Archive for the ‘Allgemein’ Category

Jahresstatistik 2011 der Feuerwehren

Posted by Klaus on 25th Mai 2012 in Allgemein

Bei 98.553 Einsätzen haben die Feuerwehren im Land insgesamt 7.746 Menschen gerettet. Im Vorjahresvergleich ist die Anzahl der geretteten Personen damit um 806 oder 11,6 Prozent angestiegen, bei lediglich 3,7 Prozent mehr Einsätzen. Diese Zahlen sind ein eindrucksvoller Beleg dafür, dass sich die Menschen in Baden-Württemberg auf ihre Feuerwehr verlassen können.“ Das sagte Innenminister Reinhold Gall bei der Vorstellung der Feuerwehrstatistik für das Jahr 2011 am Freitag, 25. Mai 2012, in Stuttgart.

Die Mitgliederzahlen der Feuerwehren seien zwar leicht zurückgegangen, liegen mit 110.034 Mitgliedern in den Einsatzabteilungen aber immer noch auf einem hohen Niveau und höher als noch vor fünf Jahren (2006: 108.412 Feuerwehrangehörige). „Dass nach wie vor viele Frauen und Männer den wichtigen Dienst verrichten, liegt auch daran, dass die Feuerwehr als moderne, gut ausgebildete und hoch motivierte Organisation und Bürgerinitiative im ursprünglichen Sinn gilt“, betonte Gall. Allerdings sei der leichte Rückgang ein Signal, bei der Bevölkerung noch mehr für die Mitarbeit und für das Ehrenamt bei der Feuerwehr zu werben. Erfreulich sei, dass sich bei den weiblichen Feuerwehrangehörigen die Zahl um rund sechs Prozent erhöht habe. Bei den Einsatzabteilungen sei der Frauenanteil mit 4,2 Prozent aber immer noch recht gering. „Bei der Mitgliederwerbung müssen wir unser Augenmerk darauf richten und auch gezielt Frauen ansprechen“, so der Innenminister. „Gleiches gilt für Menschen mit Migrationshintergrund, denen dieses so wichtige Ehrenamt vielleicht noch unbekannt ist, da sie nicht seit Generationen damit leben.“

Von den Frauen und Männern in den Gemeindefeuerwehren seien 108.100 als Ehrenamtliche und 1.934 als Hauptberufliche in Einsatzabteilungen tätig gewesen. Hinzu kämen 6.094 Feuerwehrangehörige bei den 167 Werkfeuerwehren, davon 1.117 hauptamtliche Kräfte.

Die Zahl der Einsätze und Alarmierungen sei im vergangenen Jahr mit 98.553 im Vergleich zum Vorjahr zwar leicht um 3,7 Prozent gestiegen, liege aber im langjährigen Durchschnitt bei Jahren ohne besondere Naturereignisse.

Bei den sogenannten technischen Hilfeleistungen (Einsätze bei Verkehrsunfällen, bei Unfällen mit Gefahrstoffen oder bei Unwetterschäden) seien insgesamt 37.874 Einsätze registriert worden. Mit einem Anteil von 38,4 Prozent liege hier wie schon in den Vorjahren der Haupteinsatzbereich. Der leichte Trend mit weniger Einsätzen bei Großbränden habe sich auch 2011 fortgesetzt. Von 959 Großbränden im Jahr 2010 ging die Anzahl auf 943 im Jahr 2011 zurück. Die klassische Aufgabe der Feuerwehr, die Brandbekämpfung, liege aber mit einem Anteil von 18,5 Prozent immer noch an zweiter Stelle des Einsatzspektrums.

Dass die Einsätze leider auch meist mit Gefahren verbunden seien, zeige sich daran, dass sich im Jahr 2011 insgesamt 1.644 Feuerwehrangehörige verletzt hätten. Deshalb könne man die Bereitschaft nicht hoch genug würdigen, sich jederzeit in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen. „Dieser Idealismus und das Pflichtbewusstsein unserer ehrenamtlichen und hauptamtlichen Feuerwehrangehörigen ist nicht selbstverständlich und verdient höchste Anerkennung“, sagte der Innenminister.

Weitere Informationen im Internet unter:
innenministerium.baden-wuerttemberg/Feuerwehr,
Jugendfeuerwehr.

Quelle: Innenministerium Baden-Württemberg
Anlagen/Downloads

Feuerwehrstatistik 2011 [PDF, 20.2 KB]

Wieder Masernerkrankungen in Stuttgart – unbedingt impfen lassen

Posted by Sabine on 25th Mai 2012 in Allgemein

Seit Ende April wurden dem Gesundheitsamt Stuttgart bereits sechs Masernfälle beziehungsweise Verdachtsfälle auf Masern gemeldet.

Betroffen waren Kinder und Jugendliche im Alter von drei bis 17 Jahren, die nicht oder nur einmal geimpft waren. Im vergangenen Jahr hatte das Gesundheitsamt in der Landeshauptstadt zwischen Februar und Juli insgesamt 94 Erkrankungen registriert, bundesweit waren 1607 Erkrankungen gezählt worden, wobei ein Schwerpunkt in Baden-Württemberg lag.

Auch in diesem Jahr wurden im Land bereits wieder 52 Fälle (Stand 16. Mai) gemeldet.

Impfen weiterhin wichtig
Infektionskrankheiten können heute dank der verfügbaren Impfstoffe erfolgreich eingedämmt werden. So war die Zahl der gemeldeten Masernerkrankungen in Stuttgart (in Klammern die Zahlen von Baden-Württemberg) von 39 (794) Erkrankungen im Jahr 2001 auf 8 (151) Erkrankungen im Jahr 2010 gesunken. Gerade dieser Erfolg führt jedoch dazu, dass die Notwendigkeit von Impfungen nicht mehr so ernst genommen wird.

  Impfrate zu niedrig
In der Region Stuttgart sind derzeit 87 Prozent der Vorschulkinder zweimal gegen Masern geimpft. Keine Masernausbrüche mehr zu erwarten sind allerdings nur dort, wo über 95 Prozent aller Kinder zwei Impfungen erhalten haben.

Der Verzicht auf Impfungen ist oft auf ungenügende oder falsche Informationen über die Krankheit und über den Impfstoff zurückzuführen. Bei einer Erkrankung an Masern können Komplikationen wie Lungenentzündung, Hirnhautentzündung, Mittelohrentzündungen, Bronchitis oder die sehr seltene subakute sklerosierende Panenzephalitis auftreten.

Dabei kommt es Jahre nach der Erkrankung entzündungsbedingt zu einem Umbauprozess im Gehirn, mit quälendem, langem und stets tödlichem Krankheitsverlauf. Bei Säuglingen, älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen verlaufen Masern häufig schwerer.

Zwei Impfungen sind wichtig
Wenn Kinder nicht gegen Masern geimpft werden, steigt ihr Risiko, in späteren Jahren an Masern zu erkranken. Bundesweit erkranken tendenziell immer mehr Erwachsene über 20 Jahren an Masern.

Das Gesundheitsamt der Landeshauptstadt empfiehlt deshalb dringend, alle Kinder, bei denen dies noch nicht gemacht wurde, zweimal im Abstand von vier Wochen mit dem Masern-Mumps-Röteln-Impfstoff impfen zu lassen.

Auch Erwachsene ohne Impfschutz, die nach 1970 geboren wurden und noch keine Masern hatten, sollten die Impfung jetzt nachholen. Wer früher nur eine Masernimpfung erhalten hat, sollte sich ein zweites Mal impfen lassen.

Infos beim Gesundheitsamt
Beim Gesundheitsamt gibt es Informationen zu allen Impfungen, die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) beim Robert Koch-Institut und vom Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Senioren Baden-Württemberg empfohlen werden. Allerdings bietet das Amt keine reisemedizinische Beratung und keine individuelle Beratung zu Impffragen an. Hier sind Kinderärzte oder Hausärzte die richtigen Ansprechpartner.
Die Impfberatung des Gesundheitsamts i st montags bis donnerstags von 9 bis 15 Uhr und freitags von 9 bis 12 Uhr unter den Telefonnummern 216-22 32 (Fragen zu Impfungen für Kinder und Jugendliche) und 216-70 70 (Fragen zu Impfungen für Erwachsene) erreichbar.

Allgemeine Informationen zu empfohlenen Impfungen gibt es im Internet unter www.rki.de.
Spezielle Informationen für Jugendliche bietet mach-den-impfcheck.

Info, Stadt Stuttgart

Oldtimertreff am Pfingstmontag, 28. Mai 2012 in Pfulb Lenningen/Schopfloch

Posted by Sabine on 25th Mai 2012 in Allgemein, Oldtimer, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Hallo liebe Pfulb-Besucher,
herzliche Einladung zu unserem traditionellen Oldtimertreff am Pfingstmontag, 28. Mai 2012.
Wir sind überzeugt, dass uns wieder viele interessante „Oldies“ aller Arten besuchen und es eine tolle Veranstaltung wird.
Start ist um 10 Uhr.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Mit freundlichen Grüßen
s´Pfulb-Team

Infos: skizentrum-pfulb

Und so finden Sie uns (Anfahrtsbeschreibung)

Landesweites Digitalradio geht heute an den Start

Posted by Klaus on 24th Mai 2012 in Allgemein

Der SWR, die Landesanstalt für Kommunikation, private Radioveranstalter und der Netzbetreiber Digital Radio Südwest (DRS) haben heute um 14 Uhr auf dem Stuttgarter Fernsehturm das landesweite Digitalradio für Baden-Württemberg gestartet. „Mit neuen Angeboten der privaten Radiosender und einer besseren Verbreitung von Spartenprogrammen des SWR bietet das Digitalradio mehr Programmvielfalt für die Hörerinnen und Hörer in Baden-Württemberg. Besonders freut es mich, dass sich der SWR und die privaten Radioveranstalter dabei für eine gemeinsame Verbreitungsplattform entschieden haben, um so die digitale Zukunft mit vereinten Kräften und zum größtmöglichen Nutzen der Bürgerinnen und Bürger anzugehen“, sagte die Ministerin im Staatsministerium Silke Krebs anlässlich des Starts des Digitalradios in Stuttgart.

Neben SWR 1, SWR 2, SWR 3 und SWR 4 verbreitet der Südwestrundfunk mit DASDING und SWRinfo ab sofort zwei Programme im Digitalradio, die bisher nur in einigen Regionen Baden-Württembergs über Antenne empfangen werden konnten. Hinzu kommen drei weitere Programme der privaten Radiosender, die sich mit Schwarzwaldradio, LiveRadio und bigFM Worldbeats im vorgeschalteten Vergabeverfahren der Landesanstalt für Kommunikation mit qualitätsvollen Programmideen durchsetzen konnten. „Die privaten Radiosender bieten Programme im Digitalradio an, die bisher gar nicht über UKW zu hören sind. Auch die SWR-Programme können im Digitalradio dank der landesweiten Verbreitung noch mehr Hörerinnen und Hörer erreichen. So werden die digitalen Möglichkeiten des Multimedia-Zeitalters gezielt für Spartenprogramme und innovative Programmideen genutzt und damit die Voraussetzungen für mehr Programm- und Kulturvielfalt in Baden-Württemberg geschaffen“, stellte Ministerin Krebs fest.

Die digitalen Programme sollen zunächst über zehn bis elf Senderstandorte in Baden-Württemberg ausgestrahlt werden und auch im Auto auf der A5 und A8 fast durchgehend empfangbar sein. „Damit können die Hörerinnen und Hörer in allen Ballungszentren mit der Rheinschiene von Karlsruhe bis Freiburg, der Kurpfalz sowie den Regionen Stuttgart und Ulm die neuen digitalen Angebote empfangen“, hob die Ministerin hervor.

Quelle: Staatsministerium Baden-Württemberg

Weitere Infos im Internet
Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK)

Foto, Archiv GKB

Wasserschutzpolizei – Modellboot gefunden

Posted by Klaus on 24th Mai 2012 in Allgemein

Pressemitteilung 24.05.2012 PP Stuttgart

Obertürkheim: Eine Bootstreife hat am Donnerstag (19.05.2012) ein herrenloses Modellschiff aus dem Neckar gefischt.

Bei dem Schiff handelt es sich um einen relativ aufwendigen Handnachbau eines Seeschiffes, die Mitte des 20. Jahrhunderts gebaut wurden und die Weltmeere befuhren.

Der Besitzer kann sich bei den Beamten der Wasserschutzpolizei unter der Rufnummer 8990-5040 melden.

😉 Toller Einsatz, der ModellbauerInn dürfte sich freuen. Die Polizei Dein Freund und Helfer

Foto, Archiv GKB

Tierrettung, Stuttgart Riedsee – Gefahr eines Fischsterbens im Stuttgarter Riedsee

Bürger meldeten der Polizei sterbende Fische im modrig riechenden Riedsee. Die Wasserschutzpolizei stellte durch Messungen einen zu geringen Sauerstoffgehalt, im zu warmen Wasser fest. Die Feuerwehr wird um Unterstützung gebeten.

Zur Vermeidung eines Fischsterbens wird die Feuerwehr tätig. Sie setzt drei Löschgruppenfahrzeuge und einen Schlauchwagen ein. Mit sieben Pumpen werden 9.400 l Seewasser pro Minute abgesaugt und unter Druck über Wasserwerfer fein verteilt wieder in den See gespeist. Weiter wird kaltes Frischwasser am Zulauf in den See geleitet. Nach gut zwei Stunden ist der Erfolg messbar. Die Wassertemperatur konnte gesenkt werden und der Sauerstoffgehalt des Wassers ist wieder auf ein zulässiges Maß angestiegen. Zwei neue Löschfahrzeuge des Katastrophenschutzes haben sich bestens bewährt. Auch das Vorgängermodell von 1984 verrichtete treu noch einmal seinen Dienst, bevor es durch ein Neufahrzeug LFKatS ersetzt wird.

Die Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr Degerloch-Hoffeld, Birkach und Botnang unterstützten die Maßnahmen der Berufsfeuerwehr.

Ob Schaden entstanden ist, muss noch von der Polizei ermittelt werden.

Info, feuerwehr-stuttgart

Foto, fotogalerie-stuttgart Der Riedsee wird vom Aischbach gespeist und wurde Ende des 19. Jahrhunderts zur winterlichen Eisgewinnung der Brauerei Widmaier (spätere Brauerei Wulle) künstlich angelegt. Das Eis wurde in den ehm. Kellern der Brauerei (heute: Richterkeller) gelagert.

Stadtentwicklung Stuttgart-Ost

Posted by Klaus on 23rd Mai 2012 in Allgemein, Fotos, In und um Gablenberg herum

Vorgesehene Bauprojekte:
Vorplatz der Gaisburger Kirche zur 100Jahrfeier 2013
Kreuzungsbereich Schurwald-/Hornbergstraße
Umgestaltung der Landhausstraße zwischen Tal- und Ostendstraße
Kreuzungsbereich Schlößlestraße an der Gablenberger Hauptstraße
Quartierplatz Einkorn-, Kniebis-, Strombergstraße

und Gablenberg soll Sanierungsgebiet mit Bürgerbeteiligung werden.

Na da sind wir mal auf die weitere Entwicklung gespannt.

Fotos, Archiv GKB

Nicht vergessen, ab Freitag 25. Mai sind am Ostendplatz Gleisbauarbeiten

Wir berichteten ja schon in unserem Beitrag „Die SSB informiert die Anwohner in Stuttgart Ost“ über die Baumassnahmen am Ostendplatz. Auf Zeichnung der SSB kann man die Sperrungen sehen. Eine Zufahrt zu dem Gebiet ist nur über die Tal- Abelsbergstraße möglich. Auch die Buslinien 42, 45 und 56 werden umgeleitet. Genaueres können wir leider aber hierzu noch nicht veröffentlichen, da auch auf der Seite der SSB keine Angaben gemacht werden (Stand 23.05.) Sobald wir etwas in Erfahrung bringen werden wir es natürlich hier veröffentlichen.

Und hier ist nun auch die Info der SSB:
Stuttgart-Ost: Umleitung wegen Bauarbeiten
25.05.2012 – 29.05.2012
Von Freitag, 25. Mai 2012, 18.00 Uhr, bis Dienstag, 29. Mai 2012, Betriebsbeginn, wird die Buslinie 42 wegen Bauarbeiten am Ostendplatz über die Schwarenbergstraße umgeleitet. Die Haltestellen Ostendplatz und Schwarenbergstraße in Fahrtrichtung Erwin-Schoettle-Platz können in dieser Zeit nicht angefahren werden. Die Buslinie 45 fährt nur zwischen Buchwald und Wagenburgstraße.

Ersatzhaltestellen Buslinie 42:
– Die Haltestelle Ostendplatz Richtung Erwin-Schoettle-Platz wird zur Haltestelle Wagenburgstraße verlegt.
– Die Haltestelle Schwarenbergstraße Richtung Erwin-Schoettle-Platz wird in die Schwarenbergstraße zwischen Gebäude 75/79 verlegt.

Ersatzhaltestelle Buslinie 45:
– Die Haltestelle Ostendplatz Richtung Buchwald wird zur Haltestelle Wagenburgstraße
verlegt. Info unter SSB/Geplante-Umleitungen-und-Ersatzverkehre

Zeichnung, SSB
Fotos, Klaus

Repräsentationslimousine Mercedes-Benz 600 Queen Elisabeth II. 1965 standesgemäß unterwegs

Der Ausstellungsraum Collection 4 „Galerie der Namen“ im Mercedes-Benz Museum zeigt Fahrzeuge prominenter Besitzer und Nutzer. Mit dabei: die Repräsentationslimousine Mercedes-Benz Typ 600, mit der auch Königin Elisabeth II. bei ihren Deutschlandbesuchen chauffiert wurde. Legendär ist der Aufenthalt der britischen Monarchin in Stuttgart am 24. Mai 1965, um den sich zahlreiche Anekdoten ranken. Der Südwestdeutsche Rundfunk (SWR) ging anlässlich des 60. Thronjubiläums in einem am 21. Mai 2012 ausgestrahlten Fernsehfilm mit einem Mercedes-Benz 600 auf Spurensuche.

„Dass wir die Produktion des SWR mit einem Mercedes-Benz 600 Landaulet aus unserer Sammlung unterstützen konnten, freut uns sehr. So konnten wir den im Museum ausgestellten Mercedes-Benz 600 an seinem angestammten Platz belassen. Dieser ist als Sonderschutz-Ausführung mit erhöhtem Dach ein Einzelstück. Über 30 Jahre lang wurden damit hochrangige Persönlichkeiten und Staatsgäste der Bundesregierung chauffiert, so auch die Queen. Seit seiner Fertigstellung im Jahr 1965 war das Fahrzeug immer im Besitz des Unternehmens und wurde bei Bedarf an die deutsche Bundesregierung ausgeliehen“, erklärt Michael Bock, Leiter von Mercedes-Benz Classic.

Die Sendung des SWR mit dem Titel „Jubel, Queen und Wibele. Die britische Queen in Baden-Württemberg“, wurde am 21. Mai 2012 von 18.15 bis 18.45 Uhr ausgestrahlt. Das Landaulet aus der Sammlung von Mercedes-Benz Classic war dabei der rote Faden, um Historie und Anekdoten rund um die Fahrt zu erzählen. Bei den Dreharbeiten wurden Stationen der damaligen Fahrt der Queen im Typ 600 an der Seite von Ministerpräsident Kurt Georg Kiesinger angesteuert: der Stuttgarter Hauptbahnhof, das Neue Schloss, der Fernsehturm und die Schillerstadt Marbach. Und wie 1965 zog die Staatslimousine während der Aufnahmen große Aufmerksamkeit auf sich.

Der im September 1963 auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main präsentierte Mercedes-Benz Typ 600 war ein Repräsentationsfahrzeug par excellence. Mit seinem V8-Einspritzmotor, der aus 6,3 Litern Hubraum eine Höchstleistung von 250 PS (184 kW) mobilisiert, einem Automatikgetriebe und weiteren Merkmalen war das neue Spitzenmodell auf dem höchsten Stand der Technik. Den Typ 600 gab es als Limousine, als Pullman-Limousine und als Pullman-Landaulet. Bereits die Grundausstattung war luxuriös: Luftfederung, Servolenkung, elektronische Heizungs- und Lüftungsanlage sowie hydraulisch verstellbare Sitze und Lehnen im gesamten Fahrzeug. Jeder Sonderwunsch der prominenten Kundschaft konnte erfüllt werden: Ob Interieur mit einer oder mehreren Mini-Bars, Fernsehgerät oder einer insgesamt individuellen Farbgestaltung – im Typ 600 war nahezu alles lieferbar. Exklusiv war auch die produzierte Stückzahl: In der 18-jährigen Produktionszeit entstanden von 1963 bis 1981 lediglich 2.677 Exemplare.

Das Mercedes-Benz Museum ist täglich von Dienstag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Anmeldung, Reservierung und aktuelle Informationen: Montag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr unter Telefon 07 11/17 30 000, per E-Mail unter classic(at)daimler.com oder online mercedes-benz-classic

Fotos, Daimler AG

 

Siehe auch unseren Beitrag Ja kommt der Bundespräsident mit der Eisenbahn??

Anonymes Beratungstelefon bei Gewalt in der häuslichen Pflege

Posted by Klaus on 22nd Mai 2012 in Allgemein, Stuttgart

Auf Initiative der Gleichstellungsstelle und des Sozialamts gibt es im Rahmen der Aktivitäten des Runden Tisches zum Thema „Gewalt in der häuslichen Pflege“ unter der Telefon 23 18 29 55 eine anonyme Beratungsmöglichkeit.

Das Angebot richtet sich an professionell Pflegende, die

Vernachlässigung, Einschränkung oder gewalttätige Handlungen von pflegenden Angehörigen beobachten oder vermuten,
beobachten, dass Kolleginnen und Kollegen unangemessen, aggressiv oder gewalttätig handeln.
selbst verbalen oder tätlichen Angriffen von Pflegebedürftigen ausgesetzt sind und nicht wissen, wie sie damit umgehen können,
bei sich selbst Neigung zu grobem oder gewalttätigem Handeln bemerken,
die sich klar werden wollen, wie sie mit ihrer Pflegedienstleitung darüber sprechen können.

Die anonyme telefonische Beratung bietet die Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen über das Erlebte und die eigenen Gefühle zu sprechen und sich zu entlasten.

Die Beraterinnen und Berater am Telefon helfen, die weitere Vorgehensweise zu klären und unterstützen bei der Entwicklung von Handlungsperspektiven. Darüber hinaus informieren sie über Beratungsdienste und Einrichtungen oder ermutigen, mit der eigenen Pflegedienstleitung zu sprechen.

Das Angebot gibt es seit vergangenem September. Während der Projektphase, die jetzt bis Ende November verlängert wurde, erfolgt die Beratung im Rahmen eines Beratungsnetzes durch Mitglieder des Runden Tisches.

Danach soll das Telefon fest in einer Stuttgarter Beratungseinrichtung verankert werden.

Beratungszeiten sind montags, mittwochs und freitags, jeweils von 12.30 bis 14.30 Uhr. An Feiertagen findet keine Beratung statt.

Weitere Informationen gibt es bei der Leitung Abteilung für individuelle Chancengleichheit von Frauen und Männern der Landeshauptstadt Stuttgart, Dr. Ursula Matschke, Telefon 216-33 38.

Info, Stadt Stuttgart