Archive for Februar 23rd, 2022

Neue Welle an Anrufen durch Telefontrick- betrüger

Posted by Klaus on 23rd Februar 2022 in Allgemein

Pressemeldung der Polizei Stuttgart

Aus aktuellem Anlass warnt die Polizei erneut vor Telefontrickbetrügern. Dabei kombinieren die Täter verschiedene Maschen, wie den Schockanruf, den sogenannten Enkeltrick oder auch die Masche „Falscher Polizeibeamter“. Am Dienstag (22.02.2022) meldeten über ein Dutzend Bürgerinnen und Bürger, dass die Betrüger bei ihnen angerufen hätten. In drei Fällen konnte eine Abhebung des geforderten Bargeldbetrages nur durch aufmerksame Bankmitarbeiter verhindert werden, die reaktionsschnell die Polizei alarmierten. Da die Betrüger im Laufe des heutigen Tages (23.02.2022) wieder vermehrt bei Seniorinnen und Senioren im Stuttgarter Stadtgebiet anrufen und versuchen diese mit ihren perfiden Maschen zu manipulieren, gibt die Polizei folgende Warnhinweise:

   - Seien Sie sich bewusst, dass die Betrüger absichtlich Druck und 
     immensen Stress aufbauen, um gewollt Ängste und Sorgen zu 
     schüren - diese sind jedoch unbegründet. Lassen Sie sich 
     keineswegs, egal zu welcher Uhrzeit, unter Druck setzen.
   - Ziehen Sie bei Bedenken Verwandte, Vertrauenspersonen oder die 
     echte Polizei in Ihre Entscheidungen mit ein. Sprechen Sie am 
     Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen 
     Verhältnisse.
   - Legen Sie bei dem kleinsten Zweifel den Telefonhörer auf und 
     wählen Sie mit der 110 den Polizeinotruf.

Weitere Informationen und Präventionstipps finden Sie unter www.polizei-beratung.de

Archivfoto

Polizei warnt vor neuer Betrugsmasche im Internet

Posted by Klaus on 23rd Februar 2022 in Allgemein

Presse Polizei B-W

Aus aktuellem Anlass warnt die Polizei vor einer neuen Betrugsmasche im Internet: Die Betrüger geben sich als Kaufinteressenten aus und schlagen eine Bezahlmethode über eine Verkaufsplattform vor. Sie senden den Verkäufern einen Link zu, der sie statt auf die sichere Verkaufsplattform auf eine gefälschte, sogenannte gespoofte, Website lockt. Der Verkäufer gibt daraufhin seine Kreditkartendaten auf der Website ein und geht davon aus, dass ihm die entsprechende Summe von dem vermeintlichen Kaufinteressenten überwiesen wird. Stattdessen werden Geldbeträge unrechtmäßig von der Kreditkarte des Verkäufers abgebucht.

So auch in einem Fall, in dem eine 35 Jahre alte Frau über eine Verkaufsplattform hochwertige Schuhe für einen Betrag von rund 400 Euro zum Verkauf angeboten hatte. Eine unbekannte Person nahm daraufhin Kontakt zu ihr auf. Sie zeigte Interesse an den Schuhen und sendete der 35-Jährigen einen Link zu einer gespooften Website zu. Die Verkäuferin gab daraufhin ihre Kreditkartendaten ein und erhielt darüber hinaus eine PIN, die sie zusätzlich auf der Seite eingeben sollte. Nachdem es zu Fehlermeldungen kam, wurden ihr wiederholt weitere Zahlencodes per SMS zugesandt, die sie erneut eingab. Als die 35-Jährige Zweifel an dem Prozedere bekam, versuchte sie die vermeintlich an dem Kauf interessierte Person zu kontaktieren, die sie allerdings wenig später blockierte. Als die 35-Jährige am darauffolgenden Werktag Kontakt zu ihrer Bank aufnahm, stellte sie fest, dass insgesamt 2.500 Euro von ihrem Konto abgebucht worden waren.

In der letzten Woche wurden zehn solcher Fälle bei der Polizei Stuttgart angezeigt. Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass sich diese Fälle häufen werden und rät deshalb: – Vergewissern Sie sich, mit wem Sie es zu tun haben. Überprüfen Sie die Adressleiste in Ihrem Browser. Bei geringsten Abweichungen sollten Sie stutzig werden.

   -	Klicken Sie niemals auf den angegeben Link in der übersandten 
E-Mail. Versuchen Sie stattdessen, selbst die angegebene Seite zu 
erreichen.
   -	PINs und TANs sollten Sie nur dann eingeben, wenn eine 
gesicherte Verbindung mit Ihrem Browser hergestellt ist. Eine sichere
Verbindung erkennen Sie an dem https:// in der Adresszeile: Im 
Browserfenster erscheint ein kleines Icon, z. B. in Form eines 
Vorhängeschlosses, das den jeweiligen Sicherheitsstatus symbolisiert 
("geschlossen" bzw. "geöffnet").
   -	Kontrollieren Sie regelmäßig Ihren Kontostand sowie Ihre 
Kontobewegungen. So können Sie schnell reagieren, falls ungewollte 
Aktionen stattgefunden haben.

Falls Sie bereits Opfer eines Betrugs geworden sind, beachten Sie folgende Hinweise: – Sperren Sie sofort den Zugang zu Ihrem Bankkonto. Nutzen Sie dazu den kostenfreien Notruf 116 116 oder aus dem Ausland die gebührenpflichtige Hotline +49 116 116.

   -	Kontaktieren Sie Ihre Bank, um zweifelsfrei festzustellen, dass 
keine unautorisierten Buchungen oder Aufträge vorgenommen wurden.
   -	Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei: Wenden Sie sich an Ihre 
örtliche Polizeidienststelle oder Ihre Online-Wache. Eine Übersicht 
finden Sie unter: https://www.bka.de/DE/KontaktAufnehmen 
/Strafanzeigen/strafanzeigen_node.html

Weitere Informationen und Tipps finden Sie unter https://www.polizei-beratung.de/

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