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Weinfest in Stuttgart Gablenberg 24.10.2009

In Gablenberg haben wir zwar keine Besenwitschaft aber ein Weinfest des Wein- und Obstbauverein Gablenberg. Schließlich war Gablenberg mal ein Weinbauort. Dies kann man sich heute kaum mehr vorstellen. (Siehe die  Broschüre Gablenberg Beiträge zur Heimatkunde von Julie Langenstein erschienen im Verlag Ziegelhaus. Einige Exemplare kann man noch beim Muse-o in Gablenberg oder den Büchereien in Stuttgart Ost kaufen). Einen kurzen Überblick zur Geschichte findet man auch unter:
kulturtreff/weinbau-in-gablenberg-und-gaisburg und muse-o Geschichte S-Ost,Gablenberg.

Deshalb lädt auch der Wein- und Obstbauverein am 24. Oktober zu seinem vierten Weinfest ein

Beginn ist um 17 Uhr im Gemeindesaal der Bruder Klaus Kirche in der Albert-Schäffle-Straße 10

Ausgeschenkt wird der 2007er und 2008er Gablenberger Riesling sowie der 2008er Gablenberger Trollinger, ein angemessenes Vesper zum Wein darf natürlich auch nicht fehlen. Dazu wird ein attraktives Programm geboten. Es werden auch alkholfreie Getränke angeboten.

Es gibt auch Informationen zum neuen Gerätehaus und den Arbeiten im Weinberg.
Wir haben auch einen Bericht von der Weinlese: G-K-B/weinlese-in-gablenberg

Anfahrt: maps.google.de/Gablenberg Bruder-Klaus-Kirche Albert-Schäffle-Straße
Verkehrsanbindung: Buslinie 45 Haltestelle: Neue Straße

Foto, Klaus

Weinprobe und dazu einen Lichtbildervortrag über Rebsorten

Am 2. April.2009 um 18.45 Uhr lädt der Wein- und Obstbauverein Gablenberg zu einem Vortrag mit Weinprobe. Thema des Lichtbildervortrages: Traditionelle und neue Rebsorten. Den Vortrag hält Dr. B. Hill.

Der Unkostenbeitrag pro Person für die Weinprobe 3.50 €uro

Veranstaltungsort: Gemeindesaal der Bruder-Klaus-Gemeinde Albert-Schäffle-Straße 10

Verkehrsanbindung: Bus Linie 45 Haltestelle Neue Straße

Ein weiterer Hinweis: Zum-Weinbau-in-Gablenberg-und-Gaisburg-gibt-es-eine-Ausstellung-ab-17.4.2009

Foto, Klaus

Die Weinlese in Gablenberg steht kurz bevor

Noch hängen die Trauben an den Weinstöcken, doch bei diesem Wetter ist es wohl kein Vergnügen in den Weinberg zu gehen. Heute habe ich kurz mal vorbeigesehen und ein paar Bilder gemacht. Bei diesem Sauwetter auch nicht gerade das Richtige.

Nicht vergessen das weinfest-des-wein-und-obstbauvereins-gablenberg-25.10.2008 im Gemeindehaus der Bruder Klaus Kirche.

Advents- und Weihnachtsliedersingen im Stadtbezirk Hedelfingen u. Rohracker

Am 17. Dezember 2023 findet im Stadtbezirk Hedelfingen das alljährlich Advents- und Weihnachtliedersingen statt.

In Hedelfingen beginnt die Veranstaltung um 17 Uhr am Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Abtl. Hedelfingen in der Heumadener Straße 37. Mitwirkende sind der I. Musikverein Hedelfingen-Rohracker, die evangelische Kirchengemeinde, die katholische Kirchengemeinde sowie das Bezirksamt Hedelfingen. Der Erlös der Bewirtung durch die Freiwillige Feuerwehr kommt den Kindern des katholischen Kindergartens St. Markus zugute.

In Rohracker beginnt die Veranstaltung um 18:30 Uhr am Kelterplatz Rohracker.  Mitwirkende sind der Obst- und Gartenbauverein Rohracker, der Chor der Tiefenbachschule, der I. Musikverein Hedelfingen-Rohracker, die evangelische Kirchengemeinde sowie das Bezirksamt Hedelfingen. Der Glühwein- und Kinderpunschverkauf erfolgt durch den I. Musikverein Hedelfingen-Rohracker und wie jedes Jahr kommt auch das Christkind.

Der Stgt Wangener Weihnachtsbaum 2023

Pressemeldung Arbeitsgemeinschaft Weihnachtsschmuck Ulmer Straße
Stuttgart-Wangen

Der Wangener Weihnachtsbaum steht und strahlt!

Fest verankert in einer Metallbüchse im Asphalt prangt strahlend der Wangener Weihnachtsbaum vor der Kelter im Herzen des Stadtbezirks. Die Herren der Mattenspringer haben das bereits im Juli bei Firma Wieland Weihnachtsbäume in Möglingen ausgewählte Prachtexemplar rechtzeitig vor dem örtlichen Hobby-Künstler-Weihnachtsmarkt und dem ersten Advent, routiniert aufgestellt, geschmückt und zum Leuchten gebracht. Wie es sich für Wangen gehört, wurde das Ereignis gebührend begangen. Glühwein, Punsch sowie Leckers vom Grill und aus der Fritteuse des Handharmonikaclubs passte bestens zum von Bezirksvorsteher Jakob Bubenheimer spendierten Weihnachtsbaumlobschnaps. Außer dem Weihnachtsbaum hat die bürgerschaftliche Initiative „Arbeitsgemeinschaft Weihnachtsschmuck Ulmer Straße“ zwischen Marktplatz und Kelter wieder vierzig Tännle an den Laternenmasten entlang der Gehwege aufgestellt. Beim Schmücken mit silbernen Schleifen waren Kinder der Wilhelmschule, von Familie im Zentrum (FIZ) und dem Kinder- und Familienzentrum Ebersbacher Straße (KiFaZ) beteiligt. Die Jurorinnen Christel Jänig und Renate Krämer haben ihre Bewertung zum Baumschmuck abgegeben, die der Bezirksvorsteher verkündete. Die KiFaZ-Kinder haben das besonders toll gemacht und werden als Belohnung im Frühjahr zum Eis essen eingeladen.

Ein kleiner Wermutstropfen soll nicht unerwähnt bleiben: Eines der kleinen Bäumle ist bereits kurz nach dem Aufstellen verschwunden. Die Organisatoren wünschen dem Dieb oder der Diebin ordentliche Pikser und Kratzer durch die spitzen Tannennadeln.

Die bürgerschaftliche „Arbeitsgemeinschaft Weihnachtsschmuck Ulmer Straße“ stellt einen breiten Querschnitt der Wangener Vereine und Organisationen dar. Beteiligt sind neben dem Bezirksamt, die Mattenspringer, der Obst- u. Gartenbauverein (OGV), die Wangener Weingärtner, der Handels- u. Gewerbeverein (HGV), die Wilhelmschule, Familie im Zentrum (FIZ) und das Kinder- u. Familienzentrum (KiFaZ) Ebersbacher Straße. Der Dank der ARGE gilt dem Bezirksbeirat für die finanzielle Unterstützung aus seinem Budget und dem HGV für das Sponsoring der Würstle.

Text und Fotos: Norbert Klotz

Naturschutzverbände lehnen Flurneuordnung ab

Posted by Klaus on 10th Juni 2023 in Stuttgart Hedelfingen Rohracker Lederberg
Beitrag von Mathias Kuhn

Kritik an Vorschlägen für Landschaftsschutzgebiet im Dürrbachtal

Die Stuttgarter Naturschutzverbände BUND, NABU und LNV lehnen das geplante Flurneuordnungsverfahren in Rohracker als Instrument zur Generierung ökologischer Ausgleichsmaßnahmen entschieden ab. „Wir kritisieren, dass das Verfahren im Dürrbachtal und Engenberg im Landschaftsschutzgebiet Wangener Höhe bereits jetzt und ohne Beteiligung des Gemeinderates und der Verbände vorangetrieben wird“ sagt Wolf-D. Paul, Naturschutzexperte beim BUND Kreisverband Stuttgart. Vor zehn Jahren hatte er im Amt für Umweltschutz das inzwischen weithin bekannte Wandelweg-Projekt geleitet und zusammen mit vielen weiteren Ämtern erreicht, dass das alte Wegenetz der idyllischen Fußwege mit viel Handarbeit aus dem Dickicht der Verbuschung hervorgeholt wurde.

Heft des Handelns nicht abgeben

Die geplante förmliche Anordnung durch das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung würde bedeuten, dass die Stadt Stuttgart die Planung und Durchführung weitgehend der unteren Flurbereinigungsbehörde des Rems-Murr-Kreises überlässt. Die für das Schutzgebiet zuständige Naturschutzbehörde im Amt für Umweltschutz Stuttgart wäre dann lediglich Verfahrensbeteiligte mit Mitwirkungsrecht ohne Entscheidungsgewalt. Die Stadt sollte das Heft des Handelns nicht aus der Hand geben, erklären die Naturschutzverbände.

Anstelle einer autoritären Anordnung durch ein externes Amt müssten, laut gemeinsamer Pressemitteilung der Naturschutzverbände, die Maßnahmen vielmehr partizipativ geplant und über die Umsetzung in enger Kooperation mit den Grundstücksbesitzern entschieden werden. Die Umweltverbände plädieren für eine differentielle Aufwertung südexponierter ehemaliger Weinberge mit Sanierung von Trockenmauern im kleinstrukturierten Gebiet statt großflächiger Maßnahmen.

Das Vorhaben des Stadtplanungsamtes sei bereits jetzt auf großen Widerstand bei einigen Gartenbesitzern gestoßen. Bei einer Begehung des Bezirksbeirates tauschten einige Gartenbesitzer ihre Bedenken mit den Experten aus. Vor wenigen Tagen nahmen mehr als hundert Gartenbesitzer an einem Info-Abend teil und diskutierten mit den Experten.

Stein des Anstoßes: befahrbarer Weg statt Grenzwandel

Eine neu gegründete Bürgerinitiative – aber auch die Naturschutzverbände – lehnen den Bau eines befahrbaren Weges auf dem historischen Grenzwandel entschieden ab. Sie sind vielmehr um die Ruhe und Abgeschiedenheit des Dürrbachtals besorgt. Im Mittelpunkt der Kritik steht der Vorschlag, einen für Gartenbesitzer und Wengerter befahrbaren Weg auf dem historischen Grenzwandel zu errichten. Selbst von einigen örtlichen Weingärtnern, welche die kulturhistorische Bedeutung des Wandels hervorheben, werde die Zuwegung nicht für notwendig erachtet, meinen die Umweltverbände. Sie befürworten zwar eine Erleichterung der Bewirtschaftung der Terrassenweinberge. Fragwürdig ist aber die Verquickung der Themen ökologische Aufwertung und Erschießungsweg im Interesse der Weingärtner. Ihrer Meinung nach gäbe es auch Alternativen zum geplanten Weg. Als Ergänzung wäre lediglich ein direkter privater Stichweg vom Rennweg her denkbar. „Die Zerstörung des Grenzwandels mit seinen historischen Grenzsteinen durch einen 2,5 bis drei Meter breiten mit schwerem Gerät befahrbaren Schotterweg auf 240 Meter Länge, ein zentrales Element des Flurneuordnungsverfahrens, kommt für uns überhaupt nicht in Frage“ erklärte Torsten Schmiegel, Sprecher des LNV Stuttgart.

Zweifel am Aufwertungspotenzial

Der schon heute hohe Wert der historischen Wein- und Obstbaulandschaft im Dürrbachtal bestehe im Vegetationsmosaik, welches die Schutzwürdigkeit des Landschaftsschutzgebietes begründet. Diese sei gerade durch die unterschiedliche Bewirtschaftung privater Besitzer entstanden. Die Naturschutzverbände befürworten durchaus Aufwertungsmaßnahmen durch Entbuschung der in den letzten Jahren zugewachsenen Grundstücke mit Sanierung maroder Trockenmauern, die als Ausgleich für Eingriffe in Bebauungsplanverfahren dienen können.

Das Aufwertungspotential sollte aber nicht überschätzt werden: Schon jetzt sind große Teile des Gebietes in der Biotopkomplex-Bewertung des Amts für Umweltschutz auf einer sechsstufigen Skala mit 4,5 bis 5,5 Punkten bewertet. Weitgehend unklar ist, mit welchen konkreten Maßnahmen die naturschutzfachliche Aufwertung zur Generierung von Ökopunkten erreicht werden soll. „Entbuschung bedeutet den Verlust von Brutplätzen für Vögel. Viele Tiere, selbst Zauneidechsen und Schlingnattern benötigen im Zuge des Klimawandels auch schattige Bereiche, wohin sie sich zurückziehen können“ so Dominic Jahraus vom NABU Stuttgart. Die vom Stadtplanungsamt befürwortete großflächige Beweidung durch Schafe zur Pflege der Flächen scheint in Trockenmauergebieten sehr fragwürdig, so die Einschätzung der Verbände.

Sie verweisen auf den Generationenwandel gerade im Bereich des geplanten Fahrwegs, wo jüngere Gartenbesitzer die Pflege zugewachsener Grundstücke selbst und ohne kostspieliges Verfahren in Angriff genommen haben. Private Bewirtschaftung sei oft weit nachhaltiger als städtische Maßnahmen mit ihrer komplizierten Vergabeprozedur und mangelnden Kontrolle.

Rohracker Maifest – Sehnsucht nach dem sonnigem Wonnemonat

Posted by Klaus on 29th April 2023 in Stuttgart Hedelfingen Rohracker Lederberg

Traditionelles Maifest wegen Regen in Rohracker Kelter verlegt

In der Geschichte des Rohracker Maifests war es eine Premiere: Weil es am Freitagabend dauerhaft regnete, mussten die OrganisatorInnen der traditionellen Freiluftveranstaltung das Festprogramm vom Kelterplatz in die Kelter verlegen.

Der Stimmung tat dies keinen Abbruch. Um 18.30 Uhr waren die Sitzbänke bereits fast komplett besetzt, Dutzende Eltern und Kinder standen zudem rings um den Bereich, auf dem sich die Bläserinnen des Musikvereins Hedelfingen-Rohracker und der Chor der Tiefenbachschule aufgestellt hatten. „Auch wenn es draußen regnet“ begrüßte Michael Weber, der Vorsitzende des Gewerbe- und Handelsverein Hedelfingen-Rohracker, die Gäste. Sein Dank galt zuvorderst Dorothee und Edgar Veith, der Frauengruppe des Obst- und Gartenbauvereins und den vielen Helfern, die das Fest trotz der Widrigkeiten auf die Beine gestellt hatten. Der Wunsch vieler Besucher war schwer zu erraten: etwas mehr Sonnenschein, angenehmere Temperaturen, dem tristen Winter den Rücken kehren und einen sonnigen Wonnemonat freudig begrüßen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Chor der Tiefenbachschule und der Musikverein Hedelfingen-Rohracker brachten Frühlingsstimmung in die Kelter. Mit „der Kuckuck und der Esel“, „Bruder Jakob“, „ein Vogel wollte Hochzeit feiern“ und anderen Frühjahrsliedern erwärmten die jungen Sängerinnen und Sänger die Herzen der Zuhörer und der Musikverein animierte die Gäste ins Rohracker Heimatlied einzustimmen. Natürlich durften dazu die Kehlen nicht trocken sein.

Die Mitglieder der Weingärtnergenossenschaft Steilwerk schenkten ihre Tröpfchen aus und der Förderverein Alte Schule lieferte dazu die habhaften Begleiter: Kräuterkäsbrote, Wurst- und einen leckeren Linsensalat. Wer Lust auf etwas Warmes hatte, mussten sich am Stand der Freiwilligen Feuerwehr Rohracker entscheiden: eine Rote vom Grill, Pommes Frites mit feurig-scharfer Spezialsoße oder beides? Und als dann nach einer Stunde die Regenwolken aufrissen, erfüllte sich die Sehnsucht der BesucherInnen etwas: hellblauer Himmel, Sonnenuntergangs-Schäfchenwolken und ein Hauch vom Wonnemonat Mai.

Text und Fotos: Mathias Kuhn

Info

 

Maifest in und um die Rohracker Kelter

Eine Tradition wird fortgesetzt: Die Rohracker und Hedelfinger Bürgerinnen und Bürger begrüßen den Wonnemonat Mai gebührend. Am Freitag, 28. April, feiern sie das Maifest auf den Keltervorplatz und in der Rohracker Kelter. Der Gewerbe- und Handelsverein Hedelfingen-Rohracker lädt mit der Freiwilligen Feuerwehr Rohracker, dem Förderverein Alte Schule, dem Musikverein Hedelfingen Rohracker, dem Obst – und Gartenbauverein Rohracker, der Tiefenbachschule und natürlich der Weingärtnergenossenschaft (WG) Steilwerk Rohracker zum ersten Open-Air-Event des Jahres 2023 ein. Um 18.30 Uhr beginnt das offizielle Programm.

Kulinarische Köstlichkeiten
Zwei Jahrzehnte lang haben Ilse Bodenhöfer-Frey und ihre Familie das Frühlingsfest auf die Beine gestellt, seit vergangenem Jahr haben Dorothee und Edgar Veith die Organisation übernommen. Die Vorbereitungen laufen. Die Frauengruppe des Obst- und Gartenbauvereins Rohracker kümmert sich um die Dekoration des Kelterplatzes. Wie gewohnt werden am Freitag der Musikverein Hedelfingen-Rohracker und der Nachwuchs der Tiefenbachschule musikalisch sowie GHV-Vorsitzender Michael Weber mit Worten den Wonnemonat und die Gäste begrüßen. Zum Auftakt der Freiluftsaison im Stadtbezirk sollen die Menschen miteinander feiern und ein paar gemütliche Stunden verbringen können. Motivation zum „Zammenhocken“ gibt es genug, die teilnehmenden Vereine und Institutionen versüßen das Miteinanderzusätzlich mit Kulinarischem: Die WG Stellwerk Rohracker verwöhnt die Gäste mit ihren Steillagen-Gewächsen, der Förderverein Alte Schule Rohracker offeriert wieder leckere Speisen und bei der Freiwilligen Feuerwehr brutzelt es: Die Lebensretter bieten Gegrilltes. Falls es dann doch regnen oder kühler werden sollte, ist in der urigen Fachwerkkelter genügend Platz, um gemütlich ins verlängerte Wochenende zu starten.

Übrigens vormerken: am 6. Mai lädt der Waldheimverein zum Waldheimfest und am 14. Mai startet dann wieder der Rohracker-/Hedelfinger Weinwandertag.

Text Mathias Kuhn, Fotos Klaus

Biotopverbund Obertürkheim und Untertürkheim: Infoveranstaltung für die Landwirtschaft

Presse LHS

Mit Aufnahme des landesweiten Biotopverbundes in das Naturschutzgesetz Baden-Württemberg nimmt die Umsetzung von entsprechenden Maßnahmen an Bedeutung zu. Auf Grundlage des Gesetzes soll der Biotopverbund bis 2030 auf 15 Prozent des Offenlandes ausgebaut werden.

Nicht zum Offenland gehören versiegelte Flächen sowie Waldflächen. In Stuttgart ist im Pilotbezirk Obertürkheim und Untertürkheim 2021 die erste Biotopverbundplanung vom Regierungspräsidium Stuttgart beauftragt und im Oktober 2022 fertig gestellt worden. Hierzu gibt es am 2. Februar eine Informationsveranstaltung.

Nach mehreren Online-Infoterminen und der Vorstellung des Themas in den Bezirksbeiräten Obertürkheim und Untertürkheim soll mit der Umsetzung dieser Planung begonnen werden. Zur Information über mögliche konkrete Biotopverbundmaßnahmen und dazu passende Fördermöglichkeiten sollen im Frühjahr 2023 persönliche Hofgespräche mit den Wein- und Obstbauern stattfinden. Zum Auftakt wird vorab nochmals ein allgemeiner Infotermin für die Landbewirtschafter stattfinden. Dabei ist dann auch gleich eine Anmeldung zu den Hofgesprächen möglich.

Der Infotermin ist am Donnerstag, 2. Februar, ab 18 Uhr geplant. Die Veranstaltung soll in Präsenz in Obertürkheim oder Untertürkheim stattfinden. Anmeldung ist bis zum 19. Januar unter der E-Mailadresse

 Poststelle.36-2@stuttgart.de möglich. Interessierte erhalten dann rechtzeitig eine Einladung mit weiteren Details zu Ort und Zeit. Wer an diesem Termin verhindert, prinzipiell aber an weiteren Informationen zum Biotopverbund interessiert ist, kann das ebenfalls per E-Mail mitteilen.

Infos: stuttgart-meine-stadt.de/content/bbv/details/107

Archivfoto

Landwirtschaftskalender für Kindertagesstätten vorgestellt

Posted by Klaus on 31st Mai 2022 in Allgemein

Pressemeldung

Landwirtschaftlicher Kalender

Den Landwirtschaftskalender mit pädagogischen Begleitheften gibt es nun auch in Kindertagesstätten. So können schon Kindergartenkinder auf Entdeckungsreise durch die Landwirtschaft gehen und zu bewussten und informierten Verbraucherinnen und Verbrauchern heranwachsen.

„Kinder können nicht früh genug mit der Landwirtschaft in Verbindung kommen. Nur so können sie zu bewussten und informierten Verbraucherinnen und Verbrauchern heranwachsen. Immer mehr Familien sind zu weit weg vom Alltag der Bäuerinnen und Bauern, was zu einem falschen Bild der Arbeit auf einem Bauernhof führt. Der Erfolg des Landwirtschaftskalenders und die hohe Nachfrage haben uns gezeigt, wie wichtig eine reale und frühe Aufklärung ist. Deshalb gibt es den Landwirtschaftskalender künftig auch für die ganz Kleinen in den Kitas,“ sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, am Montag, 30. Mai 2022, in Ditzingen (Landkreis Ludwigsburg) bei der Präsentation des neuen Kita-Landwirtschaftskalenders.

Der neue Kalender wird an alle Kindertagesstätten im Land verschickt. „Ergänzend zum Kalender haben wir ein pädagogisches Begleitheft für den Kita-Bereich erarbeitet, das die Fachkräfte in den Kitas dazu einlädt, mit ihren Kindern auf eine spannende Entdeckungsreise durch die Landwirtschaft zu gehen“, erklärte der Minister. Die Begleithefte können ebenfalls auf der Seite des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz heruntergeladen werden.

„Wir wollen, dass die Arbeit unserer Bäuerinnen und Bauern wieder mehr Wertschätzung erfährt. Dazu braucht es fundierte Informationen, die auf Tatsachen beruhen. Wenn Kinder schon in der Kita lernen, wie wichtig die Arbeit in der Landwirtschaft ist, mit wie viel Mühe und Einsatz Essen für den täglichen Bedarf hergestellt wird und dass unsere Bäuerinnen und Bauern mit Sorgfalt für ihre Tiere sorgen, werden sie später hoffentlich mit mehr Verständnis und Respekt der Landwirtschaft gegenüberstehen“, betonte der Landwirtschaftsminister. Es sei erschreckend, dass es tatsächlich Kinder gebe, die denken, dass Kühe lila sind.

Vielfältige Einblicke in die Bereiche der Landwirtschaft

Der Kalender zeichnet ein vielfältiges und realistisches Bild der Landwirtschaft in kindgerechter Darstellung. Er bietet Einblicke in viele Bereiche der pflanzlichen Erzeugung wie den Anbau von Obst, Gemüse, Kartoffeln und Getreide, aber auch in die Tierhaltung von Rindern, Schweinen und Geflügel. Umfangreiche pädagogische Begleithefte für jeden Monat beinhalten zusätzliche Informationen für die Fachkräfte sowie diverse Arbeitsblätter.

„Der Kalender mit den Materialien soll den Fachkräften als Anregung, als Impuls für ihre tägliche Arbeit mit den Kindern dienen“, führte der Minister aus. Das Material sei daher modular aufgebaut. Jedes Element kann für sich verwendet werden. Je nach Vorliebe, Zeit und Ausrichtung der Einrichtung können alle Elemente oder nur einzelne in der Arbeit mit den Kindern verwendet werden. Die Inhalte des Kalenders sind thematisch an die Jahreszeit angepasst. Das, was draußen stattfindet und zu sehen ist, wird im Kalender aufgegriffen.

„Da wir uns im Monat Mai befinden, haben wir diesen natürlich auch im Kalender für den heutigen Tag ausgewählt. Für dieses Thema bietet sich die Kita ‚Schloss‘ ganz hervorragend an, denn in dieser beispielgebenden Einrichtung, die nicht nur bio- und BeKi-zertifiziert ist, wird sogar selber gekocht und es gibt zudem einen eigenen Garten mit Hochbeeten, in dem die Kinder mitarbeiten und dann den Weg vom Beet bis zum Teller oder Glas verfolgen können. Das ist einfach spitze!“, lobte der Minister die Einrichtung.

Fachlicher Input mit Arbeitsangeboten und Bewegungseinheiten

Den Arbeitsteil eröffnet die Bauernhofkatze Minka. Sie begleitet die Kinder durch den Kalender und erzählt von ihren Entdeckungen und Streifzügen über und um den Hof. Sie liefert den fachlichen Input für die Kinder. Oft sind in der kurzen Geschichte einfache Rätsel eingearbeitet. Anschließend folgen meist drei unterschiedliche Arbeitsangebote. Sie vertiefen die Informationen aus der Geschichte und knüpfen thematisch daran an. Jede Aktion ist in sich selbst eine abgeschlossene Einheit. Es können alle Angebote oder nur Teile mit den Kindern durchgeführt werden. „Damit die Bewegung neben dem lernen und Essen nicht zu kurz kommt, ist zu jedem Monat eine Bewegungseinheit passend zum Thema enthalten“, so Peter Hauk. Diese ist in Zusammenarbeit mit der Kinderturnstiftung Baden-Württemberg entstanden.

„In manchen Monaten bieten sich sogar kleinere Ausflüge oder Exkursionen an. Auf nützliche Informationen oder Ansprechpartner wird am Ende des Begleitheftes verwiesen“, erläuterte der Minister abschließend.

Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Landwirt- schaftskalender