Archive for the ‘Stuttgart’ Category

Stuttgart-Mitte – Sittenstrolch aufgetreten – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 8th Juli 2013 in Allgemein, Stuttgart

Pressemitteilung 08.07.2013 PP Stuttgart

Stuttgart-Mitte: Gleich mehrfach hat ein 52 Jahre alter Deutscher sudanesischer Herkunft am Wochenende in der Innenstadt die Polizei beschäftigt.

Polizei-Blaulicht-1Zunächst verständigte ein Bewohner eines Gebäudes an der Alexanderstraße am Samstag (06.07.2013) gegen 13.40 Uhr die Polizei und teilte mit, dass der Mann versuche, sich gewaltsam Zutritt zu seiner Wohnung zu verschaffen. Der Randalierer war dort zuvor bei einem Landsmann für mehrere Tage untergekommen, jedoch aufgrund seines Verhaltens der Wohnung verwiesen worden. Nachdem die Polizeibeamten ihm einen Platzverweis ausgesprochen hatten, entfernte er sich.

Um 16.10 Uhr teilte eine 46 Jahre alte Frau der Polizei mit, dass sie in der Esslinger Straße von einem Mann verfolgt wurde und sich deshalb derzeit in einem Bekleidungsgeschäft verberge. Nachdem eine Streifenwagenbesatzung eingetroffen war und die Dame den Polizisten den Mann beschrieben hatte, konnte er an einem nahegelegenen Imbissstand festgestellt werden. Dort verspeiste er gerade die Mahlzeit einer anderen Frau, die jedoch damit einverstanden war. Der 52-Jährige dunkelhäutige Mann, der auffallend mit einem hellen afrikanischen Kaftan bekleidet war, zog weiter, nachdem er gemaßregelt worden war.

Offensichtlich unbeeindruckt betrat er am Sonntagmorgen (07.07.2013) um 01.40 Uhr eine Gaststätte an der Lautenschlagerstraße Ecke Bolzstraße. Mehrere Gäste konnten ihn dabei beobachten, wie er offensichtlich unter seinem Gewand mit der Hand an seinem Geschlechtsteil manipulierte. Auch hier war die Polizei schnell vor Ort und nahm den Mann aufgrund der von ihm nun begangenen Straftat fest. Da nicht auszuschließen ist, dass der nordafrikanisch aussehende Mann im Laufe des Abends woanders auch noch unsittlich in Erscheinung getreten war, werden Zeugen von Vorfällen gebeten, sich beim Dezernat für Sexualdelikte unter der Rufnummer 8990-5650 zu melden.

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CSD Stuttgart vom 19. bis 28. Juli 2013 Thema: tiefenToleranz – Und wie tolerant bist du?

Haupttermine im Juli


Weitere Infos unter csd-stuttgart/2013/

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Neubau Feuerwache 5 – Alternativstandort am Bruno-Jacoby-Weg

Posted by Klaus on 5th Juli 2013 in Allgemein, Stuttgart, Vereine und Gruppen

ANTRAG der Stadträtinnen/ Stadträte – Fraktion Freie Wähler-Gemeinderatsfraktion

Feuerwache-5Seit einem Jahr wird um den Neubau der Feuerwache 5 gerungen. Der für den Neubau vorgesehene Standort auf dem Hansa-Areal an der Sigmaringer Straße in Möhringen wird von der Feuerwehr favorisiert. Allerdings hat der Standort auch einige Nachteile. Insbesondere wäre die auf dem Hansa-Areal geplante Wohnbebauung beeinträchtigt.

Die intensive Diskussion und die Berichterstattung in der Presse haben dazu geführt, dass die in Degerloch und Möhringen ansässigen Bezirksbeiräte der Freien Wähler nach einem Alternativstandort für den Neubau Ausschau gehalten und ein mögliches Gelände gefunden haben. Es handelt sich um ein Gelände aus drei Grundstücken der Baufirma Epple und einem Grundstück eines privaten Eigentümers. Dieses Gelände befindet sich direkt gegenüber der heutigen Feuerwache 5 am Bruno-Jacoby-Weg und ist nahezu genauso groß wie das Gelände, auf dem sich die Feuerwache derzeit befindet.

Wir beantragen:

Die Verwaltung prüft, ob das oben genannte Gelände grundsätzlich für den Neubau der Feuerwache 5 in Frage kommt.

Wenn dies der Fall ist, wird die Verwaltung dazu beauftragt, die Voraussetzungen für den Erwerb der Grundstücke zu schaffen und die Planung für den Neubau der Feuerwache 5 auf diesem Gelände voranzutreiben.

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Mit dem E-Bike auf den Monte Scherbelino / Birkenkopf

Presseinformation

NEU: Pedelec-Tour der Stuttgart-Marketing GmbH

Am Sonntag, den 14. Juli 2013 bietet die Stuttgart-Marketing GmbH erstmalig eine Pedelec-Tour durch das Stuttgarter Stadtgebiet an. Interessierte erleben mit dem E-Bike ein völlig neues Rad-Fahrgefühl. Das moderne Zweirad unterstützt seinen Fahrer bei jedem Tritt mit einem Elektroantrieb. So gelingt die Fahrt auf den Monte Scherbelino mit viel Schwung und ohne große Anstrengung. Oben angekommen, wartet eine wunderschöne Aussicht auf die Stadt. Anschließend geht die Tour weiter in Richtung Bärenschlössle, wo die Radler einen kurzen Zwischenstopp einlegen, sich erfrischen und die Landschaft genießen können. Gestärkt und mit ganz viel Puste treten sie von hier aus den Heimweg an.

Stuttgarter Pedelec-Tour
Termin: 14. Juli, 25. August, 22. September, 6. Oktober
Uhrzeit: 11 Uhr
Dauer: 3,5 h
Preis: 45 Euro pro Person
Treffpunkt/Endpunkt: Reinsburgstr. 96, eRadwerk
(Nähe S-Bahn Haltestelle Schwabstraße)
Mindestalter 16 Jahre
Die Durchführung der Tour ist abhängig vom Wetter. Bei Eis, Schnee und starkem Regen behalten wir uns vor, auch in Ihrem Interesse, die Tour zu verschieben.
Eine verbindliche Reservierung ist erforderlich. Tickets sind im i-Punkt erhältlich. Telefonische Buchung unter 0711 / 22 28-100 oder online unter stuttgart-tourist

Infos:
wikipedia/Birkenkopf
stuttgart-tourist/-birkenkopf-monte-scherbelino-stuttgart
stuttgart-informationen/ausflugsziele-staedte/Monte-Scherbelino

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Flaggentag von Mayors for Peace – Städte zeigen Flagge für eine atomwaffenfreie und friedliche Welt

Posted by Klaus on 4th Juli 2013 in Allgemein, Stuttgart

Die Landeshauptstadt Stuttgart setzt am Montag, 8. Juli, ein Zeichen für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen.
Gemeinsam mit vielen weiteren Mitgliedsstädten – darunter Hannover, Dortmund, Essen, Nürnberg, Freiburg und Ulm – wird Stuttgart die Flagge der Mayors for Peace („Bürgermeister für den Frieden“) zeigen. Stuttgart ist Mitglied der Bürgermeister für den Frieden seit 2004.

Die Mayors for Peace erinnern damit an das Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofs vom 8. Juli 1996, das im Auftrag der Generalversammlung der Vereinten Nationen zustande gekommen ist. Danach verstößt der Einsatz von Atomwaffen, ja bereits die Androhung des Einsatzes, gegen internationales Recht und gegen Vorschriften und Prinzipien des humanitären Völkerrechts. In der weltweiten Staatenpraxis ist dies jedoch nicht angekommen, der Atomwaffensperrvertrag (NPT) ist bisher kraftlos geblieben, und die Zahl derjenigen Länder, die Atomwaffen besitzen, nimmt zu. Angesichts der langfristigen Strahlungswirkung, die zu der massiven Zerstörungskraft hinzukommen würde, ist es nicht auszudenken, wenn auch nur eine einzige Bombe eingesetzt würde. Aus diesem Grund rücken derzeit 77 Staaten das humanitäre Argument deutlich mehr ins Zentrum. In einem im Rahmen der Verhandlungen zum Atomwaffensperrvertrag in Genf eingebrachten Papier heißt es: „Auf die katastrophalen Folgen einer Atomwaffenexplosion – egal ob unabsichtlich, aus Kalkül oder weil der Eskalationspfad einen Einsatz vorsieht – ist keine angemessene Reaktion möglich. Es müssen sämtliche Anstrengungen unternommen werden, um diese Gefahr zu beseitigen. Es gibt nur einen Weg um sicherzustellen, dass Atomwaffen niemals wieder eingesetzt werden: sie vollständig abzuschaffen.“

In der Überzeugung, dass Städte keine Angriffsziele sein dürfen und eine Zukunft ohne Atomwaffen der Menschheit neue Perspektiven schafft, treten die Bürgermeister für den Frieden unter der Führung des Bürgermeisters von Hiroshima, Kazumi Matsui, weltweit unter dem Motto „Städte sind keine Zielscheiben“ (Cities Are Not a Target) für die Abschaffung der Atomwaffen und für den Abschluss eines internationalen Verbotsvertrages ein. Hierin werden die Bürgermeister vom Internationalen Gerichtshof unterstützt, Er fordert, Verhandlungen über die vollständige Ächtung aufzunehmen und diese zu einer nuklearen Abrüstung in allen ihren Aspekten unter strikter und wirksamer internationaler Kontrolle zu führen. „Auch wenn das Problembewusstsein für das Vorhandensein von Atomwaffen seit Ende des Kalten Krieges massiv gesunken ist, ist die Gefahr ungebrochen. Noch immer werden auch in Deutschland Atomwaffen gelagert (Büchel, Eifel) und die Gefahr eines Atomkrieges nimmt mit der Weiterentwicklung und Modernisierung atomarer Waffen und der Erhöhung ihrer Einsatzfähigkeit zu“, erklärt Verwaltungsbürgermeister Werner Wölfle, in dessen Ressort das Engagement der Stadt Stuttgart bei Mayors for Peace angesiedelt ist.

Der Einsatz von Atomwaffen würde in der großen Mehrheit die Bürgerinnen und Bürger in den Städten und Gemeinden treffen. Er nimmt keine Rücksicht auf Grenzen oder Nationen. Die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki im August 1945 mahnen uns und zeigen uns die schrecklichen Folgen noch heute. Atomwaffen sind unbenutzbar, unmoralisch und illegal. Dies gerade auch und vor allem wegen der weitreichenden Folgen eines Atomwaffeneinsatzes für Mensch und Umwelt.

Der Flaggentag der Bürgermeister für den Frieden wird von der Kampagne „atomwaffenfrei.jetzt“ unterstützt. Vertreter dieser Kampagne werden am 8. Juli zu einem Gespräch mit Bürgermeister Werner Wölfle zusammenkommen und mit ihm gemeinsam die Flagge entrollen, die einen Monat lang im Rathaus präsent sein wird.

Info, Stadt Stuttgart

Naturschutzgebiet Eichenhain Stuttgart Sillenbuch

Der Eichenhain (Silberwald), zwischen dem Westrand des Stadtteils Sillenbuch und der Mittleren Filderstraße, ist ein Stück ehemaliger Kulturlandschaft, das im Jahr 1958 als Naturschutzgebiet ausgewiesen wurde. (wikipedia/Stuttgarter Eichenhain)

stuttgart/ Waldgebiet / Naturschutzgebiet

Gedenkstein von der Künstlerin Lore Dörr-Nießner: Elly-Heuss-Knapp, 1955 (stuttgart.de)

Wandervorschlag: birkacher-notizen/Wanderung zum Eichenhain und nach Kleinhohenheim

Fotos, Sabine und Klaus

Wasser: Globale Herausforderungen und lokale Initiativen

Sonne-Wasser1Anlässlich des internationalen Jahres der Wasserkooperation lädt die DGVN Baden-Württemberg zu einem UNO-Forum ein, das den globalen Herausforderungen von Wasserknappheit, Zugang zu Trinkwasser und sanitärer Grundversorgung und der Lösung von Konflikten um Wasser gewidmet ist. Frau Dr. Eid wird in einem Einführungsvortrag die globalen Problemdimensionen und ihre Ursachen erläutern. In einem zweiten Schritt werden Beispiele von Wasserkooperation dargestellt, um konkrete Lösungsansätze zu diskutieren. In diesem Zusammenhang stellen sich Stuttgarter Initiativen vor, die sich dem Thema Wasser angenommen haben und sich für die Verwirklichung des Menschenrechts auf Wasser einsetzen.

Referenten:
Dr. Uschi Eid, MdB a.D., 1998 bis 2005 Parlamentarische Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Lehrbeauftragte für Nachhaltigkeit in der Wasserversorgung und -entsorgung an der Hochschule Osnabrück, stellvertretende Vorsitzende des Beraterkreises für Wasser und Sanitäre Grundversorgung des UNO-Generalsekretärs
Jens Loewe, freiberuflicher Künstler, Autor und Aktivist, lebt und arbeitet in Stuttgart, u.a. aktiv engagiert als Mitgründer und Mitglied für das Stuttgarter Wasserforum
Wolfgang Manuel Simon, seit 15 Jahren aktiv bei POEMA Deutschland e.V., arbeitet als Bildungsreferent und in der Lehrerausbildung, Mitarbeit im „Landesarbeitskreis Schule für eine Welt“

Zeit: Dienstag, 9. Juli 2013, 19.00 Uhr
Ort: Rathaus, Mittlerer Sitzungssaal
Marktplatz 1, 70173 Stuttgart

Im Anschluss an die Vorträge gibt es Raum für Austausch und Diskussion.
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

Der Eintritt ist frei.
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Stiftung Geißstraße 7
Geißstraße 7
70173 Stuttgart
Tel. 0711-2360201
Fax 0711-2360204

Unser aktuelles Programm finden Sie unter:
geissstrasse

Archivfoto

Spenden für die Sanierung des Hoppenlau- friedhofs

Posted by Klaus on 29th Juni 2013 in Allgemein, Fotos, Stuttgart

Der Leiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamts, Volker Schirner, hat am Freitag, 28. Juni, ein Spende über 10.000 Euro für die Sanierung des Hoppenlaufriedhofs von Timo John, stellvertretender Vorsitzender der Stuttgarter Stadtgruppe des Schwäbischen Heimatbunds e.V., entgegengenommen.
Auch die Denkmalstiftung Baden-Württemberg, das Landesamt für Denkmalpflege, die Bundesförderung aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm IV in Berlin um Staatsminister Bernd Neumann und die Stadt unterstützen die Sanierung. Die Arbeiten zur Restaurierung der Grabsteine werden voraussichtlich Ende 2020 abgeschlossen sein. Die Kosten betragen insgesamt rund 1,5 Millionen Euro.

Seit Jahren setzt der Gemeinderat sich gemeinsam mit der amtlichen Denkmalpflege, der Denkmalstiftung Baden-Württemberg und dem Schwäbischen Heimatbund für die weitere Erhaltung des Areals Hoppenlaufriedhof ein. Im Jahr 2012 hat die Stadt in Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege eine umfangreiche Schadensanalyse der Grabsteine durch eine anerkannte Steinrestauratorin erstellen lassen, bei der die Kosten zur Erhaltung der Schilfsandsteine ermittelt wurden.

Die 1675 Grabsteine des Friedhofs sind vorwiegend aus Schilfsandstein. Ungefähr drei Viertel der Grabmäler sind durch Feuchtigkeit und andere Umwelteinflüsse stark geschädigt. Konservierende Sicherungsmaßnahmen zur Erhaltung der Grabsteine sind mittlerweile dringend notwendig, die letzten Arbeiten dieser Art wurden 1991 durchgeführt.

Der Hoppenlaufriedhof ist der älteste Friedhof Stuttgarts und ein überregional bekanntes und einzigartiges Kulturdenkmal, das zu den Besonderheiten der Stadt und des Landes zählt. Seit 1880 ist dieser Friedhof für Bestattungen geschlossen. Im Laufe der Zeit wurden viele prominente Verstorbene hier begraben. Dazu gehören unter anderen der Dichter Wilhelm Hauff, der Komponist und Schriftsteller Christian Daniel Schubart, die Bildhauer Johann Heinrich Dannecker und Philipp Jakob Scheffauer, die Musikerin Emilie Zumsteeg und der Theologe und Dichter Gustav Schwab.

Info, Stadt Stuttgart
Fotos, Klaus

Mercedes-Benz Unimog

Posted by Klaus on 29th Juni 2013 in Allgemein, Fotos, Stuttgart

Mehr zum Thema Unimog gibt’s unter: unimog-museum
blog.mercedes-benz-passion/off-road-award-mercedes-benz-unimog-ist-gelandewagen-des-jahres-2013
Mercedes-Benz Unimog Designstudie

Fotos, Klaus

Mercedes-Benz Unimog Designstudie

Posted by Klaus on 29th Juni 2013 in Allgemein, Fotos, Stuttgart

Begehrter Designpreis für Unimog-Studie


“red dot award” honoriert innovatives Design
Ausblick auf künftige Formensprache
Mercedes-Benz Unimog feiert 60 jähriges Jubiläum

Wörth/Singapur – Über eine ungewöhnliche Auszeichnung freut sich die Nutzfahrzeugsparte von Mercedes-Benz: Die Designstudie des Unimog hat den begehrten Preis „red dot award design concept“ in Singapur erhalten. Die Auszeichnung „Best of Best“ ging an die im Sommer dieses Jahres vorgestellte Studie des geländegängigen Spezialfahrzeugs. Gute Ideen und gutes Design müssen zusammen kommen, um auf dem Markt erfolgreich zu sein, darauf achtet die Jury. Als höchst professioneller Designwettbewerb genießt dieser Preis international eine hohe Anerkennung. Es nehmen Unternehmen, Institutionen, Forschungszentren und Design-Studios teil. Die Preisträger in den verschiedenen Kategorien werden aus insgesamt über 3000 eingereichten Projekten ausgewählt. Am 25. November nahm Kai Sieber, Leiter Design Mercedes-Benz Nutzfahrzeuge, den Preis in Singapur entgegen.
Ausblick auf künftige Formensprache
Die Designstudie hatte großes Aufsehen erregt bei den Feierlichkeiten zum 60 jährigen Bestehen des Unimog im Sommer dieses Jahres. Sie gibt einen Ausblick auf die künftige Formensprache des Nutzfahrzeugdesigns von Mercedes-Benz mit engem Bezug zu den Konzeptmerkmalen des legendären Unimog. Die Studie verbindet dabei Vergangenheit und Zukunft, betont herkömmliche und bekannte Unimog-Alleinstellungsmerkmale wie hohe Bodenfreiheit, Schraubenfedern – sie sind ganz in Rot gehalten – und das Rahmenkonzept und zeigt andererseits Gestaltungselemente der Zukunft. Dabei greift die bullige Motorhaube typische Mercedes-Benz-Linien auf. Die Kotflügel sind in flottem Strich gezeichnet, das ganze Erscheinungsbild der Studie bringt eine eigene Dynamik mit. Kein Zufall ist auch die Farbwahl. Grün war schon der erste Unimog, grün gilt bis heute als sehr beliebte Farbe bei den Unimog-Eignern. Das Grün der Designstudie allerdings ist dem Pfeilgiftfrosch nachempfunden, einer seltenen Amphibienart, die wie der Unimog auf dem Land und im Wasser aktiv ist. Die Räder – entsprechend dem Unimog-Konzept gleich groß – tragen auffällige und bewegliche 5-Stern-Alufelgen, die Scheinwerfer bündeln das Licht wie Bühnenlichter – ein rundum spektakulärer Auftritt.
Die Designstudie ist nicht als Prototyp einer künftigen Unimog-Generation gedacht, einzelne Details könnten sich dort aber durchaus wiederfinden. Die Entwicklungsgeschichte des Unimog wird über die Designstudie fortgeschrieben, zeigt sie doch einen höchst innovativen Charakter und ein hohes Maß an Flexibilität – ganz wie die Serien-Unimog bei ihrem Einsatz in aller Welt.
60 Jahre Mercedes-Benz Unimog – Der Erfolg einer Idee
Zwei große Jubiläen konnte der Unimog in den vergangenen zwölf Monaten feiern: Vor gut 60 Jahren, genau am 3. Juni 1951, entstand in Gaggenau der erste Mercedes-Benz Unimog und im Dezember 2010 lief im Mercedes-Benz-Werk Wörth das 10.000. Exemplar der Baureihe U 300/ U 400/U 500 vom Band. Mit höchster Geländegängigkeit durch Allradantrieb und Schnellfahreigenschaften auf der Straße war ein einzigartiges Fahrzeugkonzept geschaffen worden. Seitdem hat sich der Unimog außer im Winterdienst und Kommunaleinsatz auch in zahlreichen anderen Anwendungen wie Waldbrandbekämpfung, 2-Wege-Einsatz, Katastrophenschutz oder Rettungsdiensten bewährt.
Vom „Universal-Motor-Gerät“ wurden in 60 Jahren mehr als 380.000 Einheiten gebaut, bis 2002 im Werk Gaggenau, seitdem im Lkw-Werk Wörth.

Info, Daimler
Fotos, Klaus
Siehe auch Mercedes-Benz Unimog