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OB Kuhn: S-Bahn-Gipfel der Region muss Verbesserungen bringen

S-BahnOberbürgermeister Fritz Kuhn erwartet vom S-Bahn-Gipfel im Verkehrsausschuss der Regionalversammlung am Mittwoch nachvollziehbare Ergebnisse. Kuhn sagte am Dienstag, 8. Oktober: „Es wäre schön, wenn die Kunden eine Verbesserung in Sachen Pünktlichkeit und Verlässlichkeit der S-Bahn in der Region Stuttgart spüren könnten.“
Die S-Bahn sei nun mal das Rückgrat für eine nachhaltige Mobilität und einen modernen öffentlichen Nahverkehr in der Landeshauptstadt und in der Region. An der Frage der Pünktlichkeit entscheide sich, ob die Kunden die S-Bahn als ihr Verkehrsmittel akzeptierten. „Gerade die Pendler müssen sich im Berufsverkehr darauf verlassen können, dass sie ihre Anschlüsse erreichen, und die Bahn muss doch ein Interesse an zufriedenen Kunden haben“, so Kuhn.

Der OB zeigte sich erfreut, dass sich der Verband Region Stuttgart auf dem S-Bahn-Gipfel für die Pünktlichkeit und Verlässlichkeit der S-Bahn stark macht.

Info der Stadt Stuttgart

Archivfoto, Sabine

Stuttgart-Ost – Stau nach Auffahrunfall

Posted by Klaus on 8th Oktober 2013 in In und um Gablenberg herum

Pressemitteilung 08.10.2013 PP Stuttgart

Stuttgart-Ost: Ein Auffahrunfall an der Einmündung Bundesstraße 10 / Poststraße hat am Montagnachmittag (07.10.2013) gegen 16.30 Uhr auf der Bundesstraße 10 in Fahrtrichtung Esslingen zu erheblichen Verkehrsbehinderungen geführt. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von mehreren Tausend Euro.

Ein 42-jähriger Skoda-Fahrer der in Richtung Esslingen unterwegs war, fuhr vermutlich aus Unachtsamkeit, nachdem der Verkehr zum Stehen kam, auf einen vor ihm fahrenden VW eines 47-Jährigen auf. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Während der Unfallaufnahme war der rechte Fahrstreifen bis zirka 17.00 Uhr blockiert. Der durch den Unfall entstandene Stau aus den Richtungen B 10 und B 14 baute sich erst gegen 19.40 Uhr ab.

Was wird aus dem Arabischen Frühling?

Herzliche Einladung

S-Geißstraße-7Freitag, 18. Oktober 2013 – 19.30 Uhr
Stiftung Geißstraße 7, Stiftungssaal, 1. Stock

Reihe UNO-Forum Vortrag und Gespräch
Jörg Armbruster, Journalist und langjähriger Auslands-korrespondent von SWR und ARD ist vielen als Berichterstatter und Augenzeuge des Arabischen Frühlings bekannt.

Während der revolutionären Ereignisse in Ägypten berichtete er in der Tagesschau und den Tagesthemen live aus Kairo. Er war dort bis Ende 2012 Studioleiter des ARD-Büros für den Nahen und Mittleren Osten. Im Januar 2013 gab er die Leitung des Auslandsstudios an Volker Schwenck ab. Jörg Armbruster begann seine journalistische Laufbahn 1974 beim WDR in Köln und wechselte 1979 zum SDR (SWR), wo er als Reporter, Moderator und Korrespondent arbeitete. In den Jahren 1995 – 1998 und 2005 – 2010 leitete er die Abteilung Ausland/Europa und war auch schon 1999 – 2005 als ARD-Korrespondent für den Nahen und Mittleren Osten tätig. Im Frühjahr 2013, während den Dreharbeiten für einen Dokumentarfilm, wurde Armbruster im syrischen Aleppo angeschossen. Zwischenzeitlich geht es ihm wieder besser. Für seinen Mut und sein Engagement wurde er mehrfach ausgezeichnet.

Bitte melden Sie sich an, da wir nur eine begrenzte Anzahl an Sitzplätzen haben. Vielen Dank.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem DGVN Baden-Württemberg

Eintritt frei, Spenden erbeten
Bitte melden Sie sich an, da wir nur eine begrenzte Anzahl an Sitzplätzen haben.

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Stiftung Geißstraße 7
Geißstraße 7
70173 Stuttgart
Tel. 0711-2360201
Fax 0711-2360204

Unser aktuelles Programm finden Sie unter: Stiftung Geißstraße 7

Archivfoto

Der DHL Express-Standort am Flughafen Stuttgart wird wohl bald in Betrieb gehen

Posted by Klaus on 8th Oktober 2013 in Allgemein, Fotos

Umzug der bisherigen Stationen für Ende Oktober 2013 geplant

Siehe auch unseren Beitrag Der neue DHL Express-Standort am Flughafen Stuttgart entsteht

postbranche/dhl-express-legt-grundstein-fur-den-neuen-standort-am-stuttgarter-flughafen

DHL Express Stationen

Fotos, Klaus

TÜV Süd Life Service soll verkauft werden: „Missmanagement auf dem Rücken der Beschäftigten“

Posted by Klaus on 8th Oktober 2013 in Allgemein

ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg Stuttgart, 8. Oktober 2013

Mit scharfer Kritik reagiert ver.di Baden-Württemberg auf die Ankündigung, dass ein Teil der TÜV SÜD Life Service GmbH (LS) verkauft werden soll. Nachdem der Arbeitgeber zunächst alle Beschäftigten mit der Ankündigung einer „strategischen Kooperation“ beruhigen wollte, müsse nun vermutet werden, dass man den Verkauf wohl schon seit längerer Zeit vorbereitet habe, kritisierte Marcus Borck von ver.di: „Wir sind empört über die Art und Weise, mit der der TÜV SÜD seine langjährigen Beschäftigten abserviert.“

Die Beschäftigten werden sich am Mittwoch, 9. Oktober 2013, vor einer Betriebsversammlung in München öffentlich dagegen zu Wehr setzen. Betroffen sind rund 500 Mitarbeiter an zahlreichen Standorten.

„Nachdem jahrelang Geschäftsführer ausgewechselt oder unsinnige Umstrukturierungen und Strategiewechseln vorgenommen wurden“, so Borck, „wird ein Teil der Gesellschaft nun verkauft, und zwar möglichst billig, ohne Schutz durch tarifliche Standards und Betriebsräte. Die Arbeitgeber wollen die Braut schmücken und den Kaufpreis hochtreiben.“ Den Beschäftigten drohen massive Einkommensverluste. Das Missmanagement werde damit allein auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen.

„Wenn sich dieses Modell beim TÜV SÜD etabliert, müssen in Zukunft alle Mitarbeiter zittern, die überzogene Renditeforderungen nicht erfüllen können. Deswegen muss verhindert werden, dass der Arbeitgeber sein Vorhaben wie geplant umsetzen kann“, so Borck.

ver.di fordert vom Arbeitgeber, den Verkauf zu stoppen oder aber mindestens dafür zu sorgen, dass den Beschäftigten mit einem Überleitungstarifvertrag keine Nachteile entstehen.
Die Beschäftigten werden sich am Mittwoch in München vor der Betriebsversammlung in der Zeit von 11:30 Uhr bis 12:00 Uhr beim TÜV SÜD, Westendstr. 199, versammeln und für ihre Forderungen demonstrieren. Wegen der grundsätzlichen Bedeutung des Themas ist damit zu rechnen, dass sich Beschäftigte anderer Gesellschaften des TÜV SÜD solidarisieren und daran beteiligen werden.

Stuttgarts schönste Dahlie wird gewählt

Kazusa-shiranami Dahlie aus JapanDer Leiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamts, Volker Schirner, zieht am Freitag, 11. Oktober, um 13.30 Uhr bei den Dahlienfeldern im Höhenpark Killesberg zusammen mit Vertretern des Fördervereins der Karl-Schubert-Schule die Gewinner des Wettbewerbs „Stuttgarts schönste Dahlie“.

Mit dem Titel „Stuttgarts schönste Dahlie“ wird die Dahliensorte ausgezeichnet, die die meisten Stimmen bei diesem Publikumswettbewerb erhalten hat. Die Besucher hatten vom 23. August bis 6. Oktober die Möglichkeit, aus mehr als 160 Dahliensorten ihre Lieblingsdahlie auszuwählen. Unter den Teilnehmern am Wettbewerb werden Preise ausgelost.
Traditioneller Verkauf

Am Sonntag, 13. Oktober, findet von 10 bis 14 Uhr im Höhenpark Killesberg der traditionelle Verkauf der Dahliensträuße statt. Der Erlös geht in diesem Jahr an den Förderverein der Karl-Schubert- Schule in Stuttgart. Dort werden geistig behinderte Kinder unterstützt.

Siehe unsere Beitrage zum Thema Dahlien
Weitere tolle Aufnahmen von Blumen gibt es in der fotogalerie-stuttgart/Natur-Fotos aus dem wilden Südwesten

Info der Stadt Stuttgart
Archivfoto, (Vorjahressiegerin Kazusa-Shiranami-Dahlie) Klaus

Tag der Heimat in Karlsruhe

Posted by Klaus on 7th Oktober 2013 in Allgemein

Fahnen-EU-D-B-W„An vielen Orten im Bundesgebiet sind heute und in diesen Tagen Menschen zur Feier des Tages der Heimat zusammengekommen. Für die meisten Besucher der Feierlichkeiten ist dieser Tag vor allem ein Tag des Gedenkens und der Erinnerung.“ Das sagte Innenminister Reinhold Gall bei den Feierlichkeiten des Bundes der Vertriebenen zum Tag der Heimat in Karlsruhe.

Alljährlich werde an diesem Tag der Menschen gedacht, die in der Folge des Zweiten Weltkrieges aus ihrer Heimat vertrieben worden seien, und derjenigen, die bei der Vertreibung ihr Leben verloren hätten. Etwa 14 Millionen Menschen hätten in der Mitte des 20. Jahrhunderts durch Krieg, Flucht und Vertreibung ihre Heimat verloren. Zwei Millionen davon hätten Flucht und Vertreibung mit ihrem Leben bezahlt. Inzwischen seien fast 70 Jahre vergangen. Die alte Heimat mit ihren Landschaften, Städten und Menschen sei uns ein Stück näher gerückt, seitdem die Mauer in Berlin gefallen sei und sich die Spannungen zwischen Ost und West gelockert hätten. „Glücklicherweise ist das so, auch wenn sich die alte Heimat im Osten verändert hat. Die Erinnerungen an sie bleiben, sie vergehen nicht“, betonte der Minister.

Der Tag der Heimat sei auch ein Tag der Mahnung, dass sich die schlimmen Ereignisse des Zweiten Weltkrieges nicht wiederholten. Aus diesem Grund begrüße er auch ausdrücklich, dass die Verwirklichung des Zentrums gegen Vertreibungen mit dem Baubeginn im Juni wieder einen Schritt nach vorne gemacht habe. Baden-Württemberg trage aus Respekt vor dem Schicksal der Vertriebenen, aber auch auf der Grundlage des Bundesvertriebenengesetzes zur Pflege der Kultur der Heimatvertriebenen und Aussiedler bei. Das Gesetz, das vor 60 Jahren verabschiedet worden sei, beschränke die Kulturpflege nicht auf die Vertriebenen, sondern sei auf die Regionen bezogen, in denen die Kultur entstanden sei – auf die Vertreibungsgebiete.

Gemeinsame Geschichte und gemeinsame Kultur pflegen
„Dies ermöglicht uns gerade heute, wo Europa immer weiter zusammenwächst und gemeinsame Ziele formuliert, die gemeinsame Geschichte und die gemeinsame Kultur zu pflegen und aus ihr für die Zukunft zu schöpfen“, so Gall. Ausdrücklich hervorheben wolle er, dass die Vertriebenen viel für dieses gemeinsame Europa geleistet hätten. Denn nach dem Krieg hätten sie nicht Rache oder Vergeltung gewollt, sondern sich mit ihrer Charta ausdrücklich für ein geeintes Europa ausgesprochen. Sie hätten unverzichtbare Versöhnungshilfe geleistet und würden dies auf vielfältige Weise bis heute tun.

Das Motto des diesjährigen Tages der Heimat „Kulturerbe – Reichtum und Auftrag“ passe zum runden Geburtstag des Bundesvertriebenengesetzes. Gall sagte: „Wir müssen unser kulturelles Erbe schützen und bewahren, um es künftigen Generationen unbeschadet überliefern zu können. Dies dient nicht nur der Festigung der eigenen Identität, sondern auch der Völkerverständigung.“ Das Motto drücke auch aus, dass Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft untrennbar miteinander verbunden seien. Wir würden heute aus unserer reichen Vergangenheit schöpfen und es sei unsere Verpflichtung, unsere Werte und Erfahrungen an die uns nachfolgenden Generationen weiterzugeben.

Quelle, Innenministerium

Archifoto, Klaus

Rückblick Landesgartenschau Nagold 2012

Posted by Klaus on 7th Oktober 2013 in Allgemein

„Auch ein Jahr nach der Durchführung der Landesgartenschau ist Nagold noch immer ein beliebtes Ausflugsziel“, resümierte Tourismusminister Alexander Bonde bei der Bilanz-Pressekonferenz in Nagold.

LGS-Nagold11„Die Stadt im Nordschwarzwald macht deutlich, dass eine Landesgartenschau nicht nur ein kurzfristiges Ereignis ist, sondern die einmalige Chance bietet, dauerhafte Akzente in der Stadtentwicklung über das Veranstaltungsjahr hinaus zu setzen. Die Umsetzung eines wesentlichen Ziels des Landesprogrammes ‚Natur in Stadt und Land‘, bleibende Werte zu schaffen, ist in Nagold vorbildlich gelungen. Die Investitionen, die im Rahmen der Gartenschau getätigt wurden, haben sich gelohnt“, so Bonde weiter.
Stärkung der regionalen Wirtschaft

„Nagold hat gezeigt, wie Grünflächen nicht nur am Rand, sondern mitten in der Stadt neu entstehen können“, sagte Bonde. In Nagold wurden im Zentrum der Stadt Grün- und Parkanlagen geschaffen, die auch heute ein Aushängeschild für die Stadt sind. Verschiedene Ausstellungsbeiträge wie beispielsweise die Forstkugel oder der Platanenkubus bereichern nach wie vor das Stadtbild. „Die entstandenen Freizeit- und Erholungsflächen sind ein langfristiger Mehrwert für die Kommune, ihre Bürgerinnen und Bürger sowie für Gäste der Stadt“, so Bonde. Darüber hinaus seien Landesgartenschauen wichtige Triebfedern zur Stärkung der regionalen Wirtschaft im Ländlichen Raum. „Die Gesamtaufwertung, die mit einem solchen Gartenfestival einhergeht, hilft Kommunen, sich auch in der Zeit nach der Gartenschau dauerhaft zu profilieren“, betonte der Minister abschließend.
Landesgartenschau in Nagold

Vom 27. April bis 14. Oktober 2012 fand unter dem Motto „Grüne Urbanität“ die 24. Landesgartenschau in Nagold statt. Das Gartenfestival war ein voller Erfolg für die Veranstalter: Die ursprünglich erwartete Besucherzahl von 750.000 wurde übertroffen, bis zum Ende der Gartenschau wurden über eine Million Besucher gezählt. Mit dem Verkauf von 20.000 Dauerkarten und einem immensen Sponsoring-Aufkommen wurden bereits vor der Eröffnung der Gartenschau einige Rekorde gebrochen. Eine einwöchige Verlängerung, die als Bürgerfest gefeiert wurde, hat es bisher in der Geschichte der Landesgartenschauen ebenfalls noch nicht gegeben.

Quelle, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz

Unsere Beiträge: Gartenschau Nagold
Archivfoto, Sabine

Morgen zweiter Aktionstag bei IBM in Böblingen

ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg Stuttgart, 7. Oktober 2013

Morgen zweiter Aktionstag bei IBM in Böblingen

Morgen Mittag um fünf Minuten vor zwölf Uhr ruft ver.di die Beschäftigten bei der IBM unter anderem in Böblingen zum zweiten Mal in der laufenden Tarifrunde zu einem Aktionstag auf. ver.di rechnet vor Ort mit mehreren hundert Teilnehmern vor dem Tor 1 ( Pförtnerhaus).

Mit der Aktion soll der Druck auf den Arbeitgeber erhöht werden. Das erste Angebot der IBM hatte ver.di als völlig unzureichend abgelehnt. Der Arbeitgeber hatte 1,25 Prozent bei einer Laufzeit von 14 Monaten ab 1. Oktober 2013 – zusätzlich mit drei Leermonaten – angeboten. Für die IBM CSS GmbH sollte es nach Vorstellung der IBM noch schlechter ausfallen.
Hier sollen die Tarifgehälter nur um 0,625 Prozent steigen. Weitere 0,625 Prozent sollen anderweitig verteilt werden.
ver.di fordert für alle Beschäftigten der IBM Gesellschaften 6,5 Prozent. Am 10/.11. Oktober ist die nächste Verhandlungsrunde.

Streik in den Tageszeitungsredaktionen – Redakteure, Pauschalisten und freie Journalisten fordern faire Erhöhung und Schluss mit Sparrunden!

Posted by Klaus on 7th Oktober 2013 in Allgemein, Stuttgart

ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg Stuttgart, 7. Oktober 2013

Nachdem heute über 300 Redakteure, Pauschalisten und Freie an den Tageszeitungen in Baden-Württemberg erstmals in der bundesweit laufenden Honorar- und Gehaltsrunde die Arbeit niedergelegt haben, erscheinen viele Blätter am Dienstag mit sehr viel weniger aktuell recherchierten Inhalten. Besonders betroffen werden die beiden Stuttgarter Zeitungen sein, aber auch Heilbronn, Ulm, Tübingen, Reutlingen und Mannheim.

Der Verhandlungsführer von ver.di / Deutsche Journalisten und Journalistinnen-Union (dju), der stellvertretende ver.di Vorsitzende Frank Werneke, sagte auf der zentralen Kundgebung im Stuttgart Kunstverein: „Es ist Zeit, dass Bewegung in die Verhandlungen kommt. Dafür setzen wir heute ein Zeichen.“

Gerd Manthey von ver.di Baden-Württemberg: „Genau deshalb streiken die Redakteure, Pauschalisten und Freien. Seit Monaten gibt es Informationen über die Indexierung der Gehälter, Aussetzen von Tariferhöhungen und weiterem Abbau von finanziellen Besitzständen. Ein faires Angebot für Gehälter und Honorare gibt es nicht. Schluss mit Sparen auf unsere Kosten fordern die Journalisten. Trotz Strukturproblemen werden immer noch ordentliche Gewinne gemacht. Daran wollen die Redakteure, Pauschalisten und freie Journalisten teilhaben.“

Neben Streikenden aus dem ganzen Land sind auch Journalisten der „Frankfurter Neuen Presse“ in Stuttgart.

Hintergrund:
Der Bundesverband deutscher Zeitungsverleger (BDZV) hat in den zwei bisherigen Verhandlungen klar gemacht, einen Großteil der Mitarbeiter in den Redaktionen auf Jahre hinaus von Gehaltserhöhungen ausschließen wollen. Zugleich ist beabsichtigt, weitere Abstriche im Manteltarifvertrag mit einem sogenannten „Umbau“ und Veränderungen im Volontärstarifvertrag anzustreben.

Die bundesweiten Verhandlungen werden am Mittwoch in Berlin fortgesetzt. Die Deutsche Journalistinnen – und Journalisten-Union (dju) in ver.di fordert für Pauschalisten, Freie, Festangestellte sowie Volontärinnen und Volontäre eine Erhöhung von Gehältern und Honoraren bzw. Honorarpauschalen um 5,5 Prozent. Zudem sollen die Tarifverträge künftig auch für Journalistinnen und Journalisten gelten, die überwiegend für Onlineseiten oder auf Mobilgeräten verbreiteten Publikationen der Zeitungsverlage arbeiten und die Ausbildungsbedingungen den crossmedialen Produktionsbedingungen angepasst werden.

Die Arbeitgeber haben bisher statt einem Angebot eine Indexierung und damit eine faktischen Regionalisierung der Bezahlung vorgeschlagen, die zu einem dauerhaften Auseinanderdriften der Gehaltshöhen und weiteren Reallohnverlusten für viele Jahre führen würde.