Ob Die noch was von Stuttgart übrig lassen????

Posted by Klaus on 25th Juni 2011 in Allgemein


Paulinenbrücke, Marien-, Sophien-, Tübingerstraße
Neue Büros, großes Einkaufszentrum (weil wir davon ja noch nicht genug haben) und Gastronomie soll dort entstehen, ach ein paar Wohnungen sollen auch gebaut werden (fraglich ist wer Sie sich leisten kann).
deutsches-architektur-forum, sepa-epa

Wer zusehen will und keine staubige Luft einatmen möchte, hier (das-gerber./baufortschritt-zur-freigabe/webcams) eine Möglichkeit.

Wahnsinn
Foto, Klaus

6 Responses to “Ob Die noch was von Stuttgart übrig lassen????”

  1. stratkon sagt:

    Hallo,

    diese Baugenehmigungen stammen ALLE aus der Zeit als die CDU die Gemeinderatsmehrheit hatte.

    Was wollen wir in Stgt. mit mehr als 80.000 m² neuer Verkaufsfläche? Benötigen wir neue Büroflächen, weil es in Stgt. keine leerstehenden Räumlichkeiten, in großem Umfang, gibt?

    Im Verlauf des II.Weltkrieges verlor Stgt., durch die Bomberangriffe, viel von seinem Gesicht – mehr als 65% der Stadt wurden zerstört. Heute benötigen wir keinen Krieg mehr; es genügt ein OB Schuster (CDU) und dessen willfähriger Gemeinderat, um den letzten Rest auch noch zu zerstören.

    Ob die Bebauung Sinn macht ist OB Schuster egal, Hauptsache die Fassade steht und die Investoren können die Leerstände von Verkaufs- und Büroflächen als „Verluste aus Vermietung und Verpachtung“ bilanzieren – allemal lohnend.

    stratkon

  2. Klaus sagt:

    @Stratkon,

    G E L D regiert die Welt!!!! Traurig aber wahr und führt uns bald in den Ruin, wenn wir es nicht schon sind

  3. stratkon sagt:

    Hallo Klaus,

    es geht mir nicht um das Geld; es geht mir um das Gesicht der Stadt, ihre Identität und Unverwechselbarkeit.

    Nach dem II.Weltkrieg wurde sehr wenig an einer Unverwechselbarkeit gearbeitet. Die Königstrasse, vom Hbf her betrachtet, könnte überall sein. Die gleichen Kaufhäuser, die gleichen Geschäfte – Stuttgart verliert mehr und mehr seinen Charakter, als städtebauliches Alleinstellungsmerkmal, zu Gunsten einer beliebig austauschbaren Architektur der Kälte.

    Es wird nicht mehr lange dauern, dann ist auch das Bohnenviertel dran.

    stratkon

  4. Klaus sagt:

    @stratkon,

    N I C H T S ist unmöglich………………….

    Uns wundert zurzeit überhaupt nix mehr. Schade, dass diese Stadt vor die Hunde geht. Eine überall gleiche und langweilige Architektur.
    Erfreulich, es gibt auch Ausnahmen (Mercedes-Benz-Museum, Porsche-Museum etc.) wobei hier natürlich die Geschmäcker auch verschieden sind

  5. BigB sagt:

    99% der städtischen Architektur ist beliebig austauschbar, nicht mal die Begründer des modernen Bauens haben eine solche Monotonie aus Beton und Stahl geschaffen, wie sie heute von Architekt X, Y oder Z praktiziert werden.
    Neue Verkaufsfächen, neue Büros…wer soll die beziehen? Und vor allem jetzt? Die Infrastruktur wird von den Shareholder Value-Anbetern der Unionspartei und ihren willfährigen Helfern aus Bund und Bahn gründlich auf den Kopf gestellt. Wer sich noch traut mit Zug oder Auto in die Stadt zu kommen. Oder sollen die Vororte mit den ganzen Einkaufstempeln entleert werden? Manchmal ist etwas Konkurrenz zuviel Konkurrenz.

  6. Klaus sagt:

    @BigB,

    meinen Beifall hast Du zu diesem Kommentar

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