Archive for Oktober 27th, 2007

Stuttgart glich heute einem Tollhaus

Posted by Klaus on 27th Oktober 2007 in Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Schloss-PlatzHeute war in der Stuttgarter Innenstadt einiges geboten. Am Schloss-Platz ist schon die Eisbahn aufgebaut und vor dem Kunstmuseum fand eine Veranstaltung, um Mitglieder für Ehrenämter zu gewinnen statt. (Individuelle Lernbegleitung für Jugendliche, SeniorPartner trainieren Schüler für den Berufseinstieg, Initiative Z Paten begleiten Familien).

DemonstrantUnsere türkischen Mitbürger demonstriertenDemo in der Bolzstraße gegen den Terrorismus in der Türkei und in der Welt. Unserer Meinung nach sollte nicht nur unsere türkischen Mitbürger dagegen demonstrieren sondern A L L E.

Die Gewerkschaft Verdi bestreikte verschieden Kaufhäuser in der Innenstadt um mehr Gehalt im Handel.Verdi Demo  Vorderungen  Streik in der Innenstadt  Da die Demonstrationen friedlich verliefen hatten unsere Ordnungshüter weniger zu tun.

OrdnungshüterDie vorherrschende Farbe heute in Stuttgart, ROT .

Die Bilder stammen von der rasenden Fotoreporterin Sabine, die heute zufällig in der Innenstadt war und Ihre Kamera natürlich dabei hatte.

Mehr Bilder gibt es in der Fotogalerie Stuttgart

„Sammlung der Sammlungen“ in MUSE-O Gablenberg

Ausstellungsräume MUSE-OWieder hat das Muse-o eine tolle Ausstellung auf die Beine gestellt. Darüber will ich natürlich auch in diesem Blog schreiben. Bilder dazu gibt es noch keine, das wird sich aber bald ändern. Hier nun die Pressemitteilung des Muse-o.

Spannende Ausschnitte aus weit mehr als einem Dutzend Privatsammlungen unterschiedlichster Art zeigt MUSE-O in seiner Winterausstellung. Eröffnet wird die Ausstellungsräume Alte Schulebemerkenswerte Schau am Sonntag, dem 11. November um 15 Uhr.

Im September hat MUSE-O an dieser Stelle Sammler ungewöhnlicher Dinge dazu aufgefordert, sich beim Museumsverein Stuttgart-Ost zu melden und schöne oder skurrile Objekte für eine Ausstellung zur Verfügung zu stellen. Die Resonanz war groß: An die 30 Sammler berichteten von ihrem Hobby und bewarben sich um eine Teilnahme. Eine Jury hat nun die „ausstellungswürdigsten“ Kollektionen ausgesucht.
Herausragende Stücke aus 16 Sammlungen werden im MUSE-O zu sehen sein. Ungewöhnliche Eierbecher sind ebenso dabei wie historische Kasperlepuppen. Ein Sammler zeigt „Relikte“ der Wulle-Brauerei, eine Sammlerin schöne Kinderbestecke. In einer Gablenberger Apotheke fanden sich uralte pharmazeutische Geräte, die nun in Auswahl gezeigt und erläutert werden. Dazu kommen Sodasiphons, Feuerversicherungsschilder, Perlentäschchen, Untersetzer aus Porzellanperlen, Autographen, Briefmarken mit Stuttgartmotiven undundund. In den meisten Fällen werden die Sammler auch die Geschichte ihres Sammelgebietes erklären und die einzelnen Exponate beschreiben.
Eröffnet wird die Ausstellung mit einem kleinen Festakt am Sonntag, dem 11. November um 15 Uhr. Die Festrede wird die designierte Leiterin des Stuttgarter Stadtmuseums, Dr. Anja Dauschek, halten; sie spricht zu dem Thema „Sammler, Sammeln und Stadtgeschichte“.

Die Sammlung der Sammlungen.

16 Sammler zeigen ihre Schätze 11. Nov. 2007 – Mitte Feb. 2008

Eröffnung Sonntag, 11. Nov. 2007, 15.00 Uhr
MUSE-O, Gablenberger Hauptstr. 130, 70186 Stuttgart
Geöffnet Sa 14-18, So 13-18 Uhr, Eintritt: € 2,-

Na wenn das kein Grund ist mal wieder in die Schule zu gehen.

Info: MUSE-O

MUSE-O fragt: Seit wann gibt es „Gaisburger Marsch“?

Eine gute Frage und ich würde mich freuen wenn man die Lösung finden wird. Eine Pressemitteilung des MUSE-O Gablenberg.

Aufruf an die Bevölkerung!

MUSE-O bereitet derzeit eine Veranstaltung zum Thema „Gaisburger Marsch“ vor – wohl für das übernächste Jahr. Doch die Recherchen gestalten sich schwierig; die Ausstellungsmacher bitten um Hilfe.

Bäckerschmide in Gaisburg„Gaisburger Marsch“ gibt es schon ewig – und der Eintopf ist ein „schwäbisches Nationalgericht“, das weiß hierzulande doch jedes Kind. Aber stimmt das überhaupt?
In den verschiedenen Nachschlagewerken und im Internet sind drei Versionen zu entdecken, wann und wie der „Gaisburger Marsch“ entstanden sein soll. Zwei davon sind ganz offensichtlich unsinnig, aber ist die dritte richtig? Soldaten der Bergkaserne seien vor dem Ersten Weltkrieg auf der „Flucht“ vor dem eintönigen Kantinenessen nach Gaisburg marschiert, um dort die schmackhafte Suppe aus Spätzle, Kartoffeln und Rindfleisch zu genießen. Oder muss gar die Geschichte des „Gaisburger Marschs“ ganz neu geschrieben werden?
Die Durchsicht alter Kochbücher brachte keine Erkenntnisse; dort kommt der „Marsch“ nämlich überhaupt nicht vor. Deshalb fragt nun MUSE-O: Wer kann uns das älteste gedruckte und damit datierbare „Gaisburger-Marsch-Rezept“ zur Verfügung stellen? Wer findet im handgeschriebenen Kochbuch seiner Vorfahren einen entsprechenden Eintrag? (Besonders wertvoll wären die Hinweise dann, wenn sie mit einer Jahreszahl versehen sind.) Wer erinnert sich an das Gericht aus seiner Kindheit, beispielsweise in den 20er- oder 30er-Jahren? Hieß es damals wirklich schon „Gaisburger Marsch“ oder vielleicht doch „Kartoffelschnitz’ on Spätzle“? Wer liefert uns einen (schriftlichen) Nachweis, seit wann oder zu welchem Zeitpunkt der „Gaisburger Marsch“ als „schwäbische Nationalspeise“ bezeichnet wurde?

Wer sachdienliche Hinweise geben kann, wird von MUSE-O zu der Veranstaltung 2009 als Ehrengast eingeladen und kostenlos bewirtet – selbstverständlich mit „Gaisburger Marsch“.

Man schicke Kopien der entsprechenden Dokumente bitte an: Ulrich Gohl, Pflasteräckerstr. 20, 70186 Stuttgart.

Das Bild zeigt die Bächerschmide in Gaisburg, wo der Gaisburger Marsch erfunden wurde.

Infos gibt es viele eine davon Wikipedia Gaisburger Marsch.