Archive for the ‘Stuttgart’ Category

Der Sommer kann kommen: Stuttgarter Gärtner pflanzen Sommerflor

Posted by Klaus on 26th Mai 2018 in Stuttgart

Info der Stadt Stuttgart
1-1-K-8P1940302Der April hat mit sommerlichen Temperaturen bereits einen Vorgeschmack auf die warme Jahreszeit beschert und jetzt im Mai bereitet die Stadt Stuttgart die Beete im Höhenpark Killesberg sowie im restlichen Stadtgebiet auf den Sommer vor. Über die Sommermonate werden in Grünanlagen, an Plätzen und entlang von Straßen zahlreiche Wechselflorbeete mit ihrem bunten Blumenschmuck zu attraktiven, sommerlichen Hinguckern und Farbtupfern im Stadtbild.

Bereits im Februar haben zwölf Beschäftigte der Stadtgärtnerei begonnen, hunderttausende von Sommerblumen zu kultivieren, die jetzt über ganz Stuttgart verteilt von Gärtnern des Garten-, Friedhofs- und Forstamtes innerhalb von drei bis vier Wochen ausgepflanzt werden. Rund 100 verschiedene Sommerblumenarten und -sorten bereichern dann über die Sommermonate auf zahlreichen Beeten die Stuttgarter Grünflächen.

Höhenpark KillesbergAllein im Höhenpark Killesberg sind 20 Gärtner und Gärtnerinnen aktuell damit beschäftigt, die Beete am Cannstatter Eingang, im Primeltal und an der Sommerblumenwiese mit einer Gesamtfläche von insgesamt 4.000 Quadratmetern zu bepflanzen und bunte Schalen mit Begonien, Fuchsien oder Fleißigen Lieschen sowie zahlreiche Kübelpflanzen aufzustellen. Auf den Wechselflorflächen werden zunächst die abgeblühten Frühjahrsblüher abgeräumt und in kürzester Zeit durch über 100.000 Blütenpflanzen ersetzt, die den Sommer über an verschiedenen Stellen im Park bunte Akzente setzen.

An der Sommerblumenwiese neben der Freilichtbühne sind die Beete mit der größten Vielfalt zu finden, die nicht nur im Vorbeigehen ein schönes Farbspiel darstellen, sondern die auch aus der Vogelperspektive vom Killesbergturm aus bewundert werden können. Im Hochsommer werden dort neben den bereits in Kürze blühenden, bunt bepflanzten Sommerblumenflächen als diesjähriges Highlight vor allem goldgelbe Sonnenblumen und Dahlien ins Auge stechen.

Park-der-Villa-Berg7Doch auch der Rest von Stuttgart wird sommerblumenbunt werden. Denn nachdem die insgesamt 70 Gärtner der fünf Parkpflegebetriebe des Garten-, Friedhofs- und Forstamtes rund 250.000 Töpfe mit Sommerblumen auf Flächen von über 10.000 Quadratmetern verteilt und eingepflanzt haben, erhält fast jeder Stadtteil ein buntes Blütenmeer, das auch an kühlen, nassen Regentagen den nahenden Sommer erahnen lässt.

Fotos, Sabine

„Nein! Zu illegalen Graffiti“ – Aktion der Landes- hauptstadt Stuttgart und Partnerorganisationen vorgestellt

Posted by Klaus on 25th Mai 2018 in Stuttgart

Info der Stadt Stuttgart

K-Graffiti-3Illegale Graffiti verursachen jedes Jahr deutschlandweit viele Millionen Euro Kosten und schädigen zahlreiche Hauseigentümer. In Stuttgart unterstützt ein Partnerverbund aus verschiedenen Institutionen die geschädigten Bürgerinnen und Bürger mit der Initiative „Nein! Zu illegalen Graffiti“. Am Freitag, 25. Mai, stellten Klaus Thomas, Vorsitzender des Fördervereins Sicheres und Sauberes Stuttgart, Ulrich Sauter vom Polizeipräsidium Stuttgart, Manfred Kaul von der gemeinnützigen Gesellschaft für Schulung und berufliche Reintegration mbH (SBR), Ulrich Wecker vom Stuttgarter Haus- und Grundbesitzerverein, Thomas Rodens von der Maler- und Lackerierinnung Stuttgart, Claus-Dieter Hauck vom städtischen Tiefbauamt und der städtische Graffitbeauftragte, Florian Schupp, in der Volkshochschule in Stuttgart die Initiative vor.

Förderverein, Polizeipräsidium, Stadt, SBR, Haus- und Grund sowie Maler- und Lackiererinnung haben die Initiative ins Leben gerufen. Diese wird aktiv, wenn Flächen illegal besprüht wurden und die Geschädigten die Polizei hinzurufen oder sich im Internet über Hilfe informieren.

Ordnungsbürgermeister Schairer: „Die Beseitigung von illegalen Graffiti ist Teil unserer Sicherheitsvorsorge in Stuttgart. Die Bekämpfung von Graffiti gelingt aber nur mit einem Verbund verschiedener Partner. Wir haben hier für jeden Geschädigten etwas zu bieten – egal ob nur seine Garage oder aber die jahrhundertealte Gebäudefassade beschmiert wurde.“

Die Zahlen der polizeilich erfassten illegalen Graffiti sind im vergangenen Jahr wieder gestiegen: wurden 2016 noch 1.464 Taten angezeigt, waren es im Jahr 2017 mit 1.588 Taten – 8,5 Prozent mehr.

Täter bis zu 30 Jahre lang haftbar

Ulrich Sauter vom Polizeipräsidium Stuttgart: „Wir raten jedem, der aktuell von illegalen Graffiti betroffen ist, dies bei der Polizei anzuzeigen. Meine Kolleginnen und Kollegen informieren über das Thema illegaler Graffiti auch im Rahmen von Veranstaltungen an Schulen. Übrigens: Wer als Täter ermittelt wird, kann bis zu 30 Jahre lang für diese Tat finanziell haftbar gemacht werden. Das lässt auch junge Leute aufhorchen.“

In Stuttgart konnten im vergangenen Jahr 74 Tatverdächtige als Täter eines illegalen Graffitis ermittelt werden. Davon waren 44 unter 21 Jahren.

Klaus Thomas, Vorsitzender des Fördervereins Sicheres und Sauberes Stuttgart: „Wir empfehlen dringend, illegale Graffiti so schnell wie möglich zu entfernen. Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass illegale Graffiti rasch weitere nach sich ziehen. Vermeiden Sie das, in dem Sie sich durch unsere Partner beraten lassen und die Graffiti entfernen.“

Ulrich Wecker, Geschäftsführer vom Stuttgarter Haus- und Grundbesitzerverein, kennt das Leid der Geschädigten: „Junge Täter müssen wissen, dass wir immer Strafantrag stellen und den Schaden auch dann eintreiben, wenn erst in ein paar Jahren Geld vorhanden ist.“ Der Verein vertritt die Interessen von über 21.000 Immobilienbesitzern in Stuttgart und bietet mit seinen 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verschiedene Hilfestellungen an. Die privaten Eigentümer bleiben in der Regel auf den Kosten sitzen, da die Täter in der Regel schwer zu ermitteln sind oder oft mittellos sind.

Welche verschiedenen Möglichkeiten zum Schutz und zur Entfernung illegaler Graffiti bestehen, zeigten die Gesprächspartner in der Fritz-Elsas-Straße, wo bereits illegale Graffiti entfernt wurden. Am Rotebühlplatz, unweit des Eingangs zur Volkshochschule, wurde ein Lack zum Schutz vor illegalen Graffiti angebracht.

Legale Sprayflächen als Präventionsmaßnahme

Claus-Dieter132214_1_fullwide_cz17uz05graffiti Hauck vom Tiefbauamt: „Das Entfernen illegaler Graffiti im öffentlichen Raum stellt eine Daueraufgabe dar. Das wissen wir und darum stellen wir auch mit der ‚Hall of Fame‘ in Bad-Cannstatt und einer Unterführung an der A831 in Vaihingen zwei legale Sprayflächen zur Verfügung. Außerdem werden als präventive Maßnahme gemeinsam mit dem Graffitbeauftragte Florian Schupp beispielsweise Flächen in Fußgängerunterführungen künstlerisch gestaltet.“

Florian Schupp warb für den positiven Nutzen legaler Graffiti und empfahl: „Lassen Sie kunstvolle Graffiti an ihrer Fassade anbringen.“ Dabei präsentiert er eine Reihe verschiedener Projekte in Stuttgart. Eines davon zeigt die nahegelegene Max-Eyth-Schule. Hier prangten immer wieder hässliche Tags und Sprüche an der Fassade. Seit ein kunstvoll gestaltetes Graffito dort aufgesprüht wurde, bleiben diese aus.

Christian Vöst, Mitarbeiter der gemeinnützigen Gesellschaft für Schulung und berufliche Reintegration (SBR), arbeitet unter anderem auch mit straffällig gewordenen Jugendlichen und hat schon einige illegale Graffiti in Stuttgart entfernt. Dazu nutzt er auch das Anti-Graffiti-Mobil, das schon seit 2006 in Stuttgart im Einsatz ist.

Mit der professionellen Entfernung illegaler Graffiti kennen sich Thomas Rodens, Obermeister der Stuttgarter Malerinnung, und Heidi Schäfer, die mit ihrem Unternehmen schon jahrelang illegale Graffiti von Fassaden in Stuttgart entfernt, aus.

Thomas Rodens: „Wie bei allen kriminellen Vorgängen, ist Prävention der wichtigste Schritt. Hierzu haben unsere Innungsfachbetriebe eine große Bandbreite an Möglichkeiten, nahezu jede Oberfläche zu schützen, so dass aufgebrachte Graffiti schnell und unkompliziert – oft von Hand mit Lappen und Reinigungsmittel – entfernt werden können und kein nachhaltiger Schaden am Gebäude entsteht. Der ‚Erfolg durch die Verewigung‘ für die ‚Künstler‘ bleibt aus“.

Heidi Schäfer: „Private Eigentümer halten sich bislang leider immer noch zu häufig zurück, wenn es um die Entfernung von Graffiti geht. Aber je schneller gehandelt wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass keine neuen Farbschmierereien entstehen.“

Immobilienbesitzer, die durch illegale Graffitis geschädigt wurden, können sich bei Christian Vöst (SBR) unter der Telefonnummer 55019210 kostenlos beraten lassen, wie diese wieder entfernt werden können.

Der Förderverein Sicheres und Sauberes Stuttgart bietet unter dem Link sichersauberstuttgart.de/graffiti/ umfassende Informationen zu dem Thema Graffiti an.

Foto, Klaus

Versuchter Trickbetrug – Tatverdächtigen festgenommen (Ein falscher Polizist weniger)

Posted by Klaus on 25th Mai 2018 in Stuttgart

Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart geben bekannt: Versuchter Trickbetrug – Tatverdächtigen festgenommen

Stuttgart-Stadtgebiet  

S-Polizei-2222Polizeibeamte haben am Donnerstag (24.05.2018) einen 27 Jahre alten mutmaßlichen Trickbetrüger festgenommen. Ein Anrufer meldete sich gegen 20.30 Uhr telefonisch bei einer 96-jährigen Stuttgarterin und gab sich als Polizeibeamter aus. Es ginge um die Wertsachen der betagten Frau, diese seien zu Hause nicht sicher aufbewahrt, da in der Nähe Einbrüche stattgefunden hätten. Der Sohn der Frau, der ebenfalls in der Wohnung war, erkannte die Masche und ging zunächst auf den Anrufer ein, alarmierte jedoch gleichzeitig die richtige Polizei. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen nahmen die Beamten den 27-Jährigen an der Wohnungstür der Seniorin fest, als er ihre Wertsachen abholen wollte. Der türkische Staatsangehörige wird am Freitagnachmittag (25.05.2018) mit Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart auf Erlass eines Haftbefehls dem zuständigen Richter vorgeführt. Die Ermittlungen zu weiteren Mittätern dauern an.

Symbolfoto, Klaus

Neuer Mobilitätsdienst SSB Flex startet am 01. Juni 2018 in Stuttgart

Pressemitteilung moovel Group GmbH

Neuer Mobilitätsdienst SSB Flex startet am 01. Juni 2018 in Stuttgart

SSB und moovel kooperieren bei neuartigem Mobilitätsangebot
Neues Angebot der SSB ergänzt bedarfsorientiert Stuttgarter Nahverkehr
Mobilitätsangebot beruht auf der moovel on-demand Plattform
Erfolgreicher Abschluss des Flex Pilot Testbetriebs mit mehr als 20.000 Passagieren

SSB-18C0421_11-lowAm 1. Juni startet das neue Angebot der SSB: SSB Flex bündelt in drei Bediengebieten die Fahrtwünsche der Fahrgäste und ermöglicht so räumlich oder zeitlich ergänzende, flexiblere Fahrten zusätzlich zum bereits bestehenden Angebot des Nahverkehrs. Der Mobilitätsservice SSB Flex ermöglicht es Kunden, on-demand und bedarfsgerecht Fahrten mit der App SSB Flex zu buchen. SSB Flex ist bundesweit der erste On-Demand Service, der mit einer Liniengenehmigung nach dem Personenbeförderungsgesetz betrieben wird. „Es ist wichtig für die Stadt, auch im Sinne des Aktionsplans „Nachhaltig mobil in Stuttgart“, neue Formen von vernetzter und multimodaler Mobilität zu erproben. Ich bin zuversichtlich, dass SSB Flex ein echter Gewinn für die nachhaltige Mobilität der Stuttgarterinnen und Stuttgarter sein wird“, erklärt Dr. Michael Münter, Referatsleiter für Strategische Planung und Nachhaltige Mobilität bei der Stadt Stuttgart.

Das Fahrtangebot: So nutzerfreundlich wie möglich

SSB Flex wird montags bis samstags von 6 bis 21 Uhr und donnerstags bis samstags zusätzlich von 21 bis 2 Uhr des Folgetages in großen Teilen Bad Cannstatts und Degerlochs angeboten. Dadurch kann in beiden Bediengebieten Wünsche nach verbesserter ÖPNV-Anbindung in bisherigen sogenannten „weißen Flächen“ Rechnung getragen werden. Donnerstags bis samstags von 21 Uhr bis 2 Uhr des Folgestages ist SSB Flex zusätzlich und ergänzend in der Stuttgarter Innenstadt nutzbar. Zu diesen Zeiten nimmt die Taktfolge des ÖPNV im Innenstadtbereich ab. Die SSB bietet SSB Flex also als Ergänzungsverkehr des Nahverkehrs und während der „Randzeiten“ an. Wolfgang Arnold, Technischer Vorstand und Vorstandssprecher der Stuttgarter Straßenbahnen erklärt dazu: „Mit flexiblen, kundenfreundlichen Lösungen wollen wir das bestehende Angebot von Bus und Bahn ergänzen. Damit können wir räumliche und zeitliche Angebotslücken schließen. Ziel ist, dass sich noch mehr Bürgerinnen und Bürger für den ÖPNV entscheiden.“

Die SSB setzt eine Flotte von 10 Fahrzeugen ein. Es handelt sich um Mercedes-Benz V-Klassen mit je fünf Sitzplätzen im Fond und Mercedes Benz B-Klassen mit elektrischem Antrieb, die drei Sitzplätze im Fond bieten. Alle Fahrzeuge sind deutlich als SSB Flex Fahrzeuge im gelb-weißen Design erkennbar. Fahrerinnen und Fahrer der SSB-Fahrzeuge sind entweder speziell ausgebildete Flex Fahrerinnen und Fahrer oder zusätzlich geschulte Busfahrerinnen und Busfahrer der SSB.

Voraussetzung für die SSB Flex Nutzung ist die SSB Flex App aus dem Apple App Store oder Google Play Store auf einem Smartphone. Dort hinterlegen die Kunden einmalig ihre Kundendaten und ihre Zahlungsinformation. Flex Fahrten können via App über Kreditkarte oder Paypal bezahlt werden. In der konkreten Anwendung lokalisiert die SSB Flex App den Standort des Fahrgastes und zeigt mögliche Verbindungen zum gewünschten Ziel an. Die App berücksichtigt neben SSB Flex auch Fahrmöglichkeiten mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln im VVS-Gebiet und bietet alle so möglichen Kombinationsmöglichkeiten mitsamt den verbundenen Kosten und einer zeitlichen Prognose an. Der Fahrgast kann sich derzeit innerhalb einer Minute, deren Verstreichen die App anzeigt, für die gewünschte Variante entscheiden und seine Fahrt über die Flex App bei der SSB verbindlich buchen.

Nach der Buchung zeigt die App den Fahrgästen an, wo das Flex Fahrzeug sie aufnimmt und wie sie gegebenenfalls über einen kurzen Fußweg dorthin gelangen. Die App nennt nach dem Buchungsvorgang das Kennzeichen des gebuchten Flex Fahrzeugs. Der Fahrer des Flex Fahrzeuges erhält ebenfalls die Information, wie er zum Abholpunkt gelangt und welchen Kunden mit welcher Anzahl an Begleitern er dort erwartet. Das Flex Fahrzeug fährt vor, die Fahrgäste steigen zu, und am vorgesehenen Ausstiegspunkt in der Nähe ihres Zieles wieder aus. Teilen bereits Fahrgäste die Fahrt oder melden sich unterwegs noch Fahrgäste an, werden weitere Stopps eingelegt oder die Fahrtroute angepasst. Der Fahrpreis wird über die SSB Flex App entrichtet.

SSB Flex bietet so auf der Basis der multimodalen App zusätzliche intermodale Fahrten in Stuttgart. Fahrgäste können Flex nutzen, um bequem zur nächstgelegenen ÖPNV-Haltestelle zu gelangen, um sich einen Umstieg zu sparen, einen Weg direkter oder früher zurückzulegen oder um den Weg zwischen Haltestelle und Haustür bequemer zu gestalten.

Inhaber von VVS Tagestickets oder VVS-Zeitkarten können bei ihren Daten in der SSB Flex App angeben, für welche Zonen ihre ÖPNV-Tickets gültig sind. Gilt die Fahrkarte für die Zeit und das Gebiet, in dem sie SSB Flex nutzen möchten, sinkt der Flex Fahrpreis um etwa einen Euro. Zudem gilt die Fahrkarte natürlich für den Teil der Fahrt, der mit VVS-Verkehrsmitteln zurückgelegt wird. SSB Flex Nutzer können Fahrten nicht nur für sich selbst, sondern auch für bis zu vier weitere Mitfahrer buchen. Nutzen mehrere Fahrgäste SSB Flex über eine Buchung, sinkt der Fahrpreis für den einzelnen Fahrgast. Der Fahrpreis ist abhängig von der Fahrstrecke, der Anzahl der Mitfahrer in einer Gruppe und vom angegebenen VVS-Ticket. Für einen Erwachsenen kann man SSB Flex schon ab 2,20 Euro für kurze Strecken buchen. Kinder fahren ab 1,80 Euro.

Zwei Stuttgarter Mobilitätsdienstleister erproben neue Wege

Das neue Angebot beruht auf der Zusammenarbeit von zwei Stuttgarter Mobilitätsspezialisten. Der hinter der SSB Flex App liegende Algorithmus der moovel on-demand Plattform bündelt die Fahrtanfragen der Nutzer intelligent (sogenanntes „Pooling“), und ermöglicht somit das Teilen von Fahrten (so genanntes „Ridesharing“). Um sicherzustellen, dass der Nutzer schnellstmöglich von A nach B kommt, werden die Fahrtrouten laufend unter Einbeziehung von aktuellen Echtzeitdaten des Straßenverkehrs und des ÖPNV berechnet und aktualisiert. Zudem wird eine Prognose der erwarteten Nachfrage berechnet, damit die Flotte vorausschauend gesteuert werden kann. Wollen weitere Personen eine ähnliche Strecke zurücklegen, bündelt das System die Anfragen, so dass sich mehrere Fahrgäste trotz verschiedener Ein- und Ausstiegspunkte ein Fahrzeug teilen. Entscheidet sich ein Fahrgast, einen Teil des Weges mit SSB Flex zurückzulegen, werden sie oder er in fußläufiger Entfernung abgeholt. Die Fahrerinnen und Fahrer auf einem Flex Fahrzeug erfahren von Algorithmus, wo sie wie viele Fahrgäste aufnehmen oder aussteigen lassen, und wie der Weg zum nächsten Haltepunkt verläuft. Die Treffpunkte von Fahrgast und Fahrzeug bestimmt der vom Algorithmus gesteuerte Fahrtverlauf anhand von virtuellen Strecken und Haltepunkten. Fahrgäste können also nicht spontan in ein passierendes Flex Fahrzeug zusteigen oder darum bitten, eine Straßenecke früher oder später abgesetzt zu werden. Sie können sich auch nicht auf Wunsch von ihrem Standpunkt abholen oder direkt zum gewünschten Ziel fahren lassen, sondern werden von der App in der Regel über eine kurze Distanz zu Fuß zum Treffpunkt gelotst und in die Nähe des Zielortes gebracht. Wie Bus oder Bahn auch kann SSB Flex am Abholpunkt nicht auf die Fahrgäste warten. Ansprechpartner für die Fahrerinnen und Fahrer ist auch im Falle von SSB Flex die Leitstelle der Stuttgarter Straßenbahnen AG. „Wir möchten kunden- und bedarfsorientierten, zeitgemäßen ÖPNV anbieten. Dazu nutzen wir digitale Innovationen für wirtschaftliche Mobilitätslösungen“, unterstreicht Stefanie Haaks, Kaufmännische Vorständin der Stuttgarter Straßenbahnen.

Für den Betrieb von SSB Flex erteilte das Regierungspräsidium Stuttgart die erforderliche Genehmigung nach den personenbeförderungsrechtlichen Vorschriften, die auch für den Liniennahverkehr mit Bussen gelten. Diese Genehmigung ist die erste ihrer Art für diese Verkehrsform. Das Regierungspräsidium Stuttgart beweist damit seine Aufgeschlossenheit für innovative Verkehrsmodelle. SSB Flex ist zunächst bis Ende 2019 als Pilot für diese neue Mobilitätsform angelegt.

Damit ist die SSB die bundesweit erste Anbieterin von On-Demand-, Ridesharing oder Pooling-Verkehren mit einer Konzession als Liniennahverkehr nach dem Personenbeförderungsgesetz.

Das Angebot ist durch die enge Kooperation mit moovel möglich. moovel bringt in die Kooperation seine Plattform moovel on-demand ein, die bereits seit Dezember 2017 erfolgreich in Stuttgart mit dem Flex Piloten erprobt wird.

Erkenntnisse aus dem Pilotbetrieb

Der Flex Pilot der moovel Group dient als Vorbereitung fu?r den Start des on-demand Angebots der Stuttgarter Straßenbahnen AG. moovel testet seit dem 14. Dezember den Dienst an den Tagen Donnerstag, Freitag und Samstag. Der Pilot endet am 26. Mai. Über 20.000 Passagiere nutzten bisher den in der Testphase kostenlosen Mobilitätsdienst. Insbesondere in den späten Abendstunden, in denen die Taktung bestehender ÖPNV-Angebote zurückgeht, erweist sich der Flex Pilot als attraktive Fortbewegungsoption. Im April wurde das innerstädtische Geschäftsgebiet um Teilgebiete von Bad Cannstatt und Degerloch erweitert. So wurde über die Testphase das System kontinuierlich weiterentwickelt und um intermodale Routenführung ergänzt.

Daniela Gerd tom Markotten, Geschäftsführerin moovel Group GmbH: “Das Feedback der Kunden auf den Flex Pilot und die Anzahl der Passagiere hat unsere Erwartungen übertroffen. Nun übergeben wir den Dienst in die Hände der SSB. Wir freuen uns, gemeinsam als Partner SSB Flex weiterzuentwickeln, um den Kunden den bestmöglichen Service zu bieten. Wir sind überzeugt, dass multimodale Plattformen und flexible, bedarfsgerechte Mobilitätslösungen dazu beitragen, den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel zu fördern.”

Jörg Lamparter, Head of Mobility Services bei Daimler Financial Services: “Im Zuge der Urbanisierung verändert sich die Nutzung von Mobilität. Diesem Trend tragen wir seit über zehn Jahren mit innovativen Mobilitätsservices Rechnung. Heute nutzen 21,5 Millionen Menschen in über 100 Städten weltweit unsere Services, um sich schnell und einfach fortzubewegen. Gemeinsam mit Städten und Verkehrsverbünden arbeiten wir auch künftig an Lösungen, um gesamtheitlich urbane Mobilität weiterzuentwickeln – von Carsharing, über Ridehailing hin zu multimodalen Angeboten.”

moovel on-demand setzt sich aus unterschiedlichen Komponenten zusammen: Die App für den Fahrer, die ihn dank Einbeziehung der aktuellen Verkehrslage optimal durch das Geschäftsgebiet führt. Für den Kunden sichtbar ist die Fahrgast-App, die eine komfortable Suche und einfache Buchung ermöglicht. Das dahinterliegende System ermöglicht dank intelligenter Algorithmen ein effizientes Pooling und die Einbindung sowie Kombination weiterer Mobilitätsangebote. Intermodales Routing, das Verbinden verschiedener Mobilitätsangebote in der Stadt ist somit einfach möglich. Das Operator Dashboard kann nahtlos in die bestehende Leitstelle von Verkehrsunternehmen integriert werden und wurde in enger Zusammenarbeit zwischen der Stuttgarter Straßenbahnen AG und moovel entwickelt. Somit bietet die moovel Group ein ganzheitliches System, das schnell und effizient bestehende ÖPNV-Angebote ergänzen kann.

Lösungen für Verkehrsbetriebe und Städte

Die moovel Group GmbH arbeitet an Lösungen, die den Zugang und die Nutzung urbaner Mobilitätsservices vereinfachen und den Umstieg auf Öffentliche Verkehrsangebote fördern. Dabei werden multimodale Plattformen, die die Vernetzung verschiedenster Mobilitätsservices ermöglichen an Bedeutung gewinnen. Die moovel Group mit Sitz an den Standorten Stuttgart, Hamburg, Berlin und Portland (USA) hat über 4,5 Millionen Kunden. Im ersten Quartal 2018 wurden über 6Millionen Transaktionen über moovel Apps vorgenommen.

Beispiele für den Nutzungsalltag

Wer die SSB Flex App nutzt und darin beispielsweise seine Fahrtmöglichkeiten vom Bad Cannstatter Bahnhof zum Krankenhaus in Bad Cannstatt sucht, wird prinzipiell drei Angebote erhalten: Mit dem ÖPNV per S-Bahn oder Stadtbahn bis zur Haltestelle Nürnberger Straße mit anschließendem Fußweg zum Krankenhaus. Die zweite Möglichkeit wäre: Mit dem ÖPNV zur Nürnberger Straße und dann mit SSB Flex zum Krankenhaus. Als dritte Möglichkeit bietet es sich an, den gesamten Weg mit SSB Flex zurückzulegen. Kosten, notwendige Wege und Zeitabläufe zeigt SSB Flex App den Fahrgästen für alle gebotenen Möglichkeiten an.

Ein Erwachsener zahlt für die Flex Fahrt von Degerloch auf die Waldau etwa 3 Euro, von der Cannstatter Brunnenstraße zur Beskidenstraße sollte man mit etwa 4 Euro rechnen, und zwei Erwachsene können beispielsweise zusammen für rund 7 Euro eine SSB Flex Fahrt vom Marienplatz zum Hölderlinplatz buchen.

Ein erwachsener Fahrgast mit einem gültigen VVS-Ticket wiederum würde zwischen Degerloch und Waldau beispielsweise rund 2 Euro für die Fahrt mit SSB Flex zahlen. Ein solches gültiges Ticket kann zum Beispiel ein EinzelTagesTicket oder GruppenTagesTicket sein, aber auch alle anderen Arten von Abonnements, ein Wochen- Monats- oder JahresTicket, Abos für Senioren oder Junioren, FirmenTickets, Scool-Abos oder StudiTickets.

Foto, SSB – moovel Group

In Wohnungen eingebrochen

Posted by Klaus on 24th Mai 2018 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Stuttgart-Stadtgebiet 

Info-der-Polizei1Unbekannte Täter sind in den vergangenen Tagen in Wohnungen an der Werastraße, der Straße Am Klosterhof und an der Adolf-Kröner-Straße eingebrochen und haben Bargeld und Schmuck erbeutet. An einem Gebäude an der Werastraße hebelten Einbrecher zwischen Freitag (18.05.2018) und Mittwoch (23.05.2018) ein Fenster auf, durchwühlten in sämtlichen Stockwerken mehrere Zimmer und erbeuteten Bargeld. In ein Einfamilienhaus an der Straße Am Klosterhof stiegen die Täter zwischen Montag (21.05.2018) und Mittwoch (23.05.2018) ebenfalls über ein aufgebrochenes Fenster ein und durchsuchten die Zimmer. Ob sie etwas gestohlen haben, ist bislang noch nicht abschließend geklärt. In der Adolf-Kröner-Straße drangen Unbekannte zwischen Dienstag (22.05.2018) und Mittwoch (23.05.2018) über Fenster ins Gebäude ein, durchsuchten die Räume und erbeuteten Bargeld und Schmuck.

Zeugenhinweise nehmen die Beamtinnen und Beamten der Kriminalpolizei unter der Rufnummer +4971189905778 entgegen.

Flyer, Polizei

Grünes Klassenzimmer zu Gast auf dem Landwirtschaftlichen Hauptfest

Die „Grünen Klassenzimmer“ sollen jungen Menschen die heimische Landwirtschaft näherbringen“. Das Grüne Klassenzimmer ermöglicht anlässlich des 100. Jubiläums 100 Schulklassen einen Besuch auf dem Landwirtschaftlichen Hauptfest und bietet ergänzende Unterrichtsangebote zu verschiedenen Themen oder Führungen. Anmeldungen sind ab sofort im Netz möglich.

W12„Unsere Gesellschaft ist auf eine funktionierende Landwirtschaft angewiesen. Die Arbeit der Bauern ist die Grundlage für eine gute Ernährung der Menschen. Bäuerliche Familienbetriebe pflegen unsere Landschaft und sorgen für Wertschöpfung, vor allem in den ländlichen Regionen unseres Landes. Vielen Menschen, vor allem in den großen Städten, sind Sinn und Ziel der Landwirtschaft nicht immer klar, und häufig wird die Arbeit der Landwirte kritisch gesehen. Mit unserem ‚Grünen Klassenzimmer‘ wollen wir jungen Menschen die Zusammenhänge der Landbewirtschaftung in Baden-Württemberg anschaulich näher bringen“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, mit Blick auf das Freischalten des Buchungsportals.

Das Grüne Klassenzimmer ermögliche anlässlich des 100. Jubiläums 100 Schulklassen einen Besuch auf dem Hauptfest und biete ergänzende Unterrichtsangebote zu verschiedenen Themen oder Führungen. Erstmals könnten in diesem Jahr auch Jugendgruppen das Angebot nutzen und Führungen auf dem Hauptfest buchen. Die Schüler- und Jugendgruppen erhalten einen ermäßigten Eintritt, die Führungen sind kostenlos.

W14„Wie fühlt sich das Gefieder von Küken an? Was fressen eigentlich Kühe? Wie riecht frisches Heu und woher kommt überhaupt unsere Milch? Das sind alles Fragen, auf die das ‚Grüne Klassenzimmer‘ Antworten liefert“, erklärte der Minister.

Vom 29. September bis zum 7. Oktober 2018 feiert das Landwirtschaftliche Hauptfest sein 100. Jubiläum. Nirgendwo sind die Tiere, die Produkte für unsere tägliche Ernährung und die Bandbreite der technischen Innovationen rund um die Landwirtschaft für Schülerinnen und Schüler so erlebbar wie auf dem Hauptfest in Bad Cannstatt – dem größten und vielfältigsten Bauernhof Süddeutschlands.

Weitere Informationen zum „Grünen Klassenzimmer” und Buchungsportal

Quelle, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz

Siehe auch: Landwirtschaftliches Hauptfest

Fotos, Blogarchiv

In Gaststätten eingebrochen – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 22nd Mai 2018 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Polizeibericht

Stuttgart Untertürkheim, Botnang, Gablenberg

K-PolizeiabsperrungBislang unbekannte Täter sind am Wochenende (18., 19. und 22.05.2018) in Gaststätten an der Großglocknerstraße, der Furtwängler Straße und der Gablenberger Hauptstraße eingebrochen. Die Täter hebelten am Dienstag (22.05.2018) zwischen 04.30 Uhr und 04.35 Uhr die Eingangstüre eines Gastronomiebetriebes an der Großglocknerstraße auf und erbeuteten aus der Geldkassette des Geldspielautomaten mehrere Tausend Euro Bargeld. Ein weiterer Fall ereignete sich an der Furtwängler Straße zwischen Samstag (19.05.2018) und Sonntag (20.05.2018) zwischen 22.40 Uhr und 09.50 Uhr. Unbekannte schlugen hierbei die Fensterscheibe der Gaststätte ein, durchsuchten die Räumlichkeiten und stahlen mehrere Hundert Euro Bargeld. Am Freitag (18.05.2018) gelangten die Täter zwischen 01.30 Uhr und 09.00 Uhr, durch Aufhebeln der Hintereingangstüre, in die Gaststätte an der Gablenberger Hausptstraße und brachen dort die Geldspielautomaten auf. Bislang ist nicht bekannt, wieviel Bargeld sie erbeutet haben.

Zeugen werden gebeten, sich mit den Beamtinnen und Beamten der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer +4971189905778 in Verbindung zu setzen.

Bürgerinformation Kernerviertel

Posted by Klaus on 20th Mai 2018 in Stuttgart

Info der Stadt Stuttgart

KernerstraßeÜber den aktuellen Stand der Bauarbeiten im Bereich Kernerviertel sowie die demnächst anstehenden Arbeiten informiert die Bürgerbeauftragte der Landeshauptstadt für Stuttgart 21, Alice Kaiser, am Dienstag, 5. Juni, um 19.30 Uhr im Großen Sitzungssaal, drittes Obergeschoss des Rathauses.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Bezirksvorsteherin von Stuttgart-Mitte, Veronika Kienzle, statt. Vertreter der DB Projekt Stuttgart-Ulm und der Stuttgarter Straßenbahnen AG beantworten Fragen.

Im Rahmen des Bahnprojekts Stuttgart-Ulm werden unterhalb des Kernerviertels die Tunnelröhren der Zuführung Ober-/Untertürkheim sowie des Fildertunnels erstellt. Gleichzeitig finden im Bereich des Mittleren Schloßgartens Bauarbeiten für den neuen Hauptbahnhof und als Folge des Verkehrsprojekts an der Stadtbahnhaltestelle Staatsgalerie statt.

Foto, Klaus

Gutachten sieht Paketpostamt als geeigneten Interimsstandort

Posted by Klaus on 14th Mai 2018 in Künstler/innen, Stuttgart

Quelle (11.05.2018): Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg

Rosenstein3Ein Gutachten weist das Paketpostamt an der Ehmannstraße in Stuttgart als möglichen und geeigneten Interims- standort für die Württembergischen Staatstheater aus. Aus Sicht des Landes liefert das Gutachten eine wesentliche Grundlage für das weitere Vorgehen.

Mit einem Gutachten zur Nutzung des Paketpostamts an der Ehmannstraße in Stuttgart als vollständigen Interimsstandort für die Württembergischen Staatstheater und dessen erforderlicher baulicher Ausstattung liegen erstmals auch belastbare Zahlen für die Baukosten einer Interimsspielstätte vor. Die Ergebnisse dieses Gutachtens werden Thema der Verwaltungsratssitzung am Freitag kommender Woche sein.

Gemeinsame Diskussion in Verwaltungsratssitzung

Finanzministerium und Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst wollen die gemeinsame Diskussion in dem Gremium führen. Man müsse nun ernsthaft und besonnen über das weitere Vorgehen sprechen.
Wissenschaftsministerin Theresia Bauer: „Auch wenn uns diese Kostendimension für das Interim noch einmal zum Nachdenken zwingt – die Sanierung der Württembergischen Staatstheater duldet keinen Aufschub. Es ist wichtig, dass wir an den bisherigen Planungen für das Gesamtprojekt festhalten. Das schulden wir den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Künstlerinnen und Künstlern und dem begeisterten Publikum.“

Splett: „Das Gutachten liefert uns eine wesentliche Grundlage für das weitere Vorgehen. Es zeigt auf, mit welchem Kostenrahmen wir für die Anforderungen des Staatstheaters rechnen müssen. Arbeitsplätze, Sitzplätze, Bühne, Orchestergraben – all das wird an jedem möglichen Standort einer Interimsspielstätte gebraucht.“

Dimension des Projekts bewusst machen

Bauer und Splett räumen ein, dass es sich bei den errechneten Kosten für das Interim um eine sehr große Zahl handelt. Gleichwohl sei es unerlässlich, sich die Dimension des Projekts bewusst zu machen. An den Fakten kämen auch mögliche andere Standorte nicht vorbei:

  • Es geht um den Umzug eines international renommierten Kunstbetriebs und die Erhaltung der künstlerischen Qualität während einer Sanierungszeit von mehreren Jahren.
  • Dieser Kunstbetrieb hat ein Jahresbudget in Höhe von rund 110 Millionen Euro. 1400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für die Württembergischen Staatstheater tätig, mindestens 1000 von ihnen werden einen Arbeitsplatz in der Interimsspielstätte brauchen.
  • Der erforderliche Flächenbedarf liegt bei rund 40.000 Quadratmetern

„Es ist mir bewusst, dass derartige Summen eine sinnvolle Nachnutzung nahelegen. Unter diesem Aspekt könnte die Ehmannstraße allerdings ein geeigneter und attraktiver Standort für eine Interimsspielstätte sein“, sagt Bauer.

Hohe Anforderungen an Interimsbau

Splett sprach von den Besonderheiten eines Opernhauses: „Die Anforderungen des Staatstheaters an einen solch komplexen Interimsbau sind hoch. Wenn wir auch in einem Interim zumindest annähernd die Ausstattung haben wollen, die es im Opernhaus gibt, müssen wir uns auf entsprechende Kosten einstellen. Das Paketpostamt bringt schon wesentliche Faktoren mit, die übrigen Anforderungen könnten wir dort erfüllen.“

Bauer und Splett weisen zudem darauf hin, dass zeitliche Verschiebungen ebenfalls Kostentreiber sind, da Baukosten derzeit von Jahr zu Jahr steigen. In der kommenden Verwaltungsratssitzung am Freitag, 18. Mai, solle es deshalb darum gehen, das weitere Vorgehen möglichst unter der Maßgabe festzulegen, längere zeitliche Verzögerungen zu vermeiden.

Foto, Klaus

Siehe hierzu auch cdu4you.com/files/pm_operninterim.pdf

Frauen sexuell belästigt – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 13th Mai 2018 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Polizeibericht

Stuttgart – West / Ost 

Polizei-BlaulZwei Frauen sind am Samstagabend (12.05.2018) von Männern auf offener Straße belästigt worden. Gegen 19.00 Uhr kam einer 19-jährigen Fußgängerin in der Breitscheidstraße ein Radfahrer entgegen. Als er auf Höhe der Frau war, hielt er neben ihr an, griff ihr unvermittelt an die Brust und entfernte sich danach in unbekannte Richtung. Der zweite Vorfall ereignete sich kurz nach 23.00 Uhr in der Lemberg- Ecke Uhlberg- straße. Hier begegnete eine ebenfalls 19-Jährige Frau einem Mann, der ihr unvermittelt mit der Hand an das Gesäß fasste. Anschließend hielt er sie am Arm fest und beleidigte sie mit obszönen Bemerkungen. Die Frau konnte sich losreißen und weglaufen. Im ersten Fall sucht die Polizei einen 20 – 30 Jahre alten Mann, der vermutlich Ausländer und 175 – 180 Zentimeter groß ist. Er hat dunkle, kurze Haare, dunkle Augen, trug ein helles T-Shirt und eine Jeanshose. Der Täter, der im Stuttgarter Osten gesucht wird, ist 30 – 40 Jahre alt, hat dunkle Augen, ist ungefähr 165 Zentimeter groß, mollig, hatte ein ungepflegtes Äußeres sowie schiefe Zähne, sprach Deutsch mit schwäbischem Dialekt und war dunkel bekleidet.

Hinweise zu den Vorfällen nimmt die Kriminalpolizei unter der Rufnummer +4971189905778 entgegen.

Foto, Sabine