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Und ab geht die Post

Posted by Klaus on 23rd Oktober 2016 in Allgemein, Fotos

Postrad mit AnhängerEinst, Deutsche Bundespost

Mehr Infos zu Deutsche Post und Ihren Produkten, sowie zu deren Geschichte wikipedia/Deutsche Post

Hier noch ein Link zur Geschichte der Postkutsche wikipedia/Postkutsche und wer selbst mal mit einer Postkutsche fahren möchte. poststrassen erleben – postkutschenfahrten, SWR/ganz vergnuegt anders reisen von isny nach ochsenhausen und ochsenhausen – kutschfahrten_flye.pdf

Fotos, Blogarchiv

Eröffnung Spielplatz Landhausstraße 237 in Stuttgart-Ost

Info der Stadt Stuttgart

K-Spielpl-Welzheimer-3Die Bezirksvorsteherin von Stuttgart-Ost, Tatjana Strohmaier, und der Leiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamtes, Volker Schirner, eröffnen den neu gestalteten Spielplatz Landhausstraße/Welzheimer Straße am Freitag, 28. Oktober, um 11.30 Uhr.
Nachdem die Spielgeräte auf dem Spielplatz aufgrund diverser Unfallgefahren abgebaut werden mussten, wurde der gesamte Spielplatz durch den Ausbildungsbetrieb des Garten- und Landschaftsbau der Landeshauptstadt Stuttgart neu gestaltet. Finanzielle Unterstützung erhielt das Garten-, Friedhofs- und Forstamt von den Stuttgarter Lions-Clubs.

 

Foto, Klaus (so sah es da mal aus)

Hauptradroute 2 Hedelfingen-Wangen: Online-Umfrage gestartet

Was halten die Bürgerinnen und Bürger von dem neuen Radweg Hauptradroute 2 Hedelfingen über Wangen nach Stuttgart Ost.

Der Radweg soll nun gebaut werden, obwohl sich die Bezirksbeiräte von Hedelfingen, Rohracker und Wangen dagegen ausgesprochen haben.

Die Bezirksbeiräte hatten ja schon mit einem Flugblatt auf diesen Unsinn hingewiesen. „Hauptradroute 2” vom Stuttgarter Osten über Wangen nach Hedelfingen – Flugblattaktion

Nun sollten die Bürgerinnen und Bürger an der Online-Umfrage beteiligen. Klicken Sie hier.

Der direkte Link zur Bürgerumfrage Radroute 2: http://goo.gl/VsRGsI

Übrigens: Die Umfrage läuft bis 13. November.

Infos gibt es auch unter Wilih.de/hauptradroute-2-hedelfingen-wangen-online-umfrage-gestartet

Flugblatt, CDU Wangen, Hedelfingen, Rohracker
Fotos, Klaus

B 295 bei Renningen gesperrt

Posted by Klaus on 20th Oktober 2016 in Allgemein

S-Renningen-OstB 295 bei Renningen gesperrt von Freitag, 21. Oktober, 19 Uhr, bis Montag, 24. Oktober, 5 Uhr.

Von der Ausfahrt Renningen Ost (Kreuzung zur Leonberger Straße) bis Abfahrt (Magstadter Straße) zur B464 voll gesperrt.

Eine Umleiting ist ausgeschildert

Siehe hierzu leonberger-kreiszeitung/renningen-die-b-295-wird-am-wochenende-voll-gesperrt

Leider wird in der Wochenendprognose für den Verkehr des Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration nicht darauf hingeiwesen 🙁

Neueste Meldung der leonberger-kreiszeitung/ Renningen Bald geht’s los: Ab 19 Uhr ist die B295 dicht

 

Foto, Sabine

DHL Paketkopter mit Deutschem Mobilitätspreis ausgezeichnet

Posted by Klaus on 20th Oktober 2016 in Allgemein

Pressemitteilung

DHL Forschungsprojekt überzeugt durch konsequente Weiterentwicklung und erfolgreiche Einbindung eines Kopters in logistische Abläufe der Paketzustellung
10 Projekte von insgesamt 350 Einreichungen prämiert

dhl-parcelcopter-668x340Gestern Abend wurde das DHL Paketkopter Forschungsprojekt von der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur als eine von zehn herausragenden digitalen Innovationen für intelligente Mobilität mit dem Deutschen Mobilitätspreis geehrt.

Foto, DP DHL – DHL Paketkopter in der Luft -Beim Start bzw. Landung

Unter rund 350 eingereichten Projekten wählte eine 16-köpfige Expertenjury unter dem Vorsitz von Dorothee Bär, MdB, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur die zehn Preisträgerprojekte des Wettbewerbs aus. Gemeinsam mit Ute E. Weiland, Geschäftsführerin der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“, würdigte sie gestern Abend die Projektverantwortlichen der zehn Preisträger im Bundesverkehrsministerium in Berlin.

Das bisher in dieser Form einzigartige Forschungsprojekt von DHL Paket rund um den Einsatz von Transportdrohnen in der Paketlogistik überzeugte unter anderem deshalb, weil es DHL in diesem Jahr als weltweit erstem Paketdienstleister gelungen ist, einen Paketkopter für einen Endkundenzugang  einsetzen zu können.

Grundlage dafür war die konsequente Weiterentwicklung des Fluggeräts sowie dessen Einbindung in bestehende Logistikprozesse. Nach dem Jungfernflug des ersten DHL Paketkopters 2013 in Bonn folgte der Einsatz des Kopters zwischen dem Festland und der Nordseeinsel Juist im vergangenen Jahr bis die jüngste und technologisch noch einmal deutlich verbesserte Paketkopter-Generation in diesem Frühjahr vom bayerischen Skiort Reit im Winkl zum Bergplateau der Winklmoosalm flog. Durch die Verbindung mit dem so genannten Skyport, der auf Basis der aktuellen DHL Packstations-Technologie speziell für das diesjährige Teilstück des Forschungsprojekts konzipiert und entwickelt wurde, konnte die Be- und Entladung vollautomatisch erfolgen, so dass der Paketkopter-Flug erstmals Teil der gesamten Lieferkette von DHL Paket wurde.

Automatisierung und Integration in die Lieferkette

Automatische Be- und Entladung im Parcelcopter SkyPort

„Wir sind davon überzeugt, dass wir mit dem Paketkopter einen ganz konkreten Mehrwert in der Logistik schaffen können. Das kann künftig die medizinische Notfallversorgung sein oder auch die Belieferung von Regionen mit einer geografisch anspruchsvollen Lage wie zuletzt in Reit im Winkl. Mit dem Paketkopter können wir den Menschen in solchen Regionen perspektivisch einen neuen Zugang zu einem flexiblen und vor allem schnellen Versand und Empfang von Waren bieten“, unterstreicht Jürgen Gerdes, Konzernvorstand Post – eCommerce – Parcel der Deutschen Post DHL Group.

Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, sagte anlässlich der Siegerbekanntgabe: „Die Gewinner des Deutschen Mobilitätspreises zeigen: Deutschland kann Mobilität 4.0!“ „Sie beweisen, wie digitale Innovationen für Mobilität gesellschaftlichen Mehrwert für alle schaffen“, so Ulrich Grillo, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie e. V. und Präsident des Deutschland – Land der Ideen e. V.

Als Innovationsführer in der Paketlogistik entwickelt DHL Paket ständig neue Angebote für sehr unterschiedliche Kundenwünsche ­ von der Packstation über die Kofferraumzustellung bis hin zu eben diesem Paketkopter-Projekt. In der neuen Generation des DHL Paketkopters sind alle technischen und prozessualen Verbesserungen realisiert, um nach Auswertung der Daten aus dem diesjährigen Testbetrieb einen Feldversuch in urbanem Gebiet durchführen zu können.

Über den Deutschen Mobilitätspreis

Mit dem Deutschen Mobilitätspreis machen die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur digitale Innovationen und intelligente Mobilitätslösungen öffentlich sichtbar. Es entstehen neue Impulse für den

Digitalstandort Deutschland. Folgende Mitglieder der IT-Gipfel-Plattform „Digitale Netze und Mobilität“ unterstützen den Deutschen Mobilitätspreis: Continental Automotive GmbH, Deutsche Bahn AG, Deutsche Telekom AG, Ericsson GmbH, Esri Deutschland GmbH, Huawei Technologies Deutschland GmbH und der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e.V.

Stuttgart Ost – Wohnungseinbruch

Posted by Klaus on 20th Oktober 2016 in In und um Gablenberg herum
Polizeibericht

Info-der-Polizei2Unbekannte sind am Dienstag (18.10.2016) oder Mittwoch (19.10.2016) in eine Wohnung an der Spittlerstraße eingebrochen und haben eine Armbanduhr und Bargeld im Wert von mehreren Tausend Euro gestohlen. Die Einbrecher gelangten zwischen Dienstagvormittag, 09.00 Uhr, und Mittwochabend, 19.00 Uhr, durch die lediglich angelehnte Haustüre in das Mehrfamilienhaus. Sie hebelten eine Wohnungstüre auf und durchwühlten mehrere Schränke und Schubladen

Zeugen werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 8990-5778 zu melden.

Foto, Klaus

POL-LB: Renningen: Zwei Schwerverletzte bei Frontalzusammenstoß

Posted by Klaus on 20th Oktober 2016 in Heckengäu
Polizeibericht

S-Polizei-Leo5Aus bislang ungeklärter Ursache ist am Donnerstagmorgen, gegen 06:45 Uhr, ein 19-Jähriger Autofahrer mit seinem Suzuki auf der B295 zwischen der Abfahrt Renningen und Weil der Stadt auf die linke Fahrbahnseite geraten. Dort stieß er anschließend frontal mit dem Nissan eines 54-Jährigen zusammen. Bei dem Zusammenstoß wurden beide Fahrer schwer verletzt und anschließend vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf insgesamt 19.000 Euro. Die beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Für die Dauer der Unfallaufnahme und die sich anschließenden Reinigungsarbeiten durch die Straßenmeisterei Leonberg war die Strecke zwischen Renningen und Weil der Stadt bis 11.00 Uhr voll gesperrt.

Foto, Sabine

Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart geben bekannt: Mehrere Kinder und Jugendliche offenbar sexuell belästigt – Tatverdächtigen vorläufig festgenommen

Posted by Klaus on 19th Oktober 2016 in Stuttgart Wangen

Polizei-Blaulicht-1

Stuttgart Wangen

Polizeibeamte haben am Mittwochvormittag (19.10.2016) einen 25 Jahre alten Tatverdächtigen in seiner Wohnung vorläufig festgenommen, dem vorgeworfen wird, mehrere Mädchen im Alter zwischen 12 und 17 Jahren aus seinem Auto heraus sexuell belästigt zu haben. Der Tatverdächtige sprach die Mädchen gegen 07.00 Uhr im Bereich der Salacher Straße und der Ludwig-Blum-Straße aus seinem Auto heraus an, forderte sie zu sexuellen Handlungen auf und machte dabei offenbar Onanierbewegungen über seiner Hose. Ermittlungen führten schnell auf die Spur des Tatverdächtigen. Bei seiner Festnahme stellten die Beamten fest, dass der 25-Jährige offenbar alkoholisiert ist. Er musste sich deshalb einer Blutentnahme unterziehen. Neben einer Anzeige wegen Sexuellen Missbrauchs von Kindern muss der 25-Jährige auch mit führerscheinrechtlichen Konsequenzen rechnen. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde der Tatverdächtige wieder auf freien Fuß gesetzt.

Foto, Sabine

SSB wirbt mit Umweltfreundlichkeit: „Die Umwelt dankt es dir: steig um auf die saubere Alternative“

Posted by Klaus on 18th Oktober 2016 in Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB

Pressemitteilung der SSB vom 18.10.2016

SSB1-bleib-sauber-stuttgartDie umweltfreundlichste Art, sich motorisiert fortzubewegen ist der ÖPNV. Aus Sicht einer ökologischen Bilanz ist die alltägliche Mobilität per ÖPNV daher nicht nur in Stuttgart eindeutig die bessere Alternative zum Auto. In der jüngst begonnenen Feinstaubperiode wird die Umweltverträglichkeit bei der Wahl des Verkehrsmittels aber gerade für die Stuttgarter Bürgerinnen und Bürger noch wichtiger. Mehr ÖPNV-Nutzer in der Landeshauptstadt heißt letztendlich für alle Stuttgarterinnen und Stuttgarter weniger Lärm, weniger Schadstoffausstoß, weniger Dreck, weniger Verkehr, weniger Parkdruck.

In einer Werbekampagne mit Plakaten, gestalteten Stadtbahnen, einem Ökostrom-Signet und der Selfie-Aktion „Bleib sauber“ stellt die SSB daher nun einige ihrer Pluspunkte für die Umwelt heraus und rückt drei Themen in den Focus.

Die Stadtbahnen der SSB fahren seit 2016 mit 100 Prozent regenerativer Energie. Darauf weist im Herbst 2016 ein eigenes Ökostrom-Signet auf den Stadtbahnen hin. Zusätzlich speisen bremsende Stadtbahnen Energie ins Netz zurück, die dann von anderen Stadtbahnen genutzt wird.

Während der Feinstaubperiode schafft die U19 auf einer der am stärksten besetzten Linien, der U2, zusätzliche Kapazitäten.

Die SSB-Busflotte umfasst bereits heute elektrisch angetriebene Busse, EEV-Busse (Enhanced Environmentally Friendly Vehicle) mit Stickoxidreduzierung sowie moderne Euro 6-Busse. Letztere haben bezüglich der ausgestoßenen Stickoxide mit einem Pkw mengenmäßig vergleichbare Werte. Dies haben Messungen im Betrieb in Stuttgart gezeigt.

Nahverkehrsnutzerinnen und Nahverkehrsnutzer, die sich zu den umweltfreundlichen Vorteilen des ÖPNV in Stuttgart bekennen möchten, können dies im Zuge der Kampagne vom Oktober 2016 bis Ende des Jahres direkt auf einer Stadtbahn tun. Auf www.bleib-sauber-stuttgart.de können Fahrgäste ihr Selfie hochladen. Zwei Stadtbahnen sind passend zur Kampagene beklebt und bieten reichlich freie Flächen für diese Selfies. Die Uploads der Woche werden jeweils am Wochenende auf die Stadtbahnen aufgebracht. Wer sein Bild geschickt hat, kann sich in der Woche drauf durch Stuttgart fahren sehen. Die Plakatmotive zur Kampagne „Die Umwelt dankt es dir: steig um auf die saubere Alternative“ sind bis Ende des Jahres in Stuttgart zu sehen.

Am 18. Oktober stellen Stefanie Haaks, Dr. Sabine Groner-Weber und Wolfgang Arnold die Umweltkampagne und das Ökostrom-Signet auf der Stadtbahn vor.

Foto, SSB

Herbst 1936: Mercedes-Benz stellt neue Geschwindigkeitsrekorde auf

Posted by Klaus on 18th Oktober 2016 in Es war einmal, Stuttgart

Presse-Information

Mit der Kraft aus zwölf Zylindern auf 372,102 km/h

Rennfahrer am Mercedes-Benz-MuseumEin neues Rekordfahrzeug mit Stromlinienkarosserie und vollverkleideten Rädern sowie ein ebenfalls neuer V12-Kompressormotor mit 453 kW (616 PS): Damit geht Rudolf Caracciola, Grand-Prix-Europameister von 1935, im Herbst 1936 für Mercedes-Benz auf Rekordjagd. Die Mission gelingt. 372,102 km/h erzielt der Rennfahrer am 26. Oktober 1936 als Spitzenwert, und am 11. November 1936 legt er die neue Weltrekordmarke für 10 Meilen mit fliegendem Start auf 333,489 km/h. Insgesamt verbessert Caracciola fünf bestehende internationale Klassenrekorde der Klasse B für Fahrzeuge mit 5 bis 8 Liter Hubraum und setzt eine Weltrekordmarke neu.

Stuttgart. Rekordfahrten über verschiedene Distanzen mit stehendem und fliegendem Start sind seit 1934 und der damals eingeführten 750-Kilogramm-Rennformel ein fester Bestandteil des jährlichen Rennkalenders. Sie dienen als Ausweis von Technologiekompetenz und werden in der Öffentlichkeit aufmerksam verfolgt. Daimler-Benz feiert 1936 – im Jahr der Olympischen Spiele in Berlin – als Erfinder des Automobils dessen 50. Geburtstag. Seit jeher dem Wettbewerbsgedanken verpflichtet, tritt es zudem im Herbst mit einem Aufsehen erregenden Rekordwagen an. Der stärkste Konkurrent, die Auto Union, ist da gerade einmal fünf Jahre alt.

K-MB-RennwagenDie Fahrten am 26. Oktober 1936 – als „Reifenversuche“ bezeichnet sie die damalige Presseeinladung – finden auf der Autobahn Frankfurt–Heidelberg statt, der heutigen A5. Waren die Rekordfahrzeuge der Vorjahre noch verkleidete Rennwagen mit modifizierter Karosserie, so steht Rudolf Caracciola 1936 vor einem völlig neuen Fahrzeug, das die Mercedes-Benz Ingenieure einzig für Rekordfahrten konzipiert haben. Es basiert auf dem Fahrgestell des ersten „Silberpfeil“ -Rennwagens W 25. Die Stromlinienkarosserie jedoch ist flacher als bisher, und die Räder sind weitgehend in die Karosserie integriert. Die Idee stammt vom jungen Konstrukteur Josef Müller. Nach einer Besprechung im Windkanal des Luftschiffbau Zeppelin in Friedrichshafen verfasst er bereits im Januar 1935 ein Memorandum mit dem eindeutigen Resümee: In Zukunft sei bei der Gestaltung von Hochgeschwindigkeitsfahrzeugen das Unterbringen der Räder innerhalb der Karosserie unabdingbar. Bei den Abstimmungsfahrten kann Caracciola aus zwei Windschutzscheibenvarianten wählen. Er entscheidet sich aufgrund der besseren Sicht für die flache statt der gebogenen Ausführung.

Eine weitere Neuheit ist der Zwölfzylinder-Kompressormotor mit 5,58 Liter Hubraum und einer Leistung von zunächst 453 kW (616 PS). Der neue V12-Motor bietet das Leistungsniveau, das der Reihenachtzylinder des Grand-Prix-Silberpfeils, wegen der Beschränkungen durch die 750-Kilogramm-Formel trotz beständiger Weiterentwicklung noch nicht erreicht hat. 1936 liegt die Motorleistung des Grand-Prix-Aggregats mit mittlerweile 4,74 Liter Hubraum noch bei 363 kW (494 PS). Demgegenüber liegt der Zwölfzylinder mit der etwas sperrigen internen Bezeichnung M 25 DAB bei einem Leistungsplus von 90 kW (122 PS) in dem für die Rekordfahrt benötigten Bereich. Bis Anfang 1938 gelingt es den Mercedes-Benz Ingenieuren, die Leistung auf bis zu 562 kW (765 PS) zu steigern.

Schon der 26. Oktober 1936 führt zu großartigen Erfolgen. Für den Kilometer mit fliegendem Start wird als Mittelwert aus beiden Richtungen ein neuer Klassenrekord mit 364,38 km/h gemessen. Und das, obwohl der Fahrtwind auf der Hinfahrt die dünnwandige Karosserie am Kühllufteinlass eindrückt und damit die Aerodynamik verschlechtert. Bei der anschließenden Fahrt für die Meile mit fliegendem Start beträgt der Mittelwert 366,9 km/h, wobei auf der Rückfahrt der absolute Spitzenwert von 372,102 km/h gemessen wird.Bei diesem Versuch sind auch die Hinterräder abgedeckt, was danach beibehalten wird. Bei den vorherigen Fahrten ragen sie oben noch ein kleines Stück frei aus der Karosserie heraus. Beim anschließenden Lauf über 5 Kilometer mit fliegendem Start verbessert Caracciola den bestehenden Klassenrekord auf 340,554 km/h (zuvor: 312,419 km/h). Aufkommender Wind zwingt dann zum Abbruch der Rekordfahrten.

Sie werden am 11. November 1936 fortgesetzt. Dem Fahrzeug sind nun verschiedene Verbesserungen an Getriebe und Karosserie mitgegeben. Nach einer ersten Fahrt lehnt Caracciola das vorgesehene geschlossene Cockpit ab. Ab der zweiten Fahrt fährt Caracciola wieder offen. Bei der dritten Fahrt wird die Strecke wegen der Rekordversuche über 10 Kilometer und 10 Meilen von 22 auf 38 Kilometer verlängert. Caracciola verbessert die bestehenden Rekorde erheblich, die Bilanz für Mercedes-Benz an diesem zweiten Rekordtag im Herbst 1936: Klassenrekord 5 Meilen mit fliegendem Start 336,838 km/h (zuvor: 291,035 km/h), Klassenrekord 10 Kilometer mit fliegendem Start 331,899 km/h (zuvor: 288,612 km/h), Klassenrekord und zugleich Weltrekord 10 Meilen mit fliegendem Start 333,489 km/h (zuvor: 285,451 km/h). Der Superlative nicht genug: Aus einem über der Autobahn fliegenden Flugzeug werden Filmaufnahmen der Rekordfahrten angefertigt – damals noch eine Sensation.

Fotos, Klaus