz- und Grünflächen zuständig ist, war für die Projektabwicklung hinsichtlich Planung und Umsetzung der Baumaßnahme verantwortlich.

Weitere Informationen, auch zu weiteren Projekten der Sozialen Stadt, auf  soziale-stadt-gablenberg.de/

Wichtiger Schritt für den „Digitalen Knoten Stuttgart“

Pressemeldung

Mit der Vergabe der Ausrüstung von 118 Regionalzügen mit digitaler Signaltechnik wird ein weiterer wichtiger Projektfortschritt für den „Digitalen Knoten Stuttgart“ erreicht. Damit kann die Leistungsfähigkeit des Eisenbahnknotens um mindestens 20 Prozent gesteigert werden.

Die Landesanstalt Schienenfahrzeuge Baden-Württemberg (SFBW) beauftragt den Konzern Alstom mit dem nachträglichen Einbau von digitaler Leit- und Sicherungstechnik in den 118 Bestandsfahrzeugen des Landes. Die offizielle Vertragsunterzeichnung fand im InfoTurmStuttgart (ITS) statt.

Die 118 Regionalzüge werden mit dem Europäischen Zugbeeinflussungssystem (European Train Control System – ETCS (PDF)) und dem hochautomatisierten Fahrbetrieb mit Triebfahrzeugführer (Automatic Train Operation im Automatisierungsgrad 2 – ATO GoA 2) ausgerüstet. Durch die Digitalisierung des Knotens Stuttgart und der bestehenden Regionalzüge soll die Leistungsfähigkeit des Eisenbahnknotens um mindestens 20 Prozent gesteigert werden, um die Betriebsqualität zu erhöhen und zusätzliche Züge zu fahren.

Wesentliche Elemente bis 2025 umgesetzt

Als erste Region Deutschlands wird Stuttgart mit ETCS und Digitalen Stellwerken (DSTW) ausgestattet. Die wesentlichen Elemente des Pilotprojekts „Digitaler Knoten Stuttgart“ sollen zusammen mit dem Projekt „Stuttgart 21″ (S21) bis zum Jahr 2025 umgesetzt werden. Die vollständige Umsetzung soll nachgelagert bis zum Jahr 2030 erfolgen. Dabei wird das gesamte Stuttgarter Straßenbahn(S-Bahn)-Netz (PDF) einschließlich der Mischverkehrsstrecken bis mindestens zu den Linienendpunkten der S-Bahn mit ETCS, DSTW und hochautomatisiertem Fahrbetrieb ausgestattet sein.

Der Vertrag mit einem Investitionsvolumen von rund 130 Millionen Euro umfasst die Nachrüstung der vorhandenen Fahrzeuge mit ETCS Level 2 und 3. Damit werden erstmals in Deutschland Züge mit einer Zugintegritätsüberwachung und ETCS Level 3 ausgerüstet. Darüber hinaus werden die Fahrzeuge auch in Teilschritten mit Future Railway Mobile Communication System (FRMCS) ausgestattet.

Hochautomatisierter Fahrbetrieb flächendeckend

Ein hochautomatisierter Fahrbetrieb (ATO GoA 2) wird nun weltweit erstmals flächendeckend auf der Grundlage von ETCS Level 2 bzw. 3 im „Digitalen Knoten Stuttgart“ eingesetzt. ATO GoA 2 ebnet im Zusammenspiel mit einem modernen Kapazitäts- und Verkehrsmanagementsystem (Capacity and Traffic Management System – CTMS) und FRMCS den Weg für vorausschauendes Fahren. Anhand der tatsächlichen Bewegung des vorausfahrenden Zuges wird der nachfolgende Zug mittels laufend aktualisierter Fahrvorgaben präzise und – wenn nötig – möglichst dicht nachgeführt – wesentlicher straffer, dichter und energiesparender als dies im manuellen, nicht vorausschauenden Betrieb möglich wäre. Durch häufigere Verbindungen mit weniger Verspätungen wird ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet.

„Mit der heutigen Unterschrift wird ein weiterer wichtiger Projektfortschritt erreicht. Die fahrzeugseitigen Voraussetzungen zur Befahrung des „Digitalen Knoten Stuttgart“ werden geschaffen. Mit der Digitalisierung des Eisenbahnknotens werden auch die Kapazitäten im bestehenden Netz ausgeweitet. Und Züge können klimafreundlicher und energieeffizienter gefahren werden“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann.

Zusammenarbeit auch bei S21

Die SFBW und der Konzern Alstom besiegelten mit der Vertragsunterzeichnung durch Minister Hermann und durch den Alstom-Präsidenten für die Region D-A-CH, Müslüm Yakisan, auch ihre Zusammenarbeit mit Blick auf die S21-Baustelle im Konferenzraum des ITS.

„Der ‚Digitale Knoten Stuttgart‘ ist ein richtungsweisendes Projekt für die Digitalisierung des Schienenverkehrs in Deutschland. Wir freuen uns, neben der Ausrüstung der Stuttgarter S-Bahnen nun auch mit der Nachrüstung der Regionalzüge, die in und um Stuttgart verkehren, an diesem Projekt beteiligt zu sein und hierüber unsere Expertise im Bereich der Signal- und Sicherungstechnik einzubringen“, sagt Müslüm Yakisan.

Archivfotos

Stadt- und Fahrbibiothek in den Sommerferien

Stadtbibiothek

Ost: Di-Fr, 13-18 Uhr Sa, 10-13 Uhr

Untertürkheim: Di, 11-19 Uhr Mi, 14-18 Uhr, Fr10-18 Uhr, Sa,10-14 Uhr

Fahrbibliothek

Uhlbach: Mo, 9.8./ 23.8./ 6.9./ 14-15.30 Uhr

Wangen: Mo, 9.8./ 23.8./ 6.9./ 16-17:30 Uhr

Rohracker: Di, 3.8./ 17.8./ 31.8./ 13:30- 15 Uhr

Hedelfingen: Do, 5.8./ 19.8./ 2.9./ 13:30-14.45 Uhr

Obertürkheim: Fr, 13.8./ 27.8./ 10.9./ 13:30-16 Uhr

Landeshauptstadt hisst Regenbogenflaggen am Rathaus

Presse LHS

Die Landeshauptstadt Stuttgart hisst von Freitag, 30. Juli, bis Sonntag, 1. August, anlässlich des Kulturfestivals des Christopher Street Day (CSD) sechs Regenbogen- flaggen am Rathaus. Erstmals sind in diesem Jahr eigene städtische Regen- bogenfahnen im Einsatz.

Foto, Leif Piechowski/LHS – Sechs Regen- bogenflaggen wehen am Stuttgarter Rathaus.

Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper sagte am Donnerstag, 29. Juli: „Die sechs Farben der Regenbogenfahne stehen für Leben, Gesundheit, Sonnenlicht, Natur, Kunst, Harmonie und Geist. Anlässlich des Christopher Street Day wollen wir mit der Regenbogenfahne den Geist der Liberalität in unserer Stadt und in unserer Gesellschaft stärken, aber auch den Geist der Solidarität und der Vielfalt im schaffigen Stuttgart.“ Nopper verurteilte scharf, dass unbekannte Täter kürzlich im Leonhardsviertel eine Regenbogenfahne verbrannt hatten: „Ich bin strikt gegen jedwede Form der Diskriminierung oder der Ausgrenzung und ich bin mit aller Entschiedenheit gegen Homophobie. Flaggen verbrennen – egal, welcher Art – das dulden wir in unserer Stadt nicht. Wir sagen ein klares Ja zur Regenbogenfahne als Zeichen von Akzeptanz, Toleranz und Vielfalt.“

Kleiner Rahmen aufgrund der Pandemie

Das Kulturfestival des CSD findet in Stuttgart in diesem Jahr erneut coronabedingt in kleinerem Rahmen statt. Noch bis zum 1. August gibt es unter dem Motto „Schaffe, schaffe – bunter werden!“ diverse Veranstaltungen, unter anderem eine CSD?Infomeile am Schlossplatz.

Mehr Informationen sind zu finden unter:  stuttgart.de/veranstaltungskalender/veranstaltungen/csd-infomeile- .php#infos

Archivfoto

Störungen bei den Buslinien 40, 42, 44, 45, X1

Info VVS

Verspätungen auf den Buslinein in der Innenstadt und Bad Cannstatt
Vom 29.07.2021 bis 29.07.2021

Wegen Baustellen und diversen Straßensperrungen, kommt es in Stuttgart zu erheblichen Staubildungen. Daraus resultieren im gesamten Bereich der Innenstadt und Bad Cannstatt zu Verspätungen

Stand 29.07.2021 18:22

Foto, Klaus

ACHTUNG: Vorsicht vor falschen ADAC-Pannenhelfern

Posted by Klaus on 29th Juli 2021 in Allgemein

Landeskriminalamt BW


Betrüger, die sich als ADAC-Pannenhelfer ausgeben sind derzeit in mehreren Urlaubsländern in Ost- und Südosteuropa unterwegs. Sie knöpfen ahnungslosen Reisenden für Abschlepp- oder unnötige Werkstattleistungen viel Geld ab.

Wichtig zu wissen:
Außer in Norditalien, wo ganzjährig ein Gelber Engel als Pannenhelfer für die ADAC Notrufstation tätig ist, betreibt der ADAC im Ausland keine eigene Straßenwacht-Flotte. Ausländische Vertragspartner dürfen weder auf ihren Fahrzeugen noch an Werkstätten ADAC Logos verwenden.

Foto, Landeskriminalamt BW

Aktuelle Änderungen der Corona-Verordnungen zum 29. Juli

Posted by Klaus on 29th Juli 2021 in Allgemein

Pressemeldung

Die Corona-Verordnungen des Landes passen wir immer wieder an die aktuelle Infektionslage an. Hier finden Sie einen Überblick der aktuellen Änderungen. Am Ende der Seite finden Sie eine ausführliche Übersicht über die jeweiligen Änderungen. Fragen und Antworten zu den verschiedenen Corona-Verordnungen und anderen Themen rund um Corona haben wir hier für Sie zusammengestellt

Änderungen zum 29. Juli 2021

Corona-Verordnung Familienbildung und Frühe Hilfen

Corona-Verordnung Angebote Kinder- und Jugendarbeit sowie Jugendsozialarbeit

Foto, Staatsministerium Baden-Württemberg

Premiere des Films „Doppelte Lücke“ in Gemeinderatssitzung

Posted by Klaus on 29th Juli 2021 in Es war einmal, Stuttgart

Presse LHS

In der Gemeinderatssitzung am 28. Juli wird erstmals der Film „Doppelte Lücke“ gezeigt, der neue Impulse zur Aufarbeitung von NS-Geschichte im Stuttgarter Rathaus geben soll. Der Kurzfilm wurde vom Kunstprojekt StolperKunst realisiert, das von der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber getragen wird.

Die Initiatorinnen und Initiatoren Julianna Herzberg, Adrian Schmidt, Harald Stingele, Jan Uplegger und Christian Werner weisen damit auf einen Handlungsbedarf in der städtischen Erinnerungskultur hin.

Foto, Daniel Strauch/Haus der Geschichte Baden?Württemberg – Seit 2018 untestützt das Hotel Silber als Erinnerungsort und lebendiges Zentrum die Erinnerungs- und Bildungsarbeit in Stuttgart.

Der Filmtitel „Doppelte Lücke“ bezieht sich auf eine tatsächliche Leerstelle in der Galerie der Oberbürgermeister im Stuttgarter Rathaus: Zwischen den beiden Porträts des bis 1933 amtierenden Karl Lautenschlager und Arnulf Klett, der ab 1945 Oberbürgermeister war, gibt es bisher keine erinnerungskulturelle Aufarbeitung der Rolle des NSDAP-Politikers Karl Strölin in der Landeshauptstadt. Darüber hinaus thematisiert das Filmprojekt die Absetzung der demokratisch gewählten Gemeinderätinnen und Gemeinderäte im Jahre 1933 und die Entlassung hunderter städtischer Mitarbeitenden aus politischen, antisemitischen oder rassistischen Gründen.

Die Initiatoren des Films sind bei der Premiere anwesend. Im Anschluss soll eine erste Diskussion zu der Frage stattfinden, wie die beschriebene „Doppelte Lücke“ im Stuttgarter Rathaus geschlossen werden kann.

Die Vorführung des Films steht auch im Zusammenhang mit dem städtischen Bemühen um die Erweiterung des erinnerungskulturellen Diskurses, in dessen Rahmen auch Themen wie Demokratiegeschichte, Rassismus oder Kolonialismus behandelt werden. Um die Erinnerungskultur in Stuttgart zu fördern, zu vernetzen und eine zukunftsweisende Konzeption für die Stuttgarter Erinnerungskultur zu entwickeln, ist im Juni im Kulturamt eine Koordinierungsstelle Erinnerungskultur eingerichtet worden.