Archive for August 10th, 2023

Die Obsternte naht – Stuttgarter Streuobst- wiesenbörse nutzen

Posted by Klaus on 10th August 2023 in Allgemein

Presse LHS

Bald beginnt die Ernte auf den Streuobstwiesen rund um Stuttgart. Es gibt aber viele Wiesenbesitzer, die selbst keine Verwendung für das Obst haben oder die Ernte nicht mehr bewältigen können. Gleichzeitig haben viele Stuttgarterinnen und Stuttgarter Interesse, Obst aufzulesen, zu verwerten oder Saft daraus zu machen.

ber das Internetportal  streuobstwiesen-boerse.de   finden beide Seiten über kostenlose Inserate einfach zueinander, auch wenn die diesjährigen Erträge deutlich geringer ausfallen werden als in normalen Jahren.

Viele Kommunen und Landkreise in Baden-Württemberg und anderen Bundesländern beteiligen sich bereits erfolgreich an der Streuobstwiesen-Börse. Die Stadt Stuttgart bietet das Angebot mit eigener Regionalseite seit Herbst vergangenen Jahres an.

Andreas Neft, Leiter des städtischen Amts für Umweltschutz, sagt dazu: „Die Streuobstwiesen-Börse ist ein wichtiger Baustein beim Erhalt unserer Streuobstbestände durch deren Nutzung. Seitens der Stadtverwaltung wünschen wir uns, dass das Angebot noch bekannter und genutzt wird.“
Börse auch für Unterstützung beim Obstbaumschnitt und mehr

„Das Hauptziel der Börse liegt klar darauf, Anbieter und Interessenten von Obst und Obstbaumgrundstücken zusammenzuführen“, so Jochen Berger von der städtischen Streuobstfachstelle. Das Portal könne zudem für viele andere, nichtgewerbliche Angebote rund um das Thema Streuobst genutzt werden wie die Hilfe beim Obstbaumschnitt, der Veredelung oder der Wiesenpflege. Ein weiterer Schwerpunkt soll auf dem Austausch von Produkten, Dienstleistungen und Wissen auf der Basis von Nachbarschaftshilfe und Ehrenamt liegen. Dadurch können sich Gleichgesinnte vernetzen. Entsprechende Angebote und Gesuche können kostenlos und ohne Registrierung auf der Online?Plattform eingetragen werden.

Mit Rat und Tat rund um das Thema Streuobst, Baumschnitt und Pflanzengesundheit stehen den Stuttgarter Bürgerinnen und Bürgern neben der Streuobstfachstelle im Amt für Umweltschutz auch die städtische Obstbauberatung zur Seite. Zusätzlich bietet die Stadt über den städtischen Naturschutzfonds eine finanzielle Förderung für die fachgerechte Pflege von Streuobstwiesen an.

Archivfoto

RegioWIN Projekt Weinbau 4.0

Posted by Klaus on 10th August 2023 in Allgemein

Pressemeldung

Mit dem RegioWIN Projekt Weinbau 4.0 macht das Land den Ländlichen Raum und die Weinbaubranche zukunftsfest. Das Projekt fördert einen umweltfreundlichen und ressourcenschonenden Weinanbau.

„Die Weinbaubranche steht durch den Strukturwandel, Fachkräftemangel sowie den Klimafolgen vor einem Umbruch. Wir wollen die Weinbaubranche auf diesem Weg begleiten. Mit dem RegioWIN Projekt Weinbau 4.0 gehen wir verschiedenen Ansätzen nach. Zum einen benötigen wir mehr Forschung und investieren in den Wissenstransfer in einem Kompetenzzentrum. Zudem werden die Potentiale moderner Technik wie zum Beispiel von Drohnen und Möglichkeiten der Automation ausgelotet. Mit der Integration von Agrar-Photovoltaik kann zudem ein Beitrag geleistet werden, die Effizienz der Weinproduktion zu steigern und gleichzeitig ökologische Nachhaltigkeit zu fördern“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, am 10. August 2023 anlässlich einer Betriebsbesichtigung beim Weingut Dreher bei der Hochburg Emmendingen im Landkreis Emmendingen.

Die Integration von Drohnen zur Überwachung und Pflege der Weinberge hat sich als besonders effektiv erwiesen. Durch ihren Einsatz können die Winzerinnen und Winzer den Verbrauch von Spritzmitteln deutlich reduzieren sowie Steillagen und brachfallende Rebflächen einfacher bewirtschaften.

Innovationen machen Weinbau effizienter und wettbewerbsfähiger

„Die Automatisierung von Prozessen im Weinbau hat bedeutende Fortschritte gemacht. Von der Traubenernte bis zur Weinherstellung werden vermehrt automatisierte Systeme eingesetzt, um die Arbeitsbelastung zu verringern und die Qualität der Erzeugnisse zu verbessern. Diese Innovationen können dazu beigetragen, dass der Weinbau effizienter und wettbewerbsfähiger wird“, sagte Minister Hauk.

Ein weiterer Schwerpunkt des Besuchs war die Nutzung von Agrar-Photovoltaik (Agri-PV), bei der Solarpaneele auf landwirtschaftlichen Flächen installiert werden, um saubere Energie zu erzeugen. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Integration erneuerbarer Energiequellen in den Weinbau funktioniert. Solche Ansätze tragen zur Energieunabhängigkeit und zum Klimaschutz bei“, erklärte der Minister am Standort Ihringen.

Der Minister hob die Bedeutung von Innovationen im Weinbau besonders hervor. Er dankte den verschiedenen Projektträgern bei Weinbau 4.0 für ihren Forschergeist bei der Implementierung der neuen Technologien und ermutigte andere Branchen, ähnliche Ansätze zu verfolgen.

Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: RegioWIN – Wettbewerb zur zukunftsfähigen Regionalentwicklung

Archivfotos

Weniger Schwerverletzte, aber mehr Getötete im Straßenverkehr

Posted by Klaus on 10th August 2023 in Allgemein

Pressemeldung

Die Zahl der Schwerverletzten im Straßenverkehr lag im ersten Halbjahr 2023 auf einem historischem Tiefstand. Demgegenüber steht ein Anstieg bei der Anzahl der Getöteten. Besonders im Fokus der polizeilichen Arbeit für mehr Verkehrssicherheit steht der Zweiradverkehr.

„Im ersten Halbjahr 2023 wurden insgesamt weniger Menschen auf den Straßen Baden-Württembergs verletzt als noch im ersten Halbjahr 2022. Das ist auf den historischen Tiefstand bei der Anzahl schwerverletzter Personen zurückzuführen. Der Trend bei den Schwerverletzten stimmt also! Leider ist die Anzahl der Verkehrstoten im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 gestiegen. Das zeigt: Unser Ziel, die Vision Zero, also eine Mobilität ohne Verkehrstote und Schwerverletzte, erreichen wir nicht von heute auf morgen. Die tödlichen Verkehrsunfälle werden wir deshalb gezielt und mit langem Atem weiter bekämpfen“, betonte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl anlässlich der Veröffentlichung der Statistik für das erste Halbjahr 2023 in Stuttgart.

Die Zahl der Verkehrsunfälle in Baden-Württemberg ist gestiegen (plus 6,7 Prozent). Im ersten Halbjahr 2022 gab es 138.763 Verkehrsunfälle. Im ersten Halbjahr 2023 waren es 148.062. Bei diesen Unfällen verletzten sich 16.242 Personen leicht (plus 1,3 Prozent). 2.830 Personen verletzten sich schwer (minus 12,5 Prozent). 165 Menschen (plus 14,6 Prozent) mussten im Straßenverkehr ihr Leben lassen.

Zweiradverkehr

Besonders im Fokus der polizeilichen Arbeit für mehr Verkehrssicherheit steht der Zweiradverkehr. Dort gestalten sich die Entwicklungen im ersten Halbjahr sehr unterschiedlich. Bei den Radunfällen ist der Verlauf sehr positiv. Es gibt deutliche Rückgänge bei den schwerverletzten und auch bei den getöteten Radfahrerinnen und Radfahrern. Auch die Zahl der schwerverletzten Motorradfahrerinnen und Motorradfahrern ist im Vergleich stark gesunken. Hingegen gibt es einen Anstieg bei den getöteten Motorradfahrerinnen und Motorradfahrern. „Jeder vierte Verkehrstote war ein Motorradfahrer und jeder zweite Schwerverletzte nutzte ein Rad oder ein Motorrad. Dies belegt leider, dass wir mit unserer landesweiten Schwerpunktsetzung beim Zweiradverkehr auch in Zukunft richtigliegen. Klar ist, dass wir unsere Anstrengungen auch im zweiten Halbjahr 2023 mit aller Konsequenz fortsetzen werden“, so Innenminister Thomas Strobl.

Unfallursachen

Die gesunkene Gesamtzahl der Schwerverletzten spiegelt sich auch in den Risikogruppen wider. So wurden im ersten Halbjahr 2023 weniger Kinder, junge Erwachsene und ältere Menschen schwer verletzt als im ersten Halbjahr 2022.

Hauptunfallursachen für tödliche Verkehrsunfälle sind immer noch zu schnelles Fahren, gefolgt von mangelnder Verkehrstüchtigkeit, Vorfahrtsverletzungen und Ablenkung. „Unsere Maßnahmen zur Verkehrsüberwachung sind gezielt auf die Hauptunfallursachen für schwere und tödliche Verkehrsunfälle ausgerichtet. Und so kommt es nicht von ungefähr, dass wir mittlerweile unter anderem zwölf Geschwindigkeitsmessanhänger im Einsatz haben. Damit erhöhen wir den Kontrolldruck weiter – nicht um Kasse zu machen, sondern um Leben zu retten. Bei unseren Präventionsmaßnahmen haben wir in erster Linie die Risikogruppen fest im Blick und wollen die Menschen auch im zweiten Halbjahr 2023 überzeugen, damit sich im Straßenverkehr möglichst viele richtig und rücksichtsvoll verhalten und am Ende des Tages jede und jeder gesund zu Hause ankommt“, erläuterte Innenminister Thomas Strobl die Richtung für die nächsten Monate.

GIB ACHT IM VERKEHR – Die landesweite Verkehrssicherheitsaktion in Baden-Württemberg

Polizei Baden-Württemberg

Archivfoto, Andy